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Die
Erfindung betrifft eine Sensoreinheit zur Erfassung der Präsenz und/oder
der Quantität
eines Fluids, insbesondere zur Erfassung von Gasen und Gaskomponenten
in Gasgemischen, etwa von Erdgas, Kohlenwasserstoffen, Kohlendioxid
oder dgl. in Umgebungsluft nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Gassensoren
auf Basis der Infrarot-Technik eignen sich besonders gut für Anwendungen
in der Umweltmeßtechnik
und auch in der Prozeßmeßtechnik
und werden in diesen Anwendungsfeldern seit vielen Jahrzehnten erfolgreich
eingesetzt. Allerdings sind bisher derartige Gassensoren aufwendige
Einzelkonstruktionen, an denen Fehlmontagen und Justierungsaufwand
anfällt
und regelmäßige Kontrollen des
Gassensors auf korrekte Funktion notwendig werden. Hierdurch ist
die Anschaffung und der Betrieb derartiger Gassensoren kostenaufwendig
und rechtfertigt sich nur für
besondere Anwendungen. Gleichzeitig entwickelt sich aber ein zunehmender Bedarf
an Gassensoren für
relativ überschaubare und
von der Genauigkeit her nicht so komplexe Einsatzbereiche wie etwa
die Erdgaskontrolle für
den Explosionsschutz und für
die bedarfsgerechte Raumlüftung
in Bezug auf den Kohlendioxidgehalt in der Raumluft, wie dies etwa
in der Gebäudesystemtechnik
von Interesse ist. Im Bereich der Fahrzeugtechnik kann etwa die
Kohlendioxidüberwachung
von schadhaften Klimaanlagen und die Innenluft überwachung zur Steuerung der
Frischluftzufuhr ein derartiger Einsatzbereich sein.
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Erdgas
ist einer der wichtigsten Energieträger unserer Zeit und wird mittlerweile
in über
18 Mio. deutschen Haushalten eingesetzt. Weiterhin wird Erdgas im
Campingbereich und in Zukunft auch vermehrt als Kraftstoff in Fahrzeugen
eingesetzt, da es günstig
ist und nahezu schadstofffrei verbrennt. Erdgas ist bei einer Konzentration
von 4,4 % bis 15 % in Luft explosionsfähig. Trotz einer umfangreichen
Sicherheitstechnik wie z.B. Verbesserung der Installationstechnik
oder Odorierung des Gases (Zumischung von Geruchsstoffen), kommt
es immer wieder zu folgenschweren Unfällen mit Personen- und Sachschäden. Erdgas
besteht zu 90%–98%
aus Methan. Je nach Herkunftsgebiet sind als Begleitstoffe Kohlendioxid
CO2, Stickstoff N und höherwertige Kohlenwasserstoffe
(Ethan, Propan, Butan, ...) in unterschiedlichen Konzentrationen
vorhanden. Die Überwachung bestehender
Erdgasinstallationen hat daher große wirtschaftliche Bedeutung
und basiert vornehmlich auf der infrarotgestützten Gasüberwachung.
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Es
besteht daher ein Anlaß dazu,
Gassensoren derart zu konstruieren und kostengünstig herzustellen, daß sie auch
für derartige
Massenanwendungen kostengünstig
und zuverlässig
einsetzbar sind und daher sind in der Vergangenheit verschiedene derartige
Konstruktionen vorgeschlagen worden.
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Aus
der
DE 10200797 A1 ist
etwa ein Gassensor bekannt, der nach dem Prinzip der Infrarotabsorption
zur Erfassung und Konzentrationsmessung von infrarotaktiven Gasen
in Gemischen dient, bei dem die Strahlungsquelle und der Empfangsdetektor verschoben
zu optischen Achse eines abbildenden Spiegels angeordnet sind. Hierbei
wird eine besonders kompakte Bauform dadurch erreicht, daß durch die
Reflektion an dem abbildenden Spiegel eine Verdoppelung der Lauflänge des
Infrarot-Lichts durch den Sensor realisiert ist, so daß eine entsprechende Halbierung
des Gehäuses
des Gassensors erreicht werden kann. Durch die Verwendung von Kunststoff-Materialien
sowie die Anordnung der optischen Bauteile auf einer Platine kann
eine Vereinfachung der Herstellung und damit eine Verbilligung des
Gassensors erreicht werden, wobei jedoch insbesondere die Montage
und die Zuordnung der einzelnen Bauteile zueinander hierbei problematisch
ist.
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Es
ist weiterhin aus der
DE
10200908 A1 ein in
3 dargestellter
Infrarot-Gassensor
bekannt, bei dem IR-Strahlung
116 von einer Strahlungsquelle
101 durch
mehrfache Reflektion an sphärischen Spiegeln
106,
107 zu
einem Sensor
103 hin reflektiert wird und so eine kompakte
Bauform des Gassensors erreicht werden kann, wobei allerdings bei
dieser Bauform zusätzliche
Justagen erforderlich sind und das Abbildungsverhalten der sphärischen
Spiegel keine optimale Reflektion des von dem Infrarotstrahler abgegebenen
Infrarotlichtes erlaubt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Gassensor
derart weiterzubilden, daß die
Herstellung und Montage der benötigten
Bauteile für
die Sensoreinheit besonders einfach und kostengünstig ist und sich die Sensoreinheit
daher bei ausreichenden Meßeigenschaften
für verschiedenste
Anwendungen breit einsetzen läßt, wobei
insbesondere die Integration in bestehende Warneinrichtungen oder
dergleichen einfach realisierbar sein soll.
