DE3713887C2 - Schreitwerk für hydraulische Ausbaugestelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schreitwerk für hydraulische
Ausbaugestelle, insbesondere Schildausbaugestelle, mit
einem zwischen etwa parallelen Liegendkufen des Ausbau
gestells in einer Aufnahmewanne gelagerten
Schreitzylinder, der mit seinem Kolbenstangenkopf mit
einem an der Aufnahmewanne geführten, an einem Schreit
widerlager anschließbaren Führungsgestänge verbunden ist
und der mittels an seinem Zylinderteil diametral einander
gegenüberliegender Gelenkzapfen in an der Aufnahmewanne
angeordneter Zapfenlager, die mittels lösbarer Verschluß
stücke verschließbar sind, höhenverschwenkbar gelagert
ist, wobei die Aufnahmewanne im versatzseitigen Bereich
über eine Traverse an den Liegendkufen ange
schlossen ist.
Ein Ausbauschreitwerk dieser Art ist aus der DE-OS
33 17 801 bekannt. Das Führungsgestänge besteht hier
aus zwei elastischen Führungsstangen, die sich in Stan
genführungen an der Unterseite der Schreitzylinder-Auf
nahmewanne führen und die an ihren vorderen Enden über
einen Stangenkopf in Gestalt einer Befahrungswanne ver
bunden sind, welche die Verbindung des Schreitwerks zum
Schreitwiderlager, im allgemeinen dem Strebförderer,
herstellt. Bei einer solchen Schreitwerksanordnung ist
in der Grundstellung des Ausbaugestells dessen Abstand
vom Strebförderer bzw. vom Abbaustoß abhängig von der
Lage des Gelenkanschlusses des Schreitzylinders an der
Aufnahmewanne.
Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Schreitwerk
so auszugestalten, daß sich der Schreitbereich bzw. der
Abstand zwischen Ausbaugestell und Abbaustoß bzw. Streb
förderer im Untertagebetrieb ohne umständliche Umrüst
maßnahmen entsprechend den jeweiligen betrieblichen Er
fordernissen ändern läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Gelenkanschlußstelle des Schreitzylinders an der
Aufnahmewanne mittels am Zylinderteil des
Schreitzylinders versetzt oder versetzbar angeordneter
Gelenkzapfen verstellbar ist. Vorzugsweise sind am Zy
linderteil des Schreitzylinders mindestens drei Gelenk
zapfenpaare im Axialabstand zueinander angeordnet, so
daß eine Änderung der Gelenkanschlußstelle des Schreit
zylinders an der Aufnahmewanne um mindestens zwei Stufen
möglich ist.
Um das Umsetzen des Schreitzylinders vom dem einen auf
den anderen Gelenkanschluß zu erleichtern und insbeson
dere das Herausheben der Gelenkzapfen aus den offenen
Zapfenlagern von Hand zu vermeiden, sind nach einem
wesentlichen Erfindungsmerkmal den muldenförmigen Zapfen
lagern der Aufnahmewanne Aufgleitflächen für die Gelenk
zapfen vorgeschaltet, die in Zylinderlängsrichtung bis
etwa in Höhe des Scheitels der muldenförmigen Zapfenlager an
steigen. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann
das Umsetzen der Gelenkanschlüsse durch die hydraulische
Verschiebebewegung des Zylinderteils des Schreitzylinders
selbsttätig, also ohne Anheben und Umsetzen des Schreit
zylinders von Hand, erfolgen, so daß ein Umrüsten auch
im beengten Untertagebetrieb rasch und ohne mühevolle
Umrüstarbeit durchführbar ist. Vorzugsweise sind an
jedem Zapfenlager zwei zueinander gegenläufig geneigte
Aufgleitflächen in etwa dachförmiger Anordnung vorge
sehen, so daß in beiden Bewegungsrichtungen des Zylin
derteils des Schreitzylinders Gleitflächen zur Verfügung
stehen, die wechselweise als Aufgleitflächen oder als
Abgleitflächen für die Gelenkzapfen dienen.
Um bei der vorgenannten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ein möglichst sanftes und stoßfreies Hinein
laufen der Gelenkzapfen in die Zapfenlager und auch ein
möglichst sanftes Herausgleiten der Gelenkzapfen aus
den Zapfenlagern zu erreichen, bestehen die Zapfenlager
zweckmäßig aus verhältnismäßig flachen Mulden mit einer
Muldentiefe, die kleiner ist als der Radius der Gelenk
zapfen. Die geneigten Aufgleitflächen gehen zweckmäßig
über gerundete Scheitel in die muldenförmigen
Zapfenlager über. Die lösbaren Verschlußstücke weisen
in diesem Fall die gemuldeten Zapfenlager nach oben
schließende Zapfenmulden auf, die die Gelenkzapfen auf
einem Umfang umschließen, der größer ist als ihr halber
Zapfenumfang. Dies besagt, daß die Zapfenmulden an den
lösbaren Verschlußstücken eine erheblich größere Mulden
tiefe haben als die Zapfenlager der Aufnahmewanne.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen,
daß die Aufgleitflächen von einer Stelle, die im Niveau
deutlich tiefer liegt als die muldenförmigen Zapfenlager
im Bereich ihres Muldentiefsten, zum Scheitel
der Zapfenlager ansteigen. An jedem Zapfenlager
wird zweckmäßig eine sich entlang der Aufgleitflächen
erstreckende, seitlich aufragende Seitenführungsfläche
vorgesehen, an der sich die festen Gelenkzapfen mit
ihren Stirnflächen führen können, wodurch das Einglei
sen der Gelenkzapfen in die Zapfenlager begünstigt wird.
An den Zapfenlagern der Aufnahmewanne werden vorteil
hafterweise gegenüber den Aufgleitflächen nach außen
versetzt aufragende Gabelstücke angeordnet, in die die
etwa T-förmigen Verschlußstücke einsetzbar sind, die an
ihren innenseitig aus den Gabelstücken herausragenden
verbreiterten Stegteilen die Zapfenmulde aufweisen und
die am Fuß eine Rippe tragen, mit der sie eine Stegwand
am Fuß der Gabelstücke hinterfassen. Auf diese Weise
wird eine zuverlässige formschlüssige Verriegelung der
Verschlußstücke an den Gabelstücken erzielt. Die Siche
rung der Verschlußstücke an den Gabelstücken kann, wie
bekannt, mittels Bolzen oder dergleichen erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Draufsicht auf die Sohl
konstruktion eines Ausbaugestells
ein erfindungsgemäßes Schreitwerk;
Fig. 2 das Schreitwerk nach Linie II-II der Fig. 1 in
Seitenansicht;
Fig. 3 das Schreitwerk nach Fig. 2 in
einer Teil-Seitenansicht zur Er
läuterung des Umsetzens der
Gelenkanschlußstelle;
Fig. 4 in Seitenansicht ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Schreitwerks;
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie
V-V der Fig. 4 in größerem Maß
stab, wobei das eine der beiden
Verschlußstücke gelöst ist;
Fig. 6 eines der beiden Gelenkzapfen
lager der Schreitwerksanordnung
nach den Fig. 4 und 5 in einem
perspektivischen Sprengbild.
Das in der Zeichnung nicht näher dargestellte hydrau
lische Ausbaugestell, welches vorzugsweise aus einem
Schildausbaugestell bekannter Art besteht, weist eine
geteilte Sohlschwelle mit den beiden im Seitenabstand
zueinander angeordneten etwa parallelen Liegendkufen 1
und 2 auf, die jeweils mindestens ein aus einer Kugel
kalotte bestehendes Gelenklager 3 aufweisen, in dem sich
ein (nicht dargestellter) hydraulischer Grubenstempel
in seinem Fußgelenk abstützt.
In dem Zwischenraum zwischen den beiden Liegendkufen 1
und 2 des Ausbaugestells ist das Schreitwerk 4 unterge
bracht. Dieses besteht aus einem hydraulischen Schreit
zylinder 5 mit Kolbenstange 6 und Kolbenstangenkopf 7,
einem das Zylinderteil 8 des Schreitzylinders 5 aufneh
menden Führungsrahmen in Gestalt einer Aufnahmewanne 9
und einem Führungsgestänge mit zwei etwa par
allelen Führungsstangen 10, die in bekannter Weise von
elastischen Rundstangen gebildet sind. Die beiden Füh
rungsstangen 10 sind an ihren abbaustoßseitigen Enden in
einem Stangenkopf 11 verbunden, der die Verbindung mit
einem (nicht dargestellten) Schreitwiderlager, im all
gemeinen dem rückbaren Strebförderer, herstellt und,
wie bekannt, als sogenannte Befahrungswanne ausgebildet
werden kann. Der Stangenkopf 11 weist eine Konsole 12
auf, an der die Kolbenstange 6 des Schreitzylinders 5
mit ihrem Stangenkopf 7 in einem Bolzengelenk 13 mit
vertikalem Gelenkbolzen angeschlossen ist.
