DE3708381C2 - - Google Patents

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DE3708381C2
DE3708381C2 DE19873708381 DE3708381A DE3708381C2 DE 3708381 C2 DE3708381 C2 DE 3708381C2 DE 19873708381 DE19873708381 DE 19873708381 DE 3708381 A DE3708381 A DE 3708381A DE 3708381 C2 DE3708381 C2 DE 3708381C2
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Germany
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spindle
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bobbin
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DE19873708381
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DE3708381A1 (de
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Rolf O-9091 Chemnitz De Langer
Harald O-9022 Chemnitz De Geisler
Frank O-9122 Adorf De Thuemmel
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TEXTIMA AG, O-9048 CHEMNITZ, DE
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VEB KOMBINAT TEXTIMA O-9040 CHEMNITZ DE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/38Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails
    • D01H1/385Removing waste reserve lengths from spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen eines Fadens an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches.
Es ist ein Verfahren zum Trennen eines Fadens der eingangs genannten Art bekannt, bei dem der Faden von der Spule über das Messer und die Fadenhaltevorrichtung zu mehreren Faden­ windungen auf der Unterwindefläche und durch den auf dem Spinnring angeordneten Läufer am Streckwerk verläuft (DE-OS 25 44 689). Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß bei einer hohen Festigkeit und Dehnbarkeit des Fadens beim Abziehen der Spule von der Spindel die Wirkung der Anlage des Fadens an der Fadenhaltevorrichtung nicht ausreicht für das Trennen des Fadens, durch die weitere Verbindung des Fa­ dens nach dem Lösen der Verbindung der Spule von der Spindel die Spindel in Drehung versetzt wird, der Trennungsort des Fadens nicht mehr kontrollierbar ist und bei einem Trennen des Fadens zwischen der Unterwindefläche und dem Streckwerk die auf der Unterwindefläche befindliche Fadenreserve abge­ zogen wird und ein Anspinnen nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der Fälle, bei denen ein Anspinnen wegen einer Trennung des Fadens zwischen der Unterwindefläche und dem Streckwerk nicht mehr möglich ist, zu senken.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
Mit der Erfindung wird die technische Wirkung bzw. der Vorteil erzielt, daß beim Abziehen der Spule das Trennen des Fadens kontrolliert zwischen der Spule und der Unterwindefläche im Bereich seiner Anlage am kreisförmigen Messer erfolgt.
Durch die DE-OS 15 10 775 ist ein Verfahren zum Aufwinden eines Fadens auf die Unterwindpartie von Spindeln an Ring­ spinn- oder Ringzwirnmaschinen bekannt, bei dem vor dem Stillstand der Spindeln die Ringbank nach Erreichen einer Unterwindebene zunächst in eine der Unterwindebene benach­ barte Ebene und dann wird in die Unterwindeebene gehoben wird. Damit ergibt sich, daß der Verfahrensablauf ein anderer ist. Auch wird damit eine andere Aufgabe gelöst, die haupt­ sächlich darin besteht, daß der Unterwindwickel durch ein einfaches Abtragorgan sicher und einwandfrei entfernt wird. Darüber hinaus ist hierbei nachteilig, daß ein größerer Auf­ wand durch 2 Unterwindebenen - die Unterwindebene und die benachbarte Ebene-, eine erforderliche weitere Bewegung der Ringbank und die Beseitigung des Unterwindwickels in und zwischen 2 Ebenen zu verzeichnen ist.
Weiterhin ist durch die CH-PS 4 34 048 ein Verfahren zum Her­ stellen von Bobinen mit Fadenreserve bekannt, bei dem vor dem Stillstand der Spindeln die Ringbank in eine Stellung oberhalb des Bewicklungsanfanges angehoben und in dieser Stellung oder abwärts gewundene Fadenteil mit einigen Windun­ gen als Fadenreserve überwickelt wird, nachdem bereits eini­ ge Windungen auf die Unterwindfläche gelegt worden sind. Damit ergibt sich auch hier, daß der Verfahrensablauf ein anderer ist. Dabei ist auch die gelöste Aufgabe eine andere, indem das Fadenende beim Abzug der vollen Bobine automatisch auf eine bestimmte erforderliche Länge abreißt. Bei diesem Ver­ fahrensablauf ist nachteilig, daß die Beseitigung der auf dem dünneren mittleren Spindelschaft verbleibenden Faden­ reste nur bei abgezogener Boine möglich ist und nach der Beseitigung der Fadenreste vor dem Aufstecken einer neuen, leeren Hülse besondere Vorkehrungen für die Bereitstellung eines Fadenanfangs erforderlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die teilweise Ansicht einer Spindel mit Spule und Ringbank in der Unterwindestellung,
Fig. 2 die teilweise Ansicht einer Spindel und Ringbank in Abzugsstellung der Spule,
Fig. 3 die teilweise Ansicht einer Spindel und Ringbank bei Abzug der Spule.
Bei einem Verfahren zum Trennen eines Fadens an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen wird nach Vollendung der Spule 1 auf der Spindel 2 in Vorbereitung des Abziehens der Spule 1 von der Spindel 2 die Ringbank 3 in Stellung unterhalb des kreisförmigen Messers 4 und der kreisförmigen Faden­ haltevorrichtung 5, die im Durchmesser größer sind als die Spindel 2, und bis in Höhe der Unterwindefläche 7 bewegt. Während der Bewegung der Ringbank 3 in die vorher er­ wähnte Stellung führt die Spindel 2 noch eine vorher be­ stimmte begrenzte Anzahl von Drehbewegungen aus, ehe sie zum Stillstand kommt, dabei wird von der Spule 1 der Fa­ den 9 nach unten zur Anlage am kreisförmigen Messer 4, durch die Nuten der kreisförmigen Fadenhaltevorrichtung 5 und zur Bildung einer vorher bestimmten begrenzten Anzahl von Windungen als Fadenreserve 6 auf die Unterwindefläche 7 geführt (Fig. 1).
Nach der Fertigstellung der Fadenreserve 6 auf der Unterwinde­ fläche 7 wird die Ringbank 3 in eine Stellung oberhalb des kreisförmigen Messers 4 und der kreisförmigen Fadenhaltevor­ richtung 5 und unterhalb des Bewicklungsanfanges 10 angehoben. Der von der Unterwindefläche 7 zu dem auf dem Spinnring 11 befindlichen Läufer 12 führende Faden 9 wird damit ein weiteres Mal zur Anlage am kreisförmigen Messer 4 gebracht und durch die Nuten der kreisförmigen Fadenhaltevorrichtung 5 geführt. Zur Durchführung des Abzuges der Spule 1 von der Spindel 2 erfaßt ein Greifer 8 einer nicht dargestellten Spulenwechseleinrichtung die Spule 1 an ihrer Umfangsfläche (Fig. 2).
Während des Abzuges der Spule 1 von der Spindel 2 durch den Greifer 8 wird der Faden 9 im Bereich seiner Anlage am kreis­ förmigen Messer 4 getrennt (Fig. 3).

Claims (1)

  1. Verfahren zum Trennen eines Fadens an Ringspinn- oder Ring­ zwirnmaschinen, bei dem nach Aufbau einer Spule auf einer Spindel die Ringbank bis unterhalb eines kreisförmigen Messers und einer kreisförmigen Fadenhaltevorrichtung, die im Durch­ messer größer sind als die Spindel, zur Bildung einer Faden­ reserve auf einer Unterwindefläche abgesenkt wird, die Bildung der Fadenreserve auf der Unterwindefläche bis zum Stillstand der Spindel erfolgt, die Spule durch einen Greifer an der Umfangsfläche erfaßt und von der Spindel abgezogen wird und beim Abziehen der Spule eine Trennung des Fadens erfolgt, ge­ kennzeichnet dadurch, daß nach dem Stillstand der Spindel (2) die Ringbank (3) in eine Stellung oberhalb des kreisförmigen Messers (4) und der kreisförmigen Fadenhaltevorrichtung (5) und unterhalb des Bewicklungsanfanges (10) der Spule (1) an­ gehoben wird.
DE19873708381 1986-03-20 1987-03-14 Verfahren zum trennen eines fadens an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen Granted DE3708381A1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE3708381A1 DE3708381A1 (de) 1987-10-01
DE3708381C2 true DE3708381C2 (de) 1991-02-14

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DE19873708381 Granted DE3708381A1 (de) 1986-03-20 1987-03-14 Verfahren zum trennen eines fadens an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen

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DD246797A1 (de) 1987-06-17
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