DE3429985A1 - Riegelschloss - Google Patents

Riegelschloss

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Ernst Roth
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • R iegelschloß Die Erfindung betrifft ein Riegelschloß als Hilfsverriegelung an einem Beschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit wahlweise um zwei verschiedene Achsen bewegbarem Flügel, insbesondere Drehkippflügel, der über durch Treibstangen am Flügel verstellbare Zapfen od. dgl. mit am feststehenden Rahmen angeordneten und sich parallel zu dessen Ebene erstreckenden Schließstücken in und außer Eingriff bringbar ist, wobei mindestens einem der Schließstücke im Bereich seiner Durchtrittsöffnung ein in einem Gehäuse beweglich geführter, durch einen Schlüssel betätigbarer Riegelschieber zugeordnet und parallel zur Rahmenebene, aber quer zur Bewegungsrichtung des dem Schließstück zugeordneten Zapfens oder dgl. zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist.
  • Ein Riegelschloß dieser Gattung ist als Drehsicherungsvorrichtung für Flügel von Drehkippfenstern bereits seit langem bekannt, wie beispielsweise aus "Baubeschlag-Magazin", Heft 11, 1957, Titelseite und Seite 84, hervorgeht. Dieses als Hilfsverriegelung dienende Riegelschloß ist dabei so angeordnet und ausgebildet, daß es in seiner Sperrstellung zwar ein Kippöffnen des Drehkippflügels ohne weiteres ermöglicht, jedoch ein Drehöffnen desselben wirksam verhindert. Dieses bekannte Riegelschloß ist dabei einem an der Verschlußseite des Fensters oder der Tür etwa auf halber Höhe vorgesehenen, rahmenseitigen Schließstück zugeordnet, das mit einem durch die flügelseitigen Treibstangen in seiner Bewegung gesteuerten Zapfen zusammenwirkt.
  • Bekannt ist es bei als Hilfsverriegelung dienenden Riegelschlössern aber auch schon, diese bedarfsweise in der Nähe der Unterkante des Flügels anzuordnen und dort mit einem in seiner Bewegung durch die flügelseitigen Treibstangen gesteuerten Zapfen od. dgl.
  • zur Sperrung der Drehöffnungsbewegung des Flügels zusammenwirken zu lassen (siehe DE-GM 19 81 188).
  • Durch die DE-OS 15 59 901 ist es aber auch schon bekannt, als Drehsicherungsvorrichtung benutzbare Hilfsverriegelungen an Drehkippbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl. baulich unmittelbar in ein Schließstück zu integrieren, um ein baueinheitliches Anschlagen dieser Funktionselemente am Rahmen zu ermöglichen.
  • Folglich liegt es für einen -Durchschnittsfachmann auf der Hand, auch ein als Hilfsverriegelung dienendes Riegelschloß der gattungsgemäßen Art baulich in ein rahmenseitiges Schließstück zu integrieren, wie das beispielsweise dem DE-GM 74 24 122 zu entnehmen ist.
  • Der bauliche Aufwand für ein als Hilfsverriegelung bzw. Drehsicherungsvorrichtung des Flügels an einem Drehkippfenster bzw.
  • einer Drehkipptür dienenden, in das Schließstück integrierten Riegelschlosses dieser Art ist jedoch beträchtlich und es ergibt sich wegen der Vielzahl der in bestimmter Reihenfolge zu handhabenden Einzelteile auch ein hoher Montageaufwand.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein Riegelschloß der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, das bei stabiler Ausgestaltung einen besonders einfachen Zusammenbau der wenigen Funktionsteile ermöglicht, und sich im Bedarfsfall auch in baueinheitlicher Zusammenfassung mit einem Schließstück ohne weiteres verwirklichen läßt.
  • Erreicht wird dieses Ziel nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch, daß der Riegelschieber in einem Käfig geführt sowie mittels diesem in ein fünfseitig geschlossenes Gehäuse einsteckbar ist und daß dabei der Käfig in seiner Einstecklage durch Verformungen, z. B. Verstemmen oder Verbiegen, der Gehäusewände festlegbar ist.
  • Nach Anspruch 2 kann dabei der Käfig-eine sich über seine ganze Länge erstreckende Mittelwand sowie im hinteren Teil seiner Länge zwei jeweils über zwei Längsstege auf Abstand mit dieser verbundene Seitenwände haben, wobei jeweils in dem Spalt zwischen der Mittelwand, einer Seitenwand und den beiden Längsstegen der hintere Teil des Riegelschiebers geführt ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, auch ein bündig in die Rahmensichtfläche einlaßbares Riegelschloß so mit einem Riegelschieber zu bestücken, daß es entweder für Rechts- oder aber Linksanschlag geeignet ist.
  • Ggf. kann aber das Riegelschloß auch gleichzeitig mit zwei Reigelschiebern bestückt werden, von denen der eine nur bei Rechtsanschlag und der andere nur bei Linksanschlag betätigbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich gemäß anspruch 3 als vorteilhaft erwiesen, wenn der vordere Teil des Riegelschiebers aus der Ebene des Spaltes in Richtung zur Ebene der diesen begrenzenden Seitenwand verkröpft ist, wobei er an der Innenseite einer Außenwand des Gehäuses anliegend einen Sc hlitz der Gehäusestirnwand durchgreift sowie zwischen Stützstegen an der Gehäusedeckwand und an der Gehäusebodenwand geführt ist.
  • Weiterhin hat es sich auch als sinnvoll erwiesen, wenn nach dem Vorschlag des Anspruchs 4 die Seitenwände des Käfigs je einen kreisförmigen Führungsdurchbruch für das die Schlüsselbetätigung des R iegelschiebers bewirkende Drehglied aufweisen, während die Seitenwände des Gehäuses lediglich einen dem Schlüsselprofil entsprechenden Steckdurchbruch haben.
  • Das die Schlüsselbetätigung des Riegelschiebers bewirkende Drehglied kann in diesem Falle unmittelbar durch einen symmetrisch zum Schlüsselschaft bzw. -halm gestalteten Doppelbart gebildet werden, welcher im Verlauf einer Halbdrehung (1800 ) nacheinander mit zwei hintereinander liegenden Toureneinschnitten im Schwanz des Riegelschiebers in Wirkverbindung tritt.
  • In baulicher Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Riegelschlosses weist nach Anspruch 5 der Käfig in den Schmalseiten seiner Mittelwand je eine Längsnut auf, denen komplementäre Längsleisten an der Innenseite der Gehäusedeckwand und der Gehäusebodenwand als Ausreicht und Führungselemente zugeordnet sind.
  • Gemäß Anspruch 6 können dabei die Längsleisten nach hinten über die Enden von Gehäusedeckwand und Gehäusebodenwand etwas hinausragen und gegen die Endwand des Käfigs - zu dessen Festlegung im Gehäuse - abbiegbar sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Hierbei zeigt Fig. 1 in räumlicher Sprengdarstellung die zur Bildung eines Riegelschlosses unbedingt notwendigen Funktionsteile, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch aus -einem anderen Blickwinkel gesehen, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111 - 111 in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie Vl-Vl in Fig. 2, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie Vll-VII in den Fig. 1 und 2 und Fig. 8 einen Schnitt entlang den Linien Vl-VI und Vlll-VIll durch die Fig. 1 und 2.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Riegelschloß 1 setzt sich im wesentlichen aus einem Gehäuse 2, einem in dieses einsteckbaren Käfig 3 sowie mindestens einem Riegelschieber 4 zusammen, der teils im Käfig 3 und teils am Gehäuse 2 verstellbar geführt ist.
  • Das Gehäuse 2 ist vorzugsweise als einstückiges Formteil aus Metall-Druckguß oder auch Kunststoff-Spritzguß gefertigt und weist außer seiner auch als Befestigungsstulpe dienenden Stirnwand 5 noch zwei Seitenwände 6 und 7 sowie eine Deckwand 8 und eine Bodenwand 9 auf. Die beiden Seitenwände 6 und 7 des Gehäuses haben dabei in ihren von der Stirnwand 5 weggerichteten Bereichen eine kongruente, kreisbogenförmige Begrenzungskante, der die Deckwand 8 und die Bodenwand 9 nur über ein kurzes Teilstück folgen, so daß das Gehäuse 2 eine rückwärtige Öffnung 10 hat. Symmetrisch zu einer Längsmittelebene sind in der Stirnwand 5 des Gehäuses 2, jeweils unmittelbar an die Innenfläche der beiden Seitenwände 6 und 7 anschließend, zwei rechteckig begrenzte Längsschlitze 11 und 12 vorgesehen, während sich in den Seitenwänden 6 und 7 je ein schlüssellochartiger Durchbruch 13 und 14 befindet.
  • Symmetrisch zur Längsmittelebene des Gehäuses 2 ist an die Innenseite der Deckwand 8 eine Längsleiste 16 und an die Innenseite der Bodenwand 9 eine entsprechende Längsleiste 15 angeformt, wobei Profil und Lage dieser Längsleisten 15 und 16 besonders deutlich den Fig. 5, 6 und 8 entnommen werden können.
  • In den Fig. 4 und 5 ist zu sehen, daß innerhalb des Gehäuses 2 und im Anschluß an dessen Stirnwand 5 jeweils unterhalb und oberhalb der Längsschlitze 11 und 12 in den Eckbereichen zwischen den Seitenwänden 6 und 7 sowie der Deckwand 8 und der Bodenwand 9 Stützstege 17, 18, 19, 20 vorgesehen sind, die sich nur etwa über ein Drittel der Gesamtlänge des Gehäuses 2 erstrecken.
  • Die Längsleiste 16 an der Deckwand 8 und die Längsleiste 15 an der Bodenwand 9 des Gehäuses 2 verlaufen hingegen nicht nur über deren ganze Länge, sondern sind sogar noch um ein geringes Maß über die hinteren Enden von Deckwand 8 und Bodenwand 9 hinausgeführt, wie das besonders deutlich die Fig. 3 erkennen läßt.
  • Der Käfig 3 hat eine sich über seine ganze Länge erstreckende Mittelwand 21, die nicht nur in den Fig. 1 und 2, sondern auch in den Fig. 7 und 8 deutlich zu sehen ist. Im hinteren Teil seiner Länge, nämlich über einen Längenbreich, der etwa zwei Dritteln seiner Gesamtlänge entspricht, ist der Käfig 3 beidseits der Mittelwand 21 jeweils mit einer Seitenwand 22 bzw. 23 versehen, wobei die Seitenwand 22 über zwei Längsstege 24 und 25 und die Seitenwand 23 über entsprechende Längsstege 26 und 27 auf Abstand mit der Mittelwand 21 fest verbunden sind. Zwischen der Mittelwand 21, der Seitenwand 22 und den Längsstegen 24 und 25 wird dabei ein Längsspalt 28 begrenzt, während ein entsprechender Längsspalt 29 zwischen der Mittelwand 21, der Seitenwand 23 und den beiden Längsstegen 26 und 27 vorgesehen ist. Der Käfig 3 ist zu einer Längsmittelebene symmetrisch gestaltet, wie das außer den Fig. 1 und 2 besonders die Fig. 8 deutlich macht.
  • In jeder Seitenwand 22 und 23 des Käfigs 3 ist ein kreisförmiger Führungsdurchbruch 30 bzw. 31 vorgesehen, wie das den Fig. 1 und 2 in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 entnommen werden kann.
  • In die Schmalseiten der Mittelwand 21 des Käfigs 3 ist jeweils eine Längsnut 32 bzw. 33 eingeformt, deren Querschnittsprofil eine Ausbildung hat, die dem Querschnittsprofil der beiden Längsleisten 16 und 15 im Gehäuse 2 entspricht, wie das wiederum die Fig. 1, 2 und 8 deutlich machen.
  • Die beiden Längsnuten 32 und 33 sind am hinteren Ende des Käfigs 3 über eine kurze Strecke in den geschlossenen Rückwandbereich hineingekrümmt, wie das in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Der Riegelschieber 4 des Riegelschlosses 1 ist vorzugsweise als Stanzteil aus Blech gefertigt und hat eine im Grundriß etwa Z-förmig verkröpfte Gestalt. Sein hinteres, den sogenannten Riegelschwanz bildendes,Teilstück 34 wird längsschiebbar im Spalt 28 oder 29 des Käfigs 3, und zwar vierseitig, geführt, während sein vorderes, den eigentlichen Riegel bildendes1 Teilstück 35 mit seiner äußeren Seitenfläche auf gleicher Ebene mit der äußeren Seitenfläche entweder der Seitenwand 22 oder aber der Seitenwand 23 des Käfigs 3 zu liegen kommt.
  • Zusammen mit dem Käfig 3 läßt sich der Riegelschieber 4 durch die Öffnung 10 von hinten in das Gehäuse 3 einschieben, bis die Mittelwand 21 des Käfigs 3 gegen die Innenfläche der Stirnwand 5 des Gehäuses 2 anstößt. Dabei tritt zugleich das freie Ende des den eigentlichen Riegel bildenden Teilstücks 35 des Riegelschiebers 4 in einen der Längsschlitze 11 und 12 der Stirnwand 5 des Gehäuses ein, wie das deutlich aus Fig. 7 ersichtlich ist.
  • Außerdem laufen die Längs-Begrenzungskanten des Teilstücks 35 des Riegelschiebers 4 noch auf den beiden jeweils übereinanderliegenden Stützstegen 17 und 19 bzw. 18 und 20, die sich innerhalb des Gehäuses 2 in den Eckbereichen zwischen den Seitenwänden 6 bis 7 sowie der Deckwand 8 und der Bodenwand 9 befinden.
  • Eine exakte Führung des Riegelschiebers 4 auf seiner ganzen Länge ist auf diese Art und Weise gewährleistet.
  • Nach dem vollständigen Einschieben des Käfigs 3 in das Gehäuse 2 des Riegelschlosses 1 gelangen die schlüssellochartigen Durchbrüche 13 und 14 in den Seitenwänden 7 und 6 des Gehäuses 2 mit den kreisförmigen Führungsdurchbrüchen 30 und 31 in den Seitenwänden 22 und 23 des Käfigs in eine exakte Achsfluchtlage.
  • Nunmehr ist es lediglich noch notwendig, die freien Endbereiche der Längsleisten 15 und 16 des Gehäuses 2 etwas nah einwärts zu biegen, so daß sie sich in die entsprechend einwärts gekrümmten Endbereiche der Längsnuten 33 und 32 einlegen und eine formschlüssige Verbindung des Käfigs 3 mit dem Gehäuse 2 bewirken.
  • Ein als Schlüssel ausgeführtes Betätigungsorgan 36, das am freien Ende seines Halms oder Schaftes 37 mit einem Doppelbart 38 ausgestattet ist, hat ein den Durchbrüchen 13 und 14 der Seitenwände 7 und 6 des Gehäuses 2 entsprechendes Profil und läßt sich durch diese somit jeweils bis in den Bereich des Führungsdurchbruchs 31 bzw. 33 der Seitenwände 23 bzw. 22 des Käfigs 3 führen. Die Hinterkante des Doppelbartes 38 liegt dabei im Führungsdurchbruch 31 bzw. 33 des Käfigs 3, während dessen Vorderkante in einen sogenannten Tourenausschnitt 39 in dem den Schwanz des Riegelschiebers 4 bildenden Teilstück 34 eingreift.
  • Dieser Tourenausschnitt 39 ist dabei so geformt, daß bei einer Drehung des schlüsselartigen Betätigungsgliedes 36 um 1800 der Riegelschieber 4 zwei zeitlich aufeinanderfolgende Bewegungsschritte ausführt und dadurch mit seinem vorderen Teilstück 35 aus dem Längsschlitz 11 bzw. 12 der Gehäusestirnwand 5 in die Sperrstellung gelangt.
  • Es ist selbstverständlich, daß dem Riegelschieber 4 im Käfig 3 oder auch im Gehäuse 2 Sperrmittel zugeordnet sind, die ihn in seiner jeweiligen Schiebestellung, also entweder in der Freigabestellung oder in der Riegelstellung, fixieren. Diese Sperrmittel sind dabei so angeordnet und ausgebildet, daß sie beim Einstecken des schlüsselartigen Betätigungselementes 36 zwangsweise ausgerückt werden, während sie beim Abziehen desselben selbsttätig in ihre Sperrlage gelangen.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1!. Riegelschloß als Hilfsverriegelung an einem Beschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit wahlweise um zwei verschiedene Achsen bewegbarem Flügel, insbesondere Drehkippflügel, der über durch Treibstangen am Flügel verstellbare Zapfen od. dgl. mit am feststehenden Rahmen angeordneten und sich parallel zu dessen Ebene erstreckenden Schließstücken in und außer Eingriff bringbar ist, wobei mindestens einem der Schließstücke im Bereich seiner Durchtrittsöffnung ein in einem Gehäuse beweglich geführter, durch einen Schlüssel betätigbarer R iegelschieber zugeordnet und parallel zur Rahmenebene, aber quer zur Bewegungsrichtung des dem Schließstück zugeordneten Zapfen od. dgl. zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschieber (4) in einem Käfig (3) geführt sowie mittels diesem in ein fünfseitig geschlossenes Gehäuse (2) einsteckbar ist und daß dabei der Käfig (3) in seiner Einstecklage durch Verformen, z. B. Verbiegen oder Verstemmen, der Gehäusewände festlegbar ist (15, 16).
  2. 2. Riegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (3) eine sich über seine ganze Länge erstreckende Mittelwand (21) sowie im hinteren Teil seiner Länge zwei jeweils über zwei Längsstege (24, 25 bzw. 26, 27) auf Abstand mit dieser verbundene Seitenwände (22 und 23) hat, wobei jeweils in dem Spalt (28 bzw. 29) zwischen der Mittelwand (21), einer Seitenwand (22 bzw. 23) und den beiden Längsstegen (24, 25 bzw. 26, 27) der hintere Teil (34) des Riegelschiebers (4) geführt ist.
  3. 3. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (35) des Riegelschiebers aus der Ebene des Spaltes (28, 29) in Richtung zur Ebene der Außenseite der diesen begrenzenden Seitenwand (22 bzw. 23) verkröpft ist, wobei er an der Innenseite eine Außenwand (7 bzw. 6) des Gehäuses (2) anliegend einen Schlitz (11 bzw. 12) der Gehäusestirnwand (5) durchgreift sowie zwischen Stützstegen (17, 19 bzw. 18, 20) an der Gehäusedeckwand (8) und an der Gehäusebodenwand (9) geführt ist.
  4. 4. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (22 und 23) des Käfigs je einen kreisförmigen Führungsdurchbruch (30 und 31) für das die Schlüsselbetätigung des Riegelschiebers (4) bewirkende Drehglied (36) aufweisen, während die Seitenwände (6 und 7) des Gehäuses (2) lediglich einen dem Schlüsselprofil entsprechenden Steckdurchbruch (14, 13) haben.
  5. 5. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (3) in den Schmalseiten seiner Mittelwand (21) je eine Längsnut (32 und 33) aufweist, denen komplementäre Längsleisten (16, 15) an der Innenseite der Gehäusedeckwand (8) und der Gehäusebodenwand (9) als Ausricht- und Führungselemente zugeordnet sind.
  6. 6. Riegelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsleisten (16, 15) nach hinten über die Enden von Gehäusedeckwand (8) und Gehäusebodenwand (9) hinausragen und gegen die Endwand des Käfigs (3) abbiegbar sind
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