DE3706111A1 - Verpackungsbehaelter - Google Patents
VerpackungsbehaelterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter
zum entnehmbaren Aufbewahren und Ausstellen eines Gegenstandes,
insbesondere, aber nicht ausschließlich eines länglichen Gegen
standes, wie z.B. ein Handwerkzeug, bestehend aus einem formge
preßten oder tiefgezogenen durchsichtigen Behälterteil, der einen
an der Oberseite offenen Hohlraum bildet, und einer Platte oder
Tafel, die mit der Unterseite des preßgeformten Teils zusammen
wirkt, sowie aus Mitteln, die den Gegenstand in dem Behälter
festlegen, wenn dieser gehandhabt oder zur Schau gestellt
wird.
Verpackungsbehälter dieser Art sind in den verschiedensten
Ausführungsformen bekannt. Alle diese Behälter haben den Zweck,
einen möglichst billigen Behälter zu schaffen, der den Gegenstand
oder die Waren einem Verbraucher zufriedenstellend präsentiert,
wahrend er den Gegenstand oder die Waren gegen eine fehlerhafte
Zuordnung so gut wie möglich schützt. Ein Beispiel derartiger
im Handel erhältlicher Behälter oder Verpackungen ist die soge
nannte Blisterpackung, bei der ein zum Verkauf dargebotener Ge
genstand in einer durchsichtigen Blisterpackung aus Kunststoff
eingeschlossen ist. Verpackungen dieser Art fördern aber nicht
den Verkauf, weil die darin enthaltenen Waren zwar sichtbar,
aber zur Prüfung nicht entnehmbar sind.
Ein weiterer bekannter Verpackungsbehälter dieser Art weist
eine Basisplatte auf, auf der der Gegenstand mit Nähfäden od.
dgl. an verschiedenen Positionen längs des Gegenstandes befe
stigt ist. Die Basisplatte kann einen der Form des zur Schau
gestellten Gegenstandes entsprechenden Hohlraum oder eine Ver
tiefung aufweisen. Verpackungen dieser Art sind teuer in der
Herstellung. Daruberhinaus müssen die betreffenden Gegenstande
von Hand in die Verpackung eingelegt werden, was den Endver
kaufspreis des Gegenstandes verteuert.
In der US-PS 43 73 628 ist eine Verpackung für Stemmeisen
heschrieben. Diese bekannte Verpackung hat eine von vier Wand
abschnitten begrenzte Ausnehmung oder Vertiefung zur Aufnahme
eines Stemmeisens. Die Schneide des Stemmeisens ist in einem Aus
schnitt im Boden der Verpackung freigelegt. Ein Abdeckteil ist
mit Leim, metallischen Befestigungselementen od. dgl. an der Ver
packung befestigt, wobei ein Teil des Abdeckteils die ebene Rück
seite des stemmeisens überlappt, so daß dieses nicht versehentlich
aus der Verpackung herausfallen kann.
Diese bekannte Verpackung ist aber nicht für Verkaufszwecke
gedacht und auch teuer in der Herstellung, weil das Abdeckteil
in einem besonderen Arbeitsgang an der Verpackung befestigt wer
den muß. Der Hauptzweck dieser Verpackung dürfte darin bestehen,
die nach außen vorspringende Schneide des Meißels zu schützen.
Der Meißel kann auch viel zu leicht aus dem Behälter entnommen
werden, und der Behälter kann auch keine fehlerhafte Zuordnung
des darin enthaltenen Gegenstandes verhindern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der
so ausgebildet ist, daß ein Gegenstand mittels automatischer Ma
schinen in denselben eingebracht werden kann, wobei der Verpak
kungsbehälter einen gewissen Schutz gegen eine fehlerhafte Zu
ordnung eines Gegenstandes ermöglicht, aber gleichwohl ein einfa
ches Entnehmen und Zurücklegen des Gegenstandes ohne Beschädigung
des Behälters ermöglicht.
Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemäße Verpackungsbehäl
ter dadurch gekennzeichnet, daß jedes der einander gegenüberlie
genden Enden des formgepreßten Teils des Behälters mit einem
elastischen Halteteil versehen ist, das sich quer oder im we
sentlichen quer zur Längsachse des formgepreßten Teils erstreckt
und das einen Bereich des betreffenden Endes des verpackten Ge
genstandes derart überlappt, daß das betreffende Halteteil bei
einer vertikalen Belastung elastisch verformbar ist, wobei zwi
schen den Endteilen des verpackten Gegenstandes und der Unter
seite des betreffenden elastischen Halteteils ein Spalt gebildet
ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Verpackungsbehälters der eingangs genannten Art, der leicht
stapelbar und identifizierbar ist.
Zu diesem Zweck ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die Oberseite von vorzugsweise beiden einander
gegenüberliegenden Endbereichen des formgepreßten Behälterteils
nach außen vorspringende Bereiche aufweisen, die sich quer oder
im wesentlichen quer zu der Längsachse des Verpackungsbehälters
erstrecken und die beim Stapeln mehrerer solcher Behälter mit
Fensterklappen zusammenwirken, die in der Basisplatte des je
weils darüberliegenden Behälters angeordnet sind. Wenn die Be
hälter aufeinandergestapelt werden, dann drücken die nach außen
vorspringenden Verpackungsteile eine oder beide Fensterklappen
nach innen, und sie dringen in eine dahinter befindliche Ausneh
mung ein, wodurch die Behälter in ausgerichtetem Zustand gehalten
werden. Zusätzlich zu dem Schutz der Verpackungen gegen eine seit
liche Verlagerung können eine oder beide Klappen mit einer Zahl
oder einer ähnlichen Kennzeichnung versehen sein, die den ver
packten Gegenstand bezeichnet, und die sichtbar ist, ohne daß
es erforderlich ist, den Behälterstapel zu bewegen oder auch nur
zu berühren.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform eines
Verpackungsbehälters,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 3a eine Seitenansicht zweier aufeinander gestapelter
Verpackungsbehälter,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Verpackung,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines
Verpackungsbehälters,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten Verpackungs
behälters, und
Fig. 9 eine Unteransicht der in Fig. 1 oder 5 gezeigten
Verpackung.
Der in Fig. 1 gezeigte Verpackungsbehälter besteht aus einem
allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten länglichen, recht
eckigen und im wesentlichen plattenartigen Teil, das in der Nähe
seines einen Endes 11 mit einem Schlitz 12 versehen ist, der nä
herungsweise in der Mitte dieses Endes 11 angeordnet und mit einer
halbkreisförmigen Kerbe oder Ausnehmung 13 versehen ist.
Das plattenartige Teil 10 ist aus einem transparenten Kunst
stoffmaterial von geeigneter Dicke hergestellt. In dieser Hinsicht
wird ein dünnes oder verhältnismäßig dünnes Kunststoffmaterial aus
Gründen der Kosten und der Herstellung bevorzugt. Das plattenarti
ge Teil 10 hat an seinem Umfang nach unten ragende Wandabschnitte
14, die in einem horizontalen Flansch 15 enden, dessen Breite ge
ringer ist als die Breite der Wandabschnitte 14 in vertikaler
Richtung. Das plattenartige Teil 10, die Wandabschnitte 14 und
die horizontalen Flansche 15 bilden im Querschnitt die Form eines
Z. Die Wandabschnitte 14 können mit Vertiefungen 16 versehen sein,
wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Bei der gezeigten
Ausführungsform sind in jeder Längsseite drei Vertiefungen 16
angeordnet, und in jeder Schmalseite ist eine Vertiefung ange
ordnet. Der an der Unterseite des Teils 10 von den Wänden 14
begrenzte Raum dient zur lösbaren Aufnahme eines Streifens 17,
der beispielsweise aus Karton bestehen kann, und der durch die
nach innen gedrückten Teile oder Vertiefungen 16 festgelegt wird.
Der Kartonstreifen 17 dient zur Versteifung des plattenartigen
Teils 10. Der Verpackungsbehälter und dessen Vorder- und Rücksei
ten können mit Informationen hinsichtlich des verpackten Gegen
standes versehen sein.
Der Kartonstreifen 17 hat vorzugsweise eine zu der Form des
plattenartigen Teils 10 komplementäre Form, und er ist entspre
chend dem Schlitz 12 und der Kerbe 13 des plattenartigen Teils 10
mit einem Schlitz 18 und einer Kerbe versehen, die, wenn die bei
den Teile zusammengefügt sind, mit dem Schlitz 12 und der Kerbe
zusammenfallen, wodurch der Verpackungsbehälter vertikal aufge
hängt werden kann. Der Kartonstreifen 17 ist ferner mit Aus
schnitten versehen, die Fensterklappen 20, 21 bilden, deren
Zweck nachfolgend erläutert wird.
In der Unteransicht zeigt das plattenartige Teil 10 einen
allgemein mit 22 bezeichneten nach innen gedrückten Bereich 22,
dessen Form im wesentlichen der Form des zu verpackenden Gegenstan
des oder der Waren entspricht. Der in Fig. 1 gezeigte Verpackungs
behälter dient zur Lagerung und zur Schaustellung eines herkömm
lichen verstellbaren Maulschlüssels 50, wenngleich erkennbar ist,
daß der nach innen gedrückte Bereich 22 selbstverständlich auch
jede andere gewünschte Form haben könnte.
Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß der nach innen ge
drückte Bereich 22 in der Seitenansicht einen ersten erhabenen
Endbereich 23 aufweist, dessen Endwand im wesentlichen mit dem
Ende des plattenartigen Teils 10 zusammenfällt, und einen zweiten
erhabenen Endbereich 24 aufweist, der kurz vor dem Ende des
plattenartigen Teils 10 endet. In der Aufsicht wird ein nach
oben gekehrter und im wesentlichen offener Hohlraum 25 gebildet,
dessen beide Längsseiten sich zwischen den Endbereichen 23 und
24 erstrecken, die durch nach oben ragende Wände in Form einer
inneren Wand 26 und einer äußeren Wand 26′ begrenzt sind. Zwi
schen der inneren und der äußeren Längswand 26 und 26′ wird daher
ein den Verpackungsbehälter versteifender schmaler Spalt 26′′ ge
bildet.
Die Endbereiche 23 und 24 sind ebenfalls in der vorstehend
beschriebenen Weise doppelwandig ausgebildet, aber mit dem Un
terschied, daß der Spalt zwischen den Wandabschnitten in diesen
Endbereichen 23 und 24 wesentlich größer ist als der Spalt 26′′.
Dies ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich, die zeigt, daß der
Endbereich 24 einen ersten Wandabschnitt 27 aufweist, der sich
quer zu dem Verpackungsbehälter erstreckt, und einen dazu pa
rallelen zweiten Wandabschnitt 27′ und einen von den Wandab
schnitten 27 und 27′ begrenzten Spalt 27′′ aufweist, wobei die
ser Spalt beispielsweise zwei- bis sechsmal größer ist als der
Spalt 26′′. Durch diese Ausbildung wird der Verpackungsbehälter
auch versteift. Ein elastisch verformbares Teil 28′ erstreckt
sich von der Oberseite des dem Hohlraum 25 zugekehrten Wand
abschnitts 27′ quer oder schräg zu dem Hohlraum 25, und es ragt
geringfügig in diesen hinein. Das äußere Ende des elastisch ver
formbaren Teils 28′ ist demzufolge gegenüber dem inneren Wandab
schnitt 27′′, der eine Anschlagfläche für den zu verpackenden
Gegenstand bildet, zum Hohlraum 25 hin verlagert.
In ähnlicher Weise ist der nach oben ragende erste Endbereich
23 ebenfalls doppelwandig ausgebildet, wobei seine beiden Wände
aus Gründen der Einfachheit ebenfalls mit den Bezugszeichen 27
und 27′ versehen sind und der dazwischen begrenzte Spalt mit 27′′
bezeichnet ist. Durch diese Anordnung wird der Verpackungsbehälter
versteift, was bedeutet, daß der gesamte Hohlraum 25 von Ver
steifungsteilen umgeben ist, so daß das plattenartige Teil 10
aus einem dünnen oder sehr dünnen Material hergestellt werden
kann. Wie vorstehend erwähnt trägt auch der Kartonstreifen 17
zur Versteifung des Verpackungsbehälters bei. Wie bei dem Endbe
reich 24 ist auch hier ein elastisch verformbares Teil 28 vorge
sehen, das von der Oberkante des Endbereichs 23 nach innen vor
springt und einen kleinen Teil des Hohlraums 25 überragt. Die
Innenwand des Endbereichs 23 bildet auch in diesem Fall eine
Anschlagfläche.
Bei den gezeigten Ausführungsformen ist die Oberseite des
ersten Endbereichs 23 mit einem nach oben ragenden rechteckigen
Teil 29 versehen, das sich quer zu dem Verpackungsbehälter er
streckt. In ähnlicher Weise ist der andere Endbereich 24 des
Containers mit einem nach oben ragenden runden Zapfen 29 verse
hen.
Das plattenartige Teil 10 bildet den Boden des Hohlraums 25,
in dem der zu verpackende Gegenstand angeordnet wird. Zu diesem
Zweck haben die Endbereiche 23 und 24 eine Erstreckung oder Abmes
sung zwischen dem Bodenteil und dem betreffenden elastischen ver
formbaren Teil 28, 28′, die größer ist als die Dicke oder die
Höhe des zu verpackenden Gegenstandes an dessen gegenüberliegen
den Endteilen.
Die den Hohlraum 25 begrenzenden Längswände 26, 26′ haben
eine Höhe, die ungefähr der halben Dicke des in dem Verpackungs
behälter zu verpackenden Gegenstandes entspricht. Der Zweck die
ser Anordnung besteht darin, daß ein Kunde den zur Schau gestell
ten Gegenstand erfassen und sich von dessen Brauchbarkeit über
zeugen kann. Die Wände 26, 26′ erstrecken sich somit parallel zu
einem Teil der Länge des Gegenstandes in einer horizontalen Ebene,
die unterhalb oder weit unterhalb der Höhenlage der Endbereiche 23
und 24 angeordnet ist, wobei diese Endbereiche eine unterschiedliche
Höhe aufweisen können, was von der Form des zu verpackenden Ge
genstandes abhängt.
Wenn der Gegenstand entweder mechanisch oder manuell in dem
Verpackungsbehälter angeordnet wird, dann wird zunächst ein End
teil des Gegenstandes in einen entsprechenden Endteil des Behäl
ters eingebracht. Der andere Endteil des Behälters liegt dann
beispielsweise auf der Oberseite des horizontalen Teils 28 auf.
Infolge der verhältnismäßig großen Breite des von den Wandab
schnitten 27, 27′ begrenzten Spalts 27′′ und der geringen Mate
rialstärke ist das Verpackungsmaterial in diesem Bereich des Be
hälters jedoch verhältnismäßig nachgiebig, so daß nur eine ver
hältnismäßig kleine vertikale Druckkraft auf die Oberseite des
Gegenstandes ausgeübt werden muß, um den Teil 28 und die Wand
abschnitte 27, 27′ elastisch zu verformen, so daß der Endbereich
des Gegenstandes in den Raum unter dem elastischen Teil nach un
ten fällt. Die horizontalen Teile 28, 28′ der betreffenden Endbe
reiche des Verpackungsbehälters halten den Gegenstand jetzt zusam
men mit den Wandabschnitten 26, 26′ zuverlässig in dem Hohlraum
25. Da die Längsseiten des Gegenstandes wegen der Ausbildung der
Wandabschnitte 26, 26′ des Behälters in diesen Bereich ungefähr mit
50% ihrer Höhe freiliegen, kann ein Kunde den größten Teil des
verpackten Gegenstandes erfassen und ertasten, ohne die Lage des
Gegenstandes in dem Behälter zu verändern.
Der große Spalt 27′′ und die nach außen vorspringenden ela
stischen Teile 28, 28′ an entsprechenden Enden des Behälters ma
chen es schwierig, den Gegenstand aus dem Behälter zu entnehmen,
trotz der Tatsache, daß der größere Teil der Längsseiten des Ge
genstandes freiliegt, weil die entsprechenden elastischen Teile
28, 28′ zusammen mit den Wandabschnitten 27, 27′ und dem Karton
streifen 17 eine verhältnismäßig starre Einheit bilden, die Ver
suchen widersteht, die Teile 28, 28′ nach oben zu biegen.
Damit der vorstehend beschriebene verpackte Gegenstand in
einer horizontalen Position sowohl gespeichert als auch zur
Schau gestellt werden kann, ohne übermäßig viel Platz zu bean
spruchen, ist der Verpackungsbehälter mit diese Aufgabe er
leichternden Mitteln versehen. Die vorstehend erwähnten Mittel
29, d.h. das nach oben ragende rechteckige Teil des Endbereichs
23 und der zylindrische Zapfen des Endbereichs 24 können mit der
Unterseite des Kartonstreifens 17 eines darüberliegenden Verpak
kungsbehälters derart zusammenwirken, daß eine Vielzahl solcher
Verpackungsbehälter aufeinandergestapelt werden kann. Dies ist
in den Fig. 3a und 9 gezeigt, aus denen ersichtlich ist, daß der
Kartonstreifen 17 Fensterklappen 20, 21 aufweist, die zu den zu
geordneten Mitteln 29 komplementär sind. Diese Fensterklappen
sind in dem Kartonstreifen 17 vorgestanzt, und wenn der Karton
streifen an der Rückseite des Verpackungsbehälters angebracht
wird, dann fluchten die Fensterklappen 20, 21 mit den entsprechen
den nach außen ragenden Mitteln 29 an den entsprechenden Endberei
chen 23, 24 des darunterliegenden Verpackungsbehälters. Ein ge
ringfügiger Druck auf einen darüberliegenden Verpackungsbehälter
bewirkt, daß die vorspringenden Mittel 29 die Fensterklappen
nach innen drücken, und daß sie in die Öffnungen 27′′ in den
betreffenden Endbereichen 23, 24 eindringen. Diese Anordnung
verhindert eine relative horizontale Verlagerung der gestapelten
Verpackungsbehälter.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die
Fensterklappen 20, 21, die beim Stapeln der Behälter in eine ver
tikale Lage gedrückt werden, mit verschiedenen Kennzeichnungen
oder Markierungen versehen werden können.
Diese Kennzeichnungen oder Markierungen sind an den aufein
andergestapelten Verpackungen leicht lesbar, ohne die Verpackungen
berühren zu müssen.
Der in den Fig. 5 bis 8 gezeigte Verpackungsbehälter dient
zur Verpackung einer Flachzange mit isolierten Handgriffen. Die
ser Verpackungsbehälter hat die gleichen Merkmale wie der vor
stehend beschriebene Verpackungsbehälter, weshalb zur Bezeichnung
identischer Teile gleiche Bezugszeichen benutzt werden. Es beste
hen aber einige Unterschiede.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Ende des zu verpackenden
Gegenstandes wesentlich höher als das andere Ende, was bedeutet,
daß die Endbereiche 23, 24 in einer unterschiedlichen Höhenlage
angeordnet werden müssen. Außerdem ist der Verpackungsbehälter ge
mäß dieser Ausführungsform mit einer stufenartigen Schulter 30
versehen. Bei dieser Ausführungsform besteht ein ausgeprägter Über
gang zwischen den Wandabschnitten 27, 27′ des Endbereichs 24 und
den Längswänden 26, 26′.
Für den Fachmann ist erkennbar, daß sich die verformbaren Tei
le 28, 28′ in beliebigem Ausmaß in den Hohlraum 25 hineinerstrek
ken können. Für eine optimale Handhabung, insbesondere hinsicht
licht der Anordnung des Gegenstandes in dem Behälter sollte die
axiale Erstreckung aber ungefähr so sein, wie sie in der Zeichnung
dargestellt ist.
- Bezugszeichenliste
10 plattenartiges Teil
11 Ende von 10
12 Schlitz in 10
13 Kerbe in 12
14 Wandabschnitte von 10
15 horizontaler Flansch
16 Vertiefungen von 14
17 Streifen
18 Schlitz in 17
20 Klappe von 17
21 Klappe von 17
22 nach innen gedrückter Bereich von 10
23 erster erhabener Endbereich von 22
24 zweiter erhabener Endbereich von 22
25 offener Hohlraum
26 innere Längswand
26′ äußere Längswand
26′′ Spalt
27 innere Endwand von 23, 24
27′ äußere Endwand von 23, 24
27′′ Spalt
28 elastisch verformbares Teil
29 elastisch verformbares Teil
50 verstellbarer Maulschlüssel
Claims (8)
1. Verpackungsbehälter zum entnehmbaren Aufbewahren und Aus
stellen eines Gegenstandes, insbesondere, aber nicht ausschließ
lich eines länglichen Gegenstandes, beispielsweise eines Hand
werkzeugs, bestehend aus einem durchsichtigen plattenartigen Teil
(10), das einen preßgeformten Bereich (22) umfaßt, der von Wänden
(14) begrenzt ist und einen nach oben offenen, den Gegenstand auf
nehmenden Hohlraum (25) aufweist, und einer Platte (17), die mit
der Unterseite des plattenartigen Teils (10) zusammenwirkt, und
aus Mitteln, die den Gegenstand bei einer Handhabung und/oder Aus
stellung des Behälters in diesem festlegen, dadurch gekennzeich
net, daß jedes der einander gegenüberliegenden Enden (23, 24) des
Aufnahmehohlraums (25) mit einem elastisch verformbaren Teil (28,
28′) versehen ist, das vom Boden des Aufnahmehohlraums (25) im
Abstand angeordnet ist, und daß die zwei Teile (28, 28′) die be
treffenden Endbereiche des verpackten Gegenstandes (50, 50′) teil
weise überlappen.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (23, 24) des preßgeformten Bereichs (22) eine
größere Höhe haben als die betreffenden Enden des zu verpackenden
Gegenstandes (50) und daß die Axialerstreckung zwischen diesen
Endbereichen des formgepreßten Bereichs Wandabschnitte (26, 26′)
umfaßt, deren Höhe kleiner ist als die Höhe eines dieser Endbe
reiche (23, 24).
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der formgepreßte Bereich Doppelwände (26, 26′)
umfaßt, die so ausgebildet sind, daß der zwischen den Doppelwänden
der betreffenden Endbereiche gebildete Spalt (27′′) größer oder
wesentlich größer ist als der zwischen den übrigen Wandabschnit
ten (26, 26′) des formgepreßten Bereichs gebildete Spalt (26′′).
4. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand (27′) der
betreffenden Endbereiche (23, 24) eine horizontale Verlängerung
(28, 28′) aufweist, die den elastischen Teil der Verpackung bil
det und die der von dem formgepreßten Teil gebildeten Vertiefung
(25) zugekehrt ist.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand zwischen den Außenkanten der elastischen
Verpackungsteile (28, 28′) kleiner ist als die Gesamtlänge des
aufzunehmenden Gegenstandes (50).
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bodenplatte (10) am Umfang mit einem nach unten ragen
den Z-förmigen Rand versehen ist, dessen vertikaler Schenkel nach
innen gerichtete Flansche aufweist, die als Anschlagfläche für
eine Versteifungsbahn, beispielsweise aus Karton, dienen, deren
Oberseite und/oder Unterseite mit einem Kennzeichnungsaufdruck
versehen sein kann.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Oberseite vorzugsweise beider einander gegenüberlie
gender Enden des formgepreßten Teils nach oben gerichtete Teile
(29) aufweist, die sich quer oder im wesentlichen quer zur Längs
richtung des Verpackungsbehälters erstrecken und die beim Sta
peln verpackter Gegenstände mit Fensterklappen zusammenwirken,
die in der Platte des darüberliegenden Verpackungsbehälters aus
gebildet sind.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die nach oben ragenden Teile ein stiftartiges Teil (29)
an einem Ende (24) des formgepreßten Teils und ein rechteckiges
Teil (29) am anderen Ende (23) umfassen.
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