DE326241C - Einrichtung zur Fuehrung der Heizgase in der Rauchkammer von Lokomotiven mit Heizrohrueberhitzern - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Führung der Heizgase in der Rauchkammer von Lokomotiven mit Heizrohrüberhitzern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Einrichtung zur Führung der Heizgase in "der Rauchkammer von Lokomotiven, die mit einem Heizrohrüberhitzer und mit einem Vorwärmer im .oberen Teil der Rauchkammer und einer diese Kammer teilenden, in Höhenriehtung verlaufenden Wand versehen sind. Solche Lokomotiven weisen insbesondere bei einer Verkürzung des Kessels bekanntlich erhebliche Vorteile auf. Gemäß der .Erfindung teilt die die Rauchkammer durchziehende, in der Regel senkrechte Wand auch den Vorwärmer in der Höhenrichtung und läßt im oberen Teile der Rauchkammer einen Durchgang für die Heizgase frei. Dieser Durchgang ist derart angeordnet, daß die aus den Heizrohren austretenden Heizgase den Vorwärmer zuerst in dem einen Teil und dann in dem. anderen Teil vollkommen bestreichen können, wobei Klappen o. dgl. in bekannter Weise für die Regelung des Durchtrittes der. Heizgase bzw. für die Reinigungszwecke vorgesehen sind. Die Höhe des Vorwärmers kann infolge dieser zweckmäßigen Führung der Heizgase sehr groß gewählt werden, so daß er nur eine geringe Längenausdehnung beansprucht und die Rauchkammer infolgedessen kürzer gehalten werden kann, was bei Lokomotiven von großer Wichtigkeit ist. Außerdem kann der Schornstein erheblich tiefer geführt werden. Die von den Heizgasen mitgerissene Flugasche kann nach dem unteren Teil der Rauchkammer fallen und von hier leicht entfernt werden. Der unterhalb des Vorwärmers befindliche Teil-der Trennungswand wird nämlich beweglich gemacht, z. B. in Form einer oder mehrerer Klappen. Hierdurch wird eine leichte und bequeme Zugänglichkeit der Heizrohre zum Zweck des Reinigens und Auswechselns der Überhitzerelemente erreicht. An Stelle. des unteren Teils der in der Höhenrichtung der Rauchkammer verlaufenden Wand, die die Führung der Heizgase beeinflußt, kann auch eine im Winkel zu dieser verlaufende Wand gewählt werden.
• In der Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform bei einer Lokomotive mit einem Großheizrohrüberhitzer und in einer zweiten Ausführungsform .mit einem Kleinheizrohrüberhitzer veranschaulicht.
• In Fig. i ist der Kessel der Lokomotive mit den erweiterten Heizrohren a und den gewöhnlichen Heizrohren a1 versehen. In ersteren sind die Überhitzerelemente untergebracht, die mit ihren Enden l in den Dampfkasten i geführt sind. In der Rauchkammer b ist im oberen Teil der Vorwärmer f angeordnet, der durch eine Wand d in die Abteilungen f1 und f 2 unterteilt ist. In Verlängerung dieser Wand d ist die Klappe g vorgesehen, die an einer geeigneten Stelle, angelenkt ist. An die Klappe g schließt sich die Klappe n an. .Die Klappe la dient in bekannter Weise zur Regelung der Überhitzung. Sie kann im Ausführungsbeispiel bis in die Richtung der wagerechten Wand m bewegt. werden und schließt dann die Öffnung zwischen dieser Wand und der Klappe g ab. Die punktierten Linien in der Fig. i der Zeichnung geben die Endstellungen der Klappen h, g und n an, welche sämtlich von@-Führerstand betätigt werden.
• Die aus den Heizrohren kommenden Heizgase gehen in Richtung der Pfeile in der Fig. i nach dem Vorwärmer, durchströmen hier zunächst die Abteilung f 1 von unten nach oben und dann die Abteilung f 2 von oben nach unten. Durch, den Schornstein k verlassen sie die Rauchkammer. Wenn die Klappe g in der in punktierten Linien gezeichneten Stellung sich befindet, so sind die erweiterten Heizrohre, die die Überhitzerelemente enthalten, vollkommen zugänglich. Die Rohre können also gereinigt werden, es kann ein Überhitzerelement ausgewechselt werden usw.
• Infolge der angegebenen Führung der Heizgase kann der Vorwärmer f sehr hoch gehalten werden, so daß man in bezug auf seine Längsausdehnung erheblich spart. Es kann daher die Rauchkammer kürzer gehalten werden, und es bleibt trotzdem noch Platz, um mit dem Schornstein k weit nach unten zu gehen. Die' mit den Heizgasen mitgerissenen Fremdkörper fallen auf den Boden b der Rauchkammerwand.
• In Fig. z wird eine zweite Ausführungsform veranschaulicht, und zwar in Verbindung mit einem Kleinheizrohrüberhitzer. Die große Mehrzahl der Heizrohre a ist mit Überhitzerelemen ten l- besetzt. Unterhalb der Wand d ist die Klappe g vorgesehen: Winklig zu ihr liegt die Wand c. Die Pfeile zeigen den Weg der Heizgase an. Die mit ihnen fortgeführte Flugasche fällt auf den Boden b der Hauchkammer oder ad die Wand c. °

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Führung der Heizgase in der Rauchkammer von Lokomotiven mit Heizrohrüberbitzern, einem im oberen Teil der Rauchkammer angeordneten Vorwärmer und einer die Rauchkammer in Höhenrichtung teilenden Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Teile der Rauchkammer einen Durchgang, für die Heizgase freilassende, Wand (d, g, n) den Vorwärmer in der Höhenrichtung teilt, wobei - ip bekannter Weise' diese Wand durch Klappen (g und n) o. dgl. beweglich gemacht werden kann. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine -Wand (c) dadurch Winkel zu der die Rauchkammer teilenden senkrechten Wand die Rauchkammer unterteilt.