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Die
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in
Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung ist eine Sensoreinheit zur Erfassung eines Fluids oder
eines Fluidgemisches oder einzelner Fluide in einem Gemisch, insbesondere
zur Erfassung von Erdgas, Kohlenwasserstoffen, Kohlendioxid oder
dgl. in Umgebungsluft, mit einem mit dem zu untersuchenden Fluid
in Verbindung stehenden Gehäuse,
einem mittels Strahlungsabsorption, vorzugsweise Infrarot-Absorption
arbeitenden Fluidsensor, der an oder im Gehäuse angeordnet ist und der
eine Strahlungsquel le, vorzugsweise für Infrarot, optional einen
Interferenzfilter und einen – strahlungsdetektor,
vorzugsweise für
Infrarot, aufweist, und einem Strahlungsleitelemente zum Leiten
von Strahlung von der Strahlungsquelle zum Strahlungsdetektor. Eine
derartige gattungsgemäße Gassensoreinheit
wird dadurch weiterentwickelt, daß das Gehäuse eine oder mehrere Aufnahmen
für das
Strahlungsleitelemente und für
eine vormontierte Einheit aus Fluidsensor und vorzugsweise Auswerteelektronik
hat, wobei die vormontierte Einheit und das Strahlungsleitelement
mit dem Gehäuse
zusammensteckbar und durch Ausrichtflächen an dem Gehäuse zueinander
positionierbar ausgebildet sind.
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Hierdurch
wird eine miniaturisierte Bauform für die Sensoreinheit möglich, die
sich gerade auch bei der Montage sehr kostengünstig fertigen läßt und ohne
zusätzliche
Justierungsaufwendungen eine zuverlässige Funktion des Fluidsensors
gewährleistet. Neben
der geringen Baugröße ist insbesondere
die einfache Montage und damit auch die einfache Auswechselbarkeit
einzelner Bauteile von besonderer Bedeutung, so daß insbesondere
für den
Masseneinsatz derartiger Sensoreinheiten die besten Voraussetzungen
geschaffen sind. Durch die Integration der Auswerteelektronik in
die Sensoreinheit kann die Sensoreinheit als einzelnes Modul etwa
für die
Verwendung in Rauchmeldern, Bewegungsmeldern oder dergleichen Alarmgeräten einfach
integriert werden, wofür
lediglich eine externe Spannungsversorgung etwa mittels 6 bis 12
Volt-Technik erforderlich ist. Hierdurch können neben dem einzelnen Einsatz
in einer derartigen Sensoreinheit etwa im Bereich der Fahrzeugtechnik
auch kombinierte Alarmeinrichtungen wie etwa Alarmeinrichtungen
gegen Rauch und Gas auf einfachste Weise gefertigt werden und damit
als Standard-Sicherheitselement etwa im Bereich der Gebäudetechnik
Verwendung finden.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn der Fluidsensor und/oder die Auswerteelektronik
auf in das Gehäuse
einsteckbaren oder an das Gehäuse
ansteckbaren Platinen angeordnet sind. Hierdurch ist es zum einen
möglich,
daß die
Auswerteelektronik und/oder der Fluidsensor mittels konventioneller
Bestückungsverfah ren
kostengünstig
hergestellt werden können,
zum anderen kann die Endmontage derart auf Platinen zusammengefaßter und
vormontierter Baueinheiten besonders einfach und damit kostengünstig erfolgen.
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Eine
denkbare Ausgestaltung sieht vor, daß die optischen Komponenten
des Fluidsensors – das können die
Strahlungsquelle und der Strahlungssensor sein – an einem Ende der Platine
für die
Auswerteelektronik derart angeordnet sind, daß sie im mit dem Gehäuse verbundenen
Zustand im wesentlichen gegenüberliegend
zu dem an dem Gehäuse festlegbaren
Strahlungsleitelement für
die Infrarotstrahlung zu liegen kommen. Hierdurch kann die gesamte
Baulänge
des Gehäuses
für die
Absorption des Infrarot-Lichts an dem zu überprüfenden Gas wie etwa Umgebungsluft
genutzt werden, wodurch insgesamt eine sehr kompakte Bauform des
Gehäuses und
damit der Sensoreinheit möglich
wird. Die Erstreckung der Platine für die Auswerteelektronik orientiert
sich dabei vorteilhaft ebenfalls in diese Richtung des Lichtweges
für die
Absorption des Infrarot-Lichts, so daß ausreichend Platz für die Anbringung
der Auswerteelektronik auf der Platine zur Verfügung steht.
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Von
Vorteil ist es, wenn das Strahlungsleitelement in Form eines infrarotreflektierenden
Hohlspiegels ausgebildet ist und die optischen Komponenten des Fluidsensors
sowie der Spiegel in Richtung der optischen Achse des Spiegels voneinander beabstandet
an den gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses
angeordnet sind. Durch die Reflektion des emittierten Infrarotlichtes
an dem Hohlspiegel verdoppelt sich die Lauflänge des Infrarotlichtes durch das
Gehäuse
der Sensoreinheit und erlaubt damit eine entsprechend halbierte
Baulänge
der Sensoreinheit. Hierbei können
in weiterer Ausgestaltung die Infrarot-Strahlungsquelle und der
Infrarot-Detektor voneinander beabstandet auf der Platine für die optischen
Komponenten des Fluidsensors, vorzugsweise symmetrisch zur optischen
Achse des Spiegels angeordnet sein, so daß die Infrarot-Strahlungsquelle
und der Infrarot-Detektor kompakt nebeneinander angeordnet an einem
Ende des Gehäuses
in das Innere des Gehäuses
hinein ragen können,
wobei weiterhin die optischen Komponenten des Fluidsensors der von
der Umgebungsluft durchtretenen Innenkammer des Gehäuses zugewandt
angeordnet sein können.
