DE3511436A1 - System zur befeuchtung der luft in einer sauna - Google Patents

System zur befeuchtung der luft in einer sauna

Info

Publication number
DE3511436A1
DE3511436A1 DE19853511436 DE3511436A DE3511436A1 DE 3511436 A1 DE3511436 A1 DE 3511436A1 DE 19853511436 DE19853511436 DE 19853511436 DE 3511436 A DE3511436 A DE 3511436A DE 3511436 A1 DE3511436 A1 DE 3511436A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
sauna
relative humidity
cabin
controlled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853511436
Other languages
English (en)
Other versions
DE3511436C2 (de
Inventor
Detlef 6418 Hünfeld Mattinger
Helmut 6400 Fulda Rutsch
Adolf 6419 Nüsttal Trott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wella GmbH filed Critical Wella GmbH
Priority to DE19853511436 priority Critical patent/DE3511436C2/de
Publication of DE3511436A1 publication Critical patent/DE3511436A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3511436C2 publication Critical patent/DE3511436C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • A61H33/063Heaters specifically designed therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
  • Air Conditioning Control Device (AREA)

Description

  • System zur Befeuchtung der Luft in einer Sauna
  • Die Erfindung geht aus von einem System nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Nach dem Mollier'schen Diagramm, dem sogenannten ix-Diagramm ist die relative Feuchte stark abhängig von der Temperatur, dem Luftfeuchtegehalt und auch dem barometrischen Druck. Bei konstantem Luftfeuchtegehalt fällt die relative Feuchte bei steigender Temperatur und steigt bei sinkender Temperatur. Deshalb stellt sich in einer Saunakabine bei ca. 90 OC eine relative Feuchte von kleiner als 10 X (ca. 2 X bis 7 %) ein, wodurch der Aufenthalt eines Menschen in einer Saunakabine erst möglich wird.
  • Bei den bisher bekannten Saunasteuerungen kann der Benutzer relativ einfach auf die Temperatur Einfluß nehmen - nicht so leicht auf die relative Feuchte.
  • An Tagen mit hoher relativer Luftfeuchte empfindet beispielsweise der Benutzer eine Kabinentemperatur von 90 OC als angenehm, während an Tagen mit niedriger relativer Luftfeuchte die gleiche Kabinen-Temperatur als zu niedrig empfunden wird, da dann die relative Feuchte in der Kabine zu gering ist.
  • Um die relative Feuchte zu erhöhen, werden von Zeit zu Zeit sogenannte Aufgüsse durchgeführt, wobei Wasser, eventuell versetzt mit Duftstoffen oder medizinischen blen, auf die heißen Steine des Ofens oder spezielle Verdampferpfannen versprüht werden. Dadurch wird kurzzeitig die relative Luftfeuchte in der Saunakabine erhöht, die Schweißbildung des Benutzers beschleunigt bzw. durch medizinische ble eine positive Auswirkung auf menschliche Organe wie z.B.
  • die Atemwege erreicht.
  • Zu häufige und zu starke Aufgüsse können jedoch die relative Feuchte in der Kabine zu hoch treiben, so daß die Belastung des Benutzers zu stark wird.
  • Es sind zwar bereits Saunaaufgußvorrichtungen und Schaltanlagen dazu bekannt geworden (DE-C2-24 22 283 und DD-1595 26), bei denen der Aufgußvorgang mechanisiert bzw. automatisiert ist. Hierbei wird jedoch die tatsächliche relative Feuchte in der Kabine in keiner Weise berücksichtigt, so daß die relative Feuchte in schädlicher Weise ansteigen kann. Außerdem kann bei der bekannten Schaltanlage für die Verdampfung vorgesehenes Wasser in den Tiegel gelangen, wenn der Ofen nicht die zur Verdampfung erforderliche Temperatur aufweist, so daß ein "überfluten" der Sauna nicht ausgeschlossen ist.
