DE3715414A1 - Ballschlaeger - Google Patents
BallschlaegerInfo
- Publication number
- DE3715414A1 DE3715414A1 DE19873715414 DE3715414A DE3715414A1 DE 3715414 A1 DE3715414 A1 DE 3715414A1 DE 19873715414 DE19873715414 DE 19873715414 DE 3715414 A DE3715414 A DE 3715414A DE 3715414 A1 DE3715414 A1 DE 3715414A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- wall
- racket according
- ball racket
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B49/00—Stringed rackets, e.g. for tennis
- A63B49/02—Frames
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B49/00—Stringed rackets, e.g. for tennis
- A63B49/02—Frames
- A63B49/022—String guides on frames, e.g. grommets
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B60/00—Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like
- A63B60/54—Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like with means for damping vibrations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B60/00—Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like
- A63B60/52—Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like with slits
Description
Die Erfindung betrifft einen Ballschläger mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruchs 1; insbesondere betrifft sie einen derartigen
Tennisschläger, wenn sie auch beispielsweise auf Squashschläger oder
Federballschläger anwendbar ist.
Der Ballschläger kann wie gesagt aus Metall ausgebildet sein. Bevorzugt
besteht jedoch zumindest der Rahmen, vorzugsweise der Rahmen und der
Stiel wie dies bekannt ist, aus faserarmiertem ausgehärtetem
duroplastischem Kunststoff, in den die Faserarmierung eingebettet ist.
Sie kann beispielsweise aus Glasfasern, Kohlefasern oder Aramidfasern
bestehen.
Der Rahmen kann bei der Erfindung in üblicher Weise dadurch gebildet
sein, daß der Hohlprofilstab zu dem den Rahmen bildenden Oval gebogen
ist und mit seinen beiden den Enden naheliegenden Bereichen wieder zu
sammengeführt ist, die den Stiel und Griff des Schlägers bilden. Eine
solche Ausbildung wird bevorzugt. Es ist aber auch möglich, den Ball
schläger so auszubilden, daß der Rahmen als geschlossenes Oval ausge
bildet ist, an welches der in diesem Fall zweckmäßig von zwei Teilstäben
gebildete Stiel mit entsprechend verlaufend ausgebildeten Enden ange
formt ist.
Der Hohlraum des Hohlprofilstabes kann sowohl bei Kunststoff- als auch
Metallausbildung in bekannter Weise hohl ausgebildet, also mit Gas, in
der Regel mit Luft, gefüllt sein. Er kann aber auch - das gilt
insbesondere für die Ausbildung aus faserarmiertem Kunststoff - mit
einem leichten festen Schaumstoff, wie z.B. verschäumtem PU oder PMI,
ausgefüllt sein. Der Schaumstoff ist dabei nicht tragendes Element,
sondern dient der Fertigung und dämpft dabei auch.
Letzteres ist fertigungstechnisch zwar aufwendiger, erlaubt jedoch eine
präzisere Ausbildung des Hohlstabprofils.
Die "echte" Hohlausbildung des Profilstabes erfordert jedoch geringeren
Fertigungsaufwand.
Bei den bekannten Ballschlägern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bemüht man sich normalerweise, dem den Rahmen bildenden Hohlprofilstab
überall die gleiche Wanddicke zu geben. Da die Wandstärke insgesamt die
Festigkeit des Rahmens bestimmt, läßt sich diese nicht beliebig ändern.
Bekannt ist aus der DE-OS 29 10 424 ein Tennisschläger mit einem Hohl
profilstab-Rahmen aus mit Schaumstoff gefülltem faserarmierten Duro
plast. Bei diesem bekannten Rahmen ist die der Bespannung abgewandte
Wandung des Hohlprofilstabes verstärkt. Auf diese Weise läßt sich jedoch
nur die elastische Nachgiebigkeit der die Bespannungskräfte aufnehmenden
der Bespannung abgewandten Wand des Hohlprofilstabes verringern, nicht
jedoch erhöhen.
Die Erfindung löst insbesondere die Aufgabe, Ballschläger gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß die die Be
spannungskräfte aufnehmende Wand des den Rahmen bildenden Hohlprofil
stabes unabhängig von der erforderlichen Steifigkeit des Rahmens ausge
bildet und insbesondere in erhöhtem Maße elastisch nachgiebig beim
Schlag ausgebildet werden kann.
Hierbei geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, daß die die Be
spannungskräfte aufnehmende der Bespannung abgewandte Wand des Hohl
profilstabes nicht mehr notwendiges Teil des Hohlprofils ist, sondern
vielmehr ein in sich geschlossenes Hohlprofil außen im Abstand läuft.
Dadurch hat man in Bezug auf die Elastizität dieses Wandungsbereiches in
höchstem Maße freie Hand, ohne daß deswegen das gesamte Hohlprofil
entsprechend ausgebildet werden muß. Dementsprechend ist die Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlprofilstab ein im wesentlichen
senkrecht zur Bespannungsebene verlaufender tragender Steg angeordnet
ist. Dieser Steg bildet dann zusammen mit den bespannungsseitig von ihm
verlaufenden Wandteilen des Hohlprofilrahmens ein geschlossenes Hohl
profil, an welches sich außen der die Bespannung tragende Wandteil an
schließt.
Zum Stande der Technik ist noch darauf hizuweisen, daß Stege im Inneren
von Hohlprofilkunststoffschlägern an sich bekannt sind. So schlägt bei
spielsweise die DE-OS 33 43 889 vor, einen Tennisschlägerrahmen aus zwei
in der Ebene der Besaitung aneinander anligenden Hohlprofilstäben herzu
stellen. Bei einer solchen Konstruktion treten jedoch die erfindungsge
mäß angestrebten Vorteile und Wirkungen nicht auf. Sie sind auch nicht
angestrebt. Daher geht der Anspruch 1 nicht von einer solchen Konstruk
tion aus, da nicht diese es ist, die durch die Erfindung verbessert
werden soll.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie es
erlaubt, die äußeren Wandteile, welche die Bespannungskräfte aufnehmen,
auch aus anderem Werkstoff als die übrigen Teile des Hohlprofils
auszubilden. Dadurch kann beispielsweise für die äußeren Wandteile ein
geringerer Elastizitätsmodul gewählt werden als für die der Bespannung
zugewandten Wandteile. Das macht den Schlag weicher, ohne daß der Rahmen
in seiner Gesamtheit weniger biegesteif ausgebildet werden müßte.
Bevorzugt ist das Profil des Steges im Hohlprofil symmetrisch in Bezug
auf die Bespannungsebene, damit der Schläger in beiden Richtungen
gleiche Spieleigenschaften aufweist. Das Profil des Steges muß nicht
unbedingt gerade verlaufen. Der Steg kann beispielsweise auch ein leicht
gekrümmtes Profil aufweisen, bevorzugt verläuft er jedoch gerade.
Um die Elastizität des die Bespannung tragenden, der Bespannung abge
wandten Wandteils des Hohlprofilstabes voll ausnützen zu können, hat der
Steg vorzugsweise einen solchen Abstand von der der Bespannung abge
wandten Wand des Hohlprofilstabes, daß diese bei der elastischen Ver
formung unter dem Einfluß des auftreffenden Balles den Steg noch nicht
oder allenfalls gerade berührt. Eine Beendigung der Verformung des die
Bespannung tragenden Wandteiles durch Kontakt dieses Wandteiles mit dem
Steg sollte jedoch vermieden werden.
