DE10148913A1 - Verfahren zur Bewegung eines Tambours in einem Tambourmagazin und Tambourmagazin - Google Patents

Verfahren zur Bewegung eines Tambours in einem Tambourmagazin und Tambourmagazin

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DE10148913A1 DE2001148913 DE10148913A DE10148913A1 DE 10148913 A1 DE10148913 A1 DE 10148913A1 DE 2001148913 DE2001148913 DE 2001148913 DE 10148913 A DE10148913 A DE 10148913A DE 10148913 A1 DE10148913 A1 DE 10148913A1
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    • B65H2301/41816Core or mandrel supply by core magazine within winding machine, i.e. horizontal or inclined ramp holding cores

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewegung eines Tambours (6, 6.1, 6.2, 6.A) in einem Tambourmagazin (1) entlang einer geneigten, aus vorzugsweise zwei Tambourlaufschienen (3) bestehenden Tambourlaufbahn (4), wobei der Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) durch die an ihm wirkende Hangabtriebskraft angetrieben und dadurch entlang der Tambourlaufbahn (4) von einer ersten Position (A) zu einer zweiten Position (B) bewegt wird. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) auf dem überwiegenden Teil seiner Bewegung entlang der Tambourlaufbahn (4) in seiner Bewegungsgeschwindigkeit durch Mittel (19, 21, 32), die einen formschlüssigen und zeitabhängigen Widerstand (W) bilden, vorzugsweise beeinflussbar verzögert wird. DOLLAR A Die Erfindung betrifft auch ein Tambourmagazin (1) zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewegung eines Tambours in einem Tambourmagazin entlang einer unter einem Neigungswinkel geneigten, aus vorzugsweise zwei Tambourlaufschienen bestehenden Tambourlaufbahn, wobei der Tambour durch eine an ihm wirkende Hangabtriebskraft angetrieben und dadurch entlang der Tambourlaufbahn von einer ersten Position zu einer zweiten Position bewegt wird.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Tambourmagazin zur Bewegung eines vorzugsweise zwei Lagergehäuse aufweisenden Tambours durch eine an ihm wirkende Hangabtriebskraft von einer ersten Position zu einer zweiten Position, bestehend aus vorzugsweise zwei Längsträgern mit vorzugsweise je einer unter einem Neigungswinkel darauf angebrachten Tambourlaufschiene zur Ausbildung einer Tambourlaufbahn für die beiden Lagergehäuse.
  • Ein derartiges Tambourmagazin, welches gewöhnlicherweise Teil einer Wickelmaschine ist, ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 44 01 804 A1 (PR10035 DE) des Anmelders bekannt. Das Tambourmagazin dient dabei zur Aufnahme, zur Lagerung und zur Bewegung einer Anzahl von Tambouren, die zeitlich nacheinander mittels eines Mechanismuses aus dem Tambourmagazin entnommen und in die Wickelmaschine eingelegt werden.
  • Die Bewegung eines Tambours in dem Tambourmagazin kann dabei auf verschiedene Arten erfolgen:
    Bei einer Bewegung über geneigte Tambourlaufschienen werden die einzelnen Tamboure mit einem Tambourkran in eine Einlegeposition eingelegt und dann mittels vorzugsweise zweier Transporthebel auf die geneigten Tambourlaufschienen mit einem Neigungswinkel im Bereich von 0,2° bis 1,0°, vorzugsweise im Bereich um 0,5°, gehoben. Jeder Tambour läuft dann auf seinen Lagergehäusen entlang der Tambourlaufschienen zu seiner Endposition, angetrieben durch eine an ihm wirkende Hangabtriebskraft. Die axiale Führung des Tambours erfolgt durch den jeweils äußeren Bund an den Lagergehäusen. Die Neigung der Tambourlaufschienen muss so groß sein, dass der Tambour auch bei geringer Verschmutzung der Tambourlaufschienen, beispielsweise durch Staub, und bei seitlichem Anlaufen am Führungsbund (Schräglauf, Pendeln) sicher abläuft.
  • Von Nachteil bei dieser Bewegungsart ist, dass bei Erreichen der Endposition ein Stoßimpuls, erzeugt durch die kinetische Energie des bewegten Tambours, gedämpft werden muss, im Regelfall mittels Kipphebel und Stoßdämpfer. Diese Dämpfung ist jedoch nur für den ersten Tambour wirksam. Die nachfolgenden Tamboure laufen ungebremst und ungedämpft auf den mindestens einen ruhenden Tambour auf. Die jeweiligen Stoßimpulse müssen dabei von den Gummibezügen der Tamboure aufgenommen werden, was insbesondere bei Schräglauf und bei Pendeln zu großen Kantenbelastungen und damit zu Bezugsschäden an den Tambouren führt. Überdies sind für die Wartung der Stossdämpfer mehrere Laufstege auf der Führer- und auf der Triebseite erforderlich, wobei dann die Gefahrstellen, wie beispielsweise Quetschstellen zwischen den Tambouren, durch trennende Schutzeinrichtungen geschützt werden müssen.
  • Bei einer Bewegung mittels einer Zwangsführung werden die einzelnen Tamboure zwangsweise durch die Laufrollen einer Transporteinrichtung von der Einlegeposition in Richtung Entnahmeposition (Endanschlag) befördert. Die Laufrollen werden durch endlose Ketten bewegt, wobei ein Kettengleichlauf auf der Führer- und auf der Triebseite durch eine Querwelle gewährleistet wird. Befindet sich nun ein Tambour am Anschlag beziehungsweise steht er an einem bereits bewegten Tambour an, werden die luftgefederten Führungsschienen, die die Ketten tragen, durch die Laufrollen nach unten gedrückt, so dass diese unter den gestoppten Tambouren durchtauchen können. Dabei werden die Tamboure vorteilhafterweise parallel und mit definierter, langsamer Bewegungsgeschwindigkeit transportiert, wodurch eine Beschädigung der Gummibezüge der Tamboure sicher vermieden wird. Ferner ist diese Bewegungseinrichtung über einen längeren Zeitraum wartungsfrei, Laufstege und damit Schutzvorrichtungen können somit entfallen. Von Nachteil bei dieser Bewegungsart ist jedoch, dass die Bewegungseinrichtung konstruktiv aufwendig und damit sowohl in der Beschaffung als auch in der Wartung/Instandhaltung teuer ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Tambourmagazin der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass eine sichere und möglichst parallele Tambourbewegung bei insbesondere langsamen Bewegungsgeschwindigkeiten möglich ist, wobei die Vorteile einer Bewegungseinrichtung mit einer Zwangsführung mit wesentlich geringerem Aufwand erreicht werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren dadurch gelöst, dass der Tambour auf dem überwiegenden Teil seiner Bewegung entlang der Tambourlaufbahn in seiner Bewegungsgeschwindigkeit durch Mittel, die einen formschlüssigen und zeitabhängigen Widerstand bilden, vorzugsweise beeinflussbar verzögert wird.
  • Durch diese erfindungsgemäße Verzögerung mittels genannter Mittel kann auch eine besonders langsame Bewegungsgeschwindigkeit für den sicheren und den möglichst parallelen Tambourtransport realisiert werden. Zudem erbringen die genannten Mittel eine Bewegungseinrichtung mit einer vorzugsweise beidseitigen Zwangsführung, wobei der Aufwand gegenüber bisherigen und bekannten Bewegungseinrichtungen wesentlich geringer ist.
  • Um keine zu großen Bewegungsgeschwindigkeiten während des Tambourtransports entstehen zu lassen, wird der Tambour vorzugsweise während seiner gesamten Bewegung im Tambourmagazin vorzugsweise gleichmäßig verzögert.
  • In vorteilhafter Weise wird der Tambour während seiner Bewegung derart verzögert, so dass seine Bewegungsgeschwindigkeit kleiner 0,1 m/s, vorzugsweise kleiner 0,05 m/s, ist. Diese genannten maximalen Bewegungsgeschwindigkeiten gewährleisten ein Nichtentstehen eines zu großen, durch die kinetische Energie des bewegten Tambours erzeugten Stoßimpulses, der im Kollisionsfall mit einem ruhenden Tambour zu den allseits bekannten Schäden führen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Tambourmagazin dadurch gelöst, dass der Tambour während dem überwiegenden Teil seiner Bewegung entlang der Tambourlaufbahn durch mindestens eine seine Bewegungsgeschwindigkeit beeinflussbare Einrichtung, die einen formschlüssigen und zeitabhängigen Widerstand bildet, vorzugsweise beeinflussbar beaufschlagbar ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Verzögerung mittels genannter Einrichtung kann auch eine besonders langsame Bewegungsgeschwindigkeit für den sicheren und möglichst parallelen Tambourtransport realisiert werden. Zudem erbringt die Einrichtung eine vorzugsweise beidseitige Zwangsführung, wobei der Aufwand gegenüber bisherigen und bekannten Bewegungseinrichtungen wesentlich geringer ist.
