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Die
Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zum Anbringen von Fahrzeuganbauteilen
am Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Derartige
Befestigungssysteme zum Anbringen von Fahrzeuganbauteilen am Fahrzeugdach
sind aus der
DE 36
26 926 A1 bekannt. Hier wird ein Befestigungssystem offenbart,
das aus einer Durchsteckschraube besteht, die am Fahrzeuganbauteil
befestigt ist und die durch eine lochförmige Öffnung am Karosseriedach gesteckt
wird und im Fahrzeuginnern mittels Hutmutter verschraubt wird.
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Nachteilig
bei solchen Befestigungssystemen ist es, dass zum Lösen der
Hutmutter der Dachhimmel im Fahrzeuginnern entfernt werden muss.
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Aus
der
DE 202 07 754
U1 ist ein Befestigungssystem bekannt, das Schrauben aufweist,
die vom Innern des Fahrzeugs durch eine lochförmige Öffnung in ein am Fahrzeuganbauteil
befindliches Gewinde eingeschraubt werden.
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Nachteilig
bei einem solchen Aufbau ist gleichfalls die schwere Zugänglichkeit
der Schraube, die nur gelöst
werden kann, wenn der Dachhimmel im Fahrzeuginnern entfernt wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Befestigungssystem aufzuzeigen, mit dem
Fahrzeuganbauteile am Fahrzeugdach einfach und sicher befestigt
werden können.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass das Befestigungssystem zumindest zwei Teile aufweist, wobei
das erste Teil fest mit der Karosserie verbunden ist und das zweite
Teil verschiebbar gegenüber
dem ersten Teil gelagert ist. Hierbei weist das zweite Teil schlüssellochförmige Öffnungen
auf, in deren engeren Bereich ein Montagebolzen des Fahrzeuganbauteils
kraftschlüssig
zwischen dem ersten und dem zweiten Teil eingeklemmt werden kann.
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Der
Vorteil eines solchen Befestigungssystems zum Anbringen von Fahrzeuganbauteilen
am Fahrzeugdach besteht darin, dass das zweite Teil von außen zugänglich gemacht
werden kann. Gleichfalls lassen sich mit einem solchen Befestigungssystem
relativ einfach Montagetoleranzen ausgleichen. Durch die kompakte
Bauweise eines solchen Befestigungssystems können für die tragenden Teile dieser
Anordnung geringere Breiten und Höhen im Aufbau verwendet werden.
Durch das einfache Entfernen eines Dachaufbaus mit einem solchen
Befestigungssystem lässt
sich das Gewicht, der Luftwiderstand und damit auch der Spritverbrauch
reduzieren.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hierbei
kann das erste Teil ein Vierkanthohlprofil sein und das zweite Teil
ein U-Profil ausbilden, das im ersten Teil beweglich angeordnet
ist. Weist das Dach einen Dachkanal auf, so kann das erste Teil
als eine Art Dachleiste in diesem Dachkanal angeordnet sein. In
einer solchen Anordnung kann das zweite Teil in der Dachleiste beweglich
angeordnet sein und eine Abdeckleiste als Fahrzeuganbauteil zum
Abdecken der Aufnahmenöffnungen
der Dachleiste am Fahrzeugdach befestigen. Weist ferner das zweite
Teil Federelemente auf, so kann der Montagebolzen des Fahrzeuganbauteils
auch in einer vertikalen Position fixiert werden, ohne dass hierfür eine exakte
toleranzfreie Bemaßung
benötigt
wird. Um ein besonders einfaches und schnelles Lösen des Befestigungssystems
zu ermöglichen,
ist beim Öffnen
der Fahrzeugheckklappe der zweite Teil des Befestigungssystems zugänglich im
Heckklappenbereich angeordnet. Hier kann sich auch eine Fixiervorrichtung
befinden, mit der das zweite Teil gegenüber dem ersten Teil hin- und
hergeschoben und in der gewünschten
Position fixiert werden kann.
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Die
Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen
dargestellt werden, die in den Figuren näher erläutert werden.
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Es
zeigen:
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1:
Verschiedene Anbauteile zur Anbringung an das Befestigungssystem
eines Fahrzeugs.
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2:
Querschnitt durch ein am Fahrzeugdach befindliches Befestigungssystem.
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3.1: Querschnitt durch ein am Fahrzeugdach befindliches
Befestigungssystem vor der Anbringung des Anbauteils.
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3.2: Längsschnitt
durch ein am Fahrzeugdach befindliches Befestigungssystem vor der
Anbringung des Anbauteils.
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3.3: Draufsicht auf ein im ersten Teil befindliches
zweites Teil.
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4:
Längsschnitt
durch ein am Fahrzeugdach befindliches Befestigungssystem nach dem
Anbringung des Anbauteils.
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5:
Fixiervorrichtung.
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6:
Zugänglichkeit
eines Befestigungssystems am Fahrzeug.
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1 zeigt
verschiedene Anbauteile zur Anbringung an das Befestigungssystem
eines Fahrzeugs. Anbauteile 12 sind beispielsweise wie
in der Figur gezeigt offene oder geschlossenen Dachgepäckträger, Dachrelings
oder alphanumerische Schilder, die als Dachaufbau 12 auf
dem Fahrzeugdach montiert werden, oder aber auch einfache Abdeckleisten
oder Abdichtungen, mit denen die Aufnahmeöffnungen am Fahrzeugdach verschlossen
werden können,
wenn kein Dachaufbau benötigt
wird, wodurch der Luftwiderstand und damit auch der Kraftstoffverbrauch
reduziert werden kann. Die Anbauteile 12 werden hierbei
auf dem Dach 2 montiert, das Bestandteil der Karosserie 1 ist.
Alle Anbauteile 12 weisen Montagebolzen 10 auf,
die beim Anmontieren in die Aufnahmeöffnungen 6 eingeführt werden
und die, wie nachfolgend beschrieben, vom Befestigungssystem gehalten
werden. Diese Montagebolzen 10 können wie bei den abgebildeten
Anbauteilen als Verlängerung
der Stützfüße ausgebildet
sein, wobei die Stützfüße dazu
dienen, dass ein genügend
großer
Abstand zum Dach 2 hergestellt wird, so dass vom Dachaufbau 12 herrührende Kräfte das
aus Blech bestehende Dach 2 des Fahrzeugs nicht verformen.
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Die
Anbauteile 12 können
hierbei sowohl parallel als auch quer zur Fahrzeuglängsachse
auf dem Dach 2 angebracht werden ohne dass der im Fahrerhaus
befindliche Fahrzeughimmel abgenommen werden muss. Die Aufnahmeöffnungen 6 und
deren Abstand zueinander sind so bemessen, dass die Aufbautoleranzen
der Montagebolzen 10 ausgeglichen werden können, so
dass alle Anbauteile 12 einfach in die Aufnahmeöffnungen
eingesetzt werden können.
Das bedeutet, dass der Durchmesser bzw. Querschnitt der Aufnahmeöffnungen 6 auf
dem Fahrzeugdach 2 wesentlich größer sind als der Durchmesser
bzw. Querschnitt des Montagebolzens 10, um das Montieren
des Anbauteils 12 auf dem Dach 2 zu vereinfachen.
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2 zeigt
einen Querschnitt durch ein am Fahrzeugdach befindliches Befestigungssystem
nach dem Anbringen des Anbauteils. Das Befestigungssystem 4 befindet
sich in diesem Ausführungsbeispiel
zwischen dem aus Blech bestehenden Dach 2 und dem Fahrzeughimmel 14 im
Fahrzeuginnern. Das Befestigungssystem weist zwei Teile 5, 7 auf,
wobei das erste Teil 5 fest z.B. über eine Schraubverbindung
mit der Karosserie 1 insbesondere dem Dachlängsträger verbunden
ist. Unter einem Teil das mit der Karosserie verbunden ist, ist auch
ein Teil zu verstehen das selbst Karosseriebestandteil ist. Das
erste Teil 5 weist ein Hohlprofil insbesondere Vierkantprofil
auf. Jedoch sind auch andere Formen möglich, die es gestatten, das
ein zweites Teil 7 in einem ersten Teil geführt und
abgestützt
werden kann, um eine kraftschlüssige
Befestigung des Montagebolzens 10 zu gewährleisten.
Hierbei kann das erste Teil 5 auch mehrstückig aufgebaut
sein. Das erste Teil 5 weist eine Aufnahmeöffnung 6 auf,
in die bei der Montage des Anbauteils 12 der Montagebolzen 10 eingeführt wird. Im
Ausführungsbeispiel
ist die Aufnahmeöffnung
auch am Dachblech 2 ausgebildet, weil das Befestigungssystem 4 darunter
angeordnet ist. Jedoch könnte
das Befestigungssystem in einem Dachkanal 3 ausgebildet
sein, so dass die Aufnahmeöffnung
des ersten Teils 5 außen
am Fahrzeug und das Dachblech 2 z.B. zwischen dem Dachlängsträger 16 und
dem ersten Teil 5 angeordnet wäre. Das zweite Teil 7 ist
verschiebbar im ersten Teil 5 angeordnet. Das zweite Teil 7 weist
eine schlüssellochförmige Öffnung auf,
in die bei der Montage des Anbauteils 12 der Montagebolzen 10 am
Stützfuß 11 durch
die Bewegung des zweiten Teils 7 in einen engeren Bereich
der schlüssellochförmigen Öffnung eingeklemmt
wird. Um die Aufnahmeöffnung
und somit auch das Befestigungssystem gegen Feuchtigkeit und Schmutz
zu schützen
erweist sich ein Dichtungsring 15 als vorteilhaft der zwischen
der Aufnahmeöffnung
an der Außenfläche der
Karosserie und dem Stützfuß angeordnet ist.
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3.1 zeigt einen Querschnitt durch ein am Fahrzeugdach
befindliches Befestigungssystem vor dem Anbringen des Anbauteils.
Das Befestigungssystem 4 befindet sich zwischen dem aus
Blech bestehenden Dach 2 und dem Dachlängsträger 16. Das Befestigungssystem
weist zwei Teile 5, 7 auf, wobei das erste Teil 5 fest
z.B. über
eine Schraubverbindung 13 mit dem Dachlängsträger 16 verbunden ist.
Unter einem Teil 5, das mit der Karosserie verbunden ist,
ist auch ein Teil 5 zu verstehen das selbst Karosseriebestandteil,
wie beispielsweise der Dachlängsträger 16 ist.
Das erste Teil 5 weist ein Hohlprofil insbesondere Vierkantprofil
auf. Jedoch sind auch andere Formen möglich, die es gestatten, das
ein zweites Teil 7 in einem ersten Teil geführt und
abgestützt
werden kann, um eine kraftschlüssige
Befestigung des Montagebolzens 10 zu gewährleisten. Hierbei
kann das erste Teil 5 auch mehrstückig aufgebaut sein. Das erste
Teil 5 weist eine Aufnahmeöffnung 6 auf, in die
bei der Montage des Anbauteils 12 der Montagebolzen 10 eingeführt wird.
Im Ausführungsbeispiel ist
die Aufnahmeöffnung
auch am Dachblech 2 ausgebildet, weil das Befestigungssystem 4 darunter
angeordnet ist. Jedoch könnte
das Befestigungssystem 4 in einem Dachkanal 3 ausgebildet
sein, so dass die Aufnahmeöffnung 6 des
ersten Teils 5 außen
am Fahrzeug und das Dachblech 2 z.B. zwischen dem Dachlängsträger 16 und
dem ersten Teil 5 angeordnet wäre. Das zweite Teil 7 ist
verschiebbar im ersten Teil 5 angeordnet. Das zweite Teil 7 weist
eine schlüssellochförmige Öffnung 8 auf,
in die bei der Montage des Anbauteils 12 der Montagebolzen 10 am
Stützfuß 11 durch
die Bewegung des zweiten Teils 7 in einen engeren Bereich
der schlüssellochförmigen Öffnung eingeklemmt
wird. Um die Aufnahmeöffnung
und somit auch das Befestigungssystem gegen Feuchtigkeit und Schmutz
zu schützen
erweist sich ein Dichtungsring 15 als vorteilhaft der zwischen
der Aufnahmeöffnung
an der Außenfläche der
Karosserie und dem Stützfuß angeordnet
ist. Weist der Montagebolzen eine Nut auf in der das zweite Teil 7 geführt wird,
so kann bei Verwendung eines Federelements 18, der Montagebolzen 10 nicht
nur horizontal sondern auch vertikal fixiert und Aufbautoleranzen
ausgeglichen werden. Um den Montagebolzen 10 in das Befestigungssystem
vollständig
einzubringen muss das zweite Teil 7 so lange verschoben
werden bis der weitere Bereich 20 der schlüssellochförmigen Öffnung unter
der Aufnahmeöffnung
des ersten Teils ist. In dieser Stellung ist das Befestigungssystem
geöffnet
und die Anbauteile können
angebracht oder abgenommen werden.
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3.2 zeigt einen Längsschnitt durch ein am Fahrzeugdach
befindliches Befestigungssystem vor dem Anbringen des Anbauteils.
Das Befestigungssystem 4 befindet sich zwischen dem aus
Blech bestehenden Dach 2 und dem Dachlängsträger 16. Das Befestigungssystem
weist zwei Teile 5, 7 auf, wobei das erste Teil 5 fest
mit dem Dachlängsträger 16 verbunden
ist. Das erste Teil 5 weist ein Hohlprofil insbesondere
Vierkantprofil auf. Jedoch sind auch andere Formen möglich, die
es gestatten, das ein zweites Teil 7 in einem ersten Teil
geführt
und abgestützt
werden kann, um eine kraftschlüssige
Befestigung des Montagebolzens 10 zu gewährleisten.
Das erste Teil 5 weist eine Aufnahmeöffnung 6 auf, in die
bei der Montage des Anbauteils 12 der Montagebolzen 10 eingeführt wird.
Im Ausführungsbeispiel
ist die Aufnahmeöffnung
auch am Dachblech 2 ausgebildet, weil das Befestigungssystem 4 darunter
angeordnet ist. Das zweite Teil 7 ist verschiebbar im ersten
Teil 5 angeordnet. Das zweite Teil 7 weist eine
schlüssellochförmige Öffnung 8 auf,
in die bei der Montage des Anbauteils 12 der Montagebolzen 10 am
Stützfuß 11 durch
die Bewegung des zweiten Teils 7 in einen engeren Bereich
der schlüssellochförmigen Öffnung eingeklemmt
wird. Um die Aufnahmeöffnung
und somit auch das Befestigungssystem gegen Feuchtigkeit und Schmutz
zu schützen
erweist sich ein Dichtungsring 15 als vorteilhaft der zwischen
der Aufnahmeöffnung
an der Außenfläche der
Karosserie und dem Stützfuß angeordnet
ist. Weist der Montagebolzen 10 eine Nut auf in der das
zweite Teil 7 geführt
wird, so kann bei Verwendung eines Federelements 18, der
Montagebolzen 10 nicht nur horizontal sondern auch vertikal
fixiert und Aufbautoleranzen ausgeglichen werden. Im Ausführungsbeispiel
ist die schlüssellochförmige Öffnung 8 im
Bereich des Federelements angeordnet 18, so dass beim Schließen des
Befestigungssystems 4, der Montagebolzen 10 auch
gleichzeitig nach unten in Richtung des Dachlängsträgers 16 gezogen wird.
Um den Montagebolzen 10 in das Befestigungssystem 4 vollständig einzubringen,
muss das zweite Teil 7 so lange verschoben werden, bis
der weitere Bereich 20 der schlüssellochförmigen Öffnung 8 unter der
Aufnahmeöffnung 6 des
ersten Teils 5 ist. In dieser Stellung ist das Befestigungssystem 4 geöffnet und
die Anbauteile 12 können
angebracht oder abgenommen werden.
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3.3 zeigt eine Draufsicht auf ein im ersten Teil
befindliches zweites Teil. Das zweite Teil 7 ist verschiebbar
im ersten Teil 5 angeordnet. Das zweite Teil 7 weist
eine schlüssellochförmige Öffnung 8 auf
mit einem weiteren Bereich 20 und einem engeren Bereich 19.
Bei der Montage des Anbauteils 12 wird dann der Montagebolzen 10 am
Stützfuß 11 durch
die Bewegung des zweiten Teils 7 in den engeren Bereich 19 der schlüssellochförmigen Öffnung 8 eingeklemmt.
Weist der Montagebolzen 10 eine Nut auf in der das zweite
Teil 7 geführt
wird, so kann bei Verwendung eines Federelements 18, der
Montagebolzen 10 nicht nur horizontal sondern auch vertikal
fixiert und Aufbautoleranzen ausgeglichen werden. Hier ist der engere
Bereich 19 der schlüssellochförmige Öffnung 8 im
Bereich des Federelements 18 angeordnet, so dass beim Schließen des Befestigungssystems 4,
der Montagebolzen 10 auch gleichzeitig nach unten in Richtung
des Dachlängsträgers 16 gezogen
wird. Um den Montagebolzen 10 in das Befestigungssystem 4 vollständig einzubringen,
muss das zweite Teil 7 so lange verschoben werden, bis
der weitere Bereich 20 der schlüssellochförmigen Öffnung 8 unter der Aufnahmeöffnung 6 des
ersten Teils 5 ist. In dieser Stellung ist das Befestigungssystem 4 geöffnet und die
Anbauteile 12 können
angebracht oder abgenommen werden. Geschlossen wird das Befestigungssystem 4,
indem das zweite Teil 7 so lange verschoben wird, bis der
Montagebolzen 10 im engeren Bereich 18 verklemmt
ist. Unter einer schüssellochförmigen Öffnung 8 sind
alle Öffnungen
zu verstehen, deren Querschnitt sich über ihre Länge oder aber über ihre
Breite verändert,
so dass sich bei einer Bewegung des zweiten Teils 7 die Öffnung verkleinert
und an einen Montagebolzen 10 kraftschlüssig anschmiegen kann. Hierbei
sind nicht nur, wie bei einem hier dargestellten eckigen Profil
Längsbewegungen
gemeint, sondern es können
auch Drehbewegungen des zweiten Teils 7, falls es sich
z.B. um ein rundes Profil handelt, ein Verschließen und Öffnen des Befestigungssystems
bewirken.
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4 zeigt
einen Längsschnitt
durch ein am Fahrzeugdach befindliches Befestigungssystem nach dem
Anbringen des Anbauteils. Das Befestigungssystem weist zwei Teile 5, 7 auf,
wobei das erste Teil 5 fest mit der Karosserie 1 insbesondere
dem Dachlängsträger 16 verbunden
ist. Unter einem ersten Teil 5, das mit der Karosserie
verbunden ist, ist auch ein Teil zu verstehen das selbst Karosseriebestandteil
wie beispielsweise der Dachlängsträger 16 selbst
ist. Das erste Teil 5 weist ein Hohlprofil auf, in dem
das zweite Teil 7 geführt und
abgestützt
werden kann, um eine kraftschlüssige
Befestigung des Montagebolzens 10 zu gewährleisten. Hierbei
kann das erste Teil 5 auch mehrstückig aufgebaut sein. Das zweite
Teil 7 ist verschiebbar im ersten Teil 5 angeordnet.
Das zweite Teil 7 weist eine schlüssellochförmige Öffnung auf, in die bei der
Montage des Anbauteils 12 der Montagebolzen 10 am
Stützfuß 11 durch
die Bewegung des zweiten Teils 7 in einen engeren Bereich 19 der
schlüssellochförmigen Öffnung eingeklemmt
wird und den Montagebolzen in horizontaler Richtung fixiert. Ferner
weist das zweite Teil zumindest ein Federelement 18 auf,
das bewirkt, dass der Montagebolzen 10 mit der Nut 17 bei
der horizontalen Fixierung auch vertikal nach unten gezogen wird
und auch in dieser Richtung eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt
ist. Um die Aufnahmeöffnung
und somit auch das Befestigungssystem gegen Feuchtigkeit und Schmutz
zu schützen
erweist sich ein Dichtungsring 15 als vorteilhaft der zwischen
der Aufnahmeöffnung
an der Außenfläche der
Karosserie und dem Stützfuß angeordnet ist.
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5 zeigt
eine Fixierungsvorrichtung mit der das zweite Teil in der gewünschten
Position gehalten bzw. in die gewünschte Position gebracht und
das Befestigungssystem verschlossen oder geöffnet werden kann. Hierbei
weist die Fixierungsvorrichtung 9 eine Verbindung 22 auf
die fest und unbeweglich zum ersten Teil 5 angeordnet ist.
Mit dem zweiten Teil 7 ist die Fixierungsvorrichtung 9 gleichfalls
fest verbunden. Jedoch lässt
sich diese Verbindung bewegen. Im Ausführungsbeispiel wird das zweite
Teil an einer Schraube 21 befestigt. Die Schraube 21 lässt sich
aber an einem feststehenden Gewinde der Fixierungsvorrichtung rein-
und rausdrehen, wodurch das zweite Teil 7 hin- und her
geschoben wird. Dadurch kann das Befestigungssystem 4 verschlossen
und gesichert oder aber auch geöffnet
werden.
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6 zeigt
die Zugänglichkeit
eines Befestigungssystems. In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich
die Fixiervorrichtung 9 für das Befestigungssystem 4 am
Dach im Bereich der Heckklappe 23. Wird die Hecklappe 23 geöffnet, so
kann über
die Fixiervorrichtung 9 das Befestigungssystem 4 für die Anbauteile
verschlossen oder gelöst
werden. Eine solche im Innern des Fahrzeugs zugängliche Fixiervorrichtung 9 hat
den Vorteil, dass sie nicht durch unberechtigte Personen von außen gelöst werden
kann. Das Befestigungssystem 4 kann jedoch von einem Berechtigten
einfach und schnell verschlossen und gelöst werden. Jedoch können auch
andere Lagen im Fahrzeug zur Anbringung der Fixiervorrichtung 9 bzw.
zur Betätigung
des zweiten Teils 7 ausgewählt werden.
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