Je nach den gewünschten Eigenschaften des Schlägers kann man dem Steg
und der Stabwand im wesentlichen die gleiche oder unterschiedliche Dicke
geben. Haben sie die gleiche Dicke, so erlaubt dies eine relativ starke
Außenhaut, die den Rahmen unempfindlich macht. Neben dieser bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung besteht auch eine andere bevorzugte Aus
führungsform, bei welcher der Steg etwa die doppelte Stärke der Stabwand
hat. Diese zeichnet sich durch besonders einfache Fertigung aus.
Will man ein stärker gedämpftes Verhalten des Schlägers erreichen, so
kann man gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Erfin
dung zwischen der der Bespannung abgewandten Wand des Hohlprofilstabes
und dem Steg ein die genannte Wand gegen den Steg abstützendes
elastisches Polster anordnen, z.B. einen Gummistreifen.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Steg zumindest und vorzugsweise nur auf einem Teil seiner Länge aus zwei
im Abstand nebeneinanderherlaufenden Teilstegen gebildet. In diesem Fall
kann man im Raum zwischen den beiden Teilstegen beispielsweise Tarier
gewichte zur Veränderung der Schwerpunktlage des Schlägers oder Elasto
mereinlagen zur Erhöhung der Dämpfung anordnen. Läßt man diesen Raum
nach außen offen, so können derartige Einlagen auch auswechselbar ange
ordnet sein.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungs
beispiele der Erfindung hervor.
Fig. 1 zeigt die Ansicht auf einen gemäß der Erfindung ausgebildeten
Tennisschläger in faserarmierter Kunststoffausführung in unbesaitetem
Zustand.
Fig. 2 zeigt den Schnitt II-II aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 zeigt den Schnitt III-III aus Fig. 1 in etwa gleichem Maßstab
wie Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 einen Schnitt durch
den Rahmen einer modifizierten Ausbildung des Kunststoffschlägers.
Fig. 5 zeigt die Ansicht auf einen Teil des Rahmens eines Kunststoff
tennisschlägers, bei dem in den etwa parallel zum Stiel verlaufenden
Bereichen des Rahmens durch Verdoppelung des Steges Aussparungen vorge
sehen sind.
Fig. 6 zeigt den Schnitt VI-VI aus Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine andere Möglichkeit der Anordnung der Stegverdoppelung
im gegenüber dem Stiel liegenden Rahmenbereich.
Fig. 8 bis 9 zeigen in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2, aber in klei
nerem Maßstab Schnitte von Metallschlägerrahmen.
Der in Fig. 1 gezeigte Tennisschläger 1 besteht im wesentlichen aus
einem zu einem tropfenförmigen Rahmen gebogenen Kunststoffhohlprofilstab
2 dessen Endteile im Herzbereich des Schlägers einander treffen und von
dort an den Stiel 11 bildend parallel zueinander und miteinander zu
einer Einheit verbunden herlaufen. Der Griff ist bei 3 gezeigt. Wie man
aus Fig. 2 erkennt, besitzt der Hohlprofilstab 2 ein aerodynamisch
günstiges Profil. Auf der Außenseite, also auf der der Bespannung abge
wandten Seite, wird er im Rahmenbereich in üblicher Weise von einer
Rille 4 umlaufen, in welcher die dort liegenden Bespannungsteile ge
schützt sind. Durch entsprechende Bohrungen erstrecken sich bekannte
Führungshülsen 5, durch welche die Saiten der Bespannung in üblicher
Weise geführt sind. Bis auf den mittleren Steg 6 ist die Ausbildung
bekannt. Wie man insbesonders aus Fig. 2 erkennt, erstreckt sich gerade
und senkrecht zur Ebene der Bespannung durch die Mitte des Hohlraumes
des Stabes 2 der Steg 6, der in dieser Ausführungsform etwa die doppelte
Dicke der Außenwandung des Hohlprofilstabes 2 besitzt. Fig. 2 läßt
erkennen, daß bereits der Steg 6 zusammen mit den rechts von ihm
befindlichen Teilen der Wandung des Hohlprofilstabes ein Hohlprofil
bildet, so daß wegen der erheblichen Versteifungswirkung des Steges 6 in
Bezug auf eine in Fig. 2 durch die Mitte der Büchse 5 verlaufende
Biegeachse die Außenwandung des Schlägers verhältnismäßig leicht
gehalten werden kann.
