DE3706689A1 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen schalteinrichtungen, dezentralen schaltgliedern und mit diese steckbar mit jenen verbindenden mehradrigen leitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen schalteinrichtungen, dezentralen schaltgliedern und mit diese steckbar mit jenen verbindenden mehradrigen leitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldean
lagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen
Schalteinrichtungen, dezentralen Schaltgliedern und mit diese
steckbar mit den Schalteinrichtungen verbindenden mehradrigen
Leitungen, von denen jede einem Schaltglied individuell zugeord
net ist und zu einer einer Gruppe von Schaltgliedern jeweils
gemeinsamen Schalteinrichtung geführt ist, und von denen alle
jeweils gleich viele Leitungsadern bereitstellen.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch den Aufbau
eines digitalen Konzentrators bekannt, wie er im digitalen Fern
sprechvermittlungssystem EWSD zum Einsatz kommt. Ein solcher
Konzentrator ist in der Zeitschrift "telcom report", Nr. 4/82
(englischsprachige Ausgabe) auf den Seiten 262 ff. beschrieben.
In einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen und als
bekannt vorauszusetzenden Art ist also jedes der Schaltglieder
einer Gruppe über eine ihm individuelle mehradrige Leitung mit
der der Gruppe gemeinsamen Schalteinrichtung verbunden. Die
den Schaltgliedern zugeordneten Leitungen sind also voneinander
unabhängig. Ihre Leitungsadern führen unabhängig voneinander
sämtlich zu der gemeinsamen Schalteinrichtung.
In einem Gestellaufbau für eine solche Gruppe von Schaltgliedern
zusammen mit der ihnen gemeinsamen Schalteinrichtung besteht u.a.
das ganz allgemeine Erfordernis der räumlichen Unterbringung
dieser mehradrigen Leitungen. Da die Schaltglieder im praktischen
Aufbau in irgendeiner Weise systematisch angeordnet werden, z. B.
übereinander oder nebeneinander in einem oder mehreren Gestellrah
men plaziert werden, summiert sich der Raumbedarf für die schalt
glied-individuellen Leitungen zu einem maximalen Raumbedarf an
derjenigen Stelle, wo sich an die zentrale Schalteinrichtung
eine Reihe von ihr zugeordneten Schaltgliedern anschließt.
Dieser Raumbedarf ist in dem betreffenden Gestellaufbau durch
einen in geeigneter Weise strukturierten Aufbau konstruktiv
bereitzustellen. Ein entsprechender Kabelkanal oder dergleichen
muß also einen ausreichend großen Querschnitt aufweisen. - Dabei
ist nun aber ganz allgemein festzustellen, daß am Ende der Reihe
der betreffenden Gruppe von Schaltgliedern dieser bereitgestell
te Raumbedarf relativ schlecht ausgenutzt ist, weil an dieser
Stelle nur noch eine einzige Leitung, nämlich die Leitung, die
zu dem letzten Schaltglied der betreffenden Reihe führt, über
haupt vorhanden ist. Durchgehend jedoch über die ganze Reihe von
Schaltgliedern ist wegen der fertigungstechnisch zwangsläufig
einheitlichen Bauweise ein Raumbedarf zu berücksichtigen, der
dem angegebenen maximalen Raumbedarf genügt, woraus sich die
zuvor angesprochene schlechte Raumausnutzung zwangsläufig ergibt.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Schaltungsanord
nung der eingangs angegebenen Art geeignete Vorkehrungen zu
treffen, die es ermöglichen, den Raumbedarf für die Verlegung
der genannten Leitungen zu verringern. Wesentlich in diesem
Zusammenhang ist auch die ganz allgemeine Forderung, eine Ein
heitsbauweise für jegliche eingesetzten Bestandteile weitest
gehend zu ermöglichen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Schalt
glieder ausgehend von der ihnen gemeinsamen Schalteinrichtung in
einer offenen Folge angeordnet sind, in der gleichartig aufge
baute, steckbare Kabel jeweils ausgangsseitig von der Schaltein
richtung eingangsseitig zu einem in der Folge ersten Schaltglied,
ausgangsseitig von diesem eingangsseitig zum nächstfolgenden
Schaltglied, ausgangsseitig von diesem wieder zum nächstfolgenden
Schaltglied und sofort von Schaltglied zu Schaltglied bis schließ
lich eingangsseitig zu dem in der Folge letzten Schaltglied führen,
daß die Kabel mindestens eine Anzahl von dem Produkt aus einer
seits der Anzahl von Leitungsadern pro Leitung und andererseits
der Anzahl von zu einer Gruppe gehörenden Schaltgliedern ent
sprechenden Kabeladern umfassen, daß die Kabeladern in jedem der
Kabel nach Maßgabe der Mehradrigkeit jeder der Leitungen mehrere
Reihen bilden, von denen innerhalb je einer Reihe die in der
jeweiligen Reihe erste Kabelader über die Eingangsseite des
betreffenden Schaltgliedes zu einer in dasselbe hineinführenden
und demgemäß ihm individuell zugeordneten Leitungsader gehört
und die zweite bis letzte Kabelader der jeweiligen Reihe einzeln
mit der ersten bis vorletzten Kabelader des über die Ausgangssei
te des betreffenden Schaltgliedes steckbar verbundenen, weiter
führenden Kabels andere, über dasselbe weiterführende Leiterbah
nen für Leitungsadern von Leitungen von gemäß der Folge nachge
ordneten Schaltgliedern bilden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß an der Stelle zwischen
zentraler Schalteinrichtung und dem räumlich ihr nächsten Schalt
glied die Leitungen für sämtliche Schaltglieder der betreffenden
Gruppe in einem einzigen Kabel zusammengefaßt sind, wodurch ein
gegenüber bekannten Anlagen der entsprechenden Art geringerer
Raumbedarf erforderlich ist. Dabei sind die verwendeten Kabel
kompatibel und wegen ihres einheitlichen Aufbaus wirtschaftlicher
in Bezug auf Herstellung, Lagerhaltung und Einsatz im Betrieb.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur
in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen
dargestellt.
Im oberen Teil der Zeichnung ist eine zentrale Schalteinrichtung E
angedeutet und darunter dezentrale Schaltglieder G 1, G 2, . . . bis
Gn. Die dezentralen Schaltglieder G 1 bis Gn bilden eine Gruppe
von dezentralen Schaltgliedern.
Von der Schalteinrichtung E verläuft zu jedem der Schaltglieder
G 1 bis Gn je eine z. B. vieradrige Leitung. Diese Leitungen sind
mit Hilfe von steckbaren Kabeln K realisiert, die hinsichtlich
ihres inneren Aufbaues unten in weiteren Details beschrieben sind.
So verläuft z. B. eine vieradrige Leitung hl von der Schaltein
richtung E zum Schaltglied zum Schaltglied G 2. Diese vieradrigen
Leitungen sind also je einem Schaltglied individuell zugeordnet.
Jede Leitung umfaßt - wie angegeben - vier Leitungsadern.
Die Schaltglieder G 1 bis Gn sind also ausgehend von der ihnen
gemeinsamen Schalteinrichtung E in einer offenen Folge angeordnet.
Das bedeutet, daß diese Folge einen Anfang hat, der durch das
Schaltglied G 1 gebildet ist, und ein Ende, das durch das Schalt
glied Gn gebildet ist. Die Anzahl von Schaltgliedern pro Gruppe
möge in der Größenordnung von 10 Schaltgliedern liegen. Die Erfin
dung ist auch anwendbar für den Fall, daß die einer Schalteinrich
tung zugeordneten Schaltglieder sich in zwei räumlich voneinander
unabhängigen Folgen an die Schalteinrichtung anschließen, z. B.
in der Weise, daß sich die eine Folge von der Schalteinrichtung
E abwärts und die andere Folge von derselben Schalteinrichtung
nach oben hin erstreckt. In diesem Falle läge also die Schaltein
richtung E in der Mitte zwischen zwei Gruppen von ihr zugeordne
ten Schaltgliedern.
Sowohl die Schalteinrichtung E, als auch die Schaltglieder G 1
bis Gn weisen Kontaktfelder ae und eg 1 bis agn von Kontaktstiften
auf. Die Schalteinrichtung E weist nur ein Kontaktfeld ae von
ausgangsseitigen Kontaktstiften auf, während die Schaltglieder
G 1 bis Gn je ein eingangsseitiges Kontaktfeld, z. B. eg 1, von
Kontaktstiften und je ein ausgangsseitiges Kontaktfeld, z. B. ag 1,
von Kontaktstiften aufweist. Diese Kontaktfelder sind sämtlich
gleichartig aufgebaut und dienen zum Aufstecken von vielpoligen
Kabelsteckern, die anschließend noch in weiteren Einzelheiten
beschrieben werden.
Die Kontaktstifte bei sämtlichen eingangsseitigen Kontaktfeldern
der Schaltglieder G 1 bis Gn sind in der Zeichnung gleichlautend
bezeichnet. Dadurch ist angedeutet, daß es sich bei diesen Be
zeichnungen um Positionsbezeichnungen dieser Kontaktstifte han
delt. Kontaktstifte mit gleicher Position tragen also bei den ver
schiedenen eingangsseitigen Kontaktfeldern eg 1-egn jeweils die
gleiche Position. Entsprechendes gilt für die Kontaktstifte in
den ausgangsseitigen Kontaktfeldern ae der zentralen Schaltein
richtung E sowie der dezentralen Schaltglieder G 1 bis Gn (ag 1-
agn). Die eingangsseitigen Kontaktfelder sind mit "eg 1" bis "egn"
bezeichnet, während die ausgangsseitigen Kontaktfelder mit "ae"
und "ag 1" bis "agn" bezeichnet sind.
Passend zu den eingangsseitigen Kontaktfeldern egl bis egn sowie
zu den ausgangsseitigen Kontaktfelden ae und ag 1 bis agn sind
Kontaktstecker K 1, K 2 vorgesehen mit jeweils einer passenden An
zahl von Steckkontakten, von denen jeweils einer zum Aufstecken
auf einen Kontaktstift dient; solche Kontaktstecker K 1 und K 2
sind jeweils an die beiden Enden eines vieladrigen Kabels K
angeschlossen. So wie die Steckkontakte in jedem der Kontakt
stecker in ihrer Anzahl der Anzahl von Kontaktstiften pro ein
gangsseitiges bzw. ausgangsseitiges Kontaktfeld entsprechend
vorgesehen sind, umfaßt auch jedes der Kabel K eine Anzahl von
einzeln nicht gezeigten Kabeladern, die der Anzahl von Steckkon
takten pro Kontaktstecker und von Kontaktstiften pro Kontaktfeld
entspricht.
Die genannten Kabel K sind also so aufgebaut, daß ein jedes von
ihnen an seinen beiden Enden je einen Kontaktstecker K 1, K 2 trägt.
Die Kabel dienen dazu, die ausgangsseitigen Kontaktfelder und die
eingangsseitigen Kontaktfelder einzeln miteinander zu verbinden,
und zwar in der Weise, daß das Kontaktfeld ae der zentralen Schalt
einrichtung E mit dem eingangsseitigen Kontaktfeld eg 1 des ersten
Schaltgliedes G 1 verbunden wird, daß dessen ausgangsseitiges Kon
taktfeld ag 1 mit dem eingangsseitigen Kontaktfeld eg 2 des zweiten
dezentralen Schaltgliedes G 2 verbunden wird usw. bis schließlich
das ausgangsseitige Kontaktfeld eines vorletzten Schaltgliedes
mit dem eingangsseitigen Kontaktfeld egn des letzten Schaltglie
des Gn verbunden wird. Die Zusammensteckung der zentralen Schalt
einrichtung mit dem ersten Schaltglied sowie desselben mit dem
zweiten Schaltglied usw. bis zum letzten Schaltglied über die
entsprechenden Kabel bewirkt, daß die räumlich einander entspre
chenden Kontaktstifte jeweils eines ausgangsseitigen Kontaktfel
des, z. B. ae, und eines nächstfolgenden eingangsseitigen Kon
taktfeldes, z. B. eg 1 miteinander verbunden sind. So werden z. B.
über das betreffende Kabel die Kontaktstifte a 1 und r 1 des aus
gangsseitigen Kontaktfeldes ae und des eingangsseitigen Kontakt
feldes eg 1 miteinander verbunden. Es werden also jeweils durch
Stecken eines Kabels in der angegebenen Weise immer zwei solche
Kontaktstifte einerseits eines ausgangsseitigen Kontaktfeldes
und andererseits eines entsprechenden eingangsseitigen Kontakt
feldes miteinander verbunden, die jeweils die gleiche räumliche
Position innerhalb jedes der beiden Kontaktfelder aufweisen.
Aufgrund der Tatsache, daß jedes der genannten Kabel jeweils
dazu dient, ein ausgangsseitiges Kontaktfeld mit einem eingangs
seitigen Kontaktfeld des jeweils nächstfolgenden Schaltgliedes
zu verbinden, sind die steckbaren Kabel gleichartig aufgebaut,
können also einheitlich gefertigt werden. Sie führen jeweils
ausgangsseitig von der Schalteinrichtung E eingangsseitig zu dem
in der Folge ersten Schaltglied G 1, ausgangsseitig von diesem
eingangsseitig zum nächstfolgenden Schaltglied G 2, ausgangssei
tig von diesem wieder zum nächstfolgenden Schaltglied und so
fort von Schaltglied zu Schaltglied bis schließlich eingangs
seitig zu dem in der Folge letzten Schaltglied Gn.
Wie bereits erwähnt wurde, umfassen die Kabel mindestens eine
Anzahl von dem Produkt aus einerseits der Anzahl von Leitungs
adern pro Leitung und andererseits der Anzahl von zu einer Gruppe
gehörenden Schaltgliedern entsprechenden Kabeladern. Von beson
derer Bedeutung ist die in der Zeichnung dargestellte Verdrah
tung innerhalb eines Schaltgliedes zwischen den Kontaktstiften
seines eingangsseitigen Kontaktfeldes, z. B. eg 1, und seines aus
gangsseitigen Kontaktfeldes, z. B. ag 1. Wie z. B. beim Schalt
glied G 1 dargestellt, sind die Kontaktstifte r 1 bis u 1 in das
betreffende Schaltglied hineinführend verdrahtet. Diese Verdrah
tung bildet diejenigen Leitungsadern (z. B. h 1), die individuell
zum betreffenden Schaltglied, z. B. G 1, gehören und schaltglied
individuell von demselben zur Schalteinrichtung E verlaufen.
Die Kontaktstife r 2 bis u 2 im Eingangsfeld eg 1 des Schaltgliedes
G 1 sind einzeln mit den Kontaktstiften a 1 bis d 1 im Ausgangsfeld
ag 1 desselben Schaltgliedes verdrahtet. In dieser Weise ist in
sämtlichen Schaltgliedern G 1 bis Gn die Verdrahtung zwischen den
Kontaktstiften der eingangsseitigen Kontaktfelder und den Kon
takten der ausgangsseitigen Kontaktfelder ausgeführt.
In jedem der Kabel bilden die Kabeladern nach Maßgabe der Mehr
adrigkeit jeder der Leitungen mehrere Reihen wobei, die Kabel
adern jeder der Reihen jeweils einzeln den Leitungen zugeordnet
sind. Wie bereits ausgeführt wurde, umfaßt z. B. die Leitung h 1
zwischen dem Schaltglied G 1 und der Schalteinrichtung E vier
Leitungsadern. Entsprechendes gilt für sämtliche anderen Schalt
glieder. Diese Reihenbildung bedeutet für die Kabeladern nicht
ihre räumliche Anordnung innerhalb des Kabels, sondern ihre
Zuordnung zu den Steckkontakten, denen die Kontaktstifte auf den
eingangsseitigen Kontaktfeldern und den ausgangsseitigen Kontakt
feldern entsprechen. In diesem Sinne sind also in jedem der Kabel
nach Maßgabe der Mehradrigkeit jeder der Leitungen (z. B. h 1)
mehrere Reihen gebildet. Hierbei entspricht einer Reihe z. B.
diejenige Reihe von Steckkontakten, die auf die Kontaktstifte z. B.
r 1 bis rn aufsteckbar sind. Eine andere Reihe von Kabeladern ent
spricht den auf die Kontaktstifte s 1 bis sn aufsteckbaren Steck
kontakten usw. Von diesen mehreren Reihen von Kabeladern führt
innerhalb je einer Reihe die in der jeweiligen Reihe erste Kabel
ader über den entsprechenden Steckkontakt und den entsprechenden
Kontaktstift über die Eingangsseite des betreffenden Schaltglieds
in das betreffende Schaltglied hinein. Demgemäß ist diese Kabel
ader einer Leitungsader individuell zugeordnet und dient dazu,
diese praktisch zu realisieren. Innerhalb einer jeden dieser
Reihen von Kabeladern innerhalb eines gesteckten Kabels führt
die eingangsseitig angeschlossene zweite bis letzte Kabelader
der jeweiligen Reihe über die genannte Verdrahtung einzeln zu
der ersten bis vorletzten Kabelader des anderen, über die Aus
gangsseite des betreffenden Schaltgliedes steckbar verbundenen,
weiterführenden Kabels. Diese Kabeladern bilden für Leitungs
adern von Leitungen von gemäß der Folge nachgeordneten Schalt
gliedern weiterführende Leiterbahnen.
Mit Hilfe der beschriebenen Kabel und der in den Schaltgliedern
G 1 bis Gn vorgesehenen, dargestellten Verdrahtung der eingangs
seitigen Kontaktstifte und der ausgangsseitigen Kontaktstifte
werden mit Hilfe der entsprechend der Anzahl von Schaltgliedern
verwendeten Kabel die schaltglied-individuellen Leitungen bereit
gestellt, die sämtlich eine gleiche Anzahl von Leitungsadern
aufweisen. Diese mehradrigen Leitungen sind in der Zeichnung
mit "h 1" bis "hn" bezeichnet. Sie sind also - insgesamt betrach
tet - durch die Kabel und deren Aufstecken in der beschriebenen
Weise in den Steckerfeldern und durch die beschriebene Verdrah
tung zwischen jeweils eingangsseitigem Kontaktfeld und ausgangs
seitigem Kontaktfeld in jedem der Schaltglieder einer Gruppe
realisiert.
Wie bereits beschrieben wurde, ist jedes Kabel an seinen beiden
Enden mit je einem vielpoligen Kontaktstecker versehen, wodurch
sowohl die Ausgangsseite eines jeden Schaltgliedes sowie der
Schalteinrichtung, als auch die Eingangsseite eines jeden Schalt
gliedes steckbar mit einem Kabelende verbindbar ist. Hierdurch
können die Schalteinrichtung und die in der Folge angeordneten
Schaltglieder gleichsam wie die Waggons eines Eisenbahnzuges
einzeln aneinander angekuppelt werden. In teilweiser Abweichung
hiervon ist es auch möglich, daß die den Schaltgliedern indivi
duell zugeordneten Kabel jeweils an dem betreffenden Schaltglied
eingangsseitig fest angeschlossen sind, und daß jedes der Kabel
über einen entsprechend der Anzahl von Kabeladern vielpoligen
Stecker mit der Ausgangsseite des in der Folge von Schaltgliedern
jeweils unmittelbar vorgeordneten Schaltgliedes steckbar verbind
bar ist bzw. mit der Ausgangsseite der Schalteinrichtung E.
Durch die Erfindung ist es möglich, nicht nur die Schaltglieder
gleichartig aufzubauen, sondern ebenso auch die beschriebenen
Kabel, die also nicht nur hinsichtlich der Anzahl von Kabeladern
pro Kabel, sondern auch hinsichtlich ihrer Länge gleichartig
ausgeführt sein können. Werden die Schalteinrichtung E und die
Schaltglieder G 1 bis Gn in einem Gestellrahmen angeordnet, so
ist der Raumbedarf für die Unterbringung der Kabel gleich groß,
und zwar anfangend von der Schalteinrichtung E bis zum letzten
der ihr zugeordneten Schaltglieder Gn. Die einzelnen Kabel haben
zwar einen anstatt der Anzahl von Leitungsadern pro Leitung viel
mehr von Kabeladern pro Kabel erforderlichen Raumbedarf. Dadurch
jedoch, daß an derjenigen Stelle, wo die größte Anzahl von Lei
tungsadern gebraucht wird, nämlich zwischen der Schalteinrichtung
E und dem ersten der Schaltglieder, nämlich dem Schaltglied G 1,
sämtliche hier erforderlichen Leitungsadern in einem einzigen
Kabel zusammengefaßt sind, ergibt sich ein insgesamt wesentlich
niedrigerer Raumbedarf, als wenn an dieser Stelle jedes der er
forderlichen Leitungen durch ein eigenes Kabel realisiert wäre.
Wie ausgeführt wurde, bilden die Kabeladern und die Steckkontakte,
mit denen sie an ihren beiden Enden in den Kontaktsteckern einzeln
verbunden sind, mehrere Reihen und zwar so viele, wie Leitungs
adern pro Leitung vorzusehen und vorgesehen sind. Jeweils die
ersten Kabeladern dieser mehreren Reihen pro Kabel dienen zur
Bildung von schaltglied-individuellen Leitungsadern jeweils einer
Leitung; entsprechendes gilt jeweils für die zweiten, dritten und
weiteren Kabeladern eines Kabels. Wie ebenfalls bereits ausge
führt wurde, ist hierbei nicht die räumliche Anordnung der Kabel
adern, ebensowenig wie die der Steckkontakte innerhalb jedes der
Kontaktstecker und ebensowenig die der Kontaktstifte in jedem
der Kontaktfelder von Bedeutung. So können in räumlicher Hinsicht
sämtliche Kabeladern eines Kabels (entsprechendes gilt ebenso für
die Steckkontakte und Kontaktstifte, auf die sie aufgesteckt
werden) eine einzige Gesamt-Reihe bilden, wobei darin die einzel
nen Reihen alle hintereinander liegen können oder zunächst alle
ersten Kabeladern, dahinter alle zweiten Kabeladern, dahinter
alle dritten Kabeladern usw. Die erfindungsgemäß gebildeten
Reihen betreffen also nicht die räumliche Anordnung sondern
das System der Zuordnung zu den Leitungen in ihrer schaltglied
individuellen Zusammenfassung von Leitungsadern zu diesen Lei
tungen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fern
sprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Schalteinrichtungen,
dezentralen Schaltgliedern und mit diese steckbar mit den Schalt
einrichtungen verbindenden mehradrigen Leitungen, von denen jede
einem Schaltglied individuell zugeordnet ist und zu einer einer
Gruppe von Schaltgliedern jeweils gemeinsamen Schalteinrichtung
geführt ist, und von denen alle jeweils gleich viele Leitungsadern
bereitstellen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltglieder ausgehend von der ihnen gemeinsamen Schaltein
richtung in einer offenen Folge angeordnet sind, in der gleichar
tig aufgebaute, steckbare Kabel jeweils ausgangsseitig von der
Schalteinrichtung eingangsseitig zu einem in der Folge ersten
Schaltglied, ausgangsseitig von diesem eingangsseitig zum nächst
folgenden Schaltglied, ausgangsseitig von diesem wieder zum
nächstfolgenden Schaltglied und sofort von Schaltglied zu Schalt
glied bis schließlich eingangsseitig zu dem in der Folge letzten
Schaltglied führen, daß die Kabel mindestens eine Anzahl von dem
Produkt aus einerseits der Anzahl von Leitungsadern pro Leitung
und andererseits der Anzahl von zu einer Gruppe gehörenden Schalt
gliedern entsprechenden Kabeladern umfassen, daß die Kabeladern
in jedem der Kabel nach Maßgabe der Mehradrigkeit jeder der Lei
tungen mehrere Reihen bilden, von denen innerhalb je einer Reihe
die in der jeweiligen Reihe erste Kabelader über die Eingangsseite
des betreffenden Schaltgliedes zu einer in dasselbe hineinführen
den und demgemäß ihm individuell zugeordneten Leitungsader gehört
und die zweite bis letzte Kabelader der jeweiligen Reihe einzeln
mit der ersten bis vorletzten Kabelader des über die Ausgangsseite
des betreffenden Schaltgliedes steckbar verbundenen, weiterführenden
Kabels andere, über dasselbe weiterführende Leiterbahnen für Lei
tungsadern von Leitungen von gemäß der Folge nachgeordneten Schalt
gliedern bilden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Schaltgliedern indivi
duell zugeordneten Kabel jeweils an dem betreffenden Schaltglied
eingangsseitig fest angeschlossen sind, und daß jedes der Kabel
über einen entsprechend der Anzahl von Kabeladern vielpoligen
Stecker mit der Ausgangsseite des in der Folge von Schaltgliedern
jeweils unmittelbar vorgeordneten Schaltgliedes steckbar verbind
bar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Kabel an seinen beiden
Enden mit je einem vielpoligen Stecker versehen ist, und daß
sowohl die Eingangsseite, als auch die Ausgangsseite eines
jeden Schaltgliedes steckbar mit den betreffenden Kabeln ver
bindbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß von den Leitungsadern jeweils
einer Leitung nur ein Teil innerhalb der Schalteinrichtung und
oder innerhalb des betreffenden Schaltgliedes als Leiterbahn
weitergeführt und hierfür in Anspruch genommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706689 DE3706689A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen schalteinrichtungen, dezentralen schaltgliedern und mit diese steckbar mit jenen verbindenden mehradrigen leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706689 DE3706689A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen schalteinrichtungen, dezentralen schaltgliedern und mit diese steckbar mit jenen verbindenden mehradrigen leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706689A1 true DE3706689A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6322110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706689 Withdrawn DE3706689A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen schalteinrichtungen, dezentralen schaltgliedern und mit diese steckbar mit jenen verbindenden mehradrigen leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706689A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4306611B4 (de) * | 1993-03-03 | 2004-04-15 | Unaxis Deutschland Holding Gmbh | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Substraten durch Plasmaeinwirkung |
-
1987
- 1987-03-02 DE DE19873706689 patent/DE3706689A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4306611B4 (de) * | 1993-03-03 | 2004-04-15 | Unaxis Deutschland Holding Gmbh | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Substraten durch Plasmaeinwirkung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |