DE19617410C2 - Verfahren und Anordnung zur Klimatisierung einer Bräunungskabine - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Klimatisierung einer Bräunungskabine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Klimatisierung einer Bräunungskabine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2.
Ganzkörper-Bräunungsgeräte mit UV-Strahlern sind besonders beliebt und werden in verschiedenen Bereichen, beispiels­ weise in Sonnenstudios, Saunen, Schwimmbädern, Kosmetikstu­ dios oder auch im privaten Bereich aufgestellt.
Um eine möglichst gleichmäßige und intensive Körperbräu­ nung zu erzielen, ist ein Ganzkörper-Bräunungsgerät häufig als Bräunungsliege ausgebildet, die eine transparente Lie­ gefläche aufweist, unter welcher UV-Strahlungsröhren zur Bestrahlung in Gerätelängsrichtung und über die Gesamtbrei­ te der Liegefläche verteilt verlaufen. Ein um eine Längs­ achse aufschwenkbares Oberteil, das ebenfalls mit UV-Strah­ lungsröhren versehen ist, bildet den Einstiegsbereich des Gerätes. Im Oberteil können desweiteren noch Hochdruckbren­ ner vorgesehen sein, die einer Intensivbräunung des Gesich­ tes eines Benutzers dienen.
Derartige Bräunungsgeräte setzen im Betrieb nicht nur im Bräunungsraum sondern im gesamten Raum, in welchem das Gerät aufgestellt ist, große Mengen von Wärme frei. Es ist somit erforderlich, einerseits die Strahlungsquelle für UV- Licht auf einer geeigneten Betriebstemperatur von ca. 40- 45°C zu halten und andererseits im Bräunungsraum des Gerätes sowie in Bereichen in unmittelbarer Umgebung des Bräunungsgerätes, beispielsweise im Bräunungsvorraum, für den Benutzer angenehme Temperaturen zu schaffen.
Für die Kühlung der Ganzkörper-Bräunungsgeräte sind vom Stand der Technik verschiedene Verfahren bekannt, durch welche versucht wird, optimale Temperaturverhältnisse für einen Benutzer zu schaffen. Aus der EP 0 694 316 A2 ist ein Ganzkörper-Bräunungsgerät bekannt, bei welchem eine Kühlung der oberen und unteren UV-Strahler vorgesehen ist und die Kühlluft in einem geschlossenen Kühlkreislauf geführt wird. Damit kann zwar die erforderliche Betriebstemperatur für die UV-Strahler geschaffen werden, der Körper der zu be­ strahlenden Person ist jedoch unangenehm hohen Temperaturen ausgesetzt.
Gleiches gilt für ein weiteres aus der DE 40 01 674 A1 be­ kanntes Kühlsystem, bei welchem zur Kühlung der Strahler Luft aus der Umgebung angesaugt und die erwärmte Luft wie­ der an die Umgebung abgeführt wird. In diesem System ist ferner ein zweiter klimatisierter Luftstrom vorgesehen, der über Schlitze in der Abdeckhaube in den Bräunungsraum zur Körperkühlung einer darin befindlichen Person geleitet wird. Diese erwärmte Luft entweicht dann durch die meist offene Kopf- bzw. Fußseite des Gerätes und durch die erwärmte Luft ergibt sich somit eine Erhöhung der Raumtemperatur.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn Ganzkörper- Bräunungsgeräte in höherer Stückzahl, beispielsweise in Sonnenstudios, aufgestellt werden. Außer den oft technisch aufwendigen und daher kostenintensiven individuellen Kühlsystemen der einzelnen Bräunungsgeräte, muß eine Klima­ tisierung des gesamten Bräunungsstudios stattfinden, um die von den Bräunungsgeräten übertragene Wärme abzuführen. Dies wirkt sich somit direkt auf die Betriebskosten eines Son­ nenstudios aus.
Bezüglich der Reduzierung der Kosten bei der Einrichtung sowie beim Betrieb eines Sonnenstudios ist es bekannt, Ganzkörper-Bräunungsgeräte und zugehörige Umkleideräume als vorgefertigte containerartige Einheiten auszubilden, die am Einsatzort lediglich elektrisch und an einzentrales Belüf­ tungssystem angeschlossen werden. Ein derartiges System ist aus dem deutschen Patent 42 24 517 bekannt. Hierbei wird jedoch in Kauf genommen, daß die zu bestrahlende Person ei­ ner relativ hohen Wärmebelastung ausgesetzt wird, falls keine zentrale Klimatisierung vorgesehen ist.
Aus der DE 94 05 934.9 U1 ist eine Umluftkühlung bekannt, welche einen geringen Luft- und Energieverbrauch aufwei­ sen soll. Zur Kühlung der Bestrahlungsquellen, welche un­ terhalb einer Liegefläche und in einem auf- und abschwenk­ baren Oberteil angeordnet sind, wird Kühlluft durch Um­ luft- und Kühlaggregate, welche im Sockel der Bestrahlungs­ liege angeordnet sind, erzeugt. Ein Teil der Kühlluft kann durch ein Ansaugaggregat und eine oberhalb einer Kopfaufla­ ge weiterführenden Leitung dem Kopfbereich oder auch dem gesamten Körper einer zu bestrahlenden Person zugeführt werden. Ein Teil der gekühlten Luft kann auch in den Raum vor der Eintrittsseite der Bestrahlungsliege geblasen wer­ den. Für diese Umlüftung sind verstellbare Luftaustritts- und Lufteintrittsschlitze im Gehäuse der Liege und eine balkonartige Ausbildung der Liege oberhalb des Sockels, insbesondere an der Einsteigseite, erforderlich. Eine Kli­ matisierung der gesamten Bräunungkabine ist nicht vorge­ sehen.
Ein gattungsbildendes Verfahren sowie eine gattungsbildende Vorrichtung zum Bräunen eines mensch­ lichen Körpers mit einem klimatisierten Ganzkörperbestrah­ lungsgerät ist aus der DE 42 28 820 A1 bekannt. Um Sonnen­ studios mit relativ geringem Aufwand einrichten, instand­ halten und gegebenenfalls weitgehend wiederverwenden zu können und gleichzeitig dem Benutzer eine angenehme Atmos­ phäre zur Verfügung zu stellen, wird das Bestrahlungsgerät unter Ausbildung eines für den Benutzer begehbaren Raumes mit einem kabinenförmigen Gehäuse versehen, in welchem ein regulierbares Klimatisierungsgerät angeordnet ist. Mit dem Klimatisierunggerät sind Kaltluftaustrittsöffnungen verbun­ den, die innerhalb des Bräunungsraums des Bestrahlungsge­ räts angeordnet sind. Die aus dem Bräunungsvorraum ange­ saugte Luft wird jedoch nur bei geöffnetem Bestrahlungsge­ rät durch Austritt an Endbereichen des Bestrahlungsgerätes wieder dem Bräunungsvorraum zugeführt. Wenn sich der Be­ nutzer im Bestrahlungsraum des Bräunungsgerätes befindet, bleibt die Kühlluft nur in diesem Bereich und eine Kühlung oder Klimatisierung des Bräunungsvorraums ist nicht mög­ lich. Da kein ständiger Austausch der Luft im Bräunungs­ vorraum stattfindet, können in diesem Raum keine optimalen Temperaturbedingungen für den Benutzer gewährleistet wer­ den.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, wodurch besonders effektiv und mit einfachen Mitteln nahezu optimale Temperaturbedingungen in allen Bereichen einer Bräunungskabine herbeizuführen sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Zweckmäßige und vor­ teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfin­ dungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen und in der Figurenbeschreibung enthalten.