Der in Fig. 2 linke Teil der Stabaußenwandung nimmt die gesamten Be
spannungskräfte auf und überträgt sie zum größten Teil auf den restli
chen Teil des Rahmens. Da der übrige Teil des Stabes wegen des Steges 6
bereits eine sehr hohe Steifigkeit besitzt, kann der die
Bespannungskräfte aufnehmende, die Rille 4 tragende Teil der Stabwandung
relativ leicht ausgebildet sein und dadurch erheblich stärker elastisch
nachgeben als dies bisher möglich war.
Aus Fertigungsgründen sind die beiden Hohlräume 7 und 8 im Stab 2 innen
mit einem dünnen Polyethylenschlauch 9 ausgekleidet.
Die Fertigung des Schlägers 1 kann in weitgehend üblicher Weise erfol
gen. Zu diesem Zweck werden zwei nachgiebige Kunststoffschläuche 9,
beispielsweise aus Polyethylen, außen in üblicher Weise mit vorgefertig
ten mit aushärtbarem Kunststoff, wie z.B. einem Polyesterharz oder einem
Epoxiharz, getränkten Geweben, den sogenannten Prepegs, umhüllt. Dann
werden die beiden umhüllten Schläuche 9 so in eine entsprechende Form
für den Tennisschläger eingelegt, daß sich der eine Schlauch 8 in Fig.
1 in Bezug auf den Rahmen innen und der andere Schlauch 7 außen
befindet. Dadurch ist gewährleistet, daß sich danach der entstandene
Steg im wesentlichen senkrecht zur Bespannungsebene erstreckt. Dann wird
die Form geschlossen und die beiden Polyethylenschläuche werden aufge
pumpt, so daß die Schläuche sich an die Forminnenwandung satt anschmie
gen. Beim Aufpumpen ist darauf zu achten, daß kein Schlauch stärker als
der andere aufgepumpt wird. Vom Aufpumpen hängt es ab, ob das Profil des
Steges 6 gerade steht oder nach außen oder innen hin verformt wird. Am
genauesten kann man das regeln, indem man Druck und Menge der in jede
der beiden Hohlkammern eingespeisten Druckluft genau festlegt. Danach
wird der härtbare Kunststoff in den kunststoff-getränkten Ummantelungen
oder Geweben, durch Erhitzen der Form ausgehärtet und der Schläger kann
entnommen werden. Nun muß der Schläger nur noch geputzt, gebohrt und mit
dem Griff versehen werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat bei dieser Ausführungsform der Steg 6
die doppelte Wanddicke der Außenwandung.
Der Deutlichkeit halber ist in Fig. 3 noch einmal der Schnitt III durch
den Stiel 10 des Schlägers gezeigt.
Die Anordnung der Gewebeummantelungen in der Kunststoffwand ist in den
Fig. 1 bis 4 durch Kreuzreihen dargestellt.
Der Schläger 1 besitzt einen tropfenförmigen Rahmen. Soll der Rahmen 2
elliptische oder angenähert elliptische Form erhalten, so kann ein in
Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnetes Herzstück 10 vorgesehen sein.
