DE2064315A1 - Presse, insbesondere für Keltereizwecke - Google Patents

Presse, insbesondere für Keltereizwecke

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DE2064315A1
DE2064315A1 DE19702064315 DE2064315A DE2064315A1 DE 2064315 A1 DE2064315 A1 DE 2064315A1 DE 19702064315 DE19702064315 DE 19702064315 DE 2064315 A DE2064315 A DE 2064315A DE 2064315 A1 DE2064315 A1 DE 2064315A1
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tables
pressed
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Der Anmelder Ist
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Stenger, Armin, 8752 Feldkahl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/10Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams without use of a casing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
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    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Fresso, insbesondere für Keltereizwecke Di. Erfindung bezieht sich auf ein. Presse, vorzugsweise für Keltereizwecke, mit einem Preßtisch für die Auf@ahme des Preßgutes und einer Druckplatte.
  • Derartige Pressen werden vornehmlich in der Getränkeindustrie zur Herstellung von Most oder Fruchtsäften verwendet. Hierbei werden die auszupressenden Früchte nach erfolgter Reinigung zunächst zerkleinert. Die entstandene llaische wird dann unter der Wirkung einer vorzugsweise hydraulisch aufgebrachten Preßkraft von der Flüssigkeit befreit. Die Pressen zeichnen sich hierbei durch Ausbeuten bis zu 80 % aus, ein Wert, der durch keine andere Preßart erreicht wird. Der Grund hierfür ist insbesondere darin zu sehen, daß erhebliche Preßdrücke angewandt werden, die infolge des diskontinuierlichen Pressenbetriebes langere Zeit anstehen. Die hohe Ausbeute ist ein Grund dafur, daß man auf diese Pressenart nur ungern verzichten möchte.
  • Den bekannten Pressen haftet der Nachteil der diskontinuierlichen 3etriebsweise und der Erfordernis umfassender manueller Hilfsarbeiten an. Zum Zwecke eines sauberen Auspressens muß die Maische nämlich in einen flüssigkeitsdurchlässigen, flexiblen "Behälter" eingebracht werden, welcher zwischen die Druckplatte und den Preßtisch eingelegt wird und dort den großen Preßkräften widerstehen muß 111 "Behälter" dienen hierbei in der Regel Preßtücher aus textilen Werkstoffen, in welche die Maische von Hand eingeschlagen werden muß. Abgesehen von dem hiermit verbundenen Arbeitsaufwand sind die Preßtücher einer laufenden Reinigung zu unterziehen und unterliegen einem raschen Verschleiß.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile und der diskontinuierlichen Arbeitsweise sind daher schon sogenannte kontinuierliche Pressen bekannt geworden, bei denen das Preßgut fortlaufend in einen sich allmählich verengenden Spalt hineingezogen wird, dessen Seitenwände als mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufende Bänder ausgeführt sind. Hiermit ist jedoch eine zeitlich begrenzte Verweildauer des Preßgutes in der Presse verbunden, aufgrund deren nicht die gewunschten hohen Ausbeuten erreicht werden.
  • Außerdem sind außerordentlich hohe Preßkräfte zwischen kontinuierlich bewegten Pressenteilen zu übertragen, womit ein hoher Verschleiß und eine unerwünscht hohe Antriebsleistung für derartige Pressen verbunden sind. Die eingesparte Handarbeit beim Beschicken solcher Pressen wird größtenteils durch die entstehenden Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten kompensiert. So ist beispielsweise durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 972 394 eine Durchlaufpresse bekannt geworden, bei der jede Preßfläche aus einer Vielzahl von einzelnen Stäben besteht, welche nach Art einer Raupenkette umlaufen und sich beispielsweise mittels zweier Rollenlager an jedem Stab gegen eine Führtmgsschiene abstützen.
  • Eine solche Presse bedingt einen erheblichen konstruktiven Aufwand, ohne daß damit das angestrebte Ziel restlos erreicht würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile zu beseitigen und die Betriebsweise der Presse so zu verbessern, daß ein halb-oder quasikontinuierlicher Betrieb bei geringstmöglichem manuellem Arbeitsaufwand möglich ist. Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs genannten Pressentyp er2indungsgemäß dadurch, daß oberhalb des Preßtisches ein flüßsigkeitsdurchlässiges, flexibles und endloses Band angeordnet ist, das über an den sich gegenüberliegenden Schmalseiten des Preßtisches angeordnete Umlenkelemente geführt ist. Unterhalb des Bandes ist auf dem Preßtisch ein Sieb angeordnet, das den Ablauf der ausgepreßten Flüssigkeit ermöglicht. Der Preßtisch kann ohne besondere Ablaufrillen oder dergleichen ausgeführt sein. Die Lochzahl des Siebes ist vorzugsweise geringer als die des darüberliegenden Bandes.
  • Zwischen dem Band und dem Sieb kann ein geschlitztes Blech eingesetzt werden. DiesesSchlitzblech dient als Stützauflage für das obere Band, das durch die hohen Drücke beim Pressen nicht verformt werden soll. Außerdem kann das Schlitzblech nach Öben abgevinkelte Ränder haben, die ein seitliches Ausdrücken der Maische beim Preßvorgang verhindern. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, das Sieb durch ein ebenfalls endloses und flexibles Band zu bilden, das in gleicher Weise wie das erste Band um den Preßtisch umläuft.
  • Das Band, beziehungsweise das obere Band und das Sieb oder beide Bänder sind aus Edelstahl lergestellt. Dabei ist es besonders günstig, wenn wenigstens das obere Band ein Gewebe aus Edelstahldraht ist. Das Gewebe ist besonders fein, feiner als Gewebe, die üblicher Weise für Kaffeesiebe verwendet werden. Das Gewebe hat etwa 70 bis 100 In zweckmäßiger Weise wird das untere Band ebenfalls aus einem Edelstahldrahtgewebe gebildet. Dabei können die zur Laufrichtung des Bandes querliegenden Drähte gröber sein als die längsliegenden Drähte.
  • Um eine möglich gute Ausnutzung der anzuwendenden Kräfte zu erreichen, werden mehrere Preßtische übereinander angeordnet und von nur einer Druckplatte beaufschlqt.
  • Die Bärder werden nach Art von Förderbändern um einen jeden Preßtisch herum angeordnet und an beiden Flachseiten der Preßtische entlanggeftihrt. Als Material für die Bänder kommen nichtrostende Edelstähle in Betracht, die gegenüber dem Preßgut bestandig sind. Diesen wohnt zusätzlich eine hohe Abriebsfestigkeit und Beständigkeit gegenüber den laufenden Wechselbeanspruchungen beim Bewegen der Bänder inne. Als Umlenkelemente dienen beispielsweise Rollen oder Walzen ähnlicher Konstruktion, wie dies von den Band- oder Gurtförderern her bekannt ist.
  • Eine solche Presse wird in der Weise betrieben, daß zunächst mit der Beschickung eines jeden Bandes auf einer Seite des zugehörigen Preßtisches begonnen wird und diese Zone des Bandes unter laufender Zuführung von weiterem Preßgut bis an die gegenüberliegende Seite des Preßtisches bewegt wird und dort anhält. Nach Beendigung der entweder gleichzeitig oder nacheinander erfolgten Beschickung aller Bänder wird die Pressung der Maische in herkömLllicher Weise bewirkt. Ii Anschluß an die gewünschte Auspressung wird ein jedes der Förderbänder um einen in etwa der Länge der Preßtische entsprechenden Abschnitt weiterbewegt, wobei es an einem Ende mit frischem Preßgut beschickt und am anderen Ende durch einfache Umlenkung an: einem der Umlenkelemente von dem ausgepreßten Material, dem sogenannten Trester, befreit wird. Die Presse ist sofort zu einem neuen Preßvorgang bereit, ohne daß es umständlicher und zeitraubender Handarbeit bedarf.
  • Jedem Preßtisch sind bevorzugt zwei Bänder zugeordnet, zwischen denen sich oberhalb eines jeden Preßtisches ein ortfestes Sc10litzblech befindet, dessen Ränder nach oben abgewinkelt sind, und durch welches der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Preßtischen an den zur Bewegungsrichtung der Bänder parallel liegenden Kanten im wesentlichen überbrückt ist. Die abgewinkelten Ränder des Schlitzbleches verhindern, daß Preßgut zwischen den Preßtisehen herausfällt, wodurch der Preßdruck in der Randzcyne vermindert und der ausgepreßte Saft verunreinigt würde.
  • Zum Zwecke einer einwandfreien Saftabfuhr war es bisher erforderlich, die Preßtische mit einem regelmäßigen System von Rinnen zu versehen, die sogenannten"Saftablaufrinneng ierdurch wird nicht nur die Heritellung der Presse verteuert, eondern auch die notwendige Reinigung der Preßtische ganz erheblich erschwert. Das dem Preßgut abgewandte und damit der Oberseite des darunter liegenden Preßtisches zugewandte Band übernimmt in vorteilhafter Weise die Ableitung des susgepreßten Saft es und läßt sich sehr leicht reinigen. Zum Reinigen wird das Band bzw. werden die Bänder vorwsrtsbewegt und an ihren über den Preßtisch hinauslaufenden Teilen abgespritzt. Da die einzelnen dem gleichen Preßtisch zugeordneten Bänder unterschiedlichen Lan.genveränderungen durch Dehnung, Wärmeeinflüsse etc. unterliegen können, ist es zweckmäßig, die Bänder auf mindestens einer der Schmalseiten der Preßtische über getrennte Umlenkelemente zu führen, welche unter der Wirkung unabhängiger, vorzugsweise elastischer Spannelemente stehen.
  • Die Zuführvorrichtung besteht in vorteilhafter Weise aus einem Schneckenförderer, der das Preßgut aus einem Einfülltrichter, Vorratsbehälter etc. durch eine Rohrleitung in eine Breitschlitzdüse befördert, deren AustrittRöffnung oberhalb der besagten Bänder angeordnet ist. Es ist natürlich möglich, sämtliche Bänder mit der gleichen Zuführvorrichtung zu versorgen. Die Zahl der Arbeitszyklen pro Zeiteinheit wird dennoch in vorteilhafter Weise vergrößert, wenn man jedem Preßtisch eine eigene Zuführvorrichtung zuordnet.
  • Hierfür können mehrere Schneckenförderer vorgesehen werden, oder aber ein einziger Schneckenförderer mit mehreren Austrittsvorrichtungen, d.h. Rreitschlitzdüsen.
  • Die Abfuhr des ausgepreßten Gutes, d.h. des Tresters, erfolgt in einfacher Weise durch die Anordnung einer Aufnahme-und £ portvorrichtung unterhalb der der Beschickungsseite abgekehrten Umlenkelemente. Durch die erzwungene Umlenkung schält sich der Trester von den Bändern ab und fällt in die Auffangvorrichtung.
  • Es ist schließlich besonders vorteilhaft, wenn der hydraulische Preßkrafterzeuger oberhalb der Preßtische, beispielsweise in der Portalpiatte der Presse angeordnet ist.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes seien nachfolgend anhand der Figuren 1 - 4 näher erläutert. Es zeigen schematisch: Fig. 1 und 2 Seitenansichten mit teilweisen Schnitten zweier erfindungsgemäßer Vorrichtungen, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Zuführvorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt quer zur Tranoportrichtung durch die Bänder mit dazwischenliegendem Schlitzblech und dem daraufliegenden Preßgut.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Fundament bezeichnet, auf dem ein Pressenrahmen 2 angeordnet ist. Von diesem Pressenrahmen 2 erstrecken sich vier Säulen 3 senkrecht nach oben, von denen naturgemäß die beiden vorderen die dahinterliegenden verdecken. Die Säulen 3 sind an ihrem oberen Ende durch eine Portalplatte 4 verbunden, welche den Hydraulikzylinder 5 für die Erzeugung der Preßkraft enthält. Die Druckseite eines im Hydra-ulikzylinder 5 befindlichen Kolbens 6 wird durch die Hydraulikleitung 7, die Hubseite des Kolbens durch die Hydraulikleitung 8 beaufschlagt.
  • An den Säulen 3 sind in Richtung der Säulenachsen verschiebbar fünf Preßtische 9 und eine Druckplatte 10 angeordnet.
  • Das Anheben der einzelnen Preßtische nach Beendigung eines Preßvorganges und zum Chargieren erfolgt durch eine nicht im einzelnen dargestellte Ketten- oder Laschenanordnung, die ein gewisses Voreilen eines oberen Preßtisches gegenüber einem darunterliegenden gestattet, dann aber den unteren in gleichbleibendem Abstand mitzieht. Dieses Spiel pflanzt sich nach unten über alle Preßtische 9 der Presse fort. Die Druckplatte 10 ist gleichzeitig der oberste Preßtisch und dient zur gleichmäßigen Ubertragung der Preßkraft von einem am Kolben 6 angeordneten Druckstempel 11 auf die einzelnen Preßtische 9 bzw. das dazwischenliegende, nicht dargestellte Preßgut. Die Preßtische 9 gleiten unter Zwischenschaltung von Gleitführungen an den Säulen 3. Durch diese Anordnung wird ein Verkanten und Klemmen vermieden. An einem Preßtisch 9 ist eine seitliche Ablaufrinne 12 für den ausgepreßten Saft dargestellt.
  • Um jeden Preßtisch 9 herum sind zwei endlose Bänder 13 und 14 geführt, welche die gesamte verfügbare Breite zwischen den Säulen 3 einnehmen. Das obere Band 13 ist aus einem feineren Siebgewebe als das untere Band 14. Die Bewegungsrichtung beider Bänder erstreckt sich parallel zur Zeichenebenes wobei sich zum Zwecke einer Umlenkung der endlosen Bänder an den gegenüberliegenden Schmalseiten eines jeden Preßtisches Umlenkelemente 15, 16, 17 in Form von Walzen befinden. Beide Bänder sind auf der rechten Abgabeseite der dargestellten Vorrichtung über das gleiche Umlenkelement gefuhrt, auf der linken Beschickungsseite jedoch über zwei unabhängige Umlenkelemente 15 und 16. Während die Umlenkelemente 17 ortsfest gelagert sind, sind die Umlenkelemente 15 und 16 in Längarichtung der Bander mittels einer auf jeder Seite der Umlenkelemente befindlichen Spannvorrichtung 18 quer zu ihrer Drehachse beweglich gelagert. Die Spannvorrichtungen stehen über Druckfedern 19 Imd 20 mit den Umlenkelementen 15 und 16 in Verbindung, um während des Betriebes auttretende Längenunterschiede in den Bändern auszugleichen. Der Einfachheit halber ist die Anordnung von Druckredern und Spannvorrichtung nur an einem Preßtisch dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß sich dieses Detail an jedem Preßtisoh wiederholt.
  • Die Umlenkelemente 15 und 16 ragen seitlich merklich über die Begrenzung der Preßtische 9 hinaus, um ausreichend Raum für die Aufgabe des Preßgutes 25 zu schaffen. Mit dem Preßgut wird zunächst ein Eingabetrichter 21 beschickt, der einen ausreichenden Rauminhalt aufweist, um die ununterbrochene Versorgung der Presse über mehrere Preßzyklen zu gewährleisten.
  • Der Eingabetrichter 21 mündet in das Gehäuse 22 eines Schnekkenförderers 23, der mittels des Motors 24 antreibbar ist.
  • Der Schneckenförderer 23 befördert das Preßgut 25 über eine Steigleitung 26 in eine erteilvorrichtung 27 in Form einer Breitschlitzdüse, deren Mundung 28 oberhalb des ausladenden Teils der Bänder 13 und 14 liegt und deren Breite entspricht.
  • Auf der der Zuführvorrichtung 21 bis 28 gegenüberliegenden Seite der Presse befindet sich unterhalb der Umlenkelemente 17 ein Auffangtrichter 29 fur Qas ausgepreßte Gut, sprich: Trester. Ein Förderband 30 befördert den Treater entweder in ein Magazin oder ein Fahrzeug (beides nicht dargestellt) zur anderweitigen Verwertung. Auffangtrichter und Förderband bilden zusammen die sogenannte Anfnahmevorrichtung.
  • In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in Fig 1 mit gleichen Bezugszeichen varsehen. Die grundsätzliche Anordnung von Pressenrahnen 2, Säulen 3 und Portalplatte 4 ist hier jedoch dhingehend abgewandet worden, daß eine Doppelpresse entstanden ist. Die Doppelpresse hat zwei Hydraulikzylinder 5 und die Portalplatte 4 ist von sechs säulen 3 gehalten. Die Achsen der Hydraulikkolben 11 liegen auf den Schnittpunkten der Diagonalen zwischen den Ecksäulen und den beiden Innensäulen.
  • In der Fig. 3 ist eine Zuführvorrichtung dargestellt, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Schneckenförderern 23 besteht. Die Schneckenförderer 23 haben einen gemeinsamen, nicht näher gezeigten Eingabetrichter und werden von einem Motor 24 angetrieben. Entsprechende Zahnradgetriebe 31 dienen zur Kraftübertragung. An die einzelnen Gehäuse 22 der Schnecken werden Steigleitungen 26 angeschlossen, die den einzelnen Preßtiachen 9 zugeordnet aind.
  • Aus Fig. 4 ist die Anordnung der Bänder 13 und 14 in übertriabener Vergrößerung oberhalb der einzelnen Preßtische 9 ersichtlich. Das Preßgut 32 liegt auf dem oberen Band 13 auf. Zwischen diesem und dem darunter befindlichen endlosen Band 14 ist das Schlitzblech 33 angeordnet, dessen Ränder 34 senkrecht nach oben gezogen sind. Es ist zu erkennen, daß die Ränder 34 ein Herausfallen des Preßgutes 32 vor, waBrend und nach dem Pressen verhindern. Das Schlitzblech 33 ist ortsfest angeordnet und hat längs ausgerichtete und versetzt nebeneinanderliegende schmale Schlitze, die den Saft ungehindert durchlassen. Die querliegenden Drähte 35 des unteren Bandes 14 sind stärker als die langs verlaufenden Drähte 36.
  • Es sei noch bemerkt, daß unterhalb eines jeden Preßtisches 9 der gleiche Aufbau wie oberhalb vorzunehmen ist, da an der Unterseite des Preßtisches der gleiche Druck wie an der Oberseite auftritt. Lediglich die seitlichen hochgezogenen Ränder des Schutzbleches können entfallen.

Claims (15)

  1. A N S P R Ü C H E
    =================== 1. Presse, vorzugswiese für Keltereizwecke, mit einem Preßtisch für die Aufnahme des Preßgutes und einer Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Preßtisches(9) ein flüssigkeitsdurchlässiges, flexibles und endloses Band (13) angeordnet ist, das über an den gegenüberliegenden Schmalseiten des Preßtisches (9) angeordnete Umlenkelemente (15,17) geführt ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Preßtisch (9) unterhalb des Bandes (13) ein Sieb angeordnet ist, dessen Lochzahl vorzugsweise geringer ist als die des darüberliegenden Bandes (13).
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, zwischen dem Band (13) und dem Sieb ein Schlitzblech (33) eingesetzt ist.
  4. 4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb durch ein ebenfalls endloses und flexibles Band (14) gebildet ist.
  5. 5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das das Band (13) bzw. das Band (13) und das Sieb oder die Bänder (13,14) aus Edelstahl hergestellt sind.
  6. 6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da3 das obere Band (13) ein Gewebe aus Edelstahldraht ist.
  7. 7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Band (14) ein Gewebe aus Edelstahldraht ist, dessen zur Laufrichtung des Bandes (14) quer liegende Drähte (35) gröber sind als die längs liegenden Drähte (36).
  8. 8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeiobnet, daß mehrere Preßtische (9) übereinander angeordnet sind.
  9. 9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder (13,14) an beiden Flachseiten der Preßtische (9) entlanggeführt sind.
  10. 10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (34) des Schlitzbleches (33) nach oben abgewinkelt sind, wodurch der Zwischen raum zwischen zwei benachbarten Preßtischen (9) sn den' zur Bewegungsrichtung der Bänder (13,14) parallel liegenden Kanten im wesentlichen überbrückt ist.
  11. 11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder. (13,14) auf mindestens einer der Schmalseiten der Preßtische (9) über getrennte Umlenkelemente (15,16) geführt sind, welche unter der Wirkung unabhängiger, vorzugsweise elastischer Spannelemente (18,19,20) stehen.
  12. 12. Presse nach einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Preßtisch (9) mit einer Zuführvorrichtung C21 bis 28) für das Preßgut (25) in Verbindung steht.
  13. 13. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die der oder den Zuführvorrichtungen (21 bis 28) abgekehrten Seiten der Bander (13,14) mit einer Aufnahmevorrichtung (29,30) für das ausgepresse Gut in Verbindung stehen.
  14. 14. Presse nach einem der Anspruche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (5) mit der Druckplatte (10) oberhalb der Preßtische (9) angeordnet ist.
  15. 15. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (10) von mehreren Hydraulikzylindern (5) beaufschlagt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2503578A1 (fr) * 1981-04-13 1982-10-15 Guinard Separation Installation de filtration a coursiers passant entre des plateaux de serrage
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ITCT20130022A1 (it) * 2013-09-10 2015-03-11 Greca Antonino La Macchina per la" spremitura " di qualsiasi frutto al fine di ottenere un prodotto alimentare di inegualiabili qualita' organolettiche e salutistiche

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