DE3712103A1 - Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden ablegen von stapelformationen auf einer palette - Google Patents
Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden ablegen von stapelformationen auf einer paletteInfo
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- B65H2301/42—Piling, depiling, handling piles
- B65H2301/422—Handling piles, sets or stacks of articles
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- B65H2301/42256—Pallets; Skids; Platforms with feet, i.e. handled together with the stack
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorichtung zum aufeinanderfolgenden Ab
legen von Stapelformationen auf einer Palette, bestehend aus einem
Übergabewagen mit einem antreibbaren Förderbandboden und einem dar
über zumindest mit Stapelhöhe angeordneten, ein- und ausschwenkbare
vordere und hintere Formationsanschläge aufweisenden Anschlagrahmen,
wobei der Übergabewagen in einem Führungsgestell heb- und senkbar
sowie über die Palette vorbewegbar ist und der Förderbandboden sowie
der Anschlagrahmen getrennt voneinander zurückbewegbar sind. - Sta
pelformationen meint im Rahmen der Erfindung hintereinander angeord
nete Reihen von Stapeln aus Papierblättern o. dgl.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der Praxis be
kannt und hat sich bestens bewährt. Eingesetzt werden solche Vorrich
tungen vornehmlich im Druckereigewerbe. In neuerer Zeit müssen auf
solchen Vorrichtungen auch häufiger Stapel aus Blättern mit verhält
nismäßig glatter Oberfläche, z. B. im Tiefdruck gedruckten Blättern,
verarbeitet werden. Hierbei ergeben sich beim Ablegen einer Stapel
formation auf eine zuvor auf einer Palette abgelegte Stapelformation
insoweit Schwierigkeiten, als aufgrund der Blattglätte sich insbes.
das unterste Blatt der Stapel der abzulegenden Stapelformation und
das jeweils oberste Blatt der Stapel der bereits abgelegten Stapelfor
mation insbesondere in Zurückzugsrichtung des Förderbandbodens ver
hältnismäßig leicht verschieben. Eine einwandfreie Palettierung ist
dann nicht mehr gegeben. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art so auszubilden, daß auch Stapelformationen aus
Stapeln mit glatten Blättern einwandfrei palettiert werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Über
gabewagen an der vorderen Übergabeseite des Förderbandbodens mit
zwischen die Formationsanschläge fahrbaren, mit einer höheren Ge
schwindigkeit als der Förderbandboden antreibbaren Bandübergabenasen
versehen ist und der Anschlagrahmen über die eingeschwenkten Forma
tionsanschläge hinaus absenkbare Blattzurückhalter aufweist.
Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß ein einwand
freies Ablegen von Stapelformationen nur möglich ist, wenn das jeweils
unterste Blatt eines Stapels mit Hilfe der schneller angetriebenen Band
übergabenasen einen zusätzlichen Vorschubimpuls erhält und dabei die
obersten Blätter der auf der Palette bereits abgelegten Stapelforma
tion mit Hilfe der Blattzurückhalter an einem Verschieben gehindert
werden.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung meh
rere Möglichkeiten. So bestehen nach einer bevorzugten Ausführungs
form die Bandübergabenasen aus Zahnriemen, die über eine gemein
same Welle antreibbar sind. Die vorderen und hinteren Blattzurück
halter würden zweckmäßigerweise an den zugeordneten Formationsan
schlägen, z. B. über Langlochführungen, geführt. Zusätzlich empfiehlt
es sich, den Anschlagrahmen auch mit seitlichen Blattzurückhaltern
zu versehen; diese können ohne weiteres schwenkbar am Anschlagrahmen
befestigt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 das Detail A der Fig. 1 in einer vergrößerten Seitenansicht
und
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einer Aufsicht.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum aufeinanderfol
genden Ablegen von Stapelformationen S auf einer Palette P und besteht
in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Übergabewagen 1 mit ei
nem antreibbaren Förderbandboden 2 und einem darüber zumindest mit
Stapelhöhe angeordneten Anschlagrahmen 3, welcher ein- und aus
schwenkbare vordere und hintere Formationsanschläge 4, 5 aufweist.
Der Übergabewagen 1 ist in einem Führungsgestell 6 heb- und senkbar
sowie über die zu beladende Palette P vorbewegbar. Der Förderband
boden 2 sowie der Anschlagrahmen 3 sind aber getrennt voneinander
zurückbewegbar.
Wie man insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 erkennt, ist der Über
gabewagen 1 an der vorderen Übergabeseite des Förderbandbodens 2
mit zwischen die Formationsanschläge 4 fahrbaren, mit einer höheren
Geschwindigkeit als der Förderbandboden 2 antreibbaren Bandübergabe
nasen 7 versehen. Außerdem zeigen die Figuren, daß der Anschlagrah
men 3 über die eingeschwenkten Formationsanschläge 4, 5 hinaus ab
senkbare Blattzurückhalter 8 aufweist.
Die Bandübergabenasen 7 bestehen aus Zahnriemen 9, die über jeweils
zwei Zahnräder 10, 11 geführt sind. Die hinteren Zahnräder 11 sind
über eine allen Zahnriemen 9 gemeinsame Welle 12 antreibbar. Die vor
deren und hinteren Blattzurückhalter 8 sind an den zugeordneten For
mationsanschlägen 4, 5 geführt und mit nicht dargestellten Zylinder
kolbenanordnungen heb- und senkbar. Zusätzliche seitliche Blattzurück
halter 13 sind verschwenkbar am Anschlagrahmen 3 befestigt. Die For
mationsanschläge 4, 5 reichen im eingeschwenkten Zustand gerade bis
zum Förderbandboden 2 und können daher nur Blätter der abzulegenden
Stapelformation S zurückhalten. Die Blattzurückhalter 8, 13 reichen
dagegen tiefer und können daher die Blätter einer vorher auf der Pa
lette abgelegten Stapelformation S halten.
Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich unschwer
aus den Figuren: Der zurückbewegte Übergabewagen 1 übernimmt bei
ausgeschwenkten hinteren Formationsanschlägen 5 eine Stapelformation
S, wobei der Förderbandboden 2 angetrieben wird. Nach der Übernahme
werden die höheren Formationsanschläge 5 eingeschwenkt und der Über
gabewagen 1 bewegt sich über die Palette P vor. Nunmehr werden die
vorderen Blattzurückhalter 8 abgesenkt und die seitlichen Blattzurück
halter 13 eingeschwenkt. Alsdann wird der Förderbandboden 2 des
Übergabewagens 1 zurückgezogen, während der Anschlagrahmen 3
stehenbleibt. Dabei werden die Bandübergabenasen 7 mit einer höheren
Geschwindigkeit als der Förderbandboden 2 angetrieben. Sobald der
Förderbandboden 2 mit seiner Vorderseite die hinteren Formationsan
schläge 5 erreicht hat, werden auch die hinteren Blattzurückhalter
8 abgesenkt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch Stapelforma
tionen S aus glatten Blättern einwandfrei, d. h. ohne Blattverrut
schungen abgelegt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Ablegen von Stapelformationen
auf einer Palette, bestehend aus einem Übergabewagen mit einem an
treibbaren Förderbandboden und einem darüber zumindest mit Stapel
höhe angeordneten, ein- und ausschwenkbare vordere und hintere For
mationsanschläge aufweisenden Anschlagrahmen, wobei der Übergabe
wagen in einem Führungsgestell heb- und senkbar sowie über die Pa
lette vorbewegbar ist und der Förderbandboden sowie der Anschlagrah
men getrennt voneinander zurückbewegbar sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übergabewagen (1) an der vorderen
Übergabeseite des Förderbandbodens (2) mit zwischen die Formations
anschläge (4) fahrbaren, mit einer höheren Geschwindigkeit als der
Förderbandboden (2) antreibbaren Bandübergabenasen (7) versehen ist
und der Anschlagrahmen (3) über die eingeschwenkten Formationsan
schläge (4, 5) hinaus absenkbare Blattzurückhalter (8) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bandübergabenasen (7) aus Zahnriemen (9) bestehen, die über eine
gemeinsame Welle (12) antreibbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorderen und hinteren Blattzurückhalter (8) an den zugeordneten
Formationsanschlägen (4, 5) geführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlagrahmen (3) zusätzlich verschwenkbare seit
liche Blattzurückhalter (13) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712103 DE3712103A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden ablegen von stapelformationen auf einer palette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712103 DE3712103A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden ablegen von stapelformationen auf einer palette |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712103A1 true DE3712103A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3712103C2 DE3712103C2 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=6325289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712103 Granted DE3712103A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden ablegen von stapelformationen auf einer palette |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3712103A1 (de) |
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- 1987-04-10 DE DE19873712103 patent/DE3712103A1/de active Granted
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FR2789061A1 (fr) | 1999-01-29 | 2000-08-04 | Realisations Etudes Et Commerc | Palettiseur de cahiers imprimes empiles |
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Also Published As
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---|---|
DE3712103C2 (de) | 1992-03-19 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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