DE2104510C3 - Dosierventil - Google Patents

Dosierventil

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DE2104510C3
DE2104510C3 DE19712104510 DE2104510A DE2104510C3 DE 2104510 C3 DE2104510 C3 DE 2104510C3 DE 19712104510 DE19712104510 DE 19712104510 DE 2104510 A DE2104510 A DE 2104510A DE 2104510 C3 DE2104510 C3 DE 2104510C3
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/16Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

8. Dosierventil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dus Führungselement aus einem Führungsstift (5) besteht und daß die Führung (6) für den Führungsstift (5) an einem kappcnaitigen, in der Nachlaufkammer (2) angeordneten Element (12) gehalten ist, das Durchtrittsöffnungen (13) zur Verbindung vor. Nachlaufkammcr (2) und Behälterinnenraum aufweist.
9. Dosierventil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß das Fühlungselement aus einem Führrohr (18) besteht,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dosierventil zur Abgabe einer bestimmten Menge einer Flüssigkeit, insbesondere einer Flüssigkeit mit verhältnismäßig hoher Viskosität, aus einem mit seiner Austrittsöffnung im wesentlichen nach unten angeordneten Inhalten
Derartige Dosierventile werden insbesondere für Nüssigkeits.ipender benötigt, aus denen beispielsweise Seife, desinfizierende Flüssigkeiten oder anderes abgegeben werden können.
Die bisher verwendeten Dosierventile waren entweder sehr kompliziert aufgebaut, oder aber sie waren nicht in der Lage, vorbestimmte Mengen der Flüssigkeit abzugeben, sondern wurden von dem Benutzer geöffnet und so lange offen gehalten, bis die dem Benutzer ausreichend erscheinende Menge ausgeflossen war. Die letztgenannten Ventile hatten zu diesem Zweck im Bereich der Abgabeöffnung einen diese in der Ruhelage verschließenden Zapfen, weleher von dem Benutzer aus seiner dichtenden Lage gebracht wurde, so daß Flüssigkeit ausfließen konnte. Dieser Zapfen wurde insbesondere bei Abgabe von Flüssigkeiten mit hoher Viskosität sehr häufig durch Ablagerungen im Bereich der Abgabe-
öffnung festgeklebt, so daß sich das Ventil nicht mehr öffnen ließ.
Hs ist daher Aufgabe der Erfindung, ein einfach aufgebautes Dosierventil zu schaffen, das insbesondere auch /ur Abgabe von Flüssigkeiten mit verhältnismäßig hoher Viskosität geeignet ist und bei Betätigung eine vorbestimmte Menge von Flüssigkeit abgibt.
Diese Aufgabe wird mit einem Dosierventil der
eingangs erwähnten Art gelöst durch eine eine Abgabeöffnung aufweisende Dosierkammer und eine oberhalb dieser angeordnete und mit ihr verbundene Nachlaufkammer mit mindestens gleichem Volumen wie die Dosierkammer und durch einen verschiebbaren Kolben, dessen Auß^ndurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser der Dosierkammer ist und der in einer ersten Stellung die Abgabeöffnung verschließt und sich in einer zweiten Stellung die Verbindung von der Nachlaufkammer zur Dosierkammer freigebend in der Nachlaufkammsr befindet.
Das erfindungsgemäße Dosierventil ist also in der ersten Stellung deb Kolbens verschlossen, in der dann sowohl die Nachlaufkammer als auch die Dosierkammer mit Flüssigkeit gefüllt sind. Wird der Kolben in die zweite Stellung verschoben, so leert er bei dieser Bewegung die Dosierkammer und drückt deren Inhalt in die Nachlaufkammer, da sein Außendurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser der Dosierkammer ist. Wenn er auf seinem Weg in die zweite Stellung aus der Dosierkammer herausgelangt, so gibt er die Verbindung von der Nachlaufkammer zur Dosierkammer frei, und die in der Nachlaufkammer vorhandene Flüssigkeit kann in die Dosierkammer fließen. Wenn nunmehr der Koben wieder in die erste Stellung zurückbewegt wird, so drückt er bei Erreichen der Dosierkammer deren Inhalt aus der Abgabeöffnung heraus, ohne daß Flüssigkeit aus der Nachlaufkammer zur Abgabeöffnung gelangen kann. Die durch diese Bewegung des Kolbens aus der Abgabeöffnung herausgedrückte Flüssigkeitsmenge entspricht also im wesentlichen dem Inhalt der Dosierkammer.
Um den Kolben sowohl innerhalb als auch außerhalb der Dosierkammer zwischen seiner ersten und zweiten Stellung zu führen, kann an der der Abgabeöffnung abgewandten Seite des Kolbens ein Führungselement angebracht sein, das bei Verschiebung des Kolbens in einem Führungsteil gleitet, mit welchem es sov«Ohl in der ersten als auch in der zweiten Stellung des Kolbens in F.ingriff steht
Zweckmäßigerweise soll verhindert werden, daß aus der Abgabeöffnung bereits Flüssigkeit austritt, wenn sich der Kolben noch in der /weiten Stellung, also außerhalb der Dosierkammer befindet. Dies läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß an der der Abgabeöffnung zugewandten Seite des Kolbons ein Abgaberohr angebracnt ist, das auch in der zweiten Stellung des Kolbens aus der Abgabeöffnung von dieser dichtend umschlossen herausragt, und daß im Abgaberohr nahe dem Kolben Eiiitrittsöffnungen vorgesehen sind. Dieses Abgaberohr verhindert nicht nur das unerwünschte Austreten von Flüssigkeit, da es bei Bewegung von der zweiten in die erste Stellung von der Hand des Benutzers verschlossen wird, sondern es läßt sich auch dazu verwenden, den Kolben von außen in der Dosicrkammcr und der Nachlaufkammer zu verschieben, da es in allen Stellungen des Kolbens aus der Abgabeöffnung herausragt.
Gegebenenfalls kann der Kolben auch gegen Federdruck von der ersten in die zweite Stellung verschiebbar sein, wozu beispielsweise eine am Kolben und an einer mit dem Führungsteil verbundenen Flache anliegende, das Führungselement mindestens teilweise umgebende Spiralfeder vorgesehen werden kann.
WMl man erreichen, daß das erfindungsgemäße Dosierventil eine genau bestimmte Flüssigkehsmenge aus der Dosierkammer abgibt, so kann man das Führungselement aus einem Führrohr aufbauen, das durch den Kolben hindurch mit dem Abgaberohr in Verbindung steht, und das Führungsteil für das Füht-"Ohr kann aus einem in dieses hineinragenden Stift bestehen, der an einem kappenartigen, in der Nach lauf kammer angeordneten Element gehalten ist, das Durchtrittsöffnungen zur Verbindung von Nachlaufkammer und Behälterinnenraun: aufweist. Wenn der
ιό Stift in die Dosierkammer hineinragt und in jeder Stellung des Kolbens in der Nachlaufkammer die Eintrittsöffnung verschließt, so kann durch diese Eintrittsöffnungen erst dann Flüssigkeit ausströmen, wenn der Kolben in die Dosierkammer gelangt ist, also die Dosierkammer gegenüber der Nachlaufkammer abgedichtet worden ist und nur noch die in der Dosierkammer vorhandene Flüssigkeilsmenge abgegeben werden kann.
Um das erfindungsgemäße Dosierventil immer wieder verwendbar zu machen und auf einfache Weise mit dem Behälter zu verbinden, kann ein teilweise die Wand der Nachlaufkammer bildender, rohrförmiger Ansatz mit einem Innengewinde vorgesehen werden, der sich dann auf einen enisprechenden S»utzen im Bereich der Austrittsöffnung des Behälters aufschrauben läßt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Dosierventil gemäß der Erfindung mit dem Kolben in der ersten Stellung, in der die Abgabeöffnung verschlossen ist.
F i g. 2 zeigt das Dosierventil gemäß F i g. 1 mit den Kolben in der zweiten Stellung.
t g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Dosierventil hat eine Dosierkammer 1 und eine Nachlaufkammer 2, in denen ein Kolben 4 verschiebbar ist. Im unteren Teil der Dosierkammer ist eine Abgabeöffnung 3 vorgesehen, deren Innenwand dichtend an einem Abgaberohr anliegt, welches mit dem Kolben 4 starr verbunden ist und eben unterhalb des Kolbens Eintrittsöffnungen 9 aufweist.
Zur Führung des Kolbens 4 ist an seiner der Abgabeöffnung 3 abgewandten Seite ein als Führungselement dienender Führungsstift 5 angebracht, der in einer buchsenförmigen Führung 6 läuft, so daß Kolben 4, Abgaberohr 8 und Führungsstift 5 immer in
Richtung der Längsachse der Abgabeöffnung 3 und der Dosierkammer 1 bewegt werden. Die buchsenartige Führung 6 bildet den Teil eines kappenartigen Elementes 12, das Durchtrittsöffnungen 13 aufweist, welche den Inneiiraum des Behälters 16 mit der Nachlaufkammer verbinden.
Zur Befestigung des Dosicrvcntils dient ein rohrförmiger Ansatz 10, der ein Innengewinde 11 aufweist, das auf ein entsprechendes Außengewinde des Behälters 16 geschraubt werden kann, so daß das
Dosierventil fest mit dem Behälter verbunden ist. Das kappenartige Element 12 weist ebenfalls ein dem Innengewinde 11 entsprechendes Außengewinde 14 auf. so daß die Kappe von diesem Innengewinde gehalten werden kann. Ferner ist am kappenartigen Element 12 eine nach außen gerichtete Dichtungsschultcr 15 vorgesehen, die bei aufgeschraubtem Dosierventil an der Vorderkante des die Austrittsöffnung des Behälters umschließenden Stutzens anliegt
und so eine Dichtung zwischen Dosierventil und Be- erfolgt unter anderem in Abhängigkeit von der Vis-
halter bildet. kosität der Flüssigkeit.
Um den Kolben 4 automatisch aus der zweiten Ist der Kolben 4 wieder in die in F i g. 1 gezeigte
Stellung in die die Abgabeöffnung3 abdichtende er- Stellung gelangt, so ist die Dosierkammer geleert und
ste Stellung zu bewegen, ist eine Feder 7 vorgesehen. 5 die gewünschte Flüssigkeitsmenge abgegeben. Die
die auf dem Kolben und der Führung 6 aufliegt und Abgabeöffnung 3 ist dann wieder dichtend verschlos-
den Führungsstift 5 umschließt. sen.
Der Zusammenbau der Einzelteile des Dosiervcn- Zur Verbesserung der Dichtwirkung zwischen KoI-tils erfolgt so, daß zunächst das Abgaberohr 8 des ben 4 unc Boden der Dosierkammer 1 kann im BeKolbens 4 in die Abgabeöffnung 3 gesteckt wird. io reich des Bodens auch noch eine nicht dargestellte worauf dann die Feder 7 auf den Führungsstift 5 auf- ringförmige Dichtung vorgesehen werden,
geschoben wird. Dann wird das kappenartige Eic- Dosierkammer und Nachlaufkammer des Dosierment 12 üb*"-' den Führungsstift 5 gescnoben und mit ventils haben vorzugsweise einen kreisförmigen seinem Außengewinde 14 in das innengewinde 11 Querschnitt, da dadurch eine einfache und wirtde*, rohrförmigen Ansatzes 10 geschraubt. Damit ist 15 schaftliche Herstellung möglich ist und insbesondere das Ventil funktionsbercit. die Abmessungen des Kolbens 4 leicht an die der
Nach Verbindimg des Dosierventils mit dem Bc- Dosierkammer 1 angepaßt werden können. Es ist al-
ha'ter 16 läuft die im Behälter enthaltene Flüssigkeit lerdings nicht erforderlich, daß der Kolben 4 dicli-
bei der in Fig. 1 dargestellten Lage des Ventils so- tend in der Dosierkammcr 1 gleitet, wenn nur verhin-
wohl in die Dosierl.ammer 1 als auch in die Nach- 20 dert wird, daß nennenswerte Flüssigkeitsmengen aus
Iaufkammer2. Der am Boden der Dosk'rkammer 1 der Nachlaufkammer bzw. Dcsierkammer während
unter Federdruck aufliegeiide Kolben 4 dichtet je- der Abwärtsbewegung des Kolbens 4 in den Bereich
doch die Abgabeöffnung 3 ab, so daß keine Flüssig- Her Eintrittsöffnungen 9 gelangen können.
kcit aus dem Dosierventil austritt. Alle Einzelteile des Ventils, außer der Feder 7,
Zur Entnahme von Flüssigkeit wird der Kolben 4 25 werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt,
durch Dmck gegen das Abgaberohr 8 in die in während ah Feder eine übliche Metallfeder verwcn-
Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht. Bei dieser Ver- det werden kann.
Schiebung wird die in der Dosierkammer 1 vorhan- In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dir
dene Flüssigkeit nach oben webgedrückl, da der In- Erfindung gezeigt, wobei für gleiche Elemente wie in
nendurchmesser der Dosierkamme im wesentlichen 30 den F i g. 1 und 2 gleiche Bezugszeichen mit einem
gleich dem Au2;ndurchmcssc. ccs Kolbens 4 ist »'" verwendet wurden.
Wird der Kolben ί über die Dcsierkammer hinaus Bei diesem Ausführungsbeispiel wird an Stelle des angehoben, so fließt Flüssigkei; -«s der Nachlauf- Führungsstiftes 5 ein Führrohr 18 verwendet, das mit kammer in die Dosierkammer. Wie ohne weiteres zu dem Abgaberohr 8' in Verbindung steht An dem aberkennen ist, ist insbesondere in der Lage gemäß 35 gewandelten kappenartigen Element 16 ist ein Stift F- i g. 2 eine sehr große Verbindung zwischen Nach- 17 befestigt, der in jeder Stellung des Kolbens 4' in Iautkammer2 und Dosierkammer I vorhanden, so das Führrohr 18 hineinragt. Dieses Führrohr ist auf daß auch Flüssigkeit verhältnismäßig hoher Viskosi- dem Stift dichtend \ ^schiebbar,
tat sehr schnell in die Dosu kammer 1 gelangt und Der Stift 117 ragt etwas in die Dosierkammer Γ diese füllt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das VoIu- 40 hinein. Wird also der Kolben 4' durch Druck auf das men der Nachlaufkammer 2 größer ist als das VoIu- Abgaberohr 8' gegen den Druck der Feder T nach men der Dosierkammcr, d« dadurch in jedem Fall oben verschoben, so dichtet der Stift 17 die Eintrittseine ausreichende Flüssigkeitsmenge zur Verfügung öffnungen 9' ab. kurz bevor der Kolben 4' aus der steht. DosierkammiT 1' hcrausgelangt. Der Kolben 4' wird
Läßt nun der Benutzer das Rohr 8 los, wobei er 45 dann, wie bei den vorstehend beschriebenen Ausfüh-
üblicherweisc die Austrittsöffnung des Rohres mit rungsbcispielen, in die zweite Stellung bewegt, und
der Handfläche verschlossen hält, so drückt die Fe- die Flüssigkeit strömt aus der Nachlaufkammer 2' in
der 7 den Kolben 4 nach unten, und dieser erzeugt die Vorratskammer Γ. Wird dann das Abgaberohr 8'
bei Erreichen der Dosierkammer 1 in dieser einen losgelassen, so drückt die Feder T den Kolben 4'
Druck, welcher die in der Dosierkammer 1 vorhan- 50 nach unten, jedoch es strömt auch dann keine Flüs-
dene Flüssigkeit in die Eintrittsöffnung 9 und aus sigkeit aus dem Abgaberohr 8' aus, wenn dessen
dem Abgaberohr 8 herausdrückt. Dabei wird nur die Austrittsöffnung freigegeben wird, da die Eintritts-
in der Dosierkammer 1 vorhandene Flüssigkeits- öffnungen 9' von dem Stift 17 verschlossen werden,
menge, also eine genau vorbestimmte Menge abgege- Erst wenn der Kolben 4' eine von der Länge des Stif-
ben, denn die oberhalb des Kolbens 4 vorhandene 55 tes 17 abhängende Stellung in der Dosierkammer 1'
Flüssigkeit kann in der Dosierkammer nicht um die- erreicht hat, werden die Eintrittsöffnungen 9' frcige-
sen herumfließen und kann daher auch nicht in die geben, und die in der Dosierkammer vorhandene
Eintrittsöffnungen 9 gelangen. Flüssigkeit kann ausströmen. Da der Kolben die Do-