Die Anordnung kann so sein, dass das Strahlungsleitelement die von
der Strahlung emittierte Strahlung auf den Strahlungssensor sammelt
bzw. fokusiert.
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Durch
die Anordnung der optischen Komponenten des Fluidsensors in einer
von der Umgebungsluft durchtretenden bzw. mit ihr in Fluidverbindung
stehenden Innenkammer des Gehäuses
werden diese optischen Komponenten etwa gegen Verschmutzungen optimal
abgeschirmt, darüber
hinaus sind die optischen Eigenschaften der Innenkammer des Gehäuses im
wesentlichen immer gleich und damit verändern sich die Meßbedingungen
etwa durch Umgebungslicht, Umgebungsverschmutzungen oder dergleichen
nicht.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die optischen
Komponenten des Fluidsensors auf einer zu der Platine für die Auswerteelektronik
im wesentlichen senkrecht angeordneten Platine derart festgelegt
sind, daß die
optischen Komponenten des Fluidsensors in das Innere des Gehäuses im
wesentlichen parallel zur optischen Achse des Spiegels hinein ragen.
Hierdurch ist etwa eine Vormontage der optischen Komponenten des
Fluidsensors auf einer separaten kleinen Platine möglich, die danach
an einer Platine für
die Auswerteelektronik etwa senkrecht zueinander angeordnet wird
und damit das Einstecken der optischen Komponenten des Fluidsensors
in das Innere des Gehäuses
besonders einfach möglich
macht. Auch ist die Trennung der Funktionen der beiden Platinen
voneinander vorteilhaft, da beispielsweise unterschiedliche Montagetechniken
oder Verbindungstechniken für
die Herstellung der beiden einzelnen Platinen Verwendung finden
können,
gleichzeitig aber nach dem Verbinden der beiden Platinen eine kompakte
Baueinheit für
die Montage gebildet ist. Hierbei kann in weiterer Ausgestaltung
die im Wesentlichen senkrecht angeordnete Platine für die optischen
Komponenten des Fluidsensors das Gehäuse an einem Ende verschließen. Damit
ist nach dem Zuordnen der beiden Platinen zu dem Gehäuse zu mindestens
eine Seite des Gehäuses
automatisch gleich mit verschlossen.
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Eine
andere denkbare Ausgestaltung sieht vor, daß die Platine für die Auswerteelektronik
außerhalb
der von der Umgebungsluft durchtretenen Innenkammer des Gehäuses angeordnet
ist. Hierdurch können
etwa Temperatureinflüsse,
die aufgrund der Funktionsweise der Platine für die Auswerteelektronik unvermeidlich
sind, außerhalb
des Gehäuses
der Sensoreinheit angeordnet sind und damit aus dem eigentlichen
Meßbereich
der Sensoreinheit herausgehalten werden.
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Für die Montage
ist es von besonderem Vorteil, wenn die Platine für die Auswerteelektronik über eine
Führung
in definierter Lage an das Gehäuse
ansteckbar ist. Neben der genauen Führung der Platine für die Auswerteelektronik
ist dann im späteren
Betrieb auch die sichere Halterung der Platine für die Auswerteelektronikimmer
gewährleistet,
so daß ohne weitere
aufwändig
herzustellende Befestigungen wie etwa Verschraubungen auch etwa
für mobile
Einsatzfälle
der Sensoreinheit eine zusätzliche
Befestigung vermieden werden kann. Von weiterem Vorteil kann es
hierbei sein, wenn das Anstecken der Platine für die Auswerteelektronik im
Wesentlichen parallel zur optischen Achse des Spiegels vorgenommen
wird. Durch eine derartige Einsteckrichtung werden die optischen
Eigenschaften der Sensoreinheit nur unwesentlich verändert, wenn
etwa Ungenauigkeiten bei der Montage nicht vermieden werden können.
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Eine
weitere Verbesserung im Hinblick auf den Dauerbetrieb der Sensoreinheit
läßt sich
erreichen, wenn zur mechanischen Stabilisierung der optischen Komponenten
des Fluidsensors an dem Gehäuse
Führungseinrichtungen
vorgesehen sind, in die die optischen Komponenten auf der Platine
einsteckbar sind. Derartige etwa als kragenartige Halteeinrichtungen
aus Kunststoff an dem Gehäuse
angeordnete Stabilisierungseinrichtungen haben wesentlich geringere
Einflüsse
auf die thermische Übertragung
zwischen der Strahlungsquelle und dem temperaturempfindlichen Detektor
als etwa massive Körper,
wobei der Detektor etwa als pyroelektrischer Detektor ausgestaltet
sein kann.
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Eine
weitere Verbesserung hinsichtlich der Flexibilität der Sensoreinheit läßt sich
erreichen, wenn die Ausrichtung der Strahlungsquelle bezogen auf
die Lage im Gehäuse
um jeweils 90° versetzt
einstellbar ist. Etwa durch Umstecken der Strahlungsquelle in einer
gesonderten Aufnahme kann dadurch die Ausrichtung der Glühwendel
geändert
werden, wodurch sich bestimmte zusätzliche Meßeffekte einstellen lassen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist es denkbar, daß durch Veränderung des Filters des Fluidsensors
eine Abstimmung der Messung auf verschiedene Bestandteile der Umgebungsluft,
vorzugsweise Kohlenwasserstoffe oder CO2 vorgenommen
werden kann. So kann etwa in einer Ausgestaltung der Filter des
Fluidsensors für
eine Messung von Kohlenwasserstoffen wie Methan ein Transmissionsmaximum bei
3,4 μm aufweisen,
in einer anderen Ausgestaltung jedoch für eine Messung von Kohlendioxid
statt dessen ein Transmissionsmaximum bei 4,3 μm aufweisen. Hierdurch ist eine
Anpassung an unterschiedliche Meßaufgaben denkbar, die nur
in einer Änderung
des Filters besteht und damit eine einfache Anpassung der Sensoreinheit
an unterschiedliche Meßaufgaben
erlaubt. Der Filter kann ein Interferenzfilter sein, der eine oder
mehrere λ/4-Schichten
aufweisen kann.
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Für die Bereitstellung
der benötigten
optischen Eigenschaften ist es von Vorteil, wenn das Lichtleitelement,
das ein Spiegel sein bzw. aufweisen kann, als zumindest abschnittsweise
gekrümmtes Kunststoffteil
ausgebildet ist, das durch Beschichtung, vorzugsweise eine galvanische
Beschichtung, und/oder Bedampfung und/oder Sputtern zumindest abschnittsweise
optisch reflektierende Eigenschaften aufweist. Die Herstellung derartiger
Kunststoffteile kann etwa durch Spritzgießen sehr kostengünstig in hohen
Stückzahlen
erfolgen, wohingegen die optischen Eigenschaften eines derartigen
Kunststoffteils erst durch das Beschichten oder dergleichen Verfahren
hergestellt werden. Hierbei ist es denkbar, daß in weiterer Ausgestaltung
als Beschichtungs- oder Bedampfungswerkstoff Chrom, Gold oder Aluminium auf
den Spiegel aufgebracht werden.
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Eine
weitere Vereinfachung der Montage läßt sich dadurch erreichen,
wenn der Spiegel ein Ende des Gehäuses verschließt. Hierdurch
ist durch die paßgenaue
Bestückung
des Gehäuses
mit dem Spiegel gleichzeitig ein Verschließen eines Endes des Gehäuses erreicht.
Eine besonders einfache Festlegung des Spiegels an dem Gehäuse kann
dadurch erfolgen, daß der
Spiegel über
mechanische Rastverbindungen an dem Gehäuse festlegbar ist.
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Von
besonderem Vorteil für
die Temperaturunabhängigkeit
der Messung mit der Sensoreinheit ist es, wenn die Platine für die Auswerteelektronik und
der an dem Gehäuse
festlegbare Spiegel über eine
Rastverbindung aneinander mechanisch festlegbar sind. Zum einen
kann in einer ersten Ausgestaltung damit die mechanische Festlegung
von Spiegel und Platine aneinander den Spiegel und die Platine relativ
zu dem Gehäuse
festlegen, wodurch eine genaue Zuordnung von Spiegel und Platine
und damit den optischen Komponenten des Fluidsensors erreicht werden
kann. Weiterhin ist es aber auch denkbar, daß die Rastverbindung zwischen
Spiegel und Platine derart an der Platine für die Auswerteelektronik angeordnet
ist, daß an
leistungsverbrauchenden Bauteilen der Platine entstehende Abwärme durch
Wärmeleitung über die
Rastverbindung auf den Spiegel leitbar ist. Eine derartige mechanische Kopplung
von Platine für
die Auswerteelektronik und Spiegel hat damit den Vorteil, daß der Spiegel
durch diese Erwärmung
mittels der Abwärme
der Platine gegenüber
aus der Umgebungsluft ausfallender Kondensationsfeuchtigkeit geschützt ist.
Damit sind aber die optischen Eigenschaften des Spiegels auch bei unterschiedlichen
Luftfeuchtigkeiten oder dergleichenimmer gleich und damit ist die
Langzeitstabilität
und auch die Meßgenauigkeit
der Sensoreinheit wesentlich verbessert. Weiterhin ist es auch denkbar,
daß der
Spiegel auch durch Wärmekonvektion
mit von den leistungsverbrauchenden Bauteilen abgegebener Abwärme beaufschlagt
wird und damit eine zusätzliche
Erwärmung
des Spiegels einhergeht, die die vorstehend genannten Vorteile aufweist.
Als leistungsverbrauchende Bauteile, deren Abwärme im vorstehend genannten
Sinne genutzt werden kann, wird vorteilhaft mindestens ein Spannungs regler
im Bereich der Rastverbindung zwischen Spiegel und Platine auf der
Platine für
die Auswerteelektronik angeordnet. Derartige Spannungsregler, die
zur Versorgung der Auswerteelektronik ohnehin notwendig sind, geben üblicherweise
eine Verlustleistung von etwa 150 mW ab, die zur Beheizung des Spiegels
im vorstehend genannten Sinne vollkommen ausreichend sind und zu
einer resultierenden Temperaturerhöhung der Oberfläche des
Spiegels um wenige Grad Celsius führen.
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Eine
weitere Verbesserung der Eigenschaften der Sensoreinheit läßt sich
erreichen, wenn im Bereich der Strahlungsquelle des Fluidsensors
ein Temperatursensor angeordnet ist, der Informationen für die Kompensation
von Temperatureinflüssen
bei der Auswertung der gemessenen Gaskonzentration an die Auswerteelektronik
liefert. Ein derartiger Temperatursensor erfaßt damit mögliche Änderungen der Meßeigenschaften
des Fluidsensors, die sich aufgrund der Temperaturabhängigkeit
der Komponenten des Fluidsensors nicht vollständig vermeiden lassen und ermöglicht damit
eine Kompensation durch rechnerische Methoden, die in der Auswerteelektronik vorgenommen
werden können.
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Eine
verbesserte Luftzirkulation durch das Innere des Gehäuses und
damit eine Verbesserung der Erkennung eventuell in der Umgebung
vorhandener Gaskonzentrationen läßt sich
dadurch erreichen, wenn zumindest an einer Außenfläche des Gehäuses ein Abschnitt mit Öffnungen
für die
Zirkulation der Umgebungsluft durch das Gehäuse vorgesehen ist. Durch die
Wahl der Querschnitte der Öffnungen
ist eine entsprechende Steuerung des Gasaustausches durch das Innere
des Gehäuses
und damit durch den Meßbereich
möglich.
Eine Absicherung gegen Verschmutzungen des Inneren des Gehäuses kann
erreicht werden, wenn der Abschnitt mit Öffnungen durch eine Filtermatte,
vorzugsweise eine Filtermatte aus einem Schaumstoff, derart abgedeckt
ist, daß Verschmutzungen
oberhalb einer definierten Partikelgröße nicht in das Innere des
Gehäuses
gelangen können.
Hierbei kann in weiterer Ausgestaltung die Filtermatte durch eine
wiederum Öffnungen
aufweisende Abdeckung, vorzugsweise über Rastverbindungen, an dem
Gehäuse
festgelegt werden, wodurch die Montage der Filtermatte und deren
sichere Halterung einfach realisierbar ist.
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Eine
wesentliche Verbesserung für
die Integration der Sensoreinheit in bestehende Alarmeinrichtungen
läßt sich
dadurch erreichen, wenn die Sensoreinheit funktional derart mit
einer Ventileinrichtung für
die Beeinflussung eines Gasvolumenstroms, vorzugsweise einem Magnetventil,
in Verbindung steht, daß die
Ventileinrichtung bei Erkennung einer unzulässig hohen Gaskonzentration
durch die Sensoreinheit geschlossen werden kann. Hierdurch können etwa
sicherheitsrelevante Konzentrationen von Gas in der Umgebungsluft
nach einer Erkennung unmittelbar zu einer Reaktion im Sinne einer
Sicherung gegen Explosionen oder dergleichen genutzt werden, indem
die Zufuhr des Gases unterbrochen wird.
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Eine
andere denkbare Vorgehensweise kann darin bestehen, daß die Sensoreinheit
funktional derart mit einer Einrichtung zur Zwangsbelüftung in
Verbindung steht, daß die
Einrichtung zur Zwangsbelüftung
bei Erkennung einer unzulässig
hohen Gaskonzentration durch die Sensoreinheit betätigt werden kann.
Wird die Gaskonzentrationen noch nicht in gefährlichen Bereichen detektiert,
so kann etwa durch eine derartige Zwangsbelüftung ebenfalls eine Verhinderung
einer Explosion oder dergleichen erreicht werden. Eine derartige
Zwangsbelüftung
kann etwa auch im Bereich der Fahrzeugtechnik dazu genutzt werden,
bei Überschreiten
von Kohlendioxidkonzentrationen den Innenraum eines Fahrzeuges zwangsweise
zu belüften
und damit die Konzentration des Kohlendioxides wieder zu senken.
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Ebenfalls
ist es denkbar, daß die
Sensoreinheit funktional derart mit einer Alarmeinrichtung in Verbindung
steht, daß die
Alarmeinrichtung bei Erkennung einer unzulässig hohen Gaskonzentration durch
die Sensoreinheit betätigt
werden kann. Beispielsweise kann eine Sirene angeschlossen werden oder
dergleichen Warnmaßnahmen
getroffen werden, wenn die Gaskonzentration zulässige Werte überschreitet.
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Eine
weitere Verbesserung der Langzeitstabilität und der Meßgenauigkeit
der Sensoreinheit läßt sich
erreichen, wenn eine Kompensation des Drifts des Fluidsensors mittels
einer Mittelwertbildung erfolgt. Eine derartige Drift ist nicht
vollständig
zu vermeiden und kann über
eine derartige Erfassung rechnerisch wieder kompensiert werden.
Von Vorteil ist es hierbei auch, wenn der Mittelwert als Referenzwert für nachfolgende
Messungen genutzt wird.
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Ebenfalls
ist es denkbar, daß der
Mittelwert gleitend über
einen vorgebbaren Zeitraum ausgewertet wird, vorzugsweise über einen
Tag, um typische Temperaturveränderungen
innerhalb von Gebäuden zu
kompensieren.
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Die
Sensoreinheit kann Fluide qualitativ und/oder quantitativ erfassen.
Das Ausmaß der Strahlungsabsorption
im Fluid(gemisch) korreliert mit der Konzentration des Fluids, so
dass die Intensität der
vom Strahlungssensor empfangenen Strahlung die Information über die
Fluidkonzentration in sich trägt.
Als Fluid(e) oder Fluidgemisch(e) können Gase) oder Gasgemische)
oder Flüssigkeit(en)
oder Flüssigkeitsgemische)
untersucht werden. Einzelne Komponenten von Gemischen können isoliert
detektiert werden, wenn die Empfindlichkeit des Strahlungssensors
bspw. durch Filter (Interferenzfilter) auf die Absorptionslinie(n)
bzw. -bereich des isoliert zu detektierenden Fluids abgestimmt wird.
Die Strahlung von der Strahlungsquelle kann Infrarotstrahlung sein
oder aufweisen, wobei die Wellenlänge jedenfalls > 1 μm, vorzugsweise > 2 μm ist.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sensoreinheit
zeigt die Zeichnung.
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Es
zeigen:
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1 – eine erste
Ansicht der erfindungsgemäßen Sensoreinheit
in Form einer Explosionszeichnung,
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2 – einen
schematischen Schnitt durch die Sensoreinheit gemäß 1,
und
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3 – einen
bekannten Sensoraufbau.
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Die 1 und 2 zeigen
eine erfindungsgemäße Sensoreinheit 1 jeweils
in einer Explosionsdarstellung und als schematischen Schnitt, wobei gleiche
Sachnummern die gleichen Bauteile bezeichnen.
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Die
Sensoreinheit 1 besteht hierbei aus einem Gehäuse 4,
an dem eine vormontierte Einheit, die zwei Platinen 2, 3 aufweisen
kann, ein Spiegel 5, eine Filtermatte 6 sowie
eine Abdeckung 9 in noch näher beschriebener Weise angeordnet
werden. Die Sensoreinheit 1 ist hierbei z. B. so eingerichtet,
daß sie
Kohlenwasserstoffe in einer Umgebungsluft detektieren kann, woraufhin
in nicht näher
beschriebener Weise eine Reaktion hierauf z. B. mit einer nachgeschalteten
Alarmeinrichtung hervorgerufen wird.
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Das
Gehäuse 4 und/oder
der Spiegel 5 und/oder die Abdeckung 9 können Plastikspritzgussteile
sein oder aufweisen.
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Das
Gehäuse 4 bildet
hierbei eine Montagegrundeinheit für alle an dem Gehäuse 4 festgelegten Bauteile,
wodurch diese Bauteile in noch näher
beschriebener Weise zueinander und zu dem Gehäuse 4 in ihre definierten
Positionen gelangen und damit eine Justierung dieser Bauteile in
Bezug auf die Funktion überflüssig wird.
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Das
Gehäuse 4 ist
im Wesentlichen längserstreckt
aufgebaut, wobei an einem Ende eine Aufnahme 20 für die Platinen 2, 3 und
am andern Ende eine Aufnahme 26 für einen Spiegel 5 gebildet
sind, an denen diese Bauteile 2, 3, 5 in
noch näher
beschriebener Weise festgelegt werden. Das Innere des Gehäuses 1 bildet hierbei
einen Innenraum, der für
die Umgebungsluft durch Öffnungen 8 in
dem Gehäuse 4 zugänglich ist.
Ist die Sensoreinheit 1 etwa in der Nähe eines Austrittes von Gas
angeordnet, so kann die Umgebungsluft in das Innere des Gehäuses 4 gelangen
und dort in noch näher
beschriebener Weise durch die Infrarot-Detektion erkannt werden, daß eine unzulässig hohe
Konzentration des Gases in der Umgebungsluft vorliegt.
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In
das Gehäuse 4 wird
eine etwa L-förmige Anordnung
aus zwei Platinen 2, 3 hinein bzw. in eine Führung 12 geschoben,
auf der eine Anordnung aus einem Detektor 21, einer Strahlungsquelle 22 sowie einem
Temperatursensor 23 zu erkennen ist. Der Detektor 21 und
die Strahlungsquelle 22 sind hierbei in grundsätzlich bekannter
Weise als Infrarot-Detektor 21 bzw. Infrarot-Strahlungsquelle 22 aufgebaut
und sollen daher nur insofern hier näher beschrieben werden, wie
dies für
diese Erfindung von Wichtigkeit ist. Die Platine 3 für die Aufnahme
der optisch aktiven Komponenten 21 und 22 der
Sensoreinheit 1 ist hierbei unter einem Winkel von etwa
90 Grad zu der Platine 2 angeordnet, auf der die Bauteile
einer nicht näher
dargestellten Auswerteelektronik Platz finden und funktional mit
den Bauteilen 21, 22, 23 auf der Platine 3 verbunden
sind. Eine Verbindung sowohl mechanischer als auch elektrischer
Art zwischen den beiden Platinen 2, 3 ist beispielsweise über verlötete Brückenkontakte
oder sonstige Verbindungstechniken denkbar, in der 1 aber
nicht weiter zu erkennen.
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Im
Bereich der Aufnahme 20 an dem den Platinen 2, 3 zugewandten
Ende des Gehäuses 4 sind
Einstecköffnungen 19 für die Bauteile
Detektor 21, Strahlungsquelle 22 und Temperatursensor 23 angedeutet,
durch die diese Bauteile in das Innere des Gehäuses 4 hindurch gesteckt
werden können. Diese
Einstecköffnungen 19 haben
hierbei zum einen den Zweck, das Gehäuse 4 zu mindestens
teilweise abzuschließen,
zum anderen haben sie eine Trennfunktion zwischen den Bauteilen 21, 22 und 23,
die einander benachbart auf der Platine 3 angeordnet und
durch Lötkontakte 24 in
elektrischer Verbindung mit der Platine 3 bzw. der Platine 2 stehen.
Die Platinen 2, 3 werden hierbei in Einsteckrichtung 27 mit dem Gehäuse 4 gefügt, indem
die Platine 2 in die als Nuten ausgebildeten, unterseitig
des Gehäuses 4 angeordneten
Führungen 12 eingesteckt
und in Einsteckrichtung 27, die gleichzeitig auch der optischen Achse
des Spiegels 5 entspricht, verschoben wird, bis die Platine 3 im
Endbereich des Gehäuses 4 an der
Aufnahme 20 anliegt. Dabei sind der Detektor 21, die
Strahlungsquelle 22 und der Temperatursensor 23 dann
durch die Einstecköffnungen 19 hindurch
in das Innere des Gehäuses 4 eingeführt. Die
Platine 2 selbst bleibt außerhalb des Gehäuses 4 unterhalb des
Inneren des Gehäuses 4 in
den Führungen 12 gehalten,
so daß eine
Beeinträchtigung
der nicht näher
dargestellten Auswerteelektronik auf der Platine 2 durch
Abläufe
innerhalb des Inneren des Gehäuses 4 nicht
hervorgerufen werden kann. Umgekehrt können Einflüsse der Auswerteelektronik
auf der Platine 2 nicht direkt in das Innere des Gehäuses 4 gelangen.
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Am
anderen Ende des Gehäuses 4 ist
ein etwa plattenförmiger
Spiegel 5 mit Rasthaken 15 in an dem Gehäuse 4 angeordnete
Rastelemente 14 einsteckbar, der damit gleichzeitig im
Bereich der Aufnahme 26 für den Spiegel 5 das
Gehäuse 4 verschließt. Der
Spiegel 5 weist hierbei eine spiegelnde Fläche 11 auf,
die wie ein Hohlspiegel gekrümmt
in Richtung auf die Strahlungsquelle 22 ausgerichtet ist. Der
Spiegel 5 besteht hierbei im wesentlichen aus einem Kunststoffteil,
das beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt und zu mindestens
im Bereich der spiegelnden Innenfläche 11 nachträglich durch
Aufdampfen oder dergleichen bekannte Verfahren optisch wirksam verspiegelt
wurde. Der Spiegel 5 wird hierbei entgegen der Einsteckrichtung 27 auf
das Gehäuse 4 aufgesteckt.
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Oberhalb
des Gehäuses 4 ist
eine Filtermatte 6 zu erkennen, die die Öffnungen 8 für den Luftdurchtritt
oberhalb des Gehäuses 4 abdeckt
und durch eine Abdeckung 7 an dem Gehäuse 4 über Rastverbindungen 10, 16 festgelegt
wird, wobei die Abdeckung 7 wiederum Öffnungen 9 für den Durchtritt
der Umgebungsluft in das Innere des Gehäuses 4 aufweist. Hierbei
wird die Abdeckung 7 in Richtung der Aufsteckrichtung 28 auf
das Gehäuse 4 aufgesteckt.
Die Filtermatte 6 ist beispielsweise als Schaumstofffilter
aufgebaut, so daß nur
Partikel bestimmter Größe in das
Innere des Gehäuses 4 durch die
Filtermatte 6 hindurch gelangen können.
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Unterhalb
des Gehäuses 4 sind
Befestigungsaugen 17 zu erkennen, mit denen das Gehäuse 4 und
damit die gesamte Sensoreinheit 1 beispielsweise an benachbarten
Bauteilen befestigt werden kann.
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Die
Funktion des Fluidsensors innerhalb der Sensoreinheit 1 läßt sich
wie folgt kurz beschreiben, wobei diese Funktion grundsätzlich schon
bekannt ist. Durch die Strahlungsquelle 22 wird im Inneren des
Gehäuses 4 ein
Infrarotstrahl in Richtung auf den Spiegel 5 emittiert,
der durch die spiegelnde Fläche 11 des
Spiegels 5 reflektiert und so gebündelt wird, daß er wieder
in den Detektor 21 einlangt und dort entsprechend der Absorption
durch die Bestandteile der Umgebungsluft detektiert werden kann.
Die Art und die Größe der Absorption
dieses Infrarotstrahls ist hierbei ein Maß für die Konzentration eines Gases, daß die Sensoreinheit 1 detektieren
soll und für
die die Strahlungsquelle 22 sowie der Detektor 21 entsprechend
eingerichtet sind. Die Abstimmung der Strahlungsquelle 22 und
des Detektors 21 sowie die Abstimmung eines hier nicht
näher dargestellten
Interferenzfilters sind dem Fachmann hierbei grundsätzlich bekannt
und soll hier nicht näher
erläutert werden.
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Zur
Verbesserung der optischen Eigenschaften und zur Gewährleistung
der dauerhaft gleich guten Reflektionseigenschaft des Spiegels 5 wird
der Spiegel 5 über
eine Abwärme
beheizt, die durch entsprechende wärmeabgebende Bauteile etwa
in Form von nicht näher
dargestellten Spannungsreglern auf der Platine 2 im Bereich
des dem Spiegel 5 zugewandten Endes abgegeben wird. Die
Erwärmung
des Spiegels 5 kann hierbei einerseits durch Wärmekonvention
erfolgen, eine Verbesserung läßt sich
aber dadurch erreichen, daß die
Platine 2 im Bereich einer Bohrung 18 mit Hilfe
eines Rasthakens 13 an dem Spiegel 5 festgelegt
ist, wobei der Rasthaken 13 gleichzeitig als Wärmeleiter
zwischen der Platine 2 und dem Spiegel 5 dient.
Erwärmt
sich etwa das Ende der Platine 2, das im Bereich der Bohrung 18 liegt,
so überträgt sich
die Wärme
leitend auf den Rasthaken 13 und von diesem auf den Spiegel 5,
so daß der
Spiegel 5 um beispielsweise nur wenige Grad Celsius oberhalb
der Umgebungstemperatur gehalten wird und sich daher kondensierende
Feuchtigkeit auf der spiegelnden Fläche 11 des Spiegels 5 nicht
niederschlagen kann. Damit ist die Reflektionseigenschaft des Spiegels 5 immer
sicher gewährleistet.
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Der
Temperatursensor 23 im Bereich der Strahlungsquelle 22 bzw.
des Detektors 21 dient zur Temperaturkompensation des Fluidsensors,
da er unmittelbar an der Strahlungsquelle 22 bzw. dem Detektor 21 die
Temperatur aufnimmt und Veränderungen
der Temperatur an die Auswerteelektronik auf der Platine 2 weiterleiten
kann, anhand deren dann eine Kompensation mit Hilfe mathematischer
Methoden ausgeführt
werden kann.
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Der
Schnitt der 2 zeigt die Sensoreinheit in
fast – nicht
ganz – zusammengestecktem
Zustand. Das Gehäuse
weist einen Boden 38 auf, der gegenüber den Öffnungen 8 liegen
kann und unter dem die Platine 2 von beidseitigen Führungen 12 gehalten sein
kann. Es können
weitere Führungen 33 vorgesehen
sein, die die Platine 2 in entgegengesetzter Richtung zu
der der Führungen 12 führen und
halten. 31 symbolisiert Bauelemente der Auswerteelektronik. Sie
befindet sich im Freiraum 32 zwischen Platine 2 und
Boden 38. An geeigneter Stelle sind nicht gezeigte Anschlüsse für externe
Beschaltung vorgesehen. Der Schnitt zeigt auch den noch nicht eingerasteten
Zustand von Rasthaken 13 und Loch 18.
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34, 35, 36 und 37 symbolisieren
Ausrichtflächen,
die auch Kanten aufweisen können.
Die Flächen 34–37 am
Spiegel bzw. Gehäuse
sind bereichsweise formschlüssig
zueinander gestaltet und sorgen beim Zusammenbau dafür, dass
eine genaue Ausrichtung des Spiegels bzw. der vormontierten Einheit in
Bezug auf das Gehäuse
bzw. relativ zueinander erfolgt. Durch Rastmechanismen und/oder
andere Befestigungsmechanismen, z. B. Bezugsziffern 13–15, 18,
werden die Bauteile am Gehäuse
oder aneinander in der durch die Ausrichtflächen definierten Position gehalten.
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Die
gesamte Einheit kann im montierten Zustand eine Größe unter
10 cm maximaler Erstreckung in einer Richtung haben, vorzugsweise
unter 7 cm. Der Fluidsensor 21, 22 und der Spiegel 5 liegen sich
vorzugsweise an den weitestmöglich
beabstandeten Seiten des Gehäuses 4 gegenüber, um
so eine lange Lichtweglänge
und damit einen möglichst
hohen Absorptionseffekt zu erhalten.
-
Der
Strahlungsdetektor kann ein Pyroelement oder ein Thermopile oder
ein Bolometer aufweisen.
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- 1
- Sensoreinheit
- 2
- Platine
für die
Auswerteelektronik
- 3
- Platine
für optische
Komponenten
- 4
- Gehäuse
- 5
- Spiegel
(Strahlungsleitelement)
- 6
- Filtermatte
- 7
- Abdeckung
- 8
- Luftein-
und -austrittsöffnungen
Gehäuse
- 9
- Luftein-
und -austrittsöffnungen
Abdeckung
- 10
- Rasthaken
- 11
- spiegelnde
Fläche
- 12
- Führung
- 13
- Rasthaken
Spiegel/Platine
- 14
- Rastelement
- 15
- Rasthaken
- 16
- Rastelement
- 17
- Befestigungsauge
- 18
- Loch
in Platine
- 19
- Einstecköffnung
- 20
- Aufnahme
Platine
- 21
- Detektor
- 22
- Strahlungsquelle
- 21,
22
- Fluidsensor
- 23
- Temperatursensor
- 24
- Lötkontakte
- 25
- Festlegung
Platinen
- 26
- Aufnahme
Spiegel
- 27
- Einsteckrichtung
- 28
- Aufsteckrichtung
- 31
- Bauelemente
- 32
- Freiraum
- 33
- Führung
- 34–37
- Ausrichtflächen
- 38
- Boden