DE3711550A1 - Verzoegertes verkokungsverfahren - Google Patents
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Description
Das verzögerte Verkokungsverfahren ist ein eingeführtes
Erdölraffinerieverfahren, das für sehr schwere Rückstandsbeschickungen
mit geringem Wert verwendet wird, um
gecrackte Produkte mit geringerem Siedepunkt zu erhalten.
Es kann als sehr starkes thermisches Cracken oder
trockene Destillation betrachtet werden und kann für
Rückstands-Zufuhrmaterialien verwendet werden, die nicht
flüchtige Asphaltmaterialien enthalten, die wegen ihrer
Neigung zum Blockieren des Katalysators oder zur Katalysatordeaktivierung
durch ihren Gehalt an Asche oder
Metallen für katalytische Crackverfahren nicht geeignet
sind. Das Verkoken wird im allgemeinen bei Schwerölen,
insbesondere Vakuumrückständen, angewendet, um leichtere
Komponenten herzustellen, um Produkte mit größerem
ökonomischem Wert zu bilden. Beim verzögerten Verkokungsverfahren
wird das Schwerölausgangsmaterial schnell
in einem röhrenförmigen Ofen erwärmt, aus dem es direkt
in eine große Verkokungstrommel strömt, die unter Bedingungen
gehalten wird, bei der die Verkokung auftritt,
im allgemeinen bei Temperaturen oberhalb etwa 450°C bei
einem Druck, der leicht über dem atmosphärischen Druck
liegt. In dieser Trommel zersetzt sich die erwärmte
Zufuhr, um Koks und flüchtige Komponenten zu bilden, die
von der Oberseite der Trommel entfernt werden und zu
einem Fraktionierturm geleitet werden. Wenn die Kokstrommel
mit festem Koks gefüllt ist, wird die Zufuhr zu
einer anderen Trommel geschaltet, und die volle Trommel
wird abgekühlt und vom Koksprodukt geleert. Im allgemeinen
werden zumindest zwei Verkokungstrommeln verwendet,
so daß eine Trommel beschickt wird, während der
Koks aus der anderen entfernt wird.
Um das Ausgangsmaterial auf die erforderliche Temperatur
zu bringen und die Verfahrenswärme zu erhalten, wird
das Ausgangsmaterial gewöhnlich an der Basis des Fraktionierturms
beschickt, der die Kopfprodukte aus der
Kokstrommel aufnimmt. Die Zufuhr zum Ofen wird vom hochsiedenden
Rückstand des Fraktionierturmes oder des
"Kombinations"-Turms entnommen, und die Produkte des
Verkokungsverfahrens, einschließlich schweres Verkoker-
Gasöl, leichtes Verkoker-Gasöl und Verkoker-Benzin
werden von höheren Niveaus in diesem Turm entfernt. Die
Verwendung der hochsiedenden Rückstände dieses Turms als
Zufuhr für den Verkokerofen hat drei grundsätzliche
Ziele. Erstens werden schwere Fraktionen, die durch die
Anlage rezirkuliert werden, weiterhin zu Produkten mit
geringerem Siedepunkt gecrackt, die eine größere Verwendbarkeit
haben, selbst wenn die Koksausbeute ("Kokserzeugung")
durch diese Kreislaufführung erhöht wird,
zweitens wird der Gehalt an Metallen dieser Produkte
verringert, sowie sich die Kokserzeugung erhöht, da die
Metalle dazu neigen, sich im Koks anzusammeln, drittens
neigt die Verwendung des Umlaufmittels als Verdünnungsmittel
dazu, die Verkokung in diesem Ofen zu reduzieren.
Es ist erwünscht, die Ausbeute leichterer Produkte,
insbesondere Benzin und Destillate, aus den restlichen
Produkten zu vergrößern. Dies erfordert eine merkliche
Erhöhung der Kapazität der Qualitätsverbesserung des
Rückstandsöls, da jedoch dieses im allgemeinen einen
größeren Kostenaufwand erfordert, wäre es wünschenswert,
einen Weg zur Erhöhung der Ausbeute der leichteren
Produkte unter Verwendung der vorhandenen Ausstattung
zu finden. Gegenwärtig werden die meisten
verzögerten Verkokeranlagen durch die Kokserzeugung
begrenzt, d. h. durch die Koksmenge, die sie im Verhältnis
zur Ausbeute der gecrackten Produkte erzeugen.
Obwohl, wie oben erwähnt ist, die Ausbeute der gecrackten
Produkte erhöht werden kann, indem bei höhreren
Temperaturen gearbeitet wird, ist dies im allgemeinen
wegen der erhöhten Stillstandszeit praktisch nicht
anwendbar, die für die Wartung des Ofen erforderlich
ist. Folglich sollte jede Verbesserung des verzögerten
Verkokerverfahrens vorzugsweise durchgeführt werden,
ohne daß es notwendig ist, unter Bedingungen zu arbeiten,
die zu erhöhter Ofenblockierung führen, und im
allgemeinen wird dies bedeuten, daß Steigerungen der
Ofentemperatur normalerweise vermieden werden sollen.
Ein Mangel der zur Zeit vorhandenen verzögerten Verkokungstechnologie
ist der, daß bei schwereren Rohölen,
die jetzt in Raffinerien angewendet werden, relativ
große Koksausbeuten (in der Größenordnung von 30 bis
40 Gew.-%) bei einer nicht-selektiven Verteilung der
Ausbeute der flüssigen feuerfesten bzw. schwer aufzuarbeitenden
(nachfolgend als feuerfest bezeichnet)
Produkte mit relativ geringer Qualität erhalten werden.
Die Verteilung der Ausbeute ist natürlich in einem
rein thermischen Betrieb bei einem gegebenen Zufuhrtyp
schwer zu regeln, und folglich zeigt sich nur eine begrenzte
Möglichkeit für eine Verbesserung. Die große
Koksausbeute und die Qualität des flüssigen Produktes
können der Verwendung des Fraktionier- oder Kombinations-
Turmes zugeschrieben werden, indem das Ausgangsmaterial
in direktem Wärmeaustausch mit dem
dampfförmigen Abstrom aus den Verkoker-Trommeln steht.
Obwohl dies dazu dient, die Verfahrenswärme zu erhalten,
resultiert es ebenfalls darin, daß die schwersten
Komponenten des Verkokerabstroms kondensiert werden und
als Umlaufmittel zum Ofen zurückgeführt werden, im allgemeinen
in Mengen, die im Bereich von 5 bis 40% der
frischen Verkokerzufuhr liegen, was von dem Verfahrens-
und Wärmebedarf der besonderen Anlage abhängt. Obwohl
dieses Umlaufmittel sehr feuerfest ist und dazu neigt,
die Verkokung in diesem Ofen zu verringern, erzeugt es
trotzdem eine merkliche Koksmenge, so daß die Koksendausbeute
erhöht wird. Darüber hinaus neigen die flüssigen
Produkte, die aus dem schweren Umlaufmittel abgeleitet
werden, dazu, feuerfester und von geringerer
Qualität als die flüssigen Produkte aus der frischen
Zufuhr des gleichen Siedebereiches zu sein.
Ein Vorschlag zur Verringerung der Koksausbeute in einer
verzögerten Verkokeranlage ist in US-PS 44 55 219 gezeigt,
das das herkömmliche verzögerte Verkokungsverfahren
modifiziert, indem die Menge des schweren Umlaufmittels,
das dem Ofen zurückgeführt wird, reduziert
wird, und eine zusätzliche leichtere Ausgangsmaterialkomponente
entweder aus dem Verkoker-Fraktionierturm
oder aus einer anderen Quelle zugegeben wird. In diesem
Verfahren wird die Menge des schweren Verkoker-
Gasöls, das dem unteren Abschnitt des Fraktionierturms
zurückgeführt wird, bei der Minimalmenge gehalten, die
für den Betrieb des Fraktionierturms notwendig ist,
wobei der Rest als Produkt aus der Anlage abgegeben
wird. Dies verringert die Menge des Umlaufmittels,
dieser Mangel wird durch zugegebenes leichtes Destillat
ausgeglichen, das dem Ausgangsmaterial zugegeben
wird, bevor es in den Boden des Fraktionierturms beschickt
wird. Dieser Vorschlag löst jedoch das Problem
der Qualität und der Verteilung der flüssigen Produkte
nicht wirksam, selbst wenn eine gewisse Verringerung der
Kokserzeugung beobachtet werden kann. Der Grund dafür
ist, daß nur der leichteste Anteil des schweren Umlaufmittelstroms
entfernt wird. Die schwereren Komponenten
werden auf dem Normalweg zurückgeführt und nehmen weiterhin
mit den unerwünschten Wirkungen am Verfahren
teil, auf die oben hingewiesen wurde. Es besteht folglich
weiterhin der Bedarf nach Verbesserungen des verzögerten
Verkokungsverfahrens.
Ein weiteres Problem des Verfahrens nach US-PS 44 55 219
ist das, daß das leichte Ausgangsmaterial den Verkokerofen
auflädt, was in einigen Fällen die Menge der normalen
schweren Zufuhr begrenzt.
Es wurde nun ein Weg zur Verbesserung der flüssigen
Ausbeuten gefunden, ohne der Zufuhr zum Verkokerofen ein
Verdünnungsmittel zuzugeben.