Der Gesamtquerschnitt der Eintrittsöffnungen 9 sierkammer gegenüber der Nachlaufkammer 2' abwird üblicherweise kleiner als der Querschnitt der 60 dichtet, kann keine Flüssigkeit mehr aus dieser in die Austrittsöffnung des Abgaberohres 8 gewählt, um zu Dosierkammer 1' gelangen, und das Dosierventil gibt verhindern, daß die Flüssigkeit aus dem Abgabe- ganz genau nur diejenige Flüssigkeitsmenge ab, die rohr herausspritzt. Die Anpassung der Querschnitte sich in der Dosierkammer Γ befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Dosierventil zur A.bgabe einer bestimmten Menge einer Flüssigkeit, insbesondere einer Flüssigkeit mit verhältnismäßig hoher Viskosität aus einem mit seiner Austrittsöffnung im wesentlichen nach unten angeordneten Behälter, gekennzeichnet durch eine eine Abgabeöffnung (3) aufweisende Dosierkammer (1) und eine oberhalb dieser angeordnete und mit ihr verbundene Nachlaufkammer (2) mit mindestens gleichem Volumen wie die Dosierkammer (1) und durch einen verschiebbaren Kolben (4), dessen Außendurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser der Dosierkammer (1) ist und der in einer ersten Stellung die Abgabeöffnung (3) verschließt und sich in einer zweiten Stellung .iie Verbindung von der Nachlaufkammer (2) zur Dosierkammer (1) freigebend in der Nachlaufkammer (2) befindet.
    2. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Abgabeöffnung (3) abgewandten Seite des Kolbens (4) ein Führungselement (5, 18) angebracht ist, das bei Verschiebung des Kolbens (4) in einem Führungsteil (6, 17) gleitet, mit welchem es sowohl in der ersten als auch in der zweiten Stellung des Kolbens (4) in Eingriff steht.
    3. Dosierventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine am Kolben (4) und an einer mit dem Führungstell (6, 17) verbundenen Fläche anliegende, das Führungselement (5) mindestens teilweise umgebende Spiralfeder (7).
    4. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Abgabeöffnung \3) zugewandten Seite des Kolbens (4) ein Abgaberohr (8) angebracht ist, das auch in der zweiten Stellung des Kolbens (4) aus der Abgabeöffnung (3) von dieser dichtend umschlossen herausragt, und daß :"ii Abgaberohr (8) nahe dem Kolben (4) Eintrittsöffnungen (9) vorgesehen sind
    5. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (1) und der Kolben (4) kreisförmigen Querschnitt haben.
    6. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Nachlaufkammer (2) größer als das der Dosierkammer (1) ist.
    7. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen teilweise die Wand der Nachlaufkammer (2) bildenden, rohrförmigen Ansatz (10) mit einem Innengewinde das durch den Kolben (4') hindurch mit dem Abgaberohr (8') in Verbindung steht, und daß das Führungsteil für das Führrohr (18) aus einem in dieses hineinragenden Stift (17) besteht, der an einem kappenartigen, in der Nachlaufkammer (2') angeordneten Element (16) gehalten ist, das Durchtrittsöffnungen (13*J zur Verbindung von Nachlaufkammer (2') und Behälterinnenraum aufweist.
    10 Dosierventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (17) in die Dosierkammer (1') hineinragt und in jeder Stellung des Kolbens (4') in der Nachlaufkammer (2') die Eintrittsöffnungen (9') verschließt.
    11. Dosierventil nach einem der Anspruches bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des kappenajtigen Elementes (12, 16) mindestens einen Gang eines dem Innengewinde (11) im rohrförmigen Ansatz (10) entsprechenden Außengewindes (14) aufweist.
    12. Dosierventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im kappenartigen Element (12"* oberhalb des Außengewindes (14) eine nach außen gerichtete Dichtungsschulter (15) vorgesehen ist.
    13. Dosierventil nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Querschnittsfläche der Eintrittsöffnungen (9) kleiner ist als die Querschnittsfläche der Austrittsöffnung des Abgaberohrs (8).
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DE2104510B2 DE2104510B2 (de) 1973-10-04
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