DE3711580A1 - Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Rotationsdruckmaschine

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Albert Frankenthal AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F11/00Rotary presses or machines having forme cylinders carrying a plurality of printing surfaces, or for performing letterpress, lithographic, or intaglio processes selectively or in combination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/10Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders

Description

Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine Rollenrotationstiefdruckmaschine, mit wenigstens einem Formzylinder, der einen über seit­ liche Lagerstutzen im Maschinengestell aufnehmbaren Ballen mit in Umfangsrichtung ununterbrochen umlaufen­ der, die über die Ballenlänge mehrere Abschnitte auf­ weisende Form enthaltender, abnehmbarer Belegung auf­ weist.
Bei den gebräuchlichen Tiefdruckmaschinen ist die die Form enthaltende Belegung als aufgalvanisierte Be­ schichtung ausgebildet, die abgerissen werden kann. Es wurden aber auch schon Tiefdruckformzylinder mit auf einen Zylinderkern aufschiebbarem, rohrförmigem Mantel in Vorschlag gebracht. In jedem dieser Fälle hängen die nebeneinander sich befindenden Formabschnitte fest miteinander zusammen. Die Folge davon ist, daß eine sogenannte Aktualisierung nur durchgeführt werden kann, wenn die gesamte Form ausgetauscht wird. Dies erweist sich jedoch als umständlich und aufwendig und dürfte der Grund dafür sein, warum der Rollentiefdruck bisher für Zeitungsdruck in der Praxis nicht in Frage kam. Man hat zwar auch schon versucht, einen Tiefdruckformzylin­ der mit Wickelplatten zu belegen. Hierbei ergibt sich jedoch ein in axialer Richtung verlaufender Spalt zwi­ schen einander zugewandten Wickelplattenenden, dessen Füllung und Freilegung umständlich und aufwendig ist, von der benötigten Plattenspannvorrichtung einmal ganz abgesehen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen­ den Erfindung, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Rotationsdruckmaschine eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei der Aktualisierungen mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Form enthaltende Belegung über der Ballenlänge in mehrere Belegungsabschnitte von zumindest der Breite eines Abschnitts der Form oder einem ganzen Vielfachen davon entsprechender Länge unterteilt ist, daß wenigstens ein seitlicher Belegungsabschnitt als in axialer Richtung auf den Ballen aufschiebbare, in stirnseitige Anlage am jeweils benachbarten Belegungsabschnitt bringbare, ver­ drehsicher auf dem Ballen festlegbare Schiebehülse aus­ gebildet ist und daß der Ballen jeder Schiebehülse zu­ geordnete, bei mehreren Schiebehülsen unabhängig von­ einander betätigbare Spreizeinrichtungen aufweist.
Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile des geschil­ derten Standes der Technik praktisch vollständig vermie­ den. Zur Durchführung einer Aktualisierung braucht hier in vorteilhafter Weise lediglich die seitliche Schie­ behülse ausgetauscht werden. Die übrigen, unverändert bleibenden Formabschnitte können dagegen unverändert in Stellung bleiben. Da die Länge der austauschbaren Schie­ behülse der Breite eines Formabschnitts oder eines gan­ zen Vielfachen davon entspricht, fällt der auf dem Be­ druckstoff sich u.U. in Form eines Längsstreifens ab­ bildende, axiale Stoß zwischen der Schiebehülse und dem benachbarten Belegungsabschnitt mit einer Falz- oder Schnittlinie zusammen und ist damit unschädlich. Gleich­ zeitig stellen die erfindungsgemäßen Maßnahmen sicher, daß eine in Umfangsrichtung ununterbrochen umlaufende Formoberfläche erhalten bleibt, was hohe Geschwindigkei­ ten ermöglicht. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermög­ lichen daher ein Eindringen des Tiefdrucks in den Zei­ tungsdruck, wobei sich eine nicht unerhebliche Qualitäts­ verbesserung des Massenartikels Zeitung erreichen läßt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maß­ nahmen können alle Belegungsabschnitte als vorzugsweise mit stumpfem Stoß in gegenseitige stirnseitige Anlage bringbare Schiebehülsen ausgebildet sein. Hierbei ergibt sich in vorteilhafter Weise eine einheitliche und damit einfache Formherstellung.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß über der Ballenlänge zwei Belegungsabschnitte vorge­ sehen sind, von denen der von der Zylinderantriebsseite abgewandte Belegungsabschnitt kürzer als der andere ist. Hierbei ergibt sich demnach eine kurze seitliche Schie­ behülse, die im Falle einer notwendig werdenden Aktuali­ sierung leicht und einfach austauschbar ist. Es ergibt sich demnach eine besonders gute Bedienungsfreundlich­ keit.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Spreizeinrichtungen als umfangsseitig aus­ mündende, mit Druckluft beaufschlagbare Ballenausneh­ mungen ausgebildet sein, die durch die zugeordnete Schie­ behülse abdeckbar sind. Das hierbei einleitbare Druck­ mittel unterwandert die jeweils zugeordnete Schiebehül­ se, wodurch diese auch bei strammem Preßsitz leicht verschiebbar ist. Die vorstehenden Maßnahmen machen es daher möglich, die Schiebehülse mit strammer Preßpas­ sung auf den Ballen aufzuziehen, was sich vorteilhaft auf die erzielbare Genauigkeit auswirkt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Ballen im Bereich seines der Zylinderantriebs­ seite zugewandten Lagerstutzens kippsicher gelagert sein und mit dem anderen Lagerstutzen in eine abnehmbare La­ gerung eingreifen, der eine Öffnung des Maschinenge­ stells zugeordnet ist, deren Durchmesser zumindest dem Durchmesser der Schiebehülse entspricht. Diese Maßnah­ men ermöglichen einen Austausch der Schiebehülse bei im Maschinengestell verbleibendem Formzylinder, was den er­ forderlichen Zeitbedarf im Falle von Aktualisierungen besonders niedrig hält.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen und zweckmäßige Weiter­ bildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungs­ beispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
Die einzige Figur der Zeichnung enthält eine schemati­ sche Darstellung einer erfindungsgemäßen Rollenrotations­ tiefdruckmaschine, teilweise im Schnitt.
Der Aufbau und die Wirkungsweise einer Rollenrotations­ tiefdruckmaschine sind an sich bekannt und bedürfen da­ her im vorliegenden Zusammenhang keiner grundsätzlichen Erläuterung mehr. In der Zeichnung sind mit 1 bzw. 2 die parallelen Seitenwände des Maschinengestells bezeich­ net, auf dem mehrere Druckwerke aufgenommen sein können, von denen hier eines dargestellt ist. Diese Druckwerke bestehen aus einem Formzylinder 3, an den ein Presseur 4 anstellbar ist. Auf der vom Presseur abgewandten Seite taucht der Formzylinder 3 zur Aufnahme von Farbe von ei­ ne Farbwanne 5 ein. Die überschüssige Farbe wird durch eine auf einem Rakelhalter 6 aufgenommene Rakel 7 abge­ streift.
Zwischen dem Formzylinder 3 und dem Presseur 4 wird der Bedruckstoff in Form der Papierbahn 8 hindurchgeführt. Nach dem Druck wird die Papierbahn 8 durch Längsschnitte 9 in einzelne Stränge 8 a aufgeteilt, die anschließend zu mit Quer- und/oder Längsfalzen versehene Falzprodukte weiterverarbeitet werden. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel werden die Stränge 8 a im Anschluß an den Längs­ schnitt mit einem Längsfalz 10 versehen, so daß sich doppellagige Stränge 8 b ergeben. Die Breite s der längs­ gefalzten Stränge 8 b entspricht praktisch der Seiten­ breite der herzustellenden Produkte. Die Breite S der Stränge 8 a entspricht der doppelten Seitenbreite. Die am Umfang des Formzylinders 3 vorgesehene Druckform besitzt mehrere, nebeneinander sich befindende Abschnit­ te in Form sogenannte Ätzungen, die jeweils einer Seite des herzustellenden Produktes zugeordnet sind und deren Breite dementsprechend der Breite s der Stränge 8 b ent­ spricht.
Der Formzylinder 3 besteht aus einem mit seitlichen La­ gerstutzen 11 versehenen Ballen 12, auf dem eine die Druckform enthaltende, in Umfangsrichtung ununterbrochen umlaufende Belegung aufgenommen ist. Die Lagerstutzen 11 sind auf den Seitenwänden 1, 2 des Maschinengestells ge­ lagert. Ein Lagerstutzen, hier der links gezeichnete La­ gerstutzen 11 ist mit einer Antriebseinrichtung 13 kup­ pelbar. Die die Druckform enthaltende Belegung des Bal­ lens 12 ist über der Maschinenbreite hier in zwei neben­ einander angeordnete Abschnitte unterteilt. Der rechte, d. h. der von der Antriebseinrichtung 13 abgewandte Ab­ schnitt ist als auf den Ballen 12 aufschiebbare Schiebe­ hülse 14 ausgebildet, die mit stumpfem, stirnseitigem Stoß zur Anlage am jeweils benachbarten Belegungsabschnitt gebracht werden kann. Dieser kann in Form eines entspre­ chenden Bunds etc. fest an den Ballen 12 angeformt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der der Schiebe­ hülse 14 benachbarte Belegungsabschnitt ebenfalls als Schiebehülse 15 ausgebildet. Die Schiebehülsen 14 bzw. 15 sind als formstabile Rohrabschnitte gleichen Durch­ messers ausgebildet, die verdrehsicher und registergenau auf dem Ballen 12 aufnehmbar sind und an ihrem Umfang die die einzelnen Abschnitte der Druckform bildenden, durch Punktreihen angedeuteten Ätzungen 16 tragen, die, wie weiter oben bereits angedeutet wurde, jeweils einer Seite des herzustellenden Produktes zugeordnet sind.
Bei der Herstellung einer Zeitung beschränkt sich eine im Verlauf der Herstellung u.U. noch notwendig werden­ de Aktualisierung in der Regel auf eine Seite oder je­ denfalls wenige Seiten. Diese Seiten werden dementspre­ chend auf der Papierbahn 8 so gelegt, daß die ihnen zu­ geordneten Ätzungen 16 auf der seitlichen, von der An­ triebseinrichtung 13 abgewandten Schiebehülse 14 aufge­ nommen sind. Die für eine Aktualisierung in Frage kommen­ den Seiten befinden sich dementsprechend am Rand der Pa­ pierbahn 8. Durch Austausch der hier zwei nebeneinander sich befindende Ätzungen 16 enthaltenden Schiebehülse 14 ist eine schnelle Aktualisierung möglich.
Die Stirnseiten 17 der einander benachbarten Schiebehül­ sen 14, 15 werden mit stumpfem Stoß aneinandergelegt. Die dabei sich ergebende Stoßkante kann sich auf der Papierbahn 8 in Form eines leichten Farbstreifens ab­ bilden. Dieser fällt jedoch im vorliegenden Beispiel genau in den Bereich des Längsschnitts 9, da die zwei nebeneinander sich befindende Ätzungen 16 enthaltende Schiebehülse 14 eine der Breite S der Stränge 8 a ent­ sprechende Länge besitzt. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die seitliche Schiebehülse 14 lediglich halb so lang auszuführen. In diesem Falle besäße die seitliche Schiebehülse 14 lediglich eine der Breite s der Doppelstränge 8 b entsprechende Länge und wäre dem­ entsprechend in axialer Richtung mit lediglich einer Ätzung 16 versehen. In diesem Falle fiele der durch die Stoßkante der Stirnseiten 17 sich ergebende Farb­ streifen in den Bereich des Längsfalzes 10 und wäre damit ebenfalls unschädlich.
Um die Durchführung einer Aktualisierung obengeschil­ derter Art, d. h. den Austausch der seitlichen Schiebe­ hülse 14, bei eingebautem Formzylinder 3 bewerkstelli­ gen zu können, ist die der auszutauschenden Schiebehül­ se 14 benachbarten Lagerstutzen 11, d.h. die dem nicht angetriebenen Lagerstutzen 11, zugeordnete Lagerungs­ einrichtung abnehmbar ausgebildet, beispielsweise auf einem abschwenkbaren Lagergehäuse 18 aufgenommen. Die diesem zugeordnete Maschinenseitenwand 1 besitzt eine dem Lagergehäuse 18 zugeordnete Durchstecköffnung 19, deren Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Schiebehülse 14 ist, so daß diese durch die Durch­ stecköffnung 19 bequem hindurchgeschoben werden kann. Um beim Wegschwenken des Lagergehäuses 18, d.h. beim Freilegen des nicht angetriebenen Lagerstutzens 11, ein Abkippen des Formzylinders 3 zu vermeiden, ist die dem anderen, hier dem angetriebenen Lagerstutzen 11 zuge­ ordnete Lagerungseinrichtung als kippsichere Doppellage­ rung 20 ausgebildet. Da der Austausch der seitlichen Schiebehülse 14 auf der von der Antriebsseite abgewand­ ten Maschinenseite erfolgt, ist eine Abkupplung der An­ triebseinrichtung 13 nicht erforderlich. Es ist ledig­ lich erforderlich, den Formzylinder 3 außer Eingriff mit den weiteren Druckwerksorganen zu bringen. Dementspre­ chend werden die Rakel 7 durch Abschwenken des Rakelhal­ ters 6 abgeschwenkt sowie die Farbwanne 5 abgesenkt und der Presseur 4 angehoben.
Die als Rohrabschnitte ausgebildeten Schiebehülsen 14 bzw. 15 werden mit Preßpassung auf den Ballen 12 aufge­ zogen, so daß sich im Betrieb ein strammer Sitz ohne Ge­ fahr gegenseitiger Relativbewegungen ergibt. Um dennoch eine Montage bzw. Demontage der Schiebehülsen 14 sowie ihre Ausrichtung in Umfangs- und Achsrichtung zu ermög­ lichen, wird in die Fuge 21 zwischen dem Ballen 12 und der jeweils zu bewegenden Schiebehülse 14 bzw. 15 ein Druckmittel, hier in Form von Preßluft, hineingedrückt, die die betreffende Schiebehülse 14 praktisch aufspreizt und einen Gleitbelag bildet, d. h. eine Gleitbewegung der betreffenden Schiebehülse 14 bzw. 15 gegenüber dem Ballen 12 ermöglicht. Hierzu ist der Ballen 12 im Be­ reich eines Lagerstutzens, hier im Bereich des freileg­ baren Lagerstutzens 11, mit Druckluftanschlüssen 22 ver­ sehen, von denen axiale Bohrungen 23 abgehen, die mit umfangsseitig ausmündenden Radialbohrungen 24 kommunizie­ ren. Die Druckluftanschlüsse 22 sind mit zu einem nicht näher dargestellten Kompressor führenden Versorgungslei­ tungen kuppelbar. Die umfangsseitigen Mündungen 25 der Radialbohrungen 24 werden durch die in Stellung gebrachten Schiebehülsen 14 bzw. 15 abgedeckt. Die von unterschied­ lichen Schiebehülsen 14 bzw. 15 abgedeckten, d.h. unter­ schiedlichen Schiebehülsen 14 bzw. 15 zugeordneten Mün­ dungen 25 kommunizieren mit unterschiedlichen Axialboh­ rungen 23, so daß eine gemeinsame oder unabhängig von­ einander erfolgende Beaufschlagung der sämtlichen Schiebe­ hülsen 14 bzw. 15 zugeordneten Mündungen 25 möglich ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die jeweils einer Schiebehülse 14 bzw. 15 zugeordneten Mündungen 25 in Form umlaufender Bohrungsreihen angeordnet, von denen jeweils eine in dem der in Aufschieberichtung der zugeordneten Schiebehülse 14 bzw. 15 in der Mon­ tagestellung zugeordneten Bereich angeordnet ist. Bei kürzeren Schiebehülsen, wie im Falle der seitlichen Schiebehülse 14, genügt eine derartige Bohrungsreihe zur Bildung der zugeordneten Spreizeinrichtung. Bei längeren Schiebehülsen, wie im Falle der antriebssei­ tigen Schiebehülse 15, können zur Bildung der zugeord­ neten Spreizeinrichtung mehrere derartiger Bohrungsrei­ hen vorgesehen sein, von denen eine sich im Bereich der in Aufschieberichtung hinteren Kante befindet. Als wei­ tere Montagehilfe kann der Ballen 12 im Bereich der in Aufschieberichtung hinteren Stirnseite angefast sein, wie bei 26 angedeutet ist.
Die axiale Ausrichtung der Schiebehülsen 14 bzw. 15 er­ folgt durch Anschlag an einer zugeordneten Anschlagein­ richtung bzw. an der jeweils benachbarten Schiebehülse. Die Umfangsregistereinstellung kann mit Hilfe von bal­ lenseitig und hülsenseitig angeordneten Markierungen, beispielsweise in Form angeformter Zeiger etc., erreicht werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Schiebehülsen 14 bzw. 15 durch Kraftschluß auf dem Ballen 12 gehalten. Es wäre aber auch eine formschlüssige Ver­ bindung, etwa in Form einer Nut- und Federverbindung denkbar, die gleichzeitig eine Festlegung des Umfangs­ registers ergeben könnte.

Claims (10)

1. Rotationsdruckmaschine, insbesondere Rollenrotations­ tiefdruckmaschine, mit wenigstens einem Formzylinder (3), der einen über seitliche Lagerstutzen (11) im Maschinengestell aufnehmbaren Ballen (12) mit in Um­ fangsrichtung ununterbrochen umlaufender, die über der Ballenlänge mehrere Abschnitte (16) aufweisende Form enthaltender, abnehmbarer Belegung aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß die die Form enthaltende Belegung über der Länge des Ballens (12) in mehrere Belegungsabschnitte von zumindest der Breite eines Abschnitts (16) der Form oder einem ganzen Vielfachen davon entsprechender Länge verteilt ist, daß wenig­ stens ein seitlicher Belegungsabschnitt als in axia­ ler Richtung auf den Ballen (12) aufschiebbare, in stirnseitige Anlage am jeweils benachbarten Abschnitt bringbare, verdrehsicher auf dem Ballen (12) festleg­ bare Schiebehülse (14) ausgebildet ist und daß der Ballen (12) jeder Schiebehülse (14 bzw. 15) zugeord­ nete, bei mehreren Schiebehülsen unabhängig voneinan­ der betätigbare Spreizeinrichtungen (Mündungen 25) aufweist.
2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß alle Belegungsabschnitte als vor­ zugsweise mit stumpfem Stoß in gegenseitige stirn­ seitige Anlage bringbare Schiebehülsen (14, 15) aus­ gebildet sind.
3. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Belegungs­ abschnitte (Schiebehülsen 14, 15) vorgesehen sind, von denen einer, vorzugsweise der von der Zylinder­ antriebsseite abgewandte Belegungsabschnitt, eine der einfachen oder doppelten Breite eines Abschnitts (16) der Form entsprechende Länge aufweist.
4. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizein­ richtungen als umfangsseitig ausmündende, mit einem Druckmittel, vorzugsweise Druckluft, beaufschlagbare Ausnehmungen (Radialbohrungen 24) ausgebildet sind, die durch die zugeordnete Schiebehülse (14 bzw. 15) abdeckbar sind.
5. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zur Bildung der einer Schiebehülse (14 bzw. 15) jeweils zugeordneten Spreizeinrichtung zusammengehörenden, umfangsseitig ausmündenden Aus­ nehmungen (Radialbohrungen 24) mit jeweils einer axialen Versorgungsleitung (Axialbohrung 23) kommu­ nizieren.
6. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der einer Schiebehülse (14 bzw. 15) zu­ geordneten Spreizeinrichtung zusammengehörenden, um­ fangsseitig ausmündenden Ausnehmungen (Radialboh­ rungen 24) in Form wenigstens einer im Bereich der in Aufschieberichtung hinteren Kante der in Stellung gebrachten, zugeordneten Schiebehülse (14 bzw. 15) plazierten Umfangsreihe angeordnet sind.
7. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballen (12) im Bereich seiner in Aufschieberichtung hinteren Stirnseite mit einer Phase (26) versehen ist.
8. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballen (12) im Bereich eines Lagerstutzens (11), vorzugs­ weise im Bereich des der Zylinderantriebsseite zuge­ wandten Lagerstutzens (11), kippsicher gelagert ist und mit seinem anderen Lagerstutzen (11) in eine ab­ nehmbare Lagerungseinrichtung (18) eingreift.
9. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Maschinengestell im Bereich der abnehmbaren Lagerungseinrichtung (18) eine Durch­ stecköffnung (19) aufweist, deren Durchmesser zumin­ dest dem Durchmesser der Schiebehülse (14 bzw. 15) entspricht.
10. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiebe­ hülse (14 bzw. 15) als formsteifer Rohrabschnitt aus­ gebildet ist.
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