DE3703669C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beaufschlagen der
Erde mit seismischen Schwingungssignalen für die Erzeugung von
kombinierten Kompressions- und Scherungswellen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Vorrichtung wurde bereits in der älteren, als
DE-OS 36 36 527 veröffentlichten Patentanmeldung vorgeschlagen.
Bei diesem älteren Vorschlag ist der Vibrator ungedämpft
mit der Grundplatte über Halterungen verbunden, die an der
Grundplatte befestigt sind. Außerdem steht der Vibrator auch
vor seiner Inbetriebnahme mit der Grundplatte in Energie
übertragendem Kontakt.
Aus der DE-AS 14 48 556 ist eine Vorrichtung zum Beaufschlagen
der Erde mit seismischen Schwingungssignalen bekannt, die in
einer Ausführungsform die Erzeugung von Scherungswellen und in
einer anderen Ausführungsform die Erzeugung von Kompressionswellen
gestattet. Bei jeder Ausführungsform ist der jeweilige
Vibrator ungedämpft mit der Grundplatte verbunden. Die Schwingungsachse
verläuft bei der einen Ausführungsform parallel zu
der Grundplatte und bei der anderen Ausführungsform senkrecht
zu der Grundplatte. Die Grundplatte wird durch eine statische
Belastung beispielsweise das Fahrzeuggewicht an die Erdoberfläche
gedrückt, wobei die statische Belastung durch aufrechtstehende
Stützen und eine Federanordnung auf die Grundplatte
aufgebracht wird.
Aus der US-PS 43 21 981 ist eine Vorrichtung zum Beaufschlagen
der Erde mit seismischen Schwingungssignalen bekannt. Bei
dieser Vorrichtung sind zwei oder mehr Vibratoren
unmittelbar auf der Grundplatte ungedämpft angeordnet, wobei
sie um zwei zueinander und zu der Grundplatte parallele Achsen
verschwenkbar sind. Die parallelen Ebenen, in welchen die
jeweiligen Schwingungsachsen der beiden Massen liegen, sind
entweder quer zu der seismischen Vermessungslinie oder längs
einer solchen Vermessungslinie ausgerichtet. Mit dem richtigen
Phasenabgleich kann man durch die Querachsenausrichtung der
Schwingungsmassen gleichzeitig P-Wellen und SH-Scherungswellen
erzeugen und aufnehmen. Wenn andererseits die Schwingungsachsen
längs zu der Vermessungslinie ausgerichtet sind, kann
man gleichzeitig P-Wellen und SV-Scherungswellen erzeugen und
aufnehmen. Mit dieser bekannten Vorrichtung können somit alle
Formen einer seismischen Welle, einschließlich P-, SH- und SV-
Wellen erzeugt und aufgenommen werden, allerdings nur wenn
beide Betriebsarten der Vorrichtung nacheinander durchgeführt
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
Vorrichtung für die gleichzeitige Erzeugung von Kompressions-
und Scherungswellen mittels eines einzigen Vibrators.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch Anwendung der Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 bei einer
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,
daß sie sich ohne weiteres für den Transport mit einem Fahrzeug
eignet. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß mit ihr die Übertragung von
Schwingungsenergie an eine am Boden angreifende Grundplatte
so ermöglicht wird, daß der Einsatz von Grundplatten
mit verschiedenem Aufbau und verschiedener Form
erleichtert ist.
