DE3708872A1 - Ganzkoerper-braeunungsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ganzkörper-Bräunungsgerät, be
stehend aus einem jeweils mit UV-Strahlern versehenen als
Liegebank ausgebildetem Unterteil und einem abschwenkbaren
Oberteil sowie aus eine Kühleinrichtung.
Bekanntlich müssen derartige Ganzkörper-Bräunungsgeräte
ebenso wie andere mit UV-Strahlern ausgerüstete Bräunungs
einrichtungen gekühlt werden, da die in der Regel verwen
deten UVA-Niederdruckstrahler mehr Wärme erzeugen, als
für das körperliche Wohlbefinden während des Sonnenbades
notwendig ist. Außerdem geben UVA-Niederdruckstrahler nur
in einem ganz bestimmten, relativ niedrigen Temperaturbe
reich ihre volle Leistung ab. Die Kühlung erfolgt mit
einem von außen angesaugten Luftstrom, wobei insbesondere
die heißen Elektrodenenden der UV-Strahler beaufschlagt
werden. Zusätzlich zur Kühlung der UV-Strahler kann auch
vorgesehen sein, gleichzeitig die transparente Liegeflä
che, unter welcher sich die Strahler befinden, auf einer
möglichst gleichmäßigen handwarmen Temperatur zu halten,
weil die Körperhaut im Liegekontakt sehr empfindlich auf
Temperaturunterschiede reagiert.
Bei einem Ganzkörper-Gerät, das aus einem Ober- und einem
Unterteil besteht, mußten bisher zwei vollständige, sepa
rate Kühleinrichtungen vorhanden sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ganzkörper-
Bräunungsgerät der eingangs genannten Art anzugeben, bei
welchem der zur Kühlung erforderliche Aufwand verringert
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Oberteil und
das Unterteil über mindestens einen Luftkanal miteinander verbunden
sind, und daß sie beide gemeinsam von einer Kühlluft
quelle versorgt werden.
Die Erfindung geht also auf den Grundgedanken zurück,
statt zweier unabhängiger Kühlungen für das Oberteil und
das Unterteil einen Zentrallüfter vorzusehen. Diese Maß
nahme hat den Vorteil, daß die für die Lüfter grundsätz
lich erforderliche Schalldämpfung einfacher und preiswer
ter ausgeführt werden kann, da keine doppelte Auslegung
mehr erforderlich ist. Ebenso verhält es sich mit den Auf
wendungen, die zur Luftmischung und Temperaturregelung
erforderlich sind. Da nur eine einzige Kühlluftquelle vor
handen ist, genügt auch eine einzige Mischvorrichtung. Da
mit verbunden ist ein geringerer Wartungsaufwand. Nicht
zuletzt werden Platzprobleme vermieden, die sich in einer
einfacheren Montage und/oder kleineren äußeren Abmessungen
vorteilhaft niederschlagen können. Mit Hilfe der Erfindung
kann also sowohl eine Erhöhung des Komforts und des äuße
ren Erscheinungsbildes als auch eine Reduzierung der War
tungsanforderungen erreicht werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Kühlluftquelle aus einem im Geräte-Unterteil ange
ordneten Lüfter besteht. Auf diese Weise kann das Geräte-
Oberteil, welches zumindest zum Einsteigen bewegt werden
muß, relativ leicht und platzsparend ausgebildet werden.
Alternativ dazu kann es auch vorteilhaft sein, daß als
Kühlluftquelle ein externes Aggregat vorhanden ist, wel
ches über Luft-Zuführleitungen mit dem Ganzkörper-Bräu
nungsgerät verbunden ist. Diese Ausgestaltung eignet sich
besonders für professionelle Anwendungen, da sie die Mög
lichkeit bietet, mehrere Ganzkörper-Bräunungsgeräte mit
einem einzigen Kühlaggregrat zu versorgen. Somit kann die
Lüftung besonders schallgedämpft und mit einer profes
sionellen Luftfilterung raumunabhängig an die Außenluft
angeschlossen werden.
