DE19856554A1 - Wärmekabinensensor - Google Patents

Wärmekabinensensor

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DE19856554A1
DE19856554A1 DE19856554A DE19856554A DE19856554A1 DE 19856554 A1 DE19856554 A1 DE 19856554A1 DE 19856554 A DE19856554 A DE 19856554A DE 19856554 A DE19856554 A DE 19856554A DE 19856554 A1 DE19856554 A1 DE 19856554A1
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Abstract

Wärmekabinensensor in Saunakabinen, Dampfbadekabinen, Infrarotstrahlungs-Kabinen oder wandbeheizten Raumbezirken zum Anschluß an ein die Raumwärme und/oder die Luftfeuchtigkeit steuerndes Gerät. Der Sensor besteht aus verschiedenen Sektoren, die je nach Badeart und örtlichen Gegebenheiten unterschiedlich zusammengestellt werden. Hauptteil dieses Sensorbaukastens ist ein Halbglobe-Sektor, der entsprechend einem Globethermometer aus einem Gehäuse mit Hohlraum besteht, in dem ein Meßfühler installiert ist. DOLLAR A Die Außenoberfläche des Halbglobe-Sektors besteht aus einem Werkstoff mit hoher Strahlungszahl. Sie steht in ständigem Wärmeaustausch durch Strahlung mit den Innenoberflächen der Kabinenwand. Im Hohlraum, der nahezu einem Schwarzen Strahler entspricht, wird eine Temperatur gemessen, die für die im Raum vom Menschen empfundene Wärmestrahlung repräsentativ ist. DOLLAR A Zum Baukasten gehören außerdem ein Durchluft-Sektor und ein Schaltungs-Sektor.

Description

Die Erfindung betrifft einen Wärmekabinensensor für Badekabinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der im Innenraum einer Wärmekabine eingebaute Sensor liefert an das Steuergerät elektrische Signale der Temperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit, die von Reglern ausgewertet und in Steuersignale für die Heizung bzw. den Dampferzeuger umgesetzt werden.
Es ist bekannt diese Sensoren in einer Halterung einzubauen, die unmittelbar auf der Wand- bzw. Deckenoberfläche befestigt und mit einer mit Luftschlitzen versehenen Kappe gegen Berührung geschützt sind.
Das Zeitverhalten derartiger Wärmekabinensensoren hängt, außer von deren Position in der Kabine, wesentlich von der Gestaltung des Gehäuses ab. Die Größe und Lage der Luftzutrittsöffnungen beeinflussen die Anheizzeit und die Übergangszeiten beim Ändern der Intensitätsstufe bzw. bei Wechseln der Badeart.
Es ist üblich derartige Wärmekabinensensoren zweiteilig zu bauen. Ein Teil besteht aus einem an der Kabinendecke angeschraubten Sockel, das andere Teil besteht aus einem mit Luftdurchlässen versehenen Gehäuse, das als Berührungsschutz über den Sockel gestülpt ist. Im Sockel befinden sich ein Lufttemperaturfühler, eine Übertemperatursicherung und gegebenenfalls ein Luftfeuchtefühler.
Diese weitverbreitete Standardausführung hat jedoch folgende Nachteile, die bei Kabinen mit verschiedenen Badearten, insbesondere bei Wärmestrahlungsbädern und therapeutischen Anwendungen deutlich werden:
Das Signal wird nahezu ausschließlich als Funktion der örtlichen Lufttemperatur erzeugt, wobei bei Ofenheizung die Ortslage des Sensors über dem Ofen an der Decke aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben ist. Die Wärmestrahlung der Wände, auf die es bei vielen Badearten ankommt, geht nicht in das Signal ein.
Außerdem sind damit therapeutische Strahlungsbadearten nicht realisierbar, die eine Wandtemperatur vorschreiben, die wesentlich über der Lufttemperatur liegt. Vielmehr dominiert bei den bekannten Ausführungen immer die Lufttemperatur das Temperaturmeßsignal.
Hinzu kommt der Einfluß der Lüftung. Wird eine intensivere Lüftung gewünscht, also Frischluft in die Kabine eingeführt, dann interpretiert dies ein alleinregierender Luftfühler als Wärmebedarf und aktiviert die Heizung ohne Rücksicht auf das vorhandene Strahlungsklima.
