DE2753561A1 - Vorrichtung zum bewaessern von pflanzenwurzeln - Google Patents
Vorrichtung zum bewaessern von pflanzenwurzelnInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G29/00—Root feeders; Injecting fertilisers into the roots
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Description
29. Nov. 1977 H 312
AB Holmgrens Armaturfabrik
Gnosjö/Schweden
Vorrichtung zum Bewässern von Pflanzenwurzeln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewässern des
Wurzelwerkes von Bäumen, Büschen oder anderen Pflanzen, mit einer in die Erde steckbaren, rohrförmigen Lanze, deren eines
Ende mit einer Spitze und deren anderes Ende mit einer Kupplung zum Anschluß an eine Wasserleitung versehen ist und in einem
Teilstück nahe der Spitze Wasseraustrittsöffnungen aufweist.
Mit "Wasser" werden vereinfacht alle geeigneten Fluids bezeichnet,
beispielsweise Düngemittellösungen, Nährstofflüssigkeiten und gegebenenfalls auch Gase oder Mischungen aus Flüssigkeiten
und Gasen.
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt; in ihren praktischen
Ausführungen weisen sie meistens eine Lanze auf, die auf ihrer ganzen Länge zylindrisch ist. Beim Einstecken der
Lanze in den Boden wird die Erde die Austrittsöffnungen unmittelbar bedecken, so daß sich keine wirksame Verteilung des
Wassers in dem benachbarten Erdreich erzielen läßt. Oft wird beobachtet, daß das Wasser die anliegende Erde teilweise zur
Seite wegdrückt und dann entlang der Lanze zur Bodenoberfläche
aufsteigt und dort abfließt.
Bei einem anderen Bewässerungssystem hatte man versucht, das Verstopfen der Austrittsöffnungen durch Anbringen eines sie
umgebenden Mantels aus Gummi oder ähnlichem Material zu ver-
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hindern, der dem Eintreten von Erde oder Sand in die Lanze und
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demzufolge ein Verschließen der Offnungen entgegenwirkt. Beim Beaufschlagen mit Wasserdruck expandiert der Gummimantel und das Wasser kann austreten. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß der Gummimantel außerhalb der Austrittsöffnungen eine Art Schild bildet, der das Wasser an der Lanze entlang nach oben leitet. Der oben erwähnte Effekt, daß das Wasser aufwärts fließt, ist also bei derartigen Geräten noch stärker ausgeprägt.
demzufolge ein Verschließen der Offnungen entgegenwirkt. Beim Beaufschlagen mit Wasserdruck expandiert der Gummimantel und das Wasser kann austreten. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß der Gummimantel außerhalb der Austrittsöffnungen eine Art Schild bildet, der das Wasser an der Lanze entlang nach oben leitet. Der oben erwähnte Effekt, daß das Wasser aufwärts fließt, ist also bei derartigen Geräten noch stärker ausgeprägt.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Gerätes der eingangs erwähneten Art, bei dem die Austrittsöffnungen
nicht mit der umgebenden Erde in Berührung kommen und einem Aufwärtsströmen von Wasser entlang der Lanze wirksam begegnet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Teil
einen polygonförmigen Querschnitt hat und in seinen Seitenflächen Austrittsöffnungen zwischen den in Richtung der Lanzenachse
verlaufenden Längskanten aufweist, wobei diese Längskanten im Inneren des Lanzenumfangs liegen und der Übergang
zwischen dem jeweiligen Ende des polygonförmigen Teils und den angrenzenden zylindrischen Teilen der Lanze durch Flansch-Flächen
schulterartig ausgebildet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
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Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung in seitlichem Aufriß, und
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang Linie II-II von Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine Lanze 1 dargestellt, die zylindrische Form hat und an ihrem oberen Ende mit einem Ventil 2 zur
Regulierung der Wasserzufuhr zum Lanzeninneren versehen ist. Das Wasser tritt über einen Schlauchanschluß 3 ein. Das untere
Ende der Lanze 1 ist als Spitze 4 ausgebildet, damit das Gerät leichter in den Erdboden eingeführt werden kann. Kurz vor ihrem
unteren Ende weist die Lanze einen nichtzylindrischen Teil 5 auf, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Vierkantrohr 6 gebildet wird (Fig. 2). Das obere Ende 7 des Vierkantrohres
6 ist an den darauffolgenden zylindrischen Teil 8 angelötet oder angeschweißt, und entsprechend das untere Ende 9
des Vierkantrohres 6 an den zylindrischen Teil 10, in welchen die Spitze 4 ausläuft. Das Ganze kann aus Stahl, Kupfer oder
einem anderen Metall bestehen. In der gezeigten Ausführungsform hat der nichtzylindrische Teil 5 genau quadratischen Querschnitt,
und so weist das Vierkantrohr vier praktisch ebene und rechteckige Seitenflächen 11,12,13 und 14 auf. In jede dieser Seitenflächen
sind entlang ihrer Mittellinie, die parallel zur Achse der Lanze 1 verläuft, mehrere Austrittsöffnungen gebohrt, wie
beispielsweise bei 15,16,17,18 und 19 angedeutet ist. Die Längskanten des nichtzylindrischen Teils 5, also die Kanten 20,21,22
und 29 des Vierkantrohres 6, liegen ein Stück von der Umfangslinie
23 des zylindrischen Teils nach innen entfernt. Den Teil 5 umgibt somit am oberen und am unteren Ende je ein Flansch 24
und 25. Der obere Flansch 24 ist ebenso wie der untere Flansch 25 vorzugsweise ganz eben und steht normal zur Achse der Lanze 1,
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- Or-
Wenn die Lanze 1 in den Erdboden gedruckt wird, erzeugt die
Spitze 4, die in den zylindrischen Teil 10 ausläuft, einen zylindrischen Kanal, in dem sie die Erde mehr oder weniger
stark verdichtet. Der nichtzylindrische Teil 5 wird sich deshalb in einem freien oder fast freien Raum in dem Erdreich befinden.
