DE371169C

DE371169C - Feuerungsrost mit drehbaren Roststaeben

Info

Publication number: DE371169C
Application number: DEP41866D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST WILHELM CYRON
Current assignee: AUGUST WILHELM CYRON
Publication date: 1923-03-12

Description

Feuerungsrost mit drehbaren Roststäben. Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuerungsrost mit drehbaren., schraubenartigen, Druckluft zuführenden Roststähen, deren Wandungen Luftauslässe enthalten.
Bei dieser Art von Feuerungsrosten besteht die Erfindung darin, daß die durch Zwischenräume getrennten Roststäbe, deren Luftauslässe als Schlitze ausgebildet sind, j e in einer Mulde gelagert sind.
Die Roststäbe an: sich bekannter Art wirken gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Unterwindfeuerung, wodurch der ganze Feuerungsrost brauchbarer und besonders auch für minderwertige und feinkörnige Brennstoffe vorzüglich verwendbar wird.
Im der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in A@bb. i im senkrechten Schnitt und in Abb. 2 in der Vorderansicht, teilweise im Querschnitt, dargestellt. Abb.3 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch die Roststäbe ,und die darunter befindlichen. Mulden und Abb. q. den Grundriß eines Stückes eines Roststabes.
Der Rost besteht aus drehbaren, schrautienartigen, die Druckluftzuführung vermittelnden Hohlstäben a. Diese Hohlstäbe enden vorn im Windkasten b und :hinfiten an) der Feuerbrücke c. Sie können durch beliebige geeignete Mittel, z. B. die Zahnräder d mit Klinken- und Schubkurbelgetrilebe, in Drehung versetzt werden. -Der in den Trichter e aufgegebene Brennstoff fällt auf die Roststäbe, die ihn durch die Schraubengänge bei ,der Drehung allmählich der Feuerbrücke zuführen. Infolge des nachschiebenden Drukkes werden Schlacken und Asche über die Feuerbrücke in eine darunter befindliche Aschenabziehvorrichtung geworfen. Die letztgenannte kann in. Form einer Wippe, einer Schnecke oder sonstigen geeigneten Fördervorrichtung bekannter Art ausgebildet werden.
Die zur Verbrennung nötige Luft wird: durch ein Rohr f in den Windkasten b und von hier in die Hohlroststäbe gedrückt. Die Hohlroststäbe kühlend und durch diese genügend vorge;värmt. «ird` sie durch in den Stäben und zweckmäßig auch in der Feuerbrücke befindliche Schlitze auf dem kürzesten Wege in den Verbrennungsraum zwi--chen -dzn Brennstoff und in den Z'ergasungsraum über dem Brennstoff geleitet.
Gemäß der Erfindung ist unter den Roststäben ein abgeschlossener Raum durch die Mulde k gebildet, und zwar ist für jeden der durch Zwischenräume getrennten Roststäbe eine Mulde vorgesehen, die zweckmäßig zusammenhängende Platten bilden. In den so entstehenden abgeschlossenen Raum i (Abb. 3) zwischen Roststäben a und Mulden k tritt aus den Roststäben durch die unteren Luftöffnungen Preßluft hinein, wodurch ein gewisser Überdruck erzeugt wird. Infolge der Drehbewegung der sehraubenförmigen Roststäbe wird der Brennstoff in eine auf und ab gehende Bewegung gebracht, wodurch stets eine Lockerung desselben eintritt. Die Luft kann in. den gewundenen Spalten zwischen den Stäben .gleichmäßig hindurohtreten. Der Luftdruck unter den Stäben beeinflußt das Feuer bedeutend .wirksamer als in den üblichen Unterwindfeuerungen.
Die Luftauslässe in den: Roststäben. erhalten zweckmäßig @die Form schräger Schlitze i (Abb. 3 und q.), wodurch erreicht wird, daß die Luft in breiten Streifen austritt und der Brenmfistoff günstig und gleichmäßig durchströmt wird.
Die Regelung der Luftzufuhr kann mittels des Reglers g mit Drosselklappe h stattfinden. Der Rost kann leicht h erausfahrbar eingerichtet werden. Infolge seiner geringem Bauhöhe läßt er sich bequem in jede beliebige Feuerungsanlageeinbauen.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Feuerungsrost mit drehbaren, schraubenartigen, Druckluft zuführenden Roststäben, deren Wandungen Luftauslässe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Zwischenräume getrennten Roststäbe, deren Luftauslässe als Schlitze ausgebildet -sind, je in, einer Mulde gela-gert Sind.