Die beiden Führungsstangen 10 liegen unterhalb der Auf
nahmewanne 9 und sind in Stangenführungen 14 und 15
geführt. Die Stangenführungen 14 und 15 weisen Führungs
augen 16 (Fig. 5) für den Durchgriff der Führungsstangen
10 auf.
Die Aufnahmewanne 9 ist an ihrem rückwärtigen, versatz
seitigen Ende an einer Traverse 17 angeschlossen, die
bei 18 mit den beiden Liegendkufen 1 und 2, vorzugsweise
höheneinstellbar, verbunden ist. Die Verbindung der Auf
nahmewanne 9 mit der Traverse 17 kann über einen verti
kalen Gelenkbolzen 19 erfolgen.
Beim Ausschub der Kolbenstange 6 stützt sich der Schreit
zylinder 5 über die Traverse 17 an den Liegendkufen 1
und 2 des Ausbaugestells ab, das hierbei mit Hilfe sei
ner hydraulischen Stempel zwischen Hangendem und Liegen
dem verspannt ist. Die ausschiebende Kolbenstange 6
schiebt das Schreitwiderlager, im allgemeinen den Streb
förderer, in Pfeilrichtung 20, also in Abbaurichtung
gegen den Abbaustoß vor.
Am Zylinderteil 8 des Schreitzylinders 5 sind drei Ge
lenkzapfenpaare I, II und III im Abstand zueinander
angeordnet, deren radiale Gelenkzapfen 21 jeweils diametral einander gegenüber
liegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 be
finden sich die Gelenkzapfen 21 des vorderen Gelenk
zapfenpaares I im Gelenkanschluß mit dem vorderen Ende
der Aufnahmewanne 9, wo sich zu beiden Seiten derselben
jeweils ein gemuldetes Zapfenlager 22 für die Aufnahme
des betreffenden Gelenkzapfens befindet. Die beiden nach
oben offenen Zapfenlager 22 werden mit Hilfe von lös
baren Verschlußstücken 23 verschlossen, die von oben in
Gabelstücke 24 der Aufnahmewanne 9 eingesteckt und mit
tels Bolzen 25 gesichert werden, die fluchtende Bolzen
löcher in den Gabelstücken 24 und den Verschlußstücken 23 durch
fassen. Auf diese Weise werden die Gelenkanschlüsse des
Schreitzylinders gesichert.
Bei einem Wechsel der Gelenkanschlüsse müssen zunächst
durch Lösen der Sicherungsbolzen 25 die Verschlußstücke
23 entfernt werden. Außerdem muß der Gelenkanschluß 13
der Kolbenstange 6 am Stangenkopf 11 gelöst werden. An
schließend läßt sich der Schreitzylinder 5, wie in Fig.
3 angedeutet, in Pfeilrichtung 26 so weit anheben, daß
die Gelenkzapfen 21 des Gelenkzapfenpaares I nach oben
aus den gemuldeten Zapfenlagern 22 herausgelangen. Durch
Versetzen des Schreitzylinders 5 in Pfeilrichtung 27
kann dann der Gelenkanschluß an dem Zapfenpaar II oder
III hergestellt werden, indem die betreffenden Gelenk
zapfen 21 dieses Zapfenpaares II bzw. III in die Zapfen
lager 22 eingeführt und die Gelenkverbindungen mit Hilfe
der Verschlußstücke 23 gesichert werden.
Eine vorteilhaftere Ausgestaltungsform der Erfindung
ist in den Fig. 4 bis 6 gezeigt. Dabei sind den mulden
förmigen Zapfenlagern 22 am abbaustoßseitigen Kopfende der
Aufnahmewanne 9 jeweils zwei gegenläufig zueinander
geneigte Aufgleitflächen 28 und 29 in etwa dachförmiger
Anordnung zueinander zugeordnet. Die Aufgleitflächen 28
und 29 steigen in Zylinderlängsrichtung bis etwa in Höhe
der Scheitel 30 der gemuldeten Zapfenlager 22 an,
und zwar jeweils von einer Stelle 31, die im Niveau
tiefer liegt als die muldenförmigen Zapfenlager 22 im
Bereich ihres Muldentiefsten. Die Zapfenlager 22 bilden
verhältnismäßig flache Mulden, deren Muldentiefe erheb
lich kleiner ist als der Radius der Gelenkzapfen 21. An
jedem Zapfenlager ist eine sich entlang der Aufgleit
flächen 28, 29 erstreckende, seitlich aufragende Seiten
führungsfläche 32 zugeordnet, die der Seitenführung der
Gelenkzapfen 21 beim Einlaufen in die Zapfenlager 22 bzw.
beim Herauslaufen aus den Zapfenlagern dienen kann.
An den beiden Zapfenlagern 22 der Aufnahmewanne 9 sind
gegenüber den Aufgleitflächen 28, 29 nach außen versetzt
die aufragenden Gabelstücke 24 angeordnet, in die von
oben etwa T-förmige Verschlußstücke 23 einsetzbar sind,
die an ihrem zur Innenseite hin aus dem Gabelraum her
ausragenden verbreiterten Stegteil 33 die nach unten
geöffnete Zapfenmulde 34 aufweist, die den betreffenden
Gelenkzapfen 21 von oben umgreift und das Zapfenlager 22
nach oben hin schließt. Die Zapfenmulde 34 umschließt
den Gelenkzapfen 21 auf einem Umfang, der größer ist
als der halbe Umfang des Gelenkzapfens, was besagt, daß
die Zapfenmulde 34 eine größere Tiefe hat als das gemul
dete Zapfenlager 22.
Die Verschlußstücke 23 sind der Form der Gabelstücke 24
angepaßt. Sie verschließen den Gabelraum der Gabelstücke
24 und weisen am Fuß rückseitig eine Rippe 35 auf, mit
der sie eine Stegwand 36 am Gabelboden hintergreifen.
Die Verschlußstücke 23 weisen demgemäß an der Unterseite
eine Einziehung 37 auf, in die sich die Stegwand 36 des
Gabelstücks 24 legt. Die verbreiterten Stegteile 33 der
Verschlußstücke 23 stützen sich dabei gegen die Gabel
stirnflächen ab. Die Bolzenlöcher 39 und 40
der Verschlußstücke 23 und Gabelstücke 24 sind für die Siche
rungsbolzen 25 vorgesehen.
Soll gemäß Fig. 4 die Gelenkanschlußstelle von dem vor
deren Gelenkzapfenpaar I auf eines der beiden dahinter
liegenden Gelenkzapfenpaare II bzw. III versetzt werden,
so wird die Kolbenstange 6 um ein bestimmtes Stück aus
dem Schreitzylinder 5 ausgefahren, worauf die Verschluß
stücke 23 gelöst und entfernt werden. Wird anschließend
der Ringraum des Schreitzylinders 5 vom hydraulischen
Druckmedium beaufschlagt, so bewegt sich das Zylinder
teil 8 des Schreitzylinders 5 bei am Schreitwiderlager
festgelegter Kolbenstange 6 in Pfeilrichtung 20, wobei
die Gelenkzapfen 21 des Gelenkzapfenpaares II über die
Aufgleitflächen 28 hinweg in die gemuldeten Zapfenlager
22 hineinlaufen. Beim Aufgleiten der Gelenkzapfen 21
auf den Aufgleitflächen 28 wird der Schreitzylinder 5
soweit angehoben, daß sich anschließend die Gelenk
zapfen 21 in die muldenartigen Zapfenlager 22 legen
können. Anschließend werden die Verschlußstücke 23
wieder eingesetzt und mit Hilfe der Bolzen 25 gesichert.
Es ist erkennbar, daß die zu dem Scheitel 30 der Zapfen
lager 22 hin von beiden Seiten ansteigenden Aufgleitflächen 28
und 29 je nach Verschiebebewegung des Zylinderteils 8
des Schreitzylinders 5 Aufgleit- oder Abgleitflächen
für dessen Gelenkzapfen 21 bilden. Die Übergänge zwi
schen den geneigten Aufgleitflächen 28 und 29 und den Zapfen
lagern 22 am Scheitel 30 sind zweckmäßig gerun
det, so daß ein sanftes Hineingleiten der Gelenkzapfen 21
in die Zapfenlager 22 und auch ein verhältnismäßig
sanftes Herausgleiten der Gelenkzapfen 21 aus diesen
Zapfenlagern 22 erreicht wird.
Claims (10)
1. Schreitwerk für hydraulische Ausbaugestelle, ins
besondere Schildausbaugestelle, mit einem zwischen
etwa parallelen Liegendkufen des Ausbaugestells in
einer Aufnahmewanne gelagertem Schreit
zylinder, der mit seinem Kolbenstangenkopf mit
einem an der Aufnahmewanne geführten, an einem
Schreitwiderlager anschließbaren Führungsgestänge
verbunden ist und der mittels an seinem Zylinder
teil diametral einander gegenüberliegender Gelenk
zapfen in an der Aufnahmewanne angeordneten Zapfen
lagern, die mittels lösbarer Verschlußstücke ver
schließbar sind, höhenverschwenkbar gelagert ist,
wobei die Aufnahmewanne im versatzseitigen Bereich
über eine Traverse an den Liegendkufen an
geschlossen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gelenkanschlußstelle des
Schreitzylinders (5) an der Aufnahmewanne (9)
mittels am Zylinderteil (8) des Schreitzylin
ders versetzt oder versetzbar angeordneter Gelenk
zapfen (21) verstellbar ist.
2. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Schreitzylinder
(5) mindestens drei Gelenkzapfenpaare (I, II, III)
im Abstand zueinander angeordnet sind.
3. Schreitwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß den muldenförmi
gen Zapfenlagern (22) der Aufnahmewanne (9) Auf
gleitflächen (28, 29) für die Gelenkzapfen (21)
vorgeschaltet sind, die in Zylinderlängsrichtung
bis etwa in Höhe des Scheitels (30) der muldenförmigen Zapfen
lager (22) ansteigen.
4. Schreitwerk nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an jedem Zapfenlager
(22) zwei zueinander gegenläufig geneigte Aufgleit
flächen (28, 29) in etwa dachförmiger Anordnung vor
gesehen sind.
5. Schreitwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die muldenförmi
gen Zapfenlager (22) eine Muldentiefe haben, die
kleiner ist als der Radius der Gelenkzapfen (21).
6. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufgleitflächen (28, 29) über gerundete Scheitel
(30) in die muldenförmigen Zapfenlager (22)
übergehen.
7. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufgleitflächen (28, 29) von einer Stelle, die
erheblich tiefer liegt als die muldenförmigen Zap
fenlager (22) am Muldentiefsten, zum
Scheitel (30) der Zapfenlager (22) hin an
steigen.
8. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem Zapfenlager (22) eine sich entlang der
Aufgleitflächen (28, 29) erstreckende seitlich auf
ragende Seitenführungsfläche (32) angeordnet ist.
9. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die lösbaren Verschlußstücke (23) die gemuldeten
Zapfenlager (22) nach oben schließende Zapfenmulden
(34) aufweisen, die die Gelenkzapfen (21) über eine
Umfangslänge umschließen, die größer ist als ihr
halber Zapfenumfang.
10. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Zapfenlagern (22) der Aufnahmewanne (9)
gegenüber den Aufgleitflächen (28, 29) nach außen
versetzt aufragende Gabelstücke (24) angeordnet
sind, in die die etwa T-förmigen Verschlußstücke
(23) einsetzbar sind, die an ihren innenseitig aus
dem Gabelraum herausragenden verbreiterten Steg
teilen (33) die Zapfenmulde (34) aufweisen und am
Fuß eine Rippe (35) tragen, mit der sie eine Steg
wand (36) am Fuß der Gabelstücke (24) hinterfassen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21D 23/08 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DBT DEUTSCHE BERGBAU-TECHNIK GMBH, 45128 ESSEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DBT GMBH, 44534 LUENEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |