DE3709907C2 - - Google Patents
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- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
- G02B7/32—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter
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- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen
der Scharfeinstellung eines optischen Abbildungssystems
in einer Kamera nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei bisherigen derartigen Vorrichtungen für automatisch
scharfstellende Kameras (sogenannte Autofocus-Kameras) wird
Infrarotlicht zu einem Aufnahme-Objekt hin ausge
strahlt, wobei das vom Objekt reflektierte Licht von
einem photoelektrischen Wandlerelement empfangen wird,
um damit die Kamera auf das Objekt mittels eines Trian
gulationssystems scharfzustellen. Bei solchen Systemen
wird allgemein das Infrarotlicht abgeblendet oder sein
Strahl in seinem Durchmesser verkleinert, um den mögli
chen Scharfstellbereich der Vorrichtung auf einen mög
lichst weit entfernten Punkt zu erweitern. Der Scharf
stellbereich bzw. die Entfernungsmeßzone in einem Motiv
bzw. einer Aufnahme ist daher so schmal, daß z. B. dann,
wenn zwei nebeneinander stehende Personen aufgenommen
werden sollen und das Zentrum des Meßpunkts im Sucher
auf eine Stelle zwischen den beiden Personen gerichtet
wird, eine Scharf(ein)stellung auf den Hintergrund hinter
den Personen erfolgt und damit die Scharfeinstellung
falsch durchgeführt wird. Zur Lösung dieses Problems
sind bereits verschiedene Maßnahmen für die Erweiterung
des Scharfstellbereichs in einem Aufnahmemotiv vorge
schlagen worden.
Beispielsweise beschreibt die US-PS 44 70 681 ein Sy
stem, bei dem jeweilige Fokussierlinsen für eine Infra
rotlicht emittierende Diode und für ein Lichtempfangs
element so miteinander gekoppelt sind, daß sie waag
recht verschiebbar sind. Dies bedeutet, daß die Licht
emissions- und die Lichtempfangs-Fokussierlinse während
ihrer Scharfstellung auf denselben Punkt beide so ver
schoben werden, daß sie eine Oberfläche eines Aufnahme-
Objekts mit Infrarotlicht abtasten. Die genannte US-PS
44 70 681 beschreibt ferner eine Technik, bei der jede
der Fokussierlinsen für die Infrarotlicht emittierenden
Dioden (IR-Leuchtdioden) und für die Lichtempfangsele
mente aus Mehrfachlinsenfeldern bestehen und die Scharf
einstellung bzw. Entfernungsmessung auf einer Zahl von
Punkten erfolgt, welche der Zahl der Linsenfelder ent
spricht.
Weiterhin beschreibt die JP-OS 1 93 406/1984 eine Vor
richtung, mit der ein Objekt abtastbar ist, während
eine Lichtquelle gedreht wird. Der Lichtquelle ist ein
Beugungsgitter vorgeschaltet, das Beugungsstrahlen er
ster Ordnung an gegenüberliegenden Seiten eines Haupt
strahls nullter Ordnung erzeugt, so daß die Oberfläche
des Objekts mit diesen drei Strahlen abgetastet wird.
Mit den genannten Vorrichtungen, bei denen zum einen
zwei Fokussierlinsen waagerecht verschoben werden und
zum anderen eine Lichtquelle gedreht wird, kann jeweils
eine Mehrpunkt-Scharfeinstellung bzw. Entfernungsmessung
durch Abtastung der Oberfläche eines Aufnahme-Objekts
durchgeführt werden. Die Verwendung beweglicher
Teile wirft jedoch Probleme bezüglich der Haltbarkeit
auf und bedingt auch eine Beeinträchtigung der Einstell
genauigkeit.
Ein schwerwiegendes Problem bei dem Linsenfelder verwen
denden System besteht darin, daß die Achsen der jeweili
gen Linsenfelder für Lichtemissions- und Lichtempfangs
elemente miteinander koinzidieren müssen. Außerdem wird
durch diese Linsenfelder der Entfernungsmeßteil sperrig,
woraus sich Einschränkungen für die Konstruktion
der Kamera ergeben.
Aus der DE-OS 34 01 609 ist eine automatische Fokussie
rungsvorrichtung für eine Kamera bekannt, die eine
Lichtquelle zum Emittieren von Licht zu einem Objekt,
einen Positionsdetektor aus mehreren länglichen Licht
empfangselementen und eine Entfernung-Recheneinheit auf
weist, wobei die Lichtempfangselemente von der Licht
quelle um eine "Basislänge" beabstandet sind. Bei die
ser Fokussierungsvorrichtung hängt der Auflösungsbereich
von der Anzahl der angesteuerten Lichtempfangsele
mente ab. Das heißt, um die Auflösung zu erhöhen, muß
die Anzahl der Lichtempfangselemente vergrößert werden,
wodurch sich auch die Anzahl von Auswerteschaltungen
sowie der Aufwand für Leitungsdrähte entsprechend ver
größert.
Aus der DE-OS 33 18 331 ist eine Scharfeinstellvorrich
tung bekannt, bei der zur Erhöhung der Auflösung die
Anzahl von Detektorelementen vergrößert werden muß. Im
Unterschied zu der oben beschriebenen automatischen
Fokussierungsvorrichtung verwendet diese Scharfeinstell
vorrichtung mehrere Leuchteinheiten, die Licht unter
einer vorbestimmten Periode abgeben und deren Leucht
zeit abwechselt.
Schließlich ist in der DE-OS 32 07 479 eine Scharfein
stellvorrichtung beschrieben, bei der mittels einer Im
pulslichtquelle ein Lichtstrahlenbündel mit einem wei
ten Raumwinkel auf ein photographisches Objekt proji
ziert wird. Bei dieser Vorrichtung findet in einer
Lichtquelle einer Gasentladung statt, wenn sie durch An
legen einer Impulsspannung an eine Triggerelektrode ge
zündet wird. Dieses Licht wird von photoelektrischen
Einrichtungen empfangen, die jeweils eine relativ scharfe
Richtcharakteristik aufweisen, d. h. eine Empfind
lichkeit in einem schmalen Raumwinkel, und die sowohl
in horizontalen Reihen als auch in vertikalen Spalten
liegen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
trotz eines einfachen Aufbaues eine genaue Feststellung
der Scharfeinstellung über einen weiten Bereich ohne
Verwendung von beweglichen Teilen und Linsenfeldern
durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die
in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale ge
löst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 4.
Der Positionsdetektor erfaßt nur die Änderungen in der
Lichtempfangsposition in Längsrichtung (d. h. "y-Achse")
längs der Basislänge, nicht aber die Änderung in der
Lichtempfangsposition in Querrichtung (d. h. "x-Achse"),
welche die y-Achse orthogonal bzw. senkrecht schneidet.
Das Ausgangssignal dieses Positionsdetektors ändert
sich daher auch dann nicht, wenn sich die Lichtempfangs
position in Querrichtung (x-Achse) ändert, solange die
Lichtempfangsposition nicht in Längsrichtung (y-Achse)
variiert.
Die Lichtquelle besteht aus einer Anzahl von Licht emit
tierenden Elementen, die aufeinanderfolgend zum Emittie
ren von Infrarotlicht für die Bestrahlung des Objekts
mit Infrarotlicht aktiviert werden. Das von in der glei
chen Entfernung befindlichen Bereichen eines Objekts
reflektierte Licht wird auf den Positionsdetektor an in
Querrichtung (x-Achse) ausgerichteten Stellen in einer
bestimmten Position in Längsrichtung (y-Achse) fokus
siert. Selbst wenn dabei eines der zahlreichen Licht
emittierenden Elemente für die Bestrahlung des Aufnahme-
Objekts aktiviert wird, ändert sich die Größe der
Entfernung nicht, so daß eine genaue Scharfeinstellung
stattfinden kann, solange dasselbe Objekt bestrahlt
wird. Auch wenn ein Objekt klein ist, kann weiterhin
eine genaue Scharfeinstellung mittels des linearen Po
sitionsdetektors vorgenommen werden, solange das Objekt
mit dem von einem der Licht emittierenden Elemente
ausgestrahlten Infrarotlicht bestrahlt wird. Auf diese
Weise ist es möglich, durch Verwendung einer Anzahl von
Licht emittierenden Elementen einen weiteren oder
breiteren Scharfeinstellbereich zu gewährleisten.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Ausfüh
rungsform einer Triangulationseinrichtung bei
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Triangulationseinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3A eine Seitenansicht der Triangulationseinrich
tung nach Fig. 1,
Fig. 3B eine Vorderansicht eines linearen Halbleiter-Positionsdetektor
nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Scharfeinstell-Steuerschaltung,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Kamera, auf welche die er
findungsgemäße Vorrichtung anwendbar ist,
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung des Scharfeinstell-
Sucherbilds bei der Scharfeinstellung mit der
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung noch einer anderen
Ausführungsform der Triangulationseinrichtung bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 9 eine Vorderansicht zur Darstellung der Beziehung
zwischen dem Lichtemissionsteil und dem Lichtempfangsteil,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Triangulationseinrichtung
nach Fig. 8,
Fig. 11 eine Vorderansicht der Beziehung zwischen einem zwei
dimensionalen Positionsdetektor gemäß
Fig. 8 und dem darauf zu fokussierenden reflektierten
Licht,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zur Verwendung
bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
und
Fig. 13 und 14 schaubildliche Darstellungen von Beispielen
für die Festlegung der X- und Y-Richtungen.
Die Fig. 1, 2, 3A und 3B veranschaulichen eine
nach der Triangulationsmethode
arbeitende Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung. Dabei sind eine Licht emittierende Linse
bzw. Lichtemissionslinse 11 und eine Lichtempfangslinse 12
unter Festlegung einer Basislänge 1 zwischen sich angeordnet.
Eine Lichtquelle 13 ist der Lichtemissionslinse 11 in
einem Abstand f 1 gegenüberstehend angeordnet und mit einer
Anzahl von Licht emittierenden Elementen (einer Zahl n), z. B.