  • Es ist ferner eine Sauna mit einem Feuchtigkeitsregler bekannt (DE-A1-26 15 294), bei welchem jedoch die Feuchtigkeit auf einen vorgegebenen Wert geregelt wird, welcher je nach in der Kabine vorliegender Temperatur zu hoch oder zu niedrig sein kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Wohlbefinden der Benutzer einer Sauna durch entsprechende Einflußnahme auf die relative Feuchte zu verbessern. Außerdem soll aus Sicherheitsgründen und gesundheitlichen Gründen eine zu hohe bzw. zu niedrige relative Feuchte verhindert werden. Ferner soll die Durchführung von Aufgüssen vereinfacht werden, wobei ebenfalls die für das Wohlbefinden der Benutzer maßgeblichen Grenzen der relativen Feuchte berücksichtigt werden können.
  • Das erfindungsgemäße System mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß durch Aufgüsse oder kontinuierliches Versprühen von Feuchtigkeit die relative Feuchte in der Saunakabine auf einen günstigen Wert gehalten wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Systems möglich. So kann beispielsweise mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems nicht nur eine Sauna als finnische Sauna, d. h. mit hoher Kabinentemperatur und geringer relativer Feuchte, sondern auch eine Dampfkabine als Dampfbad betrieben werden, bei welchem die Luft mit Feuchtigkeit gesättigt ist und die Temperaturen ca. 40 bis 50 OC betragen. Schließlich kann eine mit dem erfindungsgemäßen System ausgerüstete Sauna auch als sogenannte Bio-Sauna betrie- ben werden, bei welcher bei Temperaturen von 40 bis -55 OC und einer relativen Feuchte von ca. 60 X gearbeitet wird. Diese Betriebsarten einer Sauna sowie mögliche Zwischenstufen können mit dem erfindungsgemäßen System vorgenommen werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels, Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung des Zusammenhangs der relativen Feuchte und der Kabinentemperatur bei Saunabetrieb, Fig. 3 die Ansicht eines Steuergerätes, Fig. 4 die Ansicht eines Anzeigegerätes, Fig. 5 die Ansicht eines Fernbediengerätes und Fig. 6 ein Flußdiagramm für einen Mikroprozessor im erfindungsgemäßen System.
  • Die Anordnung nach Fig. 1 ist bei 1 an das Drehstromnetz angeschlossen. über ein zentrales Steuergerät 2 wird unter anderem die Heizleistung des Ofens 3 derart gesteuert, daß sich die gewünschte Temperatur in der Saunakabine einstellt. Hierzu wird mit Hilfe zweier Sensoren 4, 5 die Temperatur in der Nähe des Ofens und im Aufenthaltsbereich der Benutzer in der Kabine erfaßt und mit der eingestellten Soll-Temperatur verglichen. Entsprechend wird die dem Ofen zugeführte elektrische Energie gesteuert. Das Steuergerät ist mit einer Bedien- und Anzeigevorrichtung 20 ausgestattet, welche außer verschiedenen Schaltern, Drucktasten und LED-Anzeigen auch eine mehrstellige Ziffernanzeige zur Anzeige der Temperatur, der relativen Feuchte, der Uhrzeit, des Heizbeginns und der Heizdauer aufweist.
  • Aus Sicherheitsgründen ist eine von der übrigen Steuerung weitgehend unabhängige Sicherheitsabschaltung vorgesehen, welche von einer Temperatursicherung 6 gesteuert wird und bei überschreiten einer höchstzulässigen Temperatur mit Hilfe eines Sicherheitsschützes die Stromversorgung abschaltet.
  • Zur Befeuchtung der in der Kabine befindlichen Luft ist eine Vorrichtung 7 vorgesehen, die je nach Zweckmäßigkeit verschieden ausgeführt sein kann. Bei einer ersten Gruppe von Weiterbildungen der Erfindung dient die Vorrichtung 7 dazu, Aufgüsse automatisch durchzuführen. Hierzu kann die Vorrichtung 7 beispielsweise Wasser in eine Verdampferpfanne pumpen, welche entweder vom Ofen 3 oder mit einer unabhängigen Heizvorrichtung beheizt wird, oder einen separaten Verdampfer oder Befeuchter einschalten. Das Wasser kann aber auch direkt auf die Steine des Saunaofens gesprüht werden. Bei entsprechendem Druck in der Zuführung des Wassers kann auch ein Magnetventil verwendet werden.
  • Mit Hilfe des Steuergerätes kann nun die Vorrichtung 7 in einstellbaren Abständen betätigt werden.
  • In der Praxis kommen hier Intervalle zwischen 1 bis 60 Minuten in Frage. Die Betätigung der Vorrichtung 7 unterbleibt, wenn die Temperatur in der Kabine unter einer gegebenen Mindesttemperatur liegt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Menge des jeweils bei einer Betätigung versprühten Wassers abhängig von der mit Hilfe eines Sensors 8 gemessenen relativen Feuchte und einem im Steuerge- rät 2 gespeicherten Soll-Wert für die relative Feuchte. Dieser Soll-Wert kann am Steuergerät 2 oder ggf. über eine Fernbedienung 9 eingegeben werden.
  • Eine entsprechende Ausführung des Steuergerätes stellt jedoch sicher, daß mit Hilfe dieser Regelung ein zulässiger Maximalwert für die relative Feuchte nicht überschritten wird. Dieser Maximalwert ist später, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben, abhängig von der jeweiligen Temperatur in der Saunakabine.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung 7 kontinuierlich bzw. in so schneller Folge arbeitet, daß eine stetige feuchte Regelung möglich wird. In dem Steuergerät 2 sind somit zwei Regler kombiniert, wobei der feuchte Regler vorzugsweise nur im Proportinalband des Temperaturreglers aktiv ist. üblicherweise braucht die Luft in einer Saunakabine zur Regelung auf eine bestimmte Feuchtigkeit nur befeuchtet und nicht entfeuchtet zu werden. Es läßt sich somit die feuchte Regelung mit einem Zweipunktregler oder einem zeitproportionalen Regler mit PI-Verhalten durchführen. Erforderlichenfalls kann jedoch ein Dreipunktregler verwendet werden, bei dem eine zusätzliche Entfeuchtungsstufe (z.B. durch Belüften oder Wasserkondensation) vorgesehen ist.
  • Der in der Saunakabine zu installierende Feuchte-Fühler besteht vorzugsweise aus einem kapazitiven, betauungsfesten Feuchte-Sensor 8.
  • Zur Anzeige der verschiedenen Betriebszustände und Parameter ist am Steuergerät 2 eine in Fig. 1 nicht dargestellte Vorrichtung vorgesehen, welche ggf.
  • durch eine Anzeigevorrichtung 10 in der Kabine ergänzt werden kann. Schließlich kann mit Hilfe des Steuergerätes 2 noch eine Beleuchtungseinrichtung 11 und ein Lüfter 12 gesteuert werden und das Signal eines Rauchsensors 13 ausgewertet und zur Alarmgabe im Falle eines Brandes weitergeleitet werden.
  • Fig. 2 stellt den Zusammenhang zwischen der Lufttemperatur in einer Saunakabine und der relativen Feuchte dar, welche im allgemeinen für das Wohlbefinden der Benutzer der Kabine erforderlich ist. Als Parameter wurde jeweils eine absolute Feuchte von lOgim3, 30g/m3 und 85g/m3 gewählt. Für eine finnische Sauna hat sich ein gesundheitlich sinnvoller Bereich zwischen 10g/m3 und 30g/m3 herausgestellt.
  • Dieses gilt bezüglich der Schweißbildung und im Hinblick auf die Schleimhäute, welche bei zu geringer Feuchte beim Saunagang austrocknen. Die genannte Spanne für die absolute Feuchte ergibt beispielsweise bei einer Temperatur von 90 OC eine relative Feuchte von 2 X bis 7 X.
  • Vorteilhafterweise wird also eine Regelung der Feuchte bzw. eine Aufgußüberwachung einer finnischen Sauna sich auf den in Fig. 2 waagerecht schraffierten Bereich abstützen, was nicht bedeutet, daß sie auf diesen Bereich eingeschränkt ist. Als Beispiel für eine recht hohe absolute Feuchte dient die 85g/m3-Kurve, die möglicherweise als Obergrenze fest in den Speicher des Mikroprozessors eingegeben werden kann.
  • Beim Betrieb der Sauna mit geringeren Temperaturen, beispielsweise zwischen 40 und 55 OC sind wesentlich höhere Werte für die relative Feuchte günstig bzw.
  • zulässig. So arbeitet beispielsweise eine sogenannte Bio-Sauna in diesem Temperaturbereich und bei einer relativen Feuchte von etwa 60 X, während ein Dampfbad im Sättigungsbereich betrieben wird. Die entsprechenden Bereiche, auf die sich eine Feuchte-Regelung für eine Bio-Sauna bzw. ein Dampfbad mit dem erfindungsgemäßen System bezieht, sind in Fig. 2 schräg schraffiert. Die genannten Werte dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung und geben keine allgemein gültigen medizinischen Erkenntnisse wieder.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen Beipiele für die Ausbildung des Steuergerätes 2, der Anzeigevorrichtung 10 und einer Fernbedienung 9. Eine ins einzelne gehende Erläuterung der einzelnen Bedien- und Anzeigeelemente erübrigt sich unter anderem wegen der dargestellten Beschriftung. Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß die numerischen Anzeigevorrichtungen des Steuergerätes nach Fig. 3 und des Anzeigegerätes nach Fig. 4 mehrfach ausgenutzt werden. Und zwar werden nacheinander die Tageszeit, die Temperatur, die relative Feuchte und andere Werte angezeigt. Der gerade angezeigte Wert wird durch eine der Leuchtdioden 15 gekennzeichnet.
  • Die mit Pfeilen dargestellten Tasten in Fig. 3 dienen zur Eingabe der jeweiligen Soll-Werte für Temperatur und relativer Feuchte.
  • Nach Eingabe des Soll-Wertes für die Temperatur kann der höchstzulässige Wert für die relative Feuchte entsprechend der abgespeicherten in Fig. 2 dargestellten Funktion abgefragt werden. Der Benutzer bzw. bei gewerblich betriebenen Saunas das Bedienpersonal kann dann entscheiden, ob dieser Wert als Obergrenze für die Aufgußüberwachung bei Saunabetrieb beibehalten werden soll oder ob ein geringerer Wert einzustellen ist. Diese Maßnahme kann auch beim Betrieb mit kontinuierlicher Feuchte-Regelung durchgeführt werden. Es kann somit sichergestellt werden, daß insbesondere bei älteren und gefährdeten Menschen keine körperliche überbelastung auftritt.
  • Fig. 5 stellt ein einfaches Fernbediengerät dar, wie es grundsätzlich von Fernsehgeräten her bekannt ist.
  • Die mit Hilfe der Tasten 16, 17, 18, 19 eingegebenen Daten, werden über Ultraschall- oder Infrarotbestrahlung einem mit dem Steuergerät 2 (Fig. 1) in Verbindung stehenden Empfänger mitgeteilt und gelangen von dort in einen entsprechenden Speicher des Steuergerätes 2.
  • Fig. 6 stellt ein stark vereinfachtes Flußdiagramm als Beispiel für ein Programm zur Aufgußüberwachung für einen im Steuergerät 2 (Fig. 1) enthaltenen Mikroprozessor dar. Nach dem Start bei 21 erfolgt die Eingabe der Soll-Temperatur bei 22 und die Eingabe, ob eine Aufgußüberwachung durchgeführt werden soll, bei 23.
  • Soll keine Aufgußüberwachung durchgeführt werden, so wird das Programm über die Verzweigungen 24 und 30 mit der Temperaturregelung 31 fortgesetzt, worauf eine weitere Verzweigung 32 in Abhängigkeit davon erfolgt, ob die Soll-Werte für die Temperatur angepaßt werden sollen. Wenn nicht, wird die Temperatur über die Schleife 30, 31, 32 geregelt. Sind die Soll-Werte anzupassen, wird der Eingabevorgang beginnend bei 22 wiederholt.
  • Wird eine Aufgußüberwachung durch eine entsprechende Eingabe bei 23 gewünscht, so folgt auf die Verzweigung 24 die Festlegung des Aufgußintervalls bei 25 sowie die Ausgabe der Grenzen für die relative Feuchte bei 26. Für den Fall, daß der Benutzer die angezeigten Werte an seine Bedürfnisse anpassen möchte, wird bei 28 eine Eingabe eines zwischen den Grenzwerten liegenden Wertes für die relative Feuchte durchgeführt. In beiden Fällen verzweigt sich das Programm bei 30 in Abhängigkeit von der bei 23 erfolgten Eingabe.
  • Wenn eine Aufgußüberwachung gewünscht ist, wird bei 33 entschieden, ob die Temperatur innerhalb eines vorgegebenen Temperaturbereiches ist. Ist dies nicht der Fall kehrt das Programm zur Temperaturregelung zurück, ohne daß ein Aufguß erfolgt. Wenn sich jedoch die Ist-Temperatur in dem vorgesehenen Bereich befindet, wird bei 34 geprüft, ob der Ist-Wert größer als der Soll-Wert der relativen Feuchte ist. Ist dies nicht der Fall, wird bei 35 eine mögliche Zusatzbelüftung ausgeschaltet und, falls das bei 25 eingegebene Aufgußintervall abgelaufen ist, über die Verzweigung 36 bei 37 ein Zeitglied (Timer) für die Befeuchtung gesetzt. Danach wird das Programm mit der Temperaturregelung bei 31 fortgesetzt.
  • Ergibt sich jedoch bei 34, daß der Soll-Wert für die relative Feuchte überschritten ist, wird bei 38 eine mögliche Zusatzbelüftung eingeschaltet und bei 39 das Zeitglied für die Befeuchtung rückgesetzt.
  • Das Zeitglied für das eigentliche "Aufgußventil" kann durch einen Programmteil (Software) oder durch eine entsprechende Schaltung (Hardware) gebildet werden. Es kann dabei je nach Wasserdurchsatz für die Befeuchtung eine Einschaltzeit von beispielsweise 1 bis 10 Sekunden vorgegeben werden. Bei überschreitung der vorgegebenen Feuchte kann dieses Zeitglied vorzeitig zurückgesetzt werden.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. System zur Befeuchtung der Luft in einer Sauna, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung von Feuchtigkeit in Abhängigkeit der Temperatur in der Saunakabine mit Hilfe eines Steuergerätes (2) steuerbar ist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in vorzugsweise einstellbaren Zeitabschnitten eine Verdampfungseinrichtung (7) automatisch betätigt wird und daß die Betätigung automatisch unterbleibt, wenn die Temperatur in der Saunakabine und/oder des Saunaofens (3) unter einem vorgegebenen Wert liegt.
  3. 3. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des mit jeweils einer Betätigung verdampften Wassers derart gesteuert wird, daß ein vorgegebener temperaturabhängiger Wert der relativen Feuchte nicht über schritten wird.
  4. 4. System nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (20, 10), welche die jeweils bis zu einer Betätigung verbleibende Zeit anzeigt.
  5. 5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (7) zur Verdampfung von Wasser derart gesteuert wird, daß eine relative Feuchte in der Saunakabine erreicht wird, welche in einer vorgegebenen Beziehung zur Temperatur in der Saunakabine steht.
  6. 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Abweichungen von den vorgegebenen Werten einstellbar sind.
  7. 7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur in einem Bereich von etwa 30 OC bis etwa 125 OC und die relative Feuchte bis 100 X einstellbar sind.
  8. 8. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Anzeigevorrichtung (20, 10) nach der Eingabe eines Wertes für die Temperatur der höchstzulässige Wert der relativen Feuchte anzeigbar ist.
  9. 9. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Fernbedienung (9).
  10. 10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuergerät (2) eine Anzeigevorrichtung (20) für die Temperatur, die relative Feuchte und ggf. andere Informationen angeordnet ist.
  11. 11. System nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine weitere Anzeigevorrichtung (10), die in der Saunakabine angeordnet ist.
  12. 12. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Mikroprozessors.
DE19853511436 1985-03-29 1985-03-29 Verfahren zur Befeuchtung der Luft in einer Sauna Expired - Fee Related DE3511436C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853511436 DE3511436C2 (de) 1985-03-29 1985-03-29 Verfahren zur Befeuchtung der Luft in einer Sauna

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853511436 DE3511436C2 (de) 1985-03-29 1985-03-29 Verfahren zur Befeuchtung der Luft in einer Sauna

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3511436A1 true DE3511436A1 (de) 1986-10-02
DE3511436C2 DE3511436C2 (de) 1995-01-19

Family

ID=6266682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853511436 Expired - Fee Related DE3511436C2 (de) 1985-03-29 1985-03-29 Verfahren zur Befeuchtung der Luft in einer Sauna

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3511436C2 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300577A1 (de) * 1987-07-24 1989-01-25 TEUCO GUZZINI S.r.l. Dampfbad mit System zur Dampferzeugung, das im Kabinendach angebracht ist
DE3843341A1 (de) * 1988-12-22 1990-06-28 Hubert Kurz Taupunkthygrometer fuer dampfbadekabinen
US5069207A (en) * 1990-07-23 1991-12-03 Lin Shin Hsiung Physiotherapy healthy device
DE4135006A1 (de) * 1991-10-23 1993-04-29 Kurz Rudolf Gmbh & Co Sicherheitseinrichtung fuer saunakabinen
EP0747032A2 (de) * 1995-05-11 1996-12-11 Kabushiki Kaisha Keibi Seisakusho Tragbare Sauna
WO2000018349A1 (en) * 1998-09-25 2000-04-06 Sirkjaervi Paavo Method for controlling an electric sauna stove
EP1209548A1 (de) * 2000-11-22 2002-05-29 Baden ohne Ende Badeeinrichtungs GmbH Steuerungseinrichtung für Saunaanlagen, Dampfbadanlagen oder andere Anlagen in Feuchträumen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19539348C1 (de) * 1995-10-23 1996-11-14 Klafs Saunabau Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von atmosphärischen Parametern in einer Saunakabine

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2233661A1 (de) * 1971-07-13 1973-02-01 Janson Sven Olof Befeuchter fuer saunaraeume
DE2422283B1 (de) * 1974-05-08 1975-06-05 Sixtus-Werk Fritz Becker & Co, 8162 Schliersee SaunaaufguBvorrichtung
US3902488A (en) * 1970-02-25 1975-09-02 Hylton Frederick Grif Sheppard Apparatus for inducing hyperthermia
DE2615295A1 (de) 1975-06-10 1976-12-30 Manuf D Outillage Pour Garages Selbstklemmende zange
US4044772A (en) * 1976-03-29 1977-08-30 Benjamin Schloss Apparatus for cardiovascular conditioning and other physiological purposes
DE3021312A1 (de) * 1979-06-14 1980-12-18 Tyloe Sauna Bedienungsgeraet fuer eine sauna-heizeinrichtung
DE3036298A1 (de) 1979-09-28 1981-04-16 Borg-Warner Corp., 60604 Chicago, Ill. Kuehlanlage
DE3141820A1 (de) * 1981-10-21 1983-05-05 Nonnenmacher, Herbert, 7170 Schwäbisch-Hall Sauna-ofen
DE8408077U1 (de) * 1983-03-31 1984-08-23 Delco, Guido, Schönenberg Vorrichtung zum erzeugen von dampf fuer eine dampfbad-kabine
DE3308748A1 (de) 1983-03-11 1984-09-13 Walter 5208 Eitorf Kratz Vorrichtung zur beeinflussung des klimas in einem abgeschlossenen raum
DE3404892A1 (de) * 1984-02-11 1985-08-14 Dannenmann, Gudrun, 7060 Schorndorf Saunaofen

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3902488A (en) * 1970-02-25 1975-09-02 Hylton Frederick Grif Sheppard Apparatus for inducing hyperthermia
DE2233661A1 (de) * 1971-07-13 1973-02-01 Janson Sven Olof Befeuchter fuer saunaraeume
DE2422283B1 (de) * 1974-05-08 1975-06-05 Sixtus-Werk Fritz Becker & Co, 8162 Schliersee SaunaaufguBvorrichtung
DE2615295A1 (de) 1975-06-10 1976-12-30 Manuf D Outillage Pour Garages Selbstklemmende zange
US4044772A (en) * 1976-03-29 1977-08-30 Benjamin Schloss Apparatus for cardiovascular conditioning and other physiological purposes
DE3021312A1 (de) * 1979-06-14 1980-12-18 Tyloe Sauna Bedienungsgeraet fuer eine sauna-heizeinrichtung
DE3036298A1 (de) 1979-09-28 1981-04-16 Borg-Warner Corp., 60604 Chicago, Ill. Kuehlanlage
DE3141820A1 (de) * 1981-10-21 1983-05-05 Nonnenmacher, Herbert, 7170 Schwäbisch-Hall Sauna-ofen
DE3308748A1 (de) 1983-03-11 1984-09-13 Walter 5208 Eitorf Kratz Vorrichtung zur beeinflussung des klimas in einem abgeschlossenen raum
DE8408077U1 (de) * 1983-03-31 1984-08-23 Delco, Guido, Schönenberg Vorrichtung zum erzeugen von dampf fuer eine dampfbad-kabine
DE3404892A1 (de) * 1984-02-11 1985-08-14 Dannenmann, Gudrun, 7060 Schorndorf Saunaofen

