DE3710417C1 - Befestigung einer Gaskissen-Einheit in einem Kraftwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung einer einem Mit­ fahrerplatz zugeordneten Gaskissen-Einheit in einem Kraftwagen, wobei die Gaskissen-Einheit ein Gehäuse auf­ weist, das in einen von fahrzeugfesten Teilen gebildeten Rahmen einschiebbar und dort unter Mitwirkung einer Zentralschraube, die Rahmen und Gehäuse an ihrer Ober- und Unterseite durchdringt, festlegbar ist.

Eine solche Befestigung ist bereits der DE-PS 35 19 724 als bekannt zu entnehmen. Die bekannte Befestigung weist den Nachteil auf, daß die Festlegung des Gehäuses der Gaskissen-Einheit am fahrzeugfesten Rahmen über vier Rastnocken in zwei Brückengliedern erfolgt, die bei der Montage nicht einsehbar sind. Falls das Gehäuse nur leicht verdreht eingesetzt wird, wird mindestens ein Rastnocken nicht in seine zugeordnete Bohrung eingeführt. Beim Entfalten des Gaskissens besteht dann die Möglichkeit, daß die auftretenden Kräfte nicht zuverlässig aufgenommen werden können.

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Befestigung so weiterzubilden, daß trotz einfachster Montage eine größtmögliche Sicherheit erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Rückseite des Gehäuses zumindest auf einem Teil von dessen Höhenerstreckung ein der Durchführung der Zentralschraube dienender, mindestens bereichsweise radial geschlossener Kanal vorgesehen ist, und daß der Rahmen gegenüber der Einschraubseite ein Gewinde für die Zentralschraube aufweist.

Eine besonders einfache Montage wird in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kanal in dem Endbereich, von dem aus die Zentralschraube einführbar ist, auf seiner dem Gehäuse abgewandten Rück­ seite offen ist, um ein Einschieben des Gehäuses in den Rahmen bei über die zugeordnete Kante des Rahmens vor­ stehend vormontierter Zentralschraube zu ermöglichen.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den übrigen Patentansprüchen zu entnehmen.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen Vertikalschnitt in der Mitte des Ge­ häuses der Gaskissen-Einheit, bei vormontierter Zentralschraube, und

Fig. 2 eine Rückansicht des eingebauten Gehäuses, mit angezogener Zentralschraube.

Die Gaskissen-Einheit umfaßt ein als Gußteil ausgebildetes Gehäuse 1, das in einen aus Blech bestehenden, fahrzeug­ festen Rahmen 2 im Bereich einer Armaturentafel 3 eines Kraftwagens einschiebbar ist.

Der Festlegung des Gehäuses 1 im Rahmen 2 dient eine Zentral­ schraube 4, die in Fig. 1 der Zeichnung in einer durch einen Sicherungsring 5 gehaltenen, vormontierten Stellung dargestellt ist.

Das Gehäuse 1 weist auf seiner Rückseite einen der Durch­ führung und ggf. - bei nicht ganz fest angezogener Zentral­ schraube - der Abstützung des Gehäuses an derselben dienenden Kanal 6 auf, der auf einem Teil seiner Höhe radial durch eine Wand 7 abgeschlossen und durch Versteifungsrippen 8 verstärkt ist. Gegebenenfalls könnte die Wand 7 auch ent­ fallen und die örtlichen Versteifungsrippen 8 würden dann die Funktion derselben übernehmen.

Die dem Gehäuse 1 abgewandte hintere radiale Begrenzung des Kanals 6 entfällt im unteren Bereich, um bei vor­ montierter Zentralschraube 4 das Gehäuse 1 einschieben zu können.

Sie entfällt im dargestellten Ausführungsbeispiel aber auch im oberen Endbereich, wo eine am Rahmen 2 befestigte Schweißmutter 9 vorgesehen ist, die an ihrer dem Einführen der Zentralschraube 4 dienenden Seite einen Einführtrichter 10 aufweist. Durch diese Kanalgestaltung behindert auch die feste Schweißmutter 9 nicht das Einführen des Gehäuses 1.

Zum leichteren Auffinden des Einführtrichters 10 läuft das freie Ende der Zentralschraube 4 konisch zu.

Claims (5)

1. Befestigung einer einem Mitfahrerplatz zugeordneten Gaskissen-Einheit in einem Kraftwagen, wobei die Gas­ kissen-Einheit ein Gehäuse aufweist, das in einen von fahrzeugfesten Teilen gebildeten Rahmen einschiebbar und dort unter Mitwirkung einer Zentralschraube, die Rahmen und Gehäuse an ihrer Ober- und Unterseite durch­ dringt, festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Gehäuses (1) zumindest auf einem Teil von dessen Höhenerstreckung ein der Durch­ führung der Zentralschraube (4) dienender, mindestens bereichsweise radial geschlossener Kanal (6) vorge­ sehen ist, und daß der Rahmen (2) gegenüber der Ein­ schraubseite ein Gewinde (9) für die Zentralschraube (4) aufweist.

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (7) des Kanals (6) auf ihrer dem Gehäuse­ innenraum abgewandten Seite mit Versteifungsrippen (8) versehen sind.

3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6) in dem Endbereich, von dem aus die Zentralschraube (4) einführbar ist, auf seiner dem Ge­ häuse (1) abgewandten Rückseite offen ist.

4. Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6) auch in seinem axial gegenüberliegenden Endbereich auf seiner dem Gehäuse (1) abgewandten Rück­ seite zur Durchführung einer am Rahmen (2) befestigten Schweißmutter (9) für die Zentralschraube (4) offen ist.

5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißmutter (9) auf ihrer dem Einführen der Zentralschraube (4) dienenden Seite einen Einführ­ trichter (10) aufweist, und/oder daß das freie Ende der Zentralschraube (4) konisch zuläuft.