DE1243297B - Elektrisch beheiztes Heisswassergeraet - Google Patents

Elektrisch beheiztes Heisswassergeraet

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DE1243297B
DE1243297B DE1963L0045698 DEL0045698A DE1243297B DE 1243297 B DE1243297 B DE 1243297B DE 1963L0045698 DE1963L0045698 DE 1963L0045698 DE L0045698 A DEL0045698 A DE L0045698A DE 1243297 B DE1243297 B DE 1243297B
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DE
Germany
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temperature
contact
cooking
water device
hot water
Prior art date
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Pending
Application number
DE1963L0045698
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Bornkessel
Dr-Ing Guenther Heidtkamp
Fritz Wilkending
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Elektrisch beheiztes Heißwassergerät Die Erfindung betrifft ein elektrisch beheiztes Heißwassergerät, insbesondere Kochendwassergerät, mit Regelung der Heizleistung bei Einstellung der Kochtemperatur und Abschaltung der Heizleistung bei Erreichen einer wahlweise eingestellten, unterhalb der Kochtemperatur liegenden Temperaturgrenze durch eine von einem Temperaturfühler beeinflußte Schalteinrichtung mit Umschalt- und Ruhekontakt.
  • Da die Kochtemperatur einer Flüssigkeit infolge des unterschiedlichen atmosphärischen Druckes und bei verschiedenen Höhenlagen sehr unterschiedlich ist, ist eine fabrikmäßige Einstellung des Temperaturbegrenzers auf den Kochpunkt nicht möglich. Würde z. B. bei niedrigem Luftdruck in großer Höhenlage der Temperaturbegrenzer auf 100° C eingestellt sein, so würde dadurch eine Abschaltung des Kochendwassergerätes bei Erreichen der Kochtemperatur des Wassers, welche hier um etwa 8 bis 10° C niedriger sein kann, ausgeschlossen. Das Wasser würde also vor dem Ansprechen des Temperaturbegrenzers völlig verkocht sein. Aus diesem Grund sind daher die Temperaturbegrenzer auf etwa 90° C eingestellt. Um trotzdem bei höherem Luftdruck ein Kochen des Wassers zu erreichen, ist eine Nachjustierung des Begrenzers am Einbauort erforderlich.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind verschiedene Schaltvorrichtungen bekanntgeworden. So wird beispielsweise bei einem bekannten Heißwassergerät der beim Eintreten des Kochvorganges verstärkt auftretende Dampf über ein überlaufrohr abgeleitet, ; das somit eine Temperaturerhöhung erfährt. Durch diese Temperaturerhöhung wird ein an das Überlaufrohr angelegter Temperaturfühler zum Ansprechen gebracht, der dann die Beheizung abschaltet. Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß ein Wiedereinschalten der Beheizung erst dann wieder möglich ist, wenn das Überlaufrohr und somit der am überlaufrohr angelegte Temperaturfühler genügend abgekühlt sind.
  • Ferner ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, die die beim Einsetzen des Kochvorganges auftretende Wallung des Wassers ausnutzt, indem ein im Wasserraum angebrachter Metallstreifen die Bewegung des Wassers an einem Quecksilberschalter weiterleitet, der sodann einen Unterbrechungskontakt betätigt. Diese Einrichtung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und äußerst empfindlich gegenüber Erschütterungen von außen.
  • Alle diese bekannten Einrichtungen arbeiten in der Weise, daß die Energiezuführung bei Erreichen des Kochpunktes abgeschaltet wird. Da die Wasserbehälter bei derartigen Kochendwassergeräten in der Regel keinen Wärmeschutz aufweisen, sinkt die Temperatur des aufgeheizten Wassers sehr schnell ab, so daß es bei einer späteren Zapfung erforderlich wird, das Gerät nochmals von Hand einzuschalten, um das abgekühlte Wasser wieder auf seine Kochtemperatur zu bringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, bei einem Kochendwassergerät das Wasser nicht nur zuverlässig zum Kochen zu bringen, sondern das aufgeheizte Wasser auch auf Kochtemperatur zu halten.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Umschaltkontakt bei Erreichen einer unterhalb der Kochtemperatur liegenden Temperaturgrenze auf ein parallel zur Zuführungsleitung liegendes beheiztes Arbeitsbimetall mit in Reihe liegendem Anschaltkontakt, der nur bei Einstellung der Kochtemperatur geschlossen ist, umschaltet und der Ruhekontakt der Schalteinrichtung bei Erreichen einer oberhalb der Kochtemperatur liegenden Temperaturgrenze durch öffnen die Heizleistung unterbricht.
