DE3712026A1 - Fensterverschluss - Google Patents
FensterverschlussInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C3/00—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
- E05C3/02—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
- E05C3/04—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
- E05C3/041—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted
- E05C3/042—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted the handle being at one side, the bolt at the other side or inside the wing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft in Wände einbaubare Bauteile,
insbesondere Vorrichtungen zum lösbaren Verbinden eines
vorzugsweise hölzernen Fensterflügels mit einer
Fensterzarge.
Ein derartiger Fensterverschluß ist z.B. aus YU-PS 29 222
bekannt. Die flügelseitige Baugruppe dieses
Fensterverschlusses ist aus einem Stulp, einem
zweiteiligen Gehäuse und einem im Gehäuse drehbar
gehaltenen Riegel zusammengesetzt. Dabei ist das Gehäuse
über aus dem Stulp ausgestanzte Traglaschen durch ein
Nietprägeverfahren mit dem Stulp verbunden. Der Stulp
selbst ist ausgebildet, um mit dem Flügelrahmen
verschraubt zu werden. Der Riegel wirkt in geschlossenem
Zustand des Fensters mit einem zargenseitigen Schließblech
zusammen, das - gleich dem Stulp - durch Schrauben mit der
Zarge verbunden ist.
Die Nachteile des bekannten Fensterverschlusses treten
bereits bei dessen Fertigung und Zusammenbau sowie bei
dessen Verwendung zutage.
Die Eigenschaften des Werkstoffs des Stulps richten sich
nach anderen Richtlinien als die Eigenschaften der aus dem
Stulp ausgestanzten Nietansätze; d.h. daß die jeweiligen
Eigenschaften nicht übereinstimmen, was in der Praxis in
einem beträchtlichen Ausschuß bei der Fertigung und der
Montage zum Ausdruck kommt.
Da der Stulp der flügelseitigen Baugruppe des
Fensterverschlusses und das zargenseitige Schließblech
einander flächenweise zugeordnet sind, können
Schwierigkeiten entstehen, falls der Flügel und die Zarge
z.B. wegen des Aufquellens des Holzes gegeneinander
nachzupassen sind.
Die Schraubverbindungen zwischen den Metall- und
Holzteilen sind scharfen Klimaverhältnissen ausgesetzt,
weswegen sie bei der Verwendung des Verschlusses bald
nachlassen.
Die vorliegende Erfindung hat nun zum Ziel, bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung sämtliche
Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen, die Zahl
der Bestandteile zu vermindern sowie zu verhindern, daß
der Verschluß bei geschlossenem Fenster sich von selbst
öffnet und bei geöffnetem Fenster sein Riegel von selbst
in die Schließstellung schwenkt.
Dieses Ziel wird bei einem Fensterverschluß, der eine
flügelseitige, einen Riegel enthaltende Baugruppe und ein
zargenseitiges Schließblech aufweist und der universell,
d.h. für die nach rechts und nach links aufschlagenden
Fensterflügel, verwendbar ist, dadurch erreicht, daß das
Gehäuse der flügelseitigen Baugruppe und der Zargeneinsatz
jeweils als ein U-Profil ausgebildet sind, dessen freie
Enden mit Zähnen versehen sind. In einer Hälfte des
Gehäuses ist in seinen Stehschenkeln jeweils eine von
außen nach innen gerichtete Eindrückung vorgesehen, welche
Eindrückungen einander berühren und die Weite des Gehäuses
bestimmen sowie ein Auflager für den Riegel in seinem
ungeschlossenen Zustand bilden. Dabei ist der Riegel an
einem Ende seiner vierkantigen Achsenausnehmung mit einem
als Lagerzapfen dienenden Hülsenansatz und am anderen Ende
mit einer Eintiefung versehen. In jener Hälfte des
Gehäuses, die gegenüber der mit Eindrückungen versehenen
Hälfte liegt, sind von der mittigen Ausnehmung ausgehend
zwei Schlitze vorgesehen, die einen federnden Biegeträger
begrenzen, der zur Hülsenstirnfläche des Riegels gebogen
ist.
