DE3708566A1 - Vorrichtung zum sammeln von regenwasser - Google Patents
Vorrichtung zum sammeln von regenwasserInfo
- Publication number
- DE3708566A1 DE3708566A1 DE19873708566 DE3708566A DE3708566A1 DE 3708566 A1 DE3708566 A1 DE 3708566A1 DE 19873708566 DE19873708566 DE 19873708566 DE 3708566 A DE3708566 A DE 3708566A DE 3708566 A1 DE3708566 A1 DE 3708566A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- downpipe
- collecting container
- flap
- rainwater
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/08—Down pipes; Special clamping means therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B3/00—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
- E03B3/02—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from rain-water
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/08—Down pipes; Special clamping means therefor
- E04D2013/082—Down pipe branches
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/08—Down pipes; Special clamping means therefor
- E04D2013/0853—Valves for controlling the rain water flow
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A20/00—Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
- Y02A20/108—Rainwater harvesting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Sewage (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Sammeln von Regenwasser zum Einbau in ein Dachrinnen
fallrohr, mit einem Behälter zum Auffangen eines Teiles
des Regenwassers und einer im Fallrohr angeordneten,
zwischen einer offenen und einer das Fallrohr verschlies
senden Stellung beweglichen Sperrklappe, die über einen
Betätigungsmechanismus mit dem Auffangbehälter verbunden
ist und bei Erreichen eines bestimmten Wasserstandes
im Auffangbehälter geschlossen wird, und einem Auslauf
im Fallrohr, über den das Regenwasser bei geschlossener
Sperrklappe aus dem Fallrohr heraus in einen Sammelbe
hälter ableitbar ist.
Eine derart ausgebildete Vorrichtung ist aus der DE-OS
35 17 279 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung be
findet sich der Auffangbehälter für den Teil des Regen
wassers innerhalb des Fallrohres, und die Sperrklappe
ist über dem Auffangbehälter angeordnet und weist Siebe
auf, die in einer Übergangsphase bei bereits geschlos
sener Sperrklappe vom Wasser durchlaufen werden. Wenn
der Auffangbehälter bis zu einem bestimmten Niveau ge
füllt ist, wird durch sein Füllgewicht über ein Zugseil
mechanismus die einseitig am Fallrohr gelagerte Sperr
klappe geschlossen. Nach der erwähnten Übergangsphase
wird das Wasser über einen unmittelbar über der Sperr
klappe angeordneten Auslauf im Fallrohr aus dem Fall
rohr heraus in einen Sammelbehälter geleitet. Dadurch,
daß der Auffangbehälter ebenfalls eine Ableitung auf
weist, wird erreicht, daß das in das Fallrohr eintreten
de, sehr stark mit Schmutz beladene erste Wasser noch
noch nicht in den Sammelbehälter abgeleitet wird, son
dern den üblichen Weg über das Fallrohr in die Kanali
sation nimmt. Es existiert daher immer eine zeitliche
Verschiebung zwischen dem Zeitpunkt des einsetzenden
Regens und dem Zeitpunkt der Abführung des Regenwassers
in den Sammelbehälter.
Die bekannte Vorrichtung ist jedoch insofern nachtei
lig, als daß in dem innerhalb des Fallrohres angeord
neten Auffangbehälter ebenfalls gröbere Schmutzparti
kel, wie Steine, Blätter etc., gesammelt werden. Diese
bleiben im Auffangbehälter liegen und verfälschen so
mit das Füllgewicht des Behälters, so daß bereits bei
nur teilweise gefülltem Behälter die Sperrklappe geöff
net wird. je länger die Vorrichtung ohne Reinigung in
Betrieb ist, desto mehr Schmutzpartikel sammeln sich
an, so daß der Auffangbehälter immer schwerer wird und
somit die Sperrklappe immer früher geöffnet wird, bis
schließlich das Öffnen der Klappe unmittelbar bei Re
genbeginn einsetzt. Das hat aber zur Folge, daß auch
das anfängliche, sehr stark verschmutzte Regenwasser
im Sammelbehälter gesammelt wird, das einen geringen
Gebrauchswert hat und beispielsweise zum Gießen von
