DE3713141A1 - Verfahren und vorrichtung zur zufuhr von druckbeaufschlagtem dampf zu einer entrindungstrommel - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur zufuhr von druckbeaufschlagtem dampf zu einer entrindungstrommelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem druckbe
aufschlagter Dampf oder dgl. einer rotierenden Entrin
dungstrommel zum Schälen von Stammholz zugeführt wird,
um die Rinde aufzutauen und zu erwärmen und bezieht sich
auch auf eine Entrindungstrommel, bei der das Verfahren
angewandt wird.
In nördlichen Regionen ist es im Winter unerläßlich,
Holz vor dem Schälen oder im Zusammenhang damit aufzu
tauen, insbesondere wenn es sich darum handelt, Birken
holz zu entrinden. Das Auftauen erfolgt üblicherweise
bisher mit Hilfe von warmem Wasser, welches der Entrin
dungstrommel zugeführt wird. Dies Verfahren, welches
auch als Naßentrinden bezeichnet wird, bringt große Ab
wassermengen mit sich und führt insbesondere zu einem
hohen Gehalt an biologischen Sauerstoff verbrauchenden
Stoffen im Abwasser. Um das zu vermeiden, sind die mei
sten Anlagen zum Behandeln von Holz mit einem eigenen
Fördermittel zum Auftauen versehen, welches das Holz der
Entrindungstrommel zuführt. Auf dem Entrindungsförderer
wird das Holz entweder mit warmem Wasser oder mit Dampf
aufgetaut. Bei der ersten der beiden Möglichkeiten ent
stehen Abwassermengen, die fast an die beim Naßentrinden
entstehenden heranreichen, wobei allerdings der Gehalt
an Stoffen im Abwasser, die einen biologischen Sauerstoff
verbrauch verursachen, deutlich geringer ist. Das Auf
tauen mit Dampf ist noch vorteilhafter und verursacht
auch geringere Abwassermengen. Allerdings stellt sich
beim Auftauen mit Dampf die Schwierigkeit, wie eine ange
messene Tauleistung angesichts der großen Investition
für den Entrindungsförderer zu erreichen ist.
Die Bemühungen um geringere Investitionen für die Behand
lung von Holz und bessere Nutzung der Energie haben zu
dem Gedanken geführt, daß man das Auftauen mittels Dampf
in der Entrindungstrommel anwenden sollte. Der Gedanke
selbst ist nicht ganz neu. So sind bereits Trommeln kon
struiert worden, denen abgesehen von Wasser auch Dampf
zugeführt wird. Der Dampf hat dabei hauptsächlich die
Aufgabe, während der kältesten Zeit des Jahres zusätzli
che Wärme zu schaffen. Das Auftauen allein mit Dampf ist
nicht erreicht worden, und zwar hauptsächlich,weil es
bisher nicht möglich war, den Dampf über einen ausrei
chend langen Bereich innerhalb der Trommel zu verteilen.
Wenn es möglich wäre, der Entrindungstrommel Dampf im ge
wünschten Bereich zuzuführen, könnte die Auftauleistung
wesentlich erhöht werden und damit auch die Entrindungs
kapazität.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Zufuhr
von druckbeaufschlagtem Dampf zu einer Entrindungstrommel
auf neuartige Weise zu schaffen, damit die vorstehend ge
nannten Schwierigkeiten bei bekannten Vorrichtungen ver
mieden werden, und eine Entrindungstrommel zu entwickeln,
bei der das Verfahren angewandt wird.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe
wird vorgeschlagen, den Dampf vom Umfang der Trommel und
im wesentlichen in radialer Richtung in die Trommel ein
zuleiten.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Verfahrens ge
mäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Stelle, an der Dampf zugeführt wird, im unteren Bereich
der Trommel liegt, und zwar an derjenigen Seite der ver
tikalen Achse der Trommel, zu der sich die Trommel dreht.
Eine Entrindungstrommel, bei der das Verfahren gemäß der
Erfindung angewandt wird und die sich dreht, zeichnet
sich dadurch aus, daß am Umfang der Trommel mindestens
ein Verteilerring vorgesehen ist, der sich zusammen mit
der Trommel dreht, ringförmig gestaltet und zusammenhän
gend sowie in axialer Richtung der Trommel verhältnis
mäßig schmal ist. Dieser Verteilerring ist in eine Viel
zahl voneinander getrennter Fächer oder Kammern unter
teilt, und im Außenmantel jeder Kammer ist eine langge
streckte Öffnung vorgesehen. An der Außenseite des Ver
teilerringes ist ein mindestens im wesentlichen ortsfe
stes Dampfzufuhrglied vorgesehen, welches mittels einer
Feder in radialer Richtung der Trommel abgestützt ist. In
der dem Verteilerring benachbarten Oberfläche dieses
Dampfzufuhrgliedes ist mindestens eine Öffnung ausgebil
det, deren Breite geringer ist als die Breite der Öffnun
gen im Verteilerring.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Entrindungs
trommel gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß in der Oberfläche des Dampfzufuhrgliedes eine langge
streckte Öffnung ausgebildet ist, die sich parallel zu
den Öffnungen im Verteilerring erstreckt, wobei die Öff
nungen sich im Verhältnis zueinander in axialer Richtung
der Trommel an der gleichen Stelle befinden.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Ent
rindungstrommel gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Kammern im Verteilerring mit Verteilerrohren
oder dgl. in Verbindung stehen, die sich im wesentlichen
in Längsrichtung zur Trommel erstrecken und an deren Ober
fläche befestigt sind. Diese Verteilerrohre oder dgl.
sind mit Öffnungen zum Ausblasen von Dampf versehen,
durch die der Dampf in den Innenraum der Trommel eintre
ten kann.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Ent
rindungstrommel gemäß der Erfindung zeichnet sich da
durch aus, daß die Verteilerrohre an der Innenseite der
Trommel befestigt sind, und daß die in ihnen vorgesehenen
Öffnungen zum Ausblasen von Dampf im Innern der Trommel
eine Vielzahl von Spiralen bilden.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Ent
rindungstrommel zeichnet sich dadurch aus, daß jede Kam
mer durch eine Trennwand in zwei Teile unterteilt ist,
wobei die Trennwand die Dampfzufuhr in den Verteilerroh
ren in Längsrichtung der Trommel in verschiedene Rich
tungen leitet.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Ent
rindungstrommel zeichnet sich dadurch aus, daß das Dampf
zufuhrglied im unteren Teil der Trommel an derjenigen
Seite der vertikalen Achse der Trommel angeordnet ist,
zu der sich die Trommel dreht.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Ent
rindungstrommel zeichnet sich dadurch aus, daß der Ver
teilerring in Längsrichtung der Trommel näher am Ein
gangsende als am Ausgangsende derselben angeordnet ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Ent
rindungstrommel zeichnet sich dadurch aus, daß der Ab
stand des Verteilerringes vom Eingangsende der Trommel
vorzugsweise 1 - 3 m und vom Ausgangsende 10 - 15 m
beträgt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung und die Entrindungs
trommel, bei der das Verfahren angewandt wird, bieten ge
genüber dem Stand der Technik eine Reihe von Vorteilen.
Durch die Art der Dampfzufuhr gemäß Anspruch 2, nämlich
an einer Stelle, die im unteren Teil der Trommel an der
jenigen Seite der senkrechten Achse der Trommel liegt,
zu der sich die Trommel dreht, dringt der unter Druck
stehende Dampf in vorteilhafter Weise unter die Holzmas
se, da diese beim Drehen der Trommel die Tendenz hat,
sich an dieser bestimmten Stelle anzusammeln. Dadurch
wird die Dampfwirkung maximal genutzt und ein unnötiges
Entweichen von Dampf vermieden. Es ist auch möglich, mit
Hilfe des Verteilerrohres oder des sonstigen Leitungssy
stems den Dampf über einen ausreichend langen Bereich zu
verteilen, was eine angemessene Auftaukapazität gewähr
leistet. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der
Dampf außerdem in den wirksamen inneren Teil der Trommel
eingeleitet werden, so daß minimale Tendenzen zum Ent
weichen bestehen. Es ist ein äußerst wichtiger Vorteil
der Erfindung, daß sie ohne weiteres an bereits beste
henden Entrindungstrommeln verwirklicht werden kann. Da
bei läßt sich der Einbau rasch bewerkstelligen. Die Tat
sache, daß das Auftauen im Innern der Trommel stattfindet,
ermöglicht eine völlig freie Wahl der Zufuhreinrichtungen.
Die Tatsache, daß die Öffnung im Dampfzufuhrglied schma
ler ist als die entsprechenden Öffnungen im Verteiler
ring ergibt den Vorteil, daß der Dampf vom Zufuhrglied
zum Verteilerring im wesentlichen ohne Leckverluste ge
leitet werden kann, obwohl ein kleiner Spielraum zwischen
dem Zufuhrglied und dem Verteilerring besteht. Der unter
Druck stehende Dampf strömt vollkommen durch die beiden
Öffnungen, und gleichzeitig wird verhindert, daß Dampf
aus der Öffnung zurück entweicht. Die Verwendung von dem
Verschleiß unterliegenden Dichtungen aus Sonderwerkstof
fen ist unnötig, da keine mechanische Berührungsdichtung
zwischen den Oberflächen nötig ist, deren Temperatur wäh
rend der Dampfzufuhr auf ca. 100-150°C ansteigt.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Entrindungs
trommel mit Dampfzufuhr gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den mit der Entrindungs
trommel verbundenen Verteilerring gemäß der Er
findung,;
Fig. 3 eine Ansicht des Verteilerringes gemäß Fig. 2 in
Richtung der Pfeile III-III und teilweise ge
schnitten dargestellt;
Fig. 4 eine Ansicht des Dampfzufuhrgliedes in Richtung
der Pfeile IV-IV in Fig. 2 gesehen und leicht
vergrößert.
Fig. 1 zeigt eine umlaufende Entrindungstrommel 1 gemäß
der Erfindung, die von einem Schutzmantel 2 umgeben ist,
der jedoch zur Erläuterung der Erfindung größtenteils
entfernt ist. An der Entrindungstrommel 1 ist ein hohler
Verteilerring 3 vorzugsweise durch Schweißen angebracht,
der ziemlich schmal ist und z. B. nur eine Breite von ca.
400 mm hat. In der Außenfläche des Verteilerringes 3
sind längliche Öffnungen 4 vorgesehen. Der Verteilerring
3 ist ziemlich nahe am Eingangsende 6 der Entrindungs
trommel angeordnet, durch die das zu schälende Stammholz
in die Trommel eingeführt wird; beispielsweise hat der
Verteilerring einen Abstand von ca. 1-3 m vom Eingangs
ende. Der Abstand des Verteilerringes 3 vom Ausgangsende
7 liegt vorteilhafterweise bei ca. 10-15 m, je nach der
Größe der Entrindungstrommel. In Berührung mit dem Ver
teilerring oder mindestens in großer Nähe zu demselben
ist ein Dampfzufuhrglied 5 angeordnet. Am vorteilhafte
sten ist das Dampfzufuhrglied an einer Stelle ca. 20-40°
nach dem tiefsten Punkt in Umdrehungsrichtung der Trom
mel angeordnet, wie in Fig. 2 erkennbar. In der Regel
ist nicht mehr als ein Zufuhrglied pro Trommel nötig.
Der Ort des Zufuhrgliedes bleibt gleich, unabhängig von
der Umdrehung der Trommel. Es ist möglich, eine Federab
stützung 15 für das Dampfzufuhrglied 5 in Richtung pa
rallel zur Trommel vorzusehen, um das Zufuhrglied mit
gleichbleibender Federkraft in Richtung zum Verteiler
ring 3 zu drängen.
Fig. 4 zeigt den Aufbau des Äußeren des dem Verteiler
ring 3 benachbart angeordneten Dampfzufuhrgliedes 5. In
der Schale des Dampfzufuhrgliedes 5 ist auf vorteilhaf
teste Weise eine einzige langgestreckte Öffnung 14 aus
gebildet, die etwas schmaler ist als die im Verteiler
ring 3 gebildeten Öffnungen 4. Druckbeaufschlagter Dampf
wird der Trommel durch die Öffnungen 4 und 14 zugeführt.
Sowohl die Öffnungen 4 als auch 14 befinden sich an der
gleichen Stelle in axialer Richtung der Entrindungstrom
mel 1.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Verteilerringes 3 im Quer
schnitt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Ver
teilerring 3 durch Innenwände 11 in eine Vielzahl unter
einander gleicher Fächer oder Kammern 8 unterteilt. Jede
Kammer 8 ist mittels einer schrägen Trennwand 10 (Fig. 3)
in zwei Teile unterteilt. Wenn sich die Entrindungstrom
mel 1 in Fig. 2 gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn dreht,
tritt Dampf durch die Öffnungen 4 in der Außenfläche des
Verteilerringes 3 in diejenige Kammer 8, die sich gerade
der Öffnung 14 im Dampfzufuhrglied 5, durch welche Dampf
ausgeblasen wird, gegenüber befindet. Aus dieser Kammer
wird der Dampf, geleitet durch die Trennwand 10 durch Lö
cher 13 in Verteilerrohre 12 oder Leitungen abgegeben,
die an der Innenfläche der Entrindungstrommel 1 in Längs
richtung der Trommel vorgesehen sind. Da die Trennwand 10
schräg verläuft, wird der Dampf in Längsrichtung der Trom
mel in beide Richtungen geleitet.
Die gleichmäßig um den gesamten Innenumfang der Trommel
vorgesehenen Verteilerrohre 12 sind mit in den Zeichnun
gen nicht dargestellten Blaslöchern versehen, durch die
der Dampf in den Innenraum der Trommel eindringt. Es hat
sich als vorteilhaft erwiesen, diese Blasöffnungen so an
zuordnen, daß sie innerhalb der Trommel spiralförmige
Muster bilden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die
Verteilerrohre sich natürlich nicht über die ganze Länge
der Trommel zu erstrecken brauchen, sondern nur so weit,
wie der Bereich der Dampfwirkung reichen soll.
Die Dampfzufuhr gemäß der Erfindung erfolgt in der nach
folgend beschriebenen Weise. Wenn sich die Entrindungs
trommel 1 dreht, läuft auch der an ihr angeschweißte oder
anderweitig dauerhaft befestigte Verteilerring 3 um. Das
Dampfzufuhrglied 5 für unter Druck stehenden, heißen Dampf
bläst Dampf unter konstantem Druck in Richtung zum Vertei
lerring. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist während der Umdrehung des Ringes je
weils eine oder zwei langgestreckte Öffnungen 4 mit der
Öffnung 14 des Dampfzufuhrgliedes 5, aus der Dampf ausge
blasen wird, ausgerichtet, so daß der unter Druck stehen
de, heiße Dampf durch die Öffnungen 4 in diejenige Kammer
8 gelangt, die in diesem Moment gerade gegenüber angeord
net ist. Aus dieser Kammer wird der Dampf in der bereits
beschriebenen Weise längs des Systems der Verteilerrohre
im Inneren der Trommel und unter die Holzmasse verteilt.
Es ist offenkundig, daß die Erfindung nicht auf das hier
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. So
braucht beispielsweise das Dampfzufuhrglied 5 nicht mit
dem Verteilerring 3 in Gleitberührung zu stehen. Es ist
auch möglich, das Dampfzufuhrglied in geringem Abstand
anzuordnen und beispielsweise durch kleine Räder am Ende
des Zufuhrgliedes abzustützen. Hinsichtlich der Anbrin
gung des Zufuhrgliedes bestehen außerdem viele verschiede
ne Möglichkeiten. Es ist offenkundig, daß auch die Ver
teilerrohre nicht im Innern der Trommel angeordnet zu
sein brauchen. Sie können auch an der Außenseite der
Trommel vorgesehen sein und sich dann an der Innenseite
der Trommel an den Stellen der Dampfzufuhr öffnen. Ferner
ist es möglich, statt einer einzigen langgestreckten öff
nung 14 mehrere kreisförmige Löcher hintereinander im
Dampfzufuhrglied 5 vorzusehen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Zufuhr von druckbeaufschlagtem
Dampf oder dgl. in eine sich drehende Entrindungstrommel
(1) zum Schälen von Stammholz zum Auftauen und Erwärmen
der Rinde,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf vom
Umfang der Entrindungstrommel (1) im wesentlichen in ra
dialer Richtung in die Trommel eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle
der Dampfzufuhr in den unteren Bereich der Entrindungs
trommel (1) an diejenige Seite in bezug auf die senkrech
te Achse der Trommel gelegt ist, zu der sich die Trommel
dreht.
3. Entrindungstrommel zur Anwendung des Verfahrens
gemäß der Erfindung, welche sich dreht,
dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der
Entrindungstrommel (1) mindestens ein ringförmiger, sich
mit der Trommel drehender, kohärenter und in axialer
Richtung der Trommel verhältnismäßig schmaler Verteiler
ring (3) angeordnet ist, der in eine Vielzahl voneinan
der getrennter Kammern (8) unterteilt ist, daß in der
Außenwand jeder Kammer (8) eine langgestreckte Öffnung
(4) vorgesehen ist, und daß an der Außenseite des Vertei
lerringes mindestens ein im wesentlichen ortsfestes
Dampfzufuhrglied (5) mittels einer Federabstützung (15)
in radialer Richtung der Trommel angebracht ist, daß in
der dem Verteilerring (3) benachbarten Oberfläche des
Dampfzufuhrgliedes (5) mindestens eine Öffnung (14) aus
gebildet ist, deren Breite kleiner ist als die Breite
der Öffnungen (4) im Verteilerring (3).
4. Entrindungstrommel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ober
fläche des Dampfzufuhrgliedes (5) eine langgestreckte
Öffnung (14) ausgebildet ist, die sich parallel zu den
Öffnungen (4) im Verteilerring (3) erstreckt, wobei die
Öffnungen in bezug aufeinander in axialer Richtung der
Trommel an der gleichen Stelle liegen.
5. Entrindungstrommel nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern
(8) des Verteilerringes (3) mit im wesentlichen in
Längsrichtung der Tromnel verlaufenden und an der Ober
fläche der Entrindungstrommel (1) befestigten Verteiler
rohren (12) oder dgl. in Verbindung stehen, in denen
Dampfausblasöffnungen gebildet sind, durch die der Dampf
ins Innere der Trommel gelangt.
6. Entrindungstrommel nach einem der Ansprüche 3
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertei
lerrohre (12) an der Innenfläche der Entrindungstrommel
(1) befestigt sind, und daß die Dampfausblasöffnungen in
den Verteilerrohren (12) im Innern der Trommel eine
Vielzahl von Spiralen bilden.
7. Entrindungstrommel nach einem der Ansprüche 3
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer
(8) mittels einer Trennwand (10) in zwei Teile unter
teilt ist, welche die Dampfzufuhr in den Verteilerrohren
(12) in Längsrichtung der Entrindungstrommel (1) in ver
schiedene Richtungen lenkt.
8. Entrindungstrommel nach einem der Ansprüche 3
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfzu
fuhrglied (5) im unteren Teil der Trommel an derjenigen
Seite der vertikalen Achse der Trommel angeordnet ist,
zu der sich die Trommel dreht.
9. Entrindungstrommel nach einem der Ansprüche 3
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vertei
lerring (3) in Längsrichtung näher am Eingangsende (6)
als am Ausgangsende (7) der Entrindungstrommel (1)ge
ordnet ist.
10. Entrindungstrommel nach einem der Ansprüche 3
bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
des Verteilerringes (3) vom Eingangsende (6) der Entrin
dungstrommel (1) vorzugsweise 1-3 m und der vom Aus
gangsende (7) 10-15 m beträgt.
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