Erfindungsgemäß erfolgt die Klimatisierung einer Bräunungs­ kabine, welche ein gemeinsames Gehäuse für einen Geräte­ raum, in welchem ein Bräunungsgerät angeordnet ist und wel­ cher mit Luft von außen belüftet und durch Ableiten durch Luft nach außen entlüftet wird, und einen an die Ein­ stiegsöffnung des Bräunungsgerätes angrenzenden Bräunungs­ vorraum sowie ein Kühlaggregat für einen Bräunungsraum in­ nerhalb des Bräunungsgerätes und den Bräunungsvorraum auf­ weist, durch
  • - Kühlen des Bräunungsvorraums mit Luft aus diesem Raum, die dem Kühlaggregat zugeführt und als gekühlte Luft diesem Raum wieder zugeführt wird, wobei gleich­ zeitig Kühlluft vom Kühlaggregat direkt dem Bräunungs­ raum zugeführt wird, und
  • - zusätzliches Kühlen des Bräunungsraums durch Ansaugen und Verteilen gekühlter Luft aus dem Bräunungsvorraum über einen Geräteventilator.
Die Verwendung eines einzigen Kühlaggregats in der Bräu­ nungskabine für die Kühlung des Bräungsvorraums sowie des Bräunungsraums schafft den Vorteil, daß eine Auslegung für zwei unabhängige Kühlungen entfällt, wodurch eine höhere Funktionssicherheit gewährleistet wird.
Da die Temperatur der angesaugten Luft ein wesentlicher Faktor für die Auslegung eines Kühlaggregats ist, und die Temperatur der aus dem Bräunungsvorraum angesaugten Luft, in diesem Fall zwischen 21-25°C liegt, wird das ver­ wendete Kühlaggregat in bezug auf seine Abmessungen, geeig­ net sein, ins Geräteunterteil bzw. unterhalb der Liege­ fläche des Ganzkörper-Bräunungsgerätes eingebaut zu wer­ den. Diese Anordnung schafft den Vorteil, daß die vom Kühlaggregat abgegebene Wärme sofort in den Kühlkreislauf des Bräunungsgeräts eingespeist wird und mit diesem Kreis­ lauf die Wärme abgeführt werden kann.
Als Kühlaggregat kann ein Klimagerät in Kompaktbauweise verwendet werden. Als solches könnte ein handelsübliches Klimagerät mit entsprechender Leistung eingesetzt werden, um zu kühlende Luft aus einem bestimmten Bereich des Um­ kleideraumes bzw. Bräunungsvorraumes anzusaugen und die gekühlte Luft an die Unterseite der Liegefläche und in den Bräunungsvorraum zu führen.
Das Kühlaggregat kann wahlweise auch als Split-Anlage aus­ gebildet sein, bei welcher der Luftkühler im Geräteraum und die Kältemaschine außerhalb des Raumes, insbesondere außer­ halb des Gebäudes, in welchem die Bräunungskabine aufge­ stellt ist, angeordnet ist. Die von der Kältemaschine pro­ duzierte Abwärme würde somit nicht dem Kühlkreislauf des Gerätes zugeführt werden. Diese Anordnung eröffnet auch die Möglichkeit, beispielsweise zwei oder mehrere Bräunungska­ binen an einen Kühlkreislauf anzuschließen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Klimatisierung einer Bräunungskabine, bei welcher die Frontseite des Bräunungsgerätes als Raumteiler zwischen dem Geräteraum und dem Bräunungsvorraum ausgebil­ det ist, mindestens eine Kabinenwand auch eine abschließende technische Gerätewand des Bräunungsgerätes ist und eine Geräteverkleidung oberhalb der Einstiegsöffnung des Bräu­ nungsgerätes vorgesehen ist, die sich bis zu einem Decken­ element der Bräunungskabine erstreckt, ist die Frontseite des Bräunungsgerätes mit einem Gitter für eine gezielte Luftab- und -zuführung aus dem bzw. in den Bräunungsvorraum versehen, und in einem Geräteoberteil sind Luftschlitze zur Abgabe der vom Geräteventilator aus dem Bräunungsvorraum angesaugten Luft in den Bräunungsraum vorgesehen. Da Kosten für die gestalterische Ausbildung des Bräunungsgerätes als freistehende Einheit entfallen, werden mit der erfindungs­ gemäßen Anordnung erhebliche Material- bzw. Lohneinsparun­ gen erzielt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Bräunungskabine ist der Geräteraum begehbar. Die darin befindlichen UV- Strahler, Vorschaltgeräte und elektrischen Komponenten sind derart angeordnet, um bei Reparatur- und Instandhaltungsar­ beiten bequem zugänglich zu sein.
Zweckmäßigerweise ist die Geräteverkleidung, oberhalb der Einstiegsöffnung des Bräunungsgerätes als transparente Scheibe ausgebildet. Um für den Benutzer eine Urlaubsat­ mosphäre zu erzeugen, kann diese Scheibe hinterleuchtbar und mit Dias ausgestattet sein.
Vorzugsweise ist im Bereich der Geräteverkleidung das Ge­ räteoberteil des Bräunungsgeräts schwenkbar angeordnet, um einen bequemen Einstieg des Benutzers zu ermöglichen. Die Geräteverkleidung ist der Form des nach oben geschwenkten Geräteoberteils angepaßt, d. h. sie nimmt dieses integrierend auf und bietet dem die Bräunungskabine betretenden Benutzer ein gestalterisch gefälliges Erscheinungsbild.
Es ist zweckmäßig, das Geräteoberteil entlang Führungsele­ menten translatorisch verschiebbar anzuordnen. Dies ist be­ sonders bedienungsfreundlich für einen Benutzer der Bräun­ ungskabine. Die Geräteverkleidung oberhalb des Geräteober­ teils ist dann eine plane Fläche, die besonders dann vor­ teilhaft ist, wenn diese Fläche hinterleuchtbar und mit Dias ausgestattet werden soll.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Füh­ rungselemente als Gleit- oder Rollenbahn auszubilden. Da­ durch wird die Handhabung des Geräteoberteils für einen Be­ nutzer erheblich leichter und bequemer.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Anordnung zu dessen Ausführung werden nachstehend anhand einer einzigen Figur näher erläutert, die
eine schematische Darstellung eines Ausführungs­ beispiels der erfindungsgemäßen Anordnung zur Klimatisierung einer Bräunungskabine mit einem eingebauten Ganzkörper-Bräunungsgerät zeigt, wobei eine Wand der Kabine weggelassen ist.
Ein in der Kabine 1 vorgesehenes Einbau-Ganzkörper-Bräun­ ungsgerät 2 ist in einem Geräteraum 3, der unmittelbar an einen Bräunungsvorraum oder Umkleideraum 4 angrenzt, inte­ griert und von diesem über eine entsprechend ausgebildete Geräteverkleidung 5 getrennt. Diese Geräteverkleidung 5 kann beispielsweise eine Metallverkleidung oder eine trans­ parente Acrylglasscheibe sein, die hinterleuchtbar und mit Dias ausgestattet sein kann, um für einen Benutzer 11 eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Der Zutritt des Benutzers 11 von außen in die Kabine 1 erfolgt über eine in einer Ka­ binenwand 7 vorgesehene Tür 6, deren Ausgestaltung der Zeichnung nicht zu entnehmen ist, vorstellbar jedoch ist es, diese als herkömmliche Schwenktür oder vorteilhafter­ weise platzsparend als Schiebetür vorzusehen. Der Geräte­ raum ist begehbar und durch eine ebenfalls nicht darge­ stellte Tür zu betreten, die je nach den vorhandenen Platz­ verhältnissen in der die Rückseite des Bräunungsgeräts ab­ schließenden Kabinenwand 7a oder in einer das Bräunungsgerät seitlich begrenzenden Kabinenwand 7b vorgesehen sein kann. Die die beiden Räume 3, 4 umschließenden Kabinenwände 7, 7a und 7b sind von einem gemeinsamen Deckenelement 8 be­ grenzt. Das beispielhaft dargestellte Ganzkörper-Bräunungs­ gerät weist eine transparente Liegefläche 9 auf, wobei un­ terhalb der Liegefläche 9 UV-Strahlungsröhren 10 angeordnet sind, die durch die transparente Liegefläche 9 hindurch den Körper des Benutzers 11 bestrahlen. Ein aufschwenkbares, ebenfalls mit UV-Strahlungsröhren 10 bestücktes Geräteober­ teil 12, das wahlweise entlang Führungselementen (nicht dargestellt) translatorisch verschiebbar ausgebildet sein kann, definiert die Einstiegsöffnung 13 in das Bräunungs­ gerät. Diese ist gleichzeitig ein Zutrittsbereich von dem Bräunungsvorraum bzw. Umkleideraum 4 zu einem Bräunungsraum 15 des GanzkörperBräunungsgeräts 2.
Da die UV-Strahlungsröhren 10 Wärmeenergie erzeugen, ist eine Kühlung der Strahler, insbesondere im Bereich der Lie­ gefläche 9 erforderlich. Zu diesem Zweck wird, wie darge­ stellt beispielsweise in einem sockelförmigen Unterteil 16 des Körperbräunungsgeräts 2 ein Kühlaggregat 21 platzspa­ rend angeordnet, welches gekühlte Luft zur Kühlung der Lie­ gefläche 9 und dadurch zur Kühlung des Bräunungsraumes 15 liefert.
Die Be- und Entlüftung des Geräteraumes 3, d. h. des Raumes, in dem sich Teile des Körperbräunungsgeräts 2 wie UV-Strah­ lungsröhren 10, Vorschaltgeräte und elektrische Komponenten (nicht dargestellt) befinden, erfolgt durch eine deckensei­ tig vorgesehene Ansaugöffnung 17, durch welche über ein nicht dargestelltes Gebläse, Gerätekühlluft, beispielsweise aus dem Studiovorraum 14 zugeführt wird, der über eine Lüf­ tungsanlage (geöffnete Fenster oder dergleichen) belüftet wird. Ebenfalls deckenseitig ist eine Abluftöffnung 18 vor­ gesehen, über welche Abluft entweder direkt nach außen oder wiederum über eine Abluftanlage ins Freie gelangt.
Ein oberhalb des verschwenkbaren Oberteils 12 angeordneter Geräte-Ventilator 19 ist vorgesehen, um Luft aus dem Bräun­ ungsvorraum 4 anzusaugen und diese über im Oberteil des Geräts vorgesehene Luftschlitze 20 zur Körperkühlung des Benutzers 11 in den Bräunungsraum zu leiten, wobei dann diese erwärmte Luft durch die offene Kopf- bzw. Fußseite des Gerätes entweicht. Diese Luft gelangt nun über die Ab­ luft entweder direkt nach außen oder über eine Abluftanlage ins Freie.
Das in der Figur dargestellte Kühlaggregat 21 kann als ein Klimagerät in Kompaktbauweise ausgelegt sein, das aus dem Bräunungsvorraum 4 Luft in Richtung des Pfeils a beispiels­ weise über ein Gitter 22 ansaugt, welches z. B. frontseitig im Unterteil 16 des Bräunungsgeräts vorgesehen ist. Die vom Kühlaggregat 21 erzeugte Kühlluft wird zum einen in Rich­ tung des Pfeils b wieder dem Bräunungsvorraum 4 zugeführt und zum anderen wird mit einem weiteren Kühlluftstrom in Richtung des Pfeils c die Liegefläche 9 des Bräunungsgeräts 2 gekühlt.
Um eine Temperatursteuerung des Belüftungssystems zu er­ möglichen, die im wesentlichen von der außerhalb der Ka­ bine herrschenden Temperatur nicht beeinflußt wird, werden die Kabinenwände 7a, 7b und 7 sowie das Deckenelement 8 mit Isoliermaterial 24 ausgekleidet. Zusätzlich kann auch der Fußboden 25 im Bereich des Bräunungsvorraums 4 mit einer Isolierschicht 26 versehen sein. Eine derartige Isolierung der Bräunungskabine führt dann zu gewünschten Energieein­ sparungen.
Mit der dargestellten Bräunungskabine wird im Bräunungsvor­ raum, der über das Kühlaggregat 21 gekühlt wird, eine Temperatur von 21-26°C erzielt, die thermostatisch re­ gelbar ist. Der Bräunungsraum 15 wird über den Geräteventi­ lator 19 ebenfalls mit dieser Luft des Bräunungsvorraums 4 beaufschlagt und ist dementsprechend temperaturabhängig. Die Temperatur des Geräteraums 3, der über die Luft des Studio-Vorraums gekühlt wird, ist abhängig von der jeweili­ gen Jahreszeit und beträgt zwischen 18-30/35°C. Durch eine thermostatische Regelungsmöglichkeit wird jedoch für den Benutzer der Bräunungskabine in allen für ihn zu­ gänglichen Bereichen eine angenehme Temperatur erreichbar sein.

Claims (7)

1. Verfahren zur Klimatisierung einer Bräunungskabine, welche ein gemeinsames Gehäuse für einen Geräteraum (3), in welchem ein Bräunungsgerät (2) angeordnet ist, und einen an die Einstiegsöffnung (13) des Bräunungsgerä­ tes (2) angrenzenden Bräunungsvorraum (4) aufweist, mit einem Kühlaggregat (21) für einen Bräunungsraum (15) innerhalb des Bräunungsgerätes (2) und den Bräu­ nungsvorraum (4), wobei der Geräteraum (3) mit Luft von außen belüftet und durch Ableiten von Luft nach außen entlüftet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klimatisierung durch
  • - Kühlen des Bräunungsvorraums (4) durch Luft aus die­ sem Raum, die dem Kühlaggregat (21) zugeführt und als gekühlte Luft diesem Raum gezielt zugeführt wird, wobei gleichzeitig Kühlluft vom Kühlaggregat (21) direkt dem Bräunungsraum (15) zugeführt wird, und
  • - zusätzliches Kühlen des Bräunungsraums (15) durch Ansaugen und Verteilen gekühlter Luft aus dem Bräu­ nungsvorraum (4) über einen Geräteventilator (19) erzielt wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Kli­ matisierung einer Bräunungskabine gemäß Anspruch 1, bei welcher die Frontseite des Bräunungsgerätes (2) als Raumteiler zwischen dem Geräteraum (3) und dem Bräunungsvorraum (4) ausgebildet ist, mindestens ei­ ne Kabinenwand (7a) auch eine abschließende techni­ sche Gerätewand des Bräunungsgeräts (2) ist und eine Geräteverkleidung (5) oberhalb der Einstiegsöffnung (13) des Bräunungsgerätes (2) sich bis zu einem Deckenelement (8) der Bräunungskabine (1) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontseite des Bräunungsgeräts (2) mit einem Gitter (22) für eine gezielte Luftab- und -zuführung aus dem bzw. in den Bräunungsvorraum (4) versehen ist, und
daß in einem Geräteoberteil (12) Luftschlitze (20) zur Abgabe der vom Geräteventilator (19) aus dem Bräunungsvorraum (4) angesaugten Luft in den Bräu­ nungsraum (15) vorgesehen sind.
3. Anordnung zur Klimatisierung einer Bräunungskabine gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteraum (3) begehbar ist.
4. Anordnung zur Klimatisierung einer Bräunungskabine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräteverkleidung (5) als transparente Schei­ be ausgebildet ist.
5. Anordnung zur Klimatisierung einer Bräunungskabine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Geräteverkleidung (5) ein schwenk­ bares Geräteoberteil (12) des Bräunungsgerätes (2) angeordnet ist.
6. Anordnung zur Klimatisierung einer Bräunungskabine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Geräteoberteil (12) entlang Führungselementen in einer translatorischen Bewegung verschiebbar ange­ ordnet ist.
7. Anordnung zur Klimatisierung einer Bräunungskabine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Gleit- oder Rollenbahn ausgebildet sind.
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