Pflanzen wenig geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der angegebenen Art zu schaffen, mit der besonders
reines Regenwasser aufgefangen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrich
tung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelost, daß
im Fallrohr ein einen Abweiser für grobe Schmutzteile
aufweisender Einlauf angeordnet ist, über den der Teil
des Regenwassers dem außerhalb des Fallrohres angeord
neten Auffangbehälter zugeführt wird, und daß der Aus
lauf im Fallrohr im Abstand von der Unterkante der
Sperrklappe im geschlossenen Zustand derselben ange
ordnet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß der
Funktionsmechanismus zur Betätigung der Sperrklappe immer
erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne vom Be
ginn des Regens an aktiviert und nicht durch grobe Schmutzteile, wie
Steine, Blätter etc., in Mitleidenschaft gezogen wird,
so daß auch nach längerer Betriebsdauer der Vorrich
tung noch ein einwandfreies Schließen der Sperrklappe
zum richtigen Zeitpunkt, d. h. nachdem das erste mit
Schmutz beladene Wasser durch das Fallrohr abgelaufen
ist, erreicht wird. Dies wird erfindungsgemäß im wesent
lichen dadurch verwirklicht, daß der Auffangbehälter,
über dessen Füllung die Sperrklappe betätigt wird, aus
serhalb des Fallrohres angeordnet ist. Dadurch wird ver
hindert, daß grobe Schmutzpartikel, die insbesondere
mit dem ersten Wasser mitgeführt werden, sich im Auf
fangbehälter ansammeln können. Damit ein Teil des Was
sers vom Fallrohr in den Auffangbehälter fließen kann,
ist erfindungsgemäß ein spezieller Einlauf vorgesehen,
der einen Abweiser für grobe Schmutzteile aufweist. Da
mit ist sichergestellt, daß nur reines Regenwasser, ggf.
mit kleinen unschädlichen Schmutzpartikeln angereichert,
in den Auffangbehälter eindringen kann, so daß eine
korrekte Funktionsweise in bezug auf das Schließen der
Sperrklappe sichergestellt ist.
Dadurch, daß der Auslauf im Fallrohr im Abstand von der
Unterkante der Sperrklappe im geschlossenen Zustand der
selben angeordnet ist, wird erreicht, daß im geschlosse
nen Zustand der Sperrklappe über deren unterem Bereich
bis zum Auslauf ein weiterer Auffangraum für grobe Schmutz
partikel gebildet wird, so daß auch nach geschlossener
Sperrklappe im wesentlichen nur reines Regenwasser aus
dem Auslauf strömt, weil die dann immer noch im Wasser
mitgeführten Schmutzpartikel in diesem Auffangraum ge
sammelt und somit im Fallrohr zurückbehalten werden. Beim
nächsten Öffnen der Sperrklappe fallen diese groben Par
tikel im Fallrohr nach unten. Erfindungsgemäß ist somit
eine zweite Sicherheit in bezug auf das Mitführen von
Schmutzpartikeln durch das abgeleitete Regenwasser ein
gebaut.
Um eine einfache Betätigung der Sperrklappe durch den
gefüllten Auffangbehälter zu gewährleisten, ist die Sperr
klappe etwa mittig über eine am Fallrohr gelagerte Schwenk
welle gelagert, an deren aus dem Fallrohr vorstehender,
mit seitlichem Versatz zur Schwenkwellenachse im Fallrohr
angeordneter Verlängerung der Auffangbehälter angeordnet
ist. Durch das bei gefülltem Auffangbehälter ausgeübte
Moment wird somit die Schwenkwelle gedreht und die Sperr
klappe geschlossen. In ihrer geöffneten Stellung nimmt
die Sperrklappe eine etwa vertikale Lage ein, was durch
einen geeigneten Anschlag erreicht wird, der im Fallrohr
angeordnet ist und gegen den die Sperrklappe im geöffne
ten Zustand stößt. Wenn der Wasserstand im Auffangbehälter
sinkt, wird der Auffangbehälter entsprechend leichter, so
daß die Schwenkwelle und damit die Schwenkklappe über
eine geeignete Rückzugsfeder in ihren geöffneten Zustand
zurückgedreht wird.
Damit die Sperrklappe im geschlossenen Zustand eine
Schrägstellung einnimmt, um das Wasser zum Auslauf hin
zuleiten, ist sie etwa ellipsenförmig ausgebildet. Wie
bereits erwähnt, wird dabei zwischen Auslauf und unterem
Bereich der Sperrklappe ein Auffangraum für grobe Parti
kel gebildet. Dadurch, daß die Sperrklappe etwa mittig
im Fallrohr gelagert ist, fallen diese Partikel beim
Öffnen der Klappe nach unten.
Der Auffangbehälter weist zweckmäßigerweise eine Ab
laufleitung auf, deren Durchtrittsquerschnitt regelbar
ist. Diese Regelungsmöglichkeit hat den Vorteil, daß
die Zeitspanne zwischen dem Beginn des Regens und dem
Beginn der Ableitung des Regenwassers aus dem Fallrohr
eingestellt werden kann. Beispielsweise kann zum Regeln
ein manuell zu bedienender Absperrhahn Verwendung fin
den. Wird der Hahn sehr weit aufgedreht, so daß der Durch
trittsquerschnitt der Ablaufleitung vollständig geöffnet
ist, ist die maximal erreichbare Zeitspanne zwischen
dem Beginn des Regens und dem Ableiten des Regenwassers
eingestellt. Bei vollständig geschlossenem Hahn wird
die Sperrklappe sehr rasch geschlossen.
Der Einlauf ist vorteilhafterweise als an der Fallrohr
wandung befestigter Kasten mit offener Oberseite
ausgebildet, wobei diese Oberseite bis auf zwei seitli
che Einlauföffnungen durch den eine nach oben konvexe
Oberseite aufweisenden Abweiser abgedeckt ist. Der Einlaufschlauch
bzw. der Auffangbehälter läßt sich abnehmen, so daß die Gefahr eines
Einfrierens im Winter nicht gegeben ist. Der speziell
ausgebildete Abweiser verhindert, daß grobe Partikel
mit in den Einlauf gelangen können. Durch die nach oben
konvexe Oberfläche, die die beiden Einlauföffnungen seit
lich überragt, rollen Sandpartikel und Steine auf der
Oberfläche ab und fallen aufgrund der zurückgezogenen
Einlauföffnungen nicht in diese.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Regenwassersammel
behälter mit einem Schwimmer versehen, der bei Erreichen
eines bestimmten Höchststandes über einen Übertragungsme
chanismus derart auf die Sperrklappe einwirkt, daß diese
geöffnet wird. Hierdurch wird ein Überlaufen des jeweili
gen Regenwassersammelbehälters vermieden. Das weiter über
das Fallrohr ablaufende Wasser wird dann nicht mehr in
den Regenwassersammelbehälter abgeleitet. Erst wenn der
Schwimmer wieder abgesunken ist, kann wieder ein Schlies
sen der Sperrklappe über den Auffangbehälter erfolgen.
Der Schwimmer ist dabei vorzugsweise über einen Seilzug
mechanismus mit der außerhalb des Fallrohres befindli
chen Verlängerung der Schwenkwelle der Sperrklappe ver
bunden.
Die Lagerung der Sperrklappe ist so ausgeführt bzw. die
Abstimmung in bezug auf das Öffnen durch den Auffangbe
hälter so getroffen, daß die Sperrklappe bei einer Bela
stung durch eine bestimmte Wassersäule unabhängig von
der Füllung des Auffangbehälters selbsttätig öffnet.
Diese Vorsichtsmaßnahme dient dazu, bei wolkenbruchar
tigen Regenfällen, bei den in kürzester Zeit eine sehr
hohe Wassermenge im Fallrohr anfällt, ein Ablaufen die
ser Wassermengen sicherzustellen. Das Gewicht der Was
sersäule oberhalb der Sperrklappe drückt dabei die Sperr
klappe in den geöffneten Zustand. Die entsprechende Ab
stimmung wird über die Größe des Auffangbehälters, den
seitlichen Versatz der Schwenkwellenverlängerung etc.
getroffen.
Um die außerhalb des Fallrohres angeordneten Teile der
Vorrichtung vor Beschädigungen, Korrosion, Verrottung
zu schützen, weist die Vorrichtung ein am Fallrohr lös
bar befestigtes Gehäuse auf, das die außerhalb des Fall
rohres angeordneten Teile der Vorrichtung aufnimmt. Die
ses Gehäuse ist mit entsprechenden Öffnungen zum Ein
und Ausführen der entsprechenden Schläuche bzw. des Seil
zuges für den Schwimmer versehen. Durch die lösbare Befe
stigung kann es jederzeit zu Wartungszwecken bzw. Repa
raturzwecken der Vorrichtung abgenommen werden.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet somit das Sammeln
von besonders reinem Regenwasser, wobei nach der groben
Reinigung des Daches durch den Regen ein Schließen der
Sperrklappe zum korrekten Zeitpunkt erfolgt und das Re
genwasser beispielsweise in einen aufgestellten Sammel
behälter geleitet wird. Das Schließen und Öffnen der
Sperrklappe erfolgt selbsttätig. Durch die Einstellmög
lichkeit des Durchtrittsquerschnittes der Ablaufleitung
aus dem Auffangbehälter können die je nach Regenmenge
und Größe des Daches geeigneten Bedingungen eingestellt
werden. Bei geringem Regen erfolgt noch keine Schlies
sung der Sperrklappe, da noch keine ausreichende Dach
reinigung erfolgt ist.
Der Sammelbehälter für das Regenwasser kann entfernt
vom Fallrohr aufgestellt werden, indem der Regenwasser
auslauf des Fallrohres mit einem Rohr oder Schlauch ver
sehen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vor
richtung zum Sammeln von Regenwasser;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Dachrin
nenfallrohr der Fig. 1 oberhalb des Ein
laufes; und
Fig. 3 eine weitere schematische Seitenansicht der
Vorrichtung der Fig. 1 und 2.
Wie man der Fig. 1 entnehmen kann, ist an der Innen
wandung eines Dachrinnenfallrohres 13 ein Einlauf 1
befestigt. Dieser Einlauf 1, der nachfolgend im De
tail beschrieben wird, leitet einen Teil des im Fallrohr
nach unten fallenden Regenwassers über einen Einlauf
schlauch 2 in einen Auffangbehälter 7. Der Auffangbe
hälter weist in seinem unteren Bereich eine Austritts
öffnung auf, an die ein Ablaufschlauch 9 angeschlossen
ist, der wieder in das Dachrinnenfallrohr 13 zurückführt.
Der Durchtrittsquerschnitt des Ablaufschlauches ist über
einen manuell bedienbaren Absperrhahn regelbar.
Der Auffangbehälter 7 ist an der nach außen aus dem Fall
rohr vorstehenden Verlängerung einer Schwenkwelle 6 be
festigt, mittels der eine etwa ellipsenförmig ausgebil
dete Sperrklappe innerhalb des Fallrohres 13 schwenkbar
gelagert ist. Die Schwenkwelle 6 ist etwa mittig im Fall
rohr angeordnet. Wenn der Auffangbehälter 7 nicht mit
Wasser gefüllt ist, nimmt die Sperrklappe 11 eine geöff
nete Stellung ein, d. h. ist etwa vertikal angeordnet.
Im gefüllten Zustand des Auffangbehälter wird die Sperr
klappe aufgrund des Füllgewichtes des Auffangbehälters
in eine Schrägstellung verschwenkt, in der sie das Fall
rohr schließt. Einzelheiten des Schwenkmechanismus wer
den in Verbindung mit Fig. 2 erläutert.
Wenn sich die Sperrklappe 11 im geschlossenen Zustand
befindet, wird das im Fallrohr nach unten fallende Re
genwasser über einen mit Abstand von der Unterkante der
Sperrklappe angeordneten Auslauf 12 aus dem Fallrohr
abgeleitet und kann in einem geeigneten Sammelbehälter
aufgefangen werden. In Fig. 1 ist ein Sammelbehälter
17 dargestellt, wobei eine entsprechende Verbindung zwi
schen dem Auslauf 12 und dem Sammelbehälter, wie bei
spielsweise ein Rohr oder ein Schlauch, nicht dargestellt
ist. Im oberen Bereich des Sammelbehälters befindet sich
ein bei 15 schwenkbar gelagerter Schwimmer 16, der be
wirkt, daß bei Erreichen eines bestimmten Höchststandes
des Wassers im Sammelbehälter 17 kein weiteres Wasser
mehr aus dem Fallrohr abgeleitet wird. Dies wird dadurch
erreicht, daß der Schwimmer mit einem Seil 14 verbunden
ist, das über eine an einer Stange 3 befestigte Umlenk
rolle 4 geführt und mit der Verlängerung der Schwenk
welle 6 verbunden ist. Desweiteren ist zwischen der Stan
ge 3 und der Verlängerung der Schwenkwelle 6 eine Rück
zugsfeder 5 angeordnet.
Wenn der Höchststand im Sammelbehälter erreicht ist,
wird durch das Verschwenken des Schwimmers 16 das Seil
14 mit einer Zugkraft beaufschlagt, so daß die Verlän
gerung der Schwenkwelle 6 angehoben und dadurch die Sperr
klappe 11 wieder in ihren geöffneten Zustand zurückge
dreht wird. Sie stößt hierbei gegen einen entsprechenden
Anschlag 10, so daß eine genaue Vertikalstellung einge
halten werden kann. Zur Sicherung des Auffangbehälter
7 auf der Verlängerung der Schwenkwelle 6 sind jeweils
links und rechts vom Auffangbehälter entsprechende Si
cherungsscheiben 18 angeordnet.
Aus Fig. 2 ist die Funktionsweise des Schwenkmechanis
mus erkennbar. Wie man der Figur entnehmen kann, ist
die mittig im Fallrohr 13 gelagerte Schwenkwelle 6 mit
einer seitlich aus dem Fallrohr vorstehenden Verlänge
rung versehen, die gegenüber der Achse der Schwenkwelle
6 um eine bestimmte Strecke seitlich versetzt ist. An
dieser Verlängerung ist der Auffangbehälter 7 befestigt.
Durch das Füllgewicht des Auffangbehälters 7 wird somit
ein Moment erzeugt, das eine Drehung der Schwenkwelle
6 und somit ein Bewegen der daran befestigten Sperrklap
pe 11 in die geschlossene Steilung bewirkt. Durch das
über die Umlenkrolle 4 geführte Seil 14, das an der Ver
längerung der Schwenkwelle 6 befestigt ist, wird, wenn
eine Zugkraft auf das Seil ausgeübt wird, die Verlänge
rung der Schwenkwelle wieder nach oben gezogen, so daß
die Sperrklappe wieder in die geöffnete Stellung ge
langt, in der sie gegen den Anschlag 10 stößt.
Fig. 3 zeigt insbesondere die Ausbildung des Einlaufes
1. Der Einlauf ist kastenförmig ausgebildet und
an der Innenseite des Fallrohres befestigt. Der Kasten
ist auf der Oberseite offen und wird dort bis auf zwei
seitliche Einlauföffnungen von einem Abweiser 20 für
grobe Schmutzpartikel verschlossen. Die beiden seitli
chen Einlauföffnungen besitzten etwa eine Breite von
1,5 mm, so daß keine groben Schmutzpartikel in sie ein
dringen können. Der Schmutzabweiser 20 ist nach oben
konvex ausgebildet und überragt mit seinen Seitenkan
ten die Einlauföffnungen 19, so daß hierdurch weiter
sichergestellt wird, daß keine Schmutzpartikel in die
Einlauföffnungen gelangen können.
Der kastenförmige Einlauf 1 besitzt desweiteren eine
Reinigungsöffnung 21, mittels der kleine Steine etc.
aus dem Einlauf entfernt werden können. Der zum Auffang
behälter 7 führende Einlaufschlauch ist bei 2 angedeu
tet.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Sammeln von Regenwasser zum Einbau
in ein Dachrinnenfallrohr, mit einem Behälter zum Auf
fangen eines Teils des Regenwassers und einer im Fall
rohr angeordneten, zwischen einer offenen und einer das
Fallrohr verschließenden Stellung beweglichen Sperr
klappe, die über einen Betätigungsmechanismus mit dem
Auffangbehälter verbunden ist und bei Erreichen eines
bestimmten Wasserstandes im Auffangbehälter geschlos
sen wird, und einem Auslauf im Fallrohr, über den das
Regenwasser bei geschlossener Sperrklappe aus dem Fall
rohr heraus in einen Sammelbehälter ableitbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß im Fallrohr (13) ein einen
Abweiser (20) für grobe Schmutzteile aufweisender Ein
lauf (1) angeordnet ist, über den der Teil des Regen
wassers dem außerhalb des Fallrohres (13) angeordneten
Auffangbehälter (7) zugeführt wird, und daß der Auslauf
(12) im Fallrohr (13) im Abstand von der Unterkante der
Sperrklappe (11) im geschlossenen Zustand derselben ange
ordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklappe (11) etwa mittig über eine am Fall
rohr (13) gelagerte Schwenkwelle (6) gelagert ist, an
deren aus dem Fallrohr (13) vorstehender, mit seitli
chem Versatz zur Schwenkwellenachse im Fallrohr ange
ordneter Verlängerung der Auffangbehälter (7) angeord
net ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrklappe (11) ellipsenförmig aus
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (7)
eine Ablaufleitung (9) aufweist, deren Durchtrittsquer
schnitt regelbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (1) als an der
Fallrohrwandung befestigter Kasten mit offener
Oberseite ausgebildet ist und daß diese Oberseite bis
auf zwei seitliche Einlauföffnungen (19) durch den ei
ne nach oben konvexe Oberseite aufweisenden Abweiser
(20) abgedeckt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regenwassersammelbehäl
ter (17) mit einem Schwimmer (16) versehen ist, der bei
Erreichen eines bestimmten Höchststandes über einen
Übertragungsmechanismus derart auf die Sperrklappe (11)
einwirkt, daß diese geöffnet wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklappe (11) derart
schwenkbar gelagert ist, daß sie bei einer Belastung
durch eine bestimmte Wassersäule unabhängig von der
Füllung des Auffangbehälters (7) selbsttätig öffnet.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein am Fallrohr lösbar
befestigtes Gehäuse umfaßt, das die außerhalb des Fall
rohres angeordneten Teile der Vorrichtung aufnimmt.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Fallrohr befestigten
Teile der Vorrichtung an einem Fallrohrstück befestigt
sind, das in ein übliches Fallrohr einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708566 DE3708566A1 (de) | 1987-03-17 | 1987-03-17 | Vorrichtung zum sammeln von regenwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708566 DE3708566A1 (de) | 1987-03-17 | 1987-03-17 | Vorrichtung zum sammeln von regenwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708566A1 true DE3708566A1 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6323234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708566 Withdrawn DE3708566A1 (de) | 1987-03-17 | 1987-03-17 | Vorrichtung zum sammeln von regenwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3708566A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0517202A1 (de) * | 1991-06-06 | 1992-12-09 | Reinhold Holstein | Vorrichtung zum Abzweigen von Regenwasser aus einem Dachrinnenfallrohr |
DE4326587A1 (de) * | 1993-02-22 | 1994-08-25 | Schlottmann Ulrich Dipl Ing Fh | Regenwassersammelanlage mit einer Zisterne |
-
1987
- 1987-03-17 DE DE19873708566 patent/DE3708566A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0517202A1 (de) * | 1991-06-06 | 1992-12-09 | Reinhold Holstein | Vorrichtung zum Abzweigen von Regenwasser aus einem Dachrinnenfallrohr |
DE4326587A1 (de) * | 1993-02-22 | 1994-08-25 | Schlottmann Ulrich Dipl Ing Fh | Regenwassersammelanlage mit einer Zisterne |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2002077379A1 (de) | Abwasseranlage mit reinigungsvorrichtung | |
EP0517202B1 (de) | Vorrichtung zum Abzweigen von Regenwasser aus einem Dachrinnenfallrohr | |
DE3510171A1 (de) | Fluessigkeitsrueckhalteeinrichtung fuer den einbau in einen fluessigkeitsspeicherraum | |
EP0368084B1 (de) | Leichtflüssigkeitsabscheider | |
DE60303497T2 (de) | Regenwassersammler | |
DE2323687C2 (de) | Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkeiten | |
DE3708566A1 (de) | Vorrichtung zum sammeln von regenwasser | |
DE4326587C2 (de) | Regenwassersammelanlage mit einer Zisterne | |
EP0293513B1 (de) | Verfahren zum Betätigen des Schliessmechanismusses einer schwimmergesteuerten Absperrklappe einer Spülkammer zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3937685A1 (de) | Rueckstauwehr an vorflutern | |
DE2630203C2 (de) | Ablauf mit Rückstauverschluß | |
DE4125453A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum sammeln und reinigen von regenwasser | |
DE2337853C2 (de) | Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkelten, Insbesondere Abwässer | |
CH689807A5 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Rückflusses von Abwässern. | |
EP1039052B1 (de) | Verfahren zum Reinigen eines Flüssigkeitsspeicherraums, Flüssigkeitsspeicherraum und Spültrommel | |
EP0565483B1 (de) | Becken in einer Abwasseranlage | |
EP1069252B1 (de) | Abflussmengenregelvorrichtung für Regenrückhaltebecken | |
DE3723900A1 (de) | Regenwasserauffangvorrichtung | |
DE2829585A1 (de) | Vorrichtung an einem regenwasserfallrohr fuer dachrinnen zum ableiten des regenwassers vom fallrohr | |
DE2751471C2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Ableiten der Flüssigkeit aus einem Regenfallrohr o.dgl. in einen Sammelbehälter | |
DE8508382U1 (de) | Flüssigkeitsrückhalteeinrichtung für den Einbau in einen Flüssigkeitsspeicherraum | |
DE19919571C2 (de) | Kanalspüler | |
EP1101000B1 (de) | Kanalspüler | |
DE19700985A1 (de) | Versickerungseinrichtung | |
AT503553B1 (de) | Automatische regenwasserklappe mit überlaufstopp |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |