DE3704919A1 - Presseinrichtung fuer gueter, insbesondere fuer wertstoff- oder deponiemuell - Google Patents

Presseinrichtung fuer gueter, insbesondere fuer wertstoff- oder deponiemuell

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DE3704919A1
DE3704919A1 DE19873704919 DE3704919A DE3704919A1 DE 3704919 A1 DE3704919 A1 DE 3704919A1 DE 19873704919 DE19873704919 DE 19873704919 DE 3704919 A DE3704919 A DE 3704919A DE 3704919 A1 DE3704919 A1 DE 3704919A1
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Inventor
Alfred Dr Ing Eggenmueller
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EGGENMUELLER, ALFRED, DR.-ING., 7915 ELCHINGEN, DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3082Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with compression means other than rams performing a rectilinear movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Presseinrichtung für Güter, ins­ besondere für Wertstoff- oder Deponiemüll, mit einem Zinken­ rotor, einem Einlauftrichter, einem Pressenmantel mit Rillen, durch die die Spitzen der Zinken laufen, einem Abstreifer und einen verstellbaren Presskanal, in dem das Gut durch die Zin­ ken gegen den dort herrschenden Gegendruck verdichtet wird, anschließend gelangt das verdichtete Gut über Kanäle oder Schächte in die Lagerung.
Müllpressen dieser Bauart sind bekannt aus den Anmeldungen DE 34 44 415, DE 34 46 100, DE 34 47 522 und im weiteren Sinne aus DE 34 28 693. Bei den dort gezeigten Ausführungen haben sich Nachteile herausgestellt bei der Übergabe des Gutes aus dem verstellbaren Presskanal in die weiterführenden Kanäle und Schächte. Des weiteren ist die Verstellung des Presskanals zu umständlich. Die Beweglichkeit des Pressenmantels hat sich zwar als vorteilhaft erwiesen, ungünstig ist der geringe Weg beim Einlaufkeil und schwierig ist die Abdichtung beim Eingang in den Presskanal.
Zinkenanordnungen mit mehreren Spiralen haben sich nicht bewährt, da das Einziehen des Gutes dabei erschwert wird. Gerade dieser Zufuhr bedarf erhöhte Aufmerksamkeit. Es muß gewährleistet sein, daß das Gut gleichmäßig dem Zinkenrotor zugeführt wird. Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen einwandfreien Fluß des Gutes bei der Aufnahme, beim Pressen in den Presskanal und bei der Weiterförderung zu ermöglichen. Durch eine bessere Zin­ kenanordnung können das Einfallen von sperrigem Gut verbessert und die Zerkleinerungswirkung erhöht werden.
Die Aufgaben vorliegender Erfindung werden hinsichtlich des bes­ seren Einzuges dadurch gelöst, daß in den Einzugstrichter eine Zuführwand eingebracht wird, die das Gut vorpresst und dem Zin­ kenrotor zuführt.Vorteilhaft dabei ist die Anordnung einer Nach­ giebigkeit durch Abfederung. Im Bereich des Einlaufkeiles wird die Annahme dadurch verbessert, daß die Anlenkung des Pressen­ mantels nach dem Presskanal hin verlagert wird, so daß der Öffnungswinkel größer wird. Damit lassen sich die Dichtprobleme zwischen Pressenmantel und Kanalwand durch den geringen notwen­ digen Spalt beherrschen.
Ein glatter Übergang zwischen Presskanal und den weiterför­ dernden Kanälen wird durch eine gelenkig angeordnete Zwischen­ wand erreicht, die sich bei der Verstellung anpassen kann. Durch die Zusammenfassung der seitlichen Kanalverstellungen durch ein Torsionsrohr wird eine gleichmäßige und schnelle Verstellung mittels Spindel oder Hebel auf einer Seite möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in nachste­ hender Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Müllpresse in Seitenansicht bei weggelassener Sei­ tenwand und
Fig. 2 eine Frontansicht der Müllpresse nach Fig. 1, wobei einzelne Ausschnitte dargestellt sind.
Anhand der Fig. 1 kann die Wirkungsweise der einzelnen Vorschlä­ ge entlang des Gutstromes beschrieben werden.
Nach Öffnen des Deckels 1 kann Gut in den Fülltrichter 2 ge­ worfen werden. Die Zuführwand 3 wird über die Kurbelwelle 4 angetrieben und beschreibt eine etwa elliptische Bahn. Sie drückt dabei sperrige Güter zusammen und nach unten in den Einzugsbereich der Zinken 4 des Zinkenrotors 5. Mittels der Schwinge 6 und der Federn 7 kann die Zuführwand bei hartem Widerstand nachgeben.
Der Pressenmantel 8 mit den Rillen 9 sind ebenso wie die Kanal­ wand 10 in der Welle 11 gemeinsam gelagert, haben somit eine gemeinsame Drehachse. Die Federstützen 12 stützen den Pressen­ mantel ab.
Die Trennfuge 13 wird durch die Flächen 14 und 15 auf einer breiten Basis abgedichtet.
Am Ende der Kanalwand 10 ist im Gelenk 16 die Rückwand 17 an­ gelenkt, die an ihrem oberen Ende im Gelenk 18 sich bewegen kann, wenn die Kanalwand 10 verstellt wird. Dies geschieht mittels der Spindel 19 über das Torsionsrohr 20 mit seinen He­ beln 21 und den Zuggliedern 22.
Die Zinken 4 des Zinkenrotors 5 sind gleichmäßig über dem Umfang verteilt, so daß der Winkelabstand zwischen den einzel­ nen Zinken gleich groß ist. In der Tiefe liegt jeweils nur ein Zinken auf einer Winkelstellung.
In Fig. 2 ist die Kurbelwelle 4 in den Lagern 23 gelagert und wird über den Antrieb 24 von der Welle 45 des Zinkenro­ tors 5 angetrieben. Die Anordnung der Schwinge 6 und der Federn 7 zu der Zuführwand 3 sind zu erkennen, ebenso die der Spindel 19, des Torsionsrohres 20, der Hebel 21 und die Zugglieder 22.
Auf dem Zinkenrotor 5 sind die Zinken 4, A und B, als äußere Gruppe dargestellt. Der Abstand über dem Umfang beträgt eine Teilung (siehe Fig. 1). Die benachbarte Gruppe C und D mit möglichst großem Winkelabstand auf der Gegenseite angeord­ net. Die Gruppe E und F haben wiederum einen möglichst großen Winkelabstand zur benachbarten Gruppe C und D.
Der Getriebemotor 26 lagert mit seiner Nutbüchse 27 auf der Welle 28 des Zinkenrotors 5, der seinerseits in den Lagern 29 gelagert ist. Die Drehmomentenstütze 30 wird am Maschinenge­ stell 31 mittels des Bolzens 32 gestützt.

Claims (17)

1. Presseinrichtung für Güter, insbesondere für Wertstoff- oder Deponiemüll, mit einem Zinkenrotor, deren Zinkenarbeits­ fläche beim Durchgang durch den Abstreifer einen Winkel wenig kleiner, oder gleich oder geringfügig größer als 90° bildet, mit einem keilförmigen Einlaufspalt, mit Rillen im Pressen­ mantel, der nachgiebig gelagert ist, mit einem verstellbaren Presskanal, einem Übergangskanal zu einem Förderschacht, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Übergangskanals am Ende der Rückwand des Presskanals und am Be­ ginn des Förderschachtes jeweils gelenkig verbunden ist.
2. Presseinrichtung für Güter nach dem Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstellung der Rückwand des Presskanals über ein Torsionsrohr mit Hebeln und Zuggliedern an beiden Seiten gleichmäßig und gleichzeitig mittels Spindel oder Hebel erfolgt.
3. Presseinrichtung für Güter nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Torsionsrohr und die Hebel im kastenförmig ausgebildeten Querträger des Abstreifers ge­ lagert sind.
4. Presseinrichtung für Güter nach dem Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Drehachse für den beweglich angeordneten Pressenmantel und die Drehachse für die Verstellung der Rückwand dieselben sind.
5. Presseinrichtung für Güter nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet daß die Drehachse auf der Mittelsenk­ rechten zur Fläche des Abstreifers durch die Drehachse des Zinkenrotors und nahe an den Zinkenspitzen liegt.
6. Presseinrichtung für Güter nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ende des Pressen­ mantels geringfügig über dem Auftreffpunkt der Zinkenspitzen am Einlaufkeil liegt.
7. Presseinrichtung für Güter nach den Ansprüchen 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge zwischen Pressenmantel und Einlaufblech durch jeweils eine zylindrische Fläche am Pressenmantel und am Einlaufblech gebildet wird, wobei der Mittelpunkt der zylindrischen Flächen in der Drehachse des Pressenmantels liegt.
8. Presseinrichtung für Güter nach den Ansprüchen 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge zwischen Pressenmantel und Einlaufblech durch jeweils eine ebene Fläche am Pressen­ mantel und am Einlaufblech gebildet wird, die tangential zum Drehpunkt des Pressenmantels angeordnet sind.
9. Presseinrichtung für Güter, insbesondere für Wertstoff- oder Deponiemüll, mit einem Zinkenrotor, deren Zinkenarbeitsfläche beim Durchgang durch den Abstreifer einen Winkel wenig kleiner oder gleich oder geringfügig größer als 90° bildet, mit einem Pressenmantel mit Rillen, einem verstellbaren Presskanal und Kanäle oder Schächte zum Weitertransport, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zinken über den Umfang so an­ geordnet sind, daß gleichzeitig nur die Spitze eines Zinkens durch den Abstreifer läuft.
10. Presseinrichtung nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenverteilung über den Umfang einen gleichmäßigen Winkelabstand aufweisen.
11. Presseinrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Zinken um eine Winkelteilung gegeneinander versetzt angeordnet sind und be­ nachbarte Gruppen einen möglichst großen Winkelabstand zuein­ ander aufweisen.
12. Presseinrichtung nach den Ansprüchen 9-11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anordnung der Zinkengruppe auf einer Seite eine Zinkengruppe auf der anderen Seite folgt.
13. Presseinrichtung für Güter, insbesondere für Wertstoff- oder Deponiemüll, mit einem Zinkenrotor, einem Pressenmantel, einem Abstreifer, einen Presskanal und Kanäle oder Schächte zum Weitertransport, dadurch gekennzeichnet, daß im Fülltrichter eine über die gesamte Arbeitsbreite sich erstreckende Zuführwand an der Koppel eines Viergelenkgetriebes angeordnet ist, wobei eine Schwinge als Kurbel ausgebildet ist.
14. Presseinrichtung für Güter nach dem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel über Keilriemen- oder Ketten­ trieb von der Welle des Zinkenrotors angetrieben wird.
15. Presseinrichtung nach dem Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die untere Kante der Zuführwand nachgiebig ausgebildet ist.
16 Presseinrichtung nach den Ansprüchen 13 und 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nachgiebigkeit durch eine Schwinge zwischen der Zuführwand und der Kurbel über Federkraft erzielt wird.
17. Presseinrichtung für Güter, insbesondere Wertstoff- oder Deponiemüll, mit einem Zinkenrotor, einem Pressenmantel, einem Abstreifer, einem Presskanal sowie Kanäle oder Schächte zum Weitertransport und einem Getriebemotor, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Getriebemotor auf der Welle des Zinkenrotors gelagert ist und durch eine Drehmomentenstütze zum Maschinengestell hin abgestützt ist.
DE19873704919 1987-02-17 1987-02-17 Presseinrichtung fuer gueter, insbesondere fuer wertstoff- oder deponiemuell Withdrawn DE3704919A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019407A1 (de) * 1990-06-18 1991-12-19 Werner Doppstadt Mobile zerkleinerungsmaschine
DE202010010483U1 (de) * 2009-11-25 2011-03-31 Sib Strautmann Ingenieurbüro Gmbh Vorrichtung zum mechanischen Behandeln von Verpackungsgebinden
CN112644060A (zh) * 2020-11-14 2021-04-13 舒德祥 一种废物回收用粉碎装置

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