DE718340C - Gaserzeuger mit vorzugsweise rechteckigem Vergasungsschacht, bei dem die Vergasung im oder angenaehert im Querstrom erfolgt - Google Patents

Gaserzeuger mit vorzugsweise rechteckigem Vergasungsschacht, bei dem die Vergasung im oder angenaehert im Querstrom erfolgt

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Publication number
DE718340C
DE718340C DEH155968D DEH0155968D DE718340C DE 718340 C DE718340 C DE 718340C DE H155968 D DEH155968 D DE H155968D DE H0155968 D DEH0155968 D DE H0155968D DE 718340 C DE718340 C DE 718340C
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DE
Germany
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gasification
gas generator
nozzles
cross
flow
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Expired
Application number
DEH155968D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Lutz
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HANSA GAS GENERATOREN GmbH
Original Assignee
HANSA GAS GENERATOREN GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Gaserzeuger mit vorzugsweise rechteckigem Vergasungsschacht, bei dem die Vergasung " im oder angenähert im Querstrom erfolgt Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaserzeuger mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, dessen Vergasung im oder angenähert im Querstrom erfolgt, und bei dem einer waagerechten Reihe von absperrbaren Luftzufuhr.düsen ein einzelner Gasabzug gegenüberliegt. Die Erfindung besteht nun darin, claß bei solchen Gaserzeugern .der Brennstoff unmittelbar unterhalb der nacheinander einschaltbaren Luftzufuhrdüsen im freien Schüttwinkel ausläuft und vor diesem Schüttwinkel eine Entaschungstür vorgesehen ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß, sobald sich vor der im Betrieb befindlichen Luftdüse ein Schlackenkuchen gebildet hat, durch die nächste Düse Luft in den Gaserzeuger geblasen werden kann und daß,- nachdem -die gesamte Düsenreihe nacheinander eingeschaltet gewesen ist, die waagerecht nebeneinanderliegenden Schlackenkuchen aus der unter den Düsen angeordneten Tür ohne Schwierigkeiten entnommen" werden können. Darauf können die Düsen der Reihe wieder nacheinander eingeschaltet werden, so daß immer ein Gas gleichbleibender Güte erzeugt wird und nicht etwa durch die Bildung der Schlackenkuchen eine Gasverschlechterung eintritt.
  • Das Umschalten von einer auf die nächste Düse wird dabei vorzugsweise so vorgenommen, daß die eine Düse allmählich gedrosselt wird, während die nächste Düse ganz oder ebenfalls allmählich geöffnet wird, so daß, wenn die eine Düse geschlossen ist, die zweite schon eine Zone so hoher Temperaturen im Brennstoff erzeugt hat, daß hier gutes Gas entsteht. Selbstverständlich kann man auch je zwei oder mehr Düsen gemeinsam öffnen und dann diese Düsen schließen und die nächsten zwei Düsen öffnen usw.
  • Es ist bekannt, Gaserzeuger so auszubilden, daß die anfallende Asche und Schlacke unter den Luftdüsen im freien Schüttwinkel ausläuft. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, mehrere Düsen übereinanderliegend anzuordnen und diese nacheinander zu öffnen, wodurch die Vergasungszone im Gaserzeuger allmählich von unten nach oben verlagert wurde.
  • Es ist sodann auch bekannt, bei Gaserzeugern, bei denen die Vergasung im Querstrom erfolgt, eine waagerechte Reihe von absperrbaren Luftdüsen einem einzelnen Gasabzug gegenüberliegend anzuordnen. Von den Düsen dieser Reihe werden je nach der für :den angeschlossenen Motor erforderlichen Gasleistung eine oder mehrere Düsen gleichzeitig in Betrieb gesetzt, so daß je nach der Zahl der in Betrieb gesetzten Düsen :die zu erzeugende Gasmenge -veränderlich gestaltet werden kann. Bei dieser Anordnung liegt der Gasabzug vor einem frei auslaufenden Böschungswinkel des Brennstoffes, vor dem auch die Entaschungstür angeordnet ist. Die Vergasungsluft wird dabei an der dieser Entaschungstürgegenüberliegenden Seite in eine sackartige Auswölbung eingeführt, so daß die sich bildenden Schlackenkuchen nur dann leicht aus der Entaschungstür entfernt werden können, wenn der Gaserzeuger entleert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfinclungsel , geg genstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt, Lind zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Gaserzeuger, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie 11-II rler Abb. i.
  • Der Gaserzeugerschacht besteht aus dem unteren, den rechteckigen Feuerkorb enthaltenden -Mantelteil -a und dem BrennstoffvorratsbehäIter 3. In dein oberen Gaserzeugerteil 3 ist ein breiter Gasabzugsstutzen 6 vorgesehen, der aber auch ini unteren Mantelteil 2 angeordnet sein kann. Dein Gasabzugssttit7en 6 scliriig gegenüberliegend oder unmittelbar gegenüberliegend sind am unteren Ende der verkürzten Feuerkorbwandung iU eine Reihe von waagerecht nebeneinanderliegenden Düsen 7, z. B. fünf Düsen 7, bis 7,,, vorgesehen, die z. B. vorn Führersitz des Fahrzeuges aus einzeln geöffnet und geschlossen werdeif können. Diese Düsen 7 durchragen eine an der Unterkante der Feuerhorbseite il, angeordnete, von Wasser durchströmte Kühlleiste B. Die Kühlleiste ist durch die Anschlüsse 9 und io mit dem Motorkühler oder einem Wasserbehälter verbunden, wobei der Wasserumlauf durch Thermosyphonwirkung erreicht wird. Da diese Wirkung bei höheren Temperaturen des Kühlwassers schlechter wird oder ganz aufhört, kann auch in dein Wasserkreislauf eine Flügelpumpe o. dgl. eingeschaltet werden, wodurch im übrigen auch kein Gefälle zwischen der Leiste 8 und dem Wasserbehälter vorhanden zu sein braucht, so daß in diesem Fall immer eine gute Kühlung der Leiste 8 erreicht wird.
  • Unterhalb der Kühlleiste 8 kann die Asche und Schlacke im freien Schüttwinkel i i nach außen auslaufen, undhieristimAußenmantela eine Tür 12 vorgesehen, durch :die die Asche und Schlacke entnommen werden kann. Um tote Räume im Feuerkorb zu vermeiden, kann die den Düsen 7 gegenüberliegende Feuerkorb-,vandung zu schräg nach innen und unten verlaufen, und dementsprechend kann hier auch der Außenmantel -2 schräg verlaufen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Inbetriebset7en des Gaserzeugers ,wird zunächst eine Düse, z. B. die Düse7d, geöffnet, während die andern Düsen geschlossen bleiben, und es wird @4ußenluft durch sie in den Gaserzeuger geblasen, so daß brennbares Gas entsteht, das :durch den Abzugsstutzen 6 dem -Motor zugeführt wird. Unterhalb der Düse 7" bildet sich dabei ein Schlackenkuchen 13, dessen Anwachsen mit der Zeit zu einer schlechteren Gasbildung führt. In dein Augenblick, in dem das Gas schlechter -wird, wird die- nächste Düse 71, geöffnet und die Düse 7, mehr und mehr edrosselt und schließlich ganz verschlossen, sobald die Glutzone vor der Düse 71, eine genügend hohe Temperatur aufweist. Auch vor der Düse 7b bildet sich mit der Zeit ein Schlackenkuchen und ebenso unter den weiteren nach und nach einzuschaltenden Düsen, wobei die Einzelschlackenkucben zti einem langen wtilstförini"en Kuchen ztisantmenschmelzen können, der durch die Tür i-2 einfach entnommen wird, nachdem alle Düsen oder ein Teil der Düsen zur Gaserzeugung benutzt wurden.

Claims (2)

  1. PA-TENTANSFRÜCHE i. Gaserzeuger mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, dessen Vergasung ini oler angenähert iin Querstrom erfolgt und bei dein einer waagerechten Reihe von absperrbaren L uftzufuhrdüsen ein einzelner Gasabzug gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff unmittelbar unterhalb der nacheinander einschaltbaren L uftzufuhrdüsen im freien Schüttwinkel ausläuft und vor diesem Schüttwinkel eine Entaschungstür vorgesehen ist.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht nebeneinanderliegenden Düsen eine von Wasser durchströmte, an der Unterkante der Feuerkorbwandung angeordnete waagerechte Kühlleiste durchragen.
DEH155968D 1938-05-29 1938-05-29 Gaserzeuger mit vorzugsweise rechteckigem Vergasungsschacht, bei dem die Vergasung im oder angenaehert im Querstrom erfolgt Expired DE718340C (de)

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