Infrarotlicht emittierenden Dioden oder IR-Leuchtdioden
IR 1, IR 2, . . ., IRn versehen, die längs einer die Richtung
der Basislänge 1 orthogonal oder senkrecht schneidenden
x-Achse nebeneinander angeordnet sind. Ein linearer Halbleiter-
Positionsdetektor (im folgenden einfach als Positionsdetektor
bezeichnet) 14 ist der Lichtempfangslinse 12 in
einem Abstand f 2 gegenüberstehend angeordnet. Der Positionsdetektor
14 weist eine Länge auf, die sich auf der y-Achse
längs der genannten Basislänge 1 erstreckt. In den Figuren
stehen verschiedene optische Achsen für das ausgestrahlte
und reflektierte Licht zu bzw. von jeweiligen, bei Positionen N, M und F
befindlichen Aufnahme-Objekten. Das von Objekten 15, die in
einer beliebigen der Positionen N, M oder F nebeneinander
stehen, reflektierte Licht wird durch die Lichtempfangslinse
12 auf den (linearen) Positionsdetektor 14 an entsprechenden
Positionen N, M und F geworfen, die längs der x-Achse
ausgerichtet sind und in einer entsprechenden Position auf
der y-Achse liegen. Wenn dabei das von den mehreren IR-
Leuchtdioden IR 1, IR 2, . . ., IRn emittierte Licht von einer
festen Stelle, z. B. von in der Position M nebeneinander
stehenden Objekten 15 reflektiert wird, wird das reflektierte
Licht auf den Positionsdetektor 14 an entsprechenden Stellen
fokussiert, die in Querrichtung bzw. auf der x-Achse an
einer entsprechenden festen Stelle auf der y-Achse nebeneinander
bzw. in einer Reihe aufeinander ausgerichtet sind.
Die Ausgangssignale des Positionsdetektor 14 (Δ I 1, Δ I 2 gemäß
den Fig. 3A, 3B und 4) variieren in Abhängigkeit von der
Änderung der Lichtempfangspositionen in Längsrichtung bzw.
auf der y-Achse, während die Ausgangssignale in Abhängigkeit
von einer Änderung der Lichtempfangsposition in Querrichtung
bzw. auf der x-Achse nicht variieren.
Fig. 4 veranschaulicht eine Steuerschaltung für die beschriebene
Triangulationseinrichtung. Dabei dient ein Mikrorechner
20 für die Ansteuerung der gesamten
Steuerschaltung. Ein Beleuchtungskreis 21 spricht auf einen
Befehl vom Mikrorechner 20 an, um selektiv eine bestimmte
der IR-Leuchtdioden IR 1, IR 2, . . ., IRn zu aktivieren und
sie entsprechend dem Befehl Licht emittieren zu lassen. Ein
Entfernung-Operationskreis 23 nimmt die Ausgangssignale Δ I 1
und Δ I 2 vom linearen Positionsdetektor 14 ab, um damit mittels
einer vorbestimmten Rechenoperation die Entfernung zu einem
Aufnahme-Objekt zu berechnen. Das Ergebnis dieser Berechnung
wird dem Mikrorechner 20 in Form eines Digitalsignals von
m Bits zugeführt.
Eine Lichtemissions-Wähleinheit 24 ist mit Schaltern SW 1,
SW 2, . . ., SWn entsprechend den jeweiligen IR-Leuchtdioden
IR 1-IRn versehen, wobei beim Schließen eines beliebigen
der Schalter SW 1-SWn ein Wählsignal dem Mikrorechner 20
zugeführt wird. In Abhängigkeit von diesem Wählsignal bewirkt
der Mikrorechner 20 das Einschalten oder Aktivieren
der dem geschlossenen Schalter entsprechenden IR-Leuchtdioden
IR 1-IRn. Weiterhin läßt der Mikrorechner 20 eine
in der Mitte der Gruppe angeordnete IR-Leuchtdiode Licht
emittieren, wenn alle Schalter SW 1-SWn offen sind. Ein
Entfernungsoperationsanweisungs-Schalter 25 liefert einen
Mindestentfernungswählbefehl und einen Mittelwertoperationsbefehl
zum Mikrorechner 20, wenn sich der Schalter 25 im
Schließzustand bzw. im Offenzustand befindet. Dies bedeutet,
daß der Entfernung-Operationskreis 23 die Entfernung zum
Aufnahme-Objekt jedesmal dann berechnet, wenn eine der IR-
Leuchtdioden IR 1-IRn Licht emittiert, um damit aufeinanderfolgend
Digitalsignale von m Bits zu erzeugen, wobei der
Mikrorechner 20 die betreffenden Größen dieser aufeinanderfolgend
erzeugten Digitalsignale speichert.
Wenn dem Mikrorechner 20 entsprechend dem Schließzustand
des Schalters 25 ein Mindestentfernung-Wählbefehl eingegeben
wird, wählt der Mikrorechner 20 eine der gespeicherten
Größen, welche die kürzeste Entfernung repräsentiert.
Wenn andererseits entsprechend dem Offenzustand des Schalters
25 der Mittelwertoperationsbefehl dem Mikrorechner 20
eingegeben wird, berechnet dieser den Mittelwert der erwähnten
Speichergrößen. Die auf diese Weise gewählte, für
die kürzeste Entfernung oder den Mittelwert stehende Größe
wird in Form eines Digitalsignals von m Bits einem Objektiv-
Ansteuerkreis 26 eingespeist. Letzterer steuert auf der
Grundlage der Daten des eingespeisten Digitalsignals ein
Objektiv in eine Fokus- oder Scharfstellposition an. Ein
Start-Anweisungsschalter 28 liefert in seinem Schließzustand
eine Anweisung zum Mikrorechner 20, um diesen die verschiedenen,
oben erwähnten Funktionen ausführen zu lassen.
Fig. 5 veranschaulicht eine automatisch scharfstellende
Kamera bzw. sogen. Autofocus-Kamera, bei welcher die beschriebene
Triangulationseinrichtung in ein Kameragehäuse 30
eingebaut ist. Gemäß Fig. 5 sind die Lichtemissionslinse 11
und die Lichtempfangslinse 12 jeweils im unteren bzw. oberen
Bereich des Kameragehäuses 30 angeordnet. Die Triangulationseinrichtung,
bestehend aus der Lichtquelle 13 und dem linearen
Positionsdetektor 14, welche der Lichtemissionslinse 11 bzw. der
Lichtempfangslinse 12 gegenüberstehend angeordnet und in
Fig. 5 nicht gezeigt sind, befindet sich in einer oberen bzw.
unteren Stellung an der Vorderseite des Kameragehäuses 30.
Die verschiedenen IR-Leuchtdioden IR 1-IRn, welche die
Lichtquelle 13 bilden, sind dabei in waagerechter Richtung
senkrecht zur Basislänge der Triangulationseinrichtung nebeneinander
in einer Linie ausgerichtet.
Im folgenden ist die Betriebsweise der Vorrichtung beispielhaft
für den Fall beschrieben, daß eine Szene mit zwei vergleichsweise
eng nebeneinanderstehenden Personen und einem
weit entfernten Hintergrund scharf aufgenommen werden soll.
In diesem Fall werden zunächst alle Schalter SW 1-SWn geschlossen.
Weiterhin schließt der Schalter 25, um dem Mikrorechner
20 den Mindestentfernungs-Wählbefehl zu liefern.
Der Schalter 25 wird geschlossen, da dies für die scharfe
Abbildung der beiden in einer kurzen Entfernung stehenden
Personen möglich ist. Wenn unter diesen Bedingungen der
Startanweisungs-Schalter 28 schließt, läßt der Beleuchtungskreis
21 die Anzahl der IR-Leuchtdioden
IR 1-IRn nach Maßgabe des Befehls vom Mikrorechner 20
aufeinanderfolgend Licht emittieren.
Wenn zunächst die IR-Leuchtdiode IR 1 zum Emittieren von Infrarotlicht
aktiviert wird, wird das Aufnahme-Objekt über
die Lichtemissionslinse 11 (Fig. 1) mit dem Infrarotlicht
bestrahlt. Wenn beispielsweise gemäß Fig. 6 die im Sucherbild
links stehende Person mit dem Infrarotlicht bestrahlt
wird, wird das von ihr reflektierte Licht über die Lichtempfangslinse
12 entsprechend der Entfernung zu dieser
Person an einer vorbestimmten Stelle auf den linearen
Positionsdetektor 14 fokussiert (vgl. Fig. 1). Entsprechend
der Fokussierstellung werden die Ausgangssignale
Δ I 1 und Δ I 2 erzeugt. Der Entfernung-Operationskreis 23 berechnet
die Entfernung zum Aufnahme-Objekt auf der Grundlage
der Ausgangssignale Δ I 1 und Δ I 2 und liefert das Rechenergebnis
in Form von Daten mit m Bits zum Mikrorechner 20.
Anschließend wird die zweite IR-Leuchtdiode IR 2 zum Emittieren
von Infrarotlicht aktiviert; wenn dabei dieselbe Person
(d. h. die Person links im Sucherbild) gemäß Fig. 6 mit dem
Infrarotlicht bestrahlt wird, ändert sich die Fokussierstellung
des reflektierten Lichts auf der y-Achse am linearen
Positionsdetektor 14 nicht im Vergleich zur Position auf der
y-Achse des Positionsdetektor 14, die bei der Bestrahlung mit
der ersten IR-Leuchtdiode IR 1 erreicht oder bestimmt wird,
wobei dem Mikrorechner 20 vom Entfernung-Operationskreis 23
dieselben Daten aus m Bits wie im vorher beschriebenen Fall
geliefert werden.
Als nächstes wird die dritte IR-Leuchtdiode IR 3 zum Emittieren
von Infrarotlicht aktiviert; wenn dabei das Infrarotlicht
gemäß Fig. 6 zwischen den beiden Personen hindurchfällt,
liefert der Entfernung-Operationskreis 23 Daten aus m Bits,
die eine Unendlicheinstellung angeben.
Die beschriebenen Vorgänge werden wiederholt, bis die n-te
IR-Leuchtdiode IRn Infrarotlicht emittiert hat. Sodann sind
alle erwähnten Daten von m Bits im Mikrorechner 20 abgespeichert.
Nach der Lichtemission durch alle IR-Leuchtdioden
wählt der Mikrorechner 20 die kleinste Größe, d. h. die die
kürzeste Entfernung angebenden bzw. der Entfernung zu den
Personen gemäß Fig. 6 entsprechenden Daten aus allen gespeicherten
Daten, und er liefert die gewählten Daten von
m Bits zum Objektiv-Ansteuerkreis 26. Das Objektiv 27 wird
demzufolge in die Scharfstellstellung für die Personen gemäß
Fig. 6 eingestellt. Offensichtlich kann sich dabei ein Fall
ergeben, in welchem ein Mittelwert aus allen Daten, abhängig
vom Zustand des Aufnahme-Objekts, vorteilhafter ist als der
Wert für die kürzeste Entfernung, so daß in
diesem Fall der Schalter 25 im Offenzustand verbleibt.
Die EIN/AUS-Betätigung der Lichtemissions-Wähleinheit 24
kann mit der Brennweite des Aufnahme-Objektivs 27 so gekoppelt
bzw. so darauf bezogen sein, daß der Scharfeinstellbereich bzw.
die Entfernungsmeßzone mit länger werdender Brennweite schmäler wird. Auf diese
Weise kann die Scharfeinstellung bzw. Entfernungsmessung auch für größere
Entfernungen genau durchgeführt werden.
Weiterhin kann auch unter Weglassung der Lichtemissions-
Wähleinheit 24 gemäß Fig. 4 im Mikrorechner 20 ein solches
Programm vorgegeben sein, daß die verschiedenen IR-Leuchtdioden
zur Durchführung der Scharfeinstellung automatisch
angesteuert werden, um aufeinanderfolgend in einer
vorbestimmten Reihenfolge Infrarotlicht zu emittieren.
Beispielsweise wird gemäß Fig. 7 eine, im Mittelbereich
eines Scharfeinstellbereichs bzw. einer Entfernungsmeßzone angeordnete IR-Leuchtdiode zunächst
für die Lichtemission zur Durchführung der Entfernungsmessung
aktiviert; wenn dabei die gemessene Entfernung "unendlich"
ist, wird der Scharfeinstellbereich bzw. die Entfernungsmeßzone allmählich vergrößert.
Zu diesem Zweck werden die IR-Leuchtdioden für
die Lichtemission vom Mittelbereich derselben aus in Richtung
auf die beiden Enden der Vorrichtung abwechselnd nach
rechts und links aktiviert. Wenn die dabei gemessene Entfernung
bis zur letzten aktivierten IR-Leuchtdiode bei
"unendlich" liegt, wird das Objektiv 27 auf "unendlich"
eingestellt. Wenn die mittels des von einer der IR-Leuchtdioden
emittierten Lichts gemessene Entfernung nicht bei
"unendlich" liegt, wird bestimmt, daß die Entfernung zwischen
dem Aufnahme-Objekt und dem Objektiv festgestellt worden
ist, so daß das Objektiv auf der Grundlage der Größe der zu
diesem Zeitpunkt gemessenen Entfernung angesteuert wird.
Auch bei einer derartigen Vorrichtung wird im Fall eines Aufnahme-
Objekts gemäß Fig. 6 in keinem Fall auf den Hintergrund
scharfgestellt, vielmehr erfolgt eine einwandfreie
Scharfstellung auf die Personen.
Die Fig. 8 bis 10 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, in welcher ein zweidimensionaler Halbleiter-
Positionsdetektor verwendet wird. Dabei sind eine Lichtemissionslinse 11
und eine Lichtempfangslinse 12 mit einer zwischen ihnen festgelegten
Basislänge L in der Nähe eines Aufnahme-Objektivs
27 angeordnet. Eine Lichtquelle 13 ist der Lichtemissionslinse
11 in einem Abstand f 1 gegenüberstehend angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform ist die Lichtquelle 13 mit einem
X-Richtung-Lichtemissions- bzw. -Leuchtelementfeld 13 X und
einem Y-Richtung-Lichtemissions- bzw. -Leuchtelementfeld 13 Y
versehen. Die Leuchtelementfelder 13 X
und 13 Y umfassen jeweils eine Anzahl von Licht emittierenden
Elementen, beispielsweise Infrarotlicht emittierenden Dioden
oder IR-Leuchtdioden IRx 1-IRxn, die längs der x-Achse
nebeneinander angeordnet sind, und IR-Leuchtdioden IRy 1- IRyn,
die längs der y-Achse nebeneinander angeordnet sind. Die
Felder 13 X und 13 Y sind so angeordnet, daß die Richtungen der
einander schneidenden Felder der waagerechten bzw. der lotrechten
Richtung eines nicht dargestellten Kameragehäuses
entsprechen. Der zweidimensionale Halbleiter-Positionsdetektor
14 (im folgenden einfach als Positionsdetektor bezeichnet) ist
der Lichtempfangslinse 12 in einem Abstand f 2 gegenüberstehend
angeordnet. Der Positionsdetektor 14 erfaßt die Lichtempfangspositionen
in jeder der einander schneidenden X- und Y-Richtungen.
Gemäß Fig. 11 sind an beiden Enden des zweidimensionalen
Positionsdetektor 14 längs jeder Richtung jeweils Elektrodenanschlüsse
X 1, X 2 und Y 1, Y 2 vorgesehen. Das Zentrum des
Positionsdetektors 14 ist gemäß Fig. 9 so angeordnet, daß er eine
vorbestimmte Basislänge Ly in Y-Richtung gegenüber dem
Leuchtelementfeld 13 X in X-Richtung und eine vorbestimmte
Basislänge Lx in X-Richtung in bezug auf das Leuchtelementfeld
13 Y in Y-Richtung aufweist. Infolgedessen werden Länge
und Winkel der vorher erwähnten Basislänge L jeweils durch
die Größen der Basislängen Lx und Ly bestimmt. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind die Basislängen Lx und Ly
gleich groß gewählt.
In den Fig. 8 bis 10 stehen verschiedene optische Achsen
für das ausgestrahlte Licht und das reflektierte Licht zum
bzw. vom jeweiligen Aufnahme-Objekt 15, die sich in Positionen
N, M und F befinden, wobei das Licht vom X-Richtung-
Leuchtelementfeld 13 X abgestrahlt wird. Das von den Objekten
in einer der Positionen N, M und F reflektierte Licht wird
über die Lichtempfangslinse 12 an den entsprechenden Stellen
längs der Y-Richtung auf den zweidimensionalen Positionsdetektor
14 geworfen. Wenn dabei das von der Anzahl der IR-Leuchtdioden
IRx 1-IRxn, welche das X-Richtung-Leuchtelementfeld
13 X bilden, emittierte Licht von einer festen Position, beispielsweise
von in der Position M nebeneinander stehenden
Objekten 15 reflektiert wird, wird das reflektierte Licht
am Positionsdetektor 14 auf entsprechende Stellen fokussiert bzw.
geworfen, die längs der X-Richtung in einer entsprechenden
festen Position in Y-Richtung nebeneinander (in einer Reihe)
ausgerichtet sind, wie dies in Fig. 11 durch eine ausgezogene
Linie angedeutet ist. Die Ausgangssignale an den Y-Richtung-
Elektrodenanschlüssen Y 1 und Y 2 des Positionsdetektor 14 (d. h.
Δ Iy 1, Δ Iy 2 gemäß Fig. 10 und 12) variieren in Abhängigkeit
von der Änderung der Lichtempfangsposition in Y-Richtung,
während die Ausgangssignale in Abhängigkeit von der Änderung
der Lichtempfangsposition in der X-Richtung nicht variieren.
Dasselbe gilt für den Fall, daß das von dem Y-Richtung-Leuchtelementfeld
13 X emittierte Licht die Aufnahme-Objekte 15
bestrahlt. Dabei wird das von diesem Leuchtelement 13 Y
emittierte und von den Objekten 15 reflektierte Licht am
Positionsdetektor 14 auf entsprechende Stellen fokussiert bzw.
geworfen, die längs der Y-Richtung in einer entsprechenden
festen Stellung in X-Richtung nebeneinander in einer Linie
ausgerichtet sind. Die Ausgangssignale an den X-Richtung-
Elektrodenanschlüssen X 1, X 2 des zweidimensionalen Positionsdetektors
14 (d. h. Δ Ix 1, Δ Ix 2 gemäß Fig. 12) werden in Abhängigkeit
von der Änderung in den Lichtempfangsstellen in
X-Richtung erzeugt.
Fig. 12 veranschaulicht eine Steuerschaltung für die beschriebene
Triangulationseinrichtung. Dabei umfaßt eine
Rechensteuereinheit 20 eine Zentraleinheit (CPU) 20 A,
einen Beleuchtungs- bzw Lichtsteuerkreis 20 B, einen
Schalterkreis 20 C für Eingangssignale und einen Entfernung-
Rechenkreis 20 D. Die Zentraleinheit 20 A steuert die gesamte
Schaltungsanordnung. Der Lichtsteuerkreis 20 B aktiviert oder
betätigt selektiv das X-Richtung- oder das Y-Richtung-Leuchtelementfeld
13 X bzw 13 Y nach Maßgabe eines Wählcodes von
der Zentraleinheit 20 A. Der Lichtsteuerkreis 20 B läßt das
Leuchtelementfeld, das durch ein mit dem Entfernung-Rechenkreis
20 D synchrones oder synchronisiertes Zeittaktsignal
gewählt wurde, beispielsweise die einzelnen IR-Leuchtdioden
IRx 1-IRxn des Felds 13 X, in Abhängigkeit vom Befehl von
der Zentraleinheit (CPU) 20 A fortlaufend Licht emittieren.
Der Schalterkreis 20 C wählt die Signale Δ IRx 1, Δ IRx 2 und
Δ IRy 1, Δ IRy 2, die an den jeweiligen Elektrodenanschlüssen
X 1, X 2 und Y 1, Y 2 des zweidimensionalen Positionsdetektors 14
geliefert werden, in Abhängigkeit von einem Moduswählsignal
von der Zentraleinheit 20 A, um die Eingangssignale Δ I 1, Δ I 2
dem Entfernung-Rechenkreis 20 D einzuspeisen. Der Schalterkreis
20 C besteht aus vier Analogschaltern a, b, c und d und
einem Inverter e zum Steuern des EIN/AUS-Betriebs dieser
Schalter. Dabei sind die Eingangsklemmen der Analogschalter
a und b mit den Elektrodenanschlüssen X 1 bzw. Y 1 verbunden,
während ihre Ausgangsklemmen gemeinsam an eine Eingangsklemme
des Entfernung-Rechenkreises 20 D angeschlossen sind.
Die Eingangsklemmen der Analogschalter c und d sind mit den
Elektrodenanschlüssen X 2 bzw. Y 2 verbunden, während ihre
Ausgangsklemmen gemeinsam an die andere Eingangsklemme des
Rechenkreises 20 D angeschlossen sind. Der Inverter e
empfängt ein Moduswählsignal eines Pegels H oder L (d. h.
hoch oder niedrig) von der Zentraleinheit 20 A und liefert
ein invertiertes Signal des betreffenden Wählsignals.
