DE3704116A1 - Einrichtung zur manipulation einer impf-pfanne - Google Patents
Einrichtung zur manipulation einer impf-pfanneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Manipulieren
einer mit einem Einfülldeckel und einer Kippvorrichtung
versehenen an einem Kran-Aufhängejoch hängenden Impf-Pfan
ne für die nach dem bekannten "tundish-cover"-Verfahren
benannten Behandlung von Flüssigeisen, zur Herstellung von
Gusseisen mit Kugelgraphit.
Mit der deutschen Patentschrift Nr. 22 41 122 ist eine
Manipuliereinrichtung für eine gewöhnliche Giesspfanne
bekanntgeworden, bei welcher die Giesspfanne von einem
an einem Kranhaken hängenden Kranjoch durch zwei unge
fähr im Schwerpunkt der Giesspfanne horizontal angeord
nete Drehzapfen getragen wird. Die Giesspfanne kann um
diese in Drehlagern des Kranjoches gelagerten Drehzapfen
gekippt werden. Die Kippbewegung wird durch das Drehen
eines Handrades ausgelöst, welches die Kippkraft über
ein Winkelgetriebe und ein Schneckengetriebe auf die
Giesspfanne überträgt. Das Schneckenrad des Schneckenge
triebes ist auf einem der beiden festen Drehzapfen der
Giesspfanne fest aufgekeilt und der Drehzapfen selbst
ruht in zwei auf beiden Seiten des Schneckenrades ange
ordneten und vom Kranjoch getragenen Lagern. Mit Hilfe
des Kippantriebes kann der ungefähr eine Tonne betragende
Inhalt der Giesspfanne mit gleichmässigem Strahl ausge
kippt werden.
Ähnliche Giesspfannen werden für das Veredeln oder Impfen
von Flüssigeisen, vor allem zur Herstellung von Gusseisen
mit Kugelgraphit eingesetzt. Zu diesem Zweck müssen dem
Flüssigeisen vor dem Giessen entsprechende Zusatzstoffe,
meist in pulverisierter oder gekörnter Form zugeführt wer
den. Dabei ist es wichtig, dass diese Zusatzstoffe in der
richtigen Dosierung möglichst gleichmässig verteilt und
ohne grosse, durch Abbrand, Abdampfen oder Aufschwimmen
entstehende Verluste aufgenommen werden. Um dies zu er
reichen, ist es bei einem bestimmten Verfahren nötig, der
oben beschriebenen Giesspfanne zusätzlich einen speziellen
Deckel zuzuordnen, welcher einerseits die obere Öffnung der
Giesspfanne satt abschliesst und anderseits ein mulden
förmiges Aufnahmegefäss mit einer aussermittig in die
Giesspfanne mündenden Auslauföffnung besitzt. Die Form und
die Grösse dieser Aufnahmemulde und die Grösse der Auslauf
öffnung sind so bemessen, dass das Flüssigeisen beim Ein
füllen in die Aufnahmemulde in die Giesspfanne ausfliessen
kann und gleichzeitig die Auslauföffnung mit Flüssigeisen
völlig überdeckt. Die in der Giesspfanne folgende Reaktion
zwischen dem Flüssigeisen und den Zusatzstoffen wickelt
sich so in einem praktisch hermetisch abgeschlossenen Raum
ab, was sich vorteilhaft auf die Qualität der Gusseisen
schmelze auswirkt. Eine solche Giesspfanne wird in der
Fachsprache auch als Impf-Pfanne bezeichnet. Zum Aufsetzen
und zum Abheben eines solchen Einfülldeckels auf die
Impf-Pfanne, bzw. von der Impf-Pfanne, sind natürlich
zusätzliche Einrichtungen erforderlich, die nach Möglich
keit den Zeitaufwand verkleinern und den Kraftaufwand
vereinfachen.
Durch einen zum 84. Gusseisen-Kongress des AFS 1980 in
St. Louis von der QIT-Fer et Titane Inc., Montreal, publi
zierten Sonderdruck von R.D. Forrest "The progress and
industrial acceptance of the covered ladle for ductile
iron production" sind einige Ausführungsvarianten solcher
Impf-Pfannen mit den zugehörigen Manipuliereinrichtungen
bekanntgeworden. Mit den Fig. 1 und 2 dieses Sonder
druckes wird unter anderem eine solche für das "tundish-
cover"-Verfahren verwendete Impf-Pfanne mit separatem
Einfülldeckel gezeigt. Die Impf-Pfanne besitzt im Boden
zwei durch einen Mitteldamm voneinander getrennte Mulden.
Das für die Behandlung des Flüssigeisens benötigte Behand
lungsmittel, z.B. Ferrosilizium und Magnesium, wird in
eine dieser Mulden in einer genau dosierten, auf die
Gesamtmenge des Flüssigeisen abgestimmten Menge einge
legt, während der separate Einfülldeckel an einer Wand
konsole in unmittelbarer Nähe des Schmelzofens ruht. Vor
dem Auffüllen der Impf-Pfanne mit Flüssigeisen muss der
Einfülldeckel von der Wandkonsole abgehoben und auf die
Impf-Pfanne aufgesetzt werden. Die von einem an einem
Kranhaken hängenden Aufhängejoch getragene Impf-Pfanne
wird zu diesem Zweck mit dem Kran in die richtige Höhe
gebracht, so dass die Pfanne in horizontaler Richtung
unter den auf der Wandkonsole ruhenden Einfülldeckel be
wegt werden kann. Dabei ist zu beachten, dass das Aus
laufloch des Einfülldeckels in diejenige Mulde im Boden
der Impf-Pfanne mündet, in welcher kein Behandlungsmittel
eingefüllt ist. Ein leichtes Anheben der Impf-Pfanne
hebt den Einfülldeckel von der Wandkonsole ab und ein
anschliessendes horizontales Wegfahren bringt die Impf-
Pfanne mit dem aufgesetzten Einfülldeckel von der Wand
konsole weg. So wird die Impf-Pfanne an den Schmelzofen
geführt, wo die vorgesehene Menge Flüssigeisen über den
Einfülldeckel in die Pfanne eingefüllt wird. Nach Ablauf
der Reaktionszeit muss der Einfülldeckel von der Impf-
Pfanne wieder entfernt und auf die Wandkonsole aufgesetzt
werden, wobei die gleichen Manipulationen wie beim Abheben
des Einfülldeckels, aber in umgekehrtem Sinne, nötig sind.
Das legierte Flüssigeisen kann nun mit der Impf-Pfanne
direkt in die vorbereiteten Giessformen geleert oder in
kleinere zum Vergiessen verwendete Giesspfannen umgeleert
werden, wobei zum Kippen der Impf-Pfanne in den meisten
Fällen ein am Kran-Aufhängejoch angeordnetes mit einem
Handrad betätigbares Kippgetriebe vorgesehen ist.
Ein Nachteil dieser beschriebenen Einrichtungen liegt
darin, dass mehrere umständliche und zeitraubende Manipu
lationen nötig sind, bis eine veredelte Gusseisenschmelze
zum Vergiessen bereit ist. Ein weiterer Nachteil liegt
noch darin, dass die Giesspfanne mit Hilfe eines Kipp
getriebes von Hand gekippt werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung zum Manipulieren einer Impf-Pfanne vorzuschlagen,
womit die für die Veredelung und für das Umgiessen der
Metallschmelze nötigen Bewegungen der Impf-Pfanne und
des Deckels mühelos und zeitsparend ausgeführt werden
können.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekenn
zeichnete Erfindung gelöst.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, dass der Einfülldeckel ein
integrierender Bestandteil der Impf-Pfanne ist und für
das Abheben und das Absetzen des Einfülldeckels und zum
Kippen der Impf-Pfanne ein spezielles durch einen Elektro
flaschenzug betätigbares Hebelgestänge am Aufhängejoch
angeordnet ist, und dass der Kran lediglich für den Trans
port der Giesspfanne zwischen dem Schmelzofen und der
Stelle wo die Behandlungsmittel in die Giesspfanne einge
füllt werden bzw. wo die Reaktion zwischen dem Flüssig
eisen und den Behandlungsmitteln stattfindet. Ein weiterer
Vorteil liegt noch darin, dass die einfache Konstruktion
der Impf-Pfanne und der einfache Aufbau der Beton-Ausklei
dung ein Ausstossen einer zu ersetzenden Auskleidung aus
dem Stahlmantel mit einer am Fuss der Impf-Pfanne ansetz
baren Ausstoss-Vorrichtung ermöglicht und der Stahlmantel
für das Vergiessen einer neuen Betonauskleidung wieder
verwendbar ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert
wird. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die mit geschlossenem
Einfülldeckel am Kranhaken und am Aufhängejoch
hängende Impf-Pfanne.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Impf-Pfanne bezeichnet. Die
Impf-Pfanne 1 besteht aus einem leicht konischen, aus
Stahlblech geschweissten Mantel 1.1 und einem ringförmi
gen, am Mantelblech angeschweissten Fuss 1.6. Am oberen
Teil des Mantels 1.1 sind ein Aufsetzring 1.4 und am Umfang
verteilt mindestens drei Zentrierstege 1.5 angeschweisst.
Die Innenseite des Mantels 1.1 ist mit einer Betonausklei
dung 1.7 versehen, wobei auf den ringförmigen Fuss 1.6
eine Tragplatte 1.3 aus Stahlblech aufgelegt ist. Die
Betonauskleidung 1.7 weist im Fussteil einen durchgehenden
Damm 1.8 auf, wodurch zwei voneinander unabhängige Ein
füllmulden 1.9 entstehen. Die Impf-Pfanne 1 wird von einem
Traggurt 3 aufgenommen, an welchem zwei in einer ausser
mittigen horizontalen Achse 3.1 verlaufende Kippzapfen
3.2 angeordnet sind. Am Aufsetzring 1.4 sind zwei einander
gegenüberliegende Anschlagzapfen 4 angeschweisst. Die
Mittelachse der Impf-Pfanne 1 wird mit 1.2 bezeichnet.
Über der Impf-Pfanne 1 ist ein Einfülldeckel 2 vorgesehen.
Der Einfülldeckel 2 weist einen Stahlmantel 2.6 mit einer
Betonauskleidung 2.7 und einer Deckelführung 2.3 auf.
Durch die Betonauskleidung 2.7 wird eine Deckelmulde 2.1
mit einer Auslauföffnung 2.2 zum Auffüllen der Impf-Pfanne
1 mit Flüssigeisen gebildet. Die Deckelführung 2.3 zent
riert den Einfülldeckel 2 an den Zentrierstegen 1.5 der
Impf-Pfanne und dient gleichzeitig als Auflage auf dem
Aufsatzring 1.4 der Impf-Pfanne 1. Am Stahlmantel 2.6 des
Einfülldeckels 2 sind je zwei gegenüberliegende Tragzapfen
2.4 zum Heben oder Senken des Einfülldeckels 2 angeordnet.
Die Impf-Pfanne 1 hängt mit den beiden Kippzapfen 3.2
des Traggurtes 3 an einem Kran-Aufhängejoch 7. Das Kran-
Aufhängejoch 7 besteht aus einem von zwei Aufhängelaschen
7.2 getragenen Aufhängebolzen 7.1 einer Jochtraverse 7.3
und zwei seitlich neben der Impf-Pfanne 1 angeordneten
mit den beiden Enden der Jochtraverse 7.3 verschraubten
Seitenschildern 7.9. Je das untere Ende der beiden Seiten
schilder 7.9 trägt ein die beiden Kippzapfen 3.2 des Trag
gurtes 3 der Impf-Pfanne 1 aufnehmendes Zapfenlager 7.7.
An beiden Seitenschildern ist ein mit den Anschlagzapfen
4 der Impf-Pfanne 1 zusammenarbeitender Anschlag 7.8
angeschweisst. An der Jochtraverse 7.3 sind zwei Blech
träger 7.4 für die Aufnahme eines Drehzapfens 7.5 und
eines Wippenanschlages 7.6 angeordnet. Auf dem Drehzapfen
7.5 lagert das mittlere Drehlager 8.3 einer Wippe 8.
An beiden Enden der Wippe 8 befinden sich Gelenke 8.1
und 8.2. Am Gelenk 8.2 ist eine die Jochtraverse 7.3 über
ragende Quertraverse 9 angelenkt, an welcher an beiden
Enden je ein mit einer Zuglasche 10 gelenkig verbundenes
Gleitstück 11 angeordnet ist. Die Gleitstücke 11 werden
von den Seitenschildern 7.9 des Kran-Aufhängejoches 7 in
senkrechter Richtung gleitend geführt und weisen eine mit
den Deckel-Tragzapfen 2.4 des Einfülldeckels 2 zusammen
arbeitende Abhebegabel 11.1 auf. Am andern Gelenk 8.1 der
Wippe 8 ist der Aufhängehaken 12.1 eines Elektroflaschen
zuges 12 eingehängt. Der Elektroflaschenzug 12 weist ein
Zugorgan 12.3 und eine Hakenflasche 12.2 auf. Der Haken
der Hakenflasche 12.2 ist in einer Zuglasche 6 einge
hängt, welche mit einer am Fuss 1.6 der Impf-Pfanne 1
angeschweissten Kippkonsole 5 gelenkig verbunden ist.
Mit 2.5 ist die strichpunktiert dargestellte oberste
Lage des Einfülldeckels 2 bezeichnet und 12.4 gibt die
ebenfalls strichpunktiert dargestellte Lage beim Kippen
der Impf-Pfanne 1 an. Die ganze Einrichtung hängt mit
dem Aufhängebolzen 7.1 des Kran-Aufhängejoches 7 an
einem Kranhaken 13 einer Krananlage.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung arbeitet wie
folgt: Eine für die Behandlung von Flüssigeisen einsatz
bereite, erfindungsgemässe Einrichtung hängt an einem
Kranhaken 13 in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Für
die erste Manipulation, Einfüllen der Behandlungsmittel
in die Impf-Pfanne 1, wird der Elektroflaschenzug 12
für AUF eingeschaltet. Das Zugorgan 12.3 des Elektro
flaschenzuges 12 wird vom Elektroflaschenzug 12 aufge
wickelt, wobei die Wippe 8 auf der Seite des Elektro
flaschenzuges 12 nach unten gezogen wird und sich der
Einfülldeckel allmählich von der Impf-Pfanne 1 abhebt.
Das gemäss Darstellung auf Fig. 1 rechtsdrehende Moment
aus dem Gewicht des Einfülldeckels 2 mal dem zugehörigen
senkrechten Wippenabstand zum mittleren Drehlager 8.3
ist kleiner als das linksdrehende Moment aus der an der
Hakenflasche 12.2 wirkenden Kippkraft der Impf-Pfanne
mal dem zugehörigen senkrechten Wippenabstand zum mitt
leren Drehlager 8.3. Der Einfülldeckel 2 wird dabei von
den an den Seitenschildern 7.9 des Kran-Aufhängejoches 7
in senkrechter Richtung gleitend geführten Abhebegabeln
11.1 an den Tragzapfen 2.4 so weit hochgehoben, bis
zwischen Oberkante Impf-Pfanne 1 und der Unterkante
Deckelführung 2.3 genügend Spielraum zum Einfüllen des
Behandlungsmittels vorhanden ist und der Elektroflaschen
zug abgeschaltet werden kann. Das Behandlungsmittel wird
in die Mulde 1.9 im Unterteil der Impf-Pfanne 1 einge
füllt, die nicht unter der Auslauföffnung 2.2 des Ein
fülldeckels 2 liegt. Zum Einfüllen des Flüssigeisens
in die Impf-Pfanne 1, nach dem bekannten "tundish-cover"-
Verfahren, muss der Einfülldeckel wieder geschlossen
werden. Der Elektroflaschenzug 12 wird für AB eingeschal
tet und der Einfülldeckel 2 senkt sich, genau zentriert
durch die Zentrierstege 1.5 der Impf-Pfanne 1, bis die
Deckelführung 2.3 am Aufsetzring 1.4 der Impf-Pfanne 1
satt schliessend aufsteht; der Elektroflaschenzug 12
wird ausgeschaltet. Gleichzeitig mit dieser zweiten
Manipulation, oder unmittelbar daran anschliessend, wird
die ganze Einrichtung mit dem Kran unter die Abstichöff
nung eines Schmelzofens geführt. Über den Einfülldeckel 2
wird Flüssigeisen in die Impf-Pfanne 1 eingefüllt, derart,
dass das Niveau des Flüssigeisens im Einfülldeckel 2 die
Auslauföffnung 2.2 total abschliesst, bevor die unter der
Auslauföffnung 2.2 im Fussteil der Impf-Pfanne 1 sich
befindende Einfüllmulde 1.9 mit Flüssigeisen aufgefüllt
ist. Das Niveau wird anschliessend auf gleicher Höhe
gehalten, bis der Einfülldeckel 2 die für die vorgesehene
Füllung der Impf-Pfanne 1 erforderliche Menge Flüssigeisen
aufgenommen hat. Die beim Überlaufen des Flüssigeisens
in die zweite Einfüllmulde 1.9 beginnende Reaktion
findet dadurch bei praktisch hermetisch abgeschlossener
Impf-Pfanne 1 statt, bei welcher die kleinsten Verluste
des Behandlungsmittels auftreten und eine einwandfreie
Schmelze zur Herstellung von Gusseisen mit Kugelgraphit
entsteht. Nach Ablauf der Reaktionszeit ist die Füllung
der Impf-Pfanne 1 zum Vergiessen oder zum Umgiessen in
eine kleinere Giesspfanne bereit. Zu diesem Zweck muss
die vom Kran an die entsprechende Stelle und in die
richtige Höhe gebrachte Impf-Pfanne 1 gekippt werden.