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300577A1 (de) * 1987-07-24 1989-01-25 TEUCO GUZZINI S.r.l. Dampfbad mit System zur Dampferzeugung, das im Kabinendach angebracht ist
DE3843341A1 (de) * 1988-12-22 1990-06-28 Hubert Kurz Taupunkthygrometer fuer dampfbadekabinen
US5069207A (en) * 1990-07-23 1991-12-03 Lin Shin Hsiung Physiotherapy healthy device
DE4135006A1 (de) * 1991-10-23 1993-04-29 Kurz Rudolf Gmbh & Co Sicherheitseinrichtung fuer saunakabinen
EP0747032A2 (de) * 1995-05-11 1996-12-11 Kabushiki Kaisha Keibi Seisakusho Tragbare Sauna
EP0747032A3 (de) * 1995-05-11 1997-12-29 Kabushiki Kaisha Keibi Seisakusho Tragbare Sauna
US5950254A (en) * 1995-05-11 1999-09-14 Kabushiki Kaisha Keibi Seisakusho Portable sauna
WO2000018349A1 (en) * 1998-09-25 2000-04-06 Sirkjaervi Paavo Method for controlling an electric sauna stove
EP1209548A1 (de) * 2000-11-22 2002-05-29 Baden ohne Ende Badeeinrichtungs GmbH Steuerungseinrichtung für Saunaanlagen, Dampfbadanlagen oder andere Anlagen in Feuchträumen
WO2002042855A1 (de) * 2000-11-22 2002-05-30 Baden Ohne Ende Badeeinrichtungs Gmbh Steuerungseinrichtung für saunaanlagen, dampfbadanlagen oder andere anlagen in feuchträumen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3511436C2 (de) 1995-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4113374C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer Klimaanlage
DE60115639T2 (de) Schnittstelleneinheit
DE4142122A1 (de) Verfahren und raumlufttechnische anlage zur regelung des innenklimas eines raumes
DE3409321C2 (de)
DE4018020A1 (de) Duftliefervorrichtung
DE4040778A1 (de) Mikroprozessorgesteuerte speisenbehandlungstruhe mit strahldampferzeuger und steuerungsablaeufen zur feuchtigkeitskompensation
EP1033641A1 (de) Steuereinrichtung für eine Heizeinrichtung
WO2001014798A1 (de) Steuer- oder regeleinrichtung eines kochherdes
DE3511436C2 (de) Verfahren zur Befeuchtung der Luft in einer Sauna
WO2008135579A2 (de) Bett mit einer matratze, sensoranordnung, steuervorrichtung, verfahren zum erfassen und einstellen eines matratzenklimas und computerprogrammprodukt
DE10127793B4 (de) Verfahren zur Regelung der Lufttemperatur eines Inkubators, der Bestandteil eines Hybriden ist
DE3510542A1 (de) Vorrichtung zur steuerung des garprozesses in einem dampfdruckkochtopf
DE102005020934A1 (de) Vorrichtung zur dynamischen Umgebungsregelung und entsprechendes variables Luftströmungssystem
DE102007013168B4 (de) Vorrichtung zur feuchtekalorischen Reizung des Vestibularorgans
AT512490B1 (de) Hochdrucknebelanlage
DE4226995C2 (de) System zum Beeinflussen des Raumklimas
EP1116611A1 (de) Verfahren zum Regeln einer Klimaanlage und Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug
WO2006053824A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur belüftung einer kochfläche
DE19835024C2 (de) Verfahren zur Klimasteuerung und/oder -regelung in einem geschlossenen Raum
WO2004106094A1 (de) Fahrzeug-heiz- und/oder klimaanlage und verfahren zur heiz- und/oder klimatisierungsregelung in fahrzeugen
EP0203293A1 (de) Elektroofensteuerung für eine Sauna
WO1995009330A1 (de) Abluftgerät
DE69523697T2 (de) Belüftungsvorrichtung
DE102016106992B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bekämpfung von Varroamilben in Bienenstöcken
DE102015119523B4 (de) Beatmungsschlauchsystem

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee