DE371228C - Auswechselbare, mittels Querriegelverschlusses zu bewirkende Bohrkopfbefestigung - Google Patents

Description

Bekannt sind auswechselbare, mittels Querriegelverschlusses zu bewirkende Bohrkopfbefestigungen, bei denen das abgeflachte Bohrkopfende in einen entsprechend geformten Schlitz des gegabelten Bohrstangenendes eingeschoben wird, nachdem, der Bohrkopf vorher mittels des Querriegelverschlusses rechtwinklig zur Bohrstangenachse gedreht wurde. Das abgeflachte Schwanzende des Bohrkopfes besitzt ίο in achsialer Richtung einen dem Querriegel zugehörigen Längsschlitz, und ein am Bohrstangenende befindlicher Ansatz dient zum Eingriff einer entsprechenden Ausrundung des abgeflachten Schwanzendes des Bohrkopfes, um so einen gegenseitigen Eingriff zwischen dem abgeflachten Bohrkopfende und der Bohrstange zu sichern.

Es mußte daher bis jetzt das Bohrstangenende zu einer Gabel ausgeschmiedet oder ausgearbeitet werden. Dabei zeigte sich der Ubelstand, das der kürzere Gabelteil bald abbrach, worauf sich ein Kürzen der Bohrstange und eine wiederholte Herstellung bzw. ein wiederholtes Ausarbeiten dieser Aufnahmegabel nötig machte. Durch diese Gabelung des Bohrstangenendes wird die Herstellung einer derartigen Bohrkopfbefestigung sehr verteuert, da die Gabelherstellung schwierig und zeitraubend ist. Auch ; ist der Verbindungsstift zur Aufnahme der ausgerundeten Vertiefung des Schwanzendes des Bohrkopfes schwer zugänglich und kann nur sehr schwer sauber gehalten werden, so daß bisher auch die Gefahr von Verstopfungen durch Bohrmehl bestand.

Durch die vorliegende Erfindung werden diese Ubelstände behoben. Die Erfindung besteht darin, daß am Bohrstangenende nicht mehr eine Aufnahmegabel ausgeschmiedet wird, sondern das Bohrstangenende wird nur zum längeren Gabelteile ausgeschmiedet, was bedeutend einfacher und leichter ist. Ein kürzerer Gabelteil wird mit dem längeren Gabelteile für sich verbunden, indem der kürzere Gabelteil als ein für sich bestehendes Stück getrennt hergestellt und durch den Verbindungsstift mit dem längeren Gabelteile des Bohrstangenendes verbunden wird. Dadurch ist die Gabel auch unten offen, so daß das Bohrmehl durch den so gebildeten Schlitz hindurchfällt und der Verbindungsstift immer sauber ist. Bricht der : kürzere Gabelteil ab, so kann er leicht erneuert werden, ohne daß sich ein Kürzen der Bohrstange und eine neue Gabelherstellung am gekürzten Bohrstangenende nötig macht.

Auf der Zeichnung ist diese Bohrkopfbefestigung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. 1 in Vorderansicht und in Abb. 2 in zugehöriger Seitenansicht. Die Bohrstange α wird an ihrem Ende nunmehr nur zum längeren Gabelteile b ausgeschmiedet, und dieser wird mit dem bekannten Querriegel c, d versehen, wobei dem Kopfe d des Querriegels ein entsprechender Längsschlitz im abgeflachten Teile e des Bohrkopfes /' zugehörig ist. Mit dem abgeflachten Teile b wird der Stift g verbunden, der nunmehr rund oder unrund gehalten sein kann, und dieser trägt die für sich hergestellte Platte Ji, welche das kürzere Gabelende bildet. Dabei reicht die Platte h vorteilhaft nicht bis an die Bohrstange heran, sondern beläßt, wie Abb. 2 zeigt, einen offenen Schlitz, durch welchen Bohrmehl hindurchfallen kann, so daß der Verbindungsstift g immer frei und unverschmutzt bleibt. Anhaftendes Bohrmehl läßt sich leicht wegblasen. Bricht die Platte Ji ab, so braucht nur diese erneuert zu werden, was bedeutend einfacher und leichter ist als das bisherige Ausschmieden und Ausarbeiten einer zweiteiligen Gabel.

Besonders angesetzte Gabelteile sind bisher nur bei andersartigen Bohrkopfbefestigungen, mit durch Gabel und Schneide gesteckten Befestigungsschraubbolzen, bekannt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Auswechselbare, mittels Querriegelverschlusses zu bewirkende Bohrkopfbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrstangenende nur zu einer Platte (δ), go die den längeren Gabelteil der Verbindung bildet, ausgeschmiedet ist und die Querriegelverschlußteile trägt, während eine den kürzeren Gabelteil bildende Platte (Ji) für sich hergestellt und durch einen Verbindungsstift (g) mit dem flachen Ende (δ) der Bonrstange verbunden ist, wobei die Platte (Ji) vorteilhaft nicht bis an die Bohrstange heranreicht und so einen Durchfallschlitz für Bohrmehl beläßt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.