DE3119333C2 - - Google Patents
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung für
Schmiermittel, insbesondere zur Spurkranzschmierung
von Schienenfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine derartige Dosiereinrichtung ist aus der
DE-AS 10 58 323 bekannt.
Diese bekannte Dosiereinrichtung weist eine von einem
Kolben begrenzte Kammer zur Aufnahme von Schmiermittel
auf. Die Kammer besitzt einen mit einem Schmiermittel-
Vorratsbehälter verbindbaren Schmiermitteleingang und
einen zu einem Schmiermittelverbraucher führenden
Ausgang auf.
Zur Verbindung des Schmiermittel-Vorratsbehälters mit
der vom Kolben begrenzten Kammer ist ein als Einlaß
ventil dienendes erstes Ventil vorgesehen.
Für den Schmiermittelausgang ist ein als Auslaßventil
dienendes zweites Ventil vorgesehen.
Das erste Ventil wird von dem Kolben und dem als
Schlitz ausgebildeten Schmiermitteleingang gebildet,
der in der die Kammer begrenzenden Wand angeordnet
ist.
Zum Antrieb des Kolbens und somit auch zum Antrieb des
von dem Kolben gebildeten Ventilverschlußkörpers des
ersten Ventils dient ein mit dem besagten, die Kammer
begrenzenden Kolben verbundener Betätigungskolben, der
von einem Druckmittel aus einer Druckmittelquelle
beaufschlagbar ist.
Um über das zweite Ventil Schmiermittel aus der Kammer
ausbringen zu können, wird der Betätigungskolben mit
Druckmittel beaufschlagt.
Der mit dem Betätigungskolben verbundene, die Kammer
für das Schmiermittel begrenzende Kolben wird dabei im
Sinne einer Volumenverringerung der Kammer verschoben,
wobei das als Einlaßventil dienende erste Ventil in
die Schließstellung und das als Auslaßventil dienende
zweite Ventil in die Offenstellung gelangt.
Bei Druckentlastung des Betätigungskolbens wird dieser
mittels Federkraft wieder in seine Ausgangsstellung
gebracht. Dabei wird der die Kammer begrenzende Kolben
im Sinne einer Volumenvergrößerung der Kammer vom
Betätigungskolben mitgenommen und das als Einlaßventil
dienende erste Ventil wieder in die Offenstellung
gebracht. Das als Auslaßventil dienende zweite Ventil
ist bei diesem Vorgang geschlossen.
Über das geöffnete Einlaßventil fließt Schmiermittel
in die Kammer.
Bei dieser bekannten Dosiereinrich
tung ist der die Kammer begrenzende Kolben als
Ventilverschlußkörper für das Einlaßventil ausgebildet, so daß
der Förderhub des
Kolbens und der Schließvorgang des Einlaßventils
gleichzeitig beginnen.
Da zu Beginn des Förderhubes das Einlaßventil noch
nicht geschlossen ist, wird aus der als Dosierkammer
dienenden Kammer Schmiermittel in den Schmiermittel-
Vorratsbehälter zurückgedrückt.
Die Menge des so ungewollt aus der Kammer austretenden
Schmiermittels ist abhängig von der Kraft der in
Schließrichtung auf das Auslaßventil einwirkenden
Feder und von der Menge des im Schmiermittel-Vorrats
behälter befindlichen Schmiermittels.
Ein genaues Dosieren des aus der Dosiereinrichtung
auszubringenden Schmiermittels ist somit mit dieser
bekannten Dosiereinrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Dosiereinrichtung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die ein gleichmäßig genaues Dosieren der
auszubringenden Schmiermittelmenge ermöglicht.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 1 durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst. Durch die zeitlich
gegeneinander versetzte Betätigung von Einlaßventil
und Kolben wird das Schmiermittel in die Kammer gesaugt und
unter Druck wieder ausgebracht. Weiterbildungen und vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen aufgezeigt.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine elektromagnetisch betätigbare Dosierein
richtung mit zwei Schmiermittelabgabekammern im
Schnitt und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Dosiereinrichtung ge
mäß der Linie B-B.