Wenn nämlich der Inverter ein Eingangssignal eines hohen
Pegels H abnimmt, erzeugt er ein Ausgangssignal eines niedrigen
Pegels L, und umgekehrt. Die Gate-Anschlüsse der
Analogschalter a und c sind mit der Ausgangsklemme des
Inverters e verbunden. Die Gate-Anschlüsse der Analogschalter
b und d sind jeweils an die Eingangsklemme des Inverters
e angeschlossen. Die Analogschalter a-d werden jeweils
durchgeschaltet oder geschlossen, wenn an ihren Gate-Anschlüssen
jeweils ein hoher Pegel H anliegt. Wenn somit die
Zentraleinheit 20 A ein Moduswählsignal eines hohen Pegels H
liefert, werden die Analogschalter b und d geschlossen oder
durchgeschaltet, um die Signale Δ Iy 1 und Δ Iy 2 als Signale
ΔI1 und Δ I 2 dem Entfernung-Rechenkreis 20 D einzuspeisen.
Wenn andererseits die Zentraleinheit 20 A ein Moduswählsignal
eines niedrigen Pegels L liefert, schließen die Analogschalter
a und c, um die Signale Δ Ix 1 und Δ Ix 2 als Signale Δ I 1
bzw. Δ I 2 dem Entfernung-Rechenkreis 20 D einzuspeisen.
Der Entfernung-Rechenkreis 20 D erfaßt oder bestimmt die Lichtempfangsposition
auf dem zweidimensionalen Positionsdetektor 14
auf der Grundlage der beiden Eingangssignalgrößen Δ I 1 und
Δ I 2 und berechnet die Entfernung zum Aufnahme-Objekt 15 auf
der Grundlage der erfaßten Lichtempfangsposition und einer vorbestimmten
Basislänge Lx oder Ly, um das Rechenergebnis der
Zentraleinheit 20 A in Form von Daten mit m-Bits zuzuliefern.
Die Zentraleinheit 20 A erzeugt nicht nur den erwähnten Wählcode,
das Moduswählsignal, das Zeittaktsignal usw., sondern
bewirkt auch die Zwischenspeicherung der ihr fortlaufend vom
Entfernung-Rechenkreis 20 D gelieferten Entfernungsgröße,
um dabei die Mindestgröße, die häufigste Größe und den
Mittelwert der gespeicherten Entfernungsgrößen oder -werte
zu berechnen und eine dieser Größen einem Objektiv-Ansteuerkreis
26 zuzuliefern. Letzterer betätigt ein
Objektiv 27 nach Maßgabe der Ausgangsgröße von der Zentraleinheit
20 A.
Ein Befehlskreis 24 weist die Zentraleinheit 20 A an, zu starten
und das die Scharfeinstellungsweiten bzw. Entfernungsweiten entsprechend
dem Sichtwinkel des Objektivs 27 angegebene Signal zu erzeugen,
d. h. die Lichtemissionsweite oder -breite der Leuchtelementfelder
13 X und 13 Y, und den jeweils gewünschten Mindestwert,
häufigsten Wert oder Mittelwert der gespeicherten Entfernungswerte
oder -größen zu liefern.
Bei der beschriebenen Anordnung beginnt die Zentraleinheit
(CPU) 20 A in Abhängigkeit vom Startsignal vom Befehlskreis 24
zunächst, eine Entfernung längs der Basislänge Ly in lotrechter
Richtung (Y-Richtung) einer Kamera zu messen oder zu
bestimmen. Dabei werden das Y-Richtung-Leuchtelementfeld 13 X
in Übereinstimmung mit dem Wählcode gewählt und die Analogschalter
b und d in Abhängigkeit vom Moduswählcode geschlossen
bzw. durchgeschaltet. Unter diesen Bedingungen werden die
jeweiligen IR-Leuchtdioden IRx 1-IRxn des X-Richtung-Leuchtelementfelds
13 X aufeinanderfolgend für die Lichtemission
angesteuert, um das Sichtfeld in waagerechter Richtung
abzutasten. So oft eine der IR-Leuchtdioden IRx 1-IRxn
aufeinanderfolgend Licht emittiert, berechnet der Entfernung-
Rechenkreis 20 D die Entfernung zum Aufnahme-Objekt, um
das Rechenergebnis der Zentraleinheit 20 A zuzuliefern.
Anschließend erfolgt die Entfernungsmessung längs der Basislänge
Lx in waagerechter Richtung (X-Richtung) der Kamera.
Dabei werden das Y-Richtung-Leuchtelementfeld 13 Y in Übereinstimmung
mit dem Wählcode gewählt und die Analogschalter
a und c nach Maßgabe des Moduswählsignals geschlossen bzw.
durchgeschaltet. Unter diesen Bedingungen werden die einzelnen
IR-Leuchtdioden IRy 1-IRyn des Y-Richtung-Leuchtelementfelds
13 Y aufeinanderfolgend zum Emittieren von
Licht angesteuert, wobei der Entfernung-Rechenkreis 20 D bei
der Lichtemission durch jede Leuchtdiode die Entfernung zum
Aufnahme-Objekt berechnet. Die so ermittelten Entfernungswerte
werden jeweils einzeln nacheinander der Zentraleinheit
20 A eingegeben.
Nach der beschriebenen Entfernungsmessung in Y- und X-
Richtung berechnet die Zentraleinheit 20 A den Mindestwert,
den häufigsten Wert, den Mittelwert usw.
auf der Grundlage jedes in der beschriebenen Entfernungsmessungsmeßoperation ermittelten Entfernungswerts. Der Objektiv-Ansteuerkreis 26 nimmt den jeweils gewünschten Mindestwert, häufigsten Wert bzw. Mittelwert nach Maßgabe eines Befehls vom Befehlskreis 24 ab, um das Objektiv 27 entsprechend dem so ermittelten Entfernungswert anzusteuern bzw. einzustellen.
auf der Grundlage jedes in der beschriebenen Entfernungsmessungsmeßoperation ermittelten Entfernungswerts. Der Objektiv-Ansteuerkreis 26 nimmt den jeweils gewünschten Mindestwert, häufigsten Wert bzw. Mittelwert nach Maßgabe eines Befehls vom Befehlskreis 24 ab, um das Objektiv 27 entsprechend dem so ermittelten Entfernungswert anzusteuern bzw. einzustellen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Basislängen
Lx, Ly jeweils gleich groß gewählt. Sie können jedoch auch
verschieden groß gewählt sein, weil die Lichtempfangsposition
oder -stelle am zweidimensionalen Positionsdetektor 14
der Basislänge proportional ist. Weiterhin entsprechen bei
der beschriebenen Ausführungsform die X- und Y-Richtung der
waagerechten bzw. lotrechten Richtung einer Kamera, so daß
ein Aufnahmemotiv gemäß Fig. 13 kreuzförmig abgetastet
wird. Gemäß Fig. 14 können X- und Y-Richtung auch unter
einem Winkel von 45° zur Waagerechten bzw. Lotrechten einer
Kamera geneigt sein, so daß ein Aufnahmemotiv Y-förmig abgetastet
wird.
Mit der beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann somit eine Mehrpunkt-Entfernungsmessung bzw. Scharfeinstellung ohne die
Verwendung von beweglichen Elementen oder Mehrfachlinsen vorgenommen
werden, so daß keinerlei Entfernungsmeßfehler auftreten
und die Vorrichtung eine ausgezeichnete Haltbarkeit
besitzt. Für den Aufbau der Vorrichtung können
weiterhin die bisherigen optischen Positionsdetektor-Entfernungsmeßsysteme
sowie die entsprechende Ausgangs-Operationsschaltung
unverändert übernommen werden, so daß eine hohe
Betriebszuverlässigkeit ohne wesentliche Kostenerhöhung erzielt
wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung
eines optischen Abbildungssystems in einer Kamera,
mit:
- - eine Lichtquelle (13) zum Emittieren von Licht zu einem Aufnahme-Objekt (15) und
- - einer Entfernungs-Recheneinheit (20),
dadurch gekennzeichnet,
- - ein linearer Positionsdetektor (14) das vom Ob jekt (15) reflektierte Licht empfängt, um Aus gangssignale zur Bestimmung der Entfernung zum Objekt (15) zu erzeugen, wobei die Ausgangs signale entsprechend einer Änderung in der Lage des Lichtempfangs auf dem Positionsdetektor (14) längs der Richtung einer gegebenen Basislänge variieren, der lineare Positionsdetektor (14) um die Basislänge von der Lichtquelle (13) beabstandet ist und die Lichtquelle (13) sowie der Positionsdetektor (14) in einem Kameragehäuse (30) im oberen bzw. unteren Bereich von dessen Stirnseite angeordnet sind,
- - die Lichtquelle (13) eine Anzahl von Licht emittierenden Elementen (IR 1, IR 2, . . ., IRn) aufweist, die nebeneinander in einer Reihe längs einer waagerechten, eine gegebene Basislänge (1) orthogonal schneidenden Richtung ausgerichtet sind, wobei die jeweiligen Licht emittierenden Elemente (IR 1, IR 2, . . ., IRn) selektiv aktivier bar sind, so daß sie aufeinanderfolgend Licht zu emittieren vermögen, und
- - die Entfernungs-Recheneinheit (20), die Ausgangs signale vom linearen Positionsdetektor (14) emp fängt und die Entfernung zum Objekt (15) berech net, so oft die jeweiligen Licht emittierenden Elemente (IR 1, IR 2, . . ., IRn) Licht emittieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Speichereinheit (20 A) zum Speichern der von
der Entfernungs-Recheneinheit (20) gelieferten Ent
fernungswerte sowie eine Befehlseinheit (24) zur
Lieferung eines Befehlssignals zur Speichereinheit
(20 A), wobei letztere eine bevorzugte Größe aus
den gespeicherten Entfernungswerten nach Maßgabe
des Befehlssignals als Objektiv-Ansteuersignal liefert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Lichtsteuereinheit (20 B) zum Steuern der Zahl
der Licht emittierenden Elemente (IR 1, IR 2, . . .,
IRn) für das Emittieren von Licht entsprechend einer
Brennweite eines Aufnahme-Objektivs.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Lichtemissions-Betätigungseinheit (20 C) zum
Aktivieren der jeweiligen Licht emittierenden Elemente
(IR 1, IR 2, . . ., IRn) in der Reihenfolge vom
Mittelbereich derselben zu ihren beiden Enden an
rechter und linker Seite, wobei dann, wenn die
mittels des von einem der Licht emittierenden Ele
mente emittierten Lichts bestimmte Entfernungs
größe "unendlich" ist, die Lichtemissions-Betäti
gungseinheit (20 C) das nächste Licht emittierende
Element aktiviert.
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