DE3929761C2 - Verblendelement sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Verblendelement sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verblendelement zum Verkleiden von Gebäudewänden, insbesondere Fassaden, mit
  • - einer den größten Teil seiner Außenseite einnehmenden Sicht­ fläche,
  • - einer Schutzschicht auf der Außenseite zumindest im Bereich der Sichtfläche,
  • - in die Schutzschicht eingebetteten Steinchen eines feinkörnigen Naturstein-Granulats.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Verblendelements.
Zur Verkleidung einer Gebäudewand wird eine Vielzahl solcher Verblendelemente nebeneinander, gegebenenfalls auf eine geeignete Unterkonstruktion, montiert. Die so zusammengesetzte, vor­ gehängte Fassadenverkleidung bildet nach außen hin eine sicht­ bare geschlossene Fläche, welche die darunter liegende Wand gegen Witterungseinflüsse schützen und gegen Wärme bzw. Kälte isolieren soll. Die auf der Außenseite der Verblendelemente zumindest im Bereich der Sichtflächen vorgesehene Schutzschicht verhindert eine Korrosion des von ihr abgedeckten Materials des jeweiligen Verblendelements.
Man wird stets bemüht sein, die sichtbaren Flächen einer Fassade in Farbe und Struktur optisch ansprechend zu gestalten, ins­ besondere diese im Aussehen einer Fassade aus natürlichen Mate­ rialien, also beispielsweise echtem Mauerputz oder Naturstein, anzunähern. Verblendelemente mit einer Schutzschicht auf der Außenseite; die lediglich aus Lack besteht, werden heute trotz ihrer anerkannt guten Korrosionsschutzeigenschaften als unschön angesehen.
Ein Verblendelement der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 086 626 A2 bekannt. Aus dieser Druckschrift geht eine Ober­ flächenbeschichtung hervor, die in Zusammenhang mit rutschfesten Böden und/oder dekorativen Wandpaneelen Anwendung findet. Dabei werden die zu beschichtenden ebenen Flächen zunächst mit einer Grundierung versehen und anschließend mit einem Lack oder Binder bedeckt. Auf den noch nicht ausgehärteten Lack bzw. Binder werden dann Partikel, beispielsweise Granitteilchen, aufgebracht. Durch das Aushärten des Lacks bzw. des Binders werden die Partikel fixiert, wobei die Problematik der mangel­ haften Partikelfixierung angesprochen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein extrem witterungs­ festes und kostengünstiges Verblendelement der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, dessen sichtbare Außenseite hinsichtlich Oberflächenstruktur und Farbe dem Aussehen echten Mauerputzes möglichst nahe kommt. Es soll ferner ein Verfahren angegeben werden, mit dem ein solches Verblendelement kostengünstig her­ gestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verblendelements dadurch ge­ löst, daß
  • - das Verblendelement aus Aluminiumblech gefertigt ist,
  • - die Schutzschicht aus aufgeschmolzenem Pulverlack besteht,
  • - die mittlere Korngröße der Steinchen des Naturstein-Granulats bei ungefähr 2 Millimetern liegt,
  • - die Dicke der Schutzschicht höchstens die Hälfte der mittleren Korngröße der Steinchen beträgt, so daß die Steinchen aus der Schutzschicht herausragen.
Werden Verblendelemente gemäß der vorliegenden Erfindung aus Aluminiumblech gefertigt, ist keine Grundierung der Metallober­ fläche erforderlich, denn bei Kontakt mit Sauerstoff bildet sich an der Oberfläche des Aluminiumblechs sofort Aluminium­ oxid, welches einen sehr guten Oberflächenschutz darstellt. Somit ist es durch die besonderen Eigenschaften von Aluminium­ blech möglich, die Schutzschicht aus Pulverlack direkt auf die Verblendelemente aufzubringen.
Die Verwendung von aufgeschmolzenem Pulverlack ergibt eine be­ sonders gute Fixierung der Steinchen. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß das lose aufgestreute Lackpulver keine Oberflächenspannung besitzt, wie dies bei Naßlack oder an­ deren flüssigen Bindemitteln der Fall ist. Das physikalische Phänomen der Oberflächenspannung würde es verhindern, daß die Steinchen des Naturstein-Granulats beim Aufstreuen ausreichend tief eindringen könnten. Der Pulverlack wird also als trockenes Pulver auf das Aluminiumblech aufgestäubt und durch Wärmeein­ wirkung aufgeschmolzen und eingebrannt. Während des Schmelzens des Lackpulvers sinken die Steinchen des aufgestreuten Naturstein- Granulats tief in die Lackschicht ein, so daß sie mit dieser nach dem Erstarren besonders fest verhaftet sind. Die endgültige Dicke des Lacks nach dem Abkühlen auf Umgebungstemperatur ist geringer als die Dicke der zuvor auf dem Aluminiumblech befind­ lichen Lackschicht. Die Oberfläche der einzelnen Steinchen des Naturstein-Granulats kommen bei diesem Vorgang in besonders innigen Kontakt mit dem noch flüssigen Lack.
Ferner hat sich gezeigt, daß die relativ große Schrumpfung beim Aufschmelzen von losem Lackpulver zu Pulverlack dazu führt, daß die in den Pulverlack eingebetteten Natursteinchen von dem Pulverlack kragenartig umschlossen werden.
Die Schutzschicht aus Pulverlack haftet nicht nur außerordent­ lich gut auf dem Aluminiumblech. Sie ist vor allem auch extrem witterungsfest und macht aufgrund ihrer hohen Elastizität selbst größere Wärmedehnungen des Aluminiumblechs mit, ohne daß die Gefahr von Rißbildung besteht.
Darüber hinaus können mit Pulverlack auch verhältnismäßig dicke Schutzschichten gefertigt werden. Zusammen mit dem Naturstein- Granulat ergibt sich eine besonders gute Isolierwirkung, was hinsichtlich der Brandschutzklasseneinstufung von Vorteil ist. Gleichzeitig ergibt sich ein entsprechend guter Dämmwert, der bei Fassadenverkleidungen mit Vollwärmeschutz einen sehr wich­ tigen Qualitätsparameter darstellt.
Liegt die mittlere Korngröße der Steinchen bei ungefähr 2 Milli­ metern, wobei die Dicke der Schutzschicht höchstens die Hälfte der mittleren Korngröße der Steinchen beträgt, so daß die Stein­ chen aus der Schutzschicht herausragen, haften die einzelnen Steinchen gut auf der Schutzschicht. Gleichzeitig bleibt aber deren Oberseite so weit frei, daß eine reizvolle Natur­ stein-Optik entsteht.
Die Vielzahl der in die Lackschicht eingebetteten Steinchen verleihen dem Verblendelement ein von echtem Mauerputz kaum noch unterscheidbares Aussehen. Je nach Farbe des verwendeten Lacks und Art des Naturstein-Granulats lassen sich mittels des erfindungsgemäßen Verblendelements Fassaden in vielfältiger Weise reizvoll gestalten. Hochwirksamer Witterungsschutz in Verbindung mit der ansprechenden Optik von Naturstein zeichnet das vorgeschlagene Verblendelement aus.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verblendelements weist das Aluminiumblech im Bereich der Sichtfläche eine geprägte Oberflächenstruktur auf. Hierdurch kann eine Oberflächenstruktur mit größeren Vertiefungen und Erhebungen erhalten werden, ähnlich der strukturierten Oberfläche von Haustein oder Rauhputz.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verblendelements weist das verwendete Aluminiumblech eine Dicke zwischen 0,4 und 0,7 Millimetern, vorzugsweise 0,5 Millimeter, auf.
Bei der Lösung der auf die Angabe eines entsprechenden Her­ stellungsverfahrens gerichteten Aufgabe wird ausgegangen von einem Verfahren zur Herstellung eines Verblendelements, bei dem auf der Außenseite eine Schutzschicht aufgebracht wird. Gelöst wird die genannte Aufgabe durch die aufeinanderfolgenden Ver­ fahrensschritte:
  • - Aufstäuben einer Schicht Lackpulver auf die Oberseite des liegenden Aluminiumblechs,
  • - Aufstreuen eines feinkörnigen Naturstein-Granulats auf das Lackpulver, wobei die mittlere Korngröße der Steinchen des Naturstein-Granulats bei ungefähr 2 Millimetern liegt,
  • - Aufschmelzen des aufgestäubten Lackpulvers zu Pulverlack, wobei die Dicke der Schutzschicht aus Pulverlack maximal die Hälfte der mittleren Korngröße der Steinchen beträgt,
  • - Abkühlen auf Umgebungstemperatur.
Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, daß das Naturstein-Granulat nicht zusammen mit dem Lackpulver auf das Aluminiumblech aufgebracht sondern in einem separaten Verfahrens­ schritt aufgestreut wird. Die relativ schweren Steinchen des Naturstein-Granulats sinken in den Lack ein. Nach dem Abkühlen sind die einzelnen Steinchen fest in den Lack eingebettet.
In zweckmäßiger Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Oberfläche des Aluminiumblechs noch vor dem Aufbringen der Schutzschicht in einem zusätzlichen Arbeitsgang mittels Rollformen strukturgeprägt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Verblendelement, in einer per­ spektivischen Darstellung;
Fig. 2 das Verblendelement von Fig. 1, in einem Vertikalschnitt und in stark vergrößertem Maßstab;
Fig. 3a bis 3d einen Abschnitt des Verblendelement gemäß Fig. 1 in vier aufeinanderfol­ genden Herstellungsstufen, jeweils in einem Vertikalschnitt und eben­ falls in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Verblendelementen gemäß Fig. 1, in einem stark verein­ fachten Prinzipbild.
Das in Fig. 1 dargestellte Verblendelement besteht im wesent­ lichen aus einem Aluminiumblech 1, dessen beiden Längsränder stufenartig als Nut und Feder ausgebildet sind. Die Stärke des Aluminiumblechs 1 beträgt ca. 0,5 Millimeter. Den größten Teil der Außenseite 2 nimmt eine ebene Sichtfläche 3 ein. Die gesamte Außenseite 2 des Aluminiumblechs 1 ist mit einer Schutzschicht versehen, welche aus aufge­ schmolzenem Pulverlack 4 und einem Naturstein-Granulat 5 besteht.
Aus dem Schnittbild von Fig. 2 ist erkennbar, daß die einzel­ nen Steinchen 6 des Naturstein-Granulats 5 eine Korngröße aufweisen, welche mehr als das Doppelte der Dicke der Schicht aus Pulverlack 4 beträgt. Der größere Teil der Steinchen 6 liegt frei, während sie mit ihrem unteren, kleineren Teil in den Pulverlack 4 eingebettet sind. Das Aluminiumblech 2 ist im Bereich der Sichtfläche 3 (vgl. Fig. 1) nicht völlig eben, sondern weist eine geprägte Oberflächenstruktur auf.
Die Vielzahl der nebeneinander liegenden Steinchen 6 des Naturstein-Granulats 5 bildet gemeinsam mit dem sie umgeben­ den Pulverlack 4 eine vollständig geschlossene Schutzschicht, so daß das Verblendelement nach der Montage auf einer Gebäude­ wand von verputztem Mauerwerk kaum mehr zu unterscheiden ist. Anhand der Fig. 3a bis 3d wird nun ein Verfahren zur Her­ stellung von Verblendelementen, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, beschrieben:
Fig. 3a zeigt einen Ausschnitt aus der Sichtfläche (3) des unbehandelten Aluminiumblechs 1. Die Oberfläche ist struktur­ geprägt.
Fig. 3b zeigt das Aluminiumblech 1 nach dem Aufstäuben einer dünnen Schicht Lackpulver. Das Pulver liegt locker auf der Außenseite 2 des Aluminiumblechs 1 auf. Ein gleichmäßiger Auftrag wird durch elektrostatische Aufladung erzielt.
Auf die Schicht aus Lackpulver wird anschließend ein feinkör­ niges Naturstein-Granulat 5 aufgestreut. Die einzelnen Stein­ chen 6 dringen infolge ihrer Schwerkraft teilweise in die relativ dicke Schicht aus lockerem Lackpulver ein (siehe Fig. 3c). Anschließend wird das Verblendelement erhitzt, so daß das Lackpulver schmilzt.
Fig. 3d zeigt den Endzustand nach dem Wiederabkühlen. Das Lackpulver ist zu einer dünnen Schicht Pulverlack 4 herunter­ geschmolzen und haftet fest auf der Außenseite 2 des Alumi­ niumblechs 1. Die Steinchen 6 sind etwas nach unten abgesun­ ken, ragen jedoch mit dem größten Teil ihrer Oberfläche aus dem Pulverlack 4 nach oben heraus. Deutlich erkennbar ist die gute Einbettung der Steinchen 6 in den Pulverlack 4, wobei jedes einzelne Steinchen 6 von einem wulstartig hochgezogenen Ring aus Pulverlack umschlossen ist.
Eine Anlage zum kontinuierlichen Herstellen der Verblend­ elemente ist in Fig. 4 dargestellt. Entlang einer Förderein­ richtung 7, beispielsweise einem Förderband, sind mehrere aufeinanderfolgende Bearbeitungs-Stationen angeordnet. Die Fördereinrichtung 7 transportiert die Verblendelemente 2 liegend mit ihrer zu beschichtenden Außenseite 2 (vgl. Fig. 1) von einem Einlauf 8 zu einem Auslauf 9. In der Be­ schichtungskammer 10 erfolgt das Aufstäuben des Lackpulvers auf die Außenseite 2 der durchlaufenden Aluminiumbleche 1. Das Naturstein-Granulat 5 wird durch eine Streueinrich­ tung 11, welche sich an die Beschichtungskammer 10 an­ schließt, aufgestreut. Die Streueinrichtung 11 umfaßt einen Rüttler 12, der das Naturstein-Granulat 5 gleichmäßig über die zu beschichtenden Flächen verteilt. Unterhalb der Förder­ einrichtung 7 ist eine Auffangwanne 13 für überschüssiges Naturstein-Granulat 5 angeordnet, welches der Wiederverwen­ dung zugeführt wird. Während des Durchlaufs durch den Durch­ laufofen 14 wird das aufgestäubte Lackpulver aufgeschmolzen, was am besten mittels Strahlungshitze von oben geschieht. Am Ende des Durchlaufs durch den Durchlaufofen 14 ist das Lack­ pulver schmelzflüssig. Als letzte Bearbeitungsstation ist eine Kühleinrichtung 15 vorgesehen, in der die durchlaufenden Aluminiumbleche 1 auf Umgebungstemperatur abgekühlt werden.
Erreichen die fertigen Verblendelemente den Auslauf 9, so ist der Pulverlack fest auf die Außenseite 2 des Aluminium­ blechs 1 eingebrannt, wobei die Steinchen 6 des Naturstein- Granulats 5 tief in den Pulverlack 4 eingebettet sind.

Claims (5)

1. Verblendelement zum Verkleiden von Gebäudewänden, insbeson­ dere Fassaden, mit
  • - einer den größten Teil seiner Außenseite (2) einnehmenden Sichtfläche (3),
  • - einer Schutzschicht auf der Außenseite (2) zumindest im Be­ reich der Sichtfläche (3),
  • - in die Schutzschicht eingebetteten Steinchen (6) eines fein­ körnigen Naturstein-Granulats (5), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Verblendelement aus Aluminiumblech (1) gefertigt ist,
  • - die Schutzschicht aus aufgeschmolzenem Pulverlack (4) be­ steht,
  • - die mittlere Korngröße der Steinchen (6) des Naturstein- Granulats (5) bei ungefähr 2 Millimetern liegt,
  • - die Dicke der Schutzschicht höchstens die Hälfte der mittle­ ren Korngröße der Steinchen (6) beträgt, so daß die Stein­ chen (6) aus der Schutzschicht herausragen.
2. Verblendelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Aluminiumblech (1) im Bereich der Sichtfläche (3) eine geprägte Oberflächenstruktur aufweist.
3. Verblendelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Aluminiumblech (1) zwischen 0,4 und 0,7 Millimeter, vorzugsweise ungefähr 0,5 Millimeter, dick ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Verblendelements nach An­ spruch 1, bei dem auf der Außenseite (2) eine Schutzschicht aufgebracht wird, gekennzeichnet durch die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte:
  • - Aufstäuben einer Schicht Lackpulver auf die Oberseite des liegenden Aluminiumblechs (1),
  • - Aufstreuen eines feinkörnigen Naturstein-Granulats (5) auf das Lackpulver, wobei die mittlere Korngröße der Stein­ chen (6) des Naturstein-Granulats (5) bei ungefähr 2 Milli­ metern liegt,
  • - Aufschmelzen des aufgestäubten Lackpulvers zu Pulver­ lack (4), wobei die Dicke der Schutzschicht aus Pulver­ lack (4) maximal die Hälfte der mittleren Korngröße der Steinchen (6) beträgt,
  • - Abkühlen auf Umgebungstemperatur.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Oberfläche des Aluminiumblechs (1) vor dem Aufbringen der Schutzschicht mittels Rollformen struk­ turgeprägt wird.
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