DE4135006A1 - Sicherheitseinrichtung fuer saunakabinen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer saunakabinen

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DE4135006A1
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Germany
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safety device
switch
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DE19914135006
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Joachim Anger
Hubert Kurz
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Kurz Rudolf & Co GmbH
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Kurz Rudolf & Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Sauna­ kabinen nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. In derart ausgestatteten Saunakabinen ist es möglich die Zustandsgrößen Temperatur und Feuchtigkeit so zu verändern, daß unterschiedliche Badearten möglich sind. Insbesondere werden die klassischen Badearten Saunen und Dampfbaden praktiziert. Beim Saunen herrscht in der Kabinen eine hohe Temperatur bei geringer relativer Luftfeuchtigkeit (z. B. 95°C bei 5% rel. F.). Das Dampfbaden hingegen erfolgt bei hoher Luftfeuchtigkeit und mittleren Temperaturen (z. B. 40°C bei 95% rel. F.). Folgt nach einem Saunabad unmittelbar ein Dampfbad, dann besteht die Gefahr, daß der in die hochaufgeheizte Kabine einströmende Dampf vorübergehend ein gesundheitsgefährdendes Klima erzeugt. Es ist zu feucht bei der nur langsam abfallenden Lufttemperatur.
In den Betriebsanleitungen der Gerätehersteller wird deshalb darauf hingewiesen, daß der Dampferzeuger erst dann eingeschal­ tet werden darf, wenn die Kabine entsprechend abgekühlt ist.
Die Zeitspanne des Abkühlens läßt sich auf wenige Minuten redu­ zieren, wenn die Kabine mit einer deckennahen Abluftöffnung ausgestattet ist oder wenn man ganz einfach die Kabinentüre öffnet.
In der sich weiterentwickelnden Sicherheitsphilosophie wird zunehmend die Gefahr bei unsachgemäßem Gebrauch angenommen.
Dabei darf auch dann nichts passieren, wenn der Benützer die ungünstige Geräteeinstellung wählt und sich nicht um die diesbezüglichen Hinweise in der Betriebsanleitung kümmert.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung die Gefahren bei der Auf­ einanderfolge der Badeart Saunen und Dampfbad auszuschließen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung in der Kabine einen Meßfühler vor, der direkt oder indirekt auf einen Schalter einwirkt, der den Stromkreis des dampferzeugenden Elementes dann unterbricht, wenn der Meßwert einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Erfindungsgemäß wird der Meßfühler bevorzugt als Temperaturmeß­ fühler ausgebildet. Hierfür sind die bekannten Bauarten, wie Ausdehnungsthermofühler, Widerstände oder Thermoelemente verwend­ bar.
Es ist aber auch möglich, einen, gegebenenfalls bereits vorhandenen, Luftfeuchte-Meßfühler zu verwenden und dessen Signal in einer nachgeschalteten Auswerteelektronik mit zugleich gemessenen Temperaturwerten zu vergleichen, wobei unzulässige Kombinationen die Stromunterbrechung über den Schalter auslösen.
Die größte Hitzeeinwirkung besteht für Personen, die sich auf der oberen Liege befinden. Deshalb wird der Meßfühler erfin­ dungsgemäß zwischen der oberen Liege und der Kabinendecke ange­ ordnet.
Es gibt mehrere Möglichkeiten den Schalter einzubauen, bzw. mit anderen vorhandenen Steuereinrichtung zu kombinieren.
Die Erfindung bevorzugt den Einbau im Dampferzeuger, also unmit­ telbar neben dem dampferzeugenden Element.
Es ist jedoch ebenso möglich, den Schalter im Steuergerät des Ofens bzw. der Gesamtanlage einzubauen. Diese Lösung bietet sich insbesondere dann an, wenn das Steuergerät mit einer digi­ talen Meßwertverarbeitung ausgestattet ist.
Eine besonders einfache und zuverlässige Sicherheitseinrichtung wird erfindungsgemäß mit einem handelsüblichen Temperaturflüs­ sigkeitsmeßfühler erreicht, der über ein Kapillarrohr mit der Dose eines Zweipunktreglers verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen dar­ gestellt und wird in folgendem näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der Sicherheitsein­ richtung an bzw. in der Kabine
Fig. 2 zeigt einen Prinzipschaltplan des Heizkreises im Dampf­ erzeuger.
In Fig. 1 ist eine Saunakabine 6 im Querschnitt dargestellt. Der Meßfühler 1 befindet sich zwischen der oberen Liege 62 und der Kabinendecke 61. Er ist mit einem Kapillarrohr 22 mit dem Schalter 2 verbunden, der im Dampferzeuger 3 angeordnet ist. Der Saunaofen 4 wird in diesem Ausführungsbeispiel über das Steuergerät 5 betrieben, das über Leitungen 51 auch mit dem Dampferzeuger 3 verbunden ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schalter 2 als Zweipunktregler ausgebildet, der über eine Ausdehnungsdose betätigt wird.
In Fig. 2 erkennt man die Anordnung des Schalters 2 im Strom­ kreis des dampferzeugenden Elementes 31, hier ein Rohrheiz­ körper. Die anderen in Reihe geschalteten Schalter begrenzen bzw. überwachen die Betriebszeit, den Füllstand und die Bad­ temperatur.

Claims (7)

1. Sicherheitseinrichtung für Saunakabinen, deren Luft mit elektrischen Öfen beheizt und mit elektrischen Dampferzeugern befeuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kabine (6) ein Meßfühler (1) installiert ist, der direkt oder indirekt auf wenigstens einen Schalter (2) einwirkt, der den Stromkreis des dampfer­ zeugenden Elementes (31) bei über einem vorgegebenen Grenzwert liegenden Meßwerten, vorzugsweise zweipolig, unterbricht.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (1) als Temperaturmeß­ fühler ausgebildet ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (1) als Luftfeuchte- Meßfühler ausgebildet ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (1) im Luftraum zwi­ schen der oberen Liege (62) und der Kabinendecke (61) angeordnet ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem oder nach mehreren der Ansprüche 1 mit 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (2) im Dampferzeuger (3) eingebaut ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem oder nach mehreren der Ansprüche 1 mit 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (2) im Steuergerät (5) eingebaut ist.
7. Sicherheitseinrichtung insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (1) als Temperatur­ flüssigkeitsmeßfühler und der Schalter (2) als Zweipunktregler mit Ausdehnungsdose ausgebildet ist.
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