DE4125453A1 - Verfahren und einrichtung zum sammeln und reinigen von regenwasser - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum sammeln und reinigen von regenwasser

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sammeln und Reinigen von Regenwasser nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 2 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
Üblicherweise wird Regenwasser in Regentonnen gesammelt und zum Bewässern des Gartens verwendet. Eine derartige Nutzung macht keine besonderen Vorkehrungen notwendig, weil es für das Bewässern keine Rolle spielt, wenn das Regenwasser in der Regentonne durch Laub, andere Feststoffe und sonstige Verunreinigungen verschmutzt ist. Da die anfallenden Wasser­ mengen vergleichsweise gering sind, da die Sauberkeit des aufgefangenen Regenwassers nicht kritisch ist und Verschmutz­ ungen keine wesentliche Rolle spielen, und da dieses Wasser nur während eines Teiles des Jahres und vorzugsweise bei warmer, trockener Witterung benötigt wird, werden an die Effektivität solcher Sammeleinrichtungen bisher keine besonderen Ansprüche gestellt.
In zunehmendem Maße werden in Gewerbebetrieben, bei Kommunen, aber auch in Haushalten Regenwasser-Sammelanlagen einge­ richtet, die nach dem Vorbild früherer Zisternen wirken und die insbes. zur Trink- und Brauchwassereinsparung eingesetzt werden. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß der Nutzung von Regenwasser wesentlich allgemeinere Bedeutung zukommt als das gelegentliche Wässern des Gartens, z. B. für das Spülen von Toiletten, das Waschen von Wäsche, das Reinigen von Autos usw. Mit den herkömmlichen üblichen Sammel- und Filtertechniken läßt sich der damit verbundene höhere Regenwasserverbrauch nicht mehr beherrschen.
An die Sammel- und Filtereinrichtung für den Betrieb einer Regenwasser-Sammelanlage sind im wesentlichen folgende Anforderungen zu stellen:
Zur optimalen Nutzung der Regenwasser-Sammelanlage soll das über die Dachflächen von Gebäuden gewonnene Regenwasser vollständig aufgefangen werden.
Um eine möglichst geringe Belastung des Wasserspeichers zu erzielen, soll das aufgefangene Regenwasser weitgehend von Feststoffen gereinigt werden.
Die Sammel- und die Filtereinrichtung soll möglichst funk­ tionssicher arbeiten, auch wenn wechselnde und große Durch­ flußmengen anfallen.
Um einen ganzjährigen Betrieb zu ermöglichen und sowohl am Ende des Winters anfallendes Schmelzwasser wie auch starken Regenfall in der Übergangszeit beherrschen zu können, ist die Anlage frostsicher auszulegen.
Damit der anfallende Wartungs- und Reinigungsaufwand mög­ lichst gering gehalten werden kann, ist darauf zu achten, daß die Sammelanlage so ausgelegt ist, daß die Wartungs- und Reinigungsarbeiten auch von Laien vorgenommen werden können, daß insbes. die Reinigung nicht an schwer zugänglichen Stellen zu erfolgen hat.
Auch ist es erforderlich, daß der Sammelbetrieb für besondere Fälle unterbrochen und das Regenwasser direkt in die Kanali­ sation bzw. in die Sickergrube abgeleitet werden kann.
Herkömmliche, auf dem Markt befindliche Sammel- und/oder Filtereinrichtungen für Regenwasseranlagen sind nicht in der Lage, diese Forderungen zu erfüllen. Teils ist mit ihnen ein ganzjähriger Betrieb nicht möglich, weil Vereisungsgefahr besteht. In der Regel arbeiten bekannte Einrichtungen abhängig von der Niederschlagsintensität bzw. von der Durchlaufmenge des aufgefangenen Regenwassers, so daß zu Zeiten geringeren Niederschlages der Wirkungsgrad stark abfällt und damit die Rentabilität nicht mehr gegeben ist. Des weiteren ist bei bekannten Anlagen die Gefahr des Verstopfens der Filter relativ groß, so daß die Einrichtung regelmäßig gewartet und gereinigt werden muß. Ein weiterer Nachteil bekannter Einrichtungen besteht darin, daß die notwendigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten umständlich, weil an schwer zugänglichen Stellen durchzuführen sind und damit der Aufwand für den Betrieb der Anlage zu groß wird.
Bei anderen bekannten Filter-Sammeleinrichtungen ist der Wirkungsgrad des Betriebes mit maximal 80% relativ gering, so daß ein hoher Verlust entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sammel- und Filtereinrich­ tung für mit Feststoffen verschmutztes Wasser, insbes. Regenwasser zu schaffen, mit der die vorstehend angegebenen Forderungen erfüllt und die vorstehenden Nachteile vermieden, sowie insbes. ein gleichmäßiger Wasserfluß unabhängig vom Flüssigkeitszustrom und ein beruhigter Einlauf in die Sammel- und Filtereinrichtung erreicht werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 bzw. eine Einrichtung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 2 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet nach dem Sedimentationsprinzip, bei dem Verunreinigungen in der Flüssigkeit je nach Größe und Dichte mehr oder weniger schnell auf den Boden des Sedimentations­ behälters sinken. Die Sammel- und Filtereinrichtung nach der Erfindung ist eine nach dem Prinzip kommunizierender Röhren konstruierte Behälteranordnung. Das von dem Fallrohr kommende aufgefangene Regenwasser wird zunächst in einem Grobsieb vorgereinigt, um den Behälter zu entlasten, und anschließend so weitergeführt, z. B. durch einen Trichter, daß es im wesentlichen zentral auf die Schwimmervorrichtung, z. B. eine Schwimmerplatte auftreffen kann. Dadurch, daß der Querschnitt des den Flüssigkeitsstrom führenden Kanales sich von der Zuleitung zum Behälter erweitert, wird die Strömungsge­ schwindigkeit verlangsamt. Die Schwimmerplatte gewährleistet unabhängig vom Wasserstand, daß das einströmende Wasser keine Verwirbelungen unterhalb der Wasseroberfläche im Behälter bewirkt, da der Wasserstrom aus der Oberfläche der Schwimmer­ platte gebrochen und an die Wasseroberfläche im Behälter abgeleitet wird. Die Wasserströmung im Behälter ist dabei unabhängig von Wasserstand, Zulaufmenge und Zulaufintensität gleichförmig. Die Schwimmerplatte bewirkt ferner, daß aufschwimmende Schmutzteile bereits von vorneherein weit­ gehend an der Wasseroberfläche gehalten werden.
Das im Trichter nach abwärts strömende, vorgereinigte Wasser trifft im freien Fall auf die unterhalb des Trichters befindliche Schwimmerplatte auf. Die Platte schwimmt auf der Wasseroberfläche stets auf dem Niveau des jeweiligen Wasser­ standes im Wasserbehälter, so daß die von oben zulaufende Wassermenge auf die Oberseite der Schwimmerplatte auftrifft, von der Oberseite seitlich abströmt, und damit verhindert wird, daß in den unteren Wasserschichten des Behälters Verwirbelungen entstehen. Die Wassersäule zwischen dem minimalen Wasserstand und dem maximalen Wasserstand wirkt dabei als Pufferbereich für das abwärts strömende Wasser. Auf dem Niveau des maximalen Wasserstandes wird vom Behälter eine Überlaufleitung abgezweigt, die das Oberwasser an die Kanalisation ableitet. Die Festteile bzw. aufschwimmenden Schmutzteile, die durch das Grobsieb hindurch nach unten in den Bereich der Schwimmerplatte gelangen, treffen mit dem Wasserstrom auf die Oberseite der Schwimmerplatte auf und gelangen von dort an den Rand der Schwimmerplatte, der bei zentrischer Ausbildung der Schwimmerplatte im Kanal einen umlaufenden Spalt zwischen seinem Umfangsrand und der Innenwand des Behälters bildet. In diesem schmalen Ringspalt, der ggfs. durch ein Ringsieb abgedeckt sein kann, sammeln sich schwimmende Schmutzteile, die im Grobsieb nicht ausge­ filtert worden sind, an und können von dort entfernt werden.
In der Regel läuft Regenwasser spiralförmig an den Innenwän­ den des Fallrohres nach unten. Bei sehr hoher Niederschlags­ intensität fällt Regenwasser außerdem in der Mitte des Fallrohres direkt im freien Fall nach abwärts. Bisher bekannte Regensammler sind üblicherweise mit einer ringför­ migen Auffangrinne versehen, in der das Regenwasser gesammelt und von dort abgeleitet wird. Hierbei kann das bei hoher Niederschlagsintensität in der Mitte des Fallrohres herabfal­ lende Wasser nicht aufgefangen werden. Des weiteren wird der Regenwasserfluß stark gebremst. Bei starken Regenfällen kann sich das Wasser sogar zurückstauen. Außerdem besteht aufgrund der konstruktionsbedingten Querschnittsverengung im Fallrohr die Gefahr des Verstopfens durch größere Schmutzteile, wie z. B. Äste, Laub oder dergl. Dies führt dazu, daß in der Praxis bei derartigen Regensammlern bis zu 40% Sammelverluste gemessen werden.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird der Regensammler nach einem Trichter-Im-Trichter-Prinzip ausgebildet und mit einem in bezug auf das Fallrohr wesentlich vergrößerten Querschnitt versehen. Die Ablaufleitung zum Regenwasserspei­ cher ist dabei im Regensammler zentral unter dem Fallrohr angeordnet und mit einer sich trichterförmig erweiternden Öffnung versehen. Damit ist ein vollständiges Auffangen der von oben herabströmenden Wassermenge ebenso wie der freie Zulauf sichergestellt. Bei der Umstellung von Sammel- auf Durchlaufbetrieb kann die Öffnung der Ablaufleitung ver­ schlossen werden; dabei wird der Materialfluß durch Quer­ schnittsverengungen nicht gestört, das Regenwasser wird nur umgeleitet. Ein trichterförmiger Boden des Regensammlers gewährleistet ein gutes Ablaufen des Regenwassers in das Fallrohr bei Durchlaufbetrieb.
Ein derartiger Regensammler hat gegenüber herkömmlichen Regensammlern entscheidende Vorteile, die insbesondere darin zu sehen sind, daß
sowohl eine oberirdische als auch unterirdische Bauweise möglich ist,
durch den freien Fall des Regenwassers ein optimaler Schutz gegen Verstopfen erzielt wird,
keine Sammelverluste auftreten, sondern Regenwasser hunder­ prozentig aufgefangen werden kann,
das Regenwasser durch Sieb grobgereinigt werden kann,
zum Schutz gegen Verstopfen eine Querschnittsverengung im Fallrohr nicht erforderlich ist,
der Wartungsaufwand gering gehalten werden kann, wobei bei Fehlen eines Siebes keine Wartung und bei Verwendung eines Siebes nur eine beschränkte Wartung mit geringem Aufwand erforderlich ist,
wahlweise auf Durchlauf- oder Sammelbetrieb geschaltet werden kann,
beim Abführen des Regenwassers keine Brems- oder Rückstauwir­ kung eintreten kann, und
ein automatischer Überlauf in die Kanalisation möglich ist.
Durch die konstruktive Ausgestaltung der Sammel- und Filter­ einrichtung als Behälter nach dem Prinzip kommunizierender Röhren sowie durch den beruhigten Behältereinlauf wird erreicht, daß die im Wasser befindlichen Feststoffteilchen, die schwerer als Wasser sind, schnell in den unteren Bereich des Behälters gedrückt werden. Ist die Schwimmerplatte so angeordnet, daß sie aus der Mitte verschiebbar ist bzw., daß sie um eine horizontale Ebene schwenkbar ausgebildet ist, hat der Spalt zwischen Schwimmerplatte und Kanal z. B. Sichelform bzw. Doppelsichelform, wirkt jedoch strömungstechnisch entsprechend einem ringförmigen Spalt.
Feststoffteilchen, die in den Bereich der Schwimmerplatte gelangen, schweben in dem Bereich unterhalb der Schwimmer­ platte nach abwärts und sammeln sich im untersten Bereich des Behälters an einer Absperrvorrichtung. Die Absperrvorrich­ tung, die z. B. in Form einer Drehklappe ausgebildet ist, kann von außen bzw. oben in die Offen-Stellung verschwenkt werden, so daß die angesammelten Feststoffteilchen zusammen mit einem Wasserschwall aus dem Behälter in die Kanalisation abgeführt werden können. Durch eine erneute Querschnittserweiterung im Sammel- und Filterbehälter wird der Flüssigkeitsstrom soweit verlangsamt, daß sich die Schmutzteilchen absetzen können, bevor der Flüssigkeitsstrom in der zweiten Röhre - weitgehend gereinigt - wieder hochsteigen und in den Speicher überlaufen kann.
Stromabwärts in bezug auf Schwimmerplatte und Absperrvorrich­ tung ist ein zum Tank bzw. Reservoir für das gereinigte Wasser führender Ablauf vorgesehen, dessen untere Begrenzung auf der Höhe des minimalen Wasserstandes steht und dessen obere Öffnung den maximalen Wasserstand überragt, so daß gereinigtes Wasser aus der Wassersäule zwischen minimalem und maximalem Wasserstand laufend entnommen bzw. abgeführt werden kann. Der Behälter ist am Ablaufende mit einem Deckel abgeschlossen und belüftet bzw. entlüftet.
Die Reinigung des verunreinigten bzw. verschmutzten Wassers, insbes. Regenwassers erfolgt somit auf besonders einfache und zweckmäßige Weise, bei der aufschwimmende Schmutzteilchen weitgehend an der Wasseroberfläche gehalten und Feststoffe, soweit sie nicht durch das Grobsieb aus dem Wasserstrom abgefiltert werden, nach abwärts sinken und durch die Absperrvorrichtung aus der Einrichtung entfernt werden. Durch den beruhigten Wasserstrom werden diese Sedimentationsvor­ gänge in den unteren Wasserschichten des Behälters nicht beeinflußt.
Mit der Erfindung wird ferner ein Tankeinlauf mit automati­ schem Zulauf-Stop vorgeschlagen. Hierzu ist am Ende des Fallrohres, über das der Tank gefüllt wird, und das den Tankeinlauf darstellt, eine weiche dauerelastische Dichtung um die Zulauföffnung herum angeordnet. Steigt der Wasser­ stand, wird der Schwimmer durch die Auftriebskräfte allmäh­ lich gegen die Zulauföffnung gedrückt und verschließt diese. Das Wasser kann sich in der Zulaufleitung zurückstauen und in die Kanalisation überlaufen. Bedingung für das Funktionieren eines derartigen Tankeinlaufes ist, daß die Auftriebskräfte größer sind als der Druck der Wassersäule in der Zulauflei­ tung. Für eine derartige Konstruktion ist lediglich ein geringer Montageaufwand erforderlich. Entscheidender Vorteil hierbei ist, daß die Überlaufsicherung auch funktioniert, wenn der Tank tiefer als der Regensammler liegt.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß die Sammel- und Filtereinrichtung durch den beruhigten Wasserzulauf mit Hilfe der Schwimmerplatte besonders kompakt ausgeführt werden kann, so daß eine wesentlich erweiterte Nutzung von Regenwasser-Sammelanlagen ermöglicht wird.
Der die Sammel- und Filtereinrichtung aufnehmende Behälter kann als U-förmiger Behälter nach dem Prinzip kommunizieren­ der Röhren oder auch in Form eines zylinderförmigen Behälters mit konzentrisch um die Mittelachse angeordneter Sammel- und Filtereinrichtung ausgebildet sein, bei der eine Kompaktaus­ führung in Form einer ersten Röhre innerhalb einer zweiten Röhre vorgesehen ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Behälter unsymmetrisch ausgebildet sein, wobei ein Teil des Behälters die Sammel- und Filtereinrichtung und der andere Teil den Behälterablauf mit Be- und Entlüftung aufnimmt, und wobei beide Teile nach dem Prinzip kommunizierender Röhren durch eine im unteren Bereich offene Trennwand miteinander verbunden sind.
Wahlweise kann der Behälter auch in Mehrkammerausführung aus mehreren Kammern bestehend ausgebildet sein, um den Weg des nach oben strömenden Wassers zu verlängern und das Absetzen der Schmutzpartikel zu verbessern.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Prinzipdarstellung einer Sammel-und Filtereinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform einer Sammel- und Filterein­ richtung nach der Erfindung mit U-förmigem Behälter,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit zylindrischem Behälter und konzentrisch im Behälter angeordneter Sammel- und Filtereinrichtung als Kompaktausführung nach dem Prinzip kommunizierender Röhren,
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Sammel- und Filtereinrichtung nach der Erfindung, die der Prinzipdarstellung nach Fig. 1 entspricht,
Fig. 6 eine Kompaktbauweise einer Sammel- und Filtereinrich­ tung nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Mehrkammerausführung eines zylindrischen Behälters mit konzentrischer Sammel- und Filterein­ richtung,
Fig. 8 eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Sammel- und Filtereinrichtung in aufgelöster Bauweise,
Fig. 9 und 10 schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von Schwimmereinrichtungen zum gerichteten Ablenken des Flüssigkeitsstromes,
Fig. 11 einen zusammen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung einsetzbaren Regensammler,
Fig. 12 eine Ausführungsform eines Tankeinlaufes mit automa­ tischem Zulauf-Stop,
Fig. 13 zwei unterschiedliche Ausführungsform eines Zulaufes, und
Fig. 14 unterschiedliche Ausführungsformen von Schwimmern.
Aus der Prinzipdarstellung nach Fig. 1 ergibt sich die Arbeitsweise der Erfindung, die sich anhand der einzelnen Abschnitte wie folgt darstellt:
Abschnitt A bezeichnet den Zulauf des Regenwassers vom Fallrohr, Abschnitt B das Sammeln und Ableiten des Wassers, wobei in diesem Abschnitt wahlweise eine Grobreinigung mit Hilfe eines Filters vorgenommen wird, Abschnitt C das Abführen des gesammelten Wassers zur Schwimmervorrichtung, Abschnitt D das Aufgeben des Wassers auf die Schwimmervor­ richtung bzw. Schwimmerplatte, Abschnitt E eine erste Erweiterung des Durchflußquerschnittes und eine Verlangsamung des Wasserstromes unterhalb der Schwimmervorrichtung, Abschnitt F eine zweite Erweiterung des Durchflußquerschnit­ tes und eine Beruhigung des Wasserstromes mit Überlauf zum Tank, und Abschnitt G das Ableiten der abgesetzten Feststoffe in die Kanalisation.
In Fig. 1 ist schematisch eine mechanische Sperrvorrichtung "x" dargestellt, die neben der Fig. 1 rechts in Aufsicht gezeigt ist. Diese Sperrvorrichtung besteht aus z. B. drei radial vom Außenumfang des Behälterrohres nach innen gerich­ teten Metallstäben, die verhindern, daß der Schwimmer nach unten durchrutschen kann. Eine derartige Sperrvorrichtung ist in den nachfolgenden Figuren nicht mehr dargestellt, wird jedoch vorzugsweise in allen Ausführungsformen verwendet. Des weiteren ist in Fig. 1 am unteren Ende des Behälterrohres ein sich nach außen erweiterndes Rohrstück schematisch angedeu­ tet, das auch bei den übrigen Darstellungen der Ausführungs­ formen, soweit wie möglich, gewählt wird. Diese Rohrerweite­ rung dient zur besseren Abführung des durchströmenden Regenwassers.
Eine Ausführungsform einer derartigen Sammel- und Filterein­ richtung ist in Fig. 2 dargestellt. Hierbei gelangt das in den Dachrinnen oder in entsprechender Weise gesammelte Regenwasser über ein Fallrohr 1 oder vom Fallrohr in Pfeil­ richtung nach unten in einen Behälterzulauf 2, der eine Abdeckung 3 aufweist. Im Inneren des Behälterzulaufes 2 ist ein Trichter 4 vorgesehen, der einen Trichterauslauf 5 besitzt. Im Inneren des Trichters 4 ist ein Grobsieb 6 angeordnet, das die im über das Fallrohr 1 zugeführten Regenwasser enthaltenen gröberen Feststoffteilchen auffängt, und das auswechselbar angeordnet ist. Zwischen Grobsieb 6 und Trichter 4 ist ein Notüberlauf 7 vorgesehen, damit bei Überlastung des Trichters bzw. Verstopfung des Grobsiebes 6 das vom Fallrohr 1 kommende Wasser über diesen Überlauf 7 im Trichter 4 ungefiltert nach unten strömen kann. Die Strö­ mungsrichtung ist mit 8 bezeichnet.
Der Behälter der Sammel- und Filtereinrichtung bzw. die Behälterwand ist mit 9 bezeichnet. Der Behälter 9 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 U-förmig als kommunizierende Röhre ausgebildet. Im Bereich und etwas unterhalb des Trichterauslaufes 5 ist eine Überlaufleitung 10 an den Behälter 9 angeschlossen, die den maximalen Wasserstand festlegt und die bei Überschreiten des zulässigen maximalen Wasserstandes im Behälter das überschüssige Wasser über einen als Verlängerung der Überlaufleitung ausgebildeten Ablauf in die Kanalisation abführt. An der untersten Stelle des U-Bogens des Behälters 9 ist mit 11 eine Verbindung zur Überlaufleitung 10 hergestellt. Diese Öffnung 11 ist durch eine Absperrvorrichtung 12 in Form eines Schiebers, einer Klappe oder dergl. ausgebildet. An dieser Stelle setzen sich die mit dem Regenwasser vom Fallrohr kommenden und nicht durch das Grobsieb 6 ausgefilterten Feststoffe ab und können durch Betätigen des Schiebers oder der Klappe 12 nach abwärts in den Ablauf zur Kanalisation (oder zum Sickerschacht) aus dem Behälter entfernt werden.
Im Behälter 9 ist unterhalb des Trichterauslaufes 5 eine Schwimmervorrichtung, z. B. eine Schwimmerplatte 13 angeord­ net, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Kanales 9. Die Schwimmerplatte 13 schwimmt auf der Oberfläche der im Behälter 9 ausgebildeten Wassersäule. Die untere in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Linie stellt den minimalen Wasserstand dar; der maximale Wasserstand ist durch die obere gestrichelte Linie in Höhe der Unterkante des Überlaufes 10 dargestellt. Die Differenz zwischen maximalem und minimalen Wasserstand stellt den Pufferbereich oder Arbeitsbereich der Einrichtung dar. Der minimale Wasserstand bleibt, abgesehen zu Reinigungszwecken, dauernd erhalten. Wird der maximale Wasserstand überschritten, wird Wasser über den Überlauf 10 ungenutzt abgeführt. Die Schwimmerplatte 13 bewirkt, daß der vertikal im freien Fall nach unten fließende Wasserstrom 8 zunächst auf die Oberseite der Schwimmerplatte auftrifft und von dort seitlich in den Ringspalt zwischen Schwimmerplatte 13 und Innenwand des Behälters 9 abfließt. Dadurch wird verhindert, daß unterhalb der Schwimmerplatte 13 Verwirbelungen in der Wassersäule auftreten können, und zwar unabhängig vom Wasserstand im Behälter, da die Schwimmerplat­ te stets auf der Oberfläche des Wasserspiegels schwimmt. Damit ist der Wasserfluß im Behälter unterhalb der Schwimmer­ platte gleichmäßig und beruhigt. Auf diese Weise werden aufschwimmende Schmutzteile weitgehend an der Wasseroberflä­ che, nämlich im Bereich der offenen Ringzone zwischen Umfangskante der Schwimmerplatte und Innenwand des Behälters 9 gehalten, von wo diese Schmutzpartikel entfernt werden.
Die Feststoffe, die durch diese schmale Ringzone hindurch in Flußrichtung 8 nach abwärts strömen, sammeln sich über der Absperreinrichtung 12 an und werden von dort in die Kanali­ sation abgeleitet.
Der U-förmige Behälter 9 weist somit im einen Schenkel den Behälterzulauf 2 mit im Vergleich zum Durchmesser des Behälters 9 vergrößertem Durchmesser, sowie die Schwimmer­ platte 13 auf, während der andere Schenkel in seinem Inneren eine Ablaufvorrichtung 14 aufnimmt, die aus einem vertikalen Rohr 15 und einem von diesem ausgehenden und mit ihm verbun­ denen horizontalen Rohr 16 besteht. Das vertikale, oben und unten offene Rohr ist im Behälter 9 so angeordnet, daß der untere Eintritt unterhalb des Niveaus minimalen Wasserstandes liegt, während das obere Ende über dem Pegel maximalen Wasserstandes liegt. Das Querrohr 16 ist so angeordnet, daß die Unterkante dieses Rohres 16 in Höhe des minimalen Wasserstandes liegt, damit dann, wenn die Sammel-und Filter­ einrichtung im Pufferbereich arbeitet, stets gesammeltes und gereinigtes Wasser durch den Ablauf in den (nicht dargestell­ ten) Tank strömen kann. Mit 17 ist der Pegel des minimalen Wasserstandes dargestellt. 18 bezeichnet eine Abdeckung über der Ablaufvorrichtung 14, und 19 stellt eine Be- und Entlüf­ tung dieses Schenkels dar. Die schwimmenden Schmutzteile im Behälter sind mit 20, die abgesunkenen festen Schmutzteile mit 21 angedeutet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Sammelbehälter 22 als zylindrischer Behälter ausgebildet, in dessen Mittelachse konzentrisch das die Sammel- und Filtereinrichtung aufnehmen­ de vertikale Durchflußrohr 24 angeordnet ist. Am unteren Ende des Durchflußrohres 24 ist die Rohrwandung bei 24′ nach außen erweitert bzw. mit einem entsprechend erweiterten Rohrstück versehen, um ein Ab- und Ausfließen des Regenwassers aus dem Durchflußrohr 24 zu vergleichmäßigen. Vom Sammelbehälter 22 geht die Überlaufleitung 23 aus, die Überlaufwasser bei zu hohem Regenwasseranfall in die Kanalisation ableitet. Im Durchflußrohr 24 ist entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 die Schwimmerplatte 26 auf der Wasseroberfläche auf minimalem Wasserstandspegel 27 schwimmend dargestellt, während der maximale Wasserstandpegel gestrichelt mit 28 angedeutet ist. Mit 29 ist die Ablaufvorrichtung zum Tank dargestellt, die aus dem vertikalen Be- und Entlüftungsrohr 30 und dem horizontalen Ablaufrohr 31 besteht. Im übrigen ist die Anordnung ähnlich der nach Fig. 2.
Die Behälteranordnung 32 nach Fig. 4 ist durch eine Trennwand 33 in einen Teilbehälter 34 und einen Teilbehälter 35 unterteilt. Die beiden Teilbehälter 34 und 35 stehen über eine Öffnung 36 unterhalb der Trennwand 33 miteinander in Verbindung. Der Teilbehälter 34 hat hierbei über seine gesamte vertikale Erstreckung mit Ausnahme des sich verjün­ genden Bodens den gleichen Querschnitt. Ansonsten sind Behältereinlauf 2, Trichter 4 und Grobsieb 6 sowie Schwimmer­ platte 37 ähnlich wie in Fig. 2 ausgebildet. Die Behälterab­ deckung 38 erstreckt sich über die gesamte Behälteroberseite, überdeckt also auch die Teilkammer 35, die die Ablaufvor­ richtung 14 zum Tank, bestehend aus Be- und Entlüftungsrohr 15 sowie Ablaufrohr 16 umfaßt. Die Wassersäule unterhalb der Schwimmerplatte 37 ist beruhigt, so daß Wirbelungen vermieden werden. Durch die Öffnung 36 verteilt sich die Wassersäule über die beiden Teilkammern bis zum jeweiligen Wasserpegel. Zweckmäßigerweise ist der Behältereinlauf zwischen Behälter­ wand und Trennwand 33 ausgebildet.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Sammel- und Reinigungs­ vorrichtung, die der Prinzipdarstellung nach Fig. 1 weitge­ hend entspricht. Hierbei sind Fallrohr 1, Behälterzulauf 2, Abdeckung 3, Trichterauslauf 5, Grobsieb 6, Notüberlauf 7 und Strömungsrichtung 8 in gleicher Weise wie in den Ausführungs­ beispielen nach den vorausgehenden Figuren bezeichnet. Der Trichter 40 mit exzentrischem Auslauf ist bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 5 drehbar um die vertikale Achse ausge­ bildet und weist einen unsymmetrischen Boden 41 auf, so daß der Auslauf 5 durch Drehen des Trichters 40 um 180° in die punktiert angedeutete Position 42 gedreht werden kann, in der das im Behälter 40 befindliche Wasser über eine Rohrleitung 43 in die Kanalisation abgeleitet wird. Die Flußrichtung ist mit Pfeil 44 dargestellt. Bei dieser Betriebsstellung fließt kein Wasser in Strömungsrichtung 8. Bei der voll ausgezogenen Stellung des Trichters 40 jedoch gelangt das Regenwasser in Richtung 8 durch eine Rohrleitung 45, die bei 46 gekröpft sein kann, in Richtung des Pfeiles 47 in den Behälter 48, der durch eine Abdeckung 49 verschlossen ist. Der mit 47 bezeich­ nete Wasserstrom trifft vertikal auf eine Schwimmervorrich­ tung 50, vorzugsweise eine Schwimmerplatte auf, deren dem Wasserstrahl 47 zugewandte Seite kreissymmetrisch zur Mitte zu erhaben ist (dies gilt für die gesamten Ausführungsfor­ men), um ein sanfteres Auftreffen und Abströmen des Wasser­ strahles an der Platte 50 zu erreichen. Die Schwimmerplatte 50 ist entweder symmetrisch im Behälter 48 so angeordnet, daß ein ringförmiger Abflußspalt 51 für den Wasserstrom 47 zwischen Außenumfang der Schwimmerplatte und Innenfläche des Behälters 48 entsteht (Flußrichtung 52), oder aber unsymme­ trisch in bezug auf die vertikale Achse des Behälters 48, wobei dann die Mittelachse der Schwimmerplatte 50 gegenüber der Mittelachse des Behälters 48 versetzt ist, so daß dann anstelle des symmetrischen Ringspaltes ein unsymmetrischer Ringspalt oder z. B. ein sichelförmiger Durchflußspalt ent­ steht. Wahlweise kann die Schwimmerplatte 50 sowohl bei dieser als auch bei den anderen Ausführungsformen schwenkbar um eine horizontale Achse angeordnet sein, um den Abfluß 52 des gesammelten Regenwassers zu steuern. Die Schwimmerplatte 50 liegt ihrer Natur als Schwimmervorrichtung nach auf der Wasseroberfläche im Behälter auf. Dieser Pegel stellt die untere Begrenzung des Abflußrohres 53 zur Kanalisation dar, so daß bei übermäßigem Wasseranfall ein Teil des Regenwassers selbsttätig an die Kanalisation abgegeben wird. Dieser maximale Füllstandspegel ist durch die gestrichelte Linie 54 dargestellt. Die minimale Füllstandshöhe ist gestrichelt mit 55 bezeichnet. Am Boden 56 des Sammelbehälters 48, der unterhalb der minimalen Füllstandshöhe 55 liegt, ist eine Durchflußöffnung 57 ausgebildet, die vorzugsweise symmetrisch ist, und die eine Verlangsamung bzw. Beruhigung des Wasser­ stromes 52 ergibt. Im Anschluß an den Boden 56 ist eine Querschnittserweiterung 58, z. B. in Form eines umgekehrten Trichters vorgesehen, was eine weitere Beruhigung des Wassers ergibt und sicherstellt, daß die im Behälter 48 befindlichen Schmutzteile einwandfrei absinken können. Diese Schmutzteile sinken nach abwärts auf den Behälterboden. Der Behälter 48 ist in einem größeren Sammelbehälter 59 angeordnet, dessen Boden 60 trichterförmig ausgebildet ist und im Abflußrohr 61 eine Sperre 62 aufweist, an der die Feststoffe gesammelt und nach unten zur Kanalisation in Pfeilrichtung 63 abgegeben werden können.
Das aus dem Behälter 48 und durch die Öffnung 57 austretende Regenwasser strömt in den unteren Bereich des Sammelbehälters 59 ein und in Pfeilrichtung 64 im Behälter 59 nach oben, und wird im Rohrsystem 65, das ähnlich der Anordnung 14 nach Fig. 2 bzw. 29 nach Fig. 3 ausgebildet ist, in einen Tank 66 abgeleitet.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 zeigt eine Sammel- und Filtereinrichtung in kompakter Bauweise in einer Konstruk­ tion, die teilweise ähnlich der nach Fig. 3 ist. Hierbei ist der Sammelbehälter 67 als Absetztank mit beruhigtem Einlauf ausgebildet. Der Boden 68 des Tanks 67 ist horizontal, wie mit 68 voll ausgezogen dargetellt, bzw. in Form eines Absetzbodens, wie punktiert mit 69 bezeichnet, ausgebildet. Der Ablauf am Boden des Sammelbehälters zur Kanalisation ist horizontal und nimmt eine Absperrklappe 70 auf. Bei der punktiert gezeichneten Ausführungsform des abgestuften Bodens 69 sind der Ablauf und damit die den Ablauf bildenden Wandungen der Behälter und Rohre in den vertieften Bodenbe­ reich 72 gelegt, der als Sumpftopf ausgebildet ist. Im Sammelbehälter 67 ist eine Reinigungsöffnung 73 mit Deckel vorgesehen. Vom Tank 67 gelangt das gereinigte Wasser in Pfeilrichtung 74 durch die Rohranordnung 75, die den in den vorausgehenden Ausführungsformen dargestellten Rohranordnun­ gen 14, 29, 39 entspricht, in einen Speichertank 76.
Die Darstellung nach Fig. 7 zeigt eine Mehrkammer-Ausführung der Sammel- und Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung, bei der das Regenwasser über ein Fallrohr vom Zulauf 77 in einen vertikalen rohrförmigen Behälter 78 gelangt, der die Schwim­ mervorrichtung 79 und die Verengung 80 aufweist, durch die der beruhigte Wasserstrom 81 nach abwärts strömt und am Boden 82 des Behälters in Pfeilrichtung 83 umgelenkt wird. Hierbei wird das gesammelte Wasser durch eine Reihe von vertikal übereinander angeordnete, ineinander übergehende und jeweils aufeinanderfolgend versetzte Kammern 83, 84, 85, 86, 87, 88 in einem mäanderförmigen Verlauf (Pfeile) nach oben gedrückt, wobei jeweils beim Übergang von der Kammer 83 in die Kammer 84, von der Kammer 84 in die Kammer 85, von der Kammer 85 in die Kammer 86, von der Kammer 86 in die Kammer 87 und von der Kammer 87 in die Kammer 88 sowie weiter in den Zulauf zum Tank 96 eine Stufe 89, 89′, 89′′ eingeschaltet ist, die ein Absetzen der Feststoffe im Wasser unterstützt, wobei die Feststoffe über entsprechende Regelklappen 90, 90′, 90′′ über den Kanal 91 in die Kanalisation abgeleitet werden kann. Eine entsprechende Regelklappe 92 ist auch am Boden 82 des Sammelbehälters vorgesehen. Die Rohrleitungsanordnung 93, die unterhalb des minimalen Füllstandspegels 94 in das gesammelte Wasser eintaucht und deren obere Öffnung über dem maximalen Füllstandspegel 95 liegt, ist ähnlich ausgebildet wie in den vorausgehenden Ausführungsbeispielen. Durch diese Rohrlei­ tungsanordnung 93 erfolgt der Abfluß des gereinigten gesam­ melten Wassers zum Tank 96. Mit 97 ist ein Ableitungsrohr zur Kanalisation dargestellt, das in Höhe des maximalen Füll­ standspegels 95 an den Behälter 78 angeschlossen ist und das übermäßig anfallendes Wasser ableitet.
Eine aufgelöste Bauweise einer Sammel- und Filtereinrichtung nach der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind der Wassersammelbehälter 98 und die Filtereinrichtung 99 räumlich getrennt voneinander angeordnet und durch eine Rohr- oder Schlauchleitung 100 (oder einen Kanal) miteinander verbunden. Sammelbehälter 98 und Filter­ einrichtung 99 sind beispielsweise wie bei der Ausführungs­ form nach Fig. 5 dargestellt ausgebildet. Die Hauptreinigung des gesammelten Wassers erfolgt in der Filtereinrichtung 99, die hier als Absetztank ausgeführt ist. Ein derartiger Absetztank macht eine manuelle Reinigung erforderlich, da kein Ablauf zur Kanalisation vorgesehen ist.
Eine von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen unterschiedliche Ausführungsform eines Behälterzulaufes ist in Fig. 9 dargestellt. Der Behälterzulauf ist hierbei als flexible Schlauchverbindung 101 dargestellt, an deren Ende die Schwimmerplatte 102 angeordnet ist. Die Schlauchverbin­ dung 101 weist am äußeren Umfang Schwimmerelemente 103 auf, die ein Absinken der flexiblen Schlauchverbindung 101 von der Wasseroberfläche verhindern. In Fig. 9 sind drei unterschied­ liche Positionen der flexiblen Schlauchverbindung 101 dargestellt, nämlich die Schwimmerplatte 102 auf niedrigstem Wasserstand, die Schwimmerplatte 102′ auf mittlerem Wasser­ stand, und die Schwimmerplatte 102′′ auf höchstem Wasser­ stand. Somit paßt sich der Behälterzulauf auf besonders einfache Weise dem jeweiligen Füllstandspegel selbsttätig an.
Bei der Ausführungsform eines Behälterzulaufes von der Seite her, wie sie in Fig. 10 schematisch dargestellt ist, ist die Schwimmerplatte 104 unterhalb des Austrittsendes des Zulaufes 105 mit der Seite, auf die das abfließende Wasser (Pfeile 106) auftrifft, konkav ausgebildet. Die Oberfläche 107 ist von der Behälterwand 108 aus gesehen nach abwärts gekrümmt, so daß das Wasser 106 beim Auftreffen abgelenkt und der Stoß beim Auftreffen gemindert wird. Dies ergibt die Möglichkeit eines gerichteten Ablenkens des Wasserstromes durch ent­ sprechende Formgebung des Schwimmers.
Fig. 11 zeigt eine spezielle Ausführungsform eines Regensamm­ lers 110, der zum Auffangen von Regenwasser bei sehr starken Niederschlägen geeignet ist. Das Fallrohr 111 ist in den Regensammler-Oberteil 112 eingeführt, der den Regensammler- Unterteil 113 umschließt. Der Regensammler-Unterteil 113 ist im unteren Bereich trichterförmig verjüngt und nimmt die Fortsetzung des Fallrohres 111 auf. Innerhalb des Regensamm­ lers 111, 112 ist eine Ablaufleitung 114 angeordnet, die am oberen Ende einen trichterförmigen Einlauf 115, einen daran anschließenden vertikalen Abschnitt 116 und in Verlängerung desselben einen geneigten Abschnitt 117 als Zulaufleitung zum Regenwasserspeicher aufweist. Der Abschnitt 115 mit ver­ größertem Durchmesser kann eine abnehmbare Verschlußkappe 118 oder dergl. Verschlußvorrichtung (z. B. Schieber) aufweisen, durch die der Eintritt des Regenwassers in die Ablaufleitung 114 verhindert wird. Mit 119 ist ein in die erweiterte Öffnung 115 der Ablaufleitung 114 eingesetztes Sieb darge­ stellt, das die den Regensammler durchfließende Regenwasser­ menge, deren Verlauf durch die Pfeillinie 120 angedeutet ist, siebt und grobe Feststoffe aussondert. Ist die Verschlußvor­ richtung 118 in Betrieb, strömt das durch das Fallrohr 110 nach unten gelangende Regenwasser in Richtung der punktierten gepfeilten Linie 123 durch das Fallrohr an der Ablaufleitung 114 vorbei nach unten zur Kanalisation.
Anstelle einer Verschlußkappe 118 über der Ablaufleitung 114 kann im Zuge der Ablaufleitung eine Verschlußvorrichtung 121 bzw. 122 angeordnet sein, die z. B. nach Art eines Schiebers oder Verschlußkegels so betätigbar ist, daß sie den Durchfluß durch die Ablaufleitung 114 vollständig, teilweise oder nicht behindert, so daß die Verschlußvorrichtung vorzugsweise kontinunierlich einstellbar ist.
Die Darstellung nach Fig. 12 zeigt den Einsatz eines Regen­ wassersammlers nach Fig. 11 in Verbindung mit einem Regen­ wasserspeicher 124, wobei der Tankeinlauf in den Regenwasser­ speicher mit einem automatischen Zulauf-Stop versehen ist. Hierzu ist am Ende der Zulaufleitung 114 bzw. am Tankeinlauf 125 um die Zulauföffnung 126 herum eine weiche, dauerelasti­ sche Dichtung 127 angeordnet, die mit dem darunterliegenden Schwimmer 128 in der Weise zusammenwirkt, daß bei ansteigen­ dem Wasserstand der Schwimmer durch die Auftriebskräfte gegen die Zulauföffnung 126 gedrückt wird und diese dadurch verschließt, daß der Schwimmer 128 gegen die Dichtung 127 anliegt und einen Wasserausfluß verhindert. Das Wasser durch die Zulaufleitung 114 wird deshalb gestaut und läuft am oberen Ende der Zulaufleitung bei 129 durch den Regenwasser­ sammler 112 und das Fallrohr 110 in die Kanalisation.
Fig. 13 zeigt zwei mögliche Ausführungsformen der Dichtung 127. Im einen Fall ist eine Dichtung 129 am Austrittsende der Zulaufleitung 114 mit konstantem Querschnitt vorgesehen, bei der anderen dargestellten Ausführungsform ist die Zulauflei­ tung 114 bei 130 trichterförmig nach außen und unten erwei­ tert und an der äußersten Stelle ist die Dichtung 131 angeordnet. Einige Ausführungsformen eines Schwimmers sind in Fig. 14 dargestellt. Diese Ausführungen sind in Fig. 14a eine einfache z. B. kreisförmige Platte 132 mit gleichförmigem Querschnitt 133, in Fig. 14b eine Platte 134 mit seitlichen Schrägen 135, in Fig. 14c eine kugelkalottenförmige Ausbil­ dung 136, in Fig. 14d eine kegelförmige Ausbildung 137, und in Fig. 14e eine pilzförmige Anordnung 138 mit Schaft 139, aufgesetzt auf eine Platte 140.

Claims (23)

1. Verfahren zum Nutzbarmachen von Regenwasser, das in einem Vorratsbehälter gesammelt und vor oder hinter diesem Sammelbehälter gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Fließgeschwindigkeit des Regenwassers im Behälter­ zulauf verlangsamt wird,
  • b) in an sich bekannter Weise bei der Verlangsamung im Zulaufwasser enthaltene Feststoffe zumindest teilweise abgesetzt bzw. entfernt bzw. grob gesiebt werden, und
  • c) das teilweise von Feststoffen befreite Wasser unter Schwerkraftwirkung in eine unterhalb des Behälterzu­ laufes angeordnete kanalförmige Ablauf- und Filter­ einrichtung geführt wird, in der der Wasserfluß vergleichmäßigt und in den Wassertank übergeleitet wird.
2. Einrichtung zum Nutzbarmachen von Feststoffe enthaltendem Regenwasser, mit einer Vorrichtung zum Sammeln des Regenwassers, einer Vorrichtung zum Reinigen bzw. Herausfiltern der Feststoffe im Regenwasser und einem Verbindungskanal zwischen Fallrohr und Tank, gekennzeichnet durch
  • a) einen Behälterzulauf (2) unterhalb des Fallrohres (1) mit einem trichterförmigen Ablauf (5) des Behälter­ zulaufs,
  • b) ein Grobsieb (6) im Behälterzulauf (2),
  • c) eine Schwimmervorrichtung (13) unterhalb des trich­ terförmigen Ablaufs (5), deren Querschnittsfläche den größten Teil des Querschnitts im Ablaufkanal bzw. Abscheidebehälter (9) einnimmt und die so angeordnet ist, daß zwischen Kanal (9) und Schwimmervorrichtung (13) ein Durchflußpfad besteht,
  • d) eine im untersten Bereich des Abscheidebehälters ausgebildete, durch eine Absperrvorrichtung (12) ver­ schließbare Öffnung (11) als Anschluß an die Kanalisa­ tion, und
  • e) eine Ablaufvorrichtung (14) mit Be- und Entlüftung (19) zum Tank.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Behälterzulaufes (2) zwischen Grobsieb (6) und Trichter (4) ein Notüberlauf (10) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abscheidebehälter (9) U-förmig ausgebildet ist, und daß im Bogen des U ein Ablauf (11) zur Kanalisa­ tion mit Sperrvorrichtung (12) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Trichters (4) ein Über­ laufrohr (10) vom Abscheidebehälter (9) ausgehend zur Kanalisation geführt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Unterkante Schwimmerplatte (13) und Unterkante Anschluß-Überlaufrohr (10) ein Pufferbereich für den Wasserabfluß vom Trichterauslauf ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante Schwimmerplatte (13) den minimalen und Unterkante Anschluß-Überlaufrohr (10) den maximalen Wasserstand im Abscheidebehälter (9) festlegt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufvorrichtung (14) zum Tank aus einer Kombination aus vertikalem Rohr (15), dessen unteres Ende unterhalb des minimalen Wasserstandspegels und dessen oberes Ende oberhalb des maximalen Wasser­ standspegels endet, und mit diesem verbundenem, horizon­ talem, unmittelbar zum Tank führendem Rohr (16), dessen untere Begrenzung den minimalen Wasserstandspegel bestimmt, besteht.
9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmervorrichtung (13) eine Schwimmerplatte ist, die im wesentlichen konzentrisch im Kanal (9) unterhalb des Einlaufes angeordnet ist, und daß damit der Durch­ flußpfad zwischen Kanal und Schwimmerplatte ringförmig ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerplatte (13) im Kanal (9) quer zur Durchfluß­ richtung beweglich angeordnet ist und daß damit der Durchflußpfad zwischen Kanal und Schwimmerplatte unsym­ metrisch in bezug auf die Durchflußrichtung ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerplatte im Kanal um eine horizontale Achse aus der horizontalen Ebene drehbar angeordnet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufbehälter (24) konzentrisch innerhalb eines Sammelbehälters (22) angeordnet ist, und daß die Ablauf­ vorrichtung (29) zwischen Ablaufbehälter (24) und Seitenwandung (25) des Sammelbehälters (22) positioniert ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufbehälter (34) den Sammelbehälter (32) durch eine vertikale Trennwand (33) unterteilt ist, deren untere Begrenzung tiefer liegt als der minimale Wasser­ standspegel.
14. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufbehälter (48) am unteren Ende einen mit einer Durchflußöffnung (57) versehenen Boden (56) aufweist, und daß die Umfangswandung des Ablaufbehälters (48) vom Boden (56) ausgehend kegelförmig nach außen erweitert ist (58).
15. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ablaufbehälters der Boden des Sammelbehäl­ ters (67) mit einer Vertiefung (69, 72) als Sumpftopf ausgebildet ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Mehrkammerausführung (83-88) ausgebildet ist, wobei die einzelnen Kammern mäanderförmig versetzt und ineinander übergehend in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind, und daß die Ablaufvorrichtung (92) zum Tank (96) im oberen Bereich angeordnet ist, wobei die untere Einlauföffnung der Ablaufvorrichtung (93) unter­ halb des minimalen Wasserstandspegels (94) liegt.
17. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerplatte (102) mit dem Wasserzulauf vom Fallrohr über ein flexibles Schlauchrohr (101) verbunden ist, das Schwimmer- bzw. Auftriebselemente (103) aufweist.
18. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei seitlichem Zulauf (105) vom Fallrohr eine Schwimmerplatte (104) vorgesehen ist, deren Auftreff-Fläche (107) für den Wasserstrom (106) von der Behälterwand (108) nach abwärts und innen gekrümmt verlaufend ausgebildet ist.
19. Regensammler für eine Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regensammlergehäuse (110) das Fallrohr (111) mit erweitertem Querschnitt um­ schließt, daß im Regensammler eine Rohrleitung (117) mit einer trichterförmigen Einlauföffnung (115) zentral unter dem Fallrohr angeordnet ist und in einen Regenwasser­ speicher geführt ist.
20. Regensammler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufleitung (117) eine Verschlußvorrichtung (118; 121; 122) aufweist, durch die der Wasserstrom durch die der Wasserdurchfluß durch die Ablaufleitung (117) steuerbar ist.
21. Regensammler nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden (113) des Regensammlers (110) trichterförmig ausgebildet ist und in das Fallrohr (111) übergeht.
22. Regensammler nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Einlauf (115) eine auswechselbare Siebvorrichtung (119) aufweist.
23. Regensammler nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Fallrohres (111) am Tankeinlauf eine weiche, dauerelastische Dichtung (127) aufweist, die mit einem zugeordneten, darunter angeordneten Schwimmer (127) in einem den Wasserdurchfluß steuerndem Sinne zusammenwirkt.
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