Es kann besonders vorteilhaft sein, daß der das Geräte-Ober
teil und das Geräte-Unterteil verbindende Luftkanal als
Faltenbalg ausgebildet ist. Diese flexible Verbindung
paßt sich an die Bewegungen des Oberteils an, wenn dieses
in der Höhe verstellt wird oder eine Schwenkbewegung aus
führt.
Als Alternative kann es auch zweckmäßig sein, daß der Luft
kanal aus teleskopartig verschiebbaren Elementen besteht.
Diese haben den Vorteil, daß sie leichter gereinigt werden
können.
Im Hinblick auf die Luftführung und Luftverteilung erweist
es sich als besonders vorteilhaft, daß zwei Luftkanäle vor
handen sind. Wenn diese Luftkanäle am Kopf- und Fußteil
des Ganzkörper-Bräunungsgeräts angeordnet sind, so können
sie auch die das Oberteil tragenden Stützen aufnehmen, so
daß eine kompakte und formschöne Gerätegestaltung erreicht
wird. Selbstverständlich können bei jedweder Anordnung
elektrische Versorgungs- und Steuerleitungen in einem Luft
kanal angeordnet sein, was sowohl die Leitungsführung ver
einfacht als auch den optischen Eindruck verbessert.
Sowohl aus gestalterischen Gründen als auch zur Optimie
rung der Luftzuführung kann es angebracht sein, einen Luft
kanal über die gesamte Länge des Ganzkörper-Bräunungsge
rätes vorzusehen.
Sind mindestens zwei Luftkanäle vorgesehen, so ist es vor
teilhaft, daß ein Luftkanal zur Luftzuführung und ein
anderer Luftkanal zur Luftabführung dienen. Bei dieser
Weiterbildung wird die Kühlluft in einem Kreislauf in das
mit der Kühlluftquelle versehene Teil zurückgeführt, so
daß sich Luftaustrittsöffnungen in den anderen Teil er
übrigen. Wenn die Kühlluftquelle beispielsweise im Geräte
unterteil angeordnet ist, so kann das Oberteil ohne Aus
trittsöffnungen pflegeleicht und formschön gestaltet wer
den.
Es kann auch besonders vorteilhaft sein, daß ein Kühl
aggregat und ein geschlossener Kühlluftkreislauf vorhan
den sind. Auf diese Weise wird die Wärmeabgabe an die Um
gebung reduziert, so daß sich eine Kühlung oder Klimati
sierung des Aufstellungsortes erübrigen kann. Dieser Vor
teil macht sich besonders bei einer professionellen An
wendung bemerkbar, wo ansonsten durch die Aufstellung von
mehreren Bräunungsgeräten eine relativ große Wärmeentwick
lung vorhanden ist.
Es erweist sich hierbei als besonders vorteilhaft, wenn die
erwärmte Abluft eines Bräunungsgerätes über einen Rückführ
kanal zu einem zentralen Kühlaggregat geleitet wird.
Besonders im Hinblick auf die kalte Jahreszeit ist es zur
Unterstützung der Raumheizung zweckmäßig, wahlweise re
gulierbare Austrittsöffnungen für die Warmluft im Rückführ
kanal vorzusehen.
Umgekehrt kann es für die warme Jahreszeit vorteilhaft sein,
daß eine regulierbare Austrittsöffnung im Zuführkanal für
die gekühlte Luft vorhanden ist, so daß der Aufstellort
des Gerätes, beispielsweise ein Sonnenstudio, klimatisiert
werden kann. Diese Raumkühlung hat ferner den Vorteil, daß
die Kühlluft über die Filter des Bräunungsgerätes angesaugt
wird, so daß die Raumluft zusätzlich auch einer ständigen
Filterung unterliegt.
Für die Luftführung innerhalb des Oberteils und des Un
terteils erweist sich als vorteilhaft daß Luftleitflä
chen vorhanden sind.
