DE3711420C2 - - Google Patents
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- DE3711420C2 DE3711420C2 DE19873711420 DE3711420A DE3711420C2 DE 3711420 C2 DE3711420 C2 DE 3711420C2 DE 19873711420 DE19873711420 DE 19873711420 DE 3711420 A DE3711420 A DE 3711420A DE 3711420 C2 DE3711420 C2 DE 3711420C2
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05D5/02—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain a matt or rough surface
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
-
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2705/00—Use of metals, their alloys or their compounds, for preformed parts, e.g. for inserts
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- B29K2705/12—Iron
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
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- B29L2023/00—Tubular articles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Korrosi
onsschutzbeschichtung von Stahlteilen, gemäß Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 33 26 701 ist ein Verfahren zur Aufbring
ung eines rauhen Oberflächenbelages auf ein Werkstück
bekannt. Dabei wird zunächst die Oberfläche des Werkstüc
kes sandgestrahlt und anschließend das Werkstück auf
eine Temperatur gebracht, die der Schmelztemperatur
eines auf das Werkstück aufzuschmelzenden Kunststoffes
entspricht. Für das Beschichten wird ein pulverförmiges
Gemisch aus schmelzbarem Kunststoff und Korund aufge
bracht. Die eingebetteten Korundkörner bilden die ge
wünschte Oberflächenrauhigkeit aus. Nachteilig ist, daß
eine hochbelastbare Verankerung der Korundkörner nicht
gegeben ist, so daß die Haltbarkeit der Öberflächenrau
higkeit in Frage steht. Überdies ist eine erhebliche
Menge von Einbettungsmaterial erforderlich, da die gesam
te Beschichtung von Korundkörnern oder dergleichen durch
setzt ist. Dabei ist es in der Praxis durchaus möglich,
daß sich mehrere Korundkörper zu einer Brücke zusammen
finden, die die Dichtigkeit der Kunststoffbeschichtung
beeinträchtigen können, so daß äußere Einflüsse auf die
Werkstückoberfläche einwirken und hier beispielsweise
Korrosion verursachen können. Uberdies ist im Hinblick
auf den mittleren Durchmesser der Korundkörner eine
Mindestschichtstärke der Kunststoffbeschichtung notwen
dig, um eine hinreichende Einbettung der Korundkörner zu
gewährleisten. Da sicherlich für eine überhaupt nennens
werte Scherbeanspruchung der Oberflächenrauhung die
Einbettung der Korundkörner in einem Maße zu fordern
ist, das etwa dem halben Durchmesser der Körner ent
spricht, muß eine entsprechende Dicke der Kunststoffbe
schichtung sichergestellt werden, was eine relativ große
Beschichtungs-Materialmenge bedingt, die relativ kosten
intensiv ist.
Aus der EP-OS 1 37 663 ist es bekannt, Stahlrohre mit
Kunststoff zu beschichten, um eine Oberflächenrauhung zu
erzeugen. Dabei wird zunächst das Stahlrohr erhitzt und
ein Kunstharz aufgebracht, so daß dieses schmilzt und
eine erste Schicht bildet. Bevor diese erste Schicht
ausgehärtet ist, wird eine Mischung aus Harz und Festkör
pern (Glasfasern, Glimmerplättchen) aufgebracht, die mit
der ersten Schicht zusammenschmilzt und durch die Einbet
tung der Festkörper die gewünschte Oberflächenrauhigkeit
mit sich bringt. Bei diesem Verfahren ist es aufgrund
des Auftrages der ersten Schicht wohl nicht möglich, daß
Festkörperbrücken bis auf die Oberfläche des Stahlteiles
reichen und dementsprechende Fehlstellen erzeugen, die
korrosionsanfällig sind; jedoch liegt eine aufwendige
Fertigungsmethode vor, da zwei Schichten aufgetragen
werden müssen. Überdies steht bei großen Belastungen die
Haltbarkeit des Rauhbelages ebenfalls in Frage, die von
der Güte der Verankerung der Festkörper in der zweiten
Schicht abhängig ist. Der Auftrag zweier Schichten erfor
dert entsprechend große Menge an Material; dieses gilt
auch für die einzubettende Menge an Festkörpern, die die
gesamte zweite Schicht durchsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beschicht
ungsverfahren anzugeben, welches sowohl die Doppelbe
schichtung entbehrlich macht, als auch potentielle Riß
stellen durch das Rauhungsmaterial vermeidet, so daß auf
einfache Weise eine kostengünstige und extrem halt- und
belastbare Oberflächenrauhigkeit vorliegt.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
benen Verfahrensmaßnahmen. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch das angegebene Verfahren lassen sich oberflächen
verrauhte Produkte erhöhten Gebrauchswerts und auf einfa
che, ökonomisch interessante Weise erzeugen. Konkret
wird dabei so vorgegangen, daß auf die noch nicht voll
ständig ausgehärtete, sich noch in der Gelierungsphase
befindliche, aus einem Duroplast bestehende Kunststoff
schicht ein aus dem gleichen Duroplast-Kunststoff beste
hendes, körniges Pulver derart aufgebracht wird, daß die
einzelnen Pulverkörner zur Bildung des Rauhbelages nur
teilweise von der Beschichtungsoberfläche aufgenommen
sind. Die rauhungbildenden Partikel, sprich Pulverkörner
werden an der Oberfläche der aus der duroplastischen
Kunststoffbeschichtung bestehenden Korrosionsbeschicht
ung in extrem hochgradiger Festlegung aufgenommen, da
eine molekulare Einbindung erfolgt, ohne daß sich in
nennenswertem Umfang Korngrenzen ausbilden. Da noch der
Zustand des Gelierens, also Übergang vom flüssigen in
den festen Zustand, vorliegt, den man praktisch auch als
klebrig bezeichnet kann, ergibt sich die angestrebte
optimale Verankerung der Pulverkörner in der Beschicht
ungsmasse durch chemische Reaktion. Die über die chemi
sche Anbindung erzielte Verkupplung der aus dem gleichen
Duroplast-Kunststoff bestehenden, die Rauhung bildenden
Partikel kommt nahezu einem echten homogenen Verbund
gleich. Dabei liegt sogar mehr als die entsprechende
chemische Anbindung bzw. Verkettung vor, da die Pulver
körner zugleich auch in eine Art mechanischen Verbundes
treten, denn über die bei Duroplasten außerordentlich
hohe Anzahl an Vernetzungsstellen zwischen den Molekülen
legen sich die Vernetzungsstrukturen in die Grenzzone.
Durch die gefaltete Kette, Helixstrukturen, Spiralisier
ung etc. entsteht ein polydirektionales Netzwerk, dem
Wurzelwerk eines Baumes vergleichbar. Dabei ist auch
jeglicher Tiefgang der duroplastischen Pulverkörner
vermieden. Dies und die Tatsache, daß keine separieren
den Grenzzonen zur Grundschicht bestehen, vermeiden
äußerst wirksam jedwede Kerbwirkung. Der Schichtbereich
unterhalb der praktisch aufliegend verankerten Pulver
körner hat also keinerlei Strukturstörung, wie dies bei
Fremdmaterial wie beisPielsweise Korundkörnern der Fall
wäre. Die erzielte hohe Haltbarkeit erweist sich auch
gegenüber Scherkräften und Biegekräften als äußerst
widerstandsfähig. Andererseits kann eine nicht korndurch
setzte Korrosionsschutzbeschichtung auch viel dünnwand
iger sein und damit eine höhere Elastizität bei Biegebe
anspruchungen besitzen. Eine geringere Schichtdicke hat
neben der erhöhten Anpassungsfähigkeit vor allem auch
materialsparende Vorteile. Dies gilt zudem für die Pul
verkörner, da nur eine Öberflächenbesetzung stattfindet,
die Körner aber nicht in der Korrosionsschutzbeschicht
ung verschwinden. Die sonstige Schichtdicke der besagten
Beschichtung bleibt pulverfrei. Körnerbrücken, die Fehl
stellen auslösen, können somit nicht auftreten. Es liegt
somit zusammenfassend ein ausgezeichneter Korrosions
schutz bei gleichzeitiger hochbelastbarer Ausbildung des
Rauhbelages vor. Weiter erweist es sich als vorteilhaft,
daß als Duroplast ein Epoxid-Harz verwendet wird. Zudem
ist es von Vorteil, daß das Pulver auf die Kunststoffbe
schichtung aufgeblasen, aufgestreut oder aufgeworfen
wird. Eine besonders wirksame Pulverbeschichtung besteht
jedoch darin, daß das Auftragen des Pulvers durch ein
elektrostatisches Feld unterstützt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels, und zwar zeigt
Fig. 1 einen mit Korrosionsschutzbeschichtung versehe
nen Betonstahl und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den beschichteten
Betonstahl entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt ein Stahlteil 1, das als stangenförmi
ger Betonstahl 2 ausgebildet ist. Die Oberfläche 3 des
Betonstahls 2 weist Erhebungen 4 auf, um einen möglichst
festen Halt beim Einbetten in Beton zu erhalten.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei es sich um einen Querschnitt durch einen Beton
stahl 2 handelt. Als Kunststoffbeschichtung ist eine
Epoxid-Harz-Schicht 5 aufgetragen, in deren Oberfläche
6 die Körner eines Pulves 7 teilweise aufgenommen sind.
Als Pulver 7 wird ein Duroplast-Pulver, vorzugsweise ein
Epoxid-Harz-Pulver verwendet.
Je nach noch vorhandener Viskosität der Kunststoffbe
schichtung zum Zeitpunkt des Aufbringens des Pulvers
läßt sich ein mehr oder weniger tiefes Eindringen der
Körnung einstellen. Abhängig von Diffusionsgrad und
-tiefe des Pulvers in die Kunststoffbeschichtung läßt
sich die Oberflächenrauhigkeit variieren, z. B. ähnlich
einer Orangenhaut, bis zum scharfkantigen, großflächigen
Hervortreten der Körner.
Claims (4)
1. Verfahren zur Korrosionsschutzbeschichtung von Stahl
teilen, wobei auf das Stahlteil eine außenliegende Kunst
stoffbeschichtung aufgebracht und durch Einbettungsmate
rial eine Oberflächenrauhigkeit erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die noch nicht vollständig ausge
härtete, sich noch in der Gelierungsphase befindende,
aus Duroplast bestehende Kunststoffschicht ein aus dem
gleichen Duroplast-Kunststoff bestehendes körniges Pul
ver derart aufgebracht wird, daß die einzelnen Pulverkör
ner zur Bildung des Rauhbelages nur teilweise von der
Beschichtungsoberfläche aufgenommen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Duroplast ein Epoxid-Harz verwendet wird.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver auf
die Kunststoffbeschichtung aufgeblasen, aufgestreut oder
aufgeworfen wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufträgen des
Pulvers durch ein elektrostatisches Feld unterstützt
wird.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873711420 DE3711420A1 (de) | 1986-08-23 | 1987-04-04 | Verfahren zur schaffung eines rauhbelages auf kunststoffummantelten stahlteilen |
EP87110813A EP0261343A3 (de) | 1986-08-23 | 1987-07-25 | Verfahren zur Schaffung von Profilierungsvorsprüngen auf kunststoffummantelten Stahlteilen sowie mit Profilierungsvorsprüngen versehene, kunststoffummantelte Stahlteile |
US07/086,101 US4929294A (en) | 1986-08-23 | 1987-08-14 | Method of creating profiling projections on plastic-covered steel parts |
DK198704288A DK172586B1 (da) | 1986-08-23 | 1987-08-18 | Fremgangsmåde til formstofomhylning af ståldele samt med profileringsfremspring forsynede, formstofomhyllede ståldele |
CA000544824A CA1282650C (en) | 1986-08-23 | 1987-08-19 | Method of creating profiling projections on plastic-covered steel parts as wellas plastic-covered steel parts provided with profiling projections |
NO873548A NO170997C (no) | 1986-08-23 | 1987-08-21 | Fremgangsmaate for aa frembringe korrosjonsbeskyttelsesskikt paa staaldeler |
NO910807A NO300821B1 (no) | 1986-08-23 | 1991-02-28 | Fremgangsmåte for kunststoffmantling av ståldeler |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|---|---|---|
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DE29722382U1 (de) * | 1997-12-18 | 1998-03-12 | Ottensteiner Kunststoff Gmbh | Gegenstand mit einer Schutzschicht aus Polyäthylen |
DE202014001281U1 (de) * | 2014-02-11 | 2015-05-20 | Tss Technische Sicherheits-Systeme Gmbh | Betonleitwand |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
DE3326701C2 (de) * | 1983-07-23 | 1985-05-30 | Hüni + Co KG, 7990 Friedrichshafen | Verfahren zur Aufbringung eines rauhen Oberflächenbelages auf einem Werkstück |
GB2145639A (en) * | 1983-08-25 | 1985-04-03 | Shaw Ind Ltd | Impact-resistant, moisture-impermeable resinous coatings and method of applying the same to an object |
-
1987
- 1987-04-04 DE DE19873711420 patent/DE3711420A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3711420A1 (de) | 1988-02-25 |
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