DE3708239C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/255—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
- C07C51/265—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von 2,6-Naphthalindicarbonsäure durch Oxidation von 2,6-Diisopropylnaphthalin
oder eines oxidierten Zwischenprodukts davon mit molekularem
Sauerstoff in einer niederen aliphatischen Monocarbonsäure als Lösungsmittel
in Gegenwart eines Katalysators, Abtrennung und Reinigung der gebildeten,
rohen 2,6-Naphthalindicarbonsäure.
Bisher ist als Verfahren zur Herstellung von 2,6-Naphthalindicarbonsäure
(nachstehend abgekürzt als "2,6-NDCA" bezeichnet)
ein Verfahren bekannt, bei dem 2,6-Dimethylnaphthalin
oder 2,6-Diisopropylnaphthalin mit molekularem Sauerstoff
in Essigsäure als Lösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators
oxidiert wird, der Kobalt und/oder Mangan und Brom
enthält (vgl. die JP-PS 48-43893
(1973), 56-21017 (1981), 59-13495 (1984) und 48-27318 (1973)
und die JP-OS
48-34153 (1973), 49-42654 (1974), 52-17453 (1977), 60-89445
(1985) und 60-89446 (1985)).
Unter den in den obengenannten Druckschriften beschriebenen
Verfahren sind insbesondere die beiden folgenden Verfahren
bemerkenswert:
Die JP-OS 60-89445 (1985) beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von 2,6-NDCA durch Oxidieren
von 2,6-Diisopropylnaphthalin oder seines oxidierten Zwischenprodukts
mit molekularem Sauerstoff in einem Lösungsmittel,
das mindestens 50 Gew.-% einer aliphatischen Monocarbonsäure
mit weniger als 3 Kohlenstoffatomen enthält, wobei die Oxidation
von 2,6-Diisopropylnaphthalin oder seinem oxidierten
Zwischenprodukt in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt
wird, der (i) Kobalt und/oder Mangan und
(ii) Brom in einem Verhältnis von mindestens 0,2 Mol Schwermetall
zu 1 Mol 2,6-Diisopropylnaphthalin oder seinem oxidierten
Zwischenprodukt enthält.
Die JP-OS 60-89446 (1985) beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von 2,6-NDCA durch Oxidieren
von 2,6-Diisopropylnaphthalin oder seines oxidierten Zwischenprodukts
mit molekularem Sauerstoff in einem Lösungsmittel,
das mindestens 50 Gew.-% einer aliphatischen Monocarbonsäure
mit weniger als drei Kohlenstoffatomen enthält,
wobei die Oxidation von 2,6-Diisopropylnaphthalin oder
seinem oxidierten Zwischenprodukt in
Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird, der (i) Kobalt und/oder
Mangan und (ii) Brom enthält, wobei Kobalt und/oder Mangan
in einer Menge von mindestens 1 Gew.-%, bezogen auf die aliphatische
Monocarbonsäure mit weniger als 3 Kohlenstoffatomen,
enthalten sind.
In den obengenannten Verfahren werden aber nicht nur eine
große Menge Verunreinigungen, wie Aldehydderivate,
Ketonderivate, gefärbte Substanzen und Kernbromide, sondern
auch Derivate von Phthalsäure und Trimellithsäure gebildet
als Folge der Spaltung des Naphthalinringes, wodurch nicht
nur die Ausbeute an 2,6-NDCA vermindert wird, sondern es
auch erforderlich wird, ein kompliziertes Reinigungsverfahren
durchzuführen. Darüber hinaus wird, da 2,6-NDCA zusammen mit
Nebenprodukten der Oxidationsreaktion, wie Aldehyden,
Ketonen, bromierten Derivaten und oxidierten Polymeren von
2,6-NDCA und gefärbten Substanzen erhalten wird, wenn diese
2,6-NDCA als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Polyethylen-2,6-naphthalat,
Polyester, Polyamid und dgl. verwendet
wird, der Polymerisationsgrad der Polymeren niedrig, und die
physikalischen Eigenschaften, wie die Wärmebeständigkeit
und das Aussehen, beispielsweise die Farbe der Filme und
Fasern, die aus diesen Polymeren hergestellt werden, werden
beeinträchtigt.
Daher wurden als Reinigungsverfahren für 2,6-NDCA die
folgenden Verfahren vorgeschlagen:
- 1) Ein Verfahren, das die folgenden Stufen umfaßt: Auflösen von roher 2,6-NDCA in einer wäßrigen Alkalilösung, Durchführung einer 1- bis 5stündigen Wärmebehandlung der Lösung bei einer Temperatur von 100 bis 250°C unter Rühren derselben, Durchführung einer Entfärbungsbehandlung unter Verwendung eines Feststoff-Adsorbens unter Einleiten eines sauren Gases, wie gasförmigem Kohlendioxid oder gasförmigem Schwefeldioxid, in die Lösung unter Druck, um dadurch den pH-Wert der Lösung herabzusetzen und 2,6-NDCA als Monoalkalisalz aus der Lösung auszufällen (vgl. die JP-PS 52-20993 (1977));
- 2) ein Verfahren, das die folgenden Stufen umfaßt: Behandeln einer wäßrigen Alkalilösung von roher 2,6-NDCA mit einem Oxidationsmittel, wie Alkaliperhalogenat oder Alkalipermanganat, und Einleiten von gasförmigem Kohlendioxid oder gasförmigem Schwefeldioxid in die Lösung, um dadurch die 2,6-NDCA als Monoalkalisalz abzutrennen (vgl. die JP-OS 48-68554 (1973)) und
- 3) ein Verfahren, bei dem nach dem Auflösen von roher 2,6-
NDCA in einer wäßrigen Natriumacetatlösung die Lösung eingeengt
und die Kristalle ausgeschieden werden, um dadurch die
2,6-NDCA als Monoalkalisalz zu isolieren (vgl. die
JP-OS 50-105 639 (1975)).
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Kernbromid" sind aromatische Verbindungen zu verstehen, deren Wasserstoffatome am aromatischen Kern durch Brom substituiert sind, wie Brombenzol, Bromnaphthalin.
Bei jedem der obengenannten Reinigungsverfahren wird jedoch
ein Verfahren angewendet, bei dem rohe 2,6-NDCA in einer
wäßrigen Alkalilösung gelöst und Kristalle des Monoalkalisalzes
von 2,6-NDCA ausgefällt werden durch Einstellung des
pH-Wertes der Lösung. Bei dem Verfahren zur Reinigung von
roher 2,6-NDCA durch Einstellung des pH-Wertes der Lösung
wird diese durch Einleiten von gasförmigem Kohlendioxid oder
Schwefeldioxid unter einem Druck in eine Alkalilösung mit
einer verhältnismäßig hohen Konzentration an 2,6-NDCA unter
Erwärmen derselben oder durch Zugabe einer Mineralsäure zu
der Lösung auf 6,5 bis 7,5 eingestellt. Dann wird die Lösung
auf 20°C abgekühlt, und das Monoalkalisalz von 2,6-NDCA wird
ausgefällt. Das Verfahren hat den Nachteil, daß die Zusammensetzung
und die Menge der Kristalle variieren und nicht stabil
sind je nach den Bedingungen, wie pH-Wert, Temperatur
und Konzentration, weil eine empfindliche Gleichgewichtsbeziehung
zwischen dem Monoalkalisalz, dem Dialkalisalz und
der freien Säure 2,6-NDCA besteht.
Da in der durch Oxidieren von 2,6-Dialkylnaphthalin erhaltenen
2,6-NDCA außerdem andere Carbonsäuren mit einem pKa-Wert
nahe bei demjenigen der 2,6-NDCA enthalten sind, ist es ferner
schwierig, die rohe 2,6-NDCA bis zu einem hohen Reinheitsgrad
nur durch Einstellung des pH-Wertes zu reinigen. Darüber
hinaus müssen die Kristalle mit Wasser gewaschen werden, um
die darin enthaltene Mutterlauge zu entfernen, nachdem das
Monoalkalisalz durch pH-Werteinstellung abgetrennt worden ist.
Das das Monoalkalisalz von 2,6-NDCA in Wasser löslich ist,
tritt jedoch der Mangel auf, daß die Gewinnungsrate an 2,6-
NDCA durch das Waschen verringert wird.
Da es unmöglich ist, eine rohe NDCA bis zu einem hohen Reinheitsgrad
nur durch Kristallisation zu reinigen, muß das
Kristallisationsverfahren mit andern Verfahren, wie
einer Wärmebehandlung, einer Oxidationsbehandlung oder einer
Reduktionsbehandlung, kombiniert werden.
Wenn jedoch eine Kristallisation mit einer Wärmebehandlung,
welche die Anwendung von hoher Temperatur und Druck unvermeidlich
macht, mit einer Oxidationsbehandlung oder einer
Reduktionsbehandlung kombiniert wird, tritt das Problem auf,
daß eine Reihe von neu gebildeten Nebenprodukten entsteht, die
Verunreinigungen darstellen, so daß es erforderlich ist,
die Verunreinigungen zu entfernen. Daher ist das kombinierte
Verfahren als Verfahren zur Reinigung der rohen 2,6-NDCA
unvollständig.
Hinzu kommt, daß Kobalt, das als eine Komponente des Katalysators
bei der Herstellung von 2,6-NDCA verwendet wird, ein
teures Schwermetall ist. Es ist daher industriell wichtig, die Kobaltmenge
so klein wie möglich zu halten. Wenn jedoch die
Kobaltmenge bei dem konventionellen Verfahren herabgesetzt
wird, nimmt die Menge der Trimellithsäure
zu, und die Ausbeute und Reinheit von 2,6-NDCA werden
daher herabgesetzt, so daß in der Literatur empfohlen wurde,
Kobalt in einer Menge zu verwenden.
Da die nach einem konventionellen Verfahren erhaltene 2,6-
NDCA Kernbromide enthält (vgl. die
JP-OS 48-96 573 (1973) und Beispiel 1 der
JP-OS 48-68 555 (1973)),
sind darüber hinaus in der Regel 1000 bis 2000 ppm Brom in dem
Produkt enthalten. Auch bei von den Erfindern durchgeführten
Versuchen bei der Herstellung von 2,6-NDCA nach dem konventionellen
Verfahren wurden ähnliche Ergebnisse erhalten, und
in vielen Fällen waren 2000 bis 4000 ppm Brom in dem Produkt
enthalten, je nach den angewendeten Reaktionsbedingungen.
Es ist ferner bekannt, daß der Erweichungspunkt von Polyethylennaphthalin,
das unter Verwendung von 2,6-NDCA, die
große Mengen an Kernbromiden enthält, hergestellt worden
ist, absinkt und daß die Qualität des
Polymeren schlecht ist.
Außerdem wird das konventionelle Verfahren zur Herstellung
von 2,6-NDCA absatzweise durchgeführt
und daher wurden, obgleich die Möglichkeit der Durchführung
eines kontinuierlichen Verfahrens zur Herstellung von
NDCA bereits vorgeschlagen wurde, diesbezüglich bisher
keine konkreten Vorschläge gemacht.
Bei den konventionellen Verfahren zur Herstellung von 2,6-
NDCA wird eine große Menge an Nebenprodukten und Zersetzungsprodukten,
wie Trimellithsäure, Aldehyden, gefärbten
Substanzen und Kernbromiden, gebildet und dementsprechend
ist eine große Menge an Schwermetallsalz der Trimellithsäure
und Kernbromid in der rohen 2,6-NDCA enthalten und die Reinheit
der rohen 2,6-NDCA beträgt in der Regel etwa 80%.
Um 2,6-NDCA mit einer höheren Reinheit als 99% aus
dieser rohen 2,6-NDCA herzustellen, ist ein kompliziertes
Reinigungsverfahren mit vielen Stufen erforderlich.
Außerdem ist das konventionelle Verfahren als industrielles
Verfahren zur Herstellung von 2,6-NDCA unbefriedigend,
da darin teures Kobalt in einer großen Menge verwendet wird.
Darüber hinaus werden in dem Verfahren zur Reinigung von
roher 2,6-NDCA chemische Reaktionen und Operationen, wie
eine Kondensation oder ein Abkühlen, durchgeführt,
weshalb es unmöglich ist, 2,6-NDCA mit einer hohen Reinheit
in hoher Ausbeute zu erhalten.
Bei der Herstellung von 2,6-NDCA in einem großtechnischen
Maßstab ist es ferner unmöglich, eine große Menge an hochreiner
2,6-NDCA herzustellen, da das konventionelle Verfahren
absatzweise durchgeführt wird.
Daher besteht ein Bedarf an einem konventionellen Verfahren
zur Herstellung von 2,6-NDCA mit einer höheren Reinheit
als 98% in einer großen Menge.
Die EP-A-1 42 719, die DE-AS 14 18 295 und die JP-OS 49-133347 beschreiben
Verfahren zur Herstellung aromatischer Carbonsäure durch Oxidation alkylsubstituierter,
aromatischer Verbindungen.
Die US-PS 35 65 945 beschreibt ein Reinigungsverfahren für 2,6-NDCA und
2,7-NDCA mittels Veresterung.
Die JP-OS 48-54051 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von 2,6-NDCA
durch Oxidation von 2,6-DIIPN, bei dem rohe NDCA abgetrennt und in einer
wäßrigen Alkalilösung aufgelöst wird, die Lösung hitzebehandelt, mit
Aktivkohle entfärbt und konzentriert wird, ausgefällte Dialkali-NDCA abgetrennt
wird, Monoalkali-NCDA und schließlich NDCA ausgefällt wird.
Die DE-OS 24 28 202 beschreibt ein Verfahren zur Gewinnung von Kobalt und/oder
Mangan in Form eines festen Carbonats aus einer Mischung einer organischen
Polycarbonsäure mit mindestens zwei benachbarten Carbonsäuregruppen und
Kobalt und/oder Mangan.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von
2,6-Naphthalindicarbonsäure zur Verfügung zu stellen, bei dem weniger Trimellithsäure
und Kernbromide gebildet werden und 2,6-NDCA mit hoher Reinheit
in einer großen Menge bei mäßigen Kosten hergestellt wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß es gemäß den folgenden Stufen in kontinuierlicher
Weise durchgeführt wird:
- (1) Auflösung von 2,6-Diisopropylnaphthalin oder eines oxidierten Zwischenproduktes davon und des Katalysators, der ein wasserlösliches Kobaltsalz, ein wasserlösliches Mangansalz oder eine Mischung davon, eine Bromverbindung und ein wasserlösliches Cersalz enthält, wobei das Atomverhältnis von Kobalt, Mangan oder einer Mischung davon zu Cer 0,03 bis 30 beträgt und das Atomverhältnis Brom zur Gesamtmenge an Kobalt, Mangan und Cer 0,001 bis 1 beträgt, in der niederen aliphatischen Monocarbonsäure,
- (2) Einführung der in der ersten Stufe hergestellten Lösung in einen Oxidationsreaktor und Oxidieren von 2,6-Diisopropylnaphthalin oder des oxidierten Zwischenprodukts davon mittels molekularem Sauerstoff,
- (3) Abziehen der in der zweiten Stufe erhaltenen Reaktionsmischung aus dem Oxidationsreaktor, Abscheidung von Kristallen der rohen 2,6-Naphthalindicarbonsäure aus der Reaktionsmischung und Abtrennung der Kristalle,
- (4) Inkontaktbringen der Kristalle mit einer wäßrigen Mineralsäurelösung, um dadurch die Metalle des Katalysators aus den Kristallen herauszulösen und zu entfernen.
- (5) Reinigen der rohen 2,6-Naphthalincarbonsäure-Kristalle mittels
- (a) Überführung der rohen Kristalle in ein Dialkali-2,6-naphthalindicarboxylat durch Zugeben zu und Auflösen der Kristalle in einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Alkali,
- (b) Ausfällung gereinigter Kristalle von Dialkali-2,6-naphthalindicarboxylat durch Zugabe eines wasserlöslichen Neutralsalzes, das das gleiche Kation wie das gelöste Dialkali-2,6-naphthalindicarboxylat hat, in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-% der Lösung,
- (c) Abtrennung der aus der Flüssigkeit ausgefällten, gereinigten Kristalle von Dialkali-2,6-naphthalindicarboxylat und
- (d) Zugabe einer Mineralsäure, die das gleiche Anion wie das in (b) verwendete wasserlösliche Neutralsalz hat, zu der in (c) erhaltenen Flüssigkeit und Entfernung ausgefällter Verunreinigungen und kontinuierliche Rückführung der so erhaltenen Lösung zur Stufe (a);
- (6) Überführung der Kristalle von Dialkali-2,6-naphthalindicarbonsäure in Kristalle von 2,6-Naphthalindicarbonsäure mittels Zugabe einer Mineralsäure und Ausfällung und Abtrennung der gereinigten Kristalle von 2,6-Naphthalindicarbonsäure;
- (7) Zugabe eines Alkalicarbonats oder eines Alkalibicarbonats zu dem Filtrat der vierten Stufe, um dadurch die Schwermetalle des Katalysators in Form von Carbonaten oder Bicarbonaten auszufüllen, Abtrennen der Carbonate und Bicarbonate und Einführen derselben in die erste Stufe und
- (8) kontinuierliches Feinführen des Filtrats der dritten Stufe in die erste Stufe.
In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
2,6-Diisopropylnaphthalin oder sein oxidiertes Zwischenprodukt
und ein Katalysator, der ein wasserlösliches Kobaltsalz, ein wasserlösliches
Mangansalz oder eine Mischung davon, ein wasserlösliches
Cersalz und eine Bromverbindung enthält, in
einer niederen aliphatischen Monocarbonsäure, die weniger
als 30 Gew.-% Wasser enthält, als Lösungsmittel gelöst.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "oxidiertes Zwischenprodukt
von 2,6-Diisopropylnaphthalin" sind die zahlreichen
Zwischenprodukte zu verstehen, die gebildet werden
bei der Oxidation von 2,6-Diisopropylnaphthalin (nachstehend
abgekürzt als "2,6-DIPN" bezeichnet).
Verbindungen, die erfindungsgemäß als Ausgangssubstanz
verwendet werden können, sind Verbindungen
der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel
worin bedeuten:
X eine Gruppe, die ausgewählt wird aus
X eine Gruppe, die ausgewählt wird aus
und Y eine Gruppe, die ausgewählt wird aus
Als wasserlösliches Kobaltsalz, wasserlösliches Mangansalz
und wasserlösliches Cersalz können beispielsweise die Hydroxid-,
Carbonat- und Halogenidsalze aliphatischer Säuren
verwendet werden, wobei das Acetat und das Carbonat bevorzugt
sind.
Als Bromverbindung können beispielsweise das Hydrobromid, Bromwasserstoffsäure,
Alkylbromide, wie Methylbromid und Ethylbromid,
Alkenylbromide, wie Allylbromid, und anorganische Salze,
wie Alkalibromide und Ammoniumbromid, verwendet werden.
Ammoniumbromid und Kobaltbromid sind jedoch bevorzugt.
Das wasserlösliche Kobaltsalz, das wasserlösliche Mangansalz
und das wasserlösliche Cersalz werden in einer solchen Menge
zugegeben, daß die Gesamtmenge der Schwermetalle in dem Katalysator
0,01 bis 0,15 g-Atom, vorzugsweise 0,02 bis 0,12 g-
Atom auf 100 g Lösungsmittel, eine Wasser enthaltende niedere
aliphatische Monocarbonsäure, beträgt. Wenn der Katalysator
der Schwermetalle in einer großen Menge oberhalb des obengenannten
Bereiches verwendet wird, ist eine große Menge
Schwermetalle in dem Produkt enthalten, obgleich die Ausbeute
an 2,6-NDCA nicht vermindert wird, und die Reinigung des Produktes
wird schwierig. Wenn andererseits der Katalysator aus
den Schwermetallen in einer Menge unterhalb des obengenannten
Bereiches verwendet wird, nimmt die Ausbeute an 2,6-NDCA ab,
und solche Situationen sind daher unerwünscht.
Darüber hinaus hängt das Verhältnis von wasserlöslichem Kobaltsalz,
wasserlöslichem Mangansalz oder einer Mischung davon
zu dem wasserlöslichen Cersalz von den Reaktionsbedingungen
in der Oxidationsstufe, d. h. der Reaktionstemperatur, der
Konzentration des Bromkatalysators und dem Sauerstoffpartialdruck,
ab, weshalb es schwierig ist, das Mischungsverhältnis
vorher festzulegen. In der Regel liegt jedoch das Atomverhältnis
innerhalb des Bereiches von 0,03 bis 30, vorzugsweise von
0,05 bis 20, insbesondere von 0,10 bis 10. Wenn das Verhältnis
über 30 beträgt, ist das Verfahren unwirtschaftlich, und wenn
es weniger als 0,03 beträgt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit
so gering, daß das Verfahren nicht praktikabel ist.
Das Zumischen der Bromverbindung erfolgt in der Weise, daß
das Atomverhältnis zwischen dem Brom der Bromverbindung und
der Gesamtmenge der Schwermetalle des verwendeten Katalysators
0,001 bis 1, vorzugsweise 0,005 bis 0,6, insbesondere
0,01 bis 0,4 beträgt. Wenn die Bromverbindung in einer Menge
oberhalb des obengenannten Bereiches verwendet wird, nimmt
die Bildung der Kernbromide (aromatische Bromide), die von
2,6-NDCA schwer abzutrennen sind, zu, obgleich die Geschwindigkeit
der Oxidationsreaktion größer wird.
Das in dem Verfahren zur Herstellung von 2,6-NDCA verwendete
Lösungsmittel ist eine niedere aliphatische Monocarbonsäure,
die weniger als 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-% Wasser
enthält. Als niedere aliphatische Monocarbonsäure sind diejenigen
mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bevorzugt, und Beispiele
dafür sind Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und
Buttersäure, wobei Essigsäure besonders bevorzugt ist.
Wenn die erfindungsgemäß verwendete Ausgangssubstanz, d. h.
2,6-DIPN oder sein oxidiertes Zwischenprodukt, in einer hohen
Konzentration in dem Oxidationsreaktionssystem vorhanden ist,
wird die Menge an dem Reaktionssystem zugeführtem molekularem
Sauerstoff relativ vermindert, was zu einer Begünstigung des
Fortschreitens der Nebenreaktionen führt, so daß die Ausbeute
und die Reinheit von 2,6-NDCA abnehmen. Eine solche Situation
ist daher unerwünscht. Es ist deshalb erforderlich,
die Konzentration an 2,6-DIPN oder seinem oxidierten
Zwischenprodukt in dem Verhältnis von weniger als 20 g auf 100 g
des Lösungsmittels zu halten.
Die zweite Stufe ist die Stufe, in der 2,6-DIPN oder sein
oxidiertes Zwischenprodukt mit molekularem Sauerstoff oxidiert
wird. Der molekulare Sauerstoff für die Reaktion wird
in Form von gasförmigem Sauerstoff oder in Form einer Mischung
aus Sauerstoff und einem Inertgas zugeführt. Industriell bevorzugt
ist es jedoch, komprimierte Luft zu verwenden. Obgleich
die Oxidationsreaktion schneller fortschreitet, wenn der Sauerstoffpartialdruck
in dem Reaktionssystem höher ist, reicht
für die praktische Verwendung ein Sauerstoffpartialdruck von
19,6 bis 784,5 kPa (absoluter Druck)
aus, und die Anwendung eines Sauerstoffpartialdrucks
von mehr als 784,5 kPa (absoluter Druck) bringt keine Vorteile.
Obgleich der Gesamtdruck des Sauerstoff enthaltenden
Gases, das der Oxidationsreaktion zugeführt wird, keinen speziellen
Beschränkungen unterliegt, liegt der bevorzugt angewendete
Druck bei 196 bis 2942 kPa (absoluter Druck).
Die Temperatur der Oxidationsreaktion beträgt 140 bis 210°C,
vorzugsweise 170 bis 190°C. Wenn die Reaktionstemperatur mehr
als 210°C beträgt, ist dies nicht erwünscht, weil die niedere
aliphatische Monocarbonsäure oxidiert und zersetzt wird.
Um die Nebenreaktionen in der zweiten Stufe zu unterdrücken,
sollte das Molverhältnis von 2,6-DIPN oder seines oxidierten
Zwischenprodukts zu den Schwermetallen unter 0,4, vorzugsweise
unter 0,05, gehalten werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß mit einer kontinuierlichen Zuführung des Ausgangsmaterials
und des Katalysators und auch bei einer hohen
Reaktionsrate zum Verbrauch des Ausgangsmaterials das jeweilige
Molverhältnis zwischen dem Ausgangsmaterial und den Schwermetallen
in dem Oxidationsreaktor stets sehr niedrig ist. Daher
kann die Bedingung in bezug auf die Konzentration des
Ausgangsmaterials in der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens leicht erfüllt werden, sofern die Oxidationsrate
hoch genug ist.
In der dritten Stufe wird die Abtrennung der abgeschiedenen
rohen 2,6-NDCA-Kristalle durchgeführt unter Verwendung einer
Abtrennungsvorrichtung, wie einer Zentrifuge.
Bei der vierten Stufe handelt es sich um die Stufe, in der die
abgetrennten rohen 2,6-NDCA-Kristalle mit einer wäßrigen Lösung
einer Mineralsäure in Kontakt gebracht werden, um die Metalle
des Katalysators aufzulösen und zu entfernen. Die abgetrennten
rohen 2,6-NDCA-Kristalle werden einer wäßrigen Schwefelsäurelösung
oder Chlorwasserstoffsäurelösung in einer Konzentration
von 1 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6 Gew.-%, unter
Rühren zugesetzt, und der pH-Wert der Lösung wird auf 1 bis 3,
vorzugsweise 1 bis 2, eingestellt, wodurch die Schwermetalle
des Katalysators aus den rohen 2,6-NDCA-Kristallen herausgelöst
werden.
Bei der fünften Stufe handelt es sich um die Stufe der Reinigung
der rohen 2,6-NDCA, und sie wird unter Anwendung einer der
folgenden zwei Methoden durchgeführt:
- (1) Die rohe 2,6-NDCA wird in einer wäßrigen Lösung eines Alkali, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat, gelöst, wobei der pH-Wert der wäßrigen Lösung höher als 9, vorzugsweise höher als 11, ist, und der Alkalilösung von 2,6-NDCA wird ein wasserlösliches Neutralsalz mit dem gleichen Kation wie demjenigen, das in der wäßrigen Alkalilösung verwendet worden ist (nachstehend als "gemeinsames Kation" bezeichnet) zugesetzt, so daß die gebildete Lösung 10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-% des wasserlöslichen Neutralsalzes enthält, und die Lösung wird bei einer Temperatur von 10 bis 100°C, vorzugsweise 20 bis 50°C, gerührt, um 2,6-NDCA in Form eines Dialkalisalzes auszufällen.
- (2) Die rohe 2,6-NDCA wird einer wäßrigen Lösung zugegeben, die eine größere Menge als die Neutralisationsmenge eines Alkali, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat, enthält, und zusammen damit werden 10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-% eines wasserlöslichen löslichen Neutralsalzes des gemeinsamen Kations zugegeben, und die Mischung wird bei einer Temperatur von 10 bis 100°C, vorzugsweise von 20 bis 50°C, gerührt zur Ausfällung der 2,6-NDCA in Form eines Alkalisalzes.
Unter dem hier verwendeten wasserlöslichen Neutralsalz des
gemeinsamen Kations ist ein wasserlösliches Neutralsalz eines
Alkalimetalls, wie Natrium oder Kalium, zu verstehen, das sich
in Wasser bei 20°C in einer Menge von mehr als 10 Gew.-%, vorzugsweise
von mehr als 15 Gew.-%, löst. Beispiele dafür
sind Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumsulfat, Kaliumsulfat,
Natriumnitrat und Kaliumnitrat.
Die Zugabemenge des wasserlöslichen Neutralsalzes ist auf
10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-%, der Lösung,
die der Aussalzungsbehandlung unterworfen wird, beschränkt,
d. h. die Kationenkonzentration ist nicht höher als 10 Mol/l,
vorzugsweise nicht höher als 5 Mol/l, und sie sollte auch geringer
sein als die Löslichkeit des Neutralsalzes. Wenn das
wasserlösliche Neutralsalz in einer Menge oberhalb seiner
Löslichkeit zugegeben wird, ist dies nicht erwünscht, weil
sich das nicht gelöste Neutralsalz mit den ausgesalzenen
Kristallen mischt. Außerdem wird dadurch der Aussalzungseffekt
nicht verbessert, selbst wenn das wasserlösliche
Neutralsalz so zugegeben wird, daß die Konzentration des
Kations über 10 Mol/l beträgt, und da das spezifische Gewicht
und die Viskosität der wäßrigen Lösung ansteigen,
wird die Fest-Flüssig-Trennung schwierig.
Die Löslichkeit des Dialkalisalzes von 2,6-NDCA in der
wäßrigen Lösung nimmt schnell ab, wenn die Konzentration
des gemeinsamen Kations, beispielsweise des Natriumions im
Falle des Dinatriumsalzes und das Kaliumions im Falle des
Dialkaliumsalzes, ansteigt.
So beträgt beispielsweise die Löslichkeit von 2,6-NDCA.2Na
bei 20°C in einer wäßrigen Lösung, deren Natriumionenkonzentration
1,5 Mol/l beträgt und die hergestellt worden ist
durch Zugabe von Natriumchlorid zu einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung
von pH 12, etwa 11 Gew.-%; wenn die Konzentrationen
der Natriumionen 2,2, 3, 4 und 5,4 Mol/l betragen,
betragen die Löslichkeiten etwa 7, 1,7, 0,4 bzw. 0,2
Gew.-%.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "2,6-NDCA.Dialkali" ist
das Dialkalisalz von 2,6-NDCA zu verstehen, und unter den
hier verwendeten Ausdrücken "2,6-NDCA.2Na" und "2,6-NDCA.2K"
ist das Dinatriumsalz bzw. das Dikaliumsalz von 2,6-NDCA zu
verstehen.
In der Aussalzungsstufe reicht die über das Neutralisationsäquivalent
hinausgehende Alkalimenge gerade aus zum Aussalzen
der 2,6-NDCA. Zur Ausfällung und Entfernung der winzigen Menge
an Schwermetallen, die in der rohen 2,6-NDCA als Hydroxid
oder Oxid enthalten ist, ist es jedoch erwünscht,
das Alkali in einer Menge von mehr als dem 1,2fachen
des Neutralisationsäquivalents zu verwenden unter Aufrechterhaltung
des pH-Wertes der wäßrigen Lösung bei mehr
als 9, vorzugsweise mehr als 11. Die Alkalikonzentration beträgt
2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 7 Gew.-%.
In der Aussalzungsstufe werden die zuzugebende Menge an wasserlöslichem
Neutralsalz und die Konzentration an 2,6-NDCA. Dialkali
innerhalb eines breiten Bereiches entsprechend der gewünschten
Reinheit und der gewünschten Gewinnungsrate von
2,6-NDCA eingestellt, so daß die Konzentration jeder Verbindung
in wechselseitiger Beziehung steht zu der Konzentration
des vorhandenen gemeinsamen Kations. Bezüglich der Konzentration
der rohen 2,6-NDCA ist jedoch ein Wert von 50 bis 250 g/l,
vorzugsweise von 110 bis 180 g/l, vom Standpunkt der Durchführung
der Reinigung aus betrachtet bevorzugt.
Bei der sechsten Stufe handelt es sich
um eine Stufe der Ausfällung der 2,6-NDCA-Kristalle durch Zugabe
von 2,6-NDCA.Dialkali zu einer Mineralsäure und durch
Herabsetzung des pH-Wertes der erhaltenen wäßrigen Lösung auf
weniger als 4, vorzugsweise 2 bis 3. Die Kristalle an 2,6-
NDCA.Dialkali, die in der fünften Stufe ausgesalzen worden
sind, werden einer Lösung einer Mineralsäure, wie Schwefelsäure,
Chlorwasserstoffsäure oder Salpetersäure, zugesetzt,
wobei die Konzentration an 2,6-NDCA.Dialkali 5 bis 60 Gew.-%,
vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-% beträgt, und der pH-Wert der
Lösung wird auf einen Wert unter 4, vorzugsweise von 2 bis 3
eingestellt, um 2,6-NDCA als freie Säure auszufällen. Wenn
die Fest-Flüssig-Trennung der Kristalle von 2,6-NDCA unter
Verwendung eines Separators durchgeführt wird, ist 2,6-NDCA in
einer Reinheit von mehr als 98% erhältlich.
In der siebten Stufe wird eine Lösung eines Alkalicarbonats,
wie von Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat, oder eine
Lösung eines Alkalibicarbonats, wie von Natriumbicarbonat
und Kaliumbicarbonat, in einer Konzentration von 1 bis
34 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 25 Gew.-%, dem Filtrat
der vierten Stufe zugesetzt, und sein pH-Wert wird auf 7 bis
10, vorzugsweise auf 7,5 bis 9,5, eingestellt, um die Metalle
des Katalysators in Form von Carbonaten und/oder basischen
Carbonaten zu gewinnen, und die gewonnenen Carbonate
und/oder basischen Carbonate werden in die erste Stufe
(die Stufe der Auflösung) rückgeführt. Eine zusätzliche
Zufuhr an Metallen des Katalysators ist daher in der Regel
nicht erforderlich.
Durch Verwendung eines Rückflußkühlers und eines Destillationsturms
an der Oberseite des Behälters zur Durchführung
der Oxidationsreaktion ist es möglich, das bei der Oxidationsreaktion
gebildete Wasser aus dem System nach außen abzuführen
und die vom dem Wasser begleitete nieder aliphatische
Monocarbonsäure unter Rückfluß zu erhitzen.
Nach dem Waschen der in der dritten Stufe erhaltenen rohen
2,6-NDCA-Kristalle mit einer niederen aliphatischen Säure,
wie Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure, die weniger als
30 Gew.-% Wasser enthält, um dadurch Verunreinigungen,
wie Mangantrimellithat, aus den Kristallen zu entfernen,
werden außerdem die gewaschenen rohen 2,6-NDCA-Kristalle auf
eine Temperatur erhitzt, die höher ist als der Siedepunkt der
niederen aliphatischen Monocarbonsäure und niedriger ist als
200°C, um die niedere aliphatische Monocarbonsäure, die in den
Kristallen enthalten ist, abzutrennen. Wenn die niedere aliphatische
Monocarbonsäure Essigsäure ist, wird die Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 120 bis 200°C, vorzugsweise von
130 bis 160°C, durchgeführt.
Darüber hinaus wird ein Teil des Filtrats der achten Stufe
in einen Entwässerungsturm eingeführt; nach der Entfernung
des als Nebenprodukt gebildeten Wassers, um das Wassergleichgewicht
in dem Oxidationsreaktionssystem zu kontrollieren,
kann ein Teil des Filtrats in die erste Stufe zurückgeführt
werden.
Es ist auch möglich, einen Teil des in dem Dehydratisierungsturm
behandelten Filtrats in einen Destillationsturm zur Rückgewinnung der
niederen aliphatischen Monocarbonsäure zu schicken, die
rückgewonnene niedere aliphatische Monocarbonsäure in die
erste Stufe der Auflösung der Ausgangssubstanzen einzuführen
und den Rest des rückgewonnenen Lösungsmittels in
die dritte Stufe des Waschens der rohen 2,6-NDCA-Kristalle
einzuführen.
Die färbenden Substanzen können aus den erhaltenen 2,6-NDCA-
Kristallen entfernt werden, indem diese der nachstehend
beschriebenen Behandlung unterworfen werden. Dadurch kann die Reinheit
des Produkts weiter verbessert werden:
- (1) Ein Behandlungsverfahren, bei dem eine wäßrige Lösung, in der die in der fünften Stufe abgetrennten Kristalle von 2,6-NDCA.Dialkali gelöst worden sind, einer Adsorptionsbehandlung mit Aktivkohle unterzogen wird;
- (2) ein Behandlungsverfahren, bei dem eine wäßrige Alkalilösung der in der ersten Hälfte der fünften Stufe erhaltenen rohen 2,6-NDCA-Kristalle einer Adsorptionsbehandlung mit Aktivkohle unterworfen wird.
Für die Verwendung in den obengenannten Behandlungen kann Aktivkohle
in jeder beliebigen Gestalt und Form verwendet werden,
beispielsweise in Form von Teilchen, Granulat, Kügelchen, in
zerkleinerter Form und in Pulverform, pulverförmige Aktivkohle
mit einer großen spezifischen Oberfläche ist jedoch besonders
wirksam.
Ein Verfahren zur Behandlung mit Aktivkohle wird nachstehend
näher erläutert.
Bei der Behandlung mit Aktivkohle nach
dem Aussalzen in der fünften Stufe kann die Aktivkohle direkt
einer wäßrigen Lösung von 2,6-NDCA.Dialkali zugesetzt werden,
und nachdem die Lösung mehr als 30 min gerührt worden ist,
wird die Aktivkohle von der Lösung abgetrennt. Um jedoch die Aktivkohle
wirksam ausnutzen zu können, ist es bevorzugt, die Lösung
durch eine Schicht hindurchzuleiten, die mit Aktivkohle
zur Durchführung der Adsorptionsbehandlung aufgefüllt ist.
Die Temperatur, bei der die Adsorptionsbehandlung mit Aktivkohle
durchgeführt wird, beträgt 5 bis 100°C, vorzugsweise
10 bis 30°C. Wenn Natriumchlorid in einer Menge von 1 bis 3
Gew.-% in der wäßrigen Lösung von 2,6-NDCA.Dialkali vorliegt,
steigt die Adsorptionsaktivität der Aktivkohle. Daher ist es
möglich, die zum Zwecke der Reinigung verwendete Menge an Aktivkohle
herabzusetzen. So wird beispielsweise (1) rohe 2,6-
NDCA in einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung gelöst, (2) die
Lösung wird unter Verwendung von Natriumchlorid einer Aussalzung
unterworfen (3) die erhaltenen Kristalle werden mit
einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, und (4) die
Kristalle werden in Wasser gelöst, wobei dann eine wäßrige
Lösung von 2,6-NDCA, enthaltend Natriumchlorid in einer für
die Adsorption geeigneten Konzentration, erhalten werden
kann. Wenn diese Lösung mit Aktivkohle behandelt wird, kann
der Verbrauch an Aktivkohle verringert werden.
Durch Durchführung dieser Adsorptionsbehandlung nach dem
Aussalzen ist es möglich, farblose 2,6-NDCA mit einer Reinheit
von mehr als 99,8% zu erhalten.
Außerdem kann der am Boden des Monocarbonsäure-Rückgewinnungsturms
erhaltene Rückstand zusammen mit dem Filtrat aus der
vierten Stufe in die siebte Stufe eingeführt werden.
Da das beim Aussalzen erhaltene Filtrat, aus dem 2,6-NDCA.Dialkali
in der fünften Stufe abgetrennt worden ist, die darin
gelösten Verunreinigungen enthält, werden die gelösten Verunreinigungen
abgeschieden und entfernt durch Zugabe einer Mineralsäure
mit dem gleichen Anion wie das in der Aussalzungsstufe
verwendete wasserlösliche Neutralsalz, wobei der pH-
Wert der Lösung auf einen Wert unter 3 eingestellt wird. Dann
werden die Konzentration des Salzes und der pH-Wert der Lösung,
aus der die Verunreinigungen entfernt worden sind, eingestellt,
und die Lösung wird in die Aussalzstufe zurückgeführt. Durch
das Führen des Filtrats im Kreislauf wird in den üblichen Fällen
eine zusätzliche Zufuhr an wasserlöslichem Neutralsalz
überflüssig.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von 2,6-
NDCA beträgt das Atomverhältnis zwischen der verwendeten Kobaltmenge
und der verwendeten Cermenge 0,03 bis 30.
Dadurch wird es möglich, die Menge
an Trimellithsäure und an Bromiden des Naphthalinringes, die
aus dem Produkt bei der Reinigung schwierig zu entfernen sind,
zu verringern.
Außerdem ist die Reinheit des erfindungsgemäß hergestellten
rohen 2,6-NDCA höher als 85 Gew.-%. Daher kann die Komplexizität
der Reinigungsstufe deutlich vermindert werden, verglichen
mit dem konventionellen Verfahren. Da der Gehalt an
dem Schwermetallsalz der Trimellithsäure in der rohen
2,6-NDCA weniger als 5 Gew.-% beträgt, können insbesondere
die Rückgewinnung und Wiederverwendung des Schwermetalls
leichter durchgeführt werden als bei dem konventionellen Verfahren
zur Herstellung von 2,6-NDCA.
Obgleich die Menge an elementarem Brom, die in der nach dem
konventionellen Verfahren erhaltenen rohen 2,6-NDCA enthalten
ist, 1000 bis 4000 ppm beträgt, kann die Menge nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren auf weniger als 300 ppm herabgesetzt
werden. Durch Reinigen der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten rohen 2,6-NDCA kann daher
2,6-NDCA mit einer Reinheit von mehr als 98%, mit einem Gehalt
an elementarem Kobalt von weniger als 3 ppm, mit einem
Gehalt an elementarem Mangan von weniger als 3 ppm, mit einem
Gehalt an elementarem Cer von weniger als 3 ppm, mit einem Gehalt
an Brom von weniger als 3 ppm und mit einer optischen
Dichte von weniger als 0,03 kontinuierlich erhalten werden.
Wenn die so gereinigte 2,6-NDCA einer weiteren Adsorptionsbehandlung
mit Aktivkohle unterworfen wird, kann 2,6-NDCA mit
einer Reinheit von mehr als 99,8%, mit Gehalten an elementarem
Kobalt, Mangan und Cer von jeweils weniger als 2 ppm und
mit einem Gehalt an Brom von weniger als 2 ppm und einer optischen
Dichte von weniger als 0,02 kontinuierlich erhalten
werden.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn
der Weißgrad eines Polyester-Chips, der erhalten wurde durch
Polykondensation von Ethylenglykol mit erfindungsgemäß hergestellter
2,6-NDCA, mit einem Farbdifferenzmeter gemessen wird,
der Wert der Hunter-Skala b 1,6 beträgt. Durch Verwendung
der erfindungsgemäß hergestellten 2,6-NDCA kann somit ein
Polymer mit einem ausgezeichneten Weißgrad erhalten werden.
Darüber hinaus ist bei Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens der aus dem System des Verfahrens ausgetragene
Abfall in erster Linie Wasser, das aus den Wasser enthaltenden
Substanzen entfernt wird, und die Metalle des Katalysators
und die niedere aliphatische Monocarbonsäure werden im
Kreislauf wiederverwendet und innerhalb des Systems gehalten.
Da 2,6-NDCA.Dialkali in einer wäßrigen Lösung wasserlöslichen
Neutralsalzes mit dem gemeinsamen Kation schwer löslich
ist, ist es außerdem möglich, 2,6-NDCA.Dialkali mit einer
wäßrigen Lösung einer geeigneten Konzentration des wasserlöslichen
Neutralsalzen zu waschen. Da die in der Mutterlauge
und in den Waschwässern der Aussalzstufe gelösten Verunreinigungen
durch Zugabe einer Mineralsäure leicht entfernt
werden können, können die behandelte Mutterlauge und
die Waschwässer im Kreislauf wiederverwendet werden, ohne daß
eine Anreicherung an Verunreinigungen auftritt, und in
der Regel ist eine zusätzliche Zufuhr des wasserlöslichen Neutralsalzes
nicht erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Block-Fließdiagramm eines erfindungsgemäßen kontinuierlichen
Verfahrens zur Herstellung von 2,6-NDCA und
Fig. 2 ein Block-Fließdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform desselben.
Gemäß Fig. 1 wird 2,6-DIPN
duch die Beschickungsleitung (1) für 2,6-DIPN in den Auflösungsbehälter
(3) für die Ausgangsmaterialien eingeführt, und
Essigsäure und Katalysatormischung werden über die Beschickungsleitung
(2) in den Behälter (3) eingeführt. Das 2,6-DIPN
wird in der Essigsäure darin gelöst. Danach werden die Essigsäurelösung
von 2,6-DIPN und des Katalysators kontinuierlich
in einen Reaktionsbehälter (5) (zur Oxidation, mit Titan ausgekleidet
und unter Druck betrieben), der mit einem Rührer ausgestattet
ist, durch die Ausgangsmaterial-Beschickungsleitung
(4) eingeführt.
In den Reaktionsbehälter (5) wird durch die Beschickungsleitung
(6) komprimierte Luft eingeführt. Das Abgas aus dem Reaktionsbehälter
(5) wird nach der Abtrennung der Essigsäure
durch die Leitung (7) aus dem System abgelassen.
Das Oxidationsprodukt wird kontinuierlich durch die Leitung
(11) aus dem Reaktionsbehälter (5) abgezogen und in den
Schnellverdampfungsbehälter (12) eingeführt, wobei der Reaktionsdruck
in dem Schnellverdampfungsbehälter (12) auf den
Normalwert herabgesetzt wird und die Temperatur des Oxidationsproduktes
auf 90 bis 110°C sinkt. Das feste Material
aus den in dem Schnellverdampfungsbehälter abgeschiedenen
rohen 2,6-NDCA-Kristallen wird durch einen Zentrifugen-Separator
(13) isoliert.
Die erhaltenen rohen 2,6-NDCA-Kristalle werden über die Beschickungsleitung
(15) in den Katalysator-Extraktionsbehälter
(16) eingeführt. In den Katalysator-Extraktionsbehälter
(16) wird eine Mineralsäure durch die Leitung (17) eingeführt,
und die Mischung wird in dem Behälter (16) bei einer Temperatur
von 80 bis 90°C gerührt. Nach Beendigung der Extraktion
der Schwermetalle wird die Aufschlämmung in dem Behälter (16)
in einen Zentrifugenseparator (18) eingeführt und darin einer
Fest-Flüssig-Trennung unterworfen, und der Feststoff (rohe
2,6-NDCA) wird mit heißem Wasser von 80°C gut gewaschen.
Die gewaschene rohe 2,6-NDCA wird durch die Leitung (Feststoff-
Transporteinrichtung) (19) in den Aussalz-Behälter (20) eingeführt.
In den Aussalz-Behälter (20) werden Natriumchlorid und Natriumhydroxid
durch die Beschickungsleitung (21) eingeführt, und die
Mischung wird bei einer Temperatur von 25 bis 35°C in dem Behälter
(20) gerührt. Die erhaltene Aufschlämmung wird durch
den Separator (Filterpresse) (22) filtriert, und das Feststoffmaterial
wird mit einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen.
Das gewaschene Feststoffmaterial (2,6-NDCA.Dialkali)
wird durch die Transportleitung (23) in den Säurebehandlungsbehälter
(25) eingeführt. In den Säurebehandlungsbehälter (25)
wird Schwefelsäure kontinuierlich durch die Beschickungsleitung
(26) eingeführt, und der pH-Wert der Lösung in dem Behälter
(25) wird auf einen Wert von nicht mehr als 4,
vorzugsweise 2 bis 3, eingestellt. Nach
Durchführung der Fest-Flüssig-Trennung in einem Separator
(Filterpresse) (24) für die gereinigte 2,6-NDCA wird das feste
Material gewaschen, bis in den Waschwässern keine Chloridionen
mehr nachgewiesen werden können, und dann kontinuierlich in
einem Trockner (28) bei einer Temperatur von 120 bis 150°C getrocknet,
wobei kontinuierlich 2,6-NDCA mit hoher
Reinheit erhalten wird.
Andererseits wird das Filtrat aus dem Zentrifugenseparator
(13) durch die Abzugsleitung (29), die Leitung (38) und die
Recyclisierungsleitung (39) in den Auflösungsbehälter (3)
zurückgeführt.
Das Extraktions-Filtrat, das schwefelsauer ist und die Schwermetalle
des Katalysators enthält, wird durch die Leitung (41)
in einen Abscheidungsbehälter (42) eingeführt. In den Abscheidungsbehälter
(42) wird eine wäßrige Natriumcarbonatlösung
durch die Beschickungsleitung (43) kontinuierlich eingeführt,
und der pH-Wert der Lösung in dem Behälter (42) wird auf 7 bis
10 eingestellt, um die Carbonate und/oder basischen Carbonate
von Kobalt, Mangan und Cer abzuscheiden. Die Carbonate
und/oder basischen Carbonate der Schwermetalle werden in dem
Zentrifugen-Separator (44) einer Fest-Flüssig-Trennung unterworfen.
Das Filtrat wird neutralisiert und durch eine Leitung
(46) aus dem System ausgetragen, und die Katalysatoren werden
mit Wasser gewaschen und durch die Leitung (45) und die Leitung
(39) in den Auflösungsbehälter (3) zurückgeführt.
Aus dem Filtrat der Aussalzungsstufe werden die Verunreinigungen
entfernt, und dann wird es durch die Leitung (47) aus dem
System ausgetragen. Das Filtrat aus dem Separator (27) wird
neutralisiert und dann durch die Leitung (48) aus dem System
ausgetragen.
Die bevorzugte Arbeitsweise wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 der Zeichnungen näher erläutert.
In den Auflösungsbehälter (3) wird 2,6-DIPN durch die Beschickungsleitung
(1) eingeführt, und Essigsäure und die Katalysatormischung
werden aus der Beschickungsleitung (2) zugeführt,
2,6-DIPN wird in dem Behälter (3) gelöst. Danach
wird eine Essigsäurelösung von 2,6-DIPN und des Katalysators
kontinuierlich durch die Beschickungsleitung (4) in den Reaktionsbehälter
(5) eingeführt, der mit einem Rückflußkühler
(8) und einem Rührer ausgestattet ist. In den unter Druck betriebenen
Reaktionsbehälter (5) wird komprimierte Luft durch
die Beschickungsleitung (6) eingeführt. Das Abgas aus dem Reaktionsbehälter
(5) wird durch die Leitung (7) in den Rückflußkühler
(8) eingeführt und darin gekühlt. Die in dem Abgas enthaltene
Essigsäure wird durch die Leitung (9) in den Reaktionsbehälter
(5) recyclisiert, und das Abgas wird durch die Leitung
(10) nach außen ausgetragen.
Das Oxidationsprodukt wird durch die Leitung (11) kontinuierlich
abgezogen, und der Druck der Oxidationsreaktion wird in
dem Schnellverdampfungsbehälter (12) auf Normaldruck herabgesetzt.
Die Temperatur des Oxidationsproduktes sinkt auf 90
bis 110°C. Das feste Material, das rohe 2,6-NDCA enthält,
wird durch den Zentrifugenseparator (13) abgetrennt, und die
rohe 2,6-NDCA wird mit heißer Essigsäure gewaschen, die beim
Waschen verwendete Essigsäure wird abgetrennt und in einem
Trocknungsturm (14) rückgewonnen.
Die getrocknete rohe 2,6-NDCA wird durch die Beschickungsleitung
(15) in den Katalysatorextraktionsbehälter (16) eingeführt.
Dem Katalysatorextraktionsbehälter (16) wird durch die
Leitung (17) eine Mineralsäure zugeführt, und die Mischung in
dem Behälter (16) wird bei einer Temperatur von 80 bis 90°C
gerührt. Nach Beendigung der Extraktion wird die Aufschlämmung
einer Fest-Flüssig-Trennung durch den Zentrifugenseparator
(18) unterzogen, und das feste Material wird mit heißem
Wasser von 80°C gut gewaschen.
Die gewaschene rohe 2,6-NDCA wird in den Aussalzbehälter (20)
eingeführt durch die Leitung (Feststoffmaterial-Transporteinrichtung)
zum Abziehen der rohen 2,6-NDCA aus dem Separator
(18). In den Aussalzbehälter (20) wird ein zurückgewonnenes
Filtrat, das ein wasserlösliches Neutralsalz eines Alkalimetalls
enthält, durch die Leitung (49) eingeführt, und
eine wäßrige Lösung von Natriumchlorid und eines Alkalihydroxids
wird durch die Beschickungsleitung (21) zugeführt.
Die Materialien in dem Aussalzbehälter werden bei einer Temperatur
von 25 bis 35°C gerührt. Nach dem Filtrieren der durch
das Aussalzen in dem Separator (Filterpresse) (22) gebildeten
Aufschlämmung wird das feste Material (2,6-NDCA.Dialkali) mit
einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen.
Das erhaltene 2,6-NDCA.Dialkali wird in warmem Wasser gelöst
und durch die Leitung (23) in die Entfärbungseinrichtung (24)
eingeführt für die Behandlung mit Aktivkohle und in dem Behälter
(24) einer Entfärbungsbehandlung unterzogen. Die entfärbte
Lösung wird in den Säurebehandlungsbehälter (25) eingeführt.
In den Behälter (25) wird kontinuierlich Schwefelsäure
durch die Beschickungsleitung (26) eingeführt, und der pH-Wert
der Lösung in dem Behälter (25) wird auf einen Wert
von nicht mehr als 4, vorzugsweise 2 bis
3, eingestellt. Nach Durchführung der Fest-Flüssig-Trennung
in dem Separator (27) (Filterpresse) wird das feste Material
(gereinigte 2,6-NDCA) mit Wasser gewaschen, bis keine Chloridionen
mehr nachweisbar sind, und dann in dem Trockner (28)
bei einer Temperatur von 120 bis 150°C kontinuierlich getrocknet,
wobei kontinuierlich 2,6-NDCA mit hoher
Reinheit erhalten wird.
Das Filtrat
aus dem Zentrifugenseparator (13) wird durch eine Abzugsleitung (29)
für das Oxidationsfiltrat durch die Leitung (38) und die Recyclisierungsleitung
(39) teilweise in den Auflösungsbehälter
(3) rückgeführt, und der Rest des Filtrats wird durch die
Leitung (30) in den Dehydratisierungsturm (31) eingeführt.
Das durch Oxidation von 2,6-DIPN gebildete Wasser wird durch
die Abzugsleitung (32) ausgetragen. Die Flüssigkeit, aus der
das Wasser entfernt worden ist, wird durch die Leitung (33) aus
dem Dehydratisierungsturm (31) abgezogen, und ein Teil der Flüssigkeit
wird durch die Leitung (37) und die Recyclisierungsleitung
(39) in den Auflösungsbehälter (3) zurückgeführt. Der Rest
der Flüssigkeit wird durch die Leitung (34) in den Essigsäure-
Rückgewinnungsturm (35) eingeführt zur Rückgewinnung der Essigsäure.
Ein Teil der rückgewonnenen Essigsäure wird zum Waschen
des Kuchens in dem Zentrifugenseparator (13) verwendet, und der
Rest der rückgewonnenen Essigsäure wird durch die Leitung
(36) und die Recyclisierungsleitung (39) in den Auflösungsbehälter
(3) recyclisiert.
Der am Boden des Essigsäure-Rückgewinnungsturms (35) zurückbleibende
Rückstand enthält einen Teil der Schwermetalle des
Katalysators und der organischen Nebenprodukte, die alkalilöslich
sind, und wird durch die Leitung (40) in den Behälter
(42) eingeführt, um die Schwermetalle zurückzugewinnen.
Das Extraktionsfilter, das die Schwermetalle des Katalysators
enthält und schwefelsauer ist, wird in den Behälter (42) eingeführt
zur Abtrennung der Schwermetalle durch die Leitung (41).
Dem Behälter (42) wird eine wäßrige Lösung von Natrium(bi)carbonat
kontinuierlich durch die Beschickungsleitung (43) zugeführt,
und der ph-Wert der Lösung in dem Behälter (42) wird auf
7 bis 10 eingestellt, um die Carbonate und/oder basischen Carbonate
von Kobalt, Mangang und Cer auszufällen. Der Niederschlag
wird in dem Separator (Zentrifugenseparator) (44) einer Fest-
Flüssig-Trennung unterzogen. Das abgetrennte Filtrat wird durch
die Leitung (46) ausgetragen, und der Feststoff (Katalysator)
wird mit Wasser gewaschen und durch die Leitungen (45) und
(39) in den Auflösungsbehälter (3) recyclisiert.
Das Aussalzungsfiltrat wird durch die Leitung (47) in den
Säurebehandlungsbehälter (50) eingeführt. Dem Behälter (50)
wird eine Mineralsäure durch die Leitung (52) zugeführt, und
der pH-Wert der Mischung in dem Behälter (50) wird unter Rühren
der Mischung auf einen Wert von weniger als 3 eingestellt.
Nachdem die Mischung in dem Zentrifugenseparator (51) einer
Fest-Flüssig-Trennung unterworfen worden ist, um die festen
Verunreinigungen zu entfernen, wird das Filtrat aus dem
Separator (51) durch die Leitung (49) in den Aussalzbehälter
(20) zurückgeführt. Das Filtrat aus dem Separator
(27) für die gereinigte 2,6-NDCA wird neutralisiert und dann über
die Leitung (48) ausgetragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 2,6-NDCA
wird nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele näher erläutert.
In dem Beispiel 1 und in dem Vergleichsbeispiel wurde die
Oxidation von 2,6-DIPN diskontinuierlich
durchgeführt, um den Einfluß des Cers eindeutig zu zeigen,
und die gebildete rohe 2,6-NDCA wurde analysiert.
Die Beispiele 2 und 3 stellen Beispiele dar, die das kontinuierliche
Verfahren zur Herstellung von 2,6-NDCA gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigen.
Außerdem wurden die quantitativen Analysen der 2,6-NDCA und
der Trimellithsäure durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
durchgeführt, und die quantitativen Analysen der
Schwermetalle wurden nach dem ICP-Analysenverfahren durchgeführt.
Die Elementaranalyse für Brom wurde nach der Röntgenfluoreszenzanalysenmethode
durchgeführt, und das gefärbte Material
wurde durch den OD-Wert (500 nm) der Lösung in Methylamin
analysiert.
Vorrichtung:
Analytische HPLC-Vorrichtung,
Analytische HPLC-Vorrichtung,
Kolonne:
Eine verbundene Kolonne, bestehend aus Lichrosorb® (5 µm) und Radialpack®-Patrone C-8
Eine verbundene Kolonne, bestehend aus Lichrosorb® (5 µm) und Radialpack®-Patrone C-8
Bewegliche Phase:
45 : 45 (bezogen auf das Volumen)- Mischung von Wasser mit pH 3 und Acetonitril mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,6 cm³/ min
45 : 45 (bezogen auf das Volumen)- Mischung von Wasser mit pH 3 und Acetonitril mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,6 cm³/ min
Interne Standardsubstanz:
2-Naphthoesäure
2-Naphthoesäure
Wellenlänge für den Nachweis:
260 nm
260 nm
Vorrichtung:
Röntgenfluoreszenz-Analysenapparatur
Röntgenfluoreszenz-Analysenapparatur
Röntgenröhre:
Rhodium (bei 50 kV und 50 mA)
Rhodium (bei 50 kV und 50 mA)
Detektor:
PC-Detektor
PC-Detektor
Kristalle:
Germanium
Germanium
Die Probe (10 g) wurde zu Tabletten mit einem Durchmesser
von 30 mm verarbeitet und der Analyse unterzogen.
Nachweisgrenze: 3 ppm
Nachweisgrenze: 3 ppm
In 10 ml einer wäßrigen 25%igen Methylaminlösung wurde
1 g der Probe gelöst, und die optische Dichte der Lösung wurde
in einer Quarzzelle mit einer Dicke von 10 mm mit Licht
einer Wellenlänge von 500 nm gemessen.
In einen mit Titan ausgekleideten Autoklaven aus rostfreiem
Stahl mit einer Kapazität von 2 l, der mit einem Rückflußkühler,
einem Gaseinleitungsrohr, einem Austragsrohr, einem
Temperaturmeßrohr und einem elektromagnetischen Rührer ausgestattet
war, wurden 800 g 93%ige Essigsäure, 20 g Kobaltacetattetrahydrat,
150 g Ceracetatmonohydrat, 0,6 g Ammoniumbromid
und 55 g 2,6-DIPN eingeführt. Danach wurde die
Mischung unter Halten der Mischung bei einer Temperatur von
180°C und Einblasen von komprimierter Luft in die Mischung
in einer Rate von 600 l/h unter einem Druck von 1961 kPa
und unter Rühren etwa 6,5 h oxidiert.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die so hergestellte
Mischung auf 60°C abgekühlt, und nach dem Sammeln
des abgeschiedenen Materials durch Filtrieren wurde das
gesammelte Material mit Essigsäure gewaschen und getrocknet,
wobei 46,5 g rohe Kristalle erhalten werden.
Bei der Durchführung der Analysen wurde gefunden, daß der
Gehalt an 2,6-NDCA in den rohen Kristallen 95,7% betrug,
daß der Gehalt an Schwermetallsalz der Trimellithsäure
1,42% betrug, daß der OD-Wert der 25%igen Lösung der
rohen Kristalle in Methylamin, bei dem es sich um den Index
für den Gehalt an gefärbtem Material handelt, 0,82 betrug
und daß der Bromgehalt 148 ppm betrug. Die Ausbeute an
2,6-NDCA aus 2,6-DIPN betrug 79,5%, bezogen auf Mol-
Basis.
In die gleiche Reaktionsapparatur, wie sie in Beispiel 1
verwendet worden war, wurden 800 g 93%ige Essigsäure,
70 g Kobaltacetattetrahydrat, 130 g Manganacetattetrahydrat,
6 g Ammoniumbromid und 55 g 2,6-DIPN eingeführt,
und nachdem der Inhalt des Autoklaven unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 zur Reaktion gebracht
worden war, wurde die Reaktionsmischung auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei 50,5 g rohe
2,6-NDCA erhalten werden.
Bei der Durchführung der gleichen Analysen wie in Beispiel
1 mit der rohen 2,6-NDCA wurde gefunden, daß die Reinheit
78,5% betrug, daß der Bromgehalt 3765 ppm betrug und daß
der OD-Wert 0,85 betrug. Die Ausbeute an 2,6-NDCA aus
2,6-DIPN betrug 70,8%, bezogen auf Molbasis.
In einen 50-l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit
Titan ausgekleidet und mit einem Rührer und einem Rückflußkühler
ausgestattet war, wurden 2,6-DIPN, 6-Isopropyl-2-naphtoesäure
(ein oxidiertes Zwischenprodukt des 2,6-
DIPN), Essigsäure, Kobaltacetattetrahydrat, Ceracetatmonohydrat
und Ammoniumbromid in jeweiligen Raten von 1000
g/h, 20 g/h, 6940 g/h, 600 g/h, 705 g/h und 16 g/h durch
die Beschickungsleitung (4) für die Ausgangsmaterialien
eingeführt. Dann wurden durch Einleiten von Druckluft in
einer Rate von 6 Nm³/h in den Reaktor (5) durch die Beschickungsleitung
(6) 2,6-DIPN und 6-Isopropyl-2-naphthoesäure
unter einem Druck von 883 kPa bei 180°C oxidiert.
Das Abgas aus dem Reaktor (5) wurde durch den Rückflußkühler
(8) gekühlt, und die Essigsäure und das Wasser in dem Abgas
wurden durch die Leitung (9) in den Reaktor (5)
zurückgeführt.
Das Oxidationsprodukt wurde durch die Leitung (11) kontinuierlich
abgezogen, und der Reaktionsdruck wurde in dem Schnellverdampfungsbehälter
(12) auf Normaldruck gesenkt. Die
Temperatur des Produkts fiel in dem Behälter (12) auf etwa
100°C. Das feste Material, bestehend hauptsächlich aus
2,6-NDCA, wurde durch den Zentrifugenseparator (13) abgetrennt,
mit heißer Essigsäure in einer Rate von 2000 g/h
gewaschen und in den Trockner (14) eingeführt, in dem etwa
600 g/h wasserhaltige Essigsäure abgetrennt und zurückgewonnen
wurden und 910 g/h trockene rohe 2,6-NDCA-Kristalle
erhalten wurden. Die trockenen rohen 2,6-NDCA-Kristalle
wurden durch die Leitung (15) in den Katalysatorextraktionsbehälter
(16) eingeführt. Der 2,6-NDCA-Gehalt der rohen
Kristalle in der Leitung (15) betrug etwa 85 Gew.-%.
Andererseits wurden das Filtrat und das Waschwasser (etwa
10 kg/h) aus dem Zentrifugenseparator (13) durch die Abzugsleitung
(19) ausgetragen, und der größte Teil derselben
wurde durch die Leitung (30) in den Dehydratisierungsturm
(31) eingeführt. Nach dem Entfernen des durch
Oxidation von 2,6-DIPN gebildeten Wassers (etwa 500 g/h)
wurden sie in den Auflösungsbehälter (3) für die Ausgangsmaterialien
zurückgeführt.
Etwa 1/3 des Volumens der aus dem Boden des Dehydratisierungsturms
(31) durch die Leitung (33) abgezogenen Flüssigkeit
wurde durch die Leitung (34) in den Essigsäure-
Rückgewinnungsturm (35) eingeführt. Die Essigsäure
wurde aus der Flüssigkeit zurückgewonnen, und der größte
Teil der zurückgewonnenen Essigsäure (2000 g/h) wurde zum
Waschen des Kuchens in dem Zentrifugenseparator (13)
verwendet. Der Rest wurde durch die Leitung (36) in den
Auflösungsbehälter (3) zurückgeführt. Außerdem wurde der
Rest der am Boden des Dehydratisierungsturms (31) zurückbleibenden
Flüssigkeit ebenfalls in den Behälter (3)
zurückgeführt.
Der aus dem Boden des Essigsäure-Rückgewinnungsturms (35)
abgezogene Rückstand, der einen Teil des Katalysators und
der alkalilöslichen organischen Nebenprodukte enthielt,
wurde durch die Leitung (40) in den Katalysatorabtrennungsbehälter
(42) eingeführt.
Andererseits wurde dem Auflösungsbehälter (3) 2,6-DIPN
in einer Rate von 1000 g/h durch die Leitung (1) zugeführt,
und es wurden Essigsäure, Kobaltacetattetrahydrat,
Ceracetatmonohydrat und Ammoniumbromid in den jeweiligen
Raten von 347 g/h, 3 g/h, 4 g/h und 2 g/h zugegeben.
während die Leitung (2) zum Auffüllen verwendet wurde.
Die so eingeführten Materialien wurden unter einer Stickstoffatmosphäre
bei 80 bis 90°C gelöst.
In den Katalysatorextraktionsbehälter (16) wurde 4%ige
Schwefelsäure in einer Rate von 2300 g/h eingeführt und
bei 85°C gerührt. Die Aufschlämmung nach Beendigung der
Extraktion wurde in dem Zentrifugenseparator (18) einer
Fest-Flüssig-Trennung unterworfen, und das feste Material
wurde mit Wasser von 80°C gut gewaschen (die durchschnittliche
Menge des Waschwassers betrug 1900 g/h).
Der Wassergehalt in den rohen 2,6-NDCA-Kristallen nach dem
Waschen mit Wasser betrug etwa 45 Gew.-%, und die Menge der
feuchten Kristalle etwa 1500 g/h. Die Wasser enthaltenden
Kristalle wurden durch eine Feststoff-Transportvorrichtung
(19) in den Aussalzbehälter (20) eingeführt.
In den gleichen Behälter (20) wurde eine wäßrige Alkalilösung,
enthaltend 19 Gew.-% Natriumchlorid und 6 Gew.-%
Natriumhydroxid, in einer Rate von 4900 g/h eingeführt.
Beim Rühren der eingeführten Materialien in dem Behälter
(20) bei einer Temperatur von 30°C wurde 2,6-NDCA.2Na
ausgesalzen. Die beim Aussalzen gebildete Aufschlämmung
wurde in der Filterpresse (22) einer Filtration unterzogen,
und das erhaltene feste Material wurde mit einer wäßrigen
18%igen Natriumchloridlösung gewaschen. Das Filtrat der
Filterpresse (22) wurde über die Leitung (47) einer Säurebehandlung
in dem Behälter (50) unterzogen, und die abgeschiedenen
Verunreinigungen wurden durch den Separator (51)
entfernt. Danach wurde das Filtrat durch die Leitung
(49) in den Aussalzbehälter (20) zurückgeführt.
Die beim Aussalzen erhaltenen Kristalle wurden in 5900 g/h
Wasser gelöst, und nach dem Passieren des Aktivkohle-Turms
(24) zur Entfärbung durch die Leitung (23) wurde die Lösung
dem Säurebehandlungsbehälter (25) zugeführt. Getrennt davon
wurde 30%ige Schwefelsäure dem Behälter (25) kontinuierlich
in einer Rate von 1300 g/h aus der Leitung (26) zugeführt
zur Einstellung des pH-Wertes des Inhalts des
Behälters (25) auf einen Wert von weniger als 3, wodurch
die Säurebehandlung bewirkt wurde (Abscheidung von Kristallen
aus der Lösung durch Zugabe einer Säure). Die bei
der Säurebehandlung gebildete milchig-weiße und schleimartige
Aufschlämmung wurde in die Filterpresse (27) eingeführt.
Nachdem die Aufschlämmung einer Fest-Flüssig-
Trennung unterworfen worden war, wurde das feste Material
mit 6000 g/h Wasser gewaschen und dann in einem Trockner
(28) bei einer Temperatur von 140°C kontinuierlich getrocknet,
wobei kontinuierlich 2,6-NDCA mit hoher Reinheit
in einer Rate von 720 g/h erhalten wurde.
Das Filtrat aus der Filterpresse (einem Separator für die
gereinigte 2,6-NDCA) wurde neutralisiert und dann
durch die Leitung (48) nach außen ausgetragen.
Die Reinheit der erhaltenen gereinigten 2,6-NDCA betrug
99,8%, und der OD-Wert (optische Dichte) der Lösung in
Methylamin, der den Gehalt an der gefärbten Komponente
repräsentiert, betrug 0,013. In der gereinigten 2,6-
NDCA wurde kein Brom nachgewiesen.
Die Ausbeute an 2,6-NDCA mit hoher Reinheit, bezogen
auf das zugeführte 2,6-DIPN, betrug 70,7, auf
Molbasis.
Das Filtrat aus der Extraktion wurde durch die Leitung (41)
in den Katalysatorabtrennbehälter (42) eingeführt zusammen
mit dem Rückstand aus dem Boden des Essigsäure-Rückgewinnungsturms
(35) durch die Leitung (40). In den Behälter
(42) wurde eine wäßrige 25%ige Lösung von Natriumcarbonat
aus der Leitung (43) kontinuierlich eingeführt, während der
Inhalt des Behälters (42) gerührt wurde, um den pH-Wert
seines Inhalts auf 9,5 einzustellen, wodurch eine Mischung
aus basischen Carbonaten von Kobalt und Cer abgeschieden
wurde.
Die Aufschlämmung der basischen Carbonate von Kobalt und
Cer wurde einer Fest-Flüssig-Trennung durch den Zentrifugenseparator
(44) unterworfen, und das Filtrat wurde neutralisiert
und dann durch die Leitung (46) verworfen. Die
Kristalle wurden mit Wasser gewaschen und dann in einer
durchschnittlichen Rate von 30 g/h in den Auflösungsbehälter
(3) eingeführt, in dem die Katalysatoren für die
Regenerierung als Kobaltacetat und Ceracetat gerührt wurden.
In einen 50-l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit
Titan ausgekleidet war und mit einem Rührer und einem
Rückflußkühler ausgestattet war, wurden 2,6-DIPN, 6-Isopropyl-
2-naphthoesäure (ein oxidiertes Zwischenprodukt von 2,6-
DIPN), Essigsäure, Kobaltacetattetrahydrat, Manganacetattetrahydrat,
Ceracetatmonohydrat und Ammoniumbromid in
jeweiligen Raten von 1000 g/h, 20 g/h, 6940 g/h, 270 g/h,
1310 g/h, 230 g/h und 7 g/h durch die Beschickungsleitung
(4) eingeführt. Gleichzeitig wurde Druckluft in einer Rate von
6 Nm³/h in den Reaktor (5) durch die Beschickungsleitung (6)
eingeleitet, und 2,6-DIPN und 6-Isopropyl-2-naphthoesäure wurden
unter einem Druck von 883 kPa bei 180°C oxidiert.
Das Abgas aus dem Reaktor (5) wurde durch den Rückflußkühler
(8) gekühlt, und die Essigsäure und das Wasser, die in dem
Abgas enthalten waren, wurden durch die Leitung (9) in den
Reaktor (5) zurückgeführt.
Das Oxidationsprodukt wurde kontinuierlich durch die Leitung
(11) abgezogen. Der Reaktionsdruck wurde in dem Schnellverdampfungsbehälter
(12) auf Normaldruck herabgesetzt,
und die Temperatur des Produkts fiel in dem Behälter (12)
auf etwa 100°C. Das feste Material, bestehend hauptsächlich
aus 2,6-NDCA, wurde durch den Zentrifugenseparator
(13) abgetrennt, mit heißer Essigsäure in einer Rate von
2000 g/h gewaschen und in den Trockner 14 g/h eingeführt,
in dem etwa 630 g/h wasserhaltige Essigsäure abgetrennt
und zurückgewonnen wurden. Es wurden 980 g/h trockene,
rohe 2,6-NDCA-Kristalle erhalten. Die trockenen rohen
2,6-NDCA-Kristalle wurden in den Katalysatorextraktionsbehälter
(16) durch die Leitung (15) eingeführt. Der 2,6-
NDCA-Gehalt in den rohen Kristallen in der Leitung (15)
betrug etwa 85 Gew.-%.
Andererseits wurden das Filtrat und die Waschwässer (etwa
11 kg/h) aus dem Zentrifugenseparator (13) durch die Abzugsleitung
(19) ausgetragen, und der größte Teil derselben wurde
durch die Leitung (30) in den Dehydratisierungsturm (31)
eingeführt. Nach der Entfernung des durch die Oxidation
von 2,6-DIPN gebildeten Wassers (etwa 500 g/h) wurden sie
in den Auflösungsbehälter (3) zurückgeführt.
Etwa 1/3 des Volumens der durch die Leitung (33) aus dem
Boden des Dehydratisierungsturms (31) abgezogenen Flüssigkeit
wurde durch die Leitung (34) in den Essigsäure-Rückgewinnungsturm
(35) eingeführt. Die Essigsäure wurde
aus der Flüssigkeit zurückgewonnen, und der größte Teil der
zurückgewonnenen Essigsäure (2000 g/h) wurde zum Waschen
des Kuchens in dem Zentrifugenseparator (13) verwendet.
Der Rest wurde durch die Leitung (36) in den Auflösungsbehälter
(3) rückgeführt. Außerdem wurde der Rest der
am Boden des Dehydratisierungsturms (31) zurückbleibenden
Flüssigkeit ebenfalls in den Behälter (3) rückgeführt.
Der aus dem Boden des Essigsäure-Rückgewinnungsturms (35)
abgezogene Rückstand enthielt einen Teil des Katalysators
und der alkalilöslichen organischen Nebenprodukte und wurde
durch die Leitung (40) in den Katalysatorabtrennungsbehälter
(42) eingeführt.
Andererseits wurde in den Auflösungsbehälter (3) durch die
Leitung (1) 2,6-DIPN in einer Rate von 1000 g/h eingeführt,
und es wurden Essigsäure, Kobaltacetattetrahydrat, Manganacetattetrahydrat,
Ceracetatmonohydrat und Ammoniumbromid
in jeweiligen Raten von 347 g/h, 2 g/h, 5 g/h, 2 g/h
und 1,3 g/h unter Verwendung der Leitung (2) zum Auffüllen
zugegeben. Die so eingeführten Materialien wurden unter
einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 80 bis
90°C gelöst.
In den Katalysatorextraktionsbehälter (16) wurde 4%ige
Schwefelsäure in einer Rate von 2300 g/h eingeführt und
bei einer Temperatur von 85°C gerührt. Die nach Beendigung
der Extraktion erhaltene Aufschlämmung wurde in dem Zentrifugenseparator
(18) einer Fest-Flüssig-Trennung unterworfen,
und das feste Material wurde mit Wasser von 80°C
gut gewaschen (die durchschnittliche Menge des Waschwassers
betrug 1900 g/h).
Der Wassergehalt in den rohen 2,6-NDCA-Kristallen nach dem
Waschen mit Wasser betrug etwa 45 Gew.-%, und die Menge der
feuchten Kristalle betrug etwa 1600 g/h. Die Wasser enthaltenden
Kristalle wurden durch eine Feststoff-Transport-
Vorrichtung (19) in den Aussalz-Behälter (20) eingeführt.
In den gleichen Behälter (20) wurde eine wäßrige Alkalilösung,
enthaltend 19 Gew.-% Natriumchlorid und 6 Gew.-%
Natriumhydroxid, in einer Rate von 4900 g/h eingeführt.
Beim Rühren der eingeführten Materialien in dem Behälter (20)
bei einer Temperatur von 30°C wurde 2,6-NDCA.2Na ausgesalzen.
Die beim Aussalzen gebildete Aufschlämmung wurde in der
Filterpresse (22) einer Filtration unterworfen, und das erhaltene
feste Material wurde mit einer wäßrigen 18%igen
Natriumchloridlösung gewaschen. Das Filtrat der Filterpresse
(22) wurde durch die Leitung (47) einer Säurebehandlung in
dem Behälter (50) unterzogen, und die abgeschiedenen Verunreinigungen
wurden durch den Separator (51) entfernt.
Danach wurde es durch die Leitung (49) in den Aussalzbehälter
(20) zurückgeführt.
Die beim Aussalzen erhaltenen Kristalle wurden in 6000 g/h
Wasser gelöst, und nach dem Passieren des Aktivkohle-Turms
(24) zur Entfärbung durch die Leitung (23) wurde die Lösung
in den Säurebehandlungsbehälter (25) eingeführt. Getrennt
davon wurde eine 30%ige Schwefelsäure kontinuierlich in
einer Rate von 1300 g/h aus der Leitung (26) in den Behälter
(25) eingeführt, um den pH-Wert des Inhalts des Behälters
(25) auf einen Wert von unter 3 einzustellen, wodurch die
Säurebehandlung bewirkt wurde. Die durch die Säurebehandlung
gebildete milchig-weiße und schleimartige Aufschlämmung wurde
in die Filterpresse (27) eingeführt. Nachdem die Aufschlämmung
einer Fest-Flüssig-Trennung unterworfen worden
war, wurde das feste Material mit 6000 g/h Wasser gewaschen
und dann in dem Trockner (28) bei einer Temperatur von 140°C
kontinuierlich getrocknet, wobei 2,6-NDCA
in hoher Reinheit mit einer Rate von 760 g/h
erhalten wurden.
Das Filtrat aus der Filterpresse (ein Separator für die
gereinigte 2,6-NDCA) (27) wurde neutralisiert und dann durch
die Leitung (48) nach außen ausgetragen.
Die Reinheit der erhaltenen gereinigten 2,6-NDCA betrug
99,8%, und der OD-Wert der Lösung in Methylamin, der den
Gehalt an gefärbter Komponente repräsentiert, betrug
0,012.
In der gereinigten 2,6-NDCA wurde kein Brom nachgewiesen.
Die Ausbeute an 2,6-NDCA mit einer hohen Reinheit, bezogen
auf das zugeführte 2,6-DIPN, betrug 77,5%, bezogen auf
Molbasis.
Das Filtrat aus der Extraktion, das schwefelsauer war und
den Katalysator enthielt, und die Waschwässer wurden durch
die Leitung (41) in den Katalysatorabtrennungsbehälter (42)
eingeführt zusammen mit dem Rückstand aus dem Boden des
Essigsäure-Rückgewinnungsturms (35) durch die Leitung (40).
In den Behälter (42) wurde eine wäßrige 25%ige Lösung von
Natriumcarbonat kontinuierlich aus der Leitung (43) eingeführt,
während der Inhalt des Behälters (42) gerührt wurde,
um den pH-Wert seines Inhalts auf 9,5 einzustellen, wodurch
ein Gemisch aus basischen Carbonaten von Kobalt, Mangan und
Cer abgeschieden wurde.
Die Aufschlämmung der basischen Carbonate von Kobalt, Mangan
und Cer wurde in dem Zentrifugenseparator (44) einer Fest-
Flüssig-Trennung unterworfen, und das Filtrat wurde neutralisiert
und dann durch die Leitung (46) ausgetragen. Die Kristalle
wurden mit Wasser gewaschen und dann in einer durchschnittlichen
Rate von 30 g/h in den Auflösungsbehälter
(3) eingeführt, in dem die Katalysatoren für die Regenerierung
als Acetat von Kobalt, Mangan und Cer gerührt wurden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von
2,6-Naphthalindicarbonsäure durch Oxidation von
2,6-Diisopropylnaphthalin oder eines oxidierten
Zwischenprodukts davon mit molekularem Sauerstoff in einer
niederen aliphatischen Monocarbonsäure als Lösungsmittel
in Gegenwart eines Katalysators, Abtrennung und Reinigung
der gebildeten, rohen 2,6-Naphthalindicarbonsäure, dadurch
gekennzeichnet, daß es gemäß den folgenden Stufen in
kontinuierlicher Weise durchgeführt wird:
- (1) Auflösung von 2,6-Diisopropylnaphthalin oder eines oxidierten Zwischenproduktes davon und des Katalysators, der ein wasserlösliches Kobaltsalz, ein wasserlösliches Mangansalz oder eine Mischung davon, eine Bromverbindung und ein wasserlösliches Cersalz enthält, wobei das Atomverhältnis von Kobalt, Mangan oder einer Mischung davon zu Cer 0,03 bis 30 beträgt und das Atomverhältnis Brom zur Gesamtmenge an Kobalt, Mangan und Cer 0,001 bis 1 beträgt, in der niederen aliphatischen Monocarbonsäure,
- (2) Einführung der in der ersten Stufe hergestellten Lösung in einen Oxidationsreaktor und Oxidieren von 2,6-Diisopropylnaphthalin oder des oxidierten Zwischenprodukts davon mittels molekularem Sauerstoff,
- (3) Abziehen der in der zweiten Stufe erhaltenen Reaktionsmischung aus dem Oxidationsreaktor, Abscheidung von Kristallen der rohen 2,6-Naphthalindicarbonsäure aus der Reaktionsmischung und Abtrennung der Kristalle,
- (4) Inkontaktbringen der Kristalle mit einer wäßrigen Mineralsäurelösung, um dadurch die Metalle des Katalysators aus den Kristallen herauszulösen und zu entfernen,
- (5) Reinigen der rohen
2,6-Naphthalindicarbonsäure-Kristalle mittels
- (a) Überführung der rohen Kristalle in ein Dialkali-2,6-naphthalindicarboxylat durch Zugeben zu und Auflösen der Kristalle in einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Alkali,
- (b) Ausfällung gereinigter Kristalle von Dialkali-2,6-naphthalindicarboxylat durch Zugabe eines wasserlöslichen Neutralsalzes, das das gleiche Kation wie das gelöste Dialkali-2,6-naphthalindicarboxylat hat, in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-% der Lösung,
- (c) Abtrennung der aus der Flüssigkeit ausgefällten, gereinigten Kristalle von Dialkali-2,6-naphthalindicarboxylat und
- (d) Zugabe einer Mineralsäure, die das gleiche Anion wie das in (b) verwendete wasserlösliche Neutralsalz hat, zu der in (c) erhaltenen Flüssigkeit und Entfernung ausgefällter Verunreinigungen und kontinuierliche Rückführung der so erhaltenen Lösung zur Stufe (a);
- (6) Überführung der Kristalle von Dialkali-2,6-naphthalindicarbonsäure in Kristalle von 2,6-Naphthalindicarbonsäure mittels Zugabe einer Mineralsäure und Ausfällung und Abtrennung der gereinigten Kristalle von 2,6-Naphthalindicarbonsäure;
- (7) Zugabe eines Alkalicarbonats oder eines Alkalicarbonats zu dem Filtrat der vierten Stufe, um dadurch die Schwermetalle des Katalysators in Form von Carbonaten oder Bicarbonaten auszufällen, Abtrennen der Carbonate oder Bicarbonate und Einführen derselben in die erste Stufe und
- (8) kontinuierliches Einführen des Filtrats der dritten Stufe in die erste Stufe.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration der rohen
2,6-Naphthalindicarbonsäure-Kristalle in der wäßrigen
Alkalilösung oder der wäßrigen Lösung des wasserlöslichen
Alkali und des wasserlöslichen Neutralsalzes 50 bis 250
g/l beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
ein wasserlösliches Alkali Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als wasserlösliches Alkali und als wasserlösliches
Neutralsalz Natriumhydroxid bzw. Natriumchlorid verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Stufe der Auflösung und
Entfernung der Schwermetalle des Katalysators, die in den
rohen 2,6-Naphthalindicarbonsäure-Kristallen enthalten
sind, umfaßt die Zugabe einer wäßrigen Schwefelsäure- oder
Chlorwasserstoffsäurelösung mit einer Konzentration von 1
bis 10 Gew.-% zu der rohen 2,6-Naphthalindicarbonsäure
unter Rühren, um dadurch den pH-Wert der wäßrigen Lösung
auf 1 bis 3 einzustellen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 is 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine zusätzliche Stufe umfaßt, in
der die rohen 2,6-Naphthalindicarbonsäure-Kristalle, die
in der dritten Stufe abgetrennt worden sind, mit einer
niederen aliphatischen Monocarbonsäure, die weniger als 30
Gew.-% Wasser enthält, gewaschen und anschließend die
gewaschenen Kristalle auf eine Temperatur zwischen dem
Siedepunkt der Monocarbonsäure und 200°C zur Gewinnung der
Monocarbonsäure erhitzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als aliphatische Monocarbonsäure Essigsäure verwendet wird
und daß die gewaschenen Kristalle auf eine Temperatur von
120 bis 200°C erhitzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe der Auflösung der
Ausgangsmaterialien und des Katalysators in einer niederen
aliphatischen Monocarbonsäure als Lösungsmittel die dem
Lösungsmittel zugegebene Menge an
2,6-Diisopropylnaphthalin weniger als 20 Gew.-% beträgt
und daß das Molverhältnis von 2,6-Diisopropylnaphthalin zu
den Metallen des Katalysators weniger als 2,5 beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der Schwermetalle in
dem Katalysator 0,01 bis 0,15 g-Atom pro 100 g der
niederen aliphatischen Monocarbonsäure beträgt.
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