Im Geräteoberteil sind die Luftleitflächen bevorzugt quer
zur Längsrichtung des Bräunungsgerätes zur Erzeugung
einer mäanderförmigen Luftführung angeordnet. Wenn je
weils an den Stirnseiten des Bräunungsgerätes Luftkanäle
vorhanden sind so hat es den Vorteil daß zunächst die
Elektrodenenden der UV-Strahler von der Kühlluft bestri
chen werden, die dann von den zwei Stirnseiten her bis
zur Mitte des Oberteils geleitet wird.
Für das Geräteunterteil kann es besonders zweckmäßig sein,
daß die Luftleitflächen in Längsrichtung ausgerichtet
sind und daß die unmittelbar von der Kühlluftquelle abge
leitete Kühlluft im Mittenbereich und anschließend gegen
läufig in den beiden Seitenbereichen der Liegefläche ge
führt wird. Somit wird derjenige Teil der Liegefläche, mit
dem ein Benutzer im wesentlichen in Liegekontakt ist, be
vorzugt gekühlt.
Es kann auch zweckmäßig sein, als Luftleitflächen Reflek
toren für die UV-Strahler vorzusehen.
Insbesondere im Geräteunterteil können bestimmte Bereiche
der Liegefläche bevorzugt dadurch mit Kühlluft versorgt
werden, daß die Reflektoren in diesen Bereichen mit Luft
durchtrittsöffnungen versehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch in Teilschnitt eine Längsansicht
eines Ganzkörper-Bräunungsgerätes;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Ganzkörper-
Bräunungsgerät entlang der Linie II gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein weiteres Ganz
körper-Bräunungsgerät und
Fig. 4 zeigt schematisch eine Aufsicht auf die Liege
fläche eines Ganzkörper-Bräunungsgerätes.
In der in Fig. 1 dargestellten Längsansicht eines Ganz
körper-Bräunungsgerätes 1 ist auf der rechten Seite das
Gehäuse und die Verkleidung 2 entfernt, um die im Innern
angeordneten zur Lüftung und Kühlung des Ganzkörper-Bräu
nungsgeräts 1 vorhandenen Einzelheiten zu veranschauli
chen. Das Ganzkörper-Bräunungsgerät 1 umfaßt ein Geräte-
Unterteil 3 und ein abschwenkbares Geräte-Oberteil 4, wo
bei in der Fig. 1 die horizontale Stellung des Geräte-
Oberteils 4 dargestellt ist. Das Geräte-Oberteil 4 ist
auf Stützen (nicht dargestellt) gelagert, die mit einem Trag
rahmen 5 des Geräte-Unterteils 3 verbunden sind.
Ferner sind das Geräte-Unterteil 3 und das Geräte-Oberteil
4 über zwei Faltenbälge 6 miteinander verbunden. In der
Fig. 1 ist der rechte Faltenbalg 6 im Schnitt dargestellt,
so daß ersichtlich ist, daß sein Hohlraum als Luftkanal 7
dient, dessen Funktion nachfolgend beschrieben wird.
Innerhalb der Faltenbälge 6 können auch die Stützen für
das Geräte-Oberteil 4 sowie elektrische Versorgungs- und
Steuerleitungen (nicht dargestellt) angeordnet sein, die
für den Betrieb von UV-Strahlern 8 im Geräte-Oberteil 4
notwendig sind.
Die stabförmigen UV-Strahler 8 die an ihren beiden Enden
mit Elektroden 9 versehen sind, erstrecken sich im wesent
lichen über die gesamte Länge des Ganzkörper-Bräunungsge
rätes 1. Die Strahlung der UV-Strahler 8 ist auf eine Lie
gefläche 10 aus transparentem Acrylglas gerichtet, wel
che das Geräte-Unterteil 3 zur Aufnahme eines Benutzers
(nicht dargestellt) nach oben hin ganzflächig abschließt.
Unter der Liegefläche befinden sich weitere stabförmige
UV-Strahler 11 in der Weise, daß die Liegefläche 10 voll
ständig bestrahlt wird. Die Strahlung der UV-Strahler 8,
11 wird über metallische Reflektoren 12 bzw. 13, die
- relativ zur Liegefläche 10 - hinter den UV-Strahlern 8,
11 liegen, auf die Liegefläche 10 gerichtet.
Im Geräte-Unterteil 3 befindet sich eine Kühlluftquelle
14, die in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel aus einem
Ventilator 15 besteht. Die von der Kühlluftquelle 14 ab
geleitete Kühlluft wird den dargestellten Pfeilen entspre
chend zunächst über die UV-Strahler 11 des Geräte-Unter
teils 3 und insbesondere deren Elektroden 9 geleitet und
dann über die Luftkanäle 7 in den Faltbälgen 6 in das Ge
räte-Oberteil 4 zur Kühlung der dort angeordneten UV-Strah
ler 8 geleitet. Über Austrittsöffnungen 16 in der Verklei
dung 2 des Geräte-Oberteils 4 entweicht die erwärmte Luft
nach außen, was durch Pfeile 17 angedeutet ist.
Über schlitzförmige Eintrittsöffnungen 19 im Fuß des Ge
räte-Unterteils 3 gelangt kühle Außenluft gemäß den Pfei
len 20 durch die Saugwirkung des Ventilators 15 in das Ge
räte-Unterteil 3, nachdem sie mit Hilfe von Filtern 21
gereinigt wurde.
Die Reflektoren 12 und 13 haben zusätzlich die Funktion
von Luftleitflächen, über welche Kühlluft bevorzugt in
kritische Bereiche gelenkt werden kann. In der Fig. 1 ist
rein schematisch und beispielhaft gezeigt, daß durch den
in einer horizontalen Ebene senkrecht zur Zeichenebene
verlaufenden Reflektor 12 die von der Kühlluftquelle 14
stammende Kühlluft bevorzugt auf die Elektroden 9 und über
Durchtrittsöffnungen 24 im Reflektor 12 auf bevorzugte Bereiche der
Liegefläche 10 geführt wird.
Weitere Luftleitflächen im Geräte-Unterteil 3, die auf
grund der Darstellungsform der Fig. 1 in dieser Figur
nicht ersichtlich sind, verlaufen zwischen der Liegeflä
che 10 und den Reflektor 12 parallel zu den UV-Strahlern
11 und erzeugen einen mäanderförmigen Luftstrom, der in
Fig. 4 beispielhaft dargestellt ist.
Im Geräte-Oberteil 4 sind zwischen dem Reflektor 13 und
einer aus der Fig. 1 nicht ersichtlichen transparenten
Acryl-Glasscheibe zur Abdeckung der UV-Strahler 18 Luft
leitflächen 22 quer zur Längsrichtung des Geräte-Ober
teils 4 angeordnet. Sie führen die Kühlluft von den Luft
kanälen 7 mäanderförmig zu den Austrittsöffnungen 16. Ob
wohl diese Austrittsöffnungen 16 in dem dargestellten
Beispiel in Längsmitte und an der Oberseite des Geräte-
Oberteils angeordnet sind, dürfte ohne weiteres ersicht
lich sein, daß auch ein anderer Ort für die Austrittsöff
nungen 16 gewählt werden könnte, wie sich beispielsweise
aus Fig. 2 entnehmen läßt. Anstelle einer mittigen Anord
nung ist es auch ohne weiteres möglich, die Austrittsöff
nungen 16 an einem der Stirnseiten des Ganzkörper-Bräu
nungsgerätes 1 anzuordnen. Wenn die Kühlluft wieder in das
Geräte-Unterteil über einen der Faltenbälge 6 zurückgeführt
wird, könnten die Austrittsöffnungen auch dort angeordnet
sein.
In den im folgenden beschriebenen Figuren sind gleiche
Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen,
so daß für ihre Beschreibung auf Fig. 1 verwiesen werden
kann.
Die Querschnittsdarstellung der Fig. 2 veranschaulicht
insbesondere die Führung der Kühlluft quer zur Längsrich
tung des Ganzkörper-Bräunungsgeräts 1. Die Kühlluft wird
über den Reflektor 12 bis zu den den Luftkanälen 7 gegen
überliegenden Rand des Gehäuse-Unterteils 3 geführt, wo
sie über einen Schlitz 25 in die zwischen der Liegefläche
10 und der reflektierenden Seite des Reflektors 12 ge
bildete Kammer eintritt. Sie strömt von dort unter Küh
lung der UV-Strahler 11 und der Liegefläche 10 zu den
beiden Luftkanälen 7. Die Kühlluft vom Ventilator 15
strömt auch durch die Durchtrittsöffnungen 24 im Reflek
tor 12, die unter denjenigen Bereichen der Liegefläche 10
angeordnet sind, mit welchen ein auf der Liegefläche 10
liegender Benutzer im wesentlichen in Kontakt ist.
Über Öffnungen 26 gelangt die Kühlluft in die Luftkanäle 7
und von dort in eine vom Reflektor 13 und einer transparen
ten Abdeckung 23 gebildete Kammer, in welcher sich die
UV-Strahler 8 befinden. Sie strömt dort bis zum längssei
tigen Ende des Geräte-Oberteils 4, wo sie umgelenkt und
hinter dem Reflektor 13 zu den Austrittsöffnungen 16 ge
führt wird. Die Austrittsöffnungen 16 sind bevorzugt in
einem Bereich des Geräte-Oberteils 4 angeordnet, welcher
von der Einstiegseite abgewandt ist, so daß ein Benutzer
die erwärmte Abluft nicht unmittelbar zu spüren bekommt.
In der Fig. 3 ist ein Beispiel gezeigt, bei welchem die
Kühlluftquelle außerhalb des Ganzkörper-Bräunungsgerätes
1 liegt. Die Kühlluft strömt hierbei über einen Zufüh
rungskanal 27 in das Geräte-Unterteil 3, wo sie in der im
Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise ver
teilt und in das Geräte-Oberteil 4 über einen Luftkanal 7
geleitet wird.
Die Fig. 3 zeigt ferner ein Beispiel für einen geschlos
senen Kühlluft-Kreislauf der selbstverständlich auch bei
einer Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 mit interner Kühlluft
quelle 14 vorgesehen sein könnte. Hierbei wird die erwarm
te Kühlluft über einen weiteren Luftkanal 7′ aus dem Ge
räte-Oberteil 4 in das Geräte-Unterteil 3 zurückgeleitet
und über einen Rückführkanal 28 zur Kühlluftquelle (nicht
dargestellt) geleitet. In der Darstellung der Fig. 3 be
finden sich beide Luftkanäle 7, 7′ zur Versorgung und
Entsorgung des Geräte-Oberteils 4 in einem einzigen
Faltenbalg 6. Stattdessen könnte die Versorgung auch über
einen Faltenbalg und die Entsorgung über einen weiteren
Faltenbalg erfolgen.
Im Zuführkanal 27 ist eine Mischklappe 29 angeordnet,
über welche der von der Kühlluftquelle kommenden Luft
Raumluft beigemischt werden kann, um wahlweise die Tem
peratur der Liegefläche 10 zu variieren.
Der Abführkanal 28 weist eine weitere Mischklappe 30 auf,
über welche der Umgebung erwärmte Luft zugeführt werden kann.
Als Kühlluftquelle kann beispielsweise ein Kühlaggregat ver
wendet werden. Wenn die Mischklappe 29 vorhanden ist, ist
es ausreichend, daß das Kühlaggregat Kühlluft mit einer
fest vorgegebenen Temperatur erzeugt, da die gewünschte
Kühltemperatur mit der Mischklappe 29 eingestellt werden kann.
