DE3710959A1 - Anordnung zum verlagern einer aufrolltrommel fuer bahnfoermiges material aus einem magazin in eine primaergabel eines aufwicklers in einer papiermaschine oder dergleichen - Google Patents
Anordnung zum verlagern einer aufrolltrommel fuer bahnfoermiges material aus einem magazin in eine primaergabel eines aufwicklers in einer papiermaschine oder dergleichenInfo
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Description
Anordnung zum Verlagern einer Aufrolltrommel für
bahnförmiges Material aus einem Magazin in eine
Primärgabel eines Aufwicklers in einer Papiermaschine
oder dergleichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Ver
lagern einer Aufrolltrommel für bahnförmiges Material
aus einem Magazin in eine Primärgabel eines Aufwicklers
in einer Papiermaschine oder dergleichen, mit einem um
eine feste, waagerechte Achse drehbar gelagerten
Verschiebearmmechanismus, der in der oberen Lage eine
im Magazin befindliche, leere Aufrolltrommel erfassen
und diese in der unteren Lage an die Primärgabel ab
geben kann.
Das Verlagern einer Aufrolltrommel aus dem Magazin,
z.B. aus einem Gestell für Trommeln, in die Primärgabel
eines Aufwicklers muß insbesondere bei der Papier
herstellung kontinuierlich erfolgen.
Bei zur Zeit allgemein benutzten Aufwicklern wird die
Aufrolltrommel mittels eines Hubarms und eines Krans in
die Primärgabel des Aufwicklers gebracht. Die
Bewegungen des Krans werden normalerweise mit einem
manuellen Steuergerät an der Bedienungsseite der
Maschine gesteuert. Diese an sich funktionierende Ein
richtung hat jedoch Nachteile. Eine beschädigungslose
Handhabung der Trommel und Bedienung der Anordnung sind
völlig von dem Arbeitsgeschick und der Sorgfalt des
Kranführers abhängig. Der Kran ist außerdem bei jedem
Wechsel nötig. Der Arbeitsablauf kann nicht auto
matisiert werden. Oft mangelt es dazu an Aufbewahrungs
raum für leere Aufrolltrommeln.
Zum Eliminieren der obenerwähnten Nachteile sind ver
schiedene, teilweise oder völlig oberhalb des Auf
wicklers befindliche Gestellanordnungen entwickelt
worden. Diese Gestelle bilden einen Aufbewahrungsraum
für mehrere Trommeln und es soll eine Trommel ohne
Hilfe eines Krans aus dem Gestell in die Primärgabel
des Aufwicklers gebracht werden.
Gemäß bekannten Vorschlägen können zwei verschiedene
Haupttypen unterschieden werden. Bei dem ersten Typ
wird die Primärgabel lang genug ausgebildet und so kon
struiert, daß die Trommel aus dem Gestell direkt in
eine auf die lange Primärgabel gestützte bewegliche
Backe gerollt werden kann. Bei dem zweiten Typ werden
zum Verlagern einer Trommel aus dem Gestell in die
Primärgabel verschiedene bewegliche Verschiebe
mechanismen verwendet. Als Verschiebemechanismen werden
Hakenkonstruktionen verschiedener Art benutzt. In den
US-Patentschriften 35 86 253 und 36 10 545 und in der
schwedischen Auslegeschrift 4 20 079 sind derartige
Konstruktionen erwähnt.
Ein Nachteil des ersten Haupttyps ist, daß eine lange
Primärgabel viel Raum in Anspruch nimmt und dem eigent
lichen Aufwickler unzureichende Kompromisse abverlangt.
Probleme des zweiten Haupttyps sind der für den Haken
und dessen Gebrauch erforderliche Raum sowie die
Schwierigkeit, die Trommel derart weich in die Primär
gabel zu senken, daß sie sich von dem Haken befreit und
der Haken spätere Funktionen nicht behindert. Bei
bekannten Lösungen ist die Bewegungsbahn des Hakens und
der Trommel von Anfang bis Ende ein Kreisbogen, weil
die Hakenkonstruktion in einem festen Punkt gelagert
ist. Aus diesem Grund sind die Hakenkonstruktion und
die Primärgabel so auszubilden, daß die Trommel in
einer bogenförmigen Bahn auf die Primärgabel trifft.