In einem Gehäuseteil 13 eines aus zwei Gehäuseteilen
3 und 13 bestehenden Gehäuses ist eine in Richtung
der Längsachse des Gehäuseteils 13 verlaufende erste
Bohrung 14 vorgesehen, in welcher ein mit zwei Druck
entlastungsnuten 15 versehener Kolben 12 gegen die Kraft
einer Druckfeder 11 verschiebbar angeordnet ist. Der
Kolben 12 begrenzt eine erste Kammer 16 zur Aufnahme
von Schmiermittel. Die Kammer 16 ist mit einem als
Schmiermitteleingang 25 dienenden Kanal und einer
als Schmiermittelausgang 17 dienenden Bohrung ver
bunden. Die als Schmiermittelausgang 17 dienende
Bohrung ist an ihrer der Kammer 16 abgewandten
Seite als Ventilsitz 18 ausgebildet. In
einer an den Schmiermittelausgang 17 anschließenden
Gehäuseausnehmung ist ein Ventilverschlußkörper 19
angeordnet, welcher von einer Druckfeder 20 beauf
schlagt wird und mit dem Ventilsitz 18 ein in Aus
gangsrichtung in die Offenstellung bringbares Rück
schlagventil 18, 19, 20 bildet. Die Druckfeder 20
stützt sich auf einem in die Gehäuseausnehmung unter Zwischenschalten einer Dichtung 30 ein
geschraubten Anschlußstutzen 22 auf, an dessen frei
em Ende mittels einer Überwurfmutter 23 ein Rohr 24
befestigt ist, an dessen freiem Ende eine nicht ge
zeigte Düse angeordnet ist. Der Kolben 12 ragt mit
seinem der Kammer 16 abgewandten Ende in eine ab
gestufte Ausnehmung 10, 9 des Gehäuseteils 3 hinein.
Die auf den Kolben 12 aufgeschobene Druckfeder 11
stützt sich einerseits am Gehäuseteil 13 und an
dererseits an einem das in die Ausnehmung hinein
ragende Ende des Kolbens 12 ringförmig umgebenden
Vorsprung 8 des Kolbens 12 ab. Der durch die Kraft
der Druckfeder 11 bewirkte Hub des Kolbens 12 wird
durch die Stufe 9 der abgestuften Ausnehmung 10, 9
begrenzt.
In einer im Gehäuseteil 13 vorgesehenen, parallel
zur ersten Bohrung 14 angeordneten zweiten Bohrung 39
wird ein zweiter von einer Druckfeder 43 belasteter
und mit zwei Druckentlastungsnuten 37 versehener Kol
ben 38 geführt. Der zweite Kolben 38 begrenzt eine
zweite Kammer 36 zur Aufnahme von Schmiermittel. Die
zweite Kammer 36 ist mit einem als Schmiermittelein
gang 27 dienenden Kanal und einer als Schmiermittel
ausgang 35 dienenden Bohrung verbunden. Die als Schmier
mittelausgang 35 dienende Bohrung ist an ihrer der
Kammer 36 abgewandten Seite als Ventilsitz 34 ausge
bildet. In einer an den Schmiermittelausgang an
schließenden Gehäuseausnehmung ist ein Ventilverschluß
körper 33 angeordnet, welcher von einer Druckfeder 32
beaufschlagt wird und mit dem Ventilsitz 34 ein in
Ausgangsrichtung in die Offenstellung bringbares
zweites Rückschlagventil 34, 33, 32 bildet. Die
Druckfeder 32 stützt sich auf einem in die Ge
häuseausnehmung eingeschraubten Anschlußstutzen 31
auf, an dessen freiem Ende mittels einer Überwurf
mutter 29 ein zweites Rohr 28 befestigt ist, wel
ches an seinem freien Ende ebenfalls eine nicht
gezeigte Düse aufweist. Der zweite Kolben 38 ragt
mit seinem der zweiten Kammer 36 abgewandten Ende
in die abgestufte Ausnehmung 10, 9 des Gehäuse
teils 3 hinein. Die auf den Kolben 38 aufgescho
bene Druckfeder 43 stützt sich einerseits am Ge
häuseteil 13 und andererseits an einem das in die
Ausnehmung 10, 9 hineinragende Ende des Kolbens 38
ringförmig umgebenden Vorsprung 44 ab. Der durch
die Kraft der Druckfeder 43 bewirkte Hub des Kol
bens 38 wird durch die Stufe 9 der abgestuften
Ausnehmung 10, 9 begrenzt.
Sowohl der als Schmiermitteleingang 25 dienende, mit
der ersten Kammer 16 verbundene Kanal als auch der
als Schmiermitteleingang 27 dienende, mit der zwei
ten Kammer 36 verbundene Kanal sind an eine in
Richtung der Längsachse des Gehäuseteils 13 ver
laufende dritte Bohrung 42 angeschlossen, die
zwischen den beiden die beiden Kolben 12 und 38
aufnehmenden Bohrungen 14 bzw. 39 angeordnet ist. In
der dritten Bohrung 42 wird ein von einer Druck
feder 45 belasteter Ventilschieber 41 geführt.
Der Ventilschieber 41 weist eine Ringnut 40 auf,
welche mit der Wandung der Bohrung 42 eine Ring
kammer 40, 42 bildet. Der Ventilschieber 41 bil
det zusammen mit den Schmiermitteleingängen 25 und 27
der beiden Kammern 16 und 36 ein Einlaßventil
40, 41, 25, 27, über welches ein nicht dargestellter
Schmiermittel-Vorratsbehälter mit den Kammern 16 und 36
verbindbar ist. Die den Ventilschieber 41 beaufschla
gende Druckfeder 45 stützt sich einerseits am Gehäu
seteil 13 und andererseits an einem kappenartigen
Ansatz 46 des freien Ventilschieberendes ab.
Der Ventilschieber 41 ragt mit seinem freien Ende ein
Stück über die freien Enden der beiden Kolben 12 und 38
hinaus und wird durch die Kraft der Druckfeder 45
an einem scheibenförmigen Stößel 6 zur Anlage ge
bracht. Der scheibenförmige Stößel 6 ist mittels eines
Gewindestiftes 5 und einer Sicherungsmutter 4 mit
dem Anker 2 eines Elektromagneten 1 verbunden, welcher
auf dem Gehäuseteil 3 befestigt ist.
Über hier nicht gezeigte elektrische Anschlußleitungen
und eine Schalteinrichtung ist der Elektromagnet 1 mit
einer Spannungsquelle verbunden.
Die Fläche des scheibenförmigen Stößels 6 ist so be
messen, daß bei einem Betätigungshub des Stößels 6
sowohl der Ventilschieber 41 als auch die beiden Kol
ben 12 und 38 verschoben werden.
Wie bereits im vorstehenden beschrieben, ist der Ven
tilschieber 41 so ausgebildet und so zu den beiden
Kolben 12 und 38 angeordnet, daß sein dem Stößel 6
zugewandtes freies Ende die dem Stößel 6 zugewandten
freien Enden der Kolben 12 und 38 überragt, so daß
bei einem Betätigungshub des Stößels 6 zuerst der
Ventilschieber 41 in eine Stellung gebracht wird,
in welcher er die Schmiermitteleingänge 25 und 27 der
Kammern 16 bzw. 36 gegen den Schmiermittel-Vorratsbe
hälter absperrt und dann bei einer weiteren Ver
schiebung des Stößels 6 die beiden Kolben 12 und 38
in Richtung auf die Schmiermittelausgänge 17 bzw. 35
der Kammer 16 bzw. 36 zu verschoben werden.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Dosiereinrichtung
nach der Linie B-B gemäß Fig. 1.
Die den Ventilschieber 41 aufnehmende Bohrung ist
zwischen den beiden die beiden Kammern 16 und 36 bil
denden Bohrungen angeordnet und über die zwei als Schmier
mitteleingänge 25 bzw. 27 für die Kammern 16 und 36 dienende
Kanäle mit diesen verbunden. Ein im Gehäuse vorge
sehener Schmiermitteleinlaß 47 ist einerseits mit
der den Ventilschieber 41 aufnehmenden Bohrung ver
bunden und andererseits an einen nicht gezeigten
Schmiermittel-Vorratsbehälter angeschlossen.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung
wird nachstehend näher erläutert.
Zwecks Betätigung der Dosiereinrichtung wird der
Elektromagnet 1 mit der Spannungsquelle verbunden
und so ein Ausfahren des mit dem Stößel 6 verbunde
nen Ankers 2 des Elektromagneten 1 bewirkt.
Der mit seinem freien Ende am Stößel 6 anliegende
Ventilschieber 41 wird gegen die Kraft der Druck
feder 45 in Richtung auf den mit einer Entlüftungs
öffnung 26 versehenen Boden der Bohrung 42 zu ver
schoben. Die in den Ventilschieber 41 eingearbeitete
Ringnut 40 gelangt bei diesem Verschiebevorgang aus
dem Bereich der als Kanäle ausgebildeten Schmiermittel
eingänge 25 und 27 der Kammern 16 bzw. 36 und auch aus dem
Bereich des mit dem Schmiermittel-Vorratsbehälter ver
bundenen Schmiermitteleinlasses 47 (Fig. 2). Das aus
den Schmiermitteleingängen 25 und 27, dem zum Schmier
mittel-Vorratsbehälter führenden Schmiermittelein
laß 47 sowie dem Ventilschieber 41 gebildete
Einlaßventil ist nun geschlossen. Ist der Ventil
schieber 41 so weit in die Bohrung 42 eingescho
ben, daß sich sein am Stößel 6 anliegendes freies
Ende auf gleicher Höhe mit den freien Enden der
Kolben 12 und 38 befindet, so werden bei einer
weiteren Verschiebung des Stößels 6 die Kolben
12 und 38 mitgenommen und in Richtung auf die Ausgänge
17 bzw. 35 der Kammern 16 und 36 zu verschoben. Durch die
kontinuierliche Verringerung des Volumens der bei
den Kammern 16 und 36 wird in diesen Kammern
ein Druck erzeugt, dessen Höhe abhängig ist von
der Schließkraft der die Ausgänge 17 bzw. 35 der
Kammern 16 und 36 verschließenden Rückschlagventile
18, 19, 20 bzw. 34, 33, 32. Ist der Druck in den
Kammern 16 und 36 so weit angestiegen, daß die im
wesentlichen durch die Federn 20 bzw. 32 der beiden
Rückschlagventile 18, 19, 20 und 34, 33, 32 vor
bestimmte Schließkraft überschritten wird, so
heben die Ventilverschlußkörper 19 und 33 von den
Ventilsitzen 18 bzw. 34 ab. Durch die nun geöffneten
beiden Rückschlagventile 18, 19, 20 und 34, 33, 32
gelangt das in den Kammern 16 und 36 befindliche Schmier
mittel durch die Schmiermittelausgänge 17 bzw. 35 in die
Rohre 24 bzw. 28 und weiter über die nicht dargestellten
Düsen auf die Spurkränze des Schienenfahrzeuges.
Wird die Spannung wieder von dem Elektromagneten 1
weggeschaltet, so wird der Anker 2 und somit auch
der Stößel 6 mittels des von der Feder 45 beauf
schlagten Ventilschiebers 41 zurückgestellt. Da die
Rückschlagventile 18, 19, 20 sowie 34, 33, 32 wieder
in ihre Schließstellung gelangt sind, herrscht in
den Kammern 16 und 36 Unterdruck, solange die Ring
nut 40 des Ventilschiebers 41 die als Schmiermittel
eingänge 25 und 27 dienenden Kanäle noch nicht erreicht
hat.
Die Kolben 12 und 38 werden während dieser Phase durch
den Unterdruck in den Kammern 16 bzw. 36 in ihrer Stellung
gehalten.
Erreicht die Ringnut 40 des Ventilschiebers 41 die als
Kanäle ausgebildeten Schmiermitteleingänge 25 bzw. 27
der Kammern 16 und 36, so daß diese über die Ringnut 40
mit dem Schmiermitteleinlaß 47 verbunden werden, so
wird die Sperrwirkung aufgehoben (atmosphärische Ver
bindung über das Schmiermittel) und die Druckfedern
11 bzw. 43 drücken die beiden Kolben 12 und 38 nach oben.
Durch die dabei auftretende Sogwirkung gelangt Schmier
mittel aus dem Schmiermittel-Vorratsbehälter durch
den Schmiermitteleinlaß und das Einlaßventil 40, 41,
25, 27 in die Kammern 16 und 36. Beim folgenden Arbeits
hub des mit dem Elektromagneten 1 verbundenen Stößels 6
wird wieder das Einlaßventil 40, 41, 25, 27 geschlos
sen, bevor eine das Volumen der Kammern 16 und 36 ver
ringernde Verschiebebewegung der Kolben 12 bzw. 38 er
folgt. Der durch diese Maßnahme und die anschließende
Verschiebung der Kolben 12 und 38 in Richtung auf die
Ausgänge 17 bzw. 35 der Kammern 16 und 36 zu erzeugte Über
druck in diesen Kammern bewirkt wieder ein Öffnen
der als Rückschlagventile ausgebildeten Auslaßventile
18, 19, 20 bzw. 34, 33, 32 an den Schmiermittelaus
gängen 17 bzw. 35 der Kammern 16 und 36 und somit ein Aus
bringen des Schmiermittels unter Druck.
Durch Veränderung des Hubes der beiden Kolben 12 und 38
läßt sich die von den Kammern 16 bzw. 36 aufzunehmende
Schmiermittelmenge genau dosieren.
Claims (8)
1. Dosiereinrichtung für Schmiermittel, insbesondere
zur Spurkranzschmierung von Schienenfahrzeugen,
welche die folgenden Merkmale aufweist
- a) in einem Gehäuse ist wenigstens eine von einem Kolben (12, 38) begrenzte Kammer (16, 36) zur Aufnahme von Schmiermitteln vorgesehen,
- b) die Kammer (16, 36) weist einen mit einem Schmiermittel-Vorratsbehälter verbindbaren Schmiermitteleingang und einen zu einem Schmiermittelverbraucher führenden Ausgang auf;
- c) es ist ein als Einlaßventil für den Schmier mitteleingang dienendes erstes Ventil (40, 41, 25, 27) vorgesehen;
- d) es ist ein als Auslaßventil für den Schmier mittelausgang dienendes zweites Ventil (18, 19, 20, 34, 33, 32) vorgesehen;
- e) zur Betätigung des Kolbens (12, 38) und zur Betätigung des ersten Ventils (40, 41, 25, 27) jeweils gegen eine Rückstellkraft sind für den Kolben (12, 38) und für das Ventil (40, 41, 25, 27) ein gemeinsames Betätigungsmittel (6) vorgesehen;
- f) das zweite Ventil (18, 19, 20, 34, 33, 32) ist als ein zum Auslaß hin in die Offenstellung bringbares Rückschlagventil ausgebildet;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- g) der Kolben (12, 38) und das erste Ventil (40, 41, 25, 27) sind achsparallel zueinander ange ordnet;
- h) ein mit dem Betätigungsmittel (6) zusammen wirkendes Teil (46) des ersten Ventils (40, 41, 25, 27) ragt in axialer Richtung über ein mit dem Betätigungsmittel (6) zusammenwirkendes Teil (8, 44) des Kolbens (12, 38) zum Betätigungs mittel (6) hin mit einem vorbestimmten Ab stand derart vor, daß das erste Ventil (40, 41, 25, 27) vor Beginn eines im Sinne einer Volumen verminderung der Kammer (16, 36) wirkenden Arbeitshubes des Kolbens (12, 38) in die Ab sperrstellung bringbar ist.
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungsmittel als Stößel (6)
ausgebildet ist.
3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale
- a) es ist eine von einem zweiten Kolben (38) begrenzte zweite Kammer (36) zur Aufnahme von Schmiermittel vorgesehen;
- b) der zweite Kolben (38) ist zum ersten Ventil (40, 41, 25, 27) und zum ersten Kolben (12) achsparallel angeordnet und in der gleichen Weise wie der erste Kolben (12) vom Stößel (6) betätigbar.
4. Dosiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden von den Kolben (12 und 38)
begrenzten Kammern (16 bzw. 36) über einen Kanal und den
Ausgang des ersten Ventils (40, 41, 25, 27) mit
einander in Verbindung stehen.
5. Dosiereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der das erste Ventil
(40, 41, 25, 27) und die Kolben (12 und 38) be
tätigende Stößel (6) scheibenförmig ausgebildet
ist.
6. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (6) mit
einem Elektromagneten (1) verbunden ist.
7. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (6) mit
einer mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Kolben
einrichtung verbunden ist.
Priority Applications (4)
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DE19813119333 DE3119333A1 (de) | 1981-05-15 | 1981-05-15 | Dosiereinrichtung fuer schmiermittel |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
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