  • In erster erfindungsgemäßer Ausgestaltung umfasst die Einrichtung vorzugsweise zwei mit mindestens einem Fluid gefüllte Schläuche, die beidseitig und vorzugsweise oberseitig auf mindestens je einem am Längsträger angeordneten Tragprofil, welches im Randbereich seiner Oberseite abfallende Auflageflächen aufweist, angebracht sind und die den Tambour im Bereich seiner beiden Tambourenden, vorzugsweise an seinen beiden Tambourglocken, wirkmäßig beaufschlagen.
  • In zweiter erfindungsgemäßer Ausgestaltung umfasst die Einrichtung vorzugsweise zwei mit mindestens einem Fluid gefüllte Schläuche, die beidseitig und vorzugsweise oberseitig auf mindestens je einem am Längsträger angeordneten Tragprofil, welches im Randbereich seiner Oberseite abfallende Auflageflächen aufweist, angebracht sind und die den Tambour im Bereich seiner beiden Lagergehäuse wirkmäßig beaufschlagen.
  • In dritter erfindungsgemäßer Ausgestaltung umfasst die Einrichtung mindestens einen mit mindestens einem Fluid gefüllten Schlauch, der vorzugsweise oberseitig auf mindestens vorzugsweise an der Quertraverse angeordneten Tragprofil, welches im Randbereich seiner Oberseite abfallende Auflageflächen aufweist, angebracht ist und der den Tambour im zylindrischen Mittenbereich wirkmäßig beaufschlagt.
  • Derartige Schläuche sind aus anderen Gebieten der Technik bekannt und haben sich dabei bestens hinsichtlich Runnability und Kosten-Nutzen-Verhältnis bewährt. Die im Randbereich der Oberseite abfallenden Auflageflächen des Tragprofils dienen vornehmlich dem Zweck der Bestimmung der zurückfließenden Fluidmenge in den Schläuchen (im Ausbauchungsbereich) und damit der Beeinflussbarkeit der Bewegungsgeschwindigkeit des Tambours aufgrund des zeitabhängigen Widerstands. Auch schützen sie durch ihre abfallende Kontur den Schlauch vor Beschädigungen.
  • Weiters sind Schläuche mit unterschiedlichen Querschnitten zur Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit einsetzbar, wodurch die bewegbare Fluidmenge verändert wird.
  • Die Schläuche sind vorzugsweise an mindestens einen gemeinsamen Ausgleichsbehälter zwecks Entnahme und Zuführung von Fluid angeschlossen, wobei sie in vorteilhafter Ausführung mittels mindestens einer mindestens eine Ventileinheit aufweisenden Leitung mit dem Ausgleichsbehälter verbunden sind.
  • Weiterhin liegt der Ausgleichsbehälter niveaumäßig über dem des Schlauchs, insbesondere, wenn das Fluid eine Flüssigkeit ist. Damit wird fortwährend sichergestellt, dass die Schläuche mit dem Fluid gefüllt sind. Er dient ferner zu einem Volumenausgleich, wenn das Fluid beim Einlegen des Tambours verdrängt wird.
  • Alternativ sind die Schläuche zur Veränderung des jeweiligen Widerstands und zur Beeinflussung der Bewegungsgeschwindigkeit mit Fluiden unterschiedlicher Viskosität befüllbar. Dabei weisen sie vorzugsweise endseitig mindestens je einen Anschlussstutzen auf, damit das Befüllen und das Entleeren der Schläuche sicher und schnell vonstatten gehen kann.
  • In weiterer Ausführung erstrecken sich die Schläuche vorzugsweise über die gesamte Länge der Tambourlaufschienen, wodurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Tambours über seine vollständige Bewegung hinweg beeinflusst werden kann.
  • Unter kostenmäßigen Gesichtspunkten ist das Fluid erfindungsgemäß eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser oder Hydrauliköl, oder ein Gas, insbesondere Luft oder ein technisches Gas. Derartige Fluide sind außerdem noch leicht handhabbar und sicher in ihrer Funktion.
  • In vierter erfindungsgemäßer Ausgestaltung umfasst die Einrichtung mindestens ein Strangprofil aus einem viskoelastischen Kunststoff, das vorzugsweise oberseitig auf mindestens einem am Längsprofil und/oder an der Quertraverse angeordneten Tragprofil, welches im Randbereich seiner Oberseite abfallende Auflageflächen aufweist, angebracht ist und das den Tambour im zylindrischen Mittenbereich, im Bereich seiner beiden Lagergehäuse und/oder im Bereich seiner beiden Tambourenden, vorzugsweise an seinen beiden Tambourglocken, wirkmäßig beaufschlagt. Ein derartiges Strangprofile besitzt erfahrungsgemäß eine gute Betriebssicherheit und ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis.