Anhand der Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer auf einem Fahrzeug an
geordneten Vorrichtung mit einem Vibrator, der
über einer eine geeignete Kontur aufweisenden
am Boden angreifenden Grundplatte angeordnet
ist,
Fig. 2 eine detaillierte Ansicht der Vorrichtung von
Fig. 1, wie sie von der Vorderseite des Trans
portfahrzeugs aus gesehen wird,
Fig. 3 eine detaillierte Draufsicht der Vorrichtung
von Fig. 1, wobei der Drehtisch dargestellt ist,
auf welchem der Vibrator von Fig. 1 angeordnet
ist,
Fig. 4 eine detaillierte Vertikalansicht des Vibrators
von Fig. 1, wobei sein zylindrisches Außenge
häuse im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht entlang der Linie 6-6 in
Fig. 1 und
Fig. 7 eine schematische dreidimensionale Darstellung
einer seismischen Schwingungswelle, die gerade
in die Erde durch die Vorrichtung
entlang einer Bahn mit vorbestimmter Neigung
und vorbestimmtem Azimut in bezug auf eine
seismische Linie, die zu einem entfernten Drei
komponentengeophon führt, eingegeben wird.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Dort ist ein
Teil des Bettes 10 eines nicht dargestellten Transport
fahrzeugs gezeigt, auf dem ein herkömmlicher seismischer
Vibrator 12 angeordnet ist, so daß er über und unabhängig
von einer am Boden angreifenden Grundplatte 14 abgestützt
ist. Im allgemeinen weist der Vibrator 12 eine Schwingungsmasse bzw. Reaktions
masse 15 auf, die für eine Hin- und Herbewegung an einem
nicht gezeigten Kolben mit doppeltem Stangenende angeord
net ist, der ein oberes Stangenende 17 und ein unteres
Stangenende 18 hat. Wenn die Masse 15 infolge der Einfüh
rung von hydraulischem Druck in den Vibrator 12 sich auf-
und abbewegt, bewirken die an dem Kolben angreifenden
Reaktionskräfte eine entsprechende Bewegung der Stangen
enden 17 und 18. Vibratoren, wie der Vibrator 12, sind
in der US-PS 31 59 233 und in verwandten Patenten aus
führlich beschrieben und dargestellt. Die im folgenden
beschriebene Vorrichtung schafft ein Mittel zum unter
schiedlichen Ausrichten der Schwingungsachse des Vibra
tors 12 und zum anschließenden Absenken des Vibrators
gegenüber seinem Stützlager, so daß er nach unten auf
die Grundplatte 14 drückt. Durch die Betätigung des Vibra
tors 12, während sein Kontakt fest aufrechterhalten wird,
wird Schwingungsenergie durch die Grundplatte 14 hindurch
auf die Erde übertragen.
Der Vibrator 12 ist für eine begrenzte Axialbewegung inner
halb eines und gegenüber einem zylindrischen Außengehäuse
16 gelagert, durch das der Vibrator 12 mit dem Bett 10
verbunden ist. Das Gehäuse 16 ist mit einem Paar äußerer
Schwenkarme 21 versehen, deren obere Enden an der Außen
fläche des Gehäuses 16 angeschweißt oder sonstwie befestigt
sind. Die unteren Enden der Schwenkarme 21 sind in Ösen
19 drehbar gemacht, die auf der Oberseite des Drehtisches
20 befestigt sind, der sich seinerseits auf dem Bett 10
abstützt.
Mit den Schwenkarmen 21 arbeitet ein Paar hydraulischer Zy
linder 24 zusammen, die auf jeder Seite des Vibrators 12
angeordnet sind, wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist. Die
oberen Enden der Kolbenstangen 26 der Zylinder 24 enden
in Schwenkhalterungen 27, die jeweils an den Schwenkarmen
21 befestigt sind. Die unteren Enden der Zylinder 24 sind
drehbar mit Ösen 30 verbunden, die ihrerseits an dem
Drehtisch 20 befestigt sind. Es ist offensichtlich, daß
der Betrieb der Zylinder 24 in Verbindung mit der Drehung
der Schwenkarme 21 um die horizontale Achse 25 die Änderung
der Neigung der Schwingungsachse des Vibrators 12 in bezug
auf eine Vertikalrichtung ermöglicht.
Durch zusätzliche Betrachtung der Fig. 3 ist ersichtlich,
daß durch den Betrieb von Hydraulikmotoren 33 das Antriebs
zahnrad 34 gedreht wird, das über die Kette 36 einen Dreh
antrieb für den Drehtisch 20 schafft. Hierdurch wird die
Drehung der Schwingungsachse des Vibrators 12 zu irgend
einem gewünschten Azimut ermöglicht. Der Drehtisch 20 hat
eine zentrale Öffnung 38, durch welche sich der Vibrator
12 hindurch erstreckt und die eine Berührung zwischen dem
unteren Stangenende 18 und der Grundplatte 14 auf eine
unten beschriebene Art und Weise gestattet.
Der Drehtisch 20 ist auf dem Lastwagenbett 10 auf irgend
eine geeignete Art und Weise befestigt, so daß er eine
Drehung um seinen Mittelpunkt, aber auch eine vertikale
Trennung von dem Lastwagenbett 10 verhindert. Dies ist
wichtig, weil in Betrieb Aufwärtskräfte auf das Außen
gehäuse 16 des Vibrators 12 und folglich auch auf den
Drehtisch 20 ausgeübt werden. Um das Anlegen einer Schwin
gung an dem gesamten Fahrzeug zu verhindern, ist der Dreh
tisch 20 von dem Bett 10 durch ein nicht gezeigtes Gummi
kissen oder ein anderes geeignetes allgemein bekanntes
Stoßtrennmittel zu trennen.
Um wenigstens teilweise das Gewicht des Transportfahr
zeugs von seiner federnden Aufhängung auf die Grundplatte
14 zu verlagern, können vier einstellbare stoßisolierte
Stützteile 39 zwischen der Grundplatte 14 und dem Fahr
zeugbett 10 angeordnet werden. Dies dient zum Stabili
sieren der Grundplatte 14, so daß sie nicht in seitlicher
Richtung wegrutschen kann, wenn sie nichtvertikalen
Schwingungskräften ausgesetzt wird.
Wie am besten in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, sind
mehrere Hydraulikzylinder 42 (von denen vier zur Erläu
terung gezeigt sind) in dem Ringraum zwischen dem Vibrator
12 und dem Außengehäuse 16 angeordnet, so daß ihre Kolben
stangenenden 44 sich nach oben erstrecken und an der
Unterseite des querverlaufenden kreisförmigen Flansches 45
befestigt sind, der mit Abstand über dem oberen Ende des
Außengehäuses 16 angeordnet ist. Durch Betätigen der Hy
draulikzylinder 42 können die Kolbenstangenenden 44 zu
rückgezogen werden, wodurch der Vibrator 12 in der Boh
rung 46 gleitend nach unten gezwungen wird, bis die am
Boden des unteren Stangenendes 18 befestigte abgerundete
Kappe 47 mit der halbkugelförmigen konkaven oberen Ober
fläche 48 der Grundplatte 14 in Kontakt kommt. Hierdurch
wird die Vorrichtung für die Betätigung des Vibrators 12
entlang irgendeiner vorgewählten Bahn einsatzbereit ge
macht. Wenn eine neue Vibratorbahn oder eine andere Stelle
für eine seismische Operation gewünscht wird, werden die
Zylinder 42 betätigt, um die Kolbenstangen 44 nach oben
wieder auszufahren, um den Vibrator 12 zurückzuziehen.
Die Länge der Bewegung der Kolbenstangen 44, die erfor
derlich ist, um einen Kontakt zwischen der Kappe 47 und
der Grundplattenoberfläche 48 herzustellen, ist so, daß
ein Freiraum zwischen dem Flansch 45 und dem oberen Ende
des zylindrischen Gehäuses 16 verbleibt. Somit kann, nach
dem ein Kontakt mit der Oberfläche 48 hergestellt ist,
eine zusätzliche Kraft leicht durch die Zylinder 42 auf
gebracht werden, um einen Abwärtsdruck an der Oberfläche
48 anzulegen. Der nach oben gerichteten Reaktion auf
diesen Druck, die über das Außengehäuse 16 auf den Dreh
tisch 20 übertragen wird, wird durch das Gewicht des tra
genden Fahrzeugs entgegengewirkt. Auf diesem Weg kann
eine ausreichende Kraft ohne weiteres aufgebracht werden,
um einen festen Kontakt zwischen der Kappe 47 und der
Oberfläche 48 während des Betriebes des Vibrators 12 auf
rechtzuerhalten. Hierdurch werden ein unerwünschtes Zu
rückschnellen des Vibrators 12 oder heftige Schläge gegen
die Oberfläche 48 vermieden. Auf diesem Weg kann die
Grundplatte 14 die hin- und hergehende Schwingungsbewe
gung des Vibrators 12 getreu wiedergeben, wenn er in sei
ner unteren Betriebsstellung betätigt wird.
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die
obere Kontaktfläche 48 der Grundplatte 14 auf einer kegel
stumpfförmigen Erhöhung 52 gebildet. Die Oberfläche 48
ist als Teil einer Kugel ausgebildet, deren Mitte auf
der horizontalen Drehachse 25 der Schwenkarme 18 liegt.
Hierdurch wird sichergestellt, daß die Bahn der Schwin
gungsachse des Vibrators 12 immer senkrecht zu der Ober
fläche 48 an der Stelle des Kontaktes ist. Somit ist die
Richtung der sich ergebenden Energieeingabe in die Erde
im wesentlichen immer dieselbe wie die Bahn, auf die die
Schwingungsachse des Vibrators 12 ausgerichtet ist. Für
irgendeine vorgewählte Neigung des Vibrators 12 wird die
Drehung des Drehtisches 20 einen Kontakt zwischen der
Kappe 47 und der Oberfläche 48 an irgendeiner Stelle auf
einer kreisförmigen Bahn bewirken. Wenn z.B. der Vibra
tor 12 auf die Vibratorbahn 50 geneigt ist, stellt die
Drehung des Drehtisches 20 einen Kontakt zwischen der
Kappe 47 und der Oberfläche 48 an irgendeiner Stelle ent
lang einer kreisförmigen Bahn, wie z.B. des Kreises 56,
her. Wenn man die Neigung des Vibrators 12 auf eine näher
an der Vertikalen (Fig. 1) liegenden Bahn 51 verschiebt,
stellt die Drehung des Drehtisches 20 einen Kontakt an
einer Stelle auf einer anderen kreisförmigen Bahn, wie
z.B. Kreis 58, her. Die senkrechte Beziehung zwischen
der Bahn der Schwingungsachse des Vibrators 12 und der
Oberfläche 48 bleibt aber immer dieselbe.
In Betrieb der Vorrichtung nach der Erfindung kann die
Frequenz- und Wobbelgeschwindigkeitssteuerung des Vibra
tors 12 auf eine dem Fachmann gut bekannte Art und Weise
durchgeführt werden, wobei eine Hydraulikzufuhr 60 und
ein Steuerventil 62 verwendet wird. Die Servoventile 64
können dann durch Signale von der Wobbelsteuerung 66 be
tätigt werden, um die Hin- und Herbewegung der Reaktions
masse 15 innerhalb des Vibrators 12 zu erzeugen und eine
entsprechende Schwingungsbewegung der Grundplatte 14 zum
Einleiten in die Erde zu schaffen.
