DE3706689A1 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen schalteinrichtungen, dezentralen schaltgliedern und mit diese steckbar mit jenen verbindenden mehradrigen leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen schalteinrichtungen, dezentralen schaltgliedern und mit diese steckbar mit jenen verbindenden mehradrigen leitungen

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/16Wiring arrangements for selector switches or relays in frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldean­ lagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Schalteinrichtungen, dezentralen Schaltgliedern und mit diese steckbar mit den Schalteinrichtungen verbindenden mehradrigen Leitungen, von denen jede einem Schaltglied individuell zugeord­ net ist und zu einer einer Gruppe von Schaltgliedern jeweils gemeinsamen Schalteinrichtung geführt ist, und von denen alle jeweils gleich viele Leitungsadern bereitstellen.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch den Aufbau eines digitalen Konzentrators bekannt, wie er im digitalen Fern­ sprechvermittlungssystem EWSD zum Einsatz kommt. Ein solcher Konzentrator ist in der Zeitschrift "telcom report", Nr. 4/82 (englischsprachige Ausgabe) auf den Seiten 262 ff. beschrieben.
In einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen und als bekannt vorauszusetzenden Art ist also jedes der Schaltglieder einer Gruppe über eine ihm individuelle mehradrige Leitung mit der der Gruppe gemeinsamen Schalteinrichtung verbunden. Die den Schaltgliedern zugeordneten Leitungen sind also voneinander unabhängig. Ihre Leitungsadern führen unabhängig voneinander sämtlich zu der gemeinsamen Schalteinrichtung.
In einem Gestellaufbau für eine solche Gruppe von Schaltgliedern zusammen mit der ihnen gemeinsamen Schalteinrichtung besteht u.a. das ganz allgemeine Erfordernis der räumlichen Unterbringung dieser mehradrigen Leitungen. Da die Schaltglieder im praktischen Aufbau in irgendeiner Weise systematisch angeordnet werden, z. B. übereinander oder nebeneinander in einem oder mehreren Gestellrah­ men plaziert werden, summiert sich der Raumbedarf für die schalt­ glied-individuellen Leitungen zu einem maximalen Raumbedarf an derjenigen Stelle, wo sich an die zentrale Schalteinrichtung eine Reihe von ihr zugeordneten Schaltgliedern anschließt. Dieser Raumbedarf ist in dem betreffenden Gestellaufbau durch einen in geeigneter Weise strukturierten Aufbau konstruktiv bereitzustellen. Ein entsprechender Kabelkanal oder dergleichen muß also einen ausreichend großen Querschnitt aufweisen. - Dabei ist nun aber ganz allgemein festzustellen, daß am Ende der Reihe der betreffenden Gruppe von Schaltgliedern dieser bereitgestell­ te Raumbedarf relativ schlecht ausgenutzt ist, weil an dieser Stelle nur noch eine einzige Leitung, nämlich die Leitung, die zu dem letzten Schaltglied der betreffenden Reihe führt, über­ haupt vorhanden ist. Durchgehend jedoch über die ganze Reihe von Schaltgliedern ist wegen der fertigungstechnisch zwangsläufig einheitlichen Bauweise ein Raumbedarf zu berücksichtigen, der dem angegebenen maximalen Raumbedarf genügt, woraus sich die zuvor angesprochene schlechte Raumausnutzung zwangsläufig ergibt.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Schaltungsanord­ nung der eingangs angegebenen Art geeignete Vorkehrungen zu treffen, die es ermöglichen, den Raumbedarf für die Verlegung der genannten Leitungen zu verringern. Wesentlich in diesem Zusammenhang ist auch die ganz allgemeine Forderung, eine Ein­ heitsbauweise für jegliche eingesetzten Bestandteile weitest­ gehend zu ermöglichen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Schalt­ glieder ausgehend von der ihnen gemeinsamen Schalteinrichtung in einer offenen Folge angeordnet sind, in der gleichartig aufge­ baute, steckbare Kabel jeweils ausgangsseitig von der Schaltein­ richtung eingangsseitig zu einem in der Folge ersten Schaltglied, ausgangsseitig von diesem eingangsseitig zum nächstfolgenden Schaltglied, ausgangsseitig von diesem wieder zum nächstfolgenden Schaltglied und sofort von Schaltglied zu Schaltglied bis schließ­ lich eingangsseitig zu dem in der Folge letzten Schaltglied führen, daß die Kabel mindestens eine Anzahl von dem Produkt aus einer­ seits der Anzahl von Leitungsadern pro Leitung und andererseits der Anzahl von zu einer Gruppe gehörenden Schaltgliedern ent­ sprechenden Kabeladern umfassen, daß die Kabeladern in jedem der Kabel nach Maßgabe der Mehradrigkeit jeder der Leitungen mehrere Reihen bilden, von denen innerhalb je einer Reihe die in der jeweiligen Reihe erste Kabelader über die Eingangsseite des betreffenden Schaltgliedes zu einer in dasselbe hineinführenden und demgemäß ihm individuell zugeordneten Leitungsader gehört und die zweite bis letzte Kabelader der jeweiligen Reihe einzeln mit der ersten bis vorletzten Kabelader des über die Ausgangssei­ te des betreffenden Schaltgliedes steckbar verbundenen, weiter­ führenden Kabels andere, über dasselbe weiterführende Leiterbah­ nen für Leitungsadern von Leitungen von gemäß der Folge nachge­ ordneten Schaltgliedern bilden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß an der Stelle zwischen zentraler Schalteinrichtung und dem räumlich ihr nächsten Schalt­ glied die Leitungen für sämtliche Schaltglieder der betreffenden Gruppe in einem einzigen Kabel zusammengefaßt sind, wodurch ein gegenüber bekannten Anlagen der entsprechenden Art geringerer Raumbedarf erforderlich ist. Dabei sind die verwendeten Kabel kompatibel und wegen ihres einheitlichen Aufbaus wirtschaftlicher in Bezug auf Herstellung, Lagerhaltung und Einsatz im Betrieb.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt.
Im oberen Teil der Zeichnung ist eine zentrale Schalteinrichtung E angedeutet und darunter dezentrale Schaltglieder G 1, G 2, . . . bis Gn. Die dezentralen Schaltglieder G 1 bis Gn bilden eine Gruppe von dezentralen Schaltgliedern.
Von der Schalteinrichtung E verläuft zu jedem der Schaltglieder G 1 bis Gn je eine z. B. vieradrige Leitung. Diese Leitungen sind mit Hilfe von steckbaren Kabeln K realisiert, die hinsichtlich ihres inneren Aufbaues unten in weiteren Details beschrieben sind. So verläuft z. B. eine vieradrige Leitung hl von der Schaltein­ richtung E zum Schaltglied zum Schaltglied G 2. Diese vieradrigen Leitungen sind also je einem Schaltglied individuell zugeordnet. Jede Leitung umfaßt - wie angegeben - vier Leitungsadern.
Die Schaltglieder G 1 bis Gn sind also ausgehend von der ihnen gemeinsamen Schalteinrichtung E in einer offenen Folge angeordnet. Das bedeutet, daß diese Folge einen Anfang hat, der durch das Schaltglied G 1 gebildet ist, und ein Ende, das durch das Schalt­ glied Gn gebildet ist. Die Anzahl von Schaltgliedern pro Gruppe möge in der Größenordnung von 10 Schaltgliedern liegen. Die Erfin­ dung ist auch anwendbar für den Fall, daß die einer Schalteinrich­ tung zugeordneten Schaltglieder sich in zwei räumlich voneinander unabhängigen Folgen an die Schalteinrichtung anschließen, z. B. in der Weise, daß sich die eine Folge von der Schalteinrichtung E abwärts und die andere Folge von derselben Schalteinrichtung nach oben hin erstreckt. In diesem Falle läge also die Schaltein­ richtung E in der Mitte zwischen zwei Gruppen von ihr zugeordne­ ten Schaltgliedern.
Sowohl die Schalteinrichtung E, als auch die Schaltglieder G 1 bis Gn weisen Kontaktfelder ae und eg 1 bis agn von Kontaktstiften auf. Die Schalteinrichtung E weist nur ein Kontaktfeld ae von ausgangsseitigen Kontaktstiften auf, während die Schaltglieder G 1 bis Gn je ein eingangsseitiges Kontaktfeld, z. B. eg 1, von Kontaktstiften und je ein ausgangsseitiges Kontaktfeld, z. B. ag 1, von Kontaktstiften aufweist. Diese Kontaktfelder sind sämtlich gleichartig aufgebaut und dienen zum Aufstecken von vielpoligen Kabelsteckern, die anschließend noch in weiteren Einzelheiten beschrieben werden. Die Kontaktstifte bei sämtlichen eingangsseitigen Kontaktfeldern der Schaltglieder G 1 bis Gn sind in der Zeichnung gleichlautend bezeichnet. Dadurch ist angedeutet, daß es sich bei diesen Be­ zeichnungen um Positionsbezeichnungen dieser Kontaktstifte han­ delt. Kontaktstifte mit gleicher Position tragen also bei den ver­ schiedenen eingangsseitigen Kontaktfeldern eg 1-egn jeweils die gleiche Position. Entsprechendes gilt für die Kontaktstifte in den ausgangsseitigen Kontaktfeldern ae der zentralen Schaltein­ richtung E sowie der dezentralen Schaltglieder G 1 bis Gn (ag 1- agn). Die eingangsseitigen Kontaktfelder sind mit "eg 1" bis "egn" bezeichnet, während die ausgangsseitigen Kontaktfelder mit "ae" und "ag 1" bis "agn" bezeichnet sind.
Passend zu den eingangsseitigen Kontaktfeldern egl bis egn sowie zu den ausgangsseitigen Kontaktfelden ae und ag 1 bis agn sind Kontaktstecker K 1, K 2 vorgesehen mit jeweils einer passenden An­ zahl von Steckkontakten, von denen jeweils einer zum Aufstecken auf einen Kontaktstift dient; solche Kontaktstecker K 1 und K 2 sind jeweils an die beiden Enden eines vieladrigen Kabels K angeschlossen. So wie die Steckkontakte in jedem der Kontakt­ stecker in ihrer Anzahl der Anzahl von Kontaktstiften pro ein­ gangsseitiges bzw. ausgangsseitiges Kontaktfeld entsprechend vorgesehen sind, umfaßt auch jedes der Kabel K eine Anzahl von einzeln nicht gezeigten Kabeladern, die der Anzahl von Steckkon­ takten pro Kontaktstecker und von Kontaktstiften pro Kontaktfeld entspricht.
Die genannten Kabel K sind also so aufgebaut, daß ein jedes von ihnen an seinen beiden Enden je einen Kontaktstecker K 1, K 2 trägt. Die Kabel dienen dazu, die ausgangsseitigen Kontaktfelder und die eingangsseitigen Kontaktfelder einzeln miteinander zu verbinden, und zwar in der Weise, daß das Kontaktfeld ae der zentralen Schalt­ einrichtung E mit dem eingangsseitigen Kontaktfeld eg 1 des ersten Schaltgliedes G 1 verbunden wird, daß dessen ausgangsseitiges Kon­ taktfeld ag 1 mit dem eingangsseitigen Kontaktfeld eg 2 des zweiten dezentralen Schaltgliedes G 2 verbunden wird usw. bis schließlich das ausgangsseitige Kontaktfeld eines vorletzten Schaltgliedes mit dem eingangsseitigen Kontaktfeld egn des letzten Schaltglie­ des Gn verbunden wird. Die Zusammensteckung der zentralen Schalt­ einrichtung mit dem ersten Schaltglied sowie desselben mit dem zweiten Schaltglied usw. bis zum letzten Schaltglied über die entsprechenden Kabel bewirkt, daß die räumlich einander entspre­ chenden Kontaktstifte jeweils eines ausgangsseitigen Kontaktfel­ des, z. B. ae, und eines nächstfolgenden eingangsseitigen Kon­ taktfeldes, z. B. eg 1 miteinander verbunden sind. So werden z. B. über das betreffende Kabel die Kontaktstifte a 1 und r 1 des aus­ gangsseitigen Kontaktfeldes ae und des eingangsseitigen Kontakt­ feldes eg 1 miteinander verbunden. Es werden also jeweils durch Stecken eines Kabels in der angegebenen Weise immer zwei solche Kontaktstifte einerseits eines ausgangsseitigen Kontaktfeldes und andererseits eines entsprechenden eingangsseitigen Kontakt­ feldes miteinander verbunden, die jeweils die gleiche räumliche Position innerhalb jedes der beiden Kontaktfelder aufweisen. Aufgrund der Tatsache, daß jedes der genannten Kabel jeweils dazu dient, ein ausgangsseitiges Kontaktfeld mit einem eingangs­ seitigen Kontaktfeld des jeweils nächstfolgenden Schaltgliedes zu verbinden, sind die steckbaren Kabel gleichartig aufgebaut, können also einheitlich gefertigt werden. Sie führen jeweils ausgangsseitig von der Schalteinrichtung E eingangsseitig zu dem in der Folge ersten Schaltglied G 1, ausgangsseitig von diesem eingangsseitig zum nächstfolgenden Schaltglied G 2, ausgangssei­ tig von diesem wieder zum nächstfolgenden Schaltglied und so fort von Schaltglied zu Schaltglied bis schließlich eingangs­ seitig zu dem in der Folge letzten Schaltglied Gn.
Wie bereits erwähnt wurde, umfassen die Kabel mindestens eine Anzahl von dem Produkt aus einerseits der Anzahl von Leitungs­ adern pro Leitung und andererseits der Anzahl von zu einer Gruppe gehörenden Schaltgliedern entsprechenden Kabeladern. Von beson­ derer Bedeutung ist die in der Zeichnung dargestellte Verdrah­ tung innerhalb eines Schaltgliedes zwischen den Kontaktstiften seines eingangsseitigen Kontaktfeldes, z. B. eg 1, und seines aus­ gangsseitigen Kontaktfeldes, z. B. ag 1. Wie z. B. beim Schalt­ glied G 1 dargestellt, sind die Kontaktstifte r 1 bis u 1 in das betreffende Schaltglied hineinführend verdrahtet. Diese Verdrah­ tung bildet diejenigen Leitungsadern (z. B. h 1), die individuell zum betreffenden Schaltglied, z. B. G 1, gehören und schaltglied­ individuell von demselben zur Schalteinrichtung E verlaufen.
Die Kontaktstife r 2 bis u 2 im Eingangsfeld eg 1 des Schaltgliedes G 1 sind einzeln mit den Kontaktstiften a 1 bis d 1 im Ausgangsfeld ag 1 desselben Schaltgliedes verdrahtet. In dieser Weise ist in sämtlichen Schaltgliedern G 1 bis Gn die Verdrahtung zwischen den Kontaktstiften der eingangsseitigen Kontaktfelder und den Kon­ takten der ausgangsseitigen Kontaktfelder ausgeführt.
In jedem der Kabel bilden die Kabeladern nach Maßgabe der Mehr­ adrigkeit jeder der Leitungen mehrere Reihen wobei, die Kabel­ adern jeder der Reihen jeweils einzeln den Leitungen zugeordnet sind. Wie bereits ausgeführt wurde, umfaßt z. B. die Leitung h 1 zwischen dem Schaltglied G 1 und der Schalteinrichtung E vier Leitungsadern. Entsprechendes gilt für sämtliche anderen Schalt­ glieder. Diese Reihenbildung bedeutet für die Kabeladern nicht ihre räumliche Anordnung innerhalb des Kabels, sondern ihre Zuordnung zu den Steckkontakten, denen die Kontaktstifte auf den eingangsseitigen Kontaktfeldern und den ausgangsseitigen Kontakt­ feldern entsprechen. In diesem Sinne sind also in jedem der Kabel nach Maßgabe der Mehradrigkeit jeder der Leitungen (z. B. h 1) mehrere Reihen gebildet. Hierbei entspricht einer Reihe z. B. diejenige Reihe von Steckkontakten, die auf die Kontaktstifte z. B. r 1 bis rn aufsteckbar sind. Eine andere Reihe von Kabeladern ent­ spricht den auf die Kontaktstifte s 1 bis sn aufsteckbaren Steck­ kontakten usw. Von diesen mehreren Reihen von Kabeladern führt innerhalb je einer Reihe die in der jeweiligen Reihe erste Kabel­ ader über den entsprechenden Steckkontakt und den entsprechenden Kontaktstift über die Eingangsseite des betreffenden Schaltglieds in das betreffende Schaltglied hinein. Demgemäß ist diese Kabel­ ader einer Leitungsader individuell zugeordnet und dient dazu, diese praktisch zu realisieren. Innerhalb einer jeden dieser Reihen von Kabeladern innerhalb eines gesteckten Kabels führt die eingangsseitig angeschlossene zweite bis letzte Kabelader der jeweiligen Reihe über die genannte Verdrahtung einzeln zu der ersten bis vorletzten Kabelader des anderen, über die Aus­ gangsseite des betreffenden Schaltgliedes steckbar verbundenen, weiterführenden Kabels. Diese Kabeladern bilden für Leitungs­ adern von Leitungen von gemäß der Folge nachgeordneten Schalt­ gliedern weiterführende Leiterbahnen.
Mit Hilfe der beschriebenen Kabel und der in den Schaltgliedern G 1 bis Gn vorgesehenen, dargestellten Verdrahtung der eingangs­ seitigen Kontaktstifte und der ausgangsseitigen Kontaktstifte werden mit Hilfe der entsprechend der Anzahl von Schaltgliedern verwendeten Kabel die schaltglied-individuellen Leitungen bereit­ gestellt, die sämtlich eine gleiche Anzahl von Leitungsadern aufweisen. Diese mehradrigen Leitungen sind in der Zeichnung mit "h 1" bis "hn" bezeichnet. Sie sind also - insgesamt betrach­ tet - durch die Kabel und deren Aufstecken in der beschriebenen Weise in den Steckerfeldern und durch die beschriebene Verdrah­ tung zwischen jeweils eingangsseitigem Kontaktfeld und ausgangs­ seitigem Kontaktfeld in jedem der Schaltglieder einer Gruppe realisiert.
Wie bereits beschrieben wurde, ist jedes Kabel an seinen beiden Enden mit je einem vielpoligen Kontaktstecker versehen, wodurch sowohl die Ausgangsseite eines jeden Schaltgliedes sowie der Schalteinrichtung, als auch die Eingangsseite eines jeden Schalt­ gliedes steckbar mit einem Kabelende verbindbar ist. Hierdurch können die Schalteinrichtung und die in der Folge angeordneten Schaltglieder gleichsam wie die Waggons eines Eisenbahnzuges einzeln aneinander angekuppelt werden. In teilweiser Abweichung hiervon ist es auch möglich, daß die den Schaltgliedern indivi­ duell zugeordneten Kabel jeweils an dem betreffenden Schaltglied eingangsseitig fest angeschlossen sind, und daß jedes der Kabel über einen entsprechend der Anzahl von Kabeladern vielpoligen Stecker mit der Ausgangsseite des in der Folge von Schaltgliedern jeweils unmittelbar vorgeordneten Schaltgliedes steckbar verbind­ bar ist bzw. mit der Ausgangsseite der Schalteinrichtung E.
Durch die Erfindung ist es möglich, nicht nur die Schaltglieder gleichartig aufzubauen, sondern ebenso auch die beschriebenen Kabel, die also nicht nur hinsichtlich der Anzahl von Kabeladern pro Kabel, sondern auch hinsichtlich ihrer Länge gleichartig ausgeführt sein können. Werden die Schalteinrichtung E und die Schaltglieder G 1 bis Gn in einem Gestellrahmen angeordnet, so ist der Raumbedarf für die Unterbringung der Kabel gleich groß, und zwar anfangend von der Schalteinrichtung E bis zum letzten der ihr zugeordneten Schaltglieder Gn. Die einzelnen Kabel haben zwar einen anstatt der Anzahl von Leitungsadern pro Leitung viel­ mehr von Kabeladern pro Kabel erforderlichen Raumbedarf. Dadurch jedoch, daß an derjenigen Stelle, wo die größte Anzahl von Lei­ tungsadern gebraucht wird, nämlich zwischen der Schalteinrichtung E und dem ersten der Schaltglieder, nämlich dem Schaltglied G 1, sämtliche hier erforderlichen Leitungsadern in einem einzigen Kabel zusammengefaßt sind, ergibt sich ein insgesamt wesentlich niedrigerer Raumbedarf, als wenn an dieser Stelle jedes der er­ forderlichen Leitungen durch ein eigenes Kabel realisiert wäre.
Wie ausgeführt wurde, bilden die Kabeladern und die Steckkontakte, mit denen sie an ihren beiden Enden in den Kontaktsteckern einzeln verbunden sind, mehrere Reihen und zwar so viele, wie Leitungs­ adern pro Leitung vorzusehen und vorgesehen sind. Jeweils die ersten Kabeladern dieser mehreren Reihen pro Kabel dienen zur Bildung von schaltglied-individuellen Leitungsadern jeweils einer Leitung; entsprechendes gilt jeweils für die zweiten, dritten und weiteren Kabeladern eines Kabels. Wie ebenfalls bereits ausge­ führt wurde, ist hierbei nicht die räumliche Anordnung der Kabel­ adern, ebensowenig wie die der Steckkontakte innerhalb jedes der Kontaktstecker und ebensowenig die der Kontaktstifte in jedem der Kontaktfelder von Bedeutung. So können in räumlicher Hinsicht sämtliche Kabeladern eines Kabels (entsprechendes gilt ebenso für die Steckkontakte und Kontaktstifte, auf die sie aufgesteckt werden) eine einzige Gesamt-Reihe bilden, wobei darin die einzel­ nen Reihen alle hintereinander liegen können oder zunächst alle ersten Kabeladern, dahinter alle zweiten Kabeladern, dahinter alle dritten Kabeladern usw. Die erfindungsgemäß gebildeten Reihen betreffen also nicht die räumliche Anordnung sondern das System der Zuordnung zu den Leitungen in ihrer schaltglied­ individuellen Zusammenfassung von Leitungsadern zu diesen Lei­ tungen.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fern­ sprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Schalteinrichtungen, dezentralen Schaltgliedern und mit diese steckbar mit den Schalt­ einrichtungen verbindenden mehradrigen Leitungen, von denen jede einem Schaltglied individuell zugeordnet ist und zu einer einer Gruppe von Schaltgliedern jeweils gemeinsamen Schalteinrichtung geführt ist, und von denen alle jeweils gleich viele Leitungsadern bereitstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder ausgehend von der ihnen gemeinsamen Schaltein­ richtung in einer offenen Folge angeordnet sind, in der gleichar­ tig aufgebaute, steckbare Kabel jeweils ausgangsseitig von der Schalteinrichtung eingangsseitig zu einem in der Folge ersten Schaltglied, ausgangsseitig von diesem eingangsseitig zum nächst­ folgenden Schaltglied, ausgangsseitig von diesem wieder zum nächstfolgenden Schaltglied und sofort von Schaltglied zu Schalt­ glied bis schließlich eingangsseitig zu dem in der Folge letzten Schaltglied führen, daß die Kabel mindestens eine Anzahl von dem Produkt aus einerseits der Anzahl von Leitungsadern pro Leitung und andererseits der Anzahl von zu einer Gruppe gehörenden Schalt­ gliedern entsprechenden Kabeladern umfassen, daß die Kabeladern in jedem der Kabel nach Maßgabe der Mehradrigkeit jeder der Lei­ tungen mehrere Reihen bilden, von denen innerhalb je einer Reihe die in der jeweiligen Reihe erste Kabelader über die Eingangsseite des betreffenden Schaltgliedes zu einer in dasselbe hineinführen­ den und demgemäß ihm individuell zugeordneten Leitungsader gehört und die zweite bis letzte Kabelader der jeweiligen Reihe einzeln mit der ersten bis vorletzten Kabelader des über die Ausgangsseite des betreffenden Schaltgliedes steckbar verbundenen, weiterführenden Kabels andere, über dasselbe weiterführende Leiterbahnen für Lei­ tungsadern von Leitungen von gemäß der Folge nachgeordneten Schalt­ gliedern bilden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaltgliedern indivi­ duell zugeordneten Kabel jeweils an dem betreffenden Schaltglied eingangsseitig fest angeschlossen sind, und daß jedes der Kabel über einen entsprechend der Anzahl von Kabeladern vielpoligen Stecker mit der Ausgangsseite des in der Folge von Schaltgliedern jeweils unmittelbar vorgeordneten Schaltgliedes steckbar verbind­ bar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kabel an seinen beiden Enden mit je einem vielpoligen Stecker versehen ist, und daß sowohl die Eingangsseite, als auch die Ausgangsseite eines jeden Schaltgliedes steckbar mit den betreffenden Kabeln ver­ bindbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Leitungsadern jeweils einer Leitung nur ein Teil innerhalb der Schalteinrichtung und oder innerhalb des betreffenden Schaltgliedes als Leiterbahn weitergeführt und hierfür in Anspruch genommen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4306611B4 (de) * 1993-03-03 2004-04-15 Unaxis Deutschland Holding Gmbh Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Substraten durch Plasmaeinwirkung

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DE4306611B4 (de) * 1993-03-03 2004-04-15 Unaxis Deutschland Holding Gmbh Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Substraten durch Plasmaeinwirkung

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