  • Weiterhin ist gemäß der Erfindung das Tragprofil in seiner Lage veränderbar, vorzugsweise höhenverstellbar, ausgeführt. Damit kann eine schnelle und unproblematische Anpassung das Tragprofil an verschiedene Tamboure, insbesondere an verschiedene Durchmesser an Tambourgehäusen und an Tambourglocken, vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass der Schlauchquerschnitt durch die Tambourglocken zusammengepresst und in gewünschtem Umfang abgedichtet wird.
  • In einer Ausführung ist dabei das Tragprofil auf elastischen Elementen, insbesondere höhenverstellbaren Lagerböcken oder Federpaketen, insbesondere Tellerfedern, gelagert.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 und 2 zwei Seitenansichten von zwei Tambourmagazinen gemäß dem bekannten Stand der Technik;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht eines Tambourmagazins gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung;
  • Fig. 4 eine detaillierte Vorderansicht des erfindungsgemäßen Tambourmagazins der Fig. 3; und
  • Fig. 5 eine Einzelheit des erfindungsgemäßen Tambourmagazins der Fig. 4.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Tambourmagazins 1 gemäß dem bekannten Stand der Technik. Da das Tambourmagazin 1 vorzugsweise spiegelbildlich zu einer vertikal durch die Mittellinie verlaufenden Ebene aufgebaut ist, wird das jeweilige Bezugszeichen für ein Bauteil oder für eine Baugruppe nur im Singular angeführt, gleichwohl jedoch mehrere Bauteile oder Baugruppen vorhanden sein können.
  • Das Tambourmagazin 1 besteht gemäß dem bekannten Stand der Technik allgemein aus zwei Längsträgern 2, die gewöhnlich auf einer Anzahl von Ständern 7.1 bis 7.N, die durch mindestens zwei nicht näher dargestellte Quertraversen 8 miteinander verbunden sind, angebracht sind. Auf den beiden Längsträgern 2 sind vorzugsweise zwei unter einem Neigungswinkel α angebrachte Tambourlaufschienen 3 zur Ausbildung einer Tambourlaufbahn 4 für die beiden vorzugsweise endseitigen Lagergehäuse 5 eines Tambours 6 angebracht. Der Neigungswinkel α der beiden Tambourlaufschienen 3 nimmt einen Wert im Bereich von 0,2° bis 1,0°, vorzugsweise im Bereich um 0,5°, an. Der Tambour 6 wird in dem Tambourmagazin 1 von einer ersten Position zu einer zweiten Position entlang einer Bewegungsrichtung BR (Pfeil) bewegt, wobei die erste Position A beispielsweise die Einlegeposition des Tambours und die zweite Position B die Entnahmeposition des Tambours sein kann. Werden mehrere Tamboure in dem Tambourmagazin 1 gelagert, beispielsweise drei Tamboure 6, 6.1 und 6.2 in Fig. 1, so können einzelne Tamboure in sogenannten Zwischenpositionen gelagert sein. In der Fig. 1 ist beispielsweise der Tambour 6.1 in einer Zwischenposition AB.1 gelagert, wohingegen der Tambour 6 in der Einlegeposition A und der Tambour 6.2 in der Entnahmeposition B gelagert ist. Die Definition der Positionen hängt also dem entsprechend prinzipiell von der Menge der in dem Tambourmagazin 1 gelagerten beziehungsweise gespeicherten Tamboure ab.
  • Im Bereich der Einlegeposition A ist formschlüssig an die beiden Längsträger 2 je mindestens ein Zentrierbock 9 angebracht. Weiterhin ist in diesem Bereich mindestens je ein Hydraulikzylinder 10 für einen Transporthebel 11 beidseitig an den beiden Längsträgern 2 angebracht. Diese Transporthebel 11 heben den Tambour 6 von einer Art Ruheposition auf die beiden beidseitigen Tambourlaufschienen 3 zu einer Bewegung mittels der Hangabtriebskraft H (Pfeil) in eine weitere Position. Im Bereich der Entnahmeposition B ist beidseitig je ein Einlegehebel 12 angeordnet, die den Tambour 6.2 von der Entnahmeposition B entnehmen und ihn in den Arbeitsbereich einer nicht dargestellten Wickelmaschine bringen. Die beiden in einer Ruheposition dargestellten Einlegehebel 12 werden vorzugsweise mittels mindestens zweier Hydraulikzylinder 13 bewegt.
  • In der Fig. 1 ist klar erkennbar, dass der auf die Tambourlaufschienen 3 gelegte Tambour 6A (gestrichelte Darstellung) aufgrund der wirkenden Hangabtriebskraft H (Pfeil) in Richtung der Zwischenposition AB.1 läuft.
  • Die Nachteile dieser Bewegungsart für einen Tambour wurden bereits ausführlich bei der allgemeinen Beschreibung des Stands der Technik beschrieben.
  • Auch die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Tambourmagazins 1 gemäß dem bekannten Stand der Technik. Da der allgemeine Aufbau dieses Tambourmagazins 1 dem der Fig. 1 entspricht, wird auf die Beschreibung derselben verwiesen. Im Unterschied zu Fig. 1 weist das Tambourmagazin 1 der Fig. 2 eine sogenannte Zwangsführung für den Tambour 6 auf. Dabei werden die einzelnen Tamboure 6, 6.1 und 6.2 zwangsweise durch eine Vielzahl an Laufrollen 14 mittels einer Transporteinrichtung 15 von der Einlegeposition A in Richtung der Entnahmeposition B befördert. Die Laufrollen 14 werden durch endlose Ketten 16 bewegt, wobei ein Kettengleichlauf auf der Führer- und auf der Triebseite durch eine Querwelle 17 gewährleistet wird. Befindet sich nun ein Tambour am Anschlag beziehungsweise steht er an einem bereits bewegten Tambour an, werden die luftgefederten Führungsschienen 18, die die Ketten 16 tragen, durch die Laufrollen 14 nach unten gedrückt, so dass diese unter den gestoppten Tambouren durchtauchen können.
  • Die Nachteile auch dieser Bewegungsart für einen Tambour wurden bereits ausführlich bei der allgemeinen Beschreibung des Stands der Technik dargelegt.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Grundkonstruktion eines zum Stand der Technik zählenden Tambourmagazins 1 mit drei gelagerten Tambouren 6, 6.1 und 6.2 in einer Seitenansicht. Hinsichtlich der allgemeinen Beschreibung wird auf diejenige der Fig. 1 verwiesen.
  • Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, dass der Tambour 6 während dem überwiegenden Teil seiner Bewegung (Bewegungsrichtung BR (Pfeil)) mittels der Hangabtriebskraft H von einer ersten Position A zu einer zweiten Position B entlang der Tambourlaufbahn 4 durch mindestens eine seine Bewegungsgeschwindigkeit vB (Pfeil) beeinflussbare Einrichtung 19, die einen formschlüssigen und zeitabhängigen Widerstand W (Pfeil) bildet, beeinflussbar beaufschlagbar ist. Dadurch wird erfindungsgemäß die Möglichkeit geschaffen, den Tambour 6 während seiner genannten Bewegung vorzugsweise beeinflussbar zu verzögern, beispielsweise ihn während seiner gesamten Bewegung im Tambourmagazin 1 vorzugsweise gleichmäßig zu verzögern und/oder ihn während seiner Bewegung derart zu verzögern, dass seine Bewegungsgeschwindigkeit vB (Pfeil) kleiner 0,1 m/s, vorzugsweise kleiner 0,05 m/s, ist.
  • Die Einrichtung 19 sind in erster Ausgestaltung der Erfindung mindestens zwei mit mindestens einem Fluid 20 gefüllte Schläuche 21, die beidseitig und vorzugsweise oberseitig auf mindestens je einem am Längsträger 2 angeordneten Tragprofil 22, welches im Randbereich seiner Oberseite 34 abfallende Auflageflächen 35 aufweist (Fig. 5), angebracht sind und die den Tambour 6 im Bereich seiner beiden Tambourenden 23, vorzugsweise an seinen beiden Tambourglocken 24, wirkmäßig beaufschlagen.
  • In zweiter erfindungsgemäßer, jedoch nicht detailliert dargestellter Ausgestaltung umfasst die Einrichtung mindestens zwei mit mindestens einem Fluid gefüllte Schläuche, die beidseitig und vorzugsweise oberseitig auf mindestens je einem am Längsträger angeordneten Tragprofil, welches im Randbereich seiner Oberseite abfallende Auflageflächen aufweist, angebracht sind und die den Tambour im Bereich seiner beiden Lagergehäuse 36 wirkmäßig beaufschlagen.
  • In dritter erfindungsgemäßer, jedoch nicht detailliert dargestellter Ausgestaltung umfasst die Einrichtung mindestens einen mit mindestens einem Fluid gefüllten Schlauch, der vorzugsweise oberseitig auf mindestens vorzugsweise an der Quertraverse angeordneten Tragprofil, welches im Randbereich seiner Oberseite abfallende Auflageflächen aufweist, angebracht ist und der den Tambour im zylindrischen Mittenbereich 37 wirkmäßig beaufschlagt.
  • Die zweite und die dritte Ausgestaltung weisen prinzipiell denselben Wirkmechanismus und denselben Aufbau wie die erste erfindungsgemäße Ausgestaltung auf. Darum wurde von einer detaillierten Darstellung derselben Abstand genommen.
  • Weiterhin weisen die Schläuche 21 zur Veränderung des jeweiligen Widerstands Widerstand W (Pfeil) und zur Beeinflussung der Bewegungsgeschwindigkeit vB (Pfeil) unterschiedliche Querschnitte auf und sie sind vorzugsweise an mindestens einen gemeinsamen Ausgleichsbehälter 25, der niveaumäßig über dem des Schlauchs 21 liegt, mittels mindestens einer mindestens eine lediglich schematisch dargestellte Ventileinheit 27 aufweisende Leitung 26 zwecks Entnahme und Zuführung von Fluid 20 angeschlossen.
  • Überdies sind die Schläuche 21 zur Veränderung des jeweiligen Widerstands Widerstand W (Pfeil) und zur Beeinflussung der Bewegungsgeschwindigkeit vB (Pfeil) mit Fluiden 20 unterschiedlicher Viskosität 20.2 befüllbar. Hierzu weisen die Schläuche 21 vorzugsweise endseitig mindestens je einen Anschlussstutzen 28 auf.
  • Weiters ist vorgesehen, dass die Schläuche 21 sich vorzugsweise über die gesamte Länge L der Tambourlaufschienen 3 erstrecken.
  • Das Fluid 20 ist erfindungsgemäß eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser oder Hydrauliköl, oder ein Gas, insbesondere Luft oder ein technisches Gas. Es können jedoch auch weitere nicht genannte, die Anforderungen jedoch erfüllende Stoffe, wie beispielsweise Edelgase und dergleichen, ihre Verwendung finden.
  • Die Fig. 4 zeigt eine detaillierte Vorderansicht des erfindungsgemäßen Tambourmagazins 1 der Fig. 3.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Tragprofile 22 in ihrer Lage veränderbar, vorzugsweise höhenverstellbar, ausgeführt sind, wobei die Tragprofile 22 vorzugsweise auf elastischen Elementen 29, insbesondere höhenverstellbaren Lagerböcken 30 oder Federpaketen, insbesondere Tellerfedern, gelagert sind. Die Verstellbarkeit erbringt den Vorteil, dass eine schnelle und unproblematische Anpassung der Tragprofile an verschiedene Tamboure, insbesondere an verschiedene Durchmesser an Tambourgehäusen und an Tambourglocken, vorgenommen werden kann.
  • Die Höhenverstellung kann jedoch in weiterer Ausführung auch als hydraulische oder pneumatische Druckzylinder oder Druckkissen, als mechanische Hubgetriebe in Form von Spindelgetrieben und dergleichen oder als Hubeinheiten sonstiger Art ausgeführt sein. Die elastischen Elemente 29 sind wiederum auf Querträger 31, die an den beiden Längsträgern 2 befestigt sind, gelagert. In Fig. 3 ist erkennbar, dass das dargestellte Tragprofil 22 auf drei elastischen Elementen 29, die für sich wiederum auf je einem Querträger 31 gelagert sind, befestigt ist.
  • Weiterhin ist in Fig. 4 erkennbar, dass die erfindungsgemäße Einrichtung 19 den Tambour 6 im Bereich seiner beiden Tambourenden 23, vorzugsweise an seinen beiden Tambourglocken 24, wirkmäßig beaufschlagt. Der Bereich der beiden Tambourenden 23 kann dabei jede beliebige Stelle zwischen Tambourrohr und definitivem Tambourende umfassen.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Einzelheit des erfindungsgemäßen Tambourmagazins 1 der Fig. 4.
  • Die Einrichtung 19 sind in vierter Ausgestaltung der Erfindung mindestens ein Strangprofil 32 aus einem viskoelastischen Kunststoff 33, das vorzugsweise oberseitig auf mindestens einem nicht näher dargestellten Längsträger und/oder an der Quertraverse angeordneten Tragprofil 22, welches im Randbereich seiner Oberseite abfallende Auflageflächen 35 aufweist, angebracht ist und das den Tambour 6 im zylindrischen Mittenbereich, im Bereich seiner beiden Lagergehäuse und/oder im Bereich seiner beiden Tambourenden 23, vorzugsweise an seinen beiden Tambourglocken 24, wirkmäßig beaufschlagt. Das gestrichelte Linienpaar steht die Einrichtung 19 im unbelasteten Zustand, dass heißt ohne aufgelegten Tambour 6 dar.
  • Hinsichtlich der beispielsweise geometrischen Ausgestaltung und der Lagerung der Strangprofile 32 gelten selbstverständlich auch die Ausführungen für die erfindungsgemäßen Schläuche.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Verfahren und ein Tambourmagazin der eingangs genannten Art geschaffen wird, dass eine sichere und möglichst parallele Tambourbewegung bei insbesondere langsamen Bewegungsgeschwindigkeiten ermöglicht wird, wobei die Vorteile einer Bewegungseinrichtung mit einer Zwangsführung mit wesentlich geringerem Aufwand erreicht werden. Bezugszeichenliste 1 Tambourmagazin
    2 Längsträger
    3 Tambourlaufschiene
    4 Tambourlaufbahn
    5 Lagergehäuse
    6, 6.1, 6.2, 6.A Tambour
    7.1 bis 7.N Ständer
    8 Quertraverse
    9 Zentrierbock
    10 Hydraulikzylinder
    11 Transporthebel
    12 Einlegehebel
    13 Hydraulikzylinder
    14 Laufrolle
    15 Transporteinrichtung
    16 Kette
    17 Querwelle
    18 Führungsschiene
    19 Einrichtung
    20 Fluid
    20.1 Fluidmenge
    20.2 Viskosität
    21 Schlauch
    22 Tragprofil
    23 Tambourende
    24 Tambourglocke
    25 Ausgleichsbehälter
    26 Leitung
    27 Ventileinheit
    28 Anschlussstutzen
    29 Elastisches Element
    30 Lagerbock
    31 Querträger
    32 Strangprofil
    33 Viskoelastischer Kunststoff
    34 Oberseite
    35 Auflagefläche
    36 Lagergehäuse
    37 Mittenbereich
    A Einlegeposition (Erste Position)
    AB.1 Zwischenposition
    B Entnahmeposition (Zweite Position)
    BR Bewegungsrichtung (Pfeil)
    H Hangabtriebskraft (Pfeil)
    L Länge
    vB Bewegungsgeschwindigkeit (Pfeil)
    W Widerstand (Pfeil)
    α Neigungswinkel

Claims (18)

1. Verfahren zur Bewegung eines Tambours (6, 6.1, 6.2, 6.A) in einem Tambourmagazin (1) entlang einer unter einem Neigungswinkel (α) geneigten, aus vorzugsweise zwei Tambourlaufschienen (3) bestehenden Tambourlaufbahn (4), wobei der Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) durch eine an ihm wirkende Hangabtriebskraft (H) angetrieben und dadurch entlang der Tambourlaufbahn (4) von einer ersten Position (A) zu einer zweiten Position (B) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) auf dem überwiegenden Teil seiner Bewegung entlang der Tambourlaufbahn (4) in seiner Bewegungsgeschwindigkeit durch Mittel (19, 21, 32), die einen formschlüssigen und zeitabhängigen Widerstand (W) bilden, vorzugsweise beeinflussbar verzögert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) vorzugsweise während seiner gesamten Bewegung im Tambourmagazin (1) vorzugsweise gleichmäßig verzögert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) während seiner Bewegung derart verzögert wird, dass seine Bewegungsgeschwindigkeit (vB) kleiner 0,1 m/s, vorzugsweise kleiner 0,05 m/s, ist.
4. Tambourmagazin (1) zur Bewegung eines vorzugsweise zwei Lagergehäuse (5) aufweisenden Tambours (6, 6.1, 6.2, 6.A) durch eine an ihm wirkende Hangabtriebskraft (H) von einer ersten Position (A) zu einer zweiten Position (B), bestehend aus vorzugsweise zwei Längsträgern (2) mit vorzugsweise je einer unter einem Neigungswinkel (α) darauf angebrachten Tambourlaufschiene (3) zur Ausbildung einer Tambourlaufbahn (4) für die beiden Lagergehäuse (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) während dem überwiegenden Teil seiner Bewegung entlang der Tambourlaufbahn (4) durch mindestens eine seine Bewegungsgeschwindigkeit (vB) beeinflussbare Einrichtung (19), die einen formschlüssigen und zeitabhängigen Widerstand (W) bildet, vorzugsweise beeinflussbar beaufschlagbar ist.
5. Tambourmagazin (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (19) vorzugsweise zwei mit mindestens einem Fluid (20) gefüllte Schläuche (21) umfasst, die beidseitig und vorzugsweise oberseitig auf mindestens je einem am Längsträger (2) angeordneten Tragprofil (22), welches im Randbereich seiner Oberseite (34) abfallende Auflageflächen (35) aufweist, angebracht sind und die den Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) im Bereich seiner beiden Tambourenden (23), vorzugsweise an seinen beiden Tambourglocken (24), wirkmäßig beaufschlagen.
6. Tambourmagazin (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (19) vorzugsweise zwei mit mindestens einem Fluid (20) gefüllte Schläuche (21) umfasst, die beidseitig und vorzugsweise oberseitig auf mindestens je einem am Längsträger (2) angeordneten Tragprofil (22), welches im Randbereich seiner Oberseite (34) abfallende Auflageflächen (35) aufweist, angebracht sind und die den Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) im Bereich seiner beiden Lagergehäuse (36) wirkmäßig beaufschlagen.
7. Tambourmagazin (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (19) mindestens einen mit mindestens einem Fluid (20) gefüllten Schlauch (21) umfasst, der vorzugsweise oberseitig auf mindestens einem vorzugsweise an der Quertraverse (8) angeordneten Tragprofil (22), welches im Randbereich seiner Oberseite (34) abfallende Auflageflächen (35) aufweist, angebracht ist und der den Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) im zylindrischen Mittenbereich (37) wirkmäßig beaufschlagt.
8. Tambourmagazin (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Schläuche (21) mit unterschiedlichen Querschnitten zur Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit (vB) einsetzbar sind.
9. Tambourmagazin (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläuche (21) vorzugsweise an mindestens einen gemeinsamen Ausgleichsbehälter (25) zwecks Entnahme und Zuführung von Fluid (20) angeschlossen sind.
10. Tambourmagazin (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsbehälter (25) niveaumäßig über dem des Schlauchs (21) liegt.
11. Tambourmagazin (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (21) mittels mindestens einer mindestens eine Ventileinheit (27) aufweisenden Leitung (26) mit dem Ausgleichsbehälter (25) verbunden ist.
12. Tambourmagazin (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (21) zur Veränderung des jeweiligen Widerstands (W) und zur Beeinflussung der Bewegungsgeschwindigkeit (vB) mit Fluiden (20) unterschiedlicher Viskosität (20.2) befüllbar ist.
13. Tambourmagazin (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (21) vorzugsweise endseitig mindestens einen Anschlussstutzen (28) aufweist.
14. Tambourmagazin (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (21) sich vorzugsweise über die gesamte Länge (L) der Tambourlaufschiene (3) erstreckt.
15. Tambourmagazin (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (20) eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser oder Hydrauliköl, oder ein Gas, insbesondere Luft oder ein technisches Gas, ist.
16. Tambourmagazin (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (19) mindestens ein Strangprofil (32) aus einem viskoelastischen Kunststoff (33) umfasst, das vorzugsweise oberseitig auf mindestens einem am Längsträger (2) und/oder an der Quertraverse (8) angeordneten Tragprofil (22), welches im Randbereich seiner Oberseite (34) abfallende Auflageflächen (35) aufweist, angebracht ist und das den Tambour (6, 6.1, 6.2, 6.A) im zylindrischen Mittenbereich, im Bereich seiner beiden Lagergehäuse und/oder im Bereich seiner beiden Tambourenden (23), vorzugsweise an seinen beiden Tambourglocken (24), wirkmäßig beaufschlagt.
17. Tambourmagazin (1) nach Anspruch 5, 6, 7 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (22) in seiner Lage veränderbar, vorzugsweise höhenverstellbar, ausgeführt ist.
18. Tambourmagazin (1) nach Anspruch 5, 6, 7, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (22) auf elastischen Elementen (29), insbesondere höhenverstellbaren Lagerböcken (30) oder Federpaketen, insbesondere Tellerfedern, gelagert ist.
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