DE3843341A1 - Taupunkthygrometer fuer dampfbadekabinen - Google Patents
Taupunkthygrometer fuer dampfbadekabinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Taupunkthygrometer für Dampfbadeka
binen, insbesondere aus Holz, die zugleich zum Saunen verwendet
werden. Beim Unterschreiten des Taupunktes tritt auf der Meß
oberfläche ein Beschlag auf, der das Erreichen eines bestimmten
Klimas (temperaturzugeordneter Werte der relativen Luftfeuchte)
anzeigt.
Die Erfindung bezweckt die Kontrolle des Klimas in der Kabine
und die Regelung der Luftfeuchtigkeit hinsichtlich wenigstens
eines vorgegebenen Feuchtegrenzwertes.
Für Dampfbadekabinen der vorgenannten Art, die sowohl zum Saunen
als auch zum Dampfbaden genutzt werden, sind zum Messen und zum
Regeln der Luftfeuchtigkeit verschiedene Meßgeräte bzw. Sensoren
bekannt geworden.
Am verbreitesten sind Haarhygrometer, deren hygroskopisches Meß
glied sich in Abhängigkeit der Luftfeuchtigkeit ausdehnt bzw.
verkürzt. Hygrometer dieses Meßprinzips weisen für den hier an
stehenden Einsatzbereich eine Reihe von Nachteilen auf. So sind
Instrumente der unteren Preisklasse den extremen Klimaschwan
kungen nicht gewachsen; sie dejustieren sich oder fallen
ganz aus. Außerdem zeigen sie die Luftfeuchte prinzipbedingt nur
punktuell an. Sie lassen die Höhenstaffelung, die in einer Dampf
badekabine von großer Bedeutung ist, nicht erkennen.
Instrumente der höheren Preisklassen scheiden für den privaten
Gebrauch schon aus Kostengründen aus. Auch sie sind für extreme
Klimaschwankungen, einerseits Kondensation beim Überschreiten
der Sättigungsgrenze, andererseits hohe Lufttemperaturen bei
minimaler Feuchte, nicht geeignet. Hinzu kommt die relativ hohe
Trägheit dieser Instrumente und, so man Wert auf eine einiger
maßen zuverlässige Anzeige legt, das umständliche Regenerieren.
Feuchtesensoren liefern ein elektrisches Signal, das in einer nach
geschalteten Auswerteelektronik in einen Feuchteanzeigewert
umgeformt wird. Die derzeit bekannten kapazitiven Sensoren fal
len aus, wenn sich auf ihnen Kondensat niederschlägt. Ein sol
cher Niederschlag ist bei einem starken Dampfbad unvermeidlich;
außerdem sind auch solche elektronischen Feuchtemesser teuer und
deshalb nur für Regelzwecke vertretbar.
Die recht zuverlässigen Aspirationspsychrometer ermitteln die Luft
feuchtigkeit aus einer Trocken-Feuchttemperaturmessung. Auch sie
sind für den gegebenen Einsatz viel zu teuer und in der Hand
habung zu umständlich.
Eine ebenfalls seit langem bekannte Hygrometerbauart nutzt das
Taupunktseffekt zur Luftfeuchtemessung. Ein Spiegel wird mittels
eines Peltierelementes soweit abgekühlt, bis er sich beschlägt.
Aus der Temperatur bei der dieser Effekt eintritt, der Tau
punkttemperatur, läßt sich die Luftfeuchtigkeit berechnen. Die
se sehr aufwendigen Meßinstrumente sind mit Reflexionslicht
schranken ausgestattet, die das Beschlagen des Spiegels an eine
Steuerelektronik meldet, die dann den momentanen Wert der Spie
geltemperatur speichert. Taupunkthygrometer dieser bekannten Bau
art bleiben wegen des hohen Preises wissenschaftlichen Meßauf
gaben vorbehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein speziell für das
Klima in Dampfbadekabinen des privaten Anwenders geeignetes
Hygrometer zu schaffen, das folgende Eigenschaften aufweist:
Anzeige des Klimas in verschiedenen Höhenzonen,
möglichst einfacher und robuster Aufbau,
Anzeige der Wandentfeuchtung,
Abgabe eines elektrischen Steuersignals beim Erreichen eines vorgewählten Klimas.
möglichst einfacher und robuster Aufbau,
Anzeige der Wandentfeuchtung,
Abgabe eines elektrischen Steuersignals beim Erreichen eines vorgewählten Klimas.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meß
oberfläche eines Taupunkthygrometers in der Dampfbadekabine ange
ordnet ist und die Meßoberfläche wenigstens abschnittsweise
von der Feuchtluft in der Kabine berührt wird.
Dabei werden erfindungsgemäß die speziell in Dampfbadekabinen
auftretenden klimatischen Besonderheiten für ein wesentlich ver
einfachtes Taupunktmeßverfahren genutzt. Es interessieren vorwie
gend zwei Klimas: "mildes Dampfbad" 40. . .50°C/40. . .60% rel.
Feuchte und "starkes Dampfbad" 40. . .45°C/85. . .100% r.F.
Die diesen Bereichen zugehörigen Taupunkttemperaturen liegen zwi
schen 24. . .40°C bzw. 36. . .45°C. Die Meßoberflächen müssen die vor
genannten Temperaturen aufweisen, damit bei den Badearten ein
Beschlag auftritt. Ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung be
steht in der einfachen Lösung dieser Aufgabe. Derartige Badeka
binen werden durch einen elektrischen Ofen erwärmt, der die Ka
binenluft erhitzt. Ein Temperaturregler sorgt dafür, daß sich
nach einer Anlaufphase ein stationärer Zustand einstellt mit
einer typischen ebenfalls stationären Höhenschichtung. So nimmt
die Luft über dem Fußboden beispielsweise 25°C an und erreicht an
der Decke 45°C. Die von der Luft aufgeheizten Wände folgen dieser
Schichtung im Abstand von wenigen Graden. Man braucht die Meß
oberflächen deshalb nur in der entsprechenden Höhe anzubringen,
um bei einem entsprechenden Luftfeuchtezustand einen Beschlag
zu erhalten. Darüber hinaus hat man es in der Hand, durch verschie
dene Wärmeübergänge die Taupunkttemperatur der Meßoberfläche zu
beeinflussen.
Das Beschlagen folgt Feuchteänderungen schneller als die Anzeige
eines Hygrometers. Auch das Entfeuchten der Kabinenwände kann
überwacht werden; die dünne Beschlagschicht folgt der Luft
feuchte, die einzelnen Tropfen verschwinden etwa zeitgleich mit
dem Abtrocknen der Wände.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Meßoberfläche aus wenig
stens einem ein- oder mehrstückigem Reflexionselement besteht.
Ein derartiges Reflexionselement kann ein Aluminiumstreifen oder
ein beschichtetes Klebeband sein, das an der Innenwand oder der
Innenseite der Kabinentüre befestigt ist.
Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht eine Meßoberfläche
aus Glas vor, hinter der eine Reflexionsschicht (Spiegel) bzw.
ein (separater) Reflektor angeordnet ist.
Die Reflexion verstärkt die Sichtbarkeit des Beschlags; beson
ders deutlich treten die Beschlaggrenzen hervor.
Die streifenförmige Form und die vertikale Anordnung der Re
flexionselemente durch die Höhenschichtungen der Kabine läßt
dem Benutzer auf einen Blick erkennen, über welche Liegenhöhen
sich der Feuchtezustand erstreckt. Die bekannten Hygrometer zeigen
lediglich einen punktuellen Feuchtewert an.
Die Taupunkttemperatur der Meßoberfläche läßt sich auch durch
unterschiedlichen Wärmeaustausch beeinflussen. So ist es mög
lich, die Rückseite des Reflexionselementes wärmeleitend mit der
Kabinenwand zu verbinden. Die Taupunkttemperatur liegt dann um etwa
3°C unter der Lufttemperatur der jeweiligen Höhe. Tiefere Werte
erreicht man mit einem von außen belüfteten Schacht,
wobei die Rückseite der Meßoberfläche bzw. die der Rückwand als
Schachtwand ausgebildet sind.
Eine gegenteilige Wirkung tritt bei Belüftung von innen ein.
Hier nähert sich die Taupunkttemperatur der Lufttemperatur, er
möglicht bei gleicher Ortshöhe die Anzeige verschiedener Feuchte
zustände.
Die Kühlwirkung eines von außen belüfteten Schachtes kann durch
den Einbau eines Drosselquerschnitts verändert werden. Dieser
Effekt läßt sich zum Justieren des Taupunkthygrometers nutzen.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, den Reflexionselementen
bzw. den Meßoberflächen Thermometer zuzuordnen. Sie zeigen die
Zonenlufttemperatur an, was bei therapeutischen Anwendungen in An
betracht der erheblichen Höhenstaffelung wichtig ist.
Die verschiedenen Meßoberflächen, Reflektoren und Thermometer sind
in einem Gehäuse zusammengefaßt, das aus Holz besteht. Holz
paßt nicht nur optisch zu den Kabinenwänden, sondern vermeidet
auch die Gefahr von Verbrennungen bei Berührung.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung sieht vor, daß
wenigstens einer Meßoberfläche eine Lichtschranke zugeordnet ist,
deren Signalstrahl auf die Meßoberfläche ausgerichtet ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Feuchtesensoren für Badekabinen ent
stehen prinzipbedingt bei einer solchen Anordnung keine Schwie
rigkeiten durch Kondensatniederschlag; kapazitive Sensoren fal
len dadurch aus oder werden dejustiert.
Es ist vorteilhaft, den Sender und Empfänger außerhalb der Kabine
zu installieren. Sie sind dort weder der extremen Feuchte noch
den hohen Temperaturen ausgesetzt. Nur der Reflektor, ein spe
zieller Spiegel, ist innenseitig im Abstand von der Meßberflä
che angeordnet. Durch den Abstand wird das Beschlagen der Meß
oberfläche nicht behindert und der Reflektor nimmt eine etwas hö
here Temperatur an.
Es ist ebenso möglich, die Meßoberfläche zwischen Sender und Emp
fänger anzuordnen. Auch hier sind die beiden empfindlichen elek
tronischen Baugruppen außerhalb des Kabinenklimas, wenn der
Einbau über Eck erfolgt. An der Kabineninnenwand befinden sich
in diesem Fall Fenster, die zugleich als Meßoberflächen dienen
können. Die Linse des Empfängers bzw. des Senders sind damit
auch vor Staub geschützt und müssen deshalb nicht gewartet
werden.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, den Signalstrahl der Licht
schranke durch ein ortsfestes oder bewegliches Kabinenfenster
zu führen. Die Meßoberfläche wird in diesem Fall durch die innen
seitige Oberfläche des Fensters gebildet und der Reflektor im
Abstand von diesem angeordnet.
Statt einer Lichtschranke kann auch ein Widerstandsfeuchtesen
sor das Beschlagen messen. Hierbei verändert die Feuchtigkeit die
elektrische Leitfähigkeit des Sensors. Aus der Leitfähigkeitsän
derung wird dann ein Steuersignal erzeugt.
Die Lichtschranke bzw. der Widerstandsfeuchtesensor dienen der
Feuchtigkeitsregelung über die Steuerschaltung des Heizstrom
kreises des Dampferzeugers. Der Heizstrom wird abgeschaltet, wenn
der Beschlag auf der Meßoberfläche den Signalstrahl unterbricht.
Mit absinkender Luftfeuchtigkeit wandert der Beschlag aus dem
Strahlbereich und die Lichtschranke schaltet den Heizstrom wieder
ein. Das erstmalige Abschalten des Heizstromkreises erfolgt beim
Erreichen des vorgewählten Dampfbadeklimas. Erfindungsgemäß
wird über eine Zwischenschaltung dabei ein Signalgeber, bei
spielsweise ein Display, eine Signalleuchte, ein Gong oder dergl.
angesteuert, die die Betriebsbereitschaft dem Anwender meldet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kabinenwand mit angebau
tem Taupunkthygrometer,
Fig. 2 eine Ansicht der Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt der Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt der Ausführung nach Fig. 1 in der
Ebene der Lichtschranke,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Badekabine,
Fig. 6 eine Gabellichtschranke im Einbau übereck,
Fig. 7 eine Reflexlichtschranke im Einbau übereck,
Fig. 8 eine Reflexlichtschranke mit einem Fenster als Meß
oberfläche.
Die Fig. 1 und 2 beziehen sich auf eine Ausführung zur An
zeige der Badearten "mildes" und "starkes" Dampfbad. Hierzu ver
fügt das Hygrometer über die Meßoberflächen 1 a und 1 b unter
schiedlichen Temperaturniveaus. Sie bestehen aus vertikal ange
ordneten Streifen aus Spiegelglas, die im Holzgehäuse 12 befe
stigt sind. Zwischen den Meßoberflächen 1 a bzw. 1 b befinden sich
Thermometer 11 jeweils in der Höhe der Kabinenzonen. Die Meß
oberfläche 1 a wird durch einen Luftstrom rückseitig gekühlt, der
im Schacht 5 a aufsteigt. Die Außenluft 18 tritt unten im Ein
laß 6 ein und oben, nahe der Kabinendecke, am Auslaß 7 wieder aus.
Die Meßoberflächen 1 b, die zur Anzeige der Luftfeuchte im Be
reich der Sättigung bestimmt sind, werden von der warmen Kabi
neninluft hinterspült. Es wäre ebenso möglich, sie an der Kabi
neninnenwand 4 wärmetauschend anzubringen. In diesem Fall beschla
gen die Meßoberflächen etwas früher.
Am Einlaß 6 der Außenluft 18 ist eine Drossel 10 eingebaut. Sie
verengt den Einlaßquerschnitt und gestattet es, den Kühlluft
strom an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Statt der Dros
sel 10 könnte ebenso eine Klappe oder dergl. verwendet werden.
Die Reflexionsschicht 31 des Reflektors 3 ist an der Durch
trittsstelle des Signalstrahles 17 unterbrochen. Der Strahl wird
von der Lichtschranke 13 ausgesandt, die an der Kabinenauswand 21
installiert ist. Innenseitig, im Abstand von der Meßoberflä
che 1 a, befindet sich der Reflektor 14, der den Signalstrahl 17
zum Empfänger der Lichtschranke 13 zurückwirft. Durch diese An
ordnung nimmt der Reflektor eine höhere Temperatur als die Meßober
fläche an. Er beschlägt sich deshalb später als die Meßoberfläche.
Fig. 3 zeigt die oben beschriebene Ausführung in der Querschnitts
ebene des Einlasses 6. Außerdem ist der Schacht 5 b zu erkennen,
der über Öffnungen 8 mit dem Kabineninnenraum 9 verbunden ist.
Fig. 4 verdeutlicht die alternative Ausführung mit direktem
Wandkontakt des Reflexionselementes 3 in Höhe der Lichtschranke
13.
Aus Fig. 5 ist eine bevorzugte Anordnung des Taupunkthygrometers
in der Dampfbadekabine 2 ersichtlich, Das Hygrometer 12 erstreckt
sich über die Zonen 9 a, 9 b, 9 c, die sich aus den Höhen der Lie
gen 20 a, 20 b und 20 c ergeben. Der Zustand der Luftfeuchte ist
für jede Zone aus den Beschlägen 19 auf einen Blick auch bei
schlechter Beleuchtung zu erkennen. Die Thermometer zeigen die
Lufttemperaturen in den Zonen an.
Fig. 6 zeigt den Einbau des Taupunkthygrometers in einem Ka
bineneck an. Die beiden Meßoberflächen 1 sind rechtwinkelig zu
einander an den Innenwänden 4 a und 4 b angebracht. Der Signal
strahl 17 wird vom Sender 13 a der Lichtschranke ausgesandt, geht
durch die Meßoberflächen 1 zum Empfänger 13 b. Auch bei dieser
Anordnung befinden sich die Elektronikbauteile in kühlen und
trockenen Umgebungen. Die Meßoberflächen 1 decken den Sender bzw.
den Empfänger gegen Feuchtigkeit und Staub ab.
Die in Fig. 7 dargestellte Variante entspricht in der Anord
nung der von Fig. 6. Sender und Empfänger befinden sich jedoch
auf der gleichen Seite. Der vom Reflektor 14 reflektierte
Strahl 17 durchdringt die Meßoberflächen dabei 4mal, was die
Schaltsicherheit erhöht. Auch die Verkabelung ist einfacher, da
Sender und Empfänger in einem Gehäuse eingebaut sind.
In Fig. 8 bildet die Innenseite des Kabinenfensters 24 die Meß
oberfläche 1. Die Lichtschranke 13 ist außen, der Reflektor in
der Kabine im Abstand von der Meßoberfläche 1 angeordnet. Das
Kabinenfenster kann ortsfest in einer Kabinenwand oder beweg
lich in der Kabinentür eingebaut sein. Die in dieser Einbauart
bevorzugte Ausführungsform sieht ein hohes Kabinenfenster 24 vor,
das mit Markierungen 26 versehen ist, die Hinweise auf die Bade
art und/oder auf die Zonen geben.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die hier gezeigten
Ausführungsbeispiele.
So ist es erfindungsgemäß ebenso möglich, auf die direkte opti
sche Anzeige mittels des Beschlages 19 zu verzichten und das Tau
punkthygrometer nur für Steuerzwecke einzusetzen.
Andererseits, im einfachsten Fall, läßt sich das Taupunkthygro
meter auf das Reflexionselement 3 reduzieren etwa in der Form
eines an die Innenwand 4 geklebten Metallfolienstreifens.
Außerdem könnte man die Oberfläche des Reflektors 14 als Meß
oberfläche 1 verwenden.
Claims (20)
1. Taupunkthygrometer für Dampfbadekabinen und andere Feucht
lufträume mit einer von der Feuchtluft beaufschlagten Meß
oberfläche, die sich bei Taupunktunterschreitung beschlägt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoberfläche (1) des Taupunkt
hygrometers in der Dampfbadekabine (2) angeordnet ist und
daß die Meßoberfläche wenigstens abschnittsweise von der
Feuchtluft in der Kabine berührt wird.
2. Taupunkthygrometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoberfläche (1) aus wenigstens
einem ein- oder mehrstückigem Reflexionselement besteht,
das an oder in einer ortsfesten oder bewegbaren Innenwand (4)
der Dampfbadekabine (2) befestigt ist.
3. Taupunkthygrometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoberfläche (1) aus durch
sichtigem Material (z. B. aus Fensterglas) besteht und da
hinter eine Reflexionsschicht (31) bzw. ein Reflektor (14)
angeordnet ist.
4. Taupunkthygrometer nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionselemente (3) strei
fenförmig gestaltet und im wesentlichen in vertikaler Lage den
Höhen der Sitzzonen (9 a. . .9 c) zugeordnet sind.
5. Taupunkthygrometer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (31) des Refle
xionselementes (3) wärmetauschend mit einer Innenwand (4) ver
bunden ist.
6. Taupunkthygrometer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Meßoberfläche
(1) bzw. die der Reflexionsschicht (31) des Refle
xionselementes (3) als Teil eines von außen oder von innen
belüfteten Schachtes (5) ausgebildet ist.
7. Taupunkthygrometer nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionselemente (3)
unterschiedlich von innen und außen belüftet bzw. wärme
tauschend mit einer Innenwand (4) verbunden sind.
8. Taupunkthygrometer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Schacht (5), vorzugsweise
im Ein- oder Austrittsbereich, eine Drossel (10), Klappe
oder dergl. eingebaut ist.
9. Taupunkthygrometer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Reflexionselementen
(3) ein oder mehrere von der Kabinenlift umspülte Thermo
meter (11) zugeordnet sind.
10. Taupunkthygrometer insbesondere nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Thermometer (11) und die Refle
xionselemente (3) in ein ein- oder mehrstückiges Gehäuse aus
Holz (12) eingebaut sind.
11. Taupunkthygrometer nach einem oder nach mehreren der Ansprü
che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer
Meßoberfläche (1) eine Lichtschranke (13) zugeordnet ist,
deren Signalstrahl (17) auf die Meßoberfläche ausgerich
tet ist.
12. Taupunkthygrometer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß Sender und Empfänger der Licht
schranke (13) an der Kabinenaußenwand (21) oder zwischen
Kabinenaußenwand (21) und Kabineninnenwand (4) und der
Reflektor (14) innenseitig im Abstand von der Meßoberfläche
(1) angeordnet sind.
13. Taupunkthygrometer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoberfläche (1) zwischen
Sender und Empfänger der Lichtschranke (13) angeordnet ist.
14. Taupunkthygrometer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoberfläche (1) als Re
flektor (14) der Lichtschranke (13) ausgebildet ist.
15. Taupunkthygrometer insbesondere nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoberfläche (1) durch die
Innenseite eines ortsfesten oder beweglichen Kabinenfensters
(24) gebildet wird und der Reflektor (14) der Lichtschranke
(13) innenseitig im Abstand vom Kabinenfenster angeordnet
ist.
16. Taupunkthygrometer nach einem oder nach mehreren der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Meß
oberfläche (1) wenigstens ein Widerstandsfeuchtesensor (22)
angeordnet ist.
17. Taupunkthygrometer insbesondere nach den Ansprüchen 11 oder
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (13) bzw.
der Widerstandsfeuchtesensor (22) an die Steuerschaltung
des Heizstromkreises des Dampferzeugers angeschlossen ist.
18. Taupunkthygrometer nach Anspruch 11 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (13) bzw. der
Widerstandsfeuchtesensor (22) an den Stromkreis eines Signal
gebers (25) angeschlossen ist.
19. Taupunkthygrometer insbesondere nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (13) übereck
in die Kabinenwände eingebaut ist.
20. Taupunkthygrometer nach einem oder nach mehreren der An
sprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder neben
den Meßoberflächen (1) Markierungen (26), Aufschriften oder
dergl. angebracht sind, die den dort auftretenden Beschlag
der Badeart und/oder den Zonen (9 a. . .9 c) zuordnen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843341 DE3843341A1 (de) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Taupunkthygrometer fuer dampfbadekabinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843341 DE3843341A1 (de) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Taupunkthygrometer fuer dampfbadekabinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843341A1 true DE3843341A1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6369916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843341 Withdrawn DE3843341A1 (de) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Taupunkthygrometer fuer dampfbadekabinen |
Country Status (1)
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