Der Elektroflaschenzug 12 wird wiederum für AUF einge
schaltet. Der Einfülldeckel 2 wird wie vorstehend be
schrieben von der Impf-Pfanne 1 abgehoben. Sobald der
Einfülldeckel 2 die oberste in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellte Lage 2.5 erreicht hat, steht die Wippe 8
am Wippenanschlag 7.6 an. Der Einfülldeckel bleibt in
dieser Lage stehen, während der Elektroflaschenzug 12
weiter läuft und nun beginnt, die Impf-Pfanne 1 durch
die hochgezogene Hakenflasche 12.2 um die Kippzapfen 3.1
zu kippen. Mit Hilfe des Elektroflaschenzuges 12 kann
die Impf-Pfanne 1 nach Wunsch geleert und anschliessend
durch Umschalten des Elektroflaschenzuges 12 auf AB in
die Ausgangslagen mit abgehobenem oder mit geschlossenem
Deckel zurückgeführt werden.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Manipulieren einer mit einem Einfüll
deckel (2) und einer Kippvorrichtung versehenen an
einem Kran-Aufhängejoch (7) hängenden Impf-Pfanne (1)
für die nach dem bekannten "tundish-cover"-Verfahren
benannten Behandlung von Flüssigeisen, zur Herstellung
von Gusseisen mit Kugelgraphit,
dadurch gekennzeichnet,
dass an einer am Kran-Aufhängejoch (7) kippbar gelager
ten Wippe (8) einerends mindestens eine mit dem Ein
fülldeckel (2) zusammenarbeitende Zuglasche (10) und
anderenends ein mit einem Haken am Fuss (1.6) der
Impf-Pfanne (1) angelenkten, eine Hub- oder eine Senk
bewegung des Einfülldeckels (2) und eine Kippbewegung
der Impf-Pfanne (1) ausführbarer Elektroflaschenzug
(12) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Moment aus dem Gewicht des Einfülldeckels (2)
mal den zugehörigen senkrechten Abstand an der Wippe
(8) beim Abheben des Einfülldeckels (2) kleiner ist
als das Gegenmoment aus der Kippkraft für die Impf
Pfanne (1) mal den zugehörigen senkrechten Abstand an
der Wippe.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine horizontale Kippachse (3.1) der Impf-Pfanne
(1) oberhalb des Schwerpunktes und ausserhalb der senk
rechten Mittelachse (1.2) der Impf-Pfanne vorgesehen
ist, und dass an einem als Auflage des Einfülldeckels
(2) dienenden, an der Impf-Pfanne befestigten Aufsatz
ring (1.4) mindestens ein das Kippmoment der Impf-
Pfanne (1) auf mindestens einen Anschlag (7.8) des
Aufhängejoches (7) übertragbaren Anschlagzapfen (4)
angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Aufhängejoch (7) ein den Kippweg der Wippe (8)
und den Hub des Einfülldeckels (2) begrenzenden Wippen
anschlag (7.6) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der mit dem Einfülldeckel (2) zusammenarbeiten
den Zuglasche (10) ein an einem Seitenschild (7.9) des
Kran-Aufhängejoches (7) in senkrechter Richtung glei
tend geführtes Gleitstück (11) angelenkt ist, und dass
das Gleitstück (11) eine mindestens einen Tragzapfen
(2.4) des Einfülldeckels (2) aufnehmbare Abhebegabel
(11.1) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH115486A CH669919A5 (de) | 1986-03-21 | 1986-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3704116A1 true DE3704116A1 (de) | 1987-09-24 |
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Family Applications (1)
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DE19873704116 Withdrawn DE3704116A1 (de) | 1986-03-21 | 1987-02-11 | Einrichtung zur manipulation einer impf-pfanne |
Country Status (2)
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CH (1) | CH669919A5 (de) |
DE (1) | DE3704116A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108889935B (zh) * | 2018-09-20 | 2023-07-04 | 哈斯科(唐山)冶金材料科技有限公司 | 一种便携式钢渣罐吊装倾翻装置 |
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1986
- 1986-03-21 CH CH115486A patent/CH669919A5/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-02-11 DE DE19873704116 patent/DE3704116A1/de not_active Withdrawn
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CH669919A5 (de) | 1989-04-28 |
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