Die Erfindung wird nachstehend aufgrund eines zeichnerisch
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Einzelheit der Zusammenstellung eines
Fensterflügels und einer Fensterzarge mit
eingebauter flügelseitiger Verschluß-Baugruppe
und eingebautem zargenseitigen Schließblech
dieses Ausführungsbeispiels in senkrechtem
Schnitt bei entriegeltem Fensterflügel,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel zum Teil in senkrechtem
Schnitt wie in Fig. 1 und zum Teil im Aufriß bei
verriegeltem Fensterflügel,
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel zum Teil in Seitenansicht
mit Bezug auf Fig. 2 und zum Teil in senkrechtem
Schnitt nach Linie III-III aus Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2.
In einen hölzernen Fensterflügel K sind in eine
zeichnerisch nicht näher veranschaulichte Mulde die
erfindungsgemäße Verschluß-Baugruppe 10 und in eine
Fensterzarge O - in eine zeichnerisch ebensowenig näher
veranschaulichte Mulde - ein Zargeneinsatz 20 eingepreßt.
Das der flügelseitigen Baugruppe 10 gehörende Gehäuse 1
sowie der Zargeneinsatz 20 sind jeweils als ein
blechartiges U-Profil ausgebildet, dessen Stehschenkel 1 a,
1 b; 20 a, 20 b im ersten Fall zum Inneren des Flügels K und
im zweiten Fall zum Äußeren der Zarge O gerichtet sind. In
beiden Fällen sind die freien Enden des U-Profils
verzahnt, d.h. mit Zähnen Z versehen, die beim Einbau
längs der mit Untermaß angeordneten hölzernen Unterlage
gleiten und sich darin einstechen.
Zwischen die Stehschenkel 1 a, 1 b des Gehäuses 1 ist ein
Riegel 2 eingelegt, der aus technologischen und
Montagegründen an einem Ende seiner vierkantigen
Ausnehmung 2 a mit einem Zapfen-Hülsenansatz 2 b und am
anderen Ende mit einer Eintiefung 2 c versehen ist.
Selbstverständlich sind der Zapfen-Hülsenansatz 2 b und die
Eintiefung 2 c, was ihr Volumen betrifft, verschieden,
wobei vorzugsweise die Eintiefung 2 c einen größeren und
der Ansatz 2 b einen kleineren Durchmesser aufweisen. Um
bei der Lieferung das gegenseitige Aufeinanderstecken der
Riegel 2, d.h. eine Paarung des Ansatzes 2 b des einen
Riegels 2 und der Eintiefung 2 c des anderen Riegels, die
beim Herausnehmen der Riegel 2 Schwierigkeiten verursachen
könnte, zu vermeiden, ist die Eintiefung 2 c (Fig. 1) an
zwei diametralen Seiten mit je einer Verflachung 2 c′
versehen.
Die Bewegungsfreiheit des Riegels 2 ist dadurch
gewährleistet, daß auf jener Hälfte des Gehäuses 1, die
bei entriegeltem Flügel K vom Riegel 2 besetzt wird, in
jedem Stehschenkel 1 a, 1 b eine von außen nach innen
gerichtete Eindrückung 1 a′, 1 b′ vorgesehen ist, welche
Eindrückungen einander berühren und die Weite S des
Gehäuses 1 bestimmen. Die Eindrückungen 1 a′, 1 b′ bilden
gleichzeitig ein Auflager für den Riegel 2 und für einen
damit über eine Achse 3 verbundenen, unveranschaulichten
Handgriff im Zustand des entriegelten Fensterflügels K.
Der Riegel 2 ist mit seinem Zapfen-Hülsenansatz 2 b in
einer Ausnehmung 1 a′′ des Stehschenkels 1 a gelagert;
gegenüber der Ausnehmung 1 a′′ ist im anderen Stehschenkel
1 b eine Ausnehmung 1 b′′ vorgesehen, deren Durchmesser im
wesentlichen der Diagonale des Querschnitts der Achse 3
gleich ist.
Der oben erläuterten Bewegungsfreiheit des Riegels 2
wirken nachstehend beschriebene Merkmale entgegen, die
diese Freiheit in gewolltem Maße einschränken.
Von der Ausnehmung 1 b′′ ausgehend sind in jener Hälfte des
Gehäuses 1, die gegenüber seiner mit den Eindrückungen
1 a′, 1 b′ versehenen Hälfte liegt, zwei mit Entfernen von
der Ausnehmung 1 b′′ sich entfernende Schlitze 1′, 1′′
angeordnet, die einen einseitig, gegebenenfalls im
Stehschenkel 1 b gespannten Biegeträger begrenzen, der aus
einem dauernd federnden Werkstoff gefertigt und zur
Hülsenstirnfläche des Riegels 2 gebogen ist und als Feder 4
wirkt. Im gegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
das Gehäuse 1 und die Feder 4 einstückig ausgebildet, was
jedoch nicht unbedingt nötig ist. Falls die Feder 4 ein
gesonderter Teil ist, ist sie entweder am Stehschenkel 1 b
genietet, punktgeschweißt oder auf eine andere Weise auf
der inneren Seite des Gehäuses 1 befestigt.
Claims (4)
1. Fensterverschluß für nach rechts und nach links
aufschlagende Fensterflügel, enthaltend eine
flügelseitige, einen Riegel aufweisende Baugruppe und
ein zargenseitiges Schließblech, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der
flügelseitigen Baugruppe (10) und der Zargeneinsatz
(20) jeweils als ein U-Profil ausgebildet sind,
dessen freie Enden mit Zähnen (Z) versehen sind.
2. Fensterverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Hälfte des Gehäuses (1)
in seinen Stehschenkeln (1 a, 1 b) jeweils eine von
außen nach innen gerichtete Eindrückung (1 a′, 1 b′)
vorgesehen ist, welche Eindrückungen einander
berühren und die Weite (S) des Gehäuses (1) bestimmen
und ein Auflager für den Riegel (2) in seinem
ungeschlossenen Zustand bilden.
3. Fensterverschluß nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (2) an einem Ende
seiner vierkantigen Ausnehmung (2 a) mit einem
Zapfen-Hülsenansatz (2 b) und am anderen Ende mit
einer Eintiefung (2 c) versehen ist.
4. Fensterverschluß nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Hälfte des Gehäuses (1),
die gegenüber jener Hälfte liegt, worin die
Eindrückungen (1 a′, 1 b′) vorgesehen sind, von der
mittigen Ausnehmung (1 b′′) ausgehend zwei mit
Entfernen von der Ausnehmung (1 b′′) sich entfernende
Schlitze (1′, 1′′) angeordnet sind, die einen
einseitig im Stehschenkel (1 b) gehaltenen,
vorzugsweise mit ihm einstückigen federnden
Biegeträger (4) begrenzen, der zur Hülsenstirnfläche
des Riegels (2) gebogen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU58586A YU58586A (en) | 1986-04-11 | 1986-04-11 | Window closing device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712026A1 true DE3712026A1 (de) | 1987-10-15 |
DE3712026C2 DE3712026C2 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=25550564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712026 Granted DE3712026A1 (de) | 1986-04-11 | 1987-04-09 | Fensterverschluss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712026A1 (de) |
YU (1) | YU58586A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1796490A (en) * | 1926-10-14 | 1931-03-17 | Frank J Sullivan | Lock |
GB620894A (en) * | 1947-01-30 | 1949-03-31 | Arthur Sam Cheston | Improvements relating to fastening devices |
FR2268142A1 (en) * | 1974-04-18 | 1975-11-14 | Oth Habitation | Cam lifting sliding door to sliding position - pivots on door member and engages stop on other member |
-
1986
- 1986-04-11 YU YU58586A patent/YU58586A/xx unknown
-
1987
- 1987-04-09 DE DE19873712026 patent/DE3712026A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2268142A1 (en) * | 1974-04-18 | 1975-11-14 | Oth Habitation | Cam lifting sliding door to sliding position - pivots on door member and engages stop on other member |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU58586A (en) | 1988-06-30 |
DE3712026C2 (de) | 1992-01-09 |
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