Auch die Übergänge zwischen verschiedenen Badearten, Intensitätsstufen und vor allem das Aufheizen kann man nicht mit dem Signal eines einzigen Heißluftfühlers über dem Ofen optimieren. Das führt zu erheblichen Abweichungen vom jeweils gewünschten und auch technisch realisierbaren Zeitverhalten, das kurze Aufheizzeit und Energieeinsparung anstrebt.
Hinzukommt die unflexible Bauart der herkömmlichen Einheitsfühler für alle Fälle. Es gibt keinen Einheitsfühler der für alle Kabinenbauhöhen, Grundrißformen und Badearten optimal paßt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Wärmekabinensensor so fortzubilden,
daß er für unterschiedliche Badearten und Intensitätsstufen optimale Signale liefert,
daß bei spontanem Einsatz die Kabine schnell betriebsbereit ist,
daß der konstrutive Aufbau an den die örtlichen Gegebenheiten anpaßbar sind,
und vor allem, daß das bei Wärmestrahlungsbädern erwünschte Klima realisierbar ist. Einem nur die Lufttemperatur messenden Fühler fehlt das "Gefühl" für das Wärmeempfinden des Menschen. Dieses besteht nicht nur aus dem konvektiven Wärmeaustausch mit der Luft, sondern ebenso aus dem Wärmetausch durch Strahlung. Hierfür sind Globe-Thermometer geeignet, deren Außenoberfläche im Wärmetausch mit den Kabinenwänden stehen. Die Lufttemperatur im Hohlraum des Globe, der sich nahezu wie ein Schwarzer Körper verhält, gilt als repräsentativ für das menschliche Wärmeempfinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wärmekabinensensor aus mehreren sandwichartig vertikal oder horizontal miteinander verbundenen Sektoren besteht, wobei wenigstens ein Sektor als Halbglobe-Sektor ausgebildet ist. Damit entstehen baukastenartig verschiedene Möglichkeiten der Anpassung an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und die therapeutisch gewünschten Klimavorgaben.
So besteht eine häufige Bauart aus einen Durchluft-Sektor, der direkt an der Decke oder an der Wand befestigt ist und einem darauf aufgesetzten Halbglobe-Sektor. Im Durchluftsektor entsteht das Signal aus der Heißluft, im Hohlraum des Halbglobe-Sektors dominierend aus dem Wärmeaustausch durch Strahlung zwischen dem Halbglobe-Sektor und den Kabinenwänden.
Eine andere Variante aus dem Sensorbaukasten macht aus zwei Halbglobe-Sektoren ein Ganzglobe-Thermometer. Es wird im Abstand von der Wand bzw. Decke montiert und empfängt dann die Wärmestrahlung allseitig. Erforderlichenfalls, wenn ein größerer Abstand von der Decke gewünscht wird, hängt das Globe-Thermometer an einem Pendel.
Das Ganzglobeverhalten kann man auch mit dem Heißluftsignal kombinieren. Hierzu wird zwischen zwei Halbglobe-Sektoren ein Durchluftsektor eingesetzt.
Die Durchluft-Sektoren und Halbglobe-Sektoren kann man erfindungsgemäß mit Schaltungs-Sektoren kombinieren, die Signale miteinander verknüpfen, aufbereiten oder anpassen.
Der Halbglobe-Sektor besteht aus einem schalenförmigen Gehäuse, das vorzugsweise als Rotationskörper, insbesondere als Halbkugel geformt ist.
Zum Anschluß an benachbarte Sektoren ist ein Flansch vorgesehen, in dem die Verbindungsmittel eingreifen. Statt des Flansches wäre es ebenso möglich ein Gewinde oder einen Bajonettverschluß vorzusehen.
Der Hohlraum des Halbglobe-Sektors kann durch eine Reflexionsscheibe abgedeckt werden. Diese aus hochreflektierendem Material, vorzugsweise aus Reinaluminium, bestehende oder beschichtete Scheibe, reflektiert die aus dem Hohlraum auf sie treffenden Wärmestrahlen zu über 90% in diesen zurück. Die Reflexionsscheibe wird deshalb dann eingesetzt, wenn ein strahlungsdominiertes Signal gewünscht wird. Andernfalls, also bei offenem Hohlraum, entsteht ein Mischsignal aus Konvektions- und Strahlungswärme, das für privatgenutzte Kabinen oft ausreicht.
