DE19523616A1 - Bestrahlungsgerät - Google Patents

Bestrahlungsgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bestrahlungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Solche Bestrahlungsgeräte sind allgemein bekannt. Sie weisen bei Sonnen­ bänken unterhalb der Liegefläche und unter der Haube jeweils mehrere Be­ strahlungsröhren auf, die üblicherweise aus Quecksilberdampflampen beste­ hen, die verstärkt UV-Licht abstrahlen.
Diese bekannten Bestrahlungsgeräte weisen jedoch einige Nachteile auf, ins­ besondere, wenn sie in kommerziellen Bräunungsstudios oder Solarien mit ei­ gens dafür konzipierten Bestrahlungsgeräten betrieben werden.
Jedes einzelne dieser Bestrahlungsgeräte erzeugt im Betrieb eine sehr große Wärmemenge, die hier als nicht erwünschte Nebenwirkung angesehen wer­ den muß. Sie wird im wesentlichen durch die Röhren selbst und durch die zu deren Betrieb erforderlichen Vorschaltgeräte, aber auch durch Ventilatormoto­ ren bzw. Kühlaggregate erzeugt, die in diesen bekannten Bestrahlungsgerä­ ten integriert sind. Bei den zur Zeit gängigen Sonnenbänken zum kommerziel­ len Einsatz liegt diese Wärmemenge je Sonnenbank in einer Größenordnung von 15-20 kW. Um eine solche Wärmemenge, wie allgemein üblich, durch Luftkühlung abzuführen, müssen stündlich bis zu 5600 m³ Luft durch das Be­ strahlungsgerät geführt werden, die aus der Raumluft entnommen werden und anschließend wieder in den Raum abgegeben werden. Teilweise werden die Liegeflächen trotzdem so warm, daß zusätzliche elektrisch betriebene Kühlmaschinen eingebaut werden müssen, deren Abwärme ebenfalls in die Raumluft abgeführt wird. Auf diese Weise kann sich die in einem Sonnenstu­ dio umzuwälzende Luftmenge bei Einsatz von ca. 15 unterschiedlich lei­ stungsstarken Sonnenbänken auf bis zu 50 000 m³ pro Stunde summieren, so daß sich die Raumluft zunehmend erwärmt und Gegenmaßnahmen, wie zum Beispiel eine Klimatisierung der Räume oder die vorübergehende Stillegung einiger Sonnenbänke, getroffen werden müssen. Zusätzlich führt diese starke Luftbewegung in einem Sonnenstudio zu permanenter, das Wohlbefinden der Benutzer und des Personals negativ beeinflussenden Zugluft.
Ein weiteres großes Problem stellen bei Zentralabluftsystemen die benötigten Querschnitte der Abluftkanäle dar, die beispielsweise bei einer leistungsfähi­ gen Sonnenbank bereits einen Durchmesser von 0,5 m erfordern, so daß bei 15 Sonnenbänken ein mehrere Quadratmeter großer Abluftkanal vorgesehen werden muß. Wenn dies überhaupt baulich möglich ist, so erfordert er sehr viel Platz, der einem Sonnenstudiobetreiber zur Aufstellung von Sonnenbän­ ken verloren geht.
Weiterhin ergibt sich aus den großen umzuwälzenden Luftmassen noch ein anderer gravierender Nachteil, nämlich der, daß diese Luftmassen, auch wenn sie nicht aus der Raumluft, sondern von außerhalb angesaugt werden würden, durch Filter geführt werden müssen, die schnell verschmutzen und demnach oft gesäubert bzw. aufwendig ausgewechselt werden müssen, was aber zu hohen Wartungs- und Personalkosten führt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die zum Transport der Luftmengen benötigten Ventilatoren sehr starke und deswegen störende Geräusche ent­ wickeln und zudem selbst weitere Abwärme erzeugen und daß insgesamt un­ nötig viel elektrische Energie dazu verwandt wird, unerwünschte Abwärme ab­ zuführen.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß oftmals nicht die benötigte elektrische Energie aus einem bestehenden Versorgungsnetz lieferbar ist, so daß zumin­ dest bei einem kurzfristig erhöhten Bedarf mit mangelnder Versorgung ge­ rechnet werden muß.
Nachteilig ist weiterhin, daß diese bekannten, überwiegend luftgekühlten Sonnenbänke durch ihre zusätzlichen Einbauten sehr groß und schwer ge­ worden sind, so daß sie sich oftmals nur noch zerlegt transportieren lassen.
Negativ macht sich weiterhin die aufwendige Wartung bzw. das umständliche Auswechseln defekter Röhren bemerkbar, die den Einsatz von geschultem Per­ sonal erfordern. Trotz sorgfältiger Behandlung der Röhren können diese in einem Bräunungsstudio zerbrechen und setzen dabei hochgiftiges Quecksilber frei, welches sich leicht in Fußbodenspalten festsetzt und dort langsam ver­ dampft und so ständig eine gesundheitsschädliche Atmosphäre erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein leichtes, leises und energiesparen­ des Bestrahlungsgerät zur Verfügung zu stellen, welches auch bei Anordnung mehrerer Bestrahlungsgeräte in einem Raum eines Bräunungsstudios, dessen Raumluft nicht ungewollt erwärmt und bei dem die Betriebs-, Wartungs- und Personalkosten ebenso wie unnötiger Energieverbrauch und sonstige Umwelt­ belastungen minimiert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkma­ len erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspru­ ches angegebene technische Lehre vermittelt.
Mit dieser erfinderischen Lösung wird erreicht, daß die Umgebungsluft weder in einem Bräunungsstudio, noch in dem Innenraum einer Kabine oder im Be­ strahlungsraum zwischen Liege und Haube umgewälzt werden muß, um die Abwärme der Vorschaltgeräte und der Strahlungsquellen abzuführen. Diese Umwälzung findet ausschließlich im Inneren des Unterteiles und des Obertei­ les statt. Zugluft, die in Sonnenstudios oftmals zu Problemen geführt hat, wird somit von vorne herein vermieden. Die verwendeten Kühlmittel können je nach Ausführungsform und Anforderung gasförmig oder flüssig sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit aus den Gehäusen ausgelagerten Abwärme und Lärm erzeugenden Bauteilen wird erreicht, daß der Ge­ häuseinnenraum nicht mehr so stark erwärmt wird und die noch abzuführen­ de Wärmemenge minimiert wird. Zu dem sinkt auch die Lärmbelastung durch den Wegfall einiger oder sogar aller Ventilatoren.
Ganz besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß durch den Einsatz der Flüssigkeitskühlung eines Bestrahlungsgerätes keine voluminö­ sen Zu- oder Abluftschläuche in ein Gehäuse hineingeführt oder aus einem Gehäuse herausgeführt werden müssen, sondern zum Transport der vorhan­ denen Abwärme relativ dünne Kühlmittelschläuche ausreichend sind und der Abwärmetransport problemlos über weite und gewundene Strecken vorge­ nommen werden kann, was anderenfalls mit Abluft unmöglich wäre.
Der Raum um die Sonnenbank herum und der Bräunungsraum zwischen Ober- und Unterteil des Gehäuses kann mit der Raumluft des Bräunungsstu­ dios in Verbindung stehen, ohne daß besondere Maßnahmen zur Klimatisie­ rung oder zur Verhinderung von Zugluft erforderlich sind. Die im Gerät ent­ stehende Abwärme wird über Wärmetauscher und das Kühlmittel über Rohr­ leitungen abgeführt.
Von besonderem Vorteil ist weiterhin, daß diejenigen abwärmeerzeugenden Bauteile, die zum Betrieb der Strahlungsquellen nicht unbedingt im Bestrah­ lungsgerät selbst untergebracht sein müssen, wie zum Beispiel die Vorschalt­ geräte, in einem externen Schaltschrank untergebracht sind, in dem sie nicht notwendigerweise gekühlt werden müssen, bzw. bei denen eine herkömmli­ che Kühlung durch einfache natürliche Konvektion ausreicht. Damit entfällt in dem Bestrahlungsgerät auch sofort ein ansonsten zur Kühlung der Vorschalt­ geräte erforderlicher Lüfter, so daß dessen elektrische Energie eingespart und eine Geräuschquelle eliminiert werden kann.
Vorteilhaft ist ebenfalls, daß der Schaltschrank außerhalb eines geschlossenen Raumes aufgestellt werden kann, so daß beim Vorhandensein von Lüftungs­ schlitzen die natürliche Wärmeabgabe an die Umgebung weiter gefördert wird.
Die Effektivität dieser Erfindung wird weiterhin dadurch gesteigert, daß in ei­ nem Schaltschrank die abwärmeerzeugenden Bauteile mehrerer Bestrah­ lungsgeräte angeordnet werden, die über entsprechende Versorgungsleitun­ gen, in diesem Fall Elektrokabel, und entsprechende Anschlüsse einfach mit den dazugehörigen Bestrahlungsgeräten zu verbinden sind. Dabei kann es natürlich je nach Plazierung und Belüftung erforderlich werden, einen Schranklüfter in dem externen Schaltschrank vorzusehen. In dem Zuluftstrom zur Kühlung des Schaltschrankes kann auch der luftgekühlte Kondensator ei­ nes Kaltwassersatzes eingebaut sein, der für die Versorgung des Bestrah­ lungsgerätes mit Kaltwasser dient. Eine weitere Energieeinsparung kann vor­ teilhafterweise dadurch erzielt werden, daß die Abwärme der Vorschaltgeräte zum Antrieb eines absorbergekühlten Kaltwassersatzes genutzt wird.
Da die Strahlungsquellen, welche beispielsweise im Bereich des Kopfes eines Benutzers aus Quecksilberdampfhochdrucklampen und im Bereich des Kör­ pers aus Quecksilberdampfniederdrucklampen bestehen können, nicht nur UV-Licht abgeben, sondern auch noch andere Anteile wie z. B. IR-Licht, also Wärmestrahlen und die Röhren zudem eine notwendige minimale Betrieb­ stemperatur aufweisen, müssen zumindest die Liegefläche, unter der die Röh­ ren unmittelbar angeordnet sind und gegebenenfalls der Raum zwischen den Strahlungsquellen unter der Haube und einer möglichen Schutzscheibe, ge­ kühlt werden. Dies erfolgt vorteilhafterweise mit einem Wärmetauscher, der in Form einer Kühlschlange im unmittelbaren Bereich der Strahlungsquelle an­ geordnet ist, z. B. in der Zwischenabstützung der Liegefläche, wobei die Kühl­ schlange einen Zulauf und einen Ablauf aufweist, über den das Kühlmittel über Versorgungsschläuche an einen Wärmetauscher und gegebenenfalls an einen Kältekompressor oder eine Absorptionskältemaschine angeschlossen ist, die vorteilhafterweise ebenfalls in dem externen Schaltschrank untergebracht sein können.
Im Fall, daß als Kühlmittel Wasser verwendet wird, kann der Wasserkreislauf wahlweise auch mit einem im Sonnenstudio aufgestellten Springbrunnen, ei­ nem außenstehenden Kühlturm oder einem Kaltwassersatz luftgekühlt verbun­ den sein. Im Falle der Benutzung von Kältemitteln kann entweder ein "heat­ pipe"-System oder ein sonstiges Direkt-Verdampfungssystem angewandt wer­ den.
Das erwärmte Kühlmittel kann jedoch auch zu Heizzwecken verwandt werden, beispielsweise in einem Niedertemperatursystem zur Raum- oder Brauchwas­ sererwärmung.
Bei einer weiteren erfinderischen Ausführungsform ist ein kühlmittelbetriebe­ ner Wärmetauscher in dem Bestrahlungsgerät angeordnet, der ausschließlich die im Bestrahlungsgerät vorhandene Luft, die entweder jeweils nur im Unter- und Oberteil oder über Verbindungsrohre durch beide Teile des Gerätes zir­ kulieren kann, abkühlt und an den Strahlungsquellen und auf der Unterseite der Liegefläche entlangführt, so daß diese gekühlt bzw. angenehm temperiert und die Strahlungswärme der Röhren innerhalb des Gerätes an das Kühlmittel abgeführt wird. Der Antrieb des Kühlmittelkreislaufes kann dabei ebenfalls in dem externen Schaltschrank angeordnet sein.
Ebenso ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung von Vorteil, mit der sich herkömmliche Sonnenbänke, beispielsweise durch baukastenförmig zu­ sammensetzbare Einzelteile, von der üblichen Luftkühlung auf die erfinderi­ sche Flüssigkeitskühlung mit externen Abwärmetauschern umrüsten lassen.
Vorteilhaft ist ebenfalls der Austausch der im Gehäuse befindlichen Luft gegen ein klein atomiges Gas oder Gasgemisch, insbesondere Helium, welches schnell Wärme aufnehmen und wieder abgeben kann, so daß der innere Wärmeaustausch noch effektiver gestaltet wird. Dieser Effekt kann aber auch dadurch erzielt werden, das das im Gehäuse befindliche Gas unter Überdruck gesetzt wird, so daß sich eine größere Gasmenge im Gehäuse befindet. Op­ timiert würde dieser Effekt durch die Kombination beider Merkmale, nämlich durch die Verwendung komprimierten Heliums.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Einzel­ teile als Baukastensystem ausgeführt, so daß damit herkömmliche Bestrah­ lungsgeräte nachgerüstet werden können.
Von ganz besonderem Vorteil ist weiterhin eine Ausführungsform, bei der mehrere Strahlungsquellen zusammen mit mindestens einem Wärmetauscher zu einem Modul zusammengefaßt sind, das mit Schnellkupplungen für die elektrische Energieversorgung und das Kühlmittel versehen sind, so daß das Modul schnell und einfach ausgetauscht werden kann. Dabei kann die Liege­ fläche und die Haube jeweils nur ein Modul aufweisen, sie können aber auch aus mehreren Modulen bestehen. Bei einer besonders einfachen Ausführungs­ form der Erfindung besteht das Bestrahlungsgerät nur noch aus einem Auf­ nahmegerüst für die Module und aus einem Ständergerüst und den eingesetz­ ten Modulen. Weiterhin sind auch beliebig viele Module zu einer großen Flä­ che für mehrere Personen zusammensetzbar.
Die Modulbauweise hat den Vorteil, daß die Module in bestimmten Zeitab­ ständen oder nach einer festgelegten Betriebszeit, z. B. wenn die Röhren ihre optimale Leistungsfähigkeit eingebüßt haben, turnusmäßig ausgewechselt und im Werk fachmännisch und umweltgerecht geprüft und gegebenenfalls ent­ sorgt werden. Dort läßt sich auch eine eventuelle Gasfüllung einbringen und beispielsweise dabei aus defekten Modulen abgezogenes Helium wiederver­ wenden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stehen die Strahlungsquellen, insbesondere die unterhalb der Liegefläche, mindestens teilweise unmittelbar in Kontakt mit flüssigen Kühlmittel. Das Kühlmittel kann dabei aus einer Flüs­ sigkeit bestehen, die möglichst wenig Strahlung absorbiert.
Positiv erweist sich weiterhin ein Bestrahlungsgerät, bei dem das Kühlmittel unterhalb der Liegefläche im Betriebszustand und in einem Bereitschaftszu­ stand eine Temperatur aufweist, die der optimalen Betriebstemperatur der Strahlungsquellen entspricht, die bei den verwendeten Niederdruckquecksil­ berdampflampen ca. 40°C beträgt.
Vorteilhaft ist weiter eine Version, bei der die Quecksilberdampfhochdrucklam­ pen des Gesichtsbräuners über einen separaten Wärmetauscher oder eine vergrößerte Wärmetauschfläche verfügen.
Um zu vermeiden, daß bei gleichzeitigem Betrieb mehrere Sonnenbänke die Stromversorgung zusammenbricht, können die Bestrahlungsgeräte mit einer externen Notstromversorgung in Form eines wiederaufladbaren Stromspei­ chers oder eines Notstromaggregates gekoppelt sein.
Die aus den Sonnenbänken abgeführte Wärmemenge kann zu Heizzwecken verwendet werden, in dem sie z. B. in einem Niedertemperaturheizsystem zur Raum- oder Brauchwassererwärmung eingespeist wird.

Claims (27)

1. Bestrahlungsgerät, insbesondere Sonnenbank für Bräunungsstudios, mit einem Gehäuse, bestehend aus einem Unterteil mit Liegefläche und/oder ei­ ner Haube, die einen dazwischen liegenden, mit der Umgebungsluft kommu­ nizierenden freibleibenden Bräunungsraum begrenzen, mit mindestens einer Strahlungsquelle, einer Kühlvorrichtung und einer Stromversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseinnenraum von dem Unterteil und/oder der Haube gegen einen Luftaustausch mit der Umgebungsluft abgeschlossen ist und im Gehäuse mindestens ein kühlmitteldurchströmter Wärmetauscher und am Gehäuse Anschlüsse für das Kühlmittel und die elektrische Stromversor­ gung angeordnet sind.
2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mindestens eine interne Kühlmittelumwälzung aufweist und die Kühlmittel gasförmig und/oder flüssig sind.
3. Bestrahlungsgerät nach einem oder beiden der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle abwärmeerzeugenden und/ oder geräuschentwickelnde Bauteile, wie Vorschaltgeräte und Kühlantriebe für im Gehäuse angeordnete Wärmetauscher, außer den Strahlungsquellen selbst, in einem externen Schaltschrank angeordnet und über Versorgungslei­ tungen mit dem Bestrahlungsgerät verbunden sind.
4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschrank außerhalb des Bräunungsstudios, insbesondere im Freien, auf­ gestellt ist.
5. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärmeerzeugenden Bauteile mehre­ rer Bestrahlungsgeräte in einem gemeinsamen Schaltschrank angeordnet sind.
6. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der externe Schaltschrank Lüftungsöffnun­ gen aufweist und daß die abwärmeerzeugenden Bauteile durch natürliche Konvektion oder durch eine Kühlvorrichtung kühlbar sind.
7. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ein­ satz einer Kühlvorrichtung für den Schaltschrank in dessen Zuluftstrom der luftgekühlte Kondensator eines Kaltwassersatzes angeordnet ist, der für die Versorgung eines Wärmetauschers des Bestrahlungsgerätes mit Kaltwasser dient.
8. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Strahlungsquelle minde­ stens eine kühlmitteldurchflossene Kühlschlange angeordnet ist, die einen Zu­ lauf und einen Ablauf aufweist, über die das Kühlmittel mittels an das Bestrah­ lungsgerät anschließbarer Versorgungsleitungen einem Wärmetauscher, oder bei Verwendung eines Kältemittels einem Direktverdampfer, zuführbar ist.
9. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter einer Liegefläche mindestens eine Zwischenabstützung vorgesehen ist, die im Querschnitt hohl und als Kühlschlange ausgebildet ist.
10. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung des Kühlmittels in einem geschlossenen Kühlkreislauf, insbesondere mittels eines luft- oder absorbergekühlten Kaltwassersatzes außerhalb des Be­ strahlungsgerätes erfolgt.
11. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Absorbers dieser im Bereich der Vorschaltgeräte angeord­ net ist und deren Abwärme als Antriebsquelle nutzt.
12. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel aus Wasser besteht und die Kühlung in einem offenen Kühlkreis­ lauf, mittels eines insbesondere im Freien angeordneten Kühlturms (Verdunstungskühler) oder mittels eines, insbesondere im Sonnenstudio selbst aufgestellten Springbrunnens, erfolgt.
13. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein Gas oder Gasgemisch mit einem besseren Wärmetauschvermögen als Luft, insbesondere Helium, einge­ füllt ist.
14. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das im Gehäuse befindliche Gas bzw. Luftgemisch unter Überdruck steht.
15. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein Druckkontroll- und/oder Anzeigemittel angeordnet ist.
16. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die externe und die interne Kühlung, der Schaltschrank, die Versorgungsleitungen und die Anschlüsse bei herkömmli­ chen Bestrahlungsgeräten nachrüstbar sind, insbesondere in Form eines Bau­ kastensystems.
17. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Strahlungsquellen in einem Bau­ teil zu einem Modul zusammengefaßt sind und das Modul und das Bestrah­ lungsgerät mit Kupplungen für das Kühlmittel und die Energieversorgung ver­ sehen sind und daß ein Modul einfach und schnell ein- und ausbaubar ist.
18. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche und die Haube jeweils mindestens aus einem Modul besteht.
19. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im wesentlichen aus einem Aufnahme- und Ständergerüst für die Module und den eingesetzten Modulen besteht.
20. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Module zu einem beliebig breiten Ge­ häuse, insbesondere zu einem Mehrfachgerät für mehrere Personen, zusam­ mensetzbar sind.
21. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle mindestens teilweise von einem flüssigen Kühlmittel umgeben ist.
22. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel aus einer Flüssigkeit besteht, die wenig Strahlung absorbiert.
23. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Kühlmittel der Liegefläche im Betrieb und einer Bereitschaftsstellung eine Temperatur aufweist, die der optimalen Betriebstemperatur der Strahlungsquellen entspricht.
24. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube Quecksilberdampfhoch­ drucklampen als Gesichtsbräuner angeordnet sind, über denen ein separater Wärmetauscher oder eine vergrößerte Wärmetauscherfläche angeordnet ist.
25. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß es allein oder gemeinsam mit weiteren Bestrahlungsgeräten einen externen Speicher für elektrische Energie aufweist, der bei mangelhafter oder nicht ausreichender Stromversorgung zuschaltbar und insbesondere in lastarmen Zeiten, z. B. nachts, aufladbar ist.
26. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß es allein oder gemeinsam mit weiteren Bestrahlungsgeräten an ein externes Notstromaggregat gekoppelt ist.
27. Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die aus ihm abgeführte Abwärme zu Heiz­ zwecken, insbesondere an ein angeschlossenes Niedertemperaturheizsystem zur Raum- oder Brauchwassererwärmung nutzbar ist.
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