DE3704326A1 - Ausgusskoerper - Google Patents

Ausgusskoerper

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DE3704326A1
DE3704326A1 DE19873704326 DE3704326A DE3704326A1 DE 3704326 A1 DE3704326 A1 DE 3704326A1 DE 19873704326 DE19873704326 DE 19873704326 DE 3704326 A DE3704326 A DE 3704326A DE 3704326 A1 DE3704326 A1 DE 3704326A1
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DE
Germany
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outlet channels
pouring
mold
outlet
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Withdrawn
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DE19873704326
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English (en)
Inventor
Manfred Beirer
Udo Muschner
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Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ausgußkörper an einer Verteilerrinne über einer Stranggußkokille, wobei der Ausgußkörper wenigstens zwei Austrittskanäle aufweist, welche einzeln nacheinander geöffnet sind.
Beim Ausströmen flüssigen Stahls aus der Verteilerrinne in die Kokille verschleißt der Austrittskanal des Ausgußkörpers. Die Lebensdauer des Ausgußkörpers beschränkt damit die Möglichkeit des Langzeitgießens bei Stranggußanlagen. Zur Beseitigung dieser Probleme sind Schiebeverschlüsse bekannt. Diese sind konstruktiv aufwendig. Außerdem ist es bekannt, einen geteilten Austrittskanal vorzusehen, dessen unterer Teil ersetzbar ist. Das Auswechseln des verschlissenen Kanalteils ist schwierig.
Es wurde vorgeschlagen, einen Ausgußkörper vorzusehen, der mehrere Austrittskanäle aufweist, von denen immer nur einer geöffnet ist. Im Zuge des Verfahrens wird der jeweils verschlissene Austrittskanal geschlossen und der nächste unverbrauchte Austrittskanal geöffnet. Um zu gewährleisten, daß der Gießstrahl jeweils in die Mitte der Kokille trifft, verlaufen die Austrittskanäle in einem Winkel zur Vertikalen. Dabei trifft der Gießstrahl nicht senkrecht, sondern bogenförmig in die Kokille. Es hat sich gezeigt, daß dadurch die Qualität des Strahls beeinträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ausgußkörper der eingangs genannten Art vorzuschlagen, durch den erreicht wird, daß der Gießstrahl aus jedem der Austrittskanäle vertikal in die Mitte der Kokille trifft.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß alle Austrittskanäle parallel zueinander und in der Verteilerrinne vertikal verlaufen, so daß die Achsprojektionen der Austrittskanäle an nebeneinanderliegenden Punkten auf die Kokille treffen, und daß nur derjenige Austrittskanal offen ist, dessen Achsprojektion vertikal auf die Mitte der Kokille trifft.
Ist der offene Austrittskanal, dessen Achsprojektion vertikal auf die Mitte der Kokille trifft, verschlissen, dann wird er, beispielsweise mittels eines Kupferdorns, verschlossen. Die Verteilerrinne wird dann so verschoben, daß die Achsprojektion des nächsten Austrittskanals vertikal auf die Mitte der Kokille trifft und dieser Austrittskanal wird dann geöffnet. Es ist damit gewährleistet, daß der Gießstrahl immer vertikal in die Mitte der Kokille trifft.
Bei einer Mehrstranggußanlage weist die Verteilerrinne entsprechend mehrere Ausgußkörper auf. Durch Verschieben der Verteilerrinne werden gleichzeitig die zum Ausgießen vorgesehenen Austrittskanäle aller Ausgußkörper in der beschriebenen Weise ausgerichtet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht einer Verteilerrinne einer Fünfstrang-Gießanlage, und
Fig. 2 einen Schnitt eines Ausgußkörpers längs der Linie II-II nach Fig. 1, demgegenüber vergrößert.
In eine Verteilerrinne 1 sind fünf Ausgußkörper 2 eingebaut. Jeder Ausgußkörper 2 weist fünf Austrittskanäle 3, 4, 5, 6, 7 auf. Die Austrittskanäle 4, 5, 6, 7 liegen in den Ecken eines Quadrats. Der Austrittskanal 3 liegt in dessen Mitte (vgl. Fig. 1).
Die Verteilerrinne 1 ist in Richtung der Pfeile x, -x, y, -y verschiebbar. Die Austrittskanäle 3 bis 7 aller Ausgußkörper 2 sind bezogen auf die Bewegungsrichtungen gleich ausgerichtet. Die Verbindungslinien der Austrittskanäle 4 bis 7 verlaufen parallel zur x- bzw. y-Richtung.
Die Austrittskanäle 3 bis 7 verlaufen parallel zueinander. Sie sind in der Verteilerrinne 1 so ausgerichtet, daß ihre Achsprojektionen 3′, 4′, 5′, 6′, 7′ jeweils vertikal und senkrecht zu einer Kokille 8 stehen und an nebeneinanderliegenden Stellen auf diese auftreffen (vgl. Fig. 2). Von den fünf Austrittskanälen 3 bis 7 sind jeweils vier verschlossen. Zu Beginn eines Gießvorgangs sind die Austrittskanäle 4 bis 7 aller Ausgußkörper 2, beispielsweise durch eine keramische Faserschnur, verschlossen. Nur jeweils der Austrittskanal 3 ist zunächst offen.
Im Betrieb strömt zunächst aus den offenen Austrittskanälen 3 ein Gießstrahl vertikal in die Kokille 8. Die Austrittskanäle 3 sind dabei so ausgerichtet, daß sie über der Mitte der jeweiligen Kokille 8 stehen.
Sind die Austrittskanäle 3 verschlissen, wird in sie ein Kupferdorn eingeführt. Dadurch friert der Stahl ein, so daß die Austrittskanäle 3 nun verschlossen sind. Der Kupferdorn kann abgezogen werden. Danach wird die Verteilerrinne 1 so verschoben, daß einer der anderen Austrittskanäle 4 bis 7 aller Ausgußkörper 2 über den Kokillenmitten steht. Diese Austrittskanäle, beispielsweise Austrittskanäle 4, werden dann durch Entfernen der Faserschnur und nötigenfalls durch Aufbrennen mittels einer Sauerstofflanze geöffnet. Dadurch treten wieder Gießstrahlen vertikal auf die Kokillenmitten.
Die beschriebenen Vorgänge werden im Zuge des Stranggießverfahrens bei allen weiteren Austrittskanälen 5 bis 7 wiederholt. Dadurch ist insgesamt mit einfachen technischen Mitteln die Möglichkeit des Langzeitgießens gewährleistet, ohne daß eine Qualitätsminderung durch schräg auftreffende Gießstrahlen in Kauf genommen werden muß.

Claims (5)

1. Ausgußkörper an einer Verteilerrinne über einer Stranggußkokille, wobei der Ausgußkörper wenigstens zwei Austrittskanäle aufweist, welche einzeln nacheinander geöffnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Austrittskanäle (3 bis 7) parallel zueinander und in der Verteilerrinne (1) vertikal verlaufen, so daß die Achsprojektionen (3′ bis 7′) der Austrittskanäle (3 bis 7) an nebeneinanderliegenden Punkten auf die Kokille (8) treffen, und daß nur derjenige Austrittskanal (3) offen ist, dessen Achsprojektion (3′) vertikal auf die Mitte der Kokille (8) trifft.
2. Ausgußkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Austrittskanäle (3) mittig am Ausgußkörper (2) angeordnet ist und die weiteren Austrittskanäle (4 bis 7) sich um diesen gruppieren.
3. Ausgußkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Austrittskanäle (4 bis 7) so am Ausgußkörper (2) angeordnet sind, daß ihre Verbindungslinien parallel zu möglichen Verschieberichtungen (x, y) der Verteilerrinne (1) verlaufen.
4. Ausgußkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Austrittskanäle (4 bis 7) in Eckpunkten eines Quadrats liegen.
5. Verteilerrinne mit mehreren gleichen Ausgußkörpern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen Ausgußkörpern (2) die Austrittskanäle (4 bis 7), bezogen auf die jeweiligen Kokillenmitte gleich angeordnet sind.
DE19873704326 1987-02-12 1987-02-12 Ausgusskoerper Withdrawn DE3704326A1 (de)

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IL85180A0 (en) 1988-07-31

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