Außerdem soll die Form des Hakens so sein, daß er sich
nach Abgeben der Trommel an die Primärgabel von der
Trommel befreien kann. Im allgemeinen führen solche
Forderungen zu Schwierigkeiten in den Konstruktionen
des Aufwicklers und der Primärgabel, und zwar z.B. der
art, daß es nicht möglich ist, die Primärgabel un
mittelbar nach dem Senken der Trommel auf waagerechte
Schienen aufzuheben. Die Gestaltung des Hakens zur
Freigabe der Trommel kann dazu führen, daß die Haken
konstruktion die Funktionen des Aufwicklers, z.B. das
Aufführen der Bahn und den Trommelwechsel, stark
behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An
ordnung zu schaffen, die die obenerwähnten Nachteile
eliminiert. Dies wird gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale er
reicht.
Ein Vorteil der Erfindung ist ihre Einfachheit, die
niedrige Herstellungs- und Betriebskosten mit sich
bringt. Die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung
kann in einfacher Weise automatisiert werden. Die An
ordnung stört die Funktion des Aufwicklers gar nicht,
denn der von dem Haken benötigte Raum in der Maschine
ist gering. Die Konstruktionen des Aufwicklers und der
Primärgabel können so zweckmäßig aufeinander abgestimmt
sein, daß der Aufwickler optimiert wird. Die Lagerung
des Hakens kann kugelförmig sein, wobei die Trommel
sich beim Auftreffen der Primärgabel in der Quer
richtung der Maschine steuern kann. Ein Vorteil ist
auch, daß der hydraulische Antriebszylinder in einem
von Funktionsteilen des Aufwicklers freien Raum an
gebracht werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung veranschaulichten, vorteilhaften Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Seitenansicht der An
ordnung,
Fig. 2 die Anordnung der Fig. 1 mit in Bereit
schaftsstellung befindlicher Aufrolltrommel,
Fig. 3 die Anordnung der Fig. 2 beim Trommelwechsel,
Fig. 4 die Anordnung der Fig. 1-3, bei der die
Primärgabel von der Trommel befreit wird,
Fig. 5 die Anordnung der Fig. 1-4 beim Aufnehmen
einer neuen Trommel,
Fig. 6 die Anordnung der Fig. 1-5 bei der Über
gabe einer neuen Trommel an die Primärgabel
und
Fig. 7 die Anordnung der Fig. 1-6, bei der die
Trommel sich in der Primärgabel in Bereit
schaftsstellung befindet und wartet, daß die
vorhergehende Trommel gefüllt wird.
In Fig. 1 ist die Anordnung in großem Maßstab dar
gestellt, wobei die verschiedenen Einzelheiten deutlich
zu sehen sind. In den Fig. 2-7 wird die Anordnung in
den verschiedenen Funktionsphasen in kleinerem Maßstab
gezeigt.
Bei dem gezeigten Beispiel wird eine zum Aufwickeln von
bahnförmigem Material, z.B. einer Papierbahn, dienende
Aufrolltrommel 3 mittels eines um eine feste, hori
zontale Achse A drehbar gelagerten Verschiebearm
mechanismus aus einem Magazin V in eine Primärgabel 4
verlagert. Dieser Verschiebearmmechanismus ist so an
geordnet, daß er die erste leere Aufrolltrommel 3 im
Magazin V aufnehmen und sie in der unteren Lage an die
Primärgabel 4 abgeben kann.
Erfindungsgemäß weist der Verschiebearmmechanismus
einen Haken 1 und einen Hebel 2 auf. Diese können sich
im ganzen um die Achse A drehen. Der Haken 1 ist beweg
lich im Punkt B neben der Achse A am Hebel 2 gelagert
und beide stehen im Punkt C im Eingriff miteinander.
Der Haken 1 ist also in einem sich mit der Drehbewegung
des Verschiebearmmechanismus bewegenden Punkt B ge
lagert. Diese Lösung macht es möglich, daß die Bewegung
des Hakens 1 nur bis zu einem gewissen Punkt ein Kreis
bogen ist.
Ein wesentlicher Faktor der Anordnung ist, daß die
kreisbogenförmige Bewegung des Spitzenteils des Hakens
1 an einer vorbestimmten Stelle verhindert wird. In
folge der drehachsenfernen Lagerung des Hakens 1 an dem
Hebel 2 kann sich die Drehbewegung des Hebels 2 und des
Lagerungspunktes B um die Achse A jedoch fortsetzen,
obgleich die Vorwärtsbewegung des Spitzenteils des
Hakens 1 auf der um die Achse A umlaufenden Kreisbahn
verhindert wird. Der Hebel 2 ist in Bezug auf den Haken
1 so angeordnet, daß seine Lage sich während der
Drehung des Verschiebearmmechanismus um die Achse A von
der oberen Lage in die untere Lage ändert, wenn die von
dem Hebel 2 verursachte Kreisbewegung des Spitzenteils
des Hakens 1 verhindert wird. Die nach dem Beenden der
Kreisbewegung des Spitzenteils des Hakens 1 fort
gesetzte Drehbewegung des Hebels 2 bewirkt ein Senken
des Spitzenteils des Hakens 1 nahezu parallel zu der
Oberfläche, die die Kreisbewegung des Spitzenteils des
Hakens 1 stoppt. Der Spitzenteil des Hakens 1 senkt
sich wenigstens so lange, wie seine Drehbewegung ver
hindert ist.
Bei theoretischer Betrachtung des in den Figuren ge
zeigten Ausführungsbeispiels ergibt sich, daß als Folge
der nach der Beendigung der Kreisbewegung des Spitzen
teils des Hakens 1 erfolgenden relativen Kreisbewegung
des Hebels 2 waagerechte und senkrechte Bewegungs
komponenten im Lagerungspunkt auftreten, wobei die
senkrechten Komponenten so ausgenutzt werden, daß der
Spitzenteil des Hakens 1 mittels der von diesem ab
gestützten Trommel 3 beim Übergang von der oberen Lage
gegen die untere Lage an einer Kreisbewegung gehindert
wird. Die kreisbogenförmige Bewegung des Spitzenteils
des Hakens 1 wird nämlich unterbrochen, wenn das Lager
gehäuse der auf dem Spitzenteil des Hakens 1 ab
gestützten Trommel 3 gegen die Vorderfläche der Primär
gabel 4 trifft. Der Hebel 2 und der Lagerungspunkt B
setzen jedoch die Kreisbewegung um die Achse A fort.
Dabei wird der Zusammengriff des Hakens 1 und des
Hebels 2 im Punkt C gelöst, d.h. die relative Lage des
Hebels 2 und des Hakens 1 fängt an, sich zu verändern.
Wenn der Hebel 2 sich bewegt, wird die nach unten
gerichtete Bewegungskomponente des Lagerungspunkts B
auf den die Trommel 3 tragenden Spitzenteil des Hakens
1 übermittelt, und die Trommel 3 sinkt parallel zu der
Vorderfläche der Primärgabel 4 weich auf den Boden der
Primärgabel 4. Die nach unten gerichtete Bewegung des
Hakens 1 dauert so lange, bis der Haken 1 sich von der
auf der Primärgabel 4 abgelegten Trommel 3 befreit hat.
Die Bewegung des Hakens 1 und des Hebels 2 in Bezug auf
einander und auch die nach unten gerichtete Bewegung
des Hakens 1 ist durch Begrenzer begrenzt, die in Fig.
1 aus einer Schake D am Haken 1 und aus einem Anschlag
organ I am Hebel 2 bestehen. Das Anschlagorgan ist
beispielsweise ein sich zur Schake D erstreckender
Zapfen. Die Bewegung wird somit zwischen vorbestimmten
Endlagen begrenzt; als Begrenzer können alle beliebigen
bekannten Begrenzer anstatt einer Schake und eines
Zapfens verwendet werden. Wenn die sich nach unten
richtende Bewegung des Spitzenteils des Hakens 1 endet,
wird gleichzeitig der Spitzenteil frei von der Trommel
3 und fängt wieder an, sich zusammen mit dem Hebel 2
parallel zu einem Kreisbogen zu bewegen.
Die Bewegungsbahn des Lagerungspunktes B ist also die
ganze Zeit ein Kreisbogen. Wenn die auf dem Spitzenteil
des Hakens 1 abgestützte Trommel 3 auf die Primärgabel
4 auftrifft, ändert sich die Bewegung des Spitzenteils
des Hakens 1 und verläuft parallel zu der Vorderfläche
der Primärgabel 4, während der Hebel 2 und der Punkt B
sich weiter auf der kreisbogenförmigen Bahn bewegen.
Der Spitzenteil des Hakens 1 mit der Trommel 3 bewegt
sich parallel zu der Vorderfläche der Primärgabel 4
nach unten längs einer von der Schake D am Haken 1
definierten Strecke, und währenddessen senkt sich die
Trommel 3 auf den Boden der Primärgabel 4, und der
Spitzenteil des Hakens trennt sich von der Trommel 3.
Nach dieser Trennung laufen der Spitzenteil des Hakens
1 und auch der ganze Haken 1 mit dem Hebel 2 wieder
weiter auf der kreisbogenförmigen Bahn, wobei der gegen
die Kante der Schake D treffende Zapfen eine Bewegung
des Hakens 1 und des Hebels 2 relativ zueinander ver
hindert.
Die Anordnung gemäß den Fig. 1-3 arbeitet prinzi
piell in folgender Weise. Wenn eine neue Aufrolltrommel
3 für den Aufwickler erforderlich ist, wird sie mittels
des aus dem Haken 1 und dem Hebel 2 gebildeten
Verschiebearmmechanismus aus dem Trommelmagazin V ab
geholt. Diese Anfangssituation wird stufenweise in den
Fign. 2-4 dargestellt. Als Antrieb für den
Verschiebearmmechanismus dient ein hydraulischer
Zylinder 5. Dieser Mechanismus dreht sich um die Achse
A in die in Fig. 5 gezeigte obere Lage. Diese Lage wird
mit gestrichelten Linien auch in Fig. 1 gezeigt. In
dieser Lage trifft der Mechanismus auf die an der
Stelle E im Vorderteil des Trommelmagazins V befind
liche Trommel 3. Der Mechanismus setzt seine Bewegungs
bahn fort, bis die abzuholende Trommel 3 infolge ihrer
Schwerkraft über die Spitze 6 entlang der Oberfläche F
des Hakens zum Fußende G des Hakens rollen kann. Wenn
der Mechanismus dann um die Achse A in die entgegen
gesetzte Richtung gedreht wird, rollt die Trommel 3
entlang der Oberfläche F des Hakens und der Oberfläche
eines Anschlagteils H in den Spitzenteil des Hakens 1.
Die auf dem Haken 1 abgestützte, zwischen die Rahmen
balken 7 passende Trommel 3 erreicht den Spitzenteil
des Hakens 1 bevor die Anschlagfläche des Anschlagteils
H endet. Die von dem Spitzenteil des Hakens 1 getragene
Trommel 3 wird mittels des obenerwähnten Mechanismus 1,
2 und des hydraulischen Zylinders 5 gegen die Primär
gabel 4 geführt. Dabei erfolgt eine Kreisbewegung,
deren Mittelpunkt die Achse A ist. Eine obere Backe 8
der Primärgabel 4 ist in dieser Phase in der oberen
Lage gemäß Fig. 6, die mit gestrichelten Linien auch in
Fig. 1 gezeigt ist.
Wenn die Trommel 3 auf die Vorderkante der Primärgabel
4 trifft, wird ihre Kreisbewegung und damit natürlich
auch die entsprechende Bewegung des Spitzenteils des
Hakens 1 verhindert. Diese Lage wird in Fig. 6 und mit
durchgezogener Linie in Fig. 1 gezeigt. Weil der Hebel
2 diese Kreisbewegung fortsetzt, folgt ihr auch der
Punkt B, wobei die relative Lage des Hebels 2 und des
Hakens 1 verändert wird und der Spitzenteil des Hakens
1 sich nach unten senkt, wie oben dargelegt ist. Somit
senkt sich die Trommel 3 im Spitzenteil des Hakens 1
nach unten entlang der Vorderfläche der Primärgabel 4
gegen den Boden der Gabel 4. Infolge der obenerwähnten,
den Haken 1 beeinflussenden, nach unten gerichteten
Bewegungskomponente senken sich die Trommel 3 und der
sie tragende Spitzenteil des Hakens 1 nach unten, der
Spitzenteil des Hakens 1 befreit sich von der Trommel 3
und fängt wieder an, der um die Achse A erfolgenden
Kreisbewegung des Hebels 2 zu folgen. Das Ausmaß der
nach unten gerichteten Bewegung des Spitzenteils des
Hakens 1 ist von der Länge der Schake D am Haken 1
abhängig. Die Trommel 3 wird schließlich an ihrem Platz
in der Primärgabel 4 dadurch gesichert, daß die obere
Backe 8 nach unten in die in Fig. 7 und Fig. 1 mit
durchgezogener Linie dargestellte Lage gebracht wird.
In der folgenden Phase setzt der Zyklus wieder ein,
beginnend mit der Situation der Fig. 2 usw.
Wenn eine genügende Größe eines Wickels 9 aus Papier,
Karton oder anderem Material erreicht ist, wird eine
Bahn 10 auf eine neue Trommel 3 gelenkt, die in der
obenerwähnten Weise verlagert wurde und auf der Primär
gabel 4 liegt. Die auf einer Sekundärgabel 11 gelagerte
Rolle 9 wird weggeschoben (Fig. 3), die in der Primär
gabel 4 befindliche Trommel 3 wird an die Sekundärgabel
11 abgegeben und die Primärgabel 4 kehrt in ihre obere
Lage zurück. Danach ist der Verschiebearmmechanismus 1,
2 bereit, eine neue Trommel 3 in die Primärgabel 4 zu
überführen. Die Verschiebephasen der Trommeln 3 von der
Primärgabel 4 in die Sekundärgabel 11 sind am besten
aus den Fig. 2-5 ersichtlich.
Die Anordnung ist nicht auf die Anwendung bei einer
Papiermaschine beschränkt, sondern sie kann zum Auf
wickeln jedes beliebigen, bahnförmigen Materials
benutzt werden.
Claims (5)
1. Anordnung zum Verlagern einer Aufrolltrommel (3)
für bahnförmiges Material aus einem Magazin (V) in
einer Primärgabel (4) eines Aufwicklers in einer
Papiermaschine oder dergleichen, mit einem um eine
feste, waagerechte Achse (A) drehbar gelagerten
Verschiebearmmechanismus, der in einer oberen Lage
eine im Magazin (V) befindliche leere Aufroll
trommel (3) erfaßt und diese in einer unteren Lage
an die Primärgabel (4) abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschiebearmmechanismus einen um die
Achse (A) drehbaren Hebel (2) aufweist, mit dem an
einer neben der Achse (A) auf dem Hebel (2)
angeordneten Lagerungsstelle (B) ein Haken (1)
gelenkig verbunden ist.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hebel (2) während seiner Drehung
um die Achse (A) von der oberen Lage in die untere
Lage seine Position zu dem Haken (1) verändert,
während der Spitzenteil des Hakens (1) an einer
Kreisbewegung gehindert ist, und daß die fort
gesetzte Drehbewegung des Hebels (2) ein Sinken
des Spitzenteils des Hakens (1) parallel zu einer
seine Kreisbewegung verhindernden Oberfläche nach
unten veranlaßt, bis die Drehbewegung des Hebels
(2) beendet ist.
3. Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kreisbewegung des Spitzenteils
des Hakens (1) mittels der Vorderfläche der
Primärgabel (4) und der gegen diese anliegenden,
auf dem Haken (1) abgestützten Trommel (3) ver
hindert ist.
4. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2) und der
Haken (1) mit Begrenzern (D, I) versehen sind, die
die Bewegungen des Hebels (2) und des Hakens (1)
in Bezug zueinander zwischen vorbestimmten End
lagen begrenzen, um die Länge der sich nach unten
richtenden Bewegung des Spitzenteils des Haken (1)
zu bestimmen.
5. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsstelle
(B) des Hakens (1) kugelförmig ist.
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