DE370334C - Stierkampfkraftmesser - Google Patents
StierkampfkraftmesserInfo
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- DE370334C DE370334C DESCH62578D DESC062578D DE370334C DE 370334 C DE370334 C DE 370334C DE SCH62578 D DESCH62578 D DE SCH62578D DE SC062578 D DESC062578 D DE SC062578D DE 370334 C DE370334 C DE 370334C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/22—Ergometry; Measuring muscular strength or the force of a muscular blow
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Description
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist
Beschaffenheit und Wirkungsweise des Stierkampfkraftmessers ähnlich dem Gegenstand
des Hauptpatens 357172 und auch des ersten
Zusatzpatents. Die weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Kopf des
Stierkörpers durch Einbau einnes zweiarmigen Doppelhebels beweglich gestaltet ist. Die
Bewegung kann gemäß der Erfindung
a) mittels Seilzug geschehen und
b) durch Biegung des Kopfes nach unten, wobei die Hörner als Handhabe benutzt werden.
Der mittels. Hebel zu handhabende Seilzug soll die dem Stier eigentümliche wippende
Stoßbewegung des Kopfes mit den Hörnern erzeugen, wobei der Zweck erfüllt wird, daß
gleichzeitig die Degeneinstoßöffnung durch eine Klappe -mechanisch geöffnet und geschlossen
wird, damit der Degen nur bei gesenktem Kopf, sogenannter toreroklassischer Stellung des Stieres, eingestoßen werden kann,
so daß eine erhöhte Geschicklichkeit erforderlich ist.
Dagegen bezweckt der mittels der Hörner als Handhabe nach unten zu drückende Kopf,
daß die Armmuskelkraft mit denselben Vorrichtungen
wie die Degenstoßkraft gemessen und angezeigt wird, wobei die im Einstoßrohr
befindliche Feder in eine stärkere ausgewech-
seit werden kann und innerhalb des Körpers
laufende Seile mit Übersetzungsrollen die Meßwirkung vermitteln. Hierbei wird der
Stier beim Überschreiten einer gewissen Kraft oder bei einer Biegung des Kopfes nach
unten in die Knie gezwungen, während dies im Hauptpatent durch die Degenstoßkraft
selbst geschieht.
Ein Kraftmesser mit Hebelwerk, an welchem
Schlagbolzen oder Hebel angebracht sind, die durch einen Schlag eine Sperrung des Hebelwerks auslöst, so daß die Tierfigur
zusammenfällt, ist an sich bekannt. Neu ist hier, daß diese Wirkung durch Biegen des
Kopfes verursacht wird und die dazu nötige Kraft gleichzeitig gemessen werden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht daher
nicht in den Einzelteilen g, h, i, k, I1 sondern
in der Gesamtanordnung, vermöge deren diese Teile mit den übrigen zu einem Ganzen
zusammen auf die Meßvorrichtung wirken.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar:
Abb. ι Längenschnitt in schetnatischer Dar- j
stellung der Gesamtanordnung,
Abb. 2 Längenschnitt der Einzelteile,
Abb. 3 Horizontalschnitt der Einzelteile. Wird der Hebel 7 in der in Abb. 1 punktierten Stellung angezogen, dann wird durch das an dem Hebelende 8 über die Laufrolle 9 gehende und an die Seilscheibe 10 (Abb. 3) angenietete Seil die im- Lager 12 sitzende Welle 11 drehen und mit ihr die daran fest angeschlossenen Seilscheiben 13. Die Seilscheiben 14 dagegen drehen sich nur dann mit, wenn sie mit den ersteren gekuppelt werden, sei es durch Verschraubung mit Schneckengewinde 15 oder durch eine sonstige Vorrichtung, mit der eine leichte Ausrückung durch Hebel ermöglicht werden kann.
Abb. 3 Horizontalschnitt der Einzelteile. Wird der Hebel 7 in der in Abb. 1 punktierten Stellung angezogen, dann wird durch das an dem Hebelende 8 über die Laufrolle 9 gehende und an die Seilscheibe 10 (Abb. 3) angenietete Seil die im- Lager 12 sitzende Welle 11 drehen und mit ihr die daran fest angeschlossenen Seilscheiben 13. Die Seilscheiben 14 dagegen drehen sich nur dann mit, wenn sie mit den ersteren gekuppelt werden, sei es durch Verschraubung mit Schneckengewinde 15 oder durch eine sonstige Vorrichtung, mit der eine leichte Ausrückung durch Hebel ermöglicht werden kann.
Mit den in Bewegung gesetzten Seilscheiben 13 werden die Hebelarme durch die daran
befestigten Seilenden 18 über die Laufrollen 16 und 17 nach unten gezogen, wodurch das
entgegengesetzte Hebelarmende 19 um den Drehpunkt 20 nach oben geht, dabei die
Feder 30 spannend. Mit dem Hebelarmende 18 geht aber gleichzeitig auch ein an demselben
befestigtes Seilende 22 mit, welches über die Laufrollen 23, 24, 25 führt und die
am Drehpunkt 26 federnde Klappe 27 der Degeneinstoßöffnung betätigt, diese bei gesenktem
Kopf öffnend und mittels des federnden Scharniers 26 bei gehobenem Kopf
schließend.
Das Kopfscharnier 20 wird durch eiserne Verbindungsteile 21 und 31 mit der in beliebiger
Weise in Holz oder Eisen versteiften Hautmantelkonstruktion verbunden. Werden die Seilscheibe 14 mit 13 verkuppelt, und
wird mittels, der Hörner als Handhabe der Doppelhebel 19 gedrückt, dann drehen sich
die ersteren in entgegengesetzter Richtung als die letzteren durch die am entgegengesetzten
Hebelarmende 18 befestigten Seile und ziehen den Bund c an, an welchem die
Seilenden 29 beiderseitig an Stiften, die in seitlichen Schlitzen des Einstoßrohres geführt
sind, befestigt sind, und von hier aus über die Rollen 28 laufen. Der
Bund c drückt dann auf die Feder e, so daß durch Stift / und Winkelhebel g mit
Sperrhaken h die bekannten Wirkungen der Meßvorrichtung q, r, s, t, U1 v, W1 χ und das
Einknicken der vorderen Gelenkkonstruktion i, I mit dem Gegengewicht k ausgelöst
werden.
Alle mit Buchstaben bezeichneten Vorrichtungen
bleiben die gleichen wie im Hauptpatent.
Wird die Feder e durch eine stärkere, bei Inanspruchnahme mittels Kopfbiegung, ausgewechselt,
dann wird auf die Skala r eine solche mit höheren Gewichtsangaben vorgeschoben.
Die Sperrvorrichtung 1 bis 6 gegen das Zurückschnellen der Feder e bleibt die
gleiche wie im ersten Zusatzpatent.
Claims (2)
1. Stierkampf kraftmesser nach Patent 357172, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstoßöfrnung für den Degen durch eine Klappe (27, mit Mechanismus 22 bis 26)
geöffnet und geschlossen wird, indem: der Kopf der Tierfigur durch den daselbst angebrachten zweiarmig drehbaren Doppelhebel
(18 bis 20) von dem Hebel (7) mittels Seilzuges über Führungsrollen
(9, 10) und über Übersetzungsrollen (13)
bewegbar ist, der unter der Wirkung der 10c Feder (30) steht.
2. Stierkampfkraftmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Hebelwerk
(18 bis 20), das in Verbindung mit Übersetzungsseilscheiben (13 bis 14) und 10;
Kupplung (15) und durch Erfassen der als Griffe benutzten Hörner zur Biegung
des unter Wirkung der Feder (30) stehenden Kopfes nach unten dient, und hierbei
die Meßvorrichtung in Tätigkeit setzt, bis die zurückgehende Feder (e) die an sich
bekannte Sperrung des die Tierhaut o. dgl. stützenden Hebelwerkes auslöst, so daß
der Tierkörper zusammenstürzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH62578D DE370334C (de) | 1921-08-12 | 1921-08-12 | Stierkampfkraftmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH62578D DE370334C (de) | 1921-08-12 | 1921-08-12 | Stierkampfkraftmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370334C true DE370334C (de) | 1923-03-02 |
Family
ID=7437762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH62578D Expired DE370334C (de) | 1921-08-12 | 1921-08-12 | Stierkampfkraftmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370334C (de) |
-
1921
- 1921-08-12 DE DESCH62578D patent/DE370334C/de not_active Expired
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