Folglich schafft die vorliegende Erfindung ein verzögertes
Verkokungsverfahren, indem die schwere Zufuhr im
Ofen erwärmt wird und danach in einer Verkokertrommel
bei einem Druck über dem atmosphärischen Druck der verzögerten
Verkokung unterzogen wird, aus der dampfförmigen
Verkokungsprodukte entfernt weden und zu einem Verkoker-
Fraktionierturm geführt werden, aus dem die Fraktion
der hochsiedenden Rückstände entfernt wird, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zufuhr ohne Zugabe
der Fraktion der hochsiedenden Rückstände aus dem Fraktionierturm
verkokt wird und zwischen dem Ofen und der
Verkokertrommel ein Kohlenwasserstoffverdünnungsmittel
mit geringerem Siedepunkt zugegeben wird, das einen
Endsiedepunkt von nicht mehr als 450°C aufweist.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung
einer herkömmlichen verzögerten
Verkokeranlage,
Fig. 2 eine vereinfachte schematische Darstellung
einer verzögerten Verkokeranlage,
die einen Betrieb mit einem
Durchlauf anwendet,
Fig. 3 eine vereinfachte schematische Darstellung
einer verzögerten Verkokeranlage,
die einen Betrieb mit einem
Durchlauf mit der Zugabe eines Lösungsmittels
zur Zufuhr anwendet, und
Fig. 4 eine graphische Darstellung des Verhältnisses
der Koksausbeute zum Siedebereich
des der Zufuhr zugegebenen
Lösungsmittels.
Beim verzögerten Verkoken wird ein schweres Kohlenwasserstoff-
Ausgangsmaterial in einem Ofen auf die
gewöhnliche Verkokungstemperatur, gewöhnlich mindestens
450°C und typischerweise 450 bis 500°C, erwärmt,
von dem es zu einer Verkokungstrommel geführt
wird, die unter Bedingungen gehalten wird, bei der die
Verkokung auftritt, typischerweise bei Temperaturen von
mindestens 450°C, und bei einem milden Druck, der über
dem atmosphärischen Druck liegt, typischerweise 35 bis
700 kPa (5 bis 100 psig). In dieser Verkokungstrommel
findet das thermische Cracken unter Kokserzeugung statt,
und die dampfförmigen Crackprodukte verlassen die Kokstrommel
als Kopfprodukte, um zum Fraktionier- oder
Kombinationsturm zu strömen, durch den das Ausgangsmaterial
in einem herkömmlichen verzögerten Verkokungsverfahren
ebenfalls strömt.
Eine herkömmliche verzögerte Verkokeranlage ist in
Fig. 1 gezeigt. Das Schweröl-Ausgangsmaterial, gewöhnlich
ein Vakuumrückstand, tritt über Leitung 10 ein und
strömt durch den Wärmeaustauscher 11, in dem es erwärmt
wird. Das erwärmte Ausgangsmaterial betritt dann über
Leitung 13 den Fraktionierturm 12, wobei es den Turm
unter dem Niveau des Abstroms der Verkokertrommel betritt.
In vielen Anlagen tritt die Zufuhr oberhalb des
Niveaus des Abstroms der Verkokertrommel in den Turm
ein. Die Zufuhr zum Verkokerofen, die frische Zufuhr
zusammen mit der Fraktion der hochsiedenden Rückstände
des Turms umfaßt, wird vom Boden des Turms 12 durch die
Leitung 14 abgezogen, durch die sie zum Ofen 15 geleitet
wird, auf Verkokungstemperatur erwärmt und in die
Verkokertrommeln 16 und 17 entladen. Der Strom zu den
Trommeln wird durch das Schaltventil 18 geregelt. Eine
Trommel ist in Betrieb, während der Koks aus der anderen
entfernt wird. Die Dampfprodukte verlassen die Verkokertrommeln
als Kopfprodukte und strömen über Leitung 20 in
den Fraktionierturm 12, wobei sie den unteren Abschnitt
des Turmes unter dem Abzug betreten.
Schweres Verkoker-Gasöl wird aus dem Fraktionierturm 12
über Leitung 21 abgezogen und passiert vor der Entfernung
aus der Anlage den Kühler 22. Ein Teil des gekühlten
Gasöls wird über Leitung 23 abgezogen und zum Fraktionierturm
12 zurückgeführt, wobei es sowohl oberhalb
als auch unterhalb des Abzuges durch die Leitung 23 und
die Verzweigungsleitung 24 eintritt, um die schweren
Komponenten des Verkokerabstromes zu kondensieren, die
aus den Verkokertrommeln eintreten, und um zu sichern,
daß die flüchtigen Komponenten der Gasölfraktion zu den
höheren Niveaus in diesem Turm verdampfen. Zusätzliches
Gasöl kann in Leitung 20 eingegeben werden, um die
Dampfprodukte abzukühlen.
Das Destillat wird über Leitung 25 vom Turm entfernt und
wird im Stripper 26 mit dem Dampf aus Leitung 27 dampfgestrippt,
der Stripperabstrom wird über Leitung 28 zum
Turm zurückgeführt. Das Destillatprodukt wird über Leitung
30 abgezogen, passiert den Wärmeaustauscher 11, wo
es das Ausgangsmaterial erwärmt.
Verkokerreichgas verläßt die Oberseite der Kolonne
über Leitung 31, strömt durch den Wärmetauscher 32 in
den Separator 33, aus dem Verkokerbenzin, Wasser und
Trockengas erhalten werden, verläßt die Anlage über die
Leitungen 35, 36 und 37, wobei die Aufkochfraktion über
Leitung 38 zum Fraktionierturm zurückgeführt wird.
Die Menge des schweren Umlaufmittels zum Ofen schwankt.
Das Umlaufmittel wird im allgemeinen 5 bis 70% der
frischen Zufuhr betragen, wobei eine gute Zufuhr 10 bis
30% Umlaufmittel und schwerere Zufuhren von 30 bis 70%
erfordern. Während der Verkokung neigen die Metalle, die
hauptsächlich als lösliche Porphyrine und andere Verbindungen
vorhanden sind, dazu, in dem Koks zu verbleiben,
so daß das Gasölprodukt einen relativ verringerten
Metallgehalt aufweist, prinzipiell Nickel und Vanadium,
wodurch es zur Verwendung als Ausgangsmaterial in katalytischen
Verfahren wie FCC und Hydrocracken geeigneter
wird. Das schwere Umlaufmittel verringert jedoch die
Kapazität des Verkokers, erhöht die Koksausbeute und
bildet aromatische, stark feuerfeste Produkte, die in
nachfolgenden Anlagen schwer zu bearbeiten sind. Die
Verringerung der Menge des Umlaufmittels verringert das
Koks- und das Gasprodukt zielgerichtet und vergrößert die
Flüssigkeitsausbeuten, insbesondere der Gasölfraktion
(345°C+ (650°F+)-Fraktion), da der Endpunkt dieses Materials
steigt, sowie sich das Umlaufmittel verringert
(bei einem herkömmlichen Verfahren sind es die schwersten
Komponenten des gesamten Verkokerabstromes, die
rezirkuliert werden, und die Abnahme des Umlaufmittels
gestattet diesen Komponenten, direkt aus der Anlage zu
strömen). Wenn das Umlaufmittel in einem Verkokungsverfahren
mit einem Durchlauf auf den Grenzwert Null
gebracht wird, werden eine merkliche Verringerung des
Koksproduktes und eine Vergrößerung der Flüssigkeitsausbeute
erhalten.
Bei einer gegebenen Kokstrommel, die bei einer gegebenen
Temperatur, Druck und Menge der frischen Zufuhr
betrieben wird, ergibt ein Betrieb mit einem Durchlauf
ein höheres Flüssigkeits/Koks-Verhältnis als jede herkömmliche
Kombination von schwerem Umlaufmittel/frischer
Zufuhr, und die Produkte von einem Verfahren mit einem
Durchlauf sind weniger feuerfest als die Umlaufmittelprodukte
im gleichen Siedebereich. Bei einem Verfahren
mit einem Durchlauf kann durch indirekten Wärmetausch
zwischen der Verkokerzufuhr und verschiedenen Verkokerprodukten
anstelle des herkömmlichen direkten Wärmeaustausches
mit dem Verkokerabstrom in Kombinationsturm das
Ausgangsmaterial erwärmt und Verfahrenswärme erhalten
werden.
Eine Verkokung mit einem Durchlauf ist bei schweren
Rückstandszufuhren besonders vorteilhaft, die zumindest
eine der nachfolgend aufgeführten Eigenschaften erfüllen.
Wenn einer dieser Parameter erfüllt wird, werden
normalerweise die anderen beiden ebenfalls erfüllt und
folglich sollte die Zufuhr in den meisten Fällen alle
drei Beschränkungen erfüllen.
Beispiele solcher Ausgangsmaterialien umfassen Rückstände
aus der atmosphärischen oder Vakuumdestillation
von Roherdöl oder der atmosphärischen Destillation von
Schwerölen, Rückstände vom Visbreaking, Teere aus Deasphaltieranlagen
oder Kombinationen dieser Materialien.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung
einer verzögerten Verkokungsanlage mit einem Durchlauf
ohne schweres Umlaufmittel. Diese Anlage umfaßt einen
herkömmlichen Verkokerofen, verzögerte Verkokungstrommeln
und Einrichtungen zur Handhabung des Destillats und
flüchtigerer Fraktion. Folglich erhalten diese Teile
der Anlage die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1. Die
Zufuhr tritt über die Leitung 10 ein und strömt durch den
Wärmeaustauscher 11, wo sie Wärme aus dem Destillatproduktstrom
aufnimmt, der die Anlage über Leitung 30 verläßt.
Die Zufuhr nimmt durch den Wärmeaustauscher 40 aus
dem schweren Verkoker-Gasöl, HCGO, -Produktstrom zusätzliche
Wärme auf, wonach es zum Ofen 15 und den Verkokertrommeln
16 und 17 über das Ventil 18 strömt. Dampf wird
über Leitung 20 oben entnommen und zum Boden des Fraktionierturms
19 zurückgeführt. Verkokerreichgas wird
über Leitung 31 entfernt, und die Destillatfraktion wird
über Leitung 25 entfernt. Das HCGO wird als hochsiedender
Rückstand des Turms über Leitung 41 entfernt, ohne
ein Umlaufmittel zu liefern. Ein Teil des HCGO-Produktes
wird zum oberen Abschnitt des Fraktionierturms über Leitungen
42 und 43 zurückgeführt, um in dem Fraktioniertum
ausreichend Flüssigkeit zu erhalten und eine geeignete
Abwärtsströmung im unteren Abschnitt des Fraktionierturms
aufrechtzuerhalten, um abzusichern, daß die
schweren Komponenten der Verkokerabströme nach unten
in den unteren Abschnitt dieses Turmes gebracht werden.
Das HCGO-Produkt kann über Leitung 44 die Dämpfe aus den
Verkokertrommeln 16 und 17 abschrecken, was eine Ablagerung
von Koks in den Leitungen für den Dampfabstrom
verhindert.
Da die Zufuhr den Ofen direkt betritt, ohne durch den
Fraktionierturm zu strömen, um einen direkten Wärmeaustausch
mit den Produkten der Verkokungsreaktion zu
unterliegen, kann die Gestaltung und die Konstruktion
des Turmes vereinfacht werden. Es besteht nicht länger
irgendein Bedarf zur Schaffung eines direkten Wärmeaustauschs.
Der Turm 19 kann ein einfacher Fraktionierturm
sein. Es kann notwendig sein, einen Feststoffilter für
das HCGO einzufügen, da ein gewisses Mitreißen von Feststoffen
erwartet werden kann, der herkömmliche Kombinationsturm
wirkt als Filter für suspendierte Feststoffe,
indem sie in das Umlaufmittel zum Verkoker zurückgeführt
werden. In der erfindungsgemäßen Anordnung kann es jedoch
notwendig sein, eine alternative Hilfsmaßnahme vorzunehmen,
um die Feststoffe in den hochsiedenden Rückständen
des Turms zu behandeln.
Weitere Verbesserungen des Verhältnisses Flüssigkeit/
Koks und der Produktselektivität können durch Zugabe
verschiedener Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel zum
Ausgangsmaterial erhalten werden. In Fig. 3 kann ein
Teil des Verkoker-Destillatproduktes über die Leitungen
45, 46, 47 oder 48 der frischen Zufuhr als Verdünnungsmittel
zugegeben werden. Dies wird jedoch Kapazität im
Ofen in Anspruch nehmen. Folglich erfordert die Erfindung
die Zugabe eines Verdünnungsmittels oder eines Lösungsmittels
nach dem Ofen über Leitung 90.
Die Lösungsmittel, die über Leitung 90 zugegeben werden
können, umfassen alle natürlich vorkommenden, synthetischen
oder behandelten (und zwar destillierte, deasphaltierte,
hydrobehandelte, katalytisch gecrackte usw.)
Kohlenwasserstoffe, entweder als einzelne Verbindungen
oder als Mehrkomponenten-Materialien. Sie können direkt
aus der Verkokeranlage erhalten werden, wie es in Fig. 3
gezeigt ist, oder aus anderen Quellen abgeleitet werden.
Der Endpunkt der Kohlenwasserstofflösungsmittel, die auf
diesem Weg verwendet werden, sollte nicht mehr als 450°C
(etwa 850°F) betragen, und im allgemeinen werden diese
Lösungsmittel C₁ bis C50-Kohlenwasserstoffe sein. Um die
Vorteile des Verkokens mit einem Durchlauf aufrechzuerhalten,
ist es jedoch wünschenswert, die Verwendung
von Lösungsmitteln mit Anfangssiedepunkten oberhalb etwa
345°C (etwa 650°F) zu vermeiden, und aus diesem Grund
sind Lösungsmittel, die unter etwa 345°C (etwa 650°F)
sieden, bevorzugt. Im allgemeinen wird das Lösungsmittel
ein Material im Destillationsbereich sein, und zwar mit
einem Siedepunkt im Bereich von etwa 165 bis 350°C
(etwa 330 bis 650°F), und innerhalb dieses Bereiches
kann entweder ein leichtes oder schweres Destillat sein.
Flüchtigere Kohlenwasserstoffe können jedoch verwendet
werden, z. B. Kohlenwasserstoffe im Benzinsiedebereich
oder sogar Trockengas.
Wasserstoffabgebende Lösungsmittel bzw. Wasserstoff-
Donator-Lösungsmittel (nachfolgend als Wasserstoff-
Donator-Lösungsmittel bezeichnet) schaffen die Möglichkeit
zur Erhöhung des Verhältnisses von Wasserstoff zu
Kohlenstoff in der Zufuhr, um mehr leichte Kohlenwasserstoffe
oder einen Kohlenwasserstoff höherer Qualität zu
erzeugen. Wasserstoff-Donator-Lösungsmittel aus einer
einzelnen Komponente wie Tetralin (Tetrahydronaphthalin)
und andere polycyclische hydroaromatische Verbindungen,
die in der Lage sind, in Wasserstoffübertragungsreaktionen
Wasserstoff abzugeben, können verwendet werden,
es wird jedoch aus Gründen der Ökonomie normalerweise
bevorzugt, einen Raffineriestrom eines geeigneten Siedepunktes
zu verwenden, und zwar vorzugsweise unter etwa
345°C (etwa 650°F), der einen geeigneten Anteil hydroaromatischer
Komponenten enthält. Raffinerieströme dieser
Art können durch Hydrobehandlung aromatischer Ausgangsmaterialien
hergestellt werden, z. B. über einem
Kobalt-Molybdän-Katalysator oder anderen herkömmlichen
Katalysatoren zur Hydrobehandlung.
Das Lösungsmittel oder die Kombination von Lösungsmitteln
werden zwischen dem Verkokungsofen und den Verkokungstrommeln
zugegeben. Wenn ein Wasserstoff-Donator-
Lösungsmittel verwendet wird, ist es bevorzugt, dieses
Lösungsmittel unmittelbar nach dem Ofen zuzugeben, um
das Potential der Wasserstoffübertragungsreaktionen zu
maximieren, die die Herstellung flüchtigerer Komponenten
in der Kokstrommel fördern. Das Lösungsmittel kann
ebenfalls direkt durch Versprühen der Kokstrommel zugegeben
werden.
Die Menge des Kohlenwasserstofflösungsmittels oder Verdünnungsmittels,
die nach dem Ofen zugegeben wird, wird
im allgemeinen von 1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis
25 Gew.-% der Zufuhr betragen. Bei schwereren Rohölzufuhren
wird die Menge des Lösungsmittels gewöhnlich mindestens
10 Gew.-% der frischen Zufuhr betragen.
Darüber hinaus kann ein inertes oder reaktives Gas als
Verdünnungsmittel für das Verkokungsverfahren verwendet
werden. Zu diesem Zweck werden im wesentlichen inerte
Gase wie Stickstoff und Dampf oder reaktive Gase wie
Wasserstoff oder Schwefelwasserstoff dem Ausgangsmaterial
zugegeben, entweder vor oder nach dem Ofen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele verdeutlicht,
in denen alle Teile, Verhältnisse und Prozentsätze
auf das Gewicht bezogen sind, wenn es nicht
anders festgelegt ist.
Um die Wirkung der Verkokung mit einem Durchlauf auf die
Verringerung der Kokserzeugung zu verdeutlichen, wurden
bei herkömmlichen Verkoker-Ausgangsmaterialien eine
Reihe von Verkokungsdurchläufen in einer Laborpilotanlage
durchgeführt (Tabelle 2). Die Proben der Ofenzufuhr
(Zufuhren 2 und 4) waren aus der entsprechenden frischen
Zufuhr (Zufuhren 1 und 3) zusammen mit den schweren
Verkoker-Umlaufmitteln zu herkömmlichen Verkokeranlagen
zusammengesetzt.
Die verschiedenen Verkoker-Ausgangsmaterialien wurden in
einer halbkontinuierlichen verzögerten Verkoker-Laborpilotanlage
verkokt. Das Verfahren für jeden Durchlauf
wurde in einem einmaligen Verfahren bei 468°C (875°F)
bei einer Beschickung von 7 cm³/min während 4 h durchgeführt,
gefolgt von einer zweistündigen Einweichperiode
bei 468°C (875°F), um verbleibende flüchtige Bestandteile
aus der Trommel zu entfernen. Tabelle 3 führt den
Betriebsdruck und die Menge des Umlaufmittels in jeder
Zufuhr jedes vorgenommenen Durchlaufs auf. Die entsprechenden
Verkokerausbeuten, korrigiert auf die Basis der
frischen Zufuhr, sind ebenfalls in Tabelle 3 gezeigt.
Koks wurde in einem Durchschnittswert von 12,2% und
10,8% reduziert, und die Ausbeute der C5+-Flüssigkeiten
erhöhte sich um 9,9% und 7,1%, wenn das Umlaufmittel
von 18% auf 0% (ein Durchlauf) bei 550 kPa
(65 psig) bzw. 345 kPa (35 psig) reduziert wurde.
Der Vergleich des zweiten Paares der Ausgangsmaterialien
bei 550 kPa (65 psig) zeigt eine 14,7%ige Verringerung
der Kokserzeugung, eine 14,4%ige Verringerung des C4--
Gasproduktes und eine korrespondierende 13,6%ige Vergrößerung
der Ausbeute der C5+-Flüssigkeiten, wenn das
Umlaufmittel von 22% auf einen Durchlauf verringert
wurde (Durchläufe 14 und 15).
Tabelle 4 vergleicht die Anteile der Flüssigkeitsprodukte
aus jedem Verkokerdurchlauf. Verglichen mit dem
Betrieb mit Umlaufmittel resultiert ein Betrieb mit
einem Durchlauf im allgemeinen in Produkten, die weniger
dicht sind, reicher an Wasserstoff sind, deren
Gehalt an Schwefel und Stickstoff geringer oder ähnlich
ist und ein höheres Molekulargewicht aufweisen und noch
weniger aromatisch sind. Dies verdeutlicht die feuerfestere
Natur von Produkten, die durch Umlaufmittel-
Verfahren abgeleitet wurden. Diese Tendenz trifft im
allgemeinen auch zu, wenn das 345 bis 455°C (650 bis
850°F)-Gasöl aus dem Umlaufmittelbetrieb mit dem gesamten
345°C+ (650°F+)-Gasöl verglichen wird, das aus
einem Verfahren mit einem Durchlauf resultieren würde,
und zwar gäbe es ein geringes 455°C+ (850°F+)-Produkt
bei einem tatsächlichen Umlaufmittelbetrieb. Trotz
der viel größeren Ausbeute des schwereren Materials in
einem Verfahren mit einem Durchlauf ist die einzige
negative Wirkung der höhere CCR-Wert und Metallgehalt,
die aus dem Einschluß des höhersiedenden Materials resultieren,
diese bleiben jedoch innerhalb Grenzen, die
in anderen Behandlungsanlagen toleriert werden können,
insbesondere katalytischen Anlagen wie katalytischen
Wirbelschicht-Crackanlagen (FCC).
Eine Reihe von verzögerten Verkokerdurchläufen wurde in
ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, jedoch
mit der Zugabe verschiedener Lösungsmittel. Die Zusammensetzungen
der Verkoker-Zufuhrmaterialien sind wie in
Beispiel 1 (Zufuhren 1 bis 4), die Zusammensetzungen der
Lösungsmittel sind in Tabelle 5 unten gezeigt. Alle
außer Lösungsmittel 1 (Verkoker-Leichtgasöl) und
Lösungsmittel 5 (Tetralin) waren handelsübliche Proben,
die aus derselben allgemeinen Rohölquelle stammen wie
die frischen Verkoker-Zufuhren. Lösungsmittel 1 war ein
handelsübliches leichtes Verkoker-Gasöl, das aus einer
Mischung von nicht-verwandten Rohölen abgeleitet wurde.
Die verzögerten Verkokerdurchläufe wurden in der gleichen
halbkontinuierlichen verzögerten Verkoker-Laborpilotanlage
unter Verwendung des gleichen Verfahrens
durchgeführt (1 Durchlauf, 468°C, Beschickung von
7 cm³/min während 4 h, 2 h Einweichen bei 468°C).
Der Verfahrensdruck und die Menge der verwendeten
Lösungsmittel sind zusammen mit den Ausbeuten in Tabelle
6 gezeigt, die auf die Basis einer frischen Zufuhr
korrigiert wurden. Tabelle 7 zeigt die Anteile der flüssigen
Produkte.
Die obengenannten Ergebnisse zeigen, daß der Einsatz von
18% des leichten Lösungsmittels (Lösungsmittel 1) für
das gesamte schwere Umlaufmittel die Kokserzeugung in
einem Durchschnittswert von 2,8% und 3,9% unter die
Ausbeuten von einem Durchlauf bei diesen beiden Drücken
verringert (vgl. Durchläufe Nr. 2, 4, 6, 8, 11 und 13).
Die Serie der Durchläufe, in denen nur 10% Lösungsmittel
als Einsatz für die fehlenden 22% des schweren
Umlaufmittels verwendet wurden, zeigten, daß die Verwendung
leichterer Lösungsmittel eine merkliche Wirkung
auf die Kokserzeugung hat. Die Verwendung von schwerem
Verkoker-Gasöl (Lösungsmittel 2) ergab eine 3,1%ige
Vergrößerung der Kokserzeugung gegenüber einem Verfahren
mit einem Durchlauf, was anzeigt, daß ein Teil des Gasöles
tatsächlich verkokt wurde (vgl. Durchläufe Nr. 14
und 20). Es kann erwartet werden, daß die Verwendung
leichterer Lösungsmittel keinen Beitrag zur Kokserzeugung
liefert oder möglicherweise die Kokserzeugung
gleichmäßig mit der verdunsteten Menge verringert, wenn
eine Verdunstung des Lösungsmittels den gleichen Effekt
hatte. Leichtes Verkoker-Gasöl (Lösungsmittel 3),
Tetralin (Lösungsmittel 5) und schweres Verkoker-Rohbenzin
(Lösungsmittel 6) ergaben tatsächlich Koksverringerungen
von 8,3%, 5,5% und 0,7%, eine Gasproduktverringerung
von 7,2% und 7,2% und eine Erhöhung der C5+-
Flüssigkeit von 5,6 bzw. 4,4% (Lösungsmittel 3 und 5).
Der Vergleich der Lösungsmitteleigenschaften (Tabelle 5)
zeigt, daß die Fähigkeit der Wasserstoffabgabe des Lösungsmittels
im flüssigen Zustand und die Größe der verdampften
Moleküle bei der Verringerung der Koksausbeute
durch die Stabilisierung oder die Mitnahme gecrackter
Molekülreste wichtig sein kann.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, die aufzeigt,
wie die Koksausbeute mit dem mittleren Siedepunkt des
Lösungsmittels variiert, bezogen auf die Daten in
diesem Beispiel (CHN ist schweres Verkoker-Rohbenzin,
Lösungsmittel 6; CLGO ist leichtes Verkoker-Gasöl,
Lösungsmittel 3; CHGO ist schweres Verkoker-Gasöl,
Lösungsmittel 2). Sie zeigt, daß ein optimaler Siedebereich
oder eine Lösungsmittelqualität auftritt, die
Koksausbeute für ein gegebenes Ausgangsmaterial und für
gegebene Betriebsbedingungen minimiert. Sie zeigt
ebenfalls, daß eine optimale Lösungsmittelkonzentration
oder Dampf/Flüssigkeits-Verhältnis erwartet werden kann.
Der Bezug auf Tabelle 7 zeigt, daß die Produkte aus dem
Lösungshilfsmittel-Verkoken im allgemeinen denen aus
einem Verkoken mit einem Durchlauf ähnlich sind, wobei
die Eigenschaften des 343°C+ (650°F+)-Gasöls höhere Werte
für CCR und Metalle zeigen, sowie sich die Ausbeuten
durch die Mitnahme zusätzlicher gecrackter Reste
erhöhen. Mit einem wirksamen H-Donator, wie dem Lösungsmittel
5 (Tetralin) waren CCR und die Metalle in der
345°C+ (650°F+)-Fraktion tatsächlich geringer als bei
einem Betrieb mit einem Durchlauf. Durch Variierung der
Qualität und Quantität des Lösungsmittels können die
Eigenschaften 345°C+ (650°F+)-Gasöls wie gewünscht
eingestellt werden.
Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung
ist es möglich, die Vorteile herkömmlicher Verkokungsverfahren
mit einem Lösungshilfsmittel zu erreichen,
ohne den Verkokerofen mit einem Lösungsmittel
zu beladen.
Das Lösungsmittel, das zwischen dem Verkokungsofen und
der Kokstrommel zugegeben wird, sollte ziemlich heiß
sein, das Lösungsmittel wird nicht zugegeben, um die
Reaktion abzuschrecken. Ein Wärmeaustausch mit
verschiedenen Verkokerströmen oder anderen Raffinerieströmen
kann verwendet werden, um das Lösungsmittel auf
die gewünschte Temperatur vorzuwärmen. Das Lösungsmittel
kann sogar etwas heißer als der Abstrom des Verkokerofens
sein, um als Wärmequelle stromaufwärts der Kokstrommel
zu wirken.
Claims (5)
1. Verzögertes Verkokungsverfahren, bei dem eine schwere
Zufuhr in einem Ofen erwärmt wird und danach dem verzögerten
Verkoken in einer Verkokertrommel bei einem
Druck über dem atmosphärischen Druck unterzogen wird,
aus der dampfförmige Verkokungsprodukte entfernt werden
und einem Verkoker-Fraktionierturm zugeführt werden,
aus dem die Fraktion der hochsiedenden Rückstände
entfernt wird, gekennzeichnet
durch das Verkoken der Zufuhr ohne die Zugabe der
Fraktion der hochsiedenden Rückstände aus dem
Fraktionierturm und Zugabe eines Kohlenwasserstoffverdünnungsmittels
mit geringerem Siedepunkt mit
einem Endsiedepunkt von nicht mehr als 450°C zwischen
dem Ofen und der Verkokertrommel.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohlenwasserstoffverdünnungsmittel
1 bis 40 Gew.-% der Zufuhr ausgleicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verdünnungsmittel
5 bis 25 Gew.-% der Zufuhr beträgt.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verdünnungsmittel ein Wasserstoff-Donator ist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserstoff-Donator-Lösungsmittel Tetrahydronaphthalin
umfaßt.
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