  • Durch diese Erfindung wird erreicht, daß das Wasser nicht nur zum Kochen gebracht, sondern durch eine impulsweise Energiezufuhr auch auf Kochtemperatur gehalten wird, und daß die Beheizung des Gerätes bei Erreichen einer kritischen Temperatur abgeschaltet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt die prinzipielle Anordnung und Schaltung der Steuerorgane, und zwar bei eingeschalteter Beheizung und Wählerstellung »Warm-Heiß <.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein Heizelement eines Kochendwassergerätes bezeichnet, das vorzugsweise in der nicht dargestellten Bodenplatte des Kochendwassergerätes angeordnet ist. Die Steuerung der Heizenergie erfolgt über einen mittels eines Temperaturwählknebels einstellbaren Temperaturbegrenzer, der mit einem Umschaltkontakt 2 und einem Ruhekontakt 3 versehen ist. Diese beiden Kontakte werden von einem gemeinsamen, an der Unterseite der beheizten Bodenplatte angeordneten Temperaturfühlorgan gesteuert. Der Umschalt- und der Ruhekontakt sind zweckmäßig gemeinsam in einem Gehäuse angeordnet. Parallel zu der Energiezuführungsleitung 4 ist eine zweite Leitung 5 vorgesehen, in der ein Arbeitsbimetall 9 mit einer direkten Beheizung 6 und ein das Bimetallorgan an Spannung legender, vom Temperaturwählknebel gesteuerter Anschaltkontakt 7, der in Reihe mit dem Arbeitsbimetall 9 liegt, vorgesehen sind. Der Anschaltkontakt 7 wird aber nur bei Wählerstellung »Kochen<: geschlossen.
  • Ist der Umschaltkontakt 2, wie gezeichnet, eingeschaltet, so wird das Gerät nur einmal aufgeheizt. Wenn nämlich die Heizung des Gerätes eingeschaltet ist, fließt Strom durch die Energiezuführungsleitung 4 zum Heizelement 1. Bei einer Temperaturgrenze, die unterhalb der Kochtemperatur liegt, unterbricht der vom nicht dargestellten Temperaturfühlorgan beeinflußte Umschaltkontakt 2 des Temperaturbegrenzers die Aufheizung, indem er von Stellung I in Stellung 1I umschaltet. Ist dagegen der Anschaltkontakt 7 tyeschlossen, was nur bei Wählerstellung »Kochen« mittels des Wählknebels oder eines besonderen Einschaltknopfes erfolgt, so wird dem Heizelement über das Arbeitsbimetall 9 noch so lange Strom zugeführt, bis sich das erwärmte Arbeitsbimetall durchbiegt und in seine Öffnungsstellung schnappt. Das Arbeitsbimetall ist zweckmäßig derart ausgelegt, daß bis zu seiner Duchbiegung in die Öffnungsstellung das Wasser den Kochpunkt erreicht hat. Nach erfolgter Unterbrechung der Beheizung kühlt sich das Arbeitsbimetall wieder ab und schließt erneut den Stromkreis. Die Energiezufuhr zum Heizelement 1 erfolgt in Impulsen, da das beheizte Arbeitsbimetall 9 abwechselnd eine öffnungs- und Schließbewegung ausführt. Beim Trockengehen des Gerätes schaltet der vom Temperaturfühlorgan beeinflußte, als Trockengehschutz dienende Ruhekontakt 3 die Beheizung des Gerätes ab, sobald die das Heizelement 1 tragende Bodenplatte heißer als l.00° C wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: l.. Elektrisch beheiztes Heißwassergerät, insbesondere Kochendwassergerät, mit Regelung der Heizleistung bei Einstellung der Kochtemperatur und Abschaltung der Heizleistung bei Erreichen einer wahlweise eingestellten, unterhalb der Kochtemperatur liegenden Temperaturgrenze durch eine von einem Temperaturfühler beeinflußte Schalteinrichtung mit Umschalt- und Ruhekontakt, d adurch gekennzeichnet, daß der Umschaltkontakt(2) bei Erreichen einer unterhalb der Kochtemperatur liegenden Temperaturgrenze auf ein parallel zur Zuführungsleitung (4) liegendes beheiztes Arbeitsbimetall (6, 9) mit in Reihe liegendem Anschaltkontakt (7), der nur bei Einstellung der Kochtemperatur geschlossen ist, umschaltet und der Ruhekontakt (3) der Schalteinrichtung bei Erreichen einer oberhalb der Kochtemperatur liegenden Temperaturgrenze durch Öffnen die Heizleistung unterbricht.
  2. 2. Heißwassergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechtemperatur für den als Trockengehschutz dienenden Ruhekontakt (3) um einen merklichen Betrag über der Ansprechtemperatur des Umschaltkontaktes (2) liegt.
  3. 3. Heißwassergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalt- und der Ruhekontakt (2, 3) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1075 761; Firmendruckschrift der Fa. Chr. Bürkert, Ingelfingen, »Dreikreis-Stabtemperaturregler Typ 11«, Ausgabe November 1956; Anschlußanweisung der Fa. Stiebel, Holzminden, für »Küchenboiler mit Kochstufe, Typen EBK 5 und EBK 5 G«, Ausgabe 11, 1962.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031516A2 (de) * 1979-12-20 1981-07-08 E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer Steuergerät für Elektrowärmegeräte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075761B (de) * 1956-07-18 1960-02-18 Siemcns-Electrogeräte-Aktiengesellschaft, Berlin und München Regeleinrichtung fuer elektrische kochplaten

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