DE3704199C2 - - Google Patents
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Düse zum Abblasen von überschüssigem fließ
fähigen Beschichtungsmittel von kontinuierlich bewegten Oberflächen,
beispielsweise von verzinktem Bandblech, mit einen sich über die gesamte
Breite einer Beschichtungsvorrichtung erstreckenden hohlen Grundkörper,
in dem sich auszublasendes, unter Druck stehendes Gas verteilen kann,
und mit einem sich über die Länge des Grundkörpers erstreckenden langgestreckten
Mundstück, das in seiner Stirnseite einen Düsenschlitz
enthält, aus dem das Gas ausgeblasen wird.
Bei bekannten Beschichtungsanlagen zum Herstellen von verzinktem Band
blech sind beidseits des aus dem Beschichtungsbad herauslaufenden Band
bleches Düsen angeordnet, deren Düsenschlitze sich über die volle Arbeits
breite der Vorrichtung erstrecken, wobei die Düsenschlitze der
Düsen einander gegenüber liegen. Sie werden von dem
zwischen ihnen hindurchlaufenden Bandblech gegeneinander abgedeckt.
Wird Bandmaterial verarbeitet, dessen Breite geringer als die maximale
Arbeitsbreite der Vorrichtung ist, wird wenigstens auf einer Seite des
Bandmaterials aus den einander gegenüberliegenden Düsen Gas ausgeblasen,
das für das Abstreifen bzw. Abblasen von Beschichtungsmittel von den
Oberflächen des Bandmaterials wirkungslos ist. Das führt nicht nur zu
einem unnötigen Gasverbrauch und damit Energieaufwand für die Gasförderung,
sondern auch zu Verwirbelungen der neben dem Bandmaterial aufeinander
treffenden Gasströme. Wird mit einem anderen Gas als Luft gearbeitet,
spielt der überflüssige Gasverbrauch auch aus Kostengründen wirtschaft
lich eine Rolle. Dies gilt um so mehr, als Beschichtungsvorrichtungen
für Bandmaterial selten auf der vollen Arbeitsbreite genutzt werden können,
die zu beschichtenden Bänder wie Bandblech aber in ihrer Breite häufig
schwanken.
Um die zuvor geschilderten Nachteile zu vermeiden, ist es bei einer
Düse der eingangs genannten Gattung bekannt (US-PS 33 14 163),
die Austrittsbreite des Düsenschlitzes durch den von den Stirnenden
der Düse aus in den Düsenschlitz eingelegte nachgiebige
Dichtungsstreifen, welche die Weite des Düsenschlitzes vollständig
ausfüllen, zu begrenzen. Zum Einsetzen der nachgiebigen
Dichtungsstreifen in den Düsenschlitz und auch zum Verändern der
Position derselben ist es erforderlich, die Düse zu öffnen,
was eine Betriebsunterbrechung der entsprechend ausgestatteten
Beschichtungsmaschine bedingt. Begrenzungen oder Veränderungen der
Austrittsbreite des Düsenschlitzes sind daher während des Betriebes
der Düse und damit der Beschichtungsmaschine nicht möglich.
Dieser betriebstechnische Nachteil führt vielfach dazu, daß die
Arbeitsbreite der Düse nur ungefähr auf die Breite des durchlaufenden
Bandmaterials eingestellt wird und dementsprechend Ungenauigkeiten
beim Abstreifen des durchlaufenden Bandmaterials, die insbesondere
im Randbereich störend sind, in Kauf genommen werden, ebenso wie man
sich mit einem unnötig hohen Gasverbrauch abfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln
die Möglichkeit zu schaffen, die zum Abstreifen bzw. Abblasen von
überschüssigem fließfähigen Beschichtungsmittel von kontinuierlich
bewegten Oberflächen wie Bandblechen verwendeten Düsen ohne
Betriebsunterbrechung auf die jeweils erforderliche Arbeitsbreite
einstellen oder nachstellen zu können, so daß stets nur so viel
Gas ausgeblasen zu werden braucht, wie zum Abstreifen des
überschüssigen Beschichtungsmittels notwendig ist, und dementsprechend
unnötige Betriebskosten und auch Verwirbelungen des zum Abblasen
verwendeten Gases neben den Seitenrändern des durchlaufenden
Bandmaterials vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Düse der eingangs
genannten Gattung dadurch gelöst, daß die Stirnseite des Mundstückes
der Düsen eben ist und zum Begrenzen der Austrittsbreite des
Düsenschlitzes auf die Stirnseite des Mundstückes Abdeckelemente
lose auflegbar sind. Diese Abdeckelemente können beispielsweise
als Plättchen oder auch als flexible Blätter ausgebildet sein
und in unterschiedlicher Breite auf Vorrat gehalten werden.
Erfindungsgemäß wird die Arbeitsbreite des Düsenspaltes bzw. des Düsen
schlitzes in einfacher Weise dadurch begrenzt bzw. auf den gewünschten
Arbeitsbereich eingestellt, daß man an den Stellen, aus denen ein Gas
austreten soll, nämlich insbesondere im Bereich unmittelbar neben den
Seitenkanten des abzustreifenden Bandmaterials, einfache Plättchen oder
Blätter auflegt, die in ihrer Größe auch variabel sein können. Diese
lose auf die im allgemeinen senkrecht oder etwa senkrecht stehende Stirn
seite des Mundstückes der Düse aufgelegten verhältnismäßig leichten Ab
deckelemente haften aufgrund der von dem aus der Düse ausgeblasenen Gas
ausgehenden Saugwirkung auf dem Düsenmundstück und decken den Schlitz
an den Stellen ab, an denen kein Gas austreten soll.
Zweckmäßig sind die Abdeckelemente wie Plättchen, Blätter od.dgl. so
breit gewählt, daß an beiden Seiten derselben Gas aus dem Schlitz aus
treten kann, weil auf diese Weise das um die Enden der Abdeckelemente
herumströmende Gas eine Saugwirkung hervorruft, welche das Plättchen,
Blatt od.dgl. mit ausreichender Festigkeit auf dem Düsenschlitz hält
und diesen damit in der gewünschten Weise abdeckt.
Bei Arbeitsunterbrechung der Düse fallen die erfindungsgemäß vorgesehenen
Abdeckelemente zwar ab, jedoch spielt dies wirtschaftlich keine bedeutende
Rolle, weil die Abdeckelemente preiswert hergestellt und dementsprechend
auch in großer Anzahl auf Lager gehalten werden können. Die Abdeckelemente
können aber auch unverlierbar an einer Führung angehängt sein.
Die erfindungsgemäß vorzusehenden Abdeckelemente sind, da sie äußerst
leicht ausgebildet werden können, problemlos zu installieren. Sie können
auch während des Laufes der Anlage bequem einjustiert und auch nachjustiert
werden.
Zweckmäßig sind die Plättchen, Blätter od.dgl. so dimensioniert, daß
sie zumindest an der Oberseite über das Mundstück, an dem sie vom in
der Düse herrschenden Druck festgesaugt werden, überstehen. Sie lassen
sich somit leicht ergreifen oder halten und dementsprechend besonders
vorteilhaft anbringen und auch nachjustieren.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Düse
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Düse mit auf deren Mundstück
aufgesetzten Abdeckelementen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Mundstück der Düse im Bereich eines
aufgesetzten Abdeckelementes,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten
Ausführungsform und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer dritten Ausführungsform.
Die Düse (1) hat einen hohlen Grundkörper (2) etwa tropfenförmigen Quer
schnittes, dessen innerer Hohlraum (3) an eine nicht dargestellte Druck
gasquelle angeschlossen werden kann, so daß unter Druck stehendes Gas
in den Hohlraum (3) strömt und in diesem sich gleichmäßig verteilt. An
der Vorderseite ist der Grundkörper (2) mit einem verengten Mundstück
(4) ausgestattet, dessen ebene Stirnseite (5) einen sich über die gesamte
Länge der Düse (1) erstreckenden Schlitz (6) enthält, aus dem das im
Hohlraum (3) des Grundkörpers (2) befindliche, unter Druck stehende Gas
in Form eines schmalen vorhangartigen Strahles ausströmen kann. Da die
Weite des Schlitzes (6) so gewählt ist, daß in den Hohlraum (3) mehr
unter Druck stehendes Gas nachströmen als aus dem Schlitz (6) ausströmen
kann, wird das im Hohlraum (3) befindliche Gas über die gesamte Länge
des Schlitzes (6) mit gleichmäßiger Stärke und mit dem gewünschten Düsen
effekt ausgeblasen.
An Stellen, an welchen aus dem Schlitz (6) kein Gas ausströmen soll,
sind an die Stirnseite (5) des Mundstückes (4) kleine Abdeckplättchen
(7) gelegt, die gemäß Fig. 1 mit ihrer Oberkante (7 a) über die Stirn
seite (5) des Mundstückes (4) überstehen, so daß sie von Hand bequem
erfaßt und positioniert und/oder versetzt bzw. entfernt werden können.
Fig. 2 zeigt, daß die Plättchen (7) von dem aus dem Schlitz (6) aus
strömenden Gas an der Stirnseite (5) des Mundstückes (4) gehalten werden.
Die in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile (8) symbolisieren die Gasströmung.
Es ist erkennbar, daß die Gasströmung im Kantenbereich eines aufgelegten
Plättchens (7) ihre normalerweise grade Richtung verliert und beim Um
strömen der Seitenkanten (7 b) des Plättchens (7) mehr oder weniger stark
umgelenkt wird, und Wirbel (8 a) bildet, welche das Plättchen (7) auf
die Stirnseite (5) des Mundstückes (4) drücken. Dadurch ergibt sich über
raschenderweise ein Andruckeffekt des verhältnismäßig leichten Plättchens
(7) gegen die Stirnseite (5) des Mundstückes (4), der ausreicht, um das
Plättchen (7) am Mundstück (4) zu halten, so daß vom Plättchen (7) ge
wisse Bereiche des Schlitzes (6) abgedeckt werden können.
Beispielsweise sind Plättchen (7) im Randbereich der Arbeitsbreite der
Düse (1) zweckmäßig, wenn dort keine Blaswirkung erwünscht ist. Auf diese
Weise läßt sich der Gasverbrauch reduzieren, ebenso wie unerwünschte
Blaswirkungen dort vermieden werden können, wo die Düse nicht arbeiten
soll.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Plättchen (7)
jeweils an einem Schlitten (10) befestigt, welche auf einer oberhalb
der Düse (1) parallel zu dieser verlaufenden Stange (11) in Längsrichtung
der Stange und somit entlang dem Düsenschlitz (6) verschiebbar sind.
Die Verbindung zwischen den Plättchen (7) und dem jeweiligen Schlitten
(10) wird beispielsweise von einem Draht (12) oder einem anderen Ver
bindungselement, ggfls. auch einem Faden od.dgl. hergestellt.
Bei dieser Ausführungsform lassen sich die Plättchen (7) besonders gut
verstellen, weil man mit der Hand nicht in die Nähe des Düsenschlitzes
(6) reichen muß. Hinzu kommt, daß die Plättchen (7) auch bei Stillstands
zeiten der Düse nicht herabfallen und somit bei erneutem Betriebsbeginn
unmittelbar wieder zur Verfügung stehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind zwei einander gegenüberliegende
Düsen (1 a und 1 b) vorgesehen, deren Schlitze (6) einander in geringem
Abstand gegenüberliegen. Es sind bügelartige Plättchen (13) vorge
sehen, die an einem Schlitten (14) hängen, der auf parallelen Stangen
(15 und 16) verschiebbar ist. Ein Bügel (17) dient zur Verbindung zwi
schen den Plättchen (13) und dem Schlitten (14).
Das sattelartig ausgebildete Plättchen (13) hat zwei Schenkel (13 a und
13 b), welche sich an die einander gegenüberliegenden Düsenschlitze (6)
der Düsen (1 a und 1 b) legen, wenn diese arbeiten.
Obwohl bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und 4 die Plättchen (7
bzw. 13) an einer Halterung angebracht sind, werden sie im Betrieb der
betreffenden Düsen (1 bzw. 1 a) in gleicher Weise an der Stirnseite (5)
des Mundstückes (4) der Düsen gehalten, wie oben in Verbindung mit Fig.
1 und 2 erläutert.
Claims (5)
1. Düse zum Abblasen von überschüssigem fließfähigen Beschichtungsmittel
von kontinuierlich bewegten Oberflächen, mit einem sich über die
gesamte Breite der Beschichtungsvorrichtung erstreckenden hohlen
Grundkörper, in dem sich auszublasendes, unter Druck stehendes Gas
verteilen kann, und mit einem sich über die Länge des Grundkörpers
erstreckenden langgestreckten Mundstück, das in seiner ebenen Stirnseite
einen Düsenschlitz mit veränderbarer Austrittsbreite enthält, aus dem
das Gas ausgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite des Mundstückes (4) eben ist und zum Begrenzen
der Austrittsbreite des Düsenschlitzes (6) auf die Stirnseite
des Mundstückes (4) Abdeckelemente (7) lose auflegbar sind.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente
(7) als Plättchen ausgebildet sind.
3. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente
(7) als flexible Blätter ausgebildet sind.
4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckelemente (7; 13) an eine sich parallel zur Düse (1)
erstreckenden Führung (11; 15, 16) angehängt sind.
5. Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckelemente (13) bügelartig oder sattelartig ausgebildete
Plättchen mit zwei Schenkeln (13 a, 13 b) sind, welche sich an
die einander gegenüberliegenden Düsenschlitze (6) zweier Düsen
(1 a) und (1 b) legen.
Priority Applications (6)
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