DE3705864C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einer integrierten Schaltungskarte, welche abnehmbar mit einer Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist.
Aus der DE 34 09 776 A1 ist bereits eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einer integrierten Schaltungskarte bekannt. Die integrierte Schaltungskarte kann abnehmbar mit der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden werden. Ferner ist eine Speichereinrichtung zum Speichern von Daten vorhanden, eine Adresseneinrichtung zum Erzeugen verschiedener Adressensignale, um Speicherpositionen in dem Speicher zu bezeichnen und auch eine Transfereinrichtung, um in dem Speicher gespeicherte Daten an die Datenverarbeitungseinrichtung zu übertragen, wobei die Transfereinrichtung mit der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist. Im angeschlossenen Zustand empfängt die Schaltungskarte ein Adressensignal von der Datenverarbeitungseinrichtung gemäß irgendeiner Adresse in dem Speicher.
Aus der US-PS 39 75 714 ist eine aus Chips aufgebaute integrierte Schaltungsanordnung bekannt, die Datenverarbeitungseinrichtungen enthält, und zwar mit einer ersten zentralen arithmetischen Rechen- und Steuereinheit und mit weiteren Chips, von denen jedes einen Speicher enthält, wobei die Speicher über einen Bus miteinander verbunden sind. Jeder Chip umfaßt ein eigenes Adressenregister, um den Speicherinhalt in dem betreffenden Speicher adressieren zu können, wobei das Register so ausgeführt ist, daß irgendeine gewünschte Wortadresse darin gespeichert werden kann und selektiv eine aufeinanderfolgende Anzahl von Adressenwörtern abgezählt werden kann, wobei jedes Adressenwort einen bestimmten Speicherabschnitt in dem zugeordneten Speicher angibt. Die bekannte Schaltungsanordnung ist ferner mit einem Adressenbus und mit einem Steuerbus ausgestattet, wobei diese zwei Busse auch unabhängig von den Speicherchips vorgesehen sein können, so daß Verbindungen von dem jeweiligen Bus zu dem jeweiligen Speicherchip erforderlich sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Datenverarbeitungseinrichtung mit einer integrierten Schaltungskarte zu schaffen, die bei vergleichsweise geringer Anzahl von Übertrgungsstiften sehr anpassungsfähig ist und einen vielseitigen Dateneinlese- und Datenauslesebetrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungnsgemäß durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform, bei welcher die Erfindung in einem Laserstrahldrucker als Datenverarbeitungseinrichtung angewendet ist;
Fig. 2 ein funktionelles Blockdiagramm einer Schaltungskarte eines Masken-ROM-Typs, welche in der Ausführungsform der Fig. 1 verwendet ist;
Fig. 3 eine funktionelles Blockdiagramm einer Schaltungskarte des EPROM-Typs;
Fig. 4 ein funktionelles Blockdiagramm eines Beispiels eines Adressengenerators, welcher in der Schaltungskarte der Fig. 2 und 3 zu verwenden ist;
Fig. 5 eine Zeitdiagramm, welches Auslesekonditionen der Schaltungskarte zeigt;
Fig. 6 eine Tabelle, in welcher die Beziehung von Signalkonditionen zwischen den jeweiligen Moden dargestellt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Laserdruckers, bei welchem eine andere Ausführungsform einer Schaltungskarte verwendet ist;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Fig. 7;
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer Steuereinrichtung für den Drucker in Fig. 7;
Fig. 10 Zeichendaten, die in einer Karte für den Drucker der Fig. 7 gespeichert sind;
Fig. 11 in einer Karte gespeicherte Daten für einen Auswertetest für den Drucker von Fig. 7, und
Fig. 12 ein Flußdiagramm eines Auswertetests, welcher bei dem Drucker der Fig. 7 anwendbar ist.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche bei einem Laserstrahldrucker als Datenverarbeitungseinrichtung angewendet ist. Eine zentrale Verarbeitungsanlage 12 dient als der Verarbeitungsrechner für einen Drucker 10, um Daten auszudrucken. Eine Steuereinheit 14, welche den Drucker 10 steuert, ist zwischen dem Drucker 10 und der Verarbeitungsanlage 12 angeordnet. Der Drucker 10 zeichnet durch Abtasten mittels Laserstrahl Daten auf ein Aufzeichnungsmedium, um ein Bild aufzuzeichnen, welches Zeichen und/ oder Graphik aufweisen kann. Die Steuereinheit 14 weist eine Kartenschnittstelle 18 auf, welche mit einem CPU-Bus 16 verbunden ist. Eine Schaltungskarte 22 dient als ein Speichermedium und ist mittels eines Steckers 20 welcher seinerseits mit der Schnittstelle 18 verbunden ist, herausnehmbar mit der Steuereinheit 14 verbunden. Die Schaltungskarte 22 weist einen Speicherteil auf, welcher Musterdaten für eine Zeichenschriftart, Ziffer-Segmentdaten, Bilddaten und/oder einen Teil von Programmdaten speichert, welche diese Einrichtung steuern. Die Kartenschnittstelle 18 liest erforderlichenfalls Daten von der Schaltungskarte 22 und überträgt solche Daten an einen Random-(RAM)Speicher 38. Der Drucker bzw. das Druckwerk 10 ist mit einer Schnittstelleneinheit 24 und einem Rasterdaten-Generator 25 verbunden, welche beide ebenfalls mit dem CPU-Bus 16 verbunden sind. Die Schnittstelleneinheit 24 steht in einer Schnittstellenbeziehung mit einer Befehlsleitung 28. Der Rasterdatengenerator steht in einer Schnittstellenbeziehung mit einer Videodatenleitung. Die Schnittstelleneinheit 24 prüft den Zustand des Druckers bzw. Druckerwerks und erzeugt ein Druck-Befehlssignal. Der Rasterdatengenerator wandelt die Zeichen- oder Graphik-Bilddaten für eine Übertragung an den Drucker in Rasterdaten um. Die Steuereinheit 14 weist eine Schnittstelleneinheit 32 auf, welche von der zentralen Verarbeitungsanlage 12 einen Zeichenkode, einen Steuerkode und/oder Bilddaten empfängt und ein Drucker-Zustandssignal an die Verarbeitungsanlage 12 überträgt. Die Schnittstelleneinheit 32 ist mit dem CPU-Bus 16 verbunden. Die Steuereinheit 14 weist eine zentrale Verarbeitungseinheit bzw. eine Zentraleinheit (CPU) 34, welche mit dem CPU-Bus 16 verbunden ist und einen Programm-ROM-Speicher 36 auf. Jeder Abschnitt dieser Einrichtung wird durch die Wirkung der Zentraleinheit 34 gesteuert, welche das in dem Programm-ROM-Speicher 36 gespeicherte Programm ausführt. Zu dieser Ausführung wird der RAM- Speicher 38 als ein Arbeitsbereich zum Aufbereiten des Zeichenkodes durch dessen Seiteneinheit und auch als Speicherbereich für die Bilddaten oder für Daten von der Datenkarte 22 verwendet, welche über die Karten-Schnittstelleneinheit 18 und den CPU-Bus 16 empfangen worden sind. Die Steuereinheit 14 ist über den CPU-Bus 16 und eine Bedienungs-Anzeige- Schnittstelleneinheit 42 mit einem Bedienungs-Anzeigefeld 40 verbunden. Auf dem Bedienungs-Anzeigefeld 40 ist eine Schalteinrichtung zum Steuern des Druckers und eine Anzeige angeordnet, welche den Zustand des Druckers anzeigt. Bei dieser Ausführungsform können in der Schaltungskarte 22 die Daten oder ein Programm gespeichert werden, welches sich üblicherweise von Zeit zu Zeit bei dem Betrieb eines Laserstrahldruckers ändert.
In dieser Ausführungsform sind beinahe alle die Daten und/ oder Programme, die zum Ansteuern des Laserstrahldruckers notwendig sind, in bzw. auf der Schaltungskarte 22 gespeichert, und der Programm-ROM-Speicher 36 speichert nur ein Programm für das anfängliche Programmladen (IPL). In dieser Ausführungsform ist bei Anlegen von elektrischer Energie an diese Einrichtung das anfängliche Programmladen (IPL) des ROM-Speichers 36 eingeleitet, um die Daten oder ein Programm, die bzw. das zum Ansteuern des Druckers von der Schaltungskarte 22 aus notwendig sind, in dem RAM-Speicher 38 zu laden; danach kann die CPU-Einheit 34 den Drucker entsprechend den gespeicherten Daten in dem RAM-Speicher 38 ansteuern. Die bei dieser Ausführungsform verwendbare Schaltungskarte 22 kann eine Karte des Masken-ROM-Typs sein, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, oder eine Karte des PROM-Typs sein, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. Es ist vorteilhaft, beide Arten von Karten im wesentlichen in demselben Gehäuse unterzubringen, welches dem mechanischen Standard des Steckers 30 angepaßt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Masken-ROM-Schaltungskarte 22 ein Masken-ROM-Chip 50 mit einer Speicherkapazität von 1 Megabit und einen Adressengenerator 52 auf, welcher Adressen für einen Zugriff zu Speicherstellen auf dem Chip 50 erzeugt.
Der Adressengenerator 52 dient auch als ein Adressenzähler. In dieser Ausführungsform können mehrere Masken-ROM-Speicher 50 verwendet werden, beispielsweise die vier ROM-Speicher 50, welche in Fig. 2 mit #0 bis 3 bezeichnet sind. Wie in Fig. 2 dargestellt, hat der Stecker der Schaltungskarte 22 vierzehn (14) Stifte, nämlich 8 Stifte für parallele Datenleitungen D0 bis D7 für 8 Bits, einen Stift für eine Takt-Strobe-Leitung CLK, zwei Stifte für Adressen-Auswählleitungen AS0 und AS1, einen Stift für eine Karten-Auswählleitung CS, einen Stift für einen Energieanschluß von +5 V und einen Stift für eine Programmodeleitung. Die Datenleitungen D0 bis D7 sind für die parallele Übertragung von 8 Bits für Ein-/Ausgabefunktionen bezüglich der Karten- Schnittstelleneinheit 18 verfügbar. Die Takt-Strobe-Leitung CLK wird als ein Takt zum Inkrementieren des Zählwertes des Adressengenerators 52, welcher auf der Schaltungskarte 22 angeordnet ist, und auch als ein Strobe-Signal für die einleitende Speicherposition von sequentiellen Daten verwendet. Dieses Signal wird von der Karten-Schnittstelleneinheit 18 bei einem Lesemode angelegt. Adressenauswahlleitungen AS0 und AS1 führen ein Auswählsignal, welches die einleitende Adresse für sequentielle Daten bestimmt.
Das vorstehend beschriebene Laden von Daten von der Karte 22 in den RAM-Speicher 38 in der Steuereinheit 14 wird durch einen Paralleltransfer von nicht mehr als 8 Bit zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt. Hierzu gibt es einen dreistufigen Transfer für jede 17 Bit-ROM-Adresse A0 bis A16, indem sie in 3 Einheiten von nicht mehr als 8 Bits aufgeteilt wird, welche über die 8 Datenleitungen D0 bis D7 übertragen werden. Wenn beide Bits der Leitungen AS1 und AS0 durch ein Signal, das von der Karten-Schnittstelleneinheit 18 bei dem Lesemode empfangen worden ist, auf "0" gesetzt werden, wird der Lesemode für den ROM-Speicher 30 bestimmt. Wenn die Adressen-Auswählbits AS1 und AS0 auf "0" bzw. "1" gesetzt werden, werden die Adressenbits A0 bis A7 für eine Parallelübertragung über Leitungen D0 bis D7 bestimmt.
