DE3715037A1 - Elektronische steuerung der temperatur und luftfeuchtigkeit in einer sauna - Google Patents

Elektronische steuerung der temperatur und luftfeuchtigkeit in einer sauna

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Ralph Herrmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • A61H33/063Heaters specifically designed therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Pain & Pain Management (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuerung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einer Sauna, die mit einer Raumheizung und einem Verdampfer betrieben wird.
Im wesentlichen kennt man in einer Sauna zwei unter­ schiedliche Betriebarten und zwar einmal ein soge­ nanntes leichtes Dampfbad (finnische Sauna) und eine sogenannte Heißsauna.
Bei diesen beiden Betriebsarten sind unterschiedliche Lufttemperaturen und Luftfeuchtigkeiten erforderlich. Diese wurden üblicherweise durch Thermostate, Thermo­ meter und Hygrostaten gemessen, wobei dann rein manuell eine entsprechende Regelung beispiels­ weise durch Aufgüsse vorgenommen wurde.
Diese z.T. umständliche Handhabung zu verbessern und auch die tatsächlich gewünschten Heiz- und Feuchtigkeits­ werte zu erreichen, hat man insbesondere für Saunabe­ triebe eine Automatisierung der Steuerung vorge­ schlagen (DE-OS 35 11 436). Diese vorbekannte Steuerung weist jedoch sehr komplizierte Teile auf und muss praktisch über ein Computerprogramm vor dem Baden jedesmal individuell eingestellt werden. Dieses bedeutet aber, dass ohne Vorkenntnisse der EDV das Einstellen der Regelung nicht möglich ist, da Tageszeit, Heizbe­ ginn, Heizdauer, Temperatur, Lüfter, Aufguss sowie die Feuchtigkeit über ein Eingabefeld eingegeben werden müssen,
Darüberhinaus ist die vorbekannte Einrichtung sehr auf­ wendig und auch teuer in ihrer Beschaffung, so dass sie nur praktisch für kommerzielle Saunabetriebe eingesetzt werden kann.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, eine gegenüber dem bekannten Stand der Technik einfache Steuerung zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach und in der Beschaffung preis­ wert ist, so dass sie auch in einer privaten Sauna eingesetzt werden kann.
Erreicht wird dieses bei einer elektronischen Steuerung der eingangs beschriebenen Ausführung dadurch, dass über den Schalter eines kompakten Steuergehäuses zwei Betriebsarten vorgewählt und damit über an sich be­ kannte elektronische Steuerelemente eingestellt und überwacht werden können und zwar
  • a) ein leichtes Dampfbad (finnische Sauna von ca. 30°C bis ca. 60°C Raumtemperatur und ca. 40% bis ca. 70% Luftfeuchtigkeit) und
  • b) eine Heißsauna (ca. 60°C bis ca. 110°C Raumtemperatur und ca. 5% bis ca. 15% Luftfeuchtigkeit).
Dabei ist es von Vorteil, dass bei der Betriebsart "leichtes Dampfbad" ca. 2/3 der Energie der Raumheizung und ca. 1/3 der Energie dem Verdampfer zugeführt wird. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass bei der Betriebsart "Heißsauna" alle Energie der Raumheizung zugeführt, dagegen der Verdampfer abgeschaltet wird.
Die Raumheizung kann dabei in bekannter Weise über einen Thermostaten und die Luftfeuchtigkeit über einen Hygro­ staten überwacht und eingestellt werden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass gegen Überhitzung eine Thermosicherung vorgesehen ist, die die Steuerung dann ausser Betrieb setzt, wenn die Kabinentemperatur eine unzulässige Höhe annimmt (ca. 125°C). Ebenso ist es möglich, dass in die Steuerung elektronische Steuer­ elemente eingebaut werden können, die die Zeitvorwahl die Befüllung des Verdampfers, eine Notrufklingel oder einen Rauchmelder steuern und entsprechende Schaltungen veranlassen.
Weiterhin ist es erfindungsgemäss von Vorteil, dass das Steuergehäuse mit dem Raumheizer und Verdampfer zu einer gemeinsamen Einheit kombiniert ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemässen Steuerung besteht darin, dass nur noch ein einfaches kompaktes handliches Steuergerät existiert, an welchem die Be­ dienungsperson die jeweils gewünschte Betriebsart durch einen einfachen Schalter einstellt, wonach der gesamte Betriebsablauf automatisch überwacht und eingestellt wird.
Die erfindungsgemässe Steuerung ist in ihrer Anschaffung so preiswert, dass sie auch in jeder kleinen Sauna wirtschaftlich eingesetzt werden kann.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die rein schematisch ein beliebiges Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht beispielsweise eines erfindungsgemässen Steuerge­ häuses und
Fig. 2 ein Schaltdiagramm.
Fig. 1 zeigt beispielsweise das Kopfschild des Steuer­ gehäuses 2. Über den Betriebsschalter wird das Netz und damit das Licht zugeschaltet. Über den Drehknopf 1 wird die gewünschte Temperatur und damit Betriebs­ art eingeschaltet. Im dargestellten Beispiel zeigt der Schalter auf ca. 50°C, er bewegt sich damit im Betriebsbereich eines leichten Dampfbades.
Oben rechts in der Zeichnung sind Signalbirnen 3-7 angedeutet, die die entsprechenden Werte anzeigen.
In dem Diagramm gemäss Fig. 2 wird gezeigt, dass über den Drehknopf 1 beispielsweise einmal ein leichtes Dampfbad (30-60°C) eingeschaltet wird, wobei dann 2/3 der Energie für die Raumheizung und 1/3 für den Verdampfer verwendet wird. Es ist aber auch möglich, durch Weiterdrehen des Drehknopfes 1 auf die sogenannte Heißsauna (60-110°C) zu schalten, wobei dann der volle Energiewert auf die Raumheizung geht und der Verdampfer nicht zur Wirkung kommt.

Claims (8)

1. Elektronische Steuerung der Temperatur und Luft­ feuchtigkeit in einer Sauna, die mit einer Raum­ heizung und einem Verdampfer betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass über den Schalter (Drehknopf 1) eines kom­ pakten Steuergehäuses (2) zwei Betriebsarten vorgewählt und damit über an sich bekannte elektronische Steuerelemente eingestellt und überwacht werden können und zwar
  • a) ein leichtes Dampfbad (finnische Sauna von ca. 30°C bis ca. 60°C Raumtemperatur und von ca. 40% bis ca. 70% Luftfeuchtigkeit)und
  • b) eine Heißsauna (ca. 60°C bis ca. 110°C Raum­ temperatur und ca. 5% bis ca. 15% Luft­ feuchtigkeit).
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betriebart "leichtes Dampfbad" ca. 2/3 der Energie der Raumheizung und ca. 1/3 der Energie dem Verdampfer zugeführt wird.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betriebart "Heißsauna" alle Energie der Raumheizung zugeführt, dagegen der Verdampfer abgeschaltet wird.
4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumheizung in bekannter Weise über einen Thermostaten überwacht und eingestellt wird.
5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfeuchtigkeit in bekannter Weise über einen Hygrostaten überwacht und eingestellt wird.
6. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass gegen Überhitzung eine Thermosicherung vorge­ sehen ist, die die Steuerung dann ausser Betrieb setzt, wenn die Kabinentemperatur eine unzulässige Höhe annimmt (ca. 125°C).
7. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Steuerung elektronische Steuerelemente eingebaut werden können, die die Zeitvorwahl, die Befüllung des Verdampfers, eine Notrufklingel oder einen Rauchmelder steuern und entsprechende Schaltungen veranlassen.
8. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergehäuse mit dem Raumheizer und Ver­ dampfer zu einer gemeinsamen Einheit kombiniert ist.
DE19873715037 1987-05-06 1987-05-06 Elektronische steuerung der temperatur und luftfeuchtigkeit in einer sauna Withdrawn DE3715037A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3843341A1 (de) * 1988-12-22 1990-06-28 Hubert Kurz Taupunkthygrometer fuer dampfbadekabinen
DE4135006A1 (de) * 1991-10-23 1993-04-29 Kurz Rudolf Gmbh & Co Sicherheitseinrichtung fuer saunakabinen
WO1993009752A1 (en) * 1991-11-22 1993-05-27 Nordic Saunas Limited Climate chamber
DE10254498C2 (de) * 2001-11-30 2003-12-11 Tocama De Candias Sl Puerto De Verfahren und Temperaturregelvorrichtung zum Feuchtigkeits-abhängigen Regeln der Innentemperatur eines Raumes
DE102006034290B3 (de) * 2006-07-21 2008-02-28 Labotect Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Feuchteregelung in einer Klimakammer
DE102018003136B4 (de) 2018-04-17 2023-03-23 Universität Stuttgart Saunaanlage und Verwendung eines Speichersystems, umfassend einen Druckbehälter für eine Saunaanlage

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