In der Aufsicht der Fig. 4 ist rein schematisch ein Bei
spiel für die Kühlluftführung im Geräte-Unterteil 3 zwi
schen der Liegefläche und dem Reflektor gezeigt. Hierbei
ist die Kühlluftquelle 14 an einer Stirnseite des Geräte-
Unterteils 3 angeordnet. Die von ihr abgeleitete Kühlluft
strömt zwischen Luftleitflächen 31 in Längsrichtung bis
zur anderen Stirnseite des Geräte-Unterteils 3 und zwar
in einer breite, die im wesentlichen dem Hauptkontakt
bereich der Liegefläche entspricht, etwa einem Drittel
oder der Hälfte der Liegefläche entlang der Längsmittel
achse. An der entgegengesetzten Stirnseite wird die Kühl
luft umgelenkt und strömt in den Außenbereichen zurück
und gemäß Pfeil 32 in das Geräte-Oberteil.
Claims (17)
1. Ganzkörper-Bräunungsgerät, bestehend aus einem jeweils mit
UV-Strahlern versehenen, als Liegebank ausgebildeten Unter
teil und einem abschwenkbaren Oberteil sowie aus einer Kühl
einrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (3) und das Oberteil (4) über mindestens
einen Luftkanal (7) miteinander verbunden sind, und daß sie
beide gemeinsam von einer Kühlluftquelle (14) versorgt werden.
2. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlluftquelle (14) aus einem im Unterteil (3) an
geordneten Lüfter besteht.
3. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kühlluftquelle (14) ein externes Aggregat vorhanden
ist, welches über Luftzuführleitungen (27) mit dem Ganzkör
per-Bräunungsgerät (1) verbunden ist.
4. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Unterteil (3) und das Oberteil (4) verbindende
Luftkanal (7) als Faltenbalg (6) ausgebildet ist.
5. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftkanal (7) aus teleskopartig verschiebbaren
Elementen besteht.
6. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Luftkanal (7) über die gesamte Länge des
Ganzkörper-Bräunungsgerätes erstreckt.
7. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Luftkanäle (7) vorhanden sind.
8. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Luftkanal (7) zur Luftzuführung und ein anderer
Luftkanal zur Luftabführung dient.
9. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kühlaggregat und ein geschlossener Kühlkreis
lauf vorhanden sind.
10. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erwärmte Abluft über einen Rückführkanal
(28) zu einem zentralen externen Kühlaggregat ge
leitet wird.
11. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß teilweise regulierbare Austrittsöffnungen für die
Warmluft im Rückführkanal (28) vorhanden sind.
12. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach einem der Ansprüche
3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine regulierbare Austrittsöffnung für die gekühlte
Luft im Zuführungskanal (27) vorhanden ist.
13. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Luftführung innerhalb des Unterteils (3) und
des Oberteils (4) Luftleitflächen (22, 31) vorhanden
sind.
14. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Oberteil (4) die Luftleitflächen (22) quer zur
Längsrichtung des Bräunungsgerätes (1) zur Erzeugung
einer mäanderförmigen Luftführung angeordnet sind.
15. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Unterteil (3) die Luftleitflächen (31) in Längs
richtung ausgerichtet sind und daß die unmittelbar von
der Kühlluftquelle (14) abgeleitete Kühlluft im Mitten
bereich und anschließend gegenläufig in den beiden Sei
tenbereichen der Liegefläche (10) geführt wird.
16. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach einem der Ansprüche
13 bis 15
dadurch gekennzeichnet,
daß als Luftleitflächen Reflektoren (12, 13) für die UV-
Strahler (8, 11) vorgesehen sind.
17. Ganzkörper-Bräunungsgerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Unterteil (3) bestimmte Bereiche der Liegefläche
(10) bevorzugt dadurch mit Kühlluft versorgt werden, daß
die Reflektoren (13) in diesen Bereichen mit Luftdurch
trittsöffnungen (24) versehen sind.
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