Dieses wird aus einem geeigneten Schaumstoff, wie z.B. verschäumten PU
oder PMI hergestellt, zusammen mit den Ausgangsteilen für den Rahmen mit
Prepregs umwickelt und in die heizbare Modellform eingelegt. Beim Aus
härten verschmilzt das Harzsystem der Prepregs des Herzstücks 10 mit dem
Harzsystem der Prepregs des Stabes 2. Die Bindung kann noch dadurch
vergrößert werden, daß in den Berührungsbereichen des Herzstücks 10 mit
dem Stab 2 beide Teile mit zusätzlichen Prepregs umwickelt werden.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Stab 20 einer anderen Ausfüh
rungsform gezeigt. Dieser Querschnitt entspricht in seiner Darstellung
dem Schnitt II-II aus Fig. 1. Hier hat der Stab nicht ovalen Quer
schnitt, sondern im wesentlichen Rechteckquerschnitt mit abgerundeten
Ecken. Ferner unterscheidet er sich von dem Stab 2 dadurch, daß die
beiden den Stab bildenden Prepregsummantelungen mit einer dritten Pre
pregschicht ummantelt sind, so daß nicht nur der Steg 21 des Stabes aus
zwei Prepreglagen gebildet ist, sondern auch die äußeren Wandteile
desselben. Auf diese Weise haben hier sämtliche Wand- und Stegbereiche
im wesentlichen die gleiche Wanddicke. Der Verlauf der Prepreglagen ist
hier ebenso wie in Fig. 2 durch Kreuzreihen angedeutet, welche die
Faserarmierung in dem Kunststoff der Stabwandung bzw. des Steges
darstellen. Der in Fig. 5 und 6 zum Teil gezeigte Tennisschläger 30
unterscheidet sich vom Tennisschläger 1 im wesentlichen dadurch, daß in
die Form zur Formung des Rahmens Verdrängungsstücke eingesetzt sind, die
sich jeweils in den Bereichen befinden, die etwa parallel zum Stiel
verlaufen. Die beiden den Rahmen bildenden, mit Prepregs umwickelten
PE-Schläuche werden zu beiden Seiten dieser Verdrängungsstücke in die
Form eingelegt, so daß nach dem Fertigstellen des Tennisschlägers
entsprechende Hohlräume 31 sich durch den Rahmen erstrecken. Diese
Hohlräume 31 sind zu beiden Seiten von entsprechenden Wandteilen der
Prepregsummantelung begrenzt, die in den übrigen Teilen des Rahmens den
Steg bilden. Die so entstandenen Hohlräume zwischen den beiden Teil
stegen 32 und 33 können zur Aufnahme von Tariergewichten oder Dämpfungs
elementen aus beispielsweise Elastomeren verwendet werden. Diese werden
jeweils nach Fertigstellung des Rohschlägers in die Hohlräume einge
klebt.
Fig. 7 zeigt eine andere Möglichkeit der Anordnung der Hohlräume 31
gegenüber dem Stiel. Diese Anordnung eignet sich besonders zur Aufnahme
von Tariergewichten, die den Schwerpunkt des Schlägers weiter vom Stiel
wegverlegen sollen.
Der Einfachheit halber sind in den Fig. 3 und 4 die auch bei den dort
gezeigten Konstruktionen vorhandenen aufblasbaren Polyethylenschläuche 9
nicht dargestellt.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß auch bei den bisher beschriebenen
Beispielen anstelle mit Luft aufgepumpter Polyethylenschläuche auch
Schaumstoffstreifen verwendet werden können, die mit Prepregs umwickelt
und dann in die Form eingelegt werden. Die Verwendung derartiger
Schaumstoffstreifen hat den Vorteil, daß sie eine besonders genaue
Fixierung des mittleren Steges erlauben.
In verschiedener Hinsicht kann es vorteilhaft sein, wenn man eine der
beiden Hohlkammern im den Schläger bildenden Profilstab mittels eines
entsprechend umwickelten oder umhüllten Schaumstoffstreifens erzeugt,
während die andere mittels eines aufgepumpten Polyethylenschlauches 9 in
der Form an ihren Innenwandungen angeschmiegt wird.
Diese Herstellungstechniken mittels aufgepumpten Schlauches bzw. um
wickelten oder umhüllten Schaumstoffstreifens sind an sich bekannt und
daher nicht im einzelnen erläutert.
