DE1484406C3 - Vibrationsramme - Google Patents

Vibrationsramme

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DE1484406C3 DE19621484406 DE1484406A DE1484406C3 DE 1484406 C3 DE1484406 C3 DE 1484406C3 DE 19621484406 DE19621484406 DE 19621484406 DE 1484406 A DE1484406 A DE 1484406A DE 1484406 C3 DE1484406 C3 DE 1484406C3
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/18Placing by vibrating

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vibrationsramme mit einem Vibrator, einem Antriebsmotor für den Vibrator und einem Kopplungsglied zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Vibrator und einem Rammkörper, beispielsweise einem Pfahl.
Das Prinzip bei derartigen Vibrationsrammen besteht darin, daß der Vibrator über das Anpassungsglied im Rammkörper, also beispielsweise einem Pfahl, eine stehende longitudinalc Resonanzschwingung erzeugt. Bei einem Arbeiten im Grundfrequenzbereich liegt dann die Resonanzfrequenz während des Betriebs zwischen C12 L und CIA L, wobei L die Länge des Pfahls, einschließlich der damit fest verbundenen Teile, und C die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Dehnungsschwingungen im Material des Pfahles bezeichnet. Derartige Vibrationsrammen haben ihre Überlegenheit gegenüber herkömmlichen Dampfhammer-Rammen bewiesen; der Rammvorgang erfolgt in einem Bruchteil der bei Dampframmen erforderlichen Zeit, und die Geräuschbelästigung ist wesentlich vermindert.
In der Praxis geht man im allgemeinen so vor, daß der Antriebsmotor, der Vibrator und das Anpassungsglied an einem Kran bzw. an dem Ausleger eines Kraftfahrzeuges angebracht werden. Dabei kommt infolge des Auftretens beträchtlicher Schwingungskräfte der Aufhängung dieser Bauteile am Kran bzw. am Ausleger große Bedeutung zu, ebenso der Befestigung des Rammkörpers, also etwa des Pfahles, am Anpassungsglied. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung üblicher Aufhängungs- und Befestigungselemente die Vorbereitungsarbeiten zum Rammen, also das Aufstellen und Befestigen des Pfahles, beträchtliche Zeit erfordern, so daß der Vorteil des Vibrationsrammens, nämlich die äußerst kurze Rammzeit, nicht voll zur Wirkung kommt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die bekannten Vibrationsrammen dahingehend zu verbessern, daß die Befestigung des Rammkörpers, beispielsweise eines Pfahles, an dem Vibrator bei auf dem Erdboden liegenden Rammkörper vorgenommen werden kann und sofort nach dem Hochziehen des Rammkörpers der Rammvorgang erfolgen kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die aus Vibrator und Klemmvorrichtung bestehende Baueinheit gegenüber dem Motor unier Aufrechterhalten der Antriebsverbindung um eine ίο zur Rammachse senkrechte Achse um etwa 90° verschwenkbar ist.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der Rammpfahl am Anpassungsglied bzw. am Vibrator bei abgesenktem Ausleger und bei auf dem Erdboden liegendem Rammpfahl befestigt werden kann, was die Befestigungsarbeit wesentlich erleichtert. Nach dem Befestigen des Rammpfahls wird dann durch Hochschwenken des Auslegers der Rammpfahl hochgezogen, und der Rammvorgang kann dann sofort beginnen. Auf diese Weise wird die zur Vorbereitung des Rammvorgangs erforderliche Zeit wesentlich verkürzt, und da auch der eigentliche Rammvorgang sehr schnell abläuft, kann eine Vielzahl von Rammkörpern in kürzester Zeit gesetzt werden.
Bei einer Vibrationsramme, die an einem Führungsgestell in der Vertikalen verschiebbar ist, wobei das Führungsgestell vorzugsweise an einem Ausleger eines Fahrzeugs angeordnet ist, weist nach einer Weitergestaltung der Erfindung die Ramme einen am Führungsgestell in der Vertikalen verschiebbaren Rahmen auf, auf dem der Motor starr befestigt ist.
In der Zeichnung ist sin Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Schemadarstellung der Ramme,
Fig. la eine vergrößerte Seitenansicht des oberen Endes der in F i g. 1 gezeigten Ramme,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Vibrators sowie einen Teil des Führungsgestells,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Vibrator von Fig.2,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Vibrators nach Fig. 3, und zwar in Richtung des Pfeiles 4 eier Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig.3,
Fig. 5a einen Schnitt nach der Linie5a-5a der Fig.5,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 3 und
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig.6.
In Fig. 1 ist ein mit Laufketten 31 versehenes Fahrzeug 30 dargestellt, das einen bei 32 angelenkten Ausleger 33 aufweist. Am oberen Ende des Auslegers 33 sind bei 34 übliche Führungen 35 angelcnkt, die aus einem Kastengestell mit zwei vorderen, rohrförmigen, lotrechten Stangen 36 bestehen, zwisehen denen ein Gestell für den Vibrator 37 in der Höhe verschiebbar angeordnet ist, wie dies auch bei üblichen Hammerrammen in ähnlicher Weise der Fall ist. Eine Zentriereinrichtung in Form eines teleskopartigen Trägers 38, dessen Länge verstellt werden kann, ist zwischen dem Fahrzeug 30 und dem unteren Ende der Führungen 35 angebracht, und ein übliches Kabelgeschirr 39 dient zum Heben und Senken des Auslegers 33. Die Führungen 35 weisen außer-
dem noch zwei rückwärtige Stangen 36 a sowie waagerechte und diagonale Verstrebungen 36 b bzw. 36 c auf. Der Vibrator 37 ist am oberen Ende der Führungen 35 mit einem üblichen Flaschenzug aufgehängt. ' .
Als Beispiel ist nachfolgend das Einrammen eines rohrförmigen Pfahles/3 (Fig. 2) beschrieben. Das obere Ende des Pfahles P ist starr mit einer Klemmvorrichtung 40 verbunden. Wie am besten aus F i g. 6 zu ersehen ist, führt eine Abstützung 41, die aus den weiter unten beschriebenen Teilen besteht, von der Klemmvorrichtung 40 nach oben und trägt an ihrem oberen Ende einen Vibratorkörpcr 42. Im Betrieb erteilt der Hauptteil dieses Vibratorkörpers 42 dem oberen Ende der Abstützung 41 eine periodische Auf- und Abbewegung erheblicher Stärke mit, und diese Bewegung wird über die Abstützung 41 und die Klemmvorrichtung 40. auf das obere Ende des PfahlesP übertragen. Die Frequenz dieser zyklischen Bewegung wird so gewählt, daß sie in den Bereich einer Frequenz des Pfahles P fällt, die eine stehende Resonanzwelle erzeugt. .
Die Ramme weist in der dargestellten Ausführungsförm zwei getrennte Motoren 44 für den Antrieb des Vibratorkörpers 42 auf, die aus zwei Verbrennungsmotoren (Fig.2 und4) bestehen, die zu beiden Seiten der Führungen 35 hintereinander angeordnet sind, wobei ihre Antriebswellen 45 axial ausgefluchtet sind. Die gemeinsame Achse der Antriebswellen 45 schneidet die senkrechte Achse des Pfahles P und der Abstützung 41.
Ein waagerechtes Trägergestell 46 (Fig. 2 und3) ist über den beiden Motoren 44 und in Längsrichtung derselben angeordnet und besteht aus einem Mittelträger 47, zwei kurzen Rahmenträgern 48, die mit dem Mittelträger 47 verschraubt sind und deren Enden nach außen führen, sowie zwei rohrförmigen Motorhaltungen 49, die von den Rahmenträgern 48 nach außen ragen und über den beiden Motoren 44 liegen. Die beiden rohrförmigen Motorhalterungen 49 sind mit verstrebten Flanschen 50 versehen, die an entsprechenden Flanschen 51 der Rahmenträger 48 befestigt sind. Die rohrförmigen Motorhalterungen 49 sind an den Enden verschlossen und dienen als Luftbehälter, deren Zweck weiter unten beschrieben wird. Ein üblicher Kompressor, der nicht gezeigt ist, sorgt dafür, daß diese Behälter stets mit unter dem erforderlichen Druck stehender Luft gefüllt sind. Die rohrförmigen Rahmenträger 48 sind seitlich und nach unten durch Motorhalterungsgestelle verlängert, die aus seitlichen Teilen 53 und lotrecht angeordneten, U-förmigen Teilen 54 bestehen, die wiederiim die . Motorhalterungsträger 55 tragen (Fig. 3,4 und5). Mit den unteren Enden der Teile 54 sind waagerechte Rahmenteile 56 verbunden. Von dern rückwärtigen Rahmenteil 56 (F i g. 3 und 4) ragen Plattformen 58 nach hinten, und auf mindestens einer dieser Plattformen 58 befindet sich ein Handrad 59 und ein Sitz 60 für eine Bedienungsperson. Ein Instrumentenbrett 61 liegt in bequemer Reichweite der Bedienungsperson.
Unter den Motoren 44 sind mit Hilfe der Rahmenteile 56 Brennstoffbehälter 62 angebracht; ferner weisen die Motoren 44 Auspuffrohre 63, Schalldämpfer 64 und Luftreiniger 65 auf (F i g. 2).
Die gesamte Vibrationseinrichtung kann mit Hilfe eines Flaschenzuges 66 angehoben oder gesenkt werden. Der Flaschenzug 66 weist am oberen Ende der Führungen Doppelrollen 67 auf, ein Kabel 68, einen Block 69 mit einer Öse 70 zum Befestigen des einen Ende des Kabels 68 sowie eine Leitrolle 71, die in der Mitte des Trägergestells 46 angebracht ist (F i g. 1 bis 5). Das Kabel 68 läuft von der öse 70 aus über eine der Doppelrollen 67 am oberen Ende der Führungen, dann nach unten und um die Leitrolle 71 herum, dann wieder nach oben und über die zweite der Doppelrollen 67, hierauf an der Rückseite der Führungen über Führungsrollen 72 a und 72 b wieder nach unten, unter einer Rolle 73, die an den Führungen nahe dem oberen Ende des Auslegers 33 angebracht ist, und unter einer zweiten Rolle 74 nahe dem unteren Ende des Auslegers vorbei und schließlieh zu einer nicht gezeigten Motorwinde im Fahrzeug 30. Beim Heben oder Senken der Vibrationseinrichtung mit Hilfe dieses Kabelsystems wird die Einrichtung an den rohrförmigen Teilen der Stangen 36 geführt, wie weiter unten beschrieben wird. Die Rahmenträger 48 weisen nach unten hängende, doppelwandige Stegteile 75 (F i g. 5 und 6) auf, die in axialer Ausfluchtung mit den Motor-Antriebswellerr 45 nach innen vorstehende Naben 76 bilden. Diese Naben 76 dienen zur Aufnahme von Lagerbuchsen 77, die Rollenlager für die mit inneren Keilnuten 80 versehenen Antriebsbuchsen 79 enthalten.
Jede der erwähnten Antriebswellen 45 ist über
eine Kupplung 83 mit einem .innen kerbverzahnten, rohrförmigen Teil 84 verbunden; das eine Ende 86 einer Antriebswelle weist einen Kopf auf, der in dem Teil 84 liegt und mit gebogenen Keilnuten versehen ist, die in die inneren Keilnuten des Teils 84 eingreifen, während das andere Ende einen mit gebogenen Keilnuten versehenen Kopf 91 aufweist, der in dem entsprechenden Endabschnitt der Antriebsbuchse 79 liegt und in die Keilnuten 80 eingreift. Die gebogenen Keilnuten 80 an den Köpfen der Antriebswelle 45 ermöglichen eine begrenzte Winkelbewegung beim Antreiben der Antriebsbuchsc 79 durch die Antriebswelle 46. Im entgegengesetzten Ende der Antriebsbuchse 79 liegt ein kerbverzahntcr Kopf 95,., der sich am Ende einer Welle 96 befindet und in die* Keilnuten 80 eingreift. Das andere Ende dieser Welle 96 treibt Zahnräder an, die eine Verbindung zum Vibrator 37 herstellen, wie weiter unten beschrieben wird.
Die beiden Naben 76 (F i g. 6) bilden axial ausgefluchtete Drehzapfen, auf denen sich der Vibrator 37, die zugehörigen Zahnräder und andere Teile der Vorrichtung drehen. Die Naben 76 laufen in Lagerbüchsen 100; auf diesen Buchsen 100 drehen sich Rahmenteile 101, die um die Naben 76 herum angeordnet sind und mit denen ein oberer Rahmenring 102 verschweißt ist. Eine innere zylindrische Wandung 103 ist an der Innenkante des Rahmenringes 102 und an den Rahmenteilen 101 angeschweißt, und eine äußere zylindrische Wandung 104 ist an der Außenkante des Rahmenringes 102, unmittelbar außerhalb des Rahmenteils 101, angeschweißt.
Eine schwere, kegelstumpfförmige Platte 108 ist unmittelbar unter dem Rahmenteil 101 mit den Wandüngen 103 und 104 verschweißt und trägt an ihrer unteren Innenkante einen Befestigungsring 109, der mit einem am Rand einer schweren Lagerplatte 111 angeordneten Flansch 110 verbunden ist. Die Lagerplatte 111 ist am oberen Ende einer Luftfeder 112 nachgiebig und in der Höhe verschiebbar gehaltert.
Das Gewicht der beiden Motoren 44 wird über das Trägergestell 46, die Stegteile 75, die Naben 76, die Rahmenteile 101, die zylindrischen Wandungen 103 und 104, die kegelstumpfförmige Platte 108 und die Lagerplatte 111 auf das obere Ende der Luftfeder 112 übertragen. Es wird also das Gewicht der ganzen Maschine, jedoch ohne den Vibratorkörper 42, seine Abstützung 41, die weiter unten beschriebenen Luftfederkolben und die hydraulische Klemmvorrichtung 40, über die Lagerplatte 111 auf das obere Ende der Luftfeder 112 übertragen. Die in dieser Luftfeder 112 zusammengedrückte Luft überträgt somit das gesamte Gewicht elastisch auf die Abstützung 41, die auf dem Pfahl P lagert, und damit auf den Pfahl P selbst. Weiter bilden die Trägergestelle 46, die von ihnen getragenen Motorhalterungen und die Stegteile 75 ein Hauptgestell, das in den Führungen auf und. ab verschiebbar ist; die Stegteile 75 dieses Gestells bilden Drehzapfen für einen aus den Teilen 101, 102, 103, 104, 108 und 111.bestehenden Rahmen, der das Gewicht dieser Konstruktion auf das obere Ende der Luftfeder 112 überträgt.
Die Klemmvorrichtung 40 für den Pfahl P weist einen oberen Becherkörper 115 mit einem Randflansch 116 auf, der mittels Schrauben 117 an der Unterseite eines unteren Becherkörpers 118 befestigt ist, der das obere Ende des Pfahls P aufnimmt und festklemmt. Der obere Becherkörper 115 hat eine zylindrische Seitenwandung 119 und eine flache Oberseite mit einem Mittelansatz 121. Auf der Oberseite des Becherkörpers 115 befindet sich eine runde Platte 124, die als Kolben für die Luftfeder 112 dient. Die Platte 124 liegt zwischen einem Sockel 125, der auf dem Becherkörper 115 aufliegt, und einem Kopf 126. Der Becherkörper 115, der Sockel 125 und der Kopf 126 sind durch Haltestreben 130 miteinander verbunden, deren obere Enden in einen Flansch 131 am unteren Ende eines rohrförmigen Schaftes 132 eingeschraubt sind, der den oberen Teil der Abstützung 41 bildet, und deren untere Enden, wie gezeigt, zur Aufnahme von Muttern 133 mit einem Gewinde versehen sind. Ein verbreiterter zylindrischer Kopf 134 am oberen Ende des Schaftes 132 ist mittels Bolzen 135 am unteren zylindrischen Teil 136 des Vibrator-Hauptteils 137 befestigt. Der Becherkörper 115, die Platte 124, der Sockel 125, der Kopf 126 und der Schaft 132 bilden zusammen die bereits erwähnte Abstützung 41, durch die der Hauptteil des Vibrators 37 auf dem oberen Ende des Pfahls P gehalten wird.
Die Platte 124 liegt in Kammern 140, deren Seitenwandungen von zylindrischen Ringen 141 und Abstandsringen 150 gebildet werden. Mit dem obersten Ring 141 ist eine Luftfederdeckplatte 143 fest verbunden, die das Gewicht der Lagerplatte 111 trägt und eine Mittelbohrung 144 aufweist, in der der Kopf 126 der Abstützung 41 mit geringem Spiel aufgenommen wird. Die ganze, aus den Ringen 141, den Abstandsringen 150 und den oberen und unteren Luftfederdeckplatten 143 und 147 bestehende An-Ordnung wird von langen Bolzen 141 α zusammengehalten und bildet damit ein Luftfedergehäuse 154.
Am unteren Ende der Luftfeder 112 befindet sich die Luftfederdeckplatte 147, die das untere Ende des untersten Ringes 141 berührt und eine Bohrung aufweist, in der die zylindrische Seitenwandung 119 des Becherkörpers 115 mit geringem Spiel aufgenommen wird. Die Luftfederdeckplatte 147 weist ferner eine Aussparung für eine Lagerhülse 148 aus Bronze für die Wandung des den Pfahl P festklemmenden Becherkörpers 115 auf, und Kolbenringe 149 schließen die Luftfederdeckplatte 147 fest gegen diese Seitenwandung 119 ab.
Zwischen der oberen Luftfederdeckplatte 143 und der Platte 124 befindet sich eine Druckfeder 155, während zwischen der Platte 124 und der Luftfederdeckplatte 147 eine weitere Druckfeder 152 vorgesehen ist. Die Umfangskanten der Platten 124 tragen Kolbenringe, die drucksicher gegen die inneren Zylinderflächen des Ringes 141 abdichten.
Unter Druck stehende Luft, die dem Luftbehälter entnommen wird, strömt durch Schläuche 156 und (nicht gezeigte) Ventile in die Kammern 140. Beim Einrammen des Pfahles P bewegt sich die Platte 124 auf und ab, wobei die Luftpolster zwischen den Luftfederdeckplatten 143 und 147 das Gehäuse gegen diese Vibrationen abschirmen. Gleichzeitig werden die auf dem Luftfedergehäuse aufliegenden Teile von der in der Luftfeder 112 befindlichen Druckluft lotrecht gehalten, und wenn eine geringfügige senkrechte Vibration im Luftfedergehäuse auftreten sollte, so wird sie von der Druckluft in der Luftfeder 112 aufgefangen.
Der Umfang der Lagerplatte 111 weist den Flansch 110 und einen mit einer Mittelöffnung versehenen tellerartigen Teil 171 auf. Dieser Teil 171 umgibt die Nabe 173 auf der Oberseite der Luftfederdeckplatte 143 und liegt zwischen Lagerringen 174, 176 in einer Ausnehmung der Oberseite der Luftfederdeckplatte 143.
Eine Buchse 180 weist unmittelbar über einem rohrförmigen Abschnitt 178 einen ringförmigen Flansch 181 auf, dessen Unterseite an dem Lagerring 176 anliegt, der wiederum bestimmte Teile der Vorrichtung trägt, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist. Die Buchse 180 reicht bis unmittelbar über das untere Ende des zylindrischen Teils 136 des Vibrator-Hauptteils 137 und weist an ihrem obersten Ende eine innere Schulter 183 auf, die mit Zwischenraum am Teil 136 und dem zylindrischen Kopf 134 des Schaftes 132 anliegt und unter der eine aus Bronze; bestehende Lagerbüchse 184 für den zylindrischen Kopf 134 vorgesehen ist. '
Gemäß Fig. 6 weisen die beiden Wellen 96, die von den beiden Motoren 44 auf ihrer gemeinsamen Achse in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, an ihren Enden unmittelbar an der Pfahlachse kerbverzahnte Köpfe 190 auf, die mit inneren Keilnuten in den Bohrungen der Kegelräder 192 im Eingriff stehen. Jedes dieser Kegelräder 192 weist eine Buchse 193 auf, die sich in einem Lager 194 dreht, wobei deren Lagergehäuse in zylindrischen Öffnungen 197 auf den beiden Seiten eines Rahmenringes 198 liegen, der am Umfangsteil des Flansches 1.81 befestigt ist. ,
In entgegengesetzter Richtung sich drehende Kegelräder 192 kämmen mit einem Ringrad 200, das die Buchsen 180 mit ringförmigem Zwischenraum umgibt und an einem ringförmigen Flansch 210 am unteren Ende einer zusammenschiebbaren Hülsenanordnung 211 befestigt ist, welche die Buchse 180 umgibt und relativ zu dieser drehbar ist. Die Hülsenanordnung 211 besteht aus einem unteren Hülsenteil, das vom Flansch 210 nach oben ragt und eine auf der Buchse 180 drehbare Bronzebuchse 213 trägt, einem gegenüberliegenden oberen Hülsenteil 214,
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das sich im Abstand über dem unteren Hülscntei! bc- kannten Fällen, aus zwei umlaufenden Unwuchtmas-
findet und eine ebenfalls um die Buchse 180 dreh- sen bestehen, die von je einer der beiden sich entge-
barc Bronzebuchse 215 trägt, und aus einer dazwi- gengcsctzt drehenden Wellen gedreht werden. Die
sehen befindlichen Verbindungshülse 216, weiche die Rotoren sind drehbar in dem Vibrator-Hauptteil 137
oberen und unteren Hülsenteile übergreift und mit 5 gelagert und so synchronisiert, daß ihre Bewegungen
diesen über eine Kerbverzahnung 218 in Antriebs- in senkrechter Richtung gemeinsam erfolgen, wäh-
verbindung steht. rend sie sich horizontal gleichzeitig zueinander bzw.
Am Boden des Flansches 210, der sich am unteren auseinander bewegen. Dabei üben die beiden Roto-
Endc der Hülsenanordnung 211 befindet, ist ein ren, deren Schwerpunkte kreisförmige Bahnen be-
Lagcrring 220 aus Bronze angebracht, der seinerseits io schreiben, Kräfte auf den Vibrator-Hauptteil 137
am Flansch 181 anliegt und diesen dreht; Das obere aus, die sich in lotrechter Richtung addieren, in hori-
Endc des oberen Hülsentcils 214 der Hülscnanord- zontaler Richtung jedoch gegenseitig aufheben. Auf
nung 211 bildet zugleich auch ein Ringrad 221, das diese Weise wirken kräftige, senkrecht verlaufende
mit zwei Kegelrädern 222 eines Drehkopfes kämmt Vibrationskräfte auf die Vorrichtung ein, auf der der
und diese auf ihrer gemeinsamen Achse in entgegen- 15 Vibrator-Hauptteil 137 angebracht ist.
gesetzter Richtung antreibt, wodurch der Vibrator 42 Beim Betrieb der Maschine treiben die Kegelräder
angetrieben wird. Durch den teleskopartigen Aufbau 192 das Ringrad 200 an, dabei findet eine solche
der Hülsenanordnung 211 kann ein Ausdehnen oder Rückwirkung auf die Kegelräder 192 statt, daß sie zu
Zusammenziehen in Längsrichtung auf Grund von einer unerwünschten Drehung des Rahmenringes 198
Temperaturschwankungen ausgeglichen werden; 20 neigen. Um dem so auf.den Rahmenring 198 ausge-
hicrdurch wird sichergestellt, daß die beweglichen übten Drehmoment entgegenzuwirken, weist dieser
Teile sowohl am oberen als auch am unteren Ende an diametral gegenüberliegenden Stellen in der Mitte
dieser Hülsenanordnung 211 stets die richtige Lage zwischen den Lagern 194 Stifte 300 auf, auf denen
in bezug auf die Lagerflächen, Zahnräder usw. ein- Blöcke 301 (F i g. 7) drehbar befestigt sind, die ihrer-
nchmcn. . 25 seits in senkrechten Schlitzen 302 in zwei diametral
Die Kegelräder 222 sitzen auf Zahnradbuchsen gegenüberliegenden Rahmenträgern 303 liegen, die
230 (Fig. 6), die drehbar in entsprechenden Lagern vom Rand der Lagerplatte 111 nach oben ragen. Die
in Lagergehäusen 231 angebracht sind, die ihrerseits Achse der beiden Stifte 300 geht durch den Dreh-
zu beiden Seiten eines Drchkopfrahmenringcs 232 punkt T (Fig. 6). Die Schlitze in den Rahmenträgern
vorgesehen sind, der an seiner Unterseite einen rohr- 30 303 halten die Blöcke 301 gegenüber dem auf den
förmigen Ansatz 233 und außerhalb desselben eine Rahmenring 198 ausgeübten Drehmoment,
nach unten gerichtete Lagerfläche 234 aufweist, die Beim Einrammen eines Pfahles/* in den Boden
mit einem Bronzelagcrring 235 im Eingriff steht, der wird dieser sich im allgemeinen nicht exakt vertikal
in dem vorher beschriebenen Rahmenring 198 unter- bewegen, sondern sich als Folge ungleichmäßiger Bc-
gcbracht ist. Der Drchkopfrahmcnring 232 ist somit 35 schaflenheit des Bodens oder störender Steine etwas
auf dem Rahmenring 198 drehbar. Der Drehkopfrah- aus der Vertikalen neigen. Wenn sich der Pfahl P ge-
mcnring 232 weist ferner an seiner Oberseite eine in- genübcr der Lotrechten neigt, dann neigt sich auch
nerc zylindrische Lagerfläche und eine nach oben ge- die Abstützung 41, die am oberen Ende des Pfahls P
richtete Lagerfläche 239 auf, die mit einem Bronze- festgeklemmt ist und den Vibrator 41 trägt. Auch die
lagerring 240 im Eingriff stehen, der an einem 40 um die Buchse 180 und das Luftfedcrgchäusc herum
Flansch 241 am oberen Ende eines Kappenteils 242 angeordneten Teile führen die gleiche Neigung aus
angebracht ist, das über dem oberen Ende der wie auch der Rahmenring 198, die Lager 194, die
Buchse 180 liegt und an diesem befestigt ist. von diesen getragenen Kegelräder 200 und das An- ;
An diametral gegenüberliegenden Stellen des tricbsgetriebe, das vom Kegelrad 200 angetrieben Drehkopfrahmenringcs 232 sind Antriebsgehäuse 45 wird, sowie der gesamte Drehkopf 224. Die Neigung' 250 vorgesehen, die die Antriebsvorrichtungen für dieser Teile wird durch das Gleiten der bogenförmiden Vibrator 37 enthalten. Jedes der Kegelräder 222 gen Lagerringe 174 und 176 auf dem bogenförmigen ist über eine innere Kerbverzahnung 251 mit einer Teil 171 der Lagerplatte 111 ermöglicht, wobei die Welle 252 verbunden, auf der eine Mehrfachriemen- relative Gleitbewegung dieser Teile um den Mittelschcibc 253 angebracht ist. Riemen 254 treiben eine 50 punkt T als Drehpunkt erfolgt. Der Grund für die Scheibe 255, die mit einem Schwungrad 261 verbun- U-förmige Ausbildung der Lagerplatte 111 wird hierdcn ist. Ballige Enden einer Antriebswelle 265 sind aus ersichtlich, da sie auf Grund dieser Form die mit gebogenen Keilnuten 263 versehen, die mit inne- Schaukelbewegung des über ihr befindlichen Flanren Keilnuten der Scheibe 255 und einer Kupplungs- sches und der unter ihr befindlichen Luftfcderabverbindung 269 an einer Seite des Vibrators 42 kam- 55 dcckplatte 143 aufnehmen kann,
men. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, sind die Bei dieser Neigungsbewegung der Buchse 180, des beiden Antriebsgehäuse 250 so angeordnet, daß Flansches 181 und des Rahmenringes 198 gegenüber beide Antriebswellen 265 parallel zueinander und der Lagerplatte 111 drehen sich die von dem Rahauf beiden Seiten des Vibrators 42 liegen und mit je menring getragenen Blöcke 301 einfach in den einer Hälfte desselben ausgefluchtet sind. Ferner sind 60 Schlitzen 302 der am Rahmenring 198 hochstehendie Antriebsvorrichtungen so angeordnet, daß die den Rahmenträger 303 und ermöglichen damit die beiden, Antriebswellen 265 in entgegengesetzter relative Drehbewegung der beiden beteiligten Grup-Richtung umlaufen. pen von Teilen.
Der Vibrator 42 weist von den beiden Antriebs- Es läßt sich ferner, insbesondere aus Fig. 6, erkcn-
wcllen 265 angetriebene Rotoren auf, die den massi- 65 nen, daß die gebogenen Keilnuten an den Enden der ven Vibrator-Hauptteil 137 in eine cnergicrciche Wellen 96 eine Neigung der Kegelräder 192 um den Vcrtikalschwingung mit verhältnismäßig kleiner Am- erforderlichen Winkel ermöglichen, ohne dabei den plitude versetzen; diese Rotoren können, wie in bc- Antrieb der Wellen 96 und der Motoren zu behin-
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dcrn. Unter diesen Bedingungen kann die Lager- wird dann in eine waagerechte Lage geschwenkt, die
platte 111 um die von den Rahmentcilen 101 auf den in gestrichelten Linien in Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
Naben 76 gebildete Drehzapfenachsc schwingen. Dies geschieht mit Hilfe von zwei zusammenschicb-
Der Drehkopfrahmen ist mit dem Vibrator-Haupt- baren, pneumatischen Streben 550, die nach Art
teil 137 über zwei Vibratorflügcl 137a verbunden, 5 eines Zylinders mit Kolben arbeiten. Das obere Ende
die in senkrechten Schlitzen 310 in Trägern 311 der Zylinder 551 dieser Streben 550 ist an oberen
(F i g. 7) am Drehkopfrahmenring 232 aufgenommen Rahmenträgern 48 bei 552 angclenkt, und die KoI-
sind. In den Schlitzen 310 werden lotrechte Lager- benstangen 53 sind bei 554 an Trägern 555 ange-
einsätze 312 untergebracht. Über diese Keilverbin- lenkt, die an der Wandung 104 angebracht sind, wo-
dung dreht der Drehkopfrahmen auch den Vibra- io bei die Gelenkverbindung seitlich zur Achse der Na-
tor-Hauptteil 137 und damit die Abstützung 41 und ben 76 versetzt ist, wie auch aus den Zeichnungen
den Pfahl P. Somit dreht sich also der Drehkopf re!a- hervorgeht. Druckleitungen 556 und 557 (Fig. 5)
tiv zu dem Rahmenring 198 und bewirkt damit eine und Steuerventile (nicht gezeigt) dienen zur Regelung
langsame Drehung des Pfahls/3 beim Rammen, z.B. und Betätigung der zusammenschiebbaren Streben
derart, daß der Pfahl/3 bis zum vollständigen Ein- 15 550, wobei also durch Verkürzen der Streben 550 die
rammen sechs Umdrehungen ausführt. schwenkbare Einheit R in die gestrichelt dargestellte
Die Stangen 36 bestehen aus jeweils mehreren Lage der F i g. 3 und 4 gebracht wird.
Rohrabschnitten 36 d (Fig. 2 bis 4), an deren Enden Dann wird der Pfahl P in die Klemmvorrichtung
verschraubte Kupplungsflanschc 450 vorgesehen 40 eingeführt und diese, wie beschrieben, eingestellt,
sind. An den Seiten der Rohrabschnitte 36 el sind 20 Die Ramme wird hierauf vom Flaschenzug 66 in den
einander im Abstand gegenüberliegende parallele Führungen angehoben, wobei der Pfahl P in seine
Führungsschienen 452 angeschweißt, die längs der lotrechte Stellung hochgezogen wird und die gekippte
Rohrabschnitt^36 d verlaufen und Führungen W für . Einheit R allmählich wieder in ihre senkrechte Lage
den Abstand übereinander angeordneter Führungs- zurückschwenkt. Das Fahrzeug 30, der Ausleger 33
blöcke 453 und 454 (F i g. 5 und 5 a) bilden, die an 25 und der Träger 38 werden so betätigt, daß der
den Trägerarmen angebracht sind. Die oberen und Pfahl P an die Stelle gelangt, an der er eingerammt
unteren Enden der Stangen 36 sind durch Platten werden soll; dann wird der Pfahl P mit Hilfe des FIa-
450 a verschlossen, die aufeinanderfolgenden Rohr- schenzugs 66 in den Führungen abgesenkt, bis er den
abschnitte jedoch durch die dazwischen angcbrach- Boden berührt. Hierauf werden die Motoren 44 für
ten Kupplungsflansche 450 verbunden (Fig.2), so 30 den Betrieb der Ramme eingeschaltet und der FIa-
daß die Stangen 36 mit Wasser gefüllt werden kön- schcnzug durch entsprechende Betätigung der Mo-
ncn, damit die Führungen größeres Gewicht erhalten. torwinde gelockert, damit ein Teil oder das gesamte
Wenn der Pfahl P in harten Boden eingerammt Gewicht des Vibrators 37 auf das obere Ende des werden soll, ist es zweckmäßig, eine zusätzliche, Pfahls/' einwirkt. Die Motoren 44 treiben die vernach unten wirkende Kraft auf die Ramme auszu- 35 zahnten Wellen 96 und damit die Kegelräder 192 üben. Zu diesem Zweck sind ein mit dem oberen Ende und das Ringrad 200 an, das seinerseits die Kegelräder Ramme verbundenes Kabelsystcm sowie nicht der 222 des Drehkopfcs antreibt, die über die Gegezeigte Vorrichtungen auf dem Fahrzeug 30 vorge- triebe in den beiden Antriebsgehäusen 250 die beischen, die das Kabel spannen. Die oberen Enden von den Antriebswellen 265 betätigen. Dadurch werden zwei Gelenkstangen 460 sind an den Stegtcilen 75 40 die umlaufenden Unwuchtkörper des Oszillators anbei 461 (Fig. 5) angebracht und ragen von dort im getrieben und erteilen dem Vibrator-Haupltcil 137 Winkel nach unten; an ihren unteren Enden befindet eine senkrechte Vibrationsbewegimg, die von diesem sich ein waagerechtes Rohr 462. Das Rohr 462 ist über die Abstützung 41 auf das "obere Ende (Sei: durch Streben 463 verstärkt, an denen Gleitblöcke Pfahls P übertragen wird. Die Motoren 44 laufen .mit 464 befestigt sind, die längs der Stangen 36 in den 45 einer solchen Umdrehungsgeschwindigkeit, daß die Führungen W gleiten. Die Streben 463 sind starr mit Frequenz dieser senkrechten Schwingung der Rcsoden Gclcnkstangcn 460 verbunden. Mit dem Rohr nanzfrequenz der aus Pfahl P und dem mit dem 462 ist ein Kabel 467 verbunden und führt nach un- Pfahl P verbundenen Teil der Vibrationsmassc der ten unter der Lcitrolle 465 am unteren Ende der Ramme bestehenden Einheit, so daß eine stehende Führungen vorbei und gelangt dann zu einer Motor- 5° Longitudinalwcllc im Pfahl P auftritt, winde (nicht gezeigt) im Fahrzeug 30. Hieraus läßt Das obere Ende des Pfahls/3, die Abstützung 41, sich erkennen, daß die nach unten wirkende Kraft, einschließlich der Platte 124, und der Vibratorclie auf diese V/cisc auf die Ramme und den Pfahl P Hauptteil 137 nehmen dann an der vertikalen ausgeübt werden kann, durch das Gewicht der Fiih- Schwingung teil, deren Größe selbstverständlich von rungen W begrenzt wird, da die Kabel, die unter der 55 der jeweiligen Vorrichtung und der vom Vibrator 37 an den Führungen W angebrachten Leitrolle 465 entwickelten Kraft abhängt.
vorbeilaufen, zum Anheben der Führungen W nci- Das Gewicht der Teile der Vibrationsmaschine,
gen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, das Ge- die nicht direkt und dauernd auf dem Pfahl P abgc-
wicht der Führungen W zu erhöhen, indem die Stan- stützt sind, d. h. das Gewicht der Motoren 44, des
gen 36 mit Wasser gefüllt werden. 60 Rahmens, der Getriebe usw., aber ohne die hydrauli-
Zu Beginn des Rammvorganges liegt der Pfahl P sehe Klemmvorrichtung 40 und die Abstützung 41
normalerweise waagerecht auf oder über dem Boden. einschließlich der Luflfcdcrkolben, und des Vibra-
Die ganze Vibrationsmaschinc wird mit Hilfe des tor-Hauptteils 137 ruht auf dem Luftfedergehäuse
Flaschenzuges 66 und der erwähnten Motorwinde 154, so daß diese Teile sich elastisch gegen den
auf dem Fahrzeug 30 in den Führungen gesenkt, bis 65 Druck in den Kammern über der Platte 124 abslüt-
dcr Drehpunkt T ungefähr in einer Linie dem Ende zen. Die Luftfederkolbcn können daher lotrecht
des waagerechten Pfahls/3 gegenüberliegt. Der sich schwingen, ohne einen wesentlichen Anteil dieser Vi-
auf den Naben 76 drehende Teil R der Maschine bration auf das Luftfedergehäuse und die darauf lic-
genden Teile der Ramme auszuüben, die gegen den Vibrator 37 und den Pfahl P schwingungsmäßig isoliert sind. Der Druck in der Luftfeder 112 wird automatisch so geregelt, daß die auf dem Luftfedergehäusc aufliegenden Teile in geeigneter Weise elastisch abgestützt werden.
Die-Ramme kann auch zum Herausziehen eines Pfahles/' aus dem Boden verwendet werden. In diesem Fall muß eine nach oben wirkende Kraft ausgeübt werden. Dies geschieht einfach dadurch, daß das
Kabel 68 mit Hilfe der Motorwinde auf dem Fahrzeug 30 aufgewickelt wird. Hierdurch wird eine nach oben wirkende Kraft über das Kabel 68 auf das Trägergestell 46 der Maschine und die an diesem Trägergestell 46 hängenden Teile ausgeübt. Selbstverständlich wird bei diesem Vorgang die Winde betrieben, damit, wenn sich der Pfahl Pjius dem Boden hebt, das Kabel 68 gespannt bleibt und aufgewickelt wird. Auch bei diesem Hebevorgang arbeitet die Luftfeder 112 ähnlich wie beim Rammen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vibrationsramme mit einem Vibrator, einem Antriebsmotor für den Vibrator und einem Kopplungsglied zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Vibrator und einem Rammkörper, beispielsweise einem Pfahl, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Vibrator (37) und Klemmvorrichtung (40) bestehende Baueinheit gegenüber dem Motor (44) unter Aufrechterhalten der Antriebsverbindung um eine zur Rammachse senkrechte Achse um etwa 90° verschwenkbar ist.
2. Vibrationsramme nach Anspruch 1, die an einem Führungsgestell in der Vertikalen verschiebbar ist, wobei das Führungsgestell vorzugsweise an einem Ausleger eines Fahrzeuges angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ramme einen am Führungsgestell in der Vertikalen verschiebbaren Rahmen (48) aufweist, auf dem der Motor (44) starr befestigt ist.
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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee