Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine einfache mechanisch-pneumati
sche Vorrichtung zum Einlegen positionierter Gegenstände in
positionierte Aufnahmebehältnisse in einer beliebigen Anzahl
von übereinanderliegenden Schichten ohne Heben oder Senken
der Aufnahmebehältnisse sowie ohne Zählvorrichtung und wird
in der Süßwarenindustrie eingesetzt. Sie dient insbesondere
zum Aufnehmen mehrerer zu einer oder mehreren Reihen posi
tionierter Süßwaren, wie Stangenpackungen von Komprimaten,
Preßlingen, Tabletten, Toffees, Kaubonbons, gefüllten Wür
fel- und Schachtelpackungen, zum Transportieren und Ablegen
dieser Gegenstände in Verpackungs- und Versandbehältnisse,
wie Versandschachteln, Versandkartons, Verkaufs- und Aus
stellungspackungen in beliebig vielen übereinanderliegenden
Schichten. Möglich ist auch die Anwendung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zum Einlegen von anderen Gegenständen und
Waren mit einer glatten oberen Fläche in mehreren Schichten
in Verpackungs- und Versandbehältnisse.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist eine Vorrichtung bekannt, in welcher die im Packungs
spiegel geordneten Süßwarenstangen von einer Saugerplatte
schichtweise erfaßt, angehoben, über die Versandschachtel
geführt und in halbe Tiefe der Versandschachtel abgesenkt
werden. In dieser Stellung wird das Vakuum der Sauger abge
schaltet und die erste Schicht der Süßwarenstücke fällt im
freien Fall auf den Boden der Versandschachtel. Dieser
Vorgang wird wiederholt, bis die Versandschachtel in hal
ber Tiefe gefüllt ist. Die Versandschachtel wird dann um
halbe Tiefe bzw. um ihre halbe Höhe abgesenkt und in glei
cher Weise wie in der unteren Hälfte vollgefüllt. Dabei
hat diese Vorrichtung den Mangel, daß die Schichtbildung
in der Versandschachtel im freien Fall erfolgt, so daß eine
exakte Schichtbildung nicht gewährleistet ist, und daß zum
Einlegen und Bewegen der Versandschachtel zwei getrennte in
vertikaler Richtung wirkende Getriebe erforderlich sind.
Ein weiteres Merkmal der genannten Vorrichtung besteht da
rin, daß auf die Versandschachtel von außen ein Kragen zur
Zentrierung in der Füllstellung aufgesetzt wird. Daraus re
sultiert der Mangel, daß die Einfüllöffnung der Versand
schachtel an den Rändern verkleinert wird, und ein Wölben
der Schachtelwände nach innen erfolgen kann. Damit ist es
nicht möglich, die volle Breite und Länge der Versandschach
tel für das Verpackungsgut zu nutzen, und bei nach innen ge
wölbten Schachtelwänden ist ein strörungsfreies Einlegen der
Süßwaren nicht zu erwarten.
Nach Auslegeschrift DE-AS 14 61 927 sind zum Einlegen von Ta
feln federnde Abweiser bekannt, welche nicht in das Aufnah
mebehältnis hineinragen. Diese federnden Abweiser haben den
Nachteil, daß ein Positionieren der Einfüllöffnung des Auf
nahmebehältnisses nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine einfache und zuverlässig
arbeitende Vorrichtung zum Einlegen von Süßwaren in Aufnah
mebehältnisse, z. B. Versandschachteln in mehreren über
einanderliegenden Schichten ohne Heben und Senken der Auf
nahmebehältnisse und ohne Zählvorrichtung für die Schichten
sowie eine automatisch arbeitende Positioniereinrichtung
mit innenliegenden Positionierklappen für die Aufnahmebe
hältnisse durch Beseitigung des Mangels des Standes der
Technik zwecks Vereinfachung der Bauweise, Erhöhung der
Zuverlässigkeit, Verbesserung der Arbeits- und Lebensbe
dingungen, Freisetzung der Arbeitskraft und Verringerung
des Bedien- und Überwachungsaufwandes zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine
einfache und zuverlässig arbeitende Vorrichtung zum Einle
gen von Süßwaren in Aufnahmebehältnisse, z. B. Versand
schachteln, in einer beliebigen Anzahl übereinanderliegen
der Schichten, ohne Heben und Senken der Aufnahmebehältnis
se und ohne Zähleinrichtung für die Schichten sowie eine
automatisch arbeitende Positioniereinrichtung mit innenan
liegenden Positionierklappen für die Aufnahmebehältnisse
bis zu deren vollständiger Füllung zu realisieren. Die
technische Ursache des Mangels bekannter technischer Lösun
gen ist, daß das schichtweise Einlegen im freien Fall oder
durch Senken des Aufnahmebehältnisses erfolgt, der durch
ein exaktes schichtweises Aufnehmen und Ablegen der Gegen
stände erst beim Aufsetzen des Umsetzers beseitigt wird.
Die technische Ursache des Mangels der bekannten Positio
nierungen mittels außen zentriertem Kragen oder federnder
Abweiser wird durch die automatische Positionierung mit
sich innen an die Behältniswände anlegenden Positionier
klappen beseitigt. Ein Merkmal der Erfindung ist, daß eine
Abwärtsbewegung des Umsetzers durch einen pneumatischen
Arbeitszylinder erfolgt, was dadurch erreicht wird, daß
der kolbenseitige Raum des Arbeitszylinders drucklos und
der kolbenstangenseitige Raum über ein Drosselrückschlag
ventil, dessen Rückschlagventil in Sperrichtung steht, mit
Druckluft beaufschlagt ist, und daß zwischen dem Drossel
rückschlagventil und dem Arbeitszylinder ein Schwellwert
schalter angeordnet ist.
Ein anderes Merkmal der Erfindung ist, daß an einem verti
kal bewegten Teil des Umsetzers ein Schaltnocken und an
einem vertikal nicht bewegten Teil des Umsetzers oder am
Gestell ein auf die Füllhöhe einstellbarer Endlagenschal
ter angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß eine Positio
niereinrichtung mit innen an den Wänden des Aufnahmebehält
nisses anliegenden vertikal bewegten und schwenkbar gela
gerten Positionierklappen und ein axial entsperrbares Ku
gelklemmgesperre verwendet ist.
Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einem Umsetzer,
an dem eine Saugerplatte mit Saugern angeordnet ist. Für
die vertikale Bewegung des Umsetzers ist ein Arbeitszylin
der vorhanden, in dessen Zuleitung für Druckluft zur Ab
wärtsbewegung ein Drosselrückschlagventil und ein Schwell
wertschalter eingebaut sind. Weiterhin kann eine vertikale
Stellung des Umsetzers durch einen Endlagerschalter abge
tastet werden. Über dem zu füllenden Aufnahmebehältnis
ist eine Positioniereinrichtung angeordnet, deren Haupt
merkmale vertikal bewegliche und schwenkbare Positionier
klappen und ein axiales entsperrbares Kugelklemmgesperre
sind. In der Ausgangsstellung steht der Umsetzer über
einer positionierten Schicht von Süßwaren. Die vertikale
Bewegung des Umsetzers erfolgt durch einen pneumatischen
Arbeitszylinder. Zur Abwärtsbewegung des Umsetzers wird
der Arbeitszylinder bei entlüfteter Gegenseite über ein
Drosselrückschlagventil, hinter dem ein Schwellwertschal
ter angeordnet ist, mit Druckluft beaufschlagt. Das Rück
schlagventil ist dabei in Sperrichtung eingebaut. Der
Druck im Arbeitszylinder ist während der Bewegung kleiner
als der vor dem Drosselrückschlagventil anliegende Druck.
Setzt der Umsetzer mit den daran angeordneten Saugern auf
die positionierte Schicht von Süßwaren auf, steigt der
Druck der weiter über das Drosselventil strömenden Luft an,
bis maximal der Druck vor dem Drosselrückschlagventil er
reicht ist. Der Schwellwertschalter wird mit dem gleichen
Druck wie der Arbeitszylinder beaufschlagt. Sein Schalt
punkt liegt zwischen dem zur Bewegung des Arbeitszylinders
notwendigen und dem vor dem Drosselrückschlagventil anlie
genden Druck. Ist infolge des Druckanstieges der Schalt
punkt erreicht, gibt der Schwellwertschalter das Ausgangs
signal, welches die Evakuierung der Sauger und damit die
Aufnahme der Schicht und die anschließende Aufwärtsbewe
gung des Umsetzers auslöst.
Das Schwenken des Umsetzers von der obersten Stellung über
der Aufnahmestelle in die oberste Stellung über die Ablage
stelle und zurück erfolgt auf dem Niveau der obersten Stel
lung und wird durch ein geeignetes, endlagengesteuertes Ge
triebe ausgeführt. Das Absenken der Schicht Süßwaren durch
den Umsetzer in das Aufnahmebehältnis erfolgt in gleicher
Weise wie beim Absenken zur Aufnahme der Schicht aus der
Ausgangsstellung beschrieben, jedoch wird dabei durch das
Signal des Schwellwertschalters statt der Evakuierung der
Sauger ihre Belüftung und damit das Ablegen der Schicht aus
gelöst. Dieser Einlegevorgang wird so oft wiederholt, bis
das Aufnahmebehältnis gefüllt ist. Bei jedem Einlegevorgang
wird ein auf Füllungshöhe eingestellter Endlagenschalter
beim Durchfahren dieser Position durch den Umsetzer betä
tigt. Wird die letzte Schicht abgesetzt, erfolgt die Betä
tigung dieses Endlagenschalters gleichzeitig mit der Signal
gabe des Schwellwertschalters. Das gleichzeitige Anliegen
dieser beiden Signale löst das Ausstoßen des gefüllten und
Einziehen eines leeren Aufnahmebehältnisses in die Vorrich
tung aus, nachdem der Umsetzer in seine oberste Stellung ge
fahren ist.
Zur Gewährleistung eines störungsfreien Einlegens der Süß
warenstücke ist über der Einfüllöffnung des Aufnahmebehält
nisses eine Positioniereinrichtung angeordnet, die in ihrer
Ausgangsstellung in ihrer obersten Stellung steht, wobei die
Positionierklappen nach innen eingeschwenkt sind. Mit dieser
Stellung der Positionierklappen bewegt sich die Positionier
einrichtung nach unten. Kurz vor dem Erreichen der unteren
Endlage werden während dieser Bewegung die Positionierklap
pen nach außen in ihre senkrechte Stellung geklappt und le
gen sich von innen an die Seitenwände des Aufnahmebehältnis
ses an, wodurch eine sichere Positionierung desselben gewähr
leistet wird. Diese Positionierung bleibt während der gesam
ten Füllzeit des Aufnahmebehältnisses erhalten.
Nachdem die letzte Schicht eingelegt ist, bewegt sich die
Positioniereinrichtung mit senkrecht stehenden Positionier
klappen so weit nach oben, bis diese über dem oberen Rand
des Aufnahmebehältnisses stehen und schwenken über den
Rest des Weges in ihre Ausgangslage zurück.
Dieser asymmetrische Bewegungsablauf wird durch ein axiales
entsperrbares Kugelklemmgesperre erreicht, welches durch Be
wegung seines Führungsbolzens in Freilaufrichtung die Po
sitionierklappen in ihre senkrechte Stellung bringt. Nach
dem während der Aufwärtsbewegung die Positionierklappen
über dem oberen Rand des Aufnahmebehältnisses stehen, wird
das axial entsperrbare Kugelklemmgesperre entsperrt und
die Klappen schwenken entgegen der Sperrichtung in ihre
Ausgangsstellung zurück.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematische Darstellung der Vorrichtung,
Fig. 2 schematische Darstellung der Positioniereinrichtung
in der Ausgangsstellung,
Fig. 3 schematische Darstellung der Positioniereinrichtung
in der Positionierstellung,
Fig. 4 Schnitt A-A durch Fig. 2,
Fig. 5 Schnitt B-B durch Fig. 3,
Fig. 6 Ansicht X aus Fig. 4.
In dem nicht weiter dargestellten Gestell 1 ist ein Umset
zer A schwenkbar gelagert. Dieser besteht aus einem Füh
rungsrohr 2, einer Verschiebeachse 3 mit Schaltnocken 3 a,
Arbeitszylinder 4, Schwenkarm 5, Saugerplatte 6 mit Sau
gern 6 a.
Zur Steuerung gehört ein Drosselrückschlagventil 7 beste
hend aus Drosselventil 7 a und Rückschlagventil 7 b, ein
Schwellwertschalter 8 und ein Endlagenschalter 9. Über dem
Aufnahmebehältnis 10 befindet sich die Positioniereinrich
tung B bestehend aus einer festen Grundplatte 11, einer
einstellbaren Grundplatte 12 mit einem Arbeitszylinder 13,
einer Verbindungsleiste 14, einer beweglichen Grundplat
te 15, Führungssäulen 16, einem axial entsperrbaren Ku
gelklemmgesperre 17 bestehend aus einem mit der bewegli
chen Grundplatte verbundenen Führungsring 17 a, einem fe
dernd gelagerten Konusring 17 b, Klemmkugeln 17 c, einem fe
dernd eingesetzten Führungsbolzen 17 d, der einen festen
Anschlag 17 e und einen einstellbaren Anschlag 17 f auf
weist. An der beweglichen Grundplatte 15 mit Rahmen 18
befindet sich ein Hebel 19, der mit der angetriebenen Wel
le 20 über einen Hebel 21 im Eingriff steht. Auf der ange
triebenen Welle und den Wellen 20 a, 20 b und 20 c sind Ke
gelräder 22 und die Positionierklappen 23 angeordnet.
In der Ausgangsstellung steht die Saugerplatte 6 über der
bereitgestellten Schicht von Süßwarenstücken 24. Zum Ab
senken der Saugerplatte 6 auf die Schicht von Süßwarenstü
cken 24 wird der Raum unter dem Kolben des Arbeitszylinders
4 entlüftet und der Raum über dem Kolben des Arbeitszylin
ders 4 über ein Drosselrückschlagventil 7 mit Druckluft be
aufschlagt. Dabei strömt die Luft über das Drosselventil 7 a,
und das Rückschlagventil 7 b steht in Sperrichtung. Über dem
Kolben des Arbeitszylinders 4 baut sich ein geringerer
Druck als vor dem Drosselrückschlagventil 7 auf, weil der
Kolben des Arbeitszylinders 4 der über das Drosselventil 7 a
einströmenden Luft, unterstützt durch die Schwerkraft der
bewegten Teile, ausweicht. Beim Aufsetzen der Saugerplatte
auf die Schicht Süßwarenstücke 24 wird die Bewegung des Kol
bens des Arbeitszylinders beendet und der Druck steigt maxi
mal bis auf den von dem Drosselrückschlagventil 7 anliegenden
Druck an. Durch diesen Druckanstieg gibt der Schwellwert
schalter 8 ein Ausgangssignal. Sein Schaltpunkt nuß dabei
zwischen dem zur Bewegung des Arbeitszylinders 4 notwendi
gen und dem vor dem Drosselrückschlagventil 7 anliegenden
Druck liegen. Dieses Signal löst die Evakuierung der in der
Saugerplatte 6 eingesetzten Sauger 6 a aus und leitet die Auf
wärtsbewegung des Umsetzers A mit Saugerplatte 6 und der an
gesaugten Schicht Süßwarenstücke 24 ein. Nach Erreichen der
oberen Stellung schwenkt der Umsetzer A durch ein nicht dar
gestelltes Getriebe über die Positioniereinrichtung B,
unter der das Aufnahmebehältnis 10 bereitgestellt ist. Das
Absenken der Schicht Süßwarenstücke 24 durch den Umsetzer A
in das Aufnahmebehältnis 10 erfolgt in gleicher Weise wie
beim Absenken zur Aufnahme der Schicht Süßwarenstücke 24
aus der Ausgangsstellung beschrieben, jedoch wird dabei
durch das Ausgangssignal des Schwellwertschalters 8 statt
der Evakuierung der Sauger 6 a ihre Belüftung und damit das
Ablegen der Schicht Süßwarenstücke 24 ausgelöst. Dieser
Einlegevorgang wird so oft wiederholt, bis das Aufnahmebe
hältnis gefüllt ist. Bei jedem Einlegevorgang wird der auf
Füllungshöhe eingestellte Endlagenschalter 9 beim Durchfah
ren dieser Position durch den Umsetzer A von dem an der
Verschiebeachse 3 angeordneten Schaltnocken 3 a betätigt.
Beim Aufsetzen der letzten Schicht Süßwarenstücke 24 bleibt
der Schaltnocken 3 a am Endlagenschalter 9 stehen und be
tätigt diesen. Damit liegt das Ausgangssignal des Schwell
wertschalters 8 gleichzeitig mit dem Ausgangssignal des
Endlagenschalters 9 an. Das gleichzeitige Anliegen dieser
beiden Signale wird gespeichert und löst, nachdem der Umset
zer A in seine oberste Stellung gefahren ist, das nicht dar
gestellte Ausstoßen des gefüllten und Einziehen des leeren
Aufnahmebehältnisses 10 aus.
Zum Positionieren des Aufnahmebehältnisses 10 steht die Po
sitioniereinrichtung B mit nach innen geschwenkten Positio
nierklappen 23 in ihrer obersten Stellung, der Ausgangs
stellung. Durch Betätigung des Arbeitszylinders 13 wird die
bewegliche Grundplatte 15 mit dem daran befestigten Rahmen 18
nach unten bewegt. Dabei bewegt sich der federnd eingesetzte
Führungsbolzen 17 d solange nach unten, bis er sich mit sei
nem einstellbaren Anschlag 17 f auf die einstellbare Grund
platte auflegt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der beweg
lichen Grundplatte 15 wird der federnd eingesetzte Füh
rungsbolzen 17 d des axialen entsperrbaren Kugelklemmge
sperres 17 in Freilaufrichtung relativ zur beweglichen
Grundplatte 15 nach oben gezogen und schwenkt über die He
bel 19 und 21 die an der angetriebenen Welle 20 befestigte
Positionierklappe 23 in ihre senkrechte Stellung.
Da die Wellen 20 a, 20 b und 20 c mit den darauf befestigten Po
sitionierklappen 23 über Kegelräder 22 mit der angetriebe
nen Welle 20 formschlüssig verbunden sind, schwenken alle
vier Positionierklappen 23 synchron in ihre senkrechte
Stellung und legen sich von innen an die Seitenwände des
Aufnahmebehältnisses 10 an. Damit wird ein störungsfreies
Einlegen der Schichten von Süßwarenstücken 24 gewährlei
stet. Nachdem die letzte Schicht Süßwarenstücke 24 einge
legt ist, wird der auf der einstellbaren Grundplatte 12
angeordnete Arbeitszylinder 13 betätigt. Damit wird die
bewegliche Grundplatte 15 angehoben und die senkrecht ste
henden Positionierklappen 23 aus dem Aufnahmebehältnis 10
herausgezogen. Der einstellbare Anschlag 17 f am federnd
eingesetzten Führungsbolzen 17 d hebt infolge der Klemm
wirkung des axialen entsperrbaren Kugelklemmgesperres 17
von der einstellbaren Grundplatte 12 ab. Kurz vor dem Er
reichen der oberen Endlage der beweglichen Grundplatte 15
schlägt der federnd gelagerte Konusring 17 b an der ein
stellbaren Grundplatte 12 an und wird bis zum Erreichen
der oberen Endlage auf dem Führungsring 17 a nach unten
gedrückt. Dabei setzten sich die Klemmkugeln 17 c auf den
Führungsring 17 a auf, womit die Klemmwirkung des axialen
entsperrbaren Kugelklemmgesperres 17 aufgehoben wird. In
folge der Federkraft des federnd eingesetzten Führungs
bolzens 17 d wird dieser bis zu seinem festen Anschlag 17 e
nach unten gezogen und die Positionierklappen 23 schwenken
nach innen. Damit steht die Positioniereinrichtung wieder
in ihrer Ausgangsstellung. Bedingung für die Funktion der
Vorrichtung ist, daß die am federnd gelagerten Konusring
17 b wirkende Federkraft größer ist als alle am federnd
eingesetzten Führungsbolzen 17 d entgegenwirkenden Kräfte.
Die Einstellung der einstellbaren Grundplatte 12 erfolgt
in vertikaler Richtung zum Einrichten der Vorrichtung auf
die verschiedenen Höhen der Aufnahmebehältnisse 10.