Die Art der Verwendung der Erfindung wird durch eine Be
trachtung der Fig. 7 besser verstanden, die schematisch
die Neigung und den Azimut von typischen Bahnen der
Schwingungsachse des Vibrators 12 zeigt. Beispielsweise
können die zuvor genannten Bahnen 50 und 51 Neigungswinkel
α1 und α2 jeweils bezüglich einer Vertikalrichtung 60 er
geben. Die Drehung der Schwingungsachse kann so sein, daß
sie einen Azimutwinkel β bezüglich einer seismischen Linie
62 schafft. Auf diesem Weg kann ein Dreikomponentenseismo
meter 64, das von der seismischen Quellenstelle 66 ent
fernt auf der seismischen Linie 62 angeordnet ist, gleich
zeitig jede gewünschte Kombination von P-, SH- und SV-
Wellen aufnehmen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Beaufschlagen der Erde mit seismischen
Schwingungssignalen für die Erzeugung von kombinierten
Kompressions- und Scherungswellen, mit einer am Boden
angreifenden Grundplatte zum Einleiten von Schwingungsenergie in die
Erde, mit einem einzigen eine Schwingungsmasse aufweisenden
Vibrator zum Erzeugen von Schwingungen entlang einer Schwingungsachse,
mit Ausrichteinrichtung zum Ausrichten des
Vibrators gegenüber der Grundplatte derart, daß von ihm erzeugte
Schwingungen in einer vorbestimmten Richtung in die
Erde über die Grundplatte einleitbar sind, und mit einer
Steuereinrichtung zum Betätigen des Vibrators, wenn die
Schwingungsmasse mit der Grundplatte in Energie übertragendem
Kontakt ist und der Vibrator so ausgerichtet ist, daß die
Schwingungsachse in der vorbestimmten Richtung liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Vibrator (12) durch
die Ausrichteeinrichtung (24) auf einem von der Grundplatte
(14) schwingungsisolierten Bett (10) in einem Abstand oberhalb
der Grundplatte (14) abgestützt ist, und daß eine Hydraulikeinrichtung
(42) derart vorgesehen ist, daß der Vibrator (12)
vor seiner Inbetriebnahme gegenüber dem Bett (10) und der
Grundplatte (14) in Richtung der Grundplatte (14) abgesenkt
werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (α₁, α₂) der Schwingungsachse des
Vibrators (12) bezüglich der Vertikalrichtung (60) und der
Azimutwinkel (β) der Schwingungsachse bezüglich einer seismischen
Linie (62) durch Neigen bzw. Drehen des Vibrators (12)
einstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vibrator (12) an die Grundplatte (14) durch
eine konstante Vorspannkraft andrückbar ist, die von der
Hydraulikeinrichtung (42) längs der Schwingungsachse auf den
Vibrator (12) aufbringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisende Oberfläche
(48) der Grundplatte (14) kalottenförmig ist, so daß die
Schwingungsachse immer im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche
(48) am Schnittpunkt zwischen der Schwindungsachse und
der Oberfläche (48) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator (12) in der Längsbohrung
(46) eines hohlzylindrischen äußeren Gehäuses (16)
axial verschiebbar derart gelagert ist, daß die Schwingungsachse
mit der Achse der Bohrung (46) zusammenfällt, eine
drehbare Plattform (20) über der Grundplatte (14) in einem
festen Vertikalabstand angeordnet ist, das Gehäuse (16) auf
der Plattform (20) angeordnet ist, die Ausrichteinrichtung
(24) zwischen der Plattform (20) und dem Gehäuse (16) derart
angeordnet ist, daß das Gehäuse (16) durch die Ausrichtungseinrichtung
(24) um eine horizontale Achse verschwenkbar ist,
eine Einrichtung (33) zum Drehen der Plattform (20) vorgesehen
ist, um den Azimutwinkel der Achse der Bohrung (46) zu ändern,
und die Hydraulikeinrichtung (42) zwischen dem Gehäsue (16)
und dem Vibrator (12) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikeinrichtung (42) an dem Gehäuse (46) befestigt
ist und eine Kolbenstangeneinrichtung (44) hat, die an
dem Vibrator (12) angreift, so daß eine Bewegung der Kolbenstangeneinrichtung
(44) die axiale Lage des Vibrators (12)
gegenüber der Bohrung (46) verändert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikeinrichtung eine Vielzahl von parallelen
voneinander beabstandeten Hydraulikzylindern (42) aufweist,
deren Kolbenstangen (44) auf einem zu der Bohrung (46) koaxialen
Umkreis liegen, wobei der Vibrator (12) einen querverlaufenden
kreisförmigen Flansch (45) hat, an dem die Enden der Kolbenstangen
(44) angreifen.
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