DE3708729A1 - Vorrichtung zum zerschneiden von fleischstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum zerschneiden von fleischstuecken

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DE3708729A1
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Heinrich Lindert
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/06Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
    • B26D7/0625Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form by endless conveyors, e.g. belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
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    • B26D1/15Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a stationary axis with vertical cutting member

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Lebensmitteln, wie Fisch- oder Fleischstücke, im Durchlauf.
Beim Zerschneiden von Fleisch in einem Fleischwolf wird das Beschickungsgut, nachdem es in einem Trichter ein­ gefüllt wurde, von einer Förderschnecke erfaßt und dem Schneidbereich zugeführt. Der Fleischwolf liefert zwar fein geschnittenes, jedoch zermatschtes Gut, welches in einer formlosen Masse anfällt. Gefrorenes Fleischgut kann mit dem Fleischwolf nicht bearbeitet werden, da die Schnecke dieses nicht weiterfördern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung zu schaffen, mit welcher das Lebensmittel-Schneidgut schonend in Streifenform zerschnitten werden kann. Diese anfallenden Einzelstreifen sollen sodann in einfacher Weise einer nachfolgenden Gefrierstation zugeführt werden können. Die Vorrichtung soll auf unterschiedliche Fleichstückdicken einstellbar sein und eine sichere Beschickung ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine an einem Maschinengestell oberhalb einer Tischplatte drehbar gelagerte Messerwelle gelöst, an welcher mehrere kreisscheibenförmige Messer in Abständen voneinander angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, daß gleichzeitig mehrere nebeneinander befindliche Messer mehrere Fleischstücke oder auch nur ein einziges Fleischstück in der Zeiteinheit zerteilen.
Bevorzugt sind oberhalb der Tischplatte mehrere parallele Paare von Stetigförderern angeordnet, die jeweils den Abstandsbereich zweier benachbarter Messer durchlaufen. Diese Stetigförderer sind für die Förderung der Fleischstücke oder anderer Lebensmittelstücke vorgesehen, so daß die Breite der zu schneidenden Streifen durch den Abstand der Messer voneinander festgelegt ist.
Jedes Stetigfördererpaar ist bevorzugt von einer endlosen unteren Förderkette und einer in einem Abstand darüber angeordneten endlosen oberen Förderkette gebildet. Das Fleischstück liegt somit auf den Obertrums mehrerer paralleler unterer Förderketten auf und wird von den Untertrums der entsprechenden oberen Förderketten festgehalten. Die Obertrums der unteren Förderkette und die Untertrums der zugehörigen oberen Förderketten bewegen sich gleichsinnig, so daß jedes Fleischstück an seiner Unterseite und an seiner Oberseite ergriffen und festgehalten und gefördert wird.
Die endlosen Förderketten sind bevorzugt jeweils über Ritzel auf eine Antriebswelle und eine Umlenkwelle gespannt, die an dem Maschinengestell oberhalb der Tischplatte höhenverstellbar gelagert sind. Die Antriebswelle der unteren Förderkette und die Antriebswelle der oberen Förderkette können dabei über ein Getriebe miteinander verbunden sein, welches von einem Förderkettenantrieb sein Drehmoment erhält. Es ist aber auch möglich, nur eine der beiden Förderketten, beispielsweise die untere Förderkette, anzutreiben, so daß die obere Förderkette über die Fleischstücke mitbewegt wird. Schließlich kann jede der beiden Förderketten auch ihren eigenen Antrieb erhalten, deren Bewegungen müssen dann aber synchronisiert werden. Zur Einstellung auf die Dicke der zu behandelnden Lebensmittelstücke werden die Wellen der oberen Förderkette beispielsweise in der Höhe verstellt.
Entsprechend der Höhenverstellbarkeit der Förderkette ist bevorzugt auch die Messerwelle an dem Maschinengestell höhenverstellbar gelagert.
Die Tischplatte weist bevorzugt an ihrer für die Fleischstücke vorgesehenen Einlaufseite einen geneigten Abschnitt auf, dabei ist die untere Förderkette oberhalb des geneigten Tischabschnitts bevorzugt teilweise höhenverstellbar. Durch eine solche Verstellung ergibt sich im senkrechten Schnitt ein trichterförmiger Einlauf für die Fleischstücke, so daß Störungen beim Einlauf der Fleischstücke in die Vorrichtung ausgeschlossen werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Maschinen­ gestell (10) auf, an welchem eine Tischplatte (11) abgestützt ist. Oberhalb der Tischplatte (11) befindet sich eine waagerechte Messerwelle (12), die sich in Querrichtung der Maschine erstreckt und an der mehrere gleiche Messer (13) in gleichmäßigen Abständen hintereinander angeordnet sind. Die Messerwelle (12) ist am Maschinengestell (10) drehbar gelagert.
Zwischen der Tischplatte (11) und der Messerwelle (12) sind an der Vorrichtung mehrere parallele untere Förderketten (14) und mehrere parallele obere Förderketten (15) in Maschinenlängsrichtung angeordnet. Jeder unteren Förderkette (14) ist eine obere Förderkette (15) zugeordnet, so daß diese beiden Ketten ein Stetigfördererpaar bilden. Das Obertrum der unteren Förderkette (14) und das Untertrum der oberen Förderkette (15) halten einen Abstand zueinander ein, so daß zwischen ihnen Lebensmittelstücke, beispielsweise Fleischstücke (16), Platz haben und von den Ketten gefördert werden können. Die Förderketten (14 und 15) haben jeweils eine Breite, die dem Abstand zweier benachbarter Messer der Messerwelle (12) entspricht. Die Förderketten (14 und 15) eines Kettenpaars verlaufen durch den Abstand zweier benachbarter Messer (13) hindurch. Daher bestimmt der Abstand der Messer voneinander die Breite der aus dem Fleischstück (16) zu schneidenden Streifen. Alle Messer (13) sind von einer gemeinsamen Schutzhaube (17) an der Oberseite umgeben, also in dem Bereich, in dem kein Schneiden erfolgt.
Die Förderketten (14 und 15) sind endlose Ketten, sie sind an der Einlaufseite der Fleischstücke (16) über Ritzel (18) auf Umlenkwellen (19) gespannt, die sich quer zur Förderrichtung erstrecken und am Maschinengestell (10) gelagert sind. An der Auslaufseite befinden sich zu den Umlenkwellen (19) parallele Antriebswellen (20), die ebenfalls am Maschinengestell (10) drehbar gelagert sind und auf denen die Förderketten (14 und 15) über Ritzel (18) gespannt sind.
Um den senkrechten Abstand zwischen der unteren Förderkette (14) und der oberen Förderkette (15) auf die Größe der Fleischstücke (16) einstellen zu können, ist die Lagerung der Antriebswelle (20) und der Umlenkwelle (19) an dem Maschinengestell (10) für diese Kette mit Hilfe von aufragenden Lagerlaschen (21) und in diesen befindlichen Langlöchern (22) durchgeführt.
Die Tischplatte (11) weist an der Einlaufseite der Vorrichtung einen geneigten Abschnitt (23) auf, über welchem ein Teilbereich der unteren Förderkette (14) in eine ebenfalls geneigte Stellung verstellt werden kann. Zu diesem Zweck befinden sich am Übergang von dem geneigten Abschnitt (23) in den waagerechten Abschnitt der Tischplatte (11) Umlenkritzel (24) für die untere Förderkette (14). An der Einlaufseite läßt sich die Umlenkwelle (19) der unteren Förderkette (14) an einer Lagerlasche (25) des Maschinengestells (10) mit einem kreisbogenförmigen Langloch (26) in einen geneigten Verlauf verstellen. Dieser Teilbereich der Förderkette (14) kann also auch zu dem geneigten Abschnitt (23) der Tischplatte (11) parallel verlaufen, so daß sich ein Einlauftrichter für die Fleischstücke (16) an der Vorrichtung ergibt. Diese werden daher sehr schonend in den Schneidbereich hineingezogen.
Vor dem Schneidbereich der Vorrichtung sind für die Förderketten (14 und 15) eine untere Druckplatte (27) und eine obere Druckplatte (28) vorgesehen, die hier die Förderketten (14 und 15) führen, so daß diese aus ihrer vorgesehenen Lage nicht ausweichen, beispielsweise durchhängen können. Dadurch wird der Schneidvorgang sehr exakt ausgeführt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Zerschneiden von Lebensmitteln, wie Fisch- oder Fleischstücke, im Durchlauf, gekennzeichnet durch eine an einem Maschinengestell (10) oberhalb einer Tischplatte (11) drehbar gelagerte Messerwelle (12), an welcher mehrere kreisscheibenförmige Messer (13) in Abständen voneinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Tischplatte (11) mehrere parallele Paare von Stetigförderern angeordnet sind, die jeweils den Abstandsbereich zweier benachbarter Messer (13) durchlaufen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stetigfördererpaar von einer endlosen unteren Förderkette (14) und einer in einem Abstand darüber angeordneten endlosen oberen Förderkette (15) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Förderketten (14, 15) jeweils über Ritzel (18) auf eine Antriebswelle (20) und eine Umlenkwelle (19) gespannt sind, die an dem Maschinengestell (10) oberhalb der Tischplatte (11) höhenverstellbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (12) an dem Maschinengestell (10) höhenverstellbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Maschinengestell (10) aufragende Lagerlaschen (21, 25) mit Langlöchern (22, 26) für die höhenverstellbare Lagerung der Förderketten (14, 15) und der Messerwelle (12) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (11) an ihrer für die Fleischstücke (16) vorgesehenen Einlaufseite einen geneigten Abschnitt (23) abweist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Förderkette (14) oberhalb des geneigten Tischabschnitts (23) teilweise höhenverstellbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die untere Förderkette (14) Umlenkritzel (24) am Maschinengestell (10) gelagert sind, an welchen der höhenverstellbare Bereich endet.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schneidbereich der Messer (13) Druckplatten (27, 28) für die Führung der Förderketten (14, 15) vorgesehen sind.
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