Das Globegehäuse wird vorzugsweise aus Holz gefertigt. Holz zeigt ein gutes Strahlungsverhalten und kann auch bei höheren Betriebstemperaturen ohne Verbrennungsgefahr kurzfristig berührt werden.
Damit der Benutzer den jeweiligen Betriebszustand, bzw. die momentane eingestellte Badeart erkennen kann, sind Signalleuchten im Gehäuse vorgesehen.
Der Durchluft-Sektor wird erfindungsgemäß aus einer Anzahl im Abstand angeordneter Scheiben gebildet. Deren Anzahl, und damit die Größe des Luftdurchtrittsquerschnittes wird je nach Fall variiert. Sollten die Ergebnisse in der Praxis dann doch noch nicht den Wünschen entsprechen, dann kann der Wärmekabinensensor durch Wegnehmen oder Zufügen von Bauteilen in seinem Verhalten vom Kundendienst bei kleinem Aufwand neu konzipiert bzw. besser justiert werden.
Die Außenränder der Scheiben dienen als Berührungsschutz, die mit Nuten versehene Innenkontur als Halterung für einsteckbare Platinen.
Die Befestigungselemente bestehen bei einfachen Ausbildungen aus langen Holzschrauben, die über Distanzelemente (z. B. Abstandshülsen) die Stegabstände gewährleisten. Damit die so zusammengesteckten Teile beim Transport nicht auseinanderfallen, sind die außenseitigen Distanzelemente als Schraubteile ausgebildet.
Die Befestigungselemente verringern den Luftdurchlaßquerschnitt nur wenig; die Anordnung der Stege als parallelflächiges Scheibenpaket ergibt zugleich eine gute Führung der Durchluftströmung.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht eine steuerbare Durchströmung vor, bei der der Durchluftstrom vor Ort experimentell anpaßbar ist.
Hierzu werden statt der Stege oder zwischen zwei Stegen oder innerhalb der Innenkontur der Stege Steuerelemente eingesetzt, mit denen unterschiedliche Durchströmquerschnitte einstellbar sind.
Vorzugsweise besteht das Steuerelemente aus zwei konzentrischen Rohren mit relativ großen Öffnungen, die nach dem Prinzip eines Walzendrehschiebers funktionieren. Das Innenrohr ist verspannt, es dient als Distanzelement, das Außenrohr ist so bemessen, daß es sich drehen läßt. Je nach Drehlage kommen die Öffnungen in beiden Rohren mehr oder weniger zur Überdeckung. Damit kann das Zeitverhalten, beispeilsweise beim Hochfahren der Anlage, wesentlich beeinflußt werden.
Im einfachsten Fall sieht die Erfindung nur einen Temperaturfühler vor, der im hinten offenen Hohlraum des Halbglobe-Sektors installiert wird. Es entsteht ein Mischsignal aus Konvektion und Strahlung, das man durch die oben beschriebenen Maßnahmen noch variieren bzw. justieren kann.
In anspruchsvolleren Fällen, insbesondere für den therapeutischer Einsatz der Kabine, sieht die Erfindung getrennte Meßfühler für Konvektion und Strahlung vor.
Deren Signale kann man über getrennte Schaltkreise den Badearten zuordnen oder im Schaltungs-Sektor nach besonderen Kriterien miteinander verknüpfen. Diese Signalverarbeitung kann auch im Steuergerät erfolgen.
Die weitere Ausgestaltung der Signalverarbeitung ergeben sich erfindungsgemäß aus einer Zeitschaltung, die im Schaltungs-Sektor eingebaut oder ebenfalls im Steuergerät integriert sein kann. Mit ihr kann das Aufheizen, das Wechseln der Betriebsart und die Strahlungsintensität weiter optimiert werden.
In großräumigen Anlagen oder in Kabinen mit Zonen unterschiedlicher Strahlungs- Intensität sind erfindungsgemäß mehrere Wärmekabinensensoren vorgesehen. Damit läßt sich dann ein, von Lüftungseffekten weitgehend unabhängiges, definiertes Strahlungsklima einstellen und einhalten.
Eine weitere Bauvariante sieht die Kombination eines Durchluft-Sektors mit der Kabinenlüftung vor. Die in den Durchluftsektor einströmende Luft gelangt dabei über einen Luftkanal in einen Außenraum oder eine Abluftanlage.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in nachstehenden Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1a einen Querschnitt eines Durchluft- + Halbglobe-Sektors
Fig. 1b eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1a
Fig. 2 einen Querschnitt einer Anordnung aus zwei Halbglobe-Sektoren
Fig. 3 einen Querschnitt einer Anordnung eines Durchluftsektors mit einstellbarem Luftdurchtrittsquerschnitt
Fig. 4a einen Querschnitt eines Durchluft-Sektors mit Abluftauslaß
Fig. 4b eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4a
Fig. 5 einige Variante aus dem Sektor-Baukasten
Fig. 1a
An der Kabinenwand 70 bzw. der Kabinendecke 71 sind mit drei Schrauben 50 ein Durchluft-Sektor und darüber ein Halbglobe-Sektor befestigt. Die Schraubenköpfe sind in Einsenkungen 11 des Flansches 15 angeordnet. Die Schrauben 50 fixieren zugleich die Stege 20, die im Ausführungsbeispiel als kreisförmige Lochscheiben ausgebildet sind. Den Abstand zwischen den Stegen 20 wird durch die Höhe der Distanzelemente bestimmt. Er ist so bemessen, daß spannungsführende Teile nicht berührbar sind. Der Luftdurchtrittsquerschnitt kann durch die Anzahl der Stege nach Bedarf ausgelegt werden.
Im Ausführungsbeispiel wird eine Steckplatine 44 mit dem Lufttemperaturfühler 40 und dem Strahlungstemperaturfühler 41 verwendet. Die Reflexionsscheibe 13, die das Gehäuse 10 abdeckt, ist in der Mitte so ausgeschnitten, daß der Fühler 41 in den Hohlraum 16 einschiebbar ist.
Die Steckplatine 44 wird von den Nuten 200 der Stege 20 fixiert.
Eine Signalleuchte 14 leuchtet auf, wenn die Kabine als Strahlungsbad betrieben wird, bzw. wenn die dafür gewählte Strahlungsintensität erreicht ist. Kondensat, das sich bei starken Dampfbadegängen im Hohlraum 16 bildet, fließt über den Kondensatabfluß 17 nach außen ab.
Fig. 1b
Das Bild zeigt eine bevorzugte Formgestaltung der vorher besprochene Teile. Der Steg 20 ist als Lochscheibe ausgebildet. Im Zentrum sieht man die Steckplatine 44 mit ihren Meßfühlern 41 und 40. Typisch für diese Anordnung ist der große Durchströmquerschnitt und die Führung des Luftstroms L zwischen benachbarten Stegen. Die Schraubteile 22 (bzw. die etwa maßgleichen Distanzelemente 21) vermindern den Durchströmquerschnitt nur wenig.
Fig. 2
Hier bilden zwei an den Flanschen 15 bzw. 15' zusammengespannte Halbglobe-Sektoren den Hohlraum eines Schwarzen Strahlers, der im allseitigen Strahlungsaustausch mit den Wänden steht. Diese Baukastenversion wird eingesetzt, wenn die Kabine nur für therapeutische Strahlungsbäder genutzt wird. In größeren Therapiekabinen werden mehrere derartige Sensoren installiert, deren Signale im Steuergerät oder einem Schaltungs-Sektor 3 gemittelt bzw. anderweitig verarbeitet wird.
Fig. 3
Die Sensorkombination besteht hier aus einem Halbglobe-Sektor 1 und einem Durchluft-Sektor 2, der sich im konstruktiven Aufbau von dem der Fig. 1 unterscheidet.
Statt der Stege 20 wird hier ein Steuerelement zum Einstellen des Durchströmquerschnittes verwendet. Dieses besteht aus zwei konzentrischen Rohren mit Öffnungen 232. Das Innenrohr 230 ist fest verspannt, dient also zugleich als statische Säule. Das Außenrohr 231 ist kürzer, deshalb drehbar und funktioniert als Drehschieber.
Wird eine große Durchströmung gewünscht, dann dreht man das Außenrohr 231 so, daß die Öffnungen 232 übereinanderliegen. Die gegenteilige Wirkung tritt ein, wenn die Öffnungen geschlossen sind. Der Lufttemperaturfühler erhält dann eine völlig andere Charakteristik, die das Zeitverhalten des Regelvorganges erheblich verändert. Der Vorteil dieser Anordnung liegt an der möglichen Feinanpassung beim Einfahren der Anlage.
Fig. 4a und 4b
Hier wurde ein Durchluft-Sektor 2 mit einem Luftkanal 72 ausgestattet, durch den Abluft in eine Abluftanlage 8 oder in einen Freiraum über der Kabinendecke 71 oder durch eine Kabinenwand 70 in einen Vorraum abströmt.
Im Ausführungsbeispiel wird wieder zur Steuerung des Luftstromes das Steuerelement 23 eingesetzt. Das Innenrohr 230 und das Außenrohr 231 sind aber im Innenraum der Stege 20 angeordnet.
Die Temperaturfühler und Feuchtefühler befinden sich auf der Scheibenplatine 43. Das Verdrehen des Außenrohres erfolgt bei dieser Version mit einem Stift (z. B. Bleistift), der durch den Spalt zwischen zwei Stegen 20 in einer der Öffnungen 232 gesteckt wird.
Als besondere Vorteile dieser Anordnung ergeben sich eine gute Feuchteregelung, eine bessere Überwachung der Kabinenentfeuchtung und die zusätzliche Durchlüftung von schlecht durchströmten Raumbezirken.
Fig. 5a bis 5g
In diesen Figuren sind einige Beispiele dargestellt, die die Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten demonstrieren, die der Sektoren-Baukasten bietet:
Fig. 5a Einfachste Bauart eines Wärmestrahlungsfühlers, bestehend aus einem Halbglobe-Sektor 1 mit einer Scheibenplatine 43.
Fig. 5b Halbglobe-Sektor 1 mit Schaltungs-Sektor 3 zur Meßsignalverarbeitung.
Fig. 5c Halbglobe-Sektor 1 mit Durchluft-Sektor 2 als Abluftaustritt, hier in der Bauform mit außenliegendem Steuerelement 23.
Fig. 5d Halbglobe-Sektor 1 mit Durchluft-Sektor 2 und Schaltungssektor 3, für Luftfeuchtesignalverarbeitung. Dies ist eine Standardkombination, die sich für viele Badearten eignet.
Fig. 5e Zwei Halbglobe-Sektoren 1 hängen an einem Pendel 51 frei im Raum mit der Wirkung eines klassischen Globethermometers.
Fig. 5f Zwischen zwei Halbglobe-Sektoren 1 ist ein Durchluft-Sektor 2 angeordnet. Die Anordnung hängt ebenfalls an einem Pendel 51 frei im Raum, erfaßt allseitig die Raumstrahlung und zusätzlich die Lufttemperatur.
Fig. 5g Eine Kombination als Wandanordnung mit vielen meßtechnische Möglichkeiten, bestehend aus zwei Halbglobe-Sektoren, einem justierbaren Durchluft-Sektor und einem Schaltungs-Sektor.
Bezeichnungen
1
Halbglobe-Sektor
10
Gehäuse
11
Einsenkung
12
Loch
13
Reflexionsscheibe
14
Signalleuchte
15
Flansch
16
Hohlraum
17
Kondensatabfluß
2
Durchluft-Sektor
20
Steg
200
Nut
201
Innenkontur
21
Distanzelement
22
Schraubteil
23
Steuerelement
230
Innenrohr
231
Außenrohr
232
Öffnung
24
Steuerring
3
Schaltungs-Sektor
31
Zeitschaltung
4
Meßfühler
40
Lufttemperaturfühler
41
Strahlungstemperaturfühler
42
Luftfeuchtefühler
43
Scheibenplatine
44
Steckplatine
45
Übertemperatursicherung
46
Fühlerschaltkreis
5
Befestigungselemente
50
Schraube
51
Pendel
6
Anschlußleitung
7
Kabine
70
Kabinenwand
71
Kabinendecke
72
Luftkanal
73
Kabelkanal
8
Abluftanlage
A Abstand von der Kabinendecke
L Luftstrom

Claims (31)

1. Wärmekabinensensor in Saunakabinen, Dampfbadekabinen, Infrarotstrahlungs- Kabinen oder wandbeheizten Raumbezirken zum Anschluß an ein die Raumwärme und/oder die Luftfeuchtigkeit steuerndes Gerät,
mit einer ortsfesten Verbindung zur Decke oder zu einer Wand,
mit wenigstens einem elektrischen Meßführer für Temperatur und/oder Luftfeuchte,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor aus mehreren sandwichartig vertikal oder horizontal miteinander verbundenen Sektoren (1, 2, 3) besteht, wobei wenigstens ein Sektor als Halbglobe-Sektor (1) ausgebildet ist.
2. Wärmekabinensensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor aus einem an die Kabinenwand (70) oder die Kabinendecke (71) angrenzenden Durchluft-Sektor (2) und einem darüber rauminnenseitig angeordneten Halbglobe-Sektor (1) besteht.
3. Wärmekabinensensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor aus zwei Halbglobe-Sektoren (1) besteht, die zu einer ihre Hohlräume (16) umschließenden Form zusammengebaut sind.
4. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Halbglobe-Sektoren (1) wenigstens ein Durchluft-Sektor (2) angeordnet ist.
5. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halbglobe-Sektor (1) und/oder dem Durchluft-Sektor (2) ein Schaltungs-Sektor (3) zugeordnet ist.
6. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor im Abstand (A) von der Kabinendecke (71) bzw. von der Kabinenwand (70) angeordnet ist.
7. Wärmekabinensensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor mit einem Pendel (51) an der Kabinendecke (71) befestigt ist.
8. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Halbglobe-Sektor (1) aus einem halbschaligen Gehäuse (10) mit wenigstens einem Hohlraum (16) besteht.
9. Wärmekabinensensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) als Rotationskörper, vorzugsweise als Halbkugel, ausgebildet ist.
10. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen Flansch (15) aufweist.
11. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) oder im Flansch (15) Einsenkungen (11) zur Aufname von lösbaren Verbindungsmitteln vorhanden sind.
12. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Offenseite des Halbglobe-Sektors (1) durch eine Reflexionsscheibe (13) abgedeckt ist.
13. Wärmekabinensensor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsscheibe (13) aus Aluminium besteht oder mit einer hochreflektierenden Metallschicht überzogen ist.
14. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (10) aus Holz besteht.
15. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) wenigstens eine Signalleuchte (14) eingebaut ist.
16. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchluft-Sektor (2) aus Stegen (20) besteht, die im axialen Abstand voneinander angeordnet sind.
17. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß Stege (20) als ringförmige Scheiben ausgebildet sind.
18. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stegen (20) Distanzelemente (21) angeordnet sind.
19. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungselemente (5) Stege (20) formschlüssig in der Gebrauchslage fixieren.
20. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (5) in Schraubteile (22) eingreifen, die die Sensorteile im nichtmontierten Zustand zusammenhalten.
21. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß Stege (20) als Lochscheiben ausgebildet sind an deren Innendurchmesser (201) zur Aufnahme einer Steckplatine (44) Nuten (200) angeordnet sind.
22. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlaßöffnung zwischen den Stegen (20) mit einem den Durchtrittsquerschnitt veränderbaren Steuerelement (23) abgedeckt ist.
23. Wärmekabinensensor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (23) als Walzendrehschieber ausgebildet ist und im wesentlichen aus zwei konzentrischen Rohren (230, 231) mit Öffnungen (232) besteht, die sich je nach Drehlage mehr oder weniger überdecken.
24. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (230) mit Befestigungsmitteln (5) festgeklemmt und das Außenrohr (231) verdrehbar ausgebildet ist.
25. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (23) innerhalb der Innenkontur (201) der Stege (20) angeordnet ist.
26. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchluft-Sektor ein Lufttemperaturmeßfühler (40) und/oder ein Luftfeuchtefühler (42) eingesetzt ist.
27. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch., dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (16) ein Strahlungstemperaturfühler (41) eingebaut ist.
28. Wärmekabinen sensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühler (40, 41) an unterschiedlichen, den Badearten zugeordneten Schaltkreisen angeschlossen sind.
29. Wärmekabinensensor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß Fühlerschaltkreise an eine Zeitschaltung (31) angeschlossen sind, die nach Ein- oder Umschaltvorgängen die Fühlerkreise (46) befristet ein, aus oder zusammenschaltet.
30. Wärmekabinensensor nach wenigstens einen vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in der gleichen Kabine (7) mehrere Sensoren in unterschiedlichen Ortslagen angeordnet sind.
31. Wärmekabinensensor nach wengistens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Durchluft-Sektoren (2) über einen Luftkanal (72) mit einem Außenraum oder einer Abluftanlage (8) verbunden sind.
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