Fig. 8 zeigt den Querschnitt durch einen Profilstab 50 aus Metall für
die Herstellung eines Tennisschlägers. Dieser Profilstab besteht aus
einem dünnen Ovalrohr mit Saitenrille 51, das im wesentlichen dem Hohl
profil gemäß Fig. 2 entspricht. Bei dieser Konstruktion ist der Steg
durch einen eingeschobenen zweiten Metallprofilstab 52 gebildet, der mit
seinen entsprechend gewölbten Endflanschen 53 von innen am Profilrohr 50
fest anliegt. Der Stab 52 kann nachträglich eingeschoben sein,
beispielsweise nach entsprechender Ausdehnung des Rohres durch Erwärmung
und Schrumpfung des Stabes 52 durch Kühlung. Er kann aber auch durch
nachträgliche Verformung des Rohres 50 fest in dieses eingepreßt sein.
Er kann auch aus einem festen faserarmierten Duroplast bestehen.
Eine weitere Möglichkeit für einen Metallprofilstab für einen Tennis
schläger ist in Fig. 9 gezeigt. Der hier gezeigte Profilstab 60 ist ein
gezogener Leichtmetallstab aus einem Stück, der im übrigen dem Stab ge
mäß Fig. 9 entspricht.
Eine weitere Konstruktionsmöglichkeit für einen Metallprofilstab zeigt
Fig. 10. Der hier im Querschnitt gezeigte Stab 70 besteht aus zwei
dünnwandigen Hohlprofilstäben 71 und 72, die das aus der Zeichnung er
sichtliche Profil aufweisen. Im fertigen Schläger sind beide Stäbe un
verrückbar gegeneinander fixiert, da der eine Stab, beispielsweise der
Stab 71, mit Randlippen 73, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die
entsprechend gewölbten Kanten des anderen Stabes, beispielsweise des
Stabes 72 umgreift.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Stab 70 kann auch beispielsweise die am
Stab 71 anliegende Wandung des Stabes 72 weggelassen sein. Das ver
billigt nicht nur die Fertigung, es gibt auch dem Stab 72 eine beson
ders große elastische Nachgiebigkeit.
Viele Merkmale der verschiedenen gezeigten Ausführungen können in für
den Fachmann verständlicher Weise auch von einem Ausführungsbeispiel auf
das andere Ausführungsbeispiel übertragen werden. So kann beispielsweise
die Doppellagigkeit des Stabes gemäß Fig. 4 auch bei einem Stab gemäß
Fig. 2 angewandt werden und was dergleichen mehr ist.
Claims (11)
1. Ballschläger, insbesondere Tennisschläger, dessen Rahmen im wesent
lichen von einem Hohlprofilstab (2, 20, 30, 50, 60, 70) gebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlpro
filstab einen im wesentlichen senkrecht zur Bespannungsebene verlau
fenden tragenden Innensteg (6, 21, 32, 33, 52) aufweist.
2. Ballschläger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steg (6, 21, 32, 33, 52) symmetrisch in Be
zug auf die Bespannungsebene ist.
3. Ballschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steg (6, 21, 32, 33, 52) einen solchen Ab
stand von der der Bespannung abgewandten Wand des Hohlprofilstabes
(2, 20, 30, 50, 60, 70) hat, daß diese bei der elastischen Verfor
mung unter dem Einfluß des auftreffenden Balles den Steg noch nicht
berührt.
4. Ballschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Steg (21, 52) und Stabwand im we
sentlichen die gleiche Dicke haben (Fig. 4, 8).
5. Ballschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (6) etwa die doppelte
Stärke der Stabwand hat (Fig. 2).
6. Ballschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der der Bespannung abge
wandten Wand des Hohlprofilstabes und dem Steg ein die genannte Wand
gegen den Steg abstützendes elastisches Polster verläuft.
7. Ballschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg zumindest auf einem Teil
seiner Länge aus zwei im Abstand nebeneinander herlaufenden Teil
stegen (32, 33) besteht (Fig. 5-7).
8. Ballschläger nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Raum zwischen den Teilstegen nach außen
offen ist (Fig. 5-7).
9. Ballschläger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Raum zwischen den beiden Teilstegen Ta
riergewichte enthält.
10. Ballschläger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Raum zwischen den beiden Teilstegen
Elastomereinlagen aufweist.
11. Ballschläger nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elastomereinlagen dämpfend sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715414 DE3715414A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Ballschlaeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715414 DE3715414A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Ballschlaeger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715414A1 true DE3715414A1 (de) | 1988-12-01 |
DE3715414C2 DE3715414C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6327126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715414 Granted DE3715414A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Ballschlaeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3715414A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5642881A (en) * | 1996-02-02 | 1997-07-01 | Lisco, Inc. | Tri-hollow racket with traverse ribs |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE373897C (de) * | 1923-04-17 | Harris Arthur | Hohler Ballschlaeger aus gepresstem, gegossenem oder gewalztem Metall | |
US3664668A (en) * | 1970-04-03 | 1972-05-23 | Franklin W Held | Racketball or tennis racket having a tubular metal frame |
US4365806A (en) * | 1980-05-20 | 1982-12-28 | Reid Cedric N | Rackets |
-
1987
- 1987-05-08 DE DE19873715414 patent/DE3715414A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE373897C (de) * | 1923-04-17 | Harris Arthur | Hohler Ballschlaeger aus gepresstem, gegossenem oder gewalztem Metall | |
US3664668A (en) * | 1970-04-03 | 1972-05-23 | Franklin W Held | Racketball or tennis racket having a tubular metal frame |
US4365806A (en) * | 1980-05-20 | 1982-12-28 | Reid Cedric N | Rackets |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5642881A (en) * | 1996-02-02 | 1997-07-01 | Lisco, Inc. | Tri-hollow racket with traverse ribs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3715414C2 (de) | 1990-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2328371C3 (de) | Ballschläger | |
DE2908872C2 (de) | Spielschläger und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2207802A1 (de) | Tennisschlaeger | |
DE3910890C2 (de) | Schläger für Ballspiele, insbes. Tennisschläger | |
EP0163710B1 (de) | Rahmen für einen tennisschläger | |
EP0290424B1 (de) | Rahmen für Ballschläger | |
DE3425365A1 (de) | Federballschlaeger | |
DE2229920C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Schlägerrahmen für Tennis und andere Ballspiele aus faserverstärktem Kunststoff | |
EP1557204B1 (de) | Schläger für Ballspiele und Herstellungsverfahren | |
DE10308532B3 (de) | Schläger für Ballspiele | |
EP1557203B1 (de) | Schläger für Ballspiele und Herstellungsverfahren | |
EP2062621B1 (de) | Schläger mit beweglich gelagerter Brücke | |
DE3715414C2 (de) | ||
DE2804569C3 (de) | Rahmen für einen Ballschläger | |
DE102006004863B4 (de) | Schläger für Ballspiele | |
DE3541590C1 (en) | Ball-game racket | |
DE4102901A1 (de) | Racket | |
DE19953626A1 (de) | Schläger für Ballspiele | |
DE1942082C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Tennisschlägerrahmen | |
DE3910871A1 (de) | Schlaeger fuer ballspiele, insbes. tennisschlaeger | |
DE3627997A1 (de) | Schlaegerrahmen aus verbundwerkstoff | |
DE2522857A1 (de) | Tennisschlaeger | |
DE488738C (de) | Tennisschlaegerrahmen | |
DE19844487C2 (de) | Federleiste aus Kunststoff | |
DE4134416A1 (de) | Sportschlaegerrahmen aus verbundwerkstoff mit saitendurchgangsbohrungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |