DE3704626A1 - Vorrichtung zum beaufschlagen der erde mit seismischen schwingungssignalen fuer die erzeugung von kombinierten kompressions- und scherungswellen - Google Patents
Vorrichtung zum beaufschlagen der erde mit seismischen schwingungssignalen fuer die erzeugung von kombinierten kompressions- und scherungswellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beaufschlagen
der Erde mit seismischen Schwingungssignalen für die Er
zeugung von kombinierten Kompressions- und Scherungs
wellen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei
der ausgewählte Kombinationen von Kompressionswellenenergie
und Scherungswellenenergie gleichzeitig erzeugt werden
können.
In der älteren Patentanmeldung P 37 03 669.6 der Anmelderin
ist eine Vorrichtung zum Einleiten von Schwingungsenergie
in die Erde an einer gegebenen Stelle auf der Erdoberfläche
beschrieben. Wie in dieser älteren Anmeldung beschrieben
ist, wird ein hydraulischer Vibrator zum Erzeugen von hin
und hergehenden Schwingungen entlang einer Schwingungs
achse über und unabhängig von einer am Boden angreifenden
Grundplatte abgestützt. Vorzugsweise ist der Vibrator her
kömmlicher Bauart, bei der eine Reaktionsmasse an einem
Kolben mit zwei Kolbenstangenenden verschiebbar angeordnet ist.
Die Einführung von hydraulischem Druck in einen solchen
Vibrator erzeugt eine heftige Hin-und Herbewegung des
Kolbens. Eine Einrichtung zum veränderbaren Ausrichten
des Vibrators, so daß die Schwingungsachse in irgendeiner
vorbestimmten schrägen Bahn ausgerichtet ist, ist vorge
sehen. Außerdem ist eine Einrichtung zum Absenken des
Vibrators in der Richtung der Schwingungsachse, so daß
ein Kolbenstangenende mit der Grundplatte in Kontakt kommt,
vorgesehen. Die Betätigung des Vibrators in dieser Kontakt
stellung bewirkt dann die Weiterleitung der Schwingungs
energie in die Grundplatte, mit welcher diese Energie in
die Erde eingeleitet wird. Wie in der älteren Anmeldung
beschrieben ist, ist der Vibrator vorzugsweise auf einem
Drehtisch angeordnet, der beispielsweise horizontal auf
dem Bett eines Transportfahrzeugs angeordnet sein kann.
Der Drehtisch hat eine zentrale Öffnung, durch die der
Vibrator bewegt werden kann, um mit der Grundplatte in
Kontakt zu kommen. Hydraulikzylinder, die einstellbar
zwischen dem Drehtisch und dem Vibrator geschaltet sind,
verändern die Neigung der Schwingungsachse durch Drehen
des Vibrators um eine zu der Drehtischebene parallele
Achse. Eine Drehung des Drehtisches um seine eigene Verti
kalachse ändert die Azimutrichtung der Schwingungsachse.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer gattungs
gemäßen Vorrichtung eine leicht steuerbare Einrichtung zum
Ändern der Winkelstellung der Schwingungsbahn zu schaffen,
entlang welcher Energie in die Erde mit dem Vibrator ein
geleitet wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schafft somit eine weiterverbesserte Ein
richtung zum Einleiten der Energie eines Vibrators in die
Erde, wobei der Vibrator hin- und hergehende Schwingungen
entlang einer unterschiedlich ausrichtbaren Schwingungs
achse erzeugt. Ein kardanartiger Vibratorhalterahmen ist
über einer Grundplatte, die am Boden angreift, abgestützt, so
daß der Rahmen um eine erste Drehachse, die parallel zu
der Ebene der Grundplatte ist, drehbar ist. Der Vibrator
ist drehbar in dem Rahmen abgestützt, um eine begrenzte
Drehung des Vibrators um eine zweite Drehachse, die zu
der ersten Drehachse senkrecht ist, zuzulassen. Eine kom
binierte Drehbewegung des Rahmens und des Vibrators um
diese Drehachsen richtet die Schwingungsachse beliebig aus.
Im engeren Sinne der Erfindung ist der Halterahmen auf
einem Lastwagen oder einem anderen Transportfahrzeug ab
gestützt. Eine Drehbewegung des Rahmens um die erste Dreh
achse wird durch eine hydraulische Zylindereinrichtung be
wirkt, die zwischen dem Fahrzeug und dem Rahmen einstell
bar befestigt ist. Eine Drehbewegung des Vibrators um die
zweite Drehachse wird durch eine weitere hydraulische Zy
lindereinrichtung bewirkt, die zwischen dem Rahmen und dem
Vibrator einstellbar befestigt ist. Der Vibrator kann mit
einer mit der Rahmenabstützung zusammenwirkenden Einrich
tung versehen sein, so daß die Vibratorstellung entlang
der Schwingungsachse verschoben werden kann, um mit der
Grundplatte für die Schwingungsenergieübertragung in Kon
takt zu kommen.
Die Erfindung schafft einen verbesserten Vibrator für
seismische Energie, der in der Lage ist, kombinierte
Kompressions- und Scherungswellen zu erzeugen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels und den Zeichnungen hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines hydraulichen Vibrators,
der über einer auf der Erdoberfläche angeordneten
Grundplatte einstellbar angeordnet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vor
richtung, wobei der in einem inneren, an einem
Fahrzeug angeordeten Rahmen abgestützt und ihre
zueinander senkrechten Drehachsen gezeigt sind,
Fig. 3 eine detaillierte Seitenansicht der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung, wobei ein Paar von den
Vibratorkippenden Hydraulikzylindern gezeigt ist,
Fig. 4 einen detaillierten Vertikalschnitt entlang der
Linie 4-4 in Fig. 3, wobei dieHalterungen zum Ab
stützen der Drehachsen und der Kippstifte des
Vibrators gezeigt sind,
Fig. 5 eine detaillierte Rückansicht der in Fig. 1 ge
zeigten Vorrichtung, wobei eine Gruppe von Hy
draulikzylindern zum Drehen des inneren Rahmens
um einen äußeren festen Fahrzeugrahmen gezeigt ist,
Fig. 6 eine detaillierte Ansicht des in Fig. 1 gezeigten
Vibrators, wobei das äußere Stützgehäuse teilweise
im Schnitt dargestellt ist, und
Fig. 7 eine Draufsicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt,
die eine einzelne Schwingungsmasse benutzt. Ein zylindri
scher Vibrator 10 ist von einer Bauart, bei welcher eine
Reaktionsmasse, die für eine Hin- und Herbewegung an einem
Kolben mit zwei Kolbenstangenenden unter hydraulischer
Steuerung angeordnet ist, verwendet wird. All dies ist
bekannt. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist in
der US-PS 31 59 233 beschrieben und gezeigt. Der Vibrator
10 ist in einem hohlen zylindrischen äußeren Gehäuse 12
angeordnet und so ausgerichtet, daß die Schwingungsachse
13 des Vibrators 10 mit der Längsachse des Gehäuses 12
zusammenfällt. Der Vibrator 10 und das Gehäuse 12 bilden
zusammen eine Vibratoranordnung 14 die über und unabhängig
von einer Grundplatte 16 für eine Drehung um zwei zuein
ander senkrechte Achsen einstellbar abgestützt ist, so
daß die richtungsmäßige Anordnung der Schwingungsachse 13
bestimmt wird. Nachdem die Schwingungsachse 13 so einge
stellt ist, daß sie mit der gewünschten Richtung zusammen
fällt, kann der Vibrator 10 gegenüber dem Gehäuse 12 nach
unten gezogen werden, so daß das untere Ende des Vibrators
10 mit der Grundplatte 16 in Kontakt kommt. In dieser
Kontaktstellung wird dann der Vibrator 10 betätigt, so daß
Schwingungsenergie auf die Grundplatte 16 in der gewünsch
ten Richtung zur Einleitung in die Erde übertragen wird.
Fig. 2 zeigt die "kardanische" Art der Befestigung, mit der
die Änderung der Bahn der Schwingungsachse 13 durchgeführt
wird. Die Vibratoranordnung 14 ist in einem kippbaren
rechtwinkligen inneren Rahmen 20 für eine Drehung auf einem
Paar von nach innen laufenden Achsen 22 und 24 aufgehängt.
Der innere Rahmen 20 ist mit einem weiteren Paar von Achsen
28 und 30 versehen, die im rechten Winkel zu den Achsen 22
und 24 verlaufen und die mit dem festen äußeren Fahrzeug
rahmen 34 verbunden sind. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, ist der Rahmen 34 starr an den Chassislängsteilen 36
eines nicht gezeigten Transportfahrzeugs befestigt, dessen
Gewicht zumindest zum Teil auf die Grundplatte 16 mittels
einstellbarer stoßisolierter aufrechter Stützen 40 über
tragen wird.
Es ist erkennbar, daß die oben beschriebenen zusammen
wirkenden Elemente der Vibratoranordnung 14 zwei Dreh
freiheitsgrade geben. Anders ausgedrückt kann die An
ordnung 14 nach vorne und nach hinten bezüglich des Trans
portfahrzeugs durch die Drehung auf den Achsen 22 und 24
und von Seite zu Seite durch die Drehung des inneren Rah
mens 20 auf den Achsen 28 und 30 gekippt oder geneigt
werden. Die zulässige Neigung in jeder dieser vier Rich
tungen hängt von der Konstruktion der Vibratoranordnung 14
und der des Transportfahrzeugs ab. Eine maximale Änderung
von 30° gegenüber der Vertikalen in jede Richtung wird als
ausreichend für die meisten wichtigen geophysikalischen
Arbeiten angesehen.
Fig. 2 zeigt ferner die Einrichtung, mit welcher die Kipp
bewegung der Vibratoranordnung 14 und des inneren Rahmens
20 durchgeführt wird. Zwei Paare von sich gegenüberliegen
den oder entgegengesetzt gerichteten Hydraulikzylindern
erstrecken sich auf entgegengesetzten Seiten der Anordnung
14 und sind an dem inneren Rahmen 20 angeordnet. Eines
dieser Paare besteht aus den Zylindern 42 und 44, die sich
auf einer Seite der Anordnung 14 befinden. Das andere Paar
besteht aus den Zylindern 46 und 48, die sich auf der
gegenüberliegenden Seite der Anordnung befinden. Der Auf
bau und der Betrieb der Zylinder 42 und 44 ist genau der
selbe wie der der Zylinder 46 und 48, so daß nur die erst
genannten näher beschrieben werden. Der Zylinder 42 ist in
der Halterung 49 für eine Drehung um den Drehstift 50 dreh
bar angeordnet. Auf ähnliche Art und Weise ist der Zylinder
44 um den Drehstift 51 drehbar, der in der Halterung 52
angeordnet ist, die sich gegenüber der Halterung 49 be
findet. Das obere Ende der Kolbenstange 54 des Zylinders
42 endet in einem Kolbenstangenschäkel 56, welcher den
Kippstift 58 umgibt, der selbst wieder an dem Schubrahmen
60 starr befestigt ist und von diesem nach außen wegsteht,
der an der Außenfläche des Gehäuses 12 angeordnet ist.
Auf ähnliche Art und Weise endet die Kolbenstange 62 des
Zylinders 64 in einem Kolbenstangenschäkel 64, der auch
den Kippstift 58 umgibt und mit dem Ende des Schäkels 56
verzahnt ist.
Wie am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, ist der
Kippstift 58 von der Achse 24 vertikal versetzt, so daß
die Kolbenstangen 54 und 62 in entgegengesetzte Richtungen
von dem inneren Rahmen 20 aus nach oben schräg verlaufen,
um an dem Kippstift 58 anzugreifen. Durch allgemein bekannte
Mittel können geeignete Steuersignale geliefert werden, um
den Betrieb der Zylinder 42 und 44 für eine "Stoß-Zieh"-
Bewegung in jede der beiden Richtungen zu ermöglichen, wo
durch die Vibratoranordnung 14 auf den Achsen 22 und 44
in der einen oder anderen Richtung gekippt oder gedreht
wird, z. B. um den Winkel α. Um die Drehkräfte, die auf
beiden Seiten der Anordnung 14 auf die oben beschriebene
Art und Weise erzeugt werden, auszugleichen und um dadurch
unerwünschte Verdrehkräfte auszuschalten, werden die
Zylinder 42 und 44 im Tandembetrieb mit den Zylindern 46
und 48 auf der entgegengesetzten Seite der Anordnung 14
betätigt. Somit wird der an dem Schubrahmen 68 (Fig. 2)
befestigte Kippstift 66 von den Zylindern 46 und 48 beauf
schlagt, um die Anlegung eines Drehmoments an die Anord
nung 14 zu ermöglichen, das die oben beschriebene Kipp
kraft ergänzt.
Die Art und Weise, auf der der innere Rahmen 20 auf den
Achsen 28 und 30 von Seite zu Seite gekippt oder gedreht
werden kann, wird am besten durch eine zusätzlich Be
trachtung der Fig. 2 und des Details der Fig. 5 verstanden.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein Paar von Hydraulik
zylindern 70 und 72 um parallele Achsen an den Drehstiften
74 und 76, die von den Halterungen 78 und 80 getragen werden,
die von dem festen Rahmen 34 herabhängen, drehbar. Ein
anderes Paar von derart entgegengesetzt gerichteten Hy
draulikzylindern 82 und 84 (wie sie in Fig. 2 im Umriß
gezeigt sind) ist an der entgegengesetzten Seite oder
Vorderseite des inneren Rahmens 20 angeordnet. Sie sind
im Aufbau und im Betrieb mit den Zylindern 70 und 72
identisch und werden daher nicht näher beschrieben. Die
Kolbenstange 82 des Zylinders 70 endet in einem Gelenk 86,
das um den Drehstift 88 drehbar ist, der an der Halterung
90 befestigt ist, die von dem inneren Rahmen 20 herab
hängt. Auf ähnliche Art und Weise endet die Kolbenstange
92 des Zylinders 72 in einem Gelenk 94, das um den Dreh
stift 96 drehbar ist, der an der herabhängenden Halterung
98 befestigt ist. Ähnlich wie das Kippen der Vibratoran
ordnung 14 bewirkt wird, erzeugt der entgegengesetzte oder
Stoß-Zieh-Betrieb der Hydraulikzylinder 70 und 72 im
Tandembetrieb mit dem parallelen Paar von Hydraulikzylin
dern 82 und 84 eine Kipp- oder Drehbewegung des inneren
Rahmens 20 in einer der beiden Richtungen auf den Achsen
20 und 30, wie z. B. um den Winkel b.
Da der Abstand zwischen den Kippstiften 58 und 66 und den
jeweiligen Drehachsen 24 und 22 im Vergleich zu der ge
samten Axiallänge der Vibratoranordnung 14 klein ist, ist
die erforderliche Hublänge der Hydraulikzylinder 42, 44,
46 und 48 kurz. Dies ermöglicht ein wirkungsvolles Ar
beiten der Hydraulikzylinder und verringert die zum Kippen
der Anordnung 14 erforderliche Zeit. Ähnliche Vorteile
ergeben sich daraus, daß die Punkte, an welchen die Kipp
kräfte an dem Rahmen 20 angreifen, nahe der Achsen 28 und
30 angeordnet werden.
In Fig. 6 sind die Mittel gezeigt, mit denen der Vibrator
10 mit der Grundplatte 16 in Kontakt gebracht wird. Wie
zuvor festgestellt, kann der Vibrator 10 einen herkömm
lichen Aufbau haben, bei dem eine Reaktionsmasse 102 ver
schiebbar an einem Kolben (nicht gezeigt) mit zwei Kolben
stangenenden angeordnet ist, der nach außen ragende Stangen
enden 104 und 106 hat. Der Vibrator 10 ist verschiebbar in
einer ein offenes Ende aufweisenden Bohrung 108 des Ge
häuses 12 angeordnet, so daß er eine begrenzte Axialbe
wegung darin ausführen kann. Eine Vielzahl von im Abstand
voneinander angeordneten Hydraulikzylindern 110 sind in dem
Gehäuse 12 befestigt, so daß ihre jeweiligen Kolbenstangen
112 nach oben ragen, um an einer Querplatte 114 anzugreifen,
die an der Spitze des Stangenendes 104 befestigt ist. Durch
Zurückziehen der Kolbenstangen 112 wird der Vibrator 10
nach unten gezogen, bis die abgerundete Kappe 116 am Boden
des unteren Stangenendes 106 mit der Grundplatte 16 in
Kontakt kommt. Wie am besten in den Fig. 1 und 7 zu sehen
ist, ist die Kappe 116 dafür angepaßt, mit der oberen halb
kugelförmigen konkaven Oberfläche 118 der zylindrischen
Erhöhung 119 der Grundplatte 16 in Kontakt zu kommen. Die
Oberfläche 118 hat vorzugsweise eine solche Kontur, daß
sie einen Teil einer Kugel bildet, deren Zentrum die
Schwingungsachse 13 schneidet, ganz gleich welche Richtung
sie hat. Diese Wirkung ergibt sich, wenn die Achsen 22, 24,
38 und 30 im wesentlichen in der gleichen Ebene sind. Auf
diesem Weg ist es möglich sicherzustellen, daß die Bahn
der Schwingungsachse 13 immer senkrecht zu der Oberfläche
118 für eine äußerst wirkungsvolle Übertragung der Schwin
gungsenergie auf die Grundplatte 16 in der gewünschten
Richtung ist.
Die Frequenz- und Wobbelgeschwindigkeitssteuerung der
Vorrichtung nach der Erfindung kann auf bekannte Art und
Weise durchgeführt werden, wobei eine Hydraulikzufuhr 121
und Steuerventile 122 verwendet werden. Servoventile 123
können dann durch Signale von der Wobbelsteuerung 124
betätigt werden, um die Hin- und Herbewegung der Reaktions
masse 102 und eine entsprechende Schwingungsbewegung der
Grundplatte 16 zur Einleitung in die Erde zu erzeugen.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es möglich,
seismische Kompressions- und Scherungswellen sowohl des
Typs SH als auch des Typs SV gleichzeitig zu erzeugen und
mit Hilfe von herkömmlichen orthogonalen 3-Elementen
geophonen an einer entfernten Stelle aufzuzeichnen. Die
relativen Amplituden der Kompressions- und Scherungswellen,
die so erzeugt werden, können durch Auswählen jeder be
liebigen Kombination von Kippwinkeln α und β , wie oben
beschrieben, geändert werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Beaufschlagen der Erde mit seismischen
Schwingungssignalen für die Erzeugung von kombinierten
Kompressions- und Scherungswellen, mit einer Grundplatte
zum Einleiten von Schwingungsenergie in die Erde, einem
Vibrator zum Erzeugen von hin- und hergehenden Schwingun
gen entlang einer Schwingungsachse, einer Einrichtung zum
Verschieben des Vibrators in der Richtung der Schwingungs
achse, so daß der Vibrator mit der Grundplatte in Kontakt
kommt, und einer Einrichtung zum Betätigen des Vibrators
in der Kontaktposition, um Schwingungsenergie auf die
Grundplatte überzuleiten,
gekennzeichnet durch einen kardanischen Rahmen (20),
eine Einrichtung (28, 30) zum drehbaren Abstützen des
Rahmens (20) über der Grundplatte (16) im Abstand zu ihr,
um eine begrenzte Drehung des Rahmens (20) um eine erste
Drehachse zu ermöglichen, die parallel zu der Ebene der
Grundplatte (16) verläuft, eine Einrichtung (22, 24) zum
drehbaren Abstützen des Vibrators (10) in dem Rahmen (20),
um eine begrenzte Drehung des Vibrators (10) um eine
zweite Drehachse zu ermöglichen, die senkrecht zu der
ersten Drehachse ist, und eine Einrichtung (42, 44, 46, 48;
70, 72, 82, 84) zum Kippen des Rahmens (20) und des Vibrators
(10) um die erste bzw. zweite Drehachse, bis die Schwin
gungsachse mit einer vorbestimmten Richtung zusammenfällt,
wobei die Einrichtung (110, 112) zum Verschieben des
Vibrators (10) in der Richtung der Schwingungsachse ver
stellbar zwischen dem Rahmen (20) und dem Vibrator (10)
befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Achse in der gleichen Ebene
liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vibrator (10) ein hydraulischer
Vibrator ist.
4. Vorrichtung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) auf einem
Transportfahrzeug abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen
des Rahmens (20) und des Vibrators (10) um die erste bzw.
zweite Drehachse das Folgende aufweist:
ein erstes Paar von entgegengesetzt gerichteten hydrau lischen Zylindern (70, 72, 82, 84), die einstellbar zwischen dem Fahrzeug und dem Rahmen (20) befestigt sind, so daß der Betrieb des ersten Paares von hydraulischen Zylindern in entgegengesetzter Richtung die Drehung des Rahmens (20) um die erste Drehachse bewirkt, und ein zweites Paar von entgegengesetzt gerichteten hydraulischen Zylindern (42, 44, 46, 48), die einstellbar zwischen dem Rahmen (20) und dem Vibrator (10) befestigt sind, so daß der Betrieb des zweiten Paares von hydraulischen Zylindern in entgegen gesetzter Richtung die Drehung des Vibrators (10) um die zweite Drehachse bewirkt.
ein erstes Paar von entgegengesetzt gerichteten hydrau lischen Zylindern (70, 72, 82, 84), die einstellbar zwischen dem Fahrzeug und dem Rahmen (20) befestigt sind, so daß der Betrieb des ersten Paares von hydraulischen Zylindern in entgegengesetzter Richtung die Drehung des Rahmens (20) um die erste Drehachse bewirkt, und ein zweites Paar von entgegengesetzt gerichteten hydraulischen Zylindern (42, 44, 46, 48), die einstellbar zwischen dem Rahmen (20) und dem Vibrator (10) befestigt sind, so daß der Betrieb des zweiten Paares von hydraulischen Zylindern in entgegen gesetzter Richtung die Drehung des Vibrators (10) um die zweite Drehachse bewirkt.
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