In ähnlicher Weise bestimmen Einstellungen von AS1 und AS0 auf das Paar von "1" und "0" und auf das Paar von "1" und "1" die Adressenbits A8 bis A15 bzw. die Adressen A16 bis A19 für eine Parallelübertragung über die Leitungen D0 bis D7.
Der Kartenauswählstift CS dient dazu, die Schaltungskarte 22 auszuwählen, wenn sie auf einen niedrigen Pegel L gebracht ist, um ein Signal von der Karten-Schnittstelleneinheit 18 bei dem Lesemode zu empfangen.
Statt einer Karte des ROM-Typs kann auch eine Schaltungskarte des PROM-Typs verwendet werden, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, nämlich beispielsweise ein ultraviolett-löschbarer PROM-Speicher. In den hier beschriebenen Ausführungsformen ist eine EPROM-Karte verwendet, welche das Schreiben von Daten auf eine Einmalzeit begrenzt und kein Lösch-Fenster für ein ultraviolettes Lichtlöschen hat. Das Schreiben der Daten wird durch eine externe Schreibeinrichtung für PROM-Chips durchgeführt.
Die Schaltungskarte des PROM-Typs in dieser Ausführungsform weist eine PROM-Chip-Einrichtung 54 mit vier Chips (#0-#3) von jeweils 128 Kilobits Speicherkapazität, eine Adressenleitung 56 zum Einschreiben und einen Adressengenerator 52, der als ein Adressenzähler verwendet wird, um die Ausleseadresse des PROM-Speichers 54 zu erzeugen. Die vier Chips der PROM- Einrichtung 54 können unabhängig voneinander adressiert werden.
Wie aus der Figur zu ersehen ist, entsprechen die Adressen- Auswählleitungen AS0, AS1 und die Karten-Auswählleitung CS den ROM-Adressenleitungen A15, A16 und A1. Stattdessen hat er eine Chip-Freigabeleitung CE0 bis CE3, ROM-Adressenleitungen A0 bis A16, eine Ausgabe-Freigabeleitung OE und eine Programmspannungsleitung Vpp. Die anderen Signalleitungen sind dieselben wie bei der Stiftanordnung der Masken-ROM- Schaltungskarte. Die Gesamtanzahl der Stifte beträgt 30, nämlich Stifte A0 bis A16, ein Erdungsstift GND, ein Energiezuführstift für 5 V, ein Programmierstift PROG, ein Ausgangs- Freigabestift OE, ein Programmspannungs-Stift Vpp und Datenleitungsstifte D0-D7.
Wenn ein Chip-Bestimmungssignal an einen der Chip-Anfrageanschlüsse CR0-CR3 angelegt wird, so bestimmt eine der Chip-Freigabeleitungen - einen der Chips #0, #1, #2 und #3 des EPROM 54.
Die Programmode-Leitung PROG erhält durch die Wirkung einer externen Schreibeinrichtung für PROM-Speicher in dem Programmode, einen hohen Pegel H, um ein Programmieren des EPROM-Speichers 54 zu ermöglichen. Beim Auslesemode zum Lesen von Daten aus dem EPROM-Speicher 54 bringt die Karten-Schnittstelleneinheit 19 die Leitung PROG auf einen niedrigen Pegel. An dem Ausgabe-Freigabestift OE liegt ein Signal an, um die vier EPROM-Chips 54 alle auf einmal freizugeben und dieser Stift wird bei dem Lesemode durch die Karten-Schnittstelleneinheit 18 auf einen niedrigen Pegel gebracht.
Wie in Fig. 6 dargestellt, liegt der Stift für die Programm- Spannung Vpp auf derselben Spannung wie die Versorgungsspannung +5 V von der Karten-Schnittstelleneinheit 18 bei dem Datenausgabemode der Karte 22; er erhält aber auch die vorherbestimmte Spannung Vpp von einer externen Schreibeinrichtung in dem Programm-Mode. In Fig. 6 stellt "X" dar: "don't care" sowohl für hohen als auch niedrigen Pegel. Der Adressengenerator 52 kann entweder durch einen Masken-ROM- oder einen PROM-Speicher realisiert werden, und es gibt, wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, einen gewissen Unterschied bei dem Anschluß zwischen ihnen. Nähere Einzelheiten sind in Fig. 4 dargestellt.
In dem Adressengenerator 52 wird die Anfangsadresse festgesetzt, um gespeicherte Daten aus dem Speicher 50 oder 54 der Schaltungskarte 22 zu lesen. Das Setzen der anfänglichen Speicherpositionsadresse wird in drei Stufen mit Hilfe der Eingabedatenleitungen D0 bis D7, der Karten-Auswählleitung CS, der Adressenauswählleitung AS0, AS1 und der Takt-Strobe-Leitung CLK in ähnlicher Weise durchgeführt, wie in Verbindung mit der Karte 22 des ROM-Typs ausgeführt ist. Der Adressengenerator 52 erzeugt nacheinander Ausleseadressen, wobei von der voreingestellten Speicher-(Adressen)Position entsprechend dem Strobe-Takt CLK gestartet wird. Entsprechend einer solchen inkrementalen Aktion führen die Ausgangsdatenleitungen D0 bis D7 sequentiell Ausgangssignale, die jeweils 8 parallele Bits aufweisen.
Wie oben beschrieben, enthält die Schaltungskarte des ROM-Typs den Adressengenerator 52. Folglich benötigt die Schnittstelleneinheit nur eine kleine Anzahl von Steckerstiften, nämlich in diesem Beispiel 14 Stifte und ist so angeordnet, daß die angeforderten Daten nur erforderlichenfalls ausgelesen werden. Da die Anzahl Anschlußstifte verringert ist und nicht benötigte Anschlußleitungen elektrisch isoliert sind, sind Fehler, die durch Bewegen der Schaltungskarte und/oder durch ein Belichten mit elektromagnetischer Strahlung hervorgerufen worden sind, reduziert.
Die Schaltungskarte des EPROM-Typs kann mit der Schnittstelleneinheit durch 30 Stifte verbunden werden, und Daten können in die Karte mit Hilfe einer externen PROM-Ladeeinrichtung eingeschrieben werden. Dieser Typ einer Schaltungskarte 22 ist insbesondere vorteilhaft für die Auslegung, Bemessung und Herstellung.
Bei dieser Ausführungsform ist die Verbindung zwischen der Schaltungskarte 22 und der Steuereinheit 14 durch vierzehn (14) oder dreißig (30) Anschlußstifte erreicht, und die Konstruktion des Steckers 20 ist dadurch im Vergleich zu der herkömmlichen Ausführung vereinfacht, da geglaubt wurde, daß ein Stecker mit 42 oder 45 Stiften erforderlich ist, um eine 16 Bit IC-Karte mit den CPU-Bus zu verbinden. Im Vergleich mit einer solchen herkömmlichen Einrichtung ist die Verbindung zwischen der Schaltungskarte 22 und der Steuereinheit 14 gemäß der Erfindung vereinfacht.
Die in der Schaltungskarte 22 gespeicherten Daten werden erforderlichenfalls in kurzer Zeit in dem RAM-Speicher 38 ausgelesen, und danach wird die Schnittstelleneinheit zwischen der Schaltungskarte 22 und der Steuereinheit 40 elektrisch isoliert. Folglich werden Datenfehler infolge eines Hoch- bzw. Herausziehens oder eines Bewegens der Schaltungskarte 22 verringert.
Da dieselbe Ausführung bei einer Lese-Schnittstelleneinheit und bei einer Lesefunktion sowohl der Masken ROM als auch der EPROM-Speicher verwendet wird, ist die Anpassungsfähigkeit auch bei Ausführungsänderungen selbst nach dem Einbau eines Laserstrahldruckers in die Steuereinheit 14 gewährt. Insbesondere kann eine Produkteinführung beschleunigt werden, indem zuerst eine Schaltungskarte des EPROM-Typs geschaffen wird, mit welcher der Laserdrucker eingeführt werden kann, und in dem dann eine Masken-ROM-Schaltungskarte für eine Massenherstellung bei niedrigeren Kosten entwickelt wird.
Die Erfindung kann auch wirksam bei einer Datenverarbeitungseinrichtung, die eine IC-Karte benutzt, wie beispielsweise bei einem Rasterdrucker, bei anderen Arten von Druckern oder bei anderen Anzeigeeinrichtungen sowie bei einem Laserstrahldrucker, verwendet werden.
In einer anderen Ausführungsform wird eine Schaltungskarte für die zusätzliche Funktion, Auswerten der Kenndaten der Einrichtung verwendet, an welcher sie herausnehmbar befestigt werden kann. In dieser Ausführungsform speichert die Schaltungskarte Daten zum Auswerten von Kenndaten der Einrichtung, bei welcher sie angewendet wird, wie beispielsweise die Qualität beim Ausdrucken von Zeichen, einen Druckvorgang, die Genauigkeit beim Steuern einer Druckbewegung und/oder Daten, um beim Durchprüfen von Software zu helfen.
In Fig. 7 und 8 weist ein bei diesem System anwendbarer Laserstrahldrucker eine Art Behälter 102 für die Papierzufuhr und eine Kassette 103 auf, welche beide abnehmbar an der Vorderseite des Druckergehäuses befestigbar sind. In der Kassette 103 sind Speichereinrichtungen, wie ein ROM- oder ein RAM-Speicher zum Speichern von Daten der in Fig. 10 dargestellten Art und/oder Speichereinrichtungen untergebracht, um Daten zum Auswerten von Untersuchungen der in Fig. 11 dargestellten Art zu speichern. An dem Gehäuse 100 ist ein Bedienungsfeld 104 mit einem Prüfschalter 104A und einer Anzeige 104B zusätzlich zu einer Steuerschalteinrichtung des Druckers angebracht. Im oberen Teil des Druckergehäuses 100 ist ein Auslaß für bedrucktes Papier und eine Ablage 105A zum Aufnehmen des Papiers vorgesehen.
Wie in Fig. 10 dargestellt, speichert die Speichereinrichtung für Zeichendaten einen Index, einen Schriftensatz 1, Zeichendaten, einen Index, einen Schriftensatz 2 und Zeichendaten in der beschriebenen Reihenfolge. Die Speichereinrichtung für eine Textdatenauswertung speichert einen Index für ein Steuergerät-Prüfprogramm, ein Programm zum Prüfen des Steuergeräts, einen Index für ein Steuergerät-Prüfprogramm und Textdaten zum Prüfen des Druckers, in der beschriebenen Reihenfolge. Ein Format für den Index ist beispielsweise folgendes. Die Indexzahl 0-7FH, 80H-8FH und 90H-9FH sind Zeichendaten. Ein Programm zum Überprüfen des Steuergeräts bzw. Textdaten für ein Überprüfen. Jede Indexzahl ist durch 16 Dezimalzahlen dargestellt.
In Fig. 8 weist ein Licht-Schreibteil 106 eine Laserstrahl- Erzeugungseinrichtung 106A, einen rotierenden Polygonalspiegel B und einen reflektierenden Spiegel 106C auf. Der Drucker 100 weist eine Ladeeinrichtung 107, eine Reinigungseinrichtung 108, eine Neutralisiereinrichtung 109, ein Magazin 110 für ein organisches photoleitfähiges Band, eine Patrone 111 zum Nachfüllen von Toner, eine Entwicklungseinrichtung 112, eine Transfereinrichtung 113, eine Papier- Zuführeinrichtung 114, eine Fixiereinrichtung 115, eine Papierzuführbahn 116, eine Steuereinrichtung 117 für den Drucker mit einer Energieversorgung, eine Steuereinrichtung 118 mit einer gedruckten Schaltung und einen Lüfter 119 auf.
In Fig. 9 weist die Steuereinrichtung 118 eine Zentraleinheit 120, welche ein Mikrocomputer sein kann, einen ROM- Speicher 121 für ein Betriebsprogramm, einen RAM-Speicher 122 für einen Pufferspeicher, eine Anzeige 123, eine Schnittstelleneinheit 124 für Videodaten, eine Schnittstelleneinheit 125 für einen Verarbeitungscomputer, die Kassette 103 und einen Speicher 126 zum Speichern von Zeichendaten auf. Hierbei sind die einzelnen Abschnitte über einen Datenbus 127 elektrisch miteinander verbunden. Die Schnittstelleneinheit 124 ist mit der Steuereinrichtung 117 für den Drucker und mit der Schnittstelleneinheit 125 für den Verarbeitungscomputer 128 verbunden.
Die Arbeitsweise dieses Druckers oder Kopierers wird nachstehend beschrieben. In Fig. 8 bzw. 9 wird ein Zeichen- oder eine Graphiksignal, das von der Kassette 103 übertragen worden ist, durch die Steuereinrichtung 118 in ein Schreib- Datensignal umgewandelt, und das umgewandelte Signal wird in die Drucker- bzw. Kopierer-Steuereinrichtung 117 eingegeben, um den Kopierer anzusteuern. Zu diesem Zeitpunkt wird dann das Lese-Datensignal in ein Videosignal umgewandelt, wodurch die Laserstrahl-Erzeugungseinrichtung 106A ein- und ausgeschaltet wird. Das Signal von der Erzeugungseinrichtung wird an das photoleitfähige Band angelegt, welches eine gleichförmige Ladung trägt, um dadurch ein elektrostatisches, latentes Bild zu erzeugen. Dieses Bild wird entwickelt, an ein Kopierpapier übertragen und dann in der Fixiereinrichtung 115 fixiert, wodurch ein dauerhaftes, sichtbares Bild geschaffen ist.
Die Arbeitsweise für den Auswertetest nach diesem System wird nachstehend beschrieben. Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsweise des Auswertetests nach diesem System anzeigt. Üblicherweise wird die Drucktaste 104A für den Auswertetest gedruckt, um den gespeicherten Text für eine Testanwendung in einem Drucker auszudrucken, wie er in Fig. 12 beschrieben ist. Im Falle des Ladens der Kassette mit dem Text für eine Testanwendung wird diese eingebracht, um die Schnittstelleneinheit 125 für den Verarbeitungsrechner in den Zustand "besetzt" zu bringen und sie wird dann an den "Eingabepuffer" übertragen, um die Daten von dem Computer 128 in dem Textdaten-Bereich der Kassette zu speichern. Diese Arbeitsweise befaßt sich dann anscheinend mit dem Text wie mit Textdaten, welche der Verarbeitungscomputer 128 überträgt. Folglich werden die Textdaten ausgedruckt. Nachdem das Ausdrucken der gesamten Textdaten beendet ist, wird der "Eingabepuffer" wieder in die Anfangsposition zurückgebracht, und die Schnittstelleneinheit 125 wird in den Zustand "bereit" gebracht.
Wie oben beschrieben, enthält ein Drucker bzw. Kopierer einen Außenspeicher, der abnehmbar an dem Hauptgehäuse befestigt ist, wobei eine Textinformation für eine Untersuchung in dem Speicher gespeichert ist, und die Textinformation erforderlichenfalls ausgedruckt wird. Folglich ist ein Text für verschiedene Auswertetests von der Schaltungskarte oder einer Kassette (22 oder 103) verfügbar und kann bei der Endmontage und bei der Überprüfung des Druckers verwendet werden, ohne daß der Verarbeitungsrechner wie bei herkömmlichen Einrichtungen dieser Art notwendig ist. Ferner können verschiedene andere Auswertetests vorgenommen werden, wenn der Drucker zu überprüfen ist, indem der Text verwendet wird, welcher in dem Außenspeicher, nämlich der Schaltungskarte, gespeichert ist. Ferner kann der Text auf der Schaltungskarte dazu verwendet werden, die Arbeitsweise des Steuerkodes für den Drucker zu überprüfen.
Bekannte, herkömmliche Drucker sind nicht in der Lage, Tests oder Überprüfungen, wie beispielsweise die Qualität der ausgedruckten Zeichen, einen Druckbetrieb, die Genauigkeit der Steuerung der Druckoperationen unter Softwarebefehlen oder eine Softwareüberprüfung durchzuführen. Um solche Tests und Überprüfungen durchzuführen, ist ein interner Speicher in dem Drucker erforderlich; es ist jedoch teuer, einen solchen internen Speicher vorzusehen, so daß für diesen Zweck ein Verarbeitungscomputer benutzt wird. Jedoch sind bei diesem Verfahren derartige Tests und Überprüfungen notwendigerweise auf die Zeit und den Ort beschränkt, an welchen der Verarbeitungscomputer zur Verfügung steht. Bei dem erfindungsgemäßen System entfällt diese Beschränkung.

Claims (6)

1. Datenverarbeitungseinrichtung mit einer integrierten Schaltungskarte, welche abnehmbar mit der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist, mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, einer Adresseneinrichtung zum Erzeugen verschiedener Adressensignale, um Speicherpositionen in dem Speicher zu bezeichnen, mit einer Transfereinrichtung, um in dem Speicher gespeicherte Daten an die Datenverarbeitungseinrichtung zu übertragen, wobei die Transfereinrichtung mit der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist, und wobei im angeschlossenen Zustand die Schaltungskarte ein Adressensignal von der Datenverarbeitungseinrichtung gemäß irgendeiner Adresse in dem Speicher empfängt, wobei
  • a) auf der integrierten Schaltungskarte (22) ein Code umsetzender Adressengenerator (52) angeordnet ist, der verschiedene logische Spannungspegelkombinationen auf Adressenleitungen (AS0, AS1) erkennt und abhängig von den festgestellten Spannungspegelkombinationen Speicherauswahlsignale (an CE0 bis CE3) erzeugt, durch die ausgewählte Speicherabschnitte (#0 bis #3) der Speichereinrichtung (50; 54) für ein Einschreiben von Daten oder Auslesen von Daten bestimmt werden,
  • b) die Speicherabschnitte (#0 bis #3) über Adressenleitungen (A0-A16; AS0, AS1, CLK, ) zur Durchführung eines Einschreibbetriebes oder eines Lesebetriebes adressierbar sind, wobei einige der Adressenleitungen (A0, A1, A15, A16; AS0, AS1 CLK, ) zur Übertragung von Taktsignalen (CLK), Kartenauswahlsignalen (CS) und Adressenprogrammiersignalen (AS1, AS0) dienen,
  • c) der Adressengenerator (52) mit einer Programmode-Leitung (PROG) verbunden ist, über die der Adressengenerator (52) selektiv in die Einschreibbetriebsart oder die Lesebetriebsart umschaltbar ist,
  • d) jeder Speicherabschnitt (#0 bis #3) mit einer gemeinsamen Freigabeleitung (OE) verbunden ist, um alle Speicherabschnitte für einen Auslesebetrieb freizugeben, und
  • e) der Adressengenerator (52) zur Erkennung eines über eine Karten-Auswählleitung (CS) zugeführten Kartenauswählsignals ausgebildet ist.
2. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherabschnitte (#0 bis #3) aus elektrisch programmierbaren Festwertspeichern (ROM) bestehen.
3. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherabschnitte (#0 bis #3) aus Masken-ROM-Speichern bestehen.
4. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressengenerator (52) zum Zählen von Adressen ausgebildet ist.
5. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Schaltungskarte (22) zusammen mit dem Adressengenerator (52) und den Speicherabschnitten (#0 bis #3) in einem Kassettengehäuse untergebracht ist.
6. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung aus einem Drucker, einem Plotter oder einem Kopierer besteht.
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