Wenn nun das Ventil 2 durch Betätigen des Drehgriffes 26 geöffnet wird, fließt Wasser durch die Schlauchverbindung 3 in das
Innere der Lanze 1 und tritt durch die Auslaßöffnungen in den besagten freien Raum außerhalb des Teiles 5. Das ausströmende
Wasser füllt diesen Raum und dringt dann in die umgebende Erde ein. Der im Erdboden gebildete freie Raum zwischen den Flanschen
24 und 25 sowie dem Seitenflächen 11,12,13 und 14 wird zwar mit Wasser gefülli , jedoch verhindert der Flansch 24 wirksam,
daß Wasser längs des zylindrischen Teils 8 der Lanze 1 nach oben strömt, weil die Mantelfläche dieses Flansches 24 mit Erde
umgeben ist. Dasselbe trifft für den Flansch 25 zu. In der dargestellten Ausführungsform hat der nichtzylindrische Teil 5,
wie gesagt, einen quadratischen Querschnitt. Diese Querschnittsform ist jedoch nur als Beispiel gewählt worden und kann auch
drei- oder mehreckig sein, beispielsweise fünfeckig sein. Wesentlich ist nur, daß die Kanten des Polygons nicht so weit nach
außen vorspringen, daß sie sich der Umfangslinie 23 des zylindrischen
Teils 8 nähern, weil dann der freie Raum zwischen dem Erdreich und dem nichtzylindrischen Teil 5 zu klein würde.
Um das Einführen des Gerätes nach der dargestellten Ausführungsform der Erfindung in die Erde zu erleichtern, kann man dieses
z.B. mit einem Handgriff (nicht dargestellt) versehen.
Oben wurde unterstellt, daß der nichtzylindrische Teil 5 des Ausführungsbeispieles ein getrenntes Element ist, welches
zwischen den zylindrischen Teilen 8 und 10 der Lanze eingefügt ist, jedoch versteht sich, daß auch ein zylindrisches Rohr mit
Hilfe eines geeigneten Preßwerkzeuges zu beispielsweise einem Vierkantrohr zusammengedrückt werden kann. In diesem Fall werden
die Flanschoberflächen in der Regel leicht konisdi verlaufen.
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Claims (6)
- Patentanwalt In DOrenDlpl.-Phye. Dr. W. HaßlerPatentanwalt In LOdanaohaldAnmelder: AB Holmgrens Armaturfabrik 29. Nov. 1977Gnosjö/Schweden H 312AnsprücheVorrichtung zum Bewässern des Wurzelwerkes von Bäumen, Büschen oder anderen Pflanzen, mit einer in die Erde steckbaren, rohrförmigen Lanze, deren eines Ende mit einer Spitze und deren anderes Ende mit einer Kupplung zum Anschluß an eine Wasserleitung versehen ist und in einem Teilstück nahe der Spitze Wasseraustrittsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (5) einen polygonförmigen Querschnitt hat und in seinen Seitenflächen (11 bis 14) Austrittsöffnungen (15 bis 18) zwischen den in Richtung der Lanzenachse verlaufenden Längskanten (20,21,22,29) aufweist, wobei diese Längskanten (20,21,22,29) im Inneren des Lanzenumfangs (23) liegen und der Übergang zwischen dem jeweiligen Ende des polygonförmigen Teils (5) und den angrenzenden zylindrischen Teilen (8,10) der Lanze (1) durch Flansch-Flächen (24,25) schulterartig ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der polygonförmige Teil (5) rechteckige Gestalt hat.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (15 bis 18) etwa mittig zwischen den L.ingskanten (20,21,22,29) der Seitenflächen (11 bis 14) angeordnet sind.809826/0578
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schulterartige Übergangsfläche (24,25) etwa normal zur Längsachse der Lanze (1) steht.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polygon ein Quadrat ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polygon ein Dreieck ist.809